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Geschäftsbericht 2011 - Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien

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<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

Die allgemeinen Verwaltungsaufwendungen gliedern sich<br />

in EUR 101,8 Mio. Personalaufwand und EUR 80,6 Mio.<br />

Sachaufwand.<br />

Der Personalaufwand erhöhte sich <strong>2011</strong> um insgesamt<br />

2,8 Prozent oder EUR 2,7 Mio. gegenüber dem<br />

Vergleichswert des Vorjahres. Darin spiegelt sich die<br />

Ausweitung des Personalstandes um 23 Mitarbeiter im<br />

Jahresabstand wider. Die Personalaufnahme erfolgte<br />

überwiegend im Vertrieb sowie durch Aufnahme von<br />

12 Lehrlingen.<br />

Der Sachaufwand erhöhte sich im Berichtszeitraum um<br />

4,3 Prozent oder EUR 3,3 Mio.<br />

Die Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle<br />

Vermögensgegenstände lagen <strong>2011</strong> mit EUR 4,4 Mio.<br />

etwas über dem Vorjahreswert von EUR 4,2 Mio.<br />

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erreichten<br />

auf Grund von höheren Rückstellungen für Schadensfälle<br />

einen Wert von EUR 5,2 Mio. gegenüber EUR 4,1 Mio. im<br />

Jahr 2010.<br />

Das Bewertungsergebnis aus Krediten, Wertpapieren<br />

und Beteiligungen beträgt im Jahr <strong>2011</strong> in Summe<br />

EUR -66,5 Mio. gegenüber EUR -70,4 Mio. im Vorjahr.<br />

Die konservative Risikopolitik der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> sowie die<br />

stabile Konjunktur im 1. Halbjahr <strong>2011</strong> schlugen sich in<br />

einem niedrigeren Wertberichtigungserfordernis im<br />

Kreditgeschäft nieder.<br />

Weiters wurde eine pauschale Vorsorgereserve gem. § 57<br />

Abs. 1 BWG in Höhe von EUR 94,8 Mio. gebildet. Durch<br />

den Verkauf der direkt gehaltenen Beteiligung an der<br />

Raiffeisenbank a.s., Prag an die RZB konnte ein<br />

Verkaufsgewinn von EUR 105,7 Mio. erzielt werden.<br />

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />

(EGT) erreichte EUR 166,6 Mio. und lag mit einer<br />

Erhöhung von 2,9 Prozent oder EUR 4,7 Mio. über dem<br />

Vorjahr mit EUR 161,9 Mio.<br />

Der Jahresüberschuss nach Steuern in Höhe von<br />

EUR 131,1 Mio. nach EUR 134,7 Mio. im Jahr 2010 sank<br />

trotz EGT-Steigerung, da <strong>2011</strong> erstmals EUR 15,3 Mio. an<br />

Bankenabgabe abgeführt wurden.<br />

Neben der vertragsgemäßen Gewinnabfuhr an die<br />

Raiffeisen-Holding NÖ-<strong>Wien</strong> (R-Holding) in Höhe von<br />

EUR 57,2 Mio. und der Bedienung von Partizipationskapital<br />

in Höhe von EUR 3,8 Mio. wurden insgesamt<br />

EUR 70,0 Mio. den Rücklagen und EUR 20,0 Mio. dem<br />

Fonds für allgemeine Bankrisiken zur Kapitalstärkung<br />

zugeführt.<br />

BILANZENTWICKLUNG <strong>2011</strong><br />

Die Bilanzsumme von EUR 29.359,0 Mio. per<br />

31.12.<strong>2011</strong> zeigt eine Reduktion von 2,5 Prozent oder<br />

EUR 765,8 Mio. gegenüber einer Bilanzsumme von<br />

EUR 30.124,8 Mio. im Jahr 2010.<br />

Die Bilanzstruktur ist von einem geplanten Rückgang des<br />

Interbankengeschäfts und einem erfreulichen Anstieg des<br />

Kundengeschäfts geprägt.<br />

Aktivseitig haben insbesondere die Forderungen an<br />

Kunden mit einer Steigerung von 4,0 Prozent und die<br />

Forderungen an Kreditinstitute mit einem Rückgang<br />

von -10,3 Prozent zur Strukturverschiebung im Bilanzbild<br />

beigetragen. Damit verdeutlicht sich auch die starke<br />

Fokussierung der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> auf das Kundengeschäft.<br />

Die passivseitige Veränderung der Bilanzstruktur ist von<br />

einer Zunahme der Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kunden um 5,7 Prozent sowie der verbrieften<br />

Verbindlichkeiten (inkl. Ergänzungs- und Nachrangkapital)<br />

um 5,3 Prozent und dem Rückgang der<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten um<br />

9,6 Prozent bestimmt. Damit kommt auch die<br />

Verbesserung der Refinanzierungsbasis der RLB NÖ-<strong>Wien</strong><br />

zum Ausdruck.<br />

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