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Geschäftsbericht 2011 - Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien

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VorWort des Vorstandes<br />

12<br />

➝ geforderten hohen Niveau, wenngleich<br />

diese Vorgabe von der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> nicht<br />

erfüllt werden müsste.<br />

Eine im internationalen Vergleich weitere bedeutende<br />

Kennzahl, die Cost/Income-Ratio –<br />

das sind die Betriebsaufwendungen im Verhältnis<br />

zu den Betriebserträgen –, erreichte<br />

mit einem sehr guten Wert von 45,2 Prozent<br />

annähernd den Wert des Vorjahres von<br />

44,3 Prozent.<br />

Gutes konZernerGebnis (ifrs) <strong>2011</strong><br />

Der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> Konzern erzielte <strong>2011</strong> ein<br />

gutes Ergebnis: Das abgelaufene Geschäfts-<br />

jahr begann sehr vielversprechend, im<br />

zweiten Halbjahr <strong>2011</strong> verstärkten sich durch<br />

die Staatsschuldenkrise jedoch die Volatili-<br />

täten auf den Finanzmärkten deutlich und<br />

belasteten das Kapitalmarktgeschäft. Die<br />

RLB NÖ-<strong>Wien</strong> reagierte umgehend auf die<br />

verschärfte Situation. So nahm sie beispielsweise<br />

das Interbankengeschäft zurück, bei<br />

gleichzeitiger Forcie-<br />

rung des Kunden-<br />

geschäftes.<br />

motiVation<br />

innoVatiV und<br />

VerantWortunGsVoll<br />

<strong>2011</strong> setzte – im Rahmen<br />

eines internen Ausbildungsprogrammes<br />

– eine Gruppe junger Frauen<br />

aus der Kundenberatung von Raiffeisen in <strong>Wien</strong> die Initiative für ein besonderes<br />

Produktpaket zur Unterstützung junger Familien. Sie entwickelten<br />

die Eckpunkte, fanden Mitstreiterinnen und Mitstreiter und leisteten die<br />

notwendige Überzeugungsarbeit. Anfang 2012 wurde das Paket präsentiert:<br />

Ein Gratiskontopaket mit Kreditkarte, das Sparbuch mit Babybonus,<br />

die Babymillion für günstige Kredite mit der Möglichkeit, im ersten Jahr nur<br />

die Zinsen zu tilgen – das ist das Familienpaket für Mütter und Väter in der<br />

Zeit der Karenz.<br />

Selbst unter diesen schwierigen Voraussetzungen kann<br />

die RLB NÖ-<strong>Wien</strong> in der Konzernbilanz <strong>2011</strong> niedrige<br />

Risikokosten im Kreditgeschäft und damit ein zufriedenstellendes<br />

Ergebnis ausweisen:<br />

Die Konzernbilanzsumme von 32.102,7 Mio. Euro per<br />

31.12.<strong>2011</strong> weist einen<br />

Rückgang von 1,8 Pro-<br />

zent oder 580,1 Mio.<br />

Euro gegenüber einer<br />

Konzernbilanzsumme<br />

von 32.682,8 Mio. Euro<br />

im Jahr 2010 auf.<br />

Die Konzernbilanzstruk-<br />

tur ist <strong>2011</strong> von einem geplanten Rückgang des Interbanken-<br />

geschäfts und einem erfreulichen Anstieg des Kundenge-<br />

schäfts geprägt. Die Forderungen an Kunden bilden mit<br />

einem Wachstum von 4,3 Prozent oder 413,3 Mio. Euro auf<br />

10.093,7 Mio. Euro den wirtschaftlich wichtigsten Posten der<br />

Aktivseite der Konzernbilanz.<br />

Die Betriebserträge sanken um 166,4 Mio. Euro oder 31,8 Pro-<br />

zent auf 356,2 Mio. Euro.<br />

daniela kohl, Vertriebssteuerung; Gd stv. dr. Georg kraft-<br />

kinz; teamleiterin petra barosch; mag. sabine Giefing,<br />

private banking, und tanja Groh, teamleiterin (v.l.n.r.).<br />

Das Kreditgeschäft ist<br />

in der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> –<br />

trotz des heftigen Gegenwindes<br />

– stabil um rund<br />

4,3 Prozent gewachsen.<br />

Die Konzern-Cost/Income-<br />

Ratio – Betriebsaufwen-<br />

dungen im Verhältnis zu<br />

Betriebserträgen – zeigt<br />

mit auch international ver-<br />

gleichbaren 52,5 Prozent,<br />

dass die Kostenoptimierungen<br />

und Effizienzsteigerungen<br />

wie auch die<br />

Maßnahmen im Kunden-<br />

wie im Eigengeschäft konsequent<br />

und erfolgreich<br />

umgesetzt wurden.<br />

Auf der Passivseite sind<br />

die Primärmittel – das sind<br />

die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden,<br />

die verbrieften Verbindlichkeiten und das<br />

Nachrangkapital – mit 12.195,6 Mio. Euro<br />

um 4,5 Prozent oder 526,7 Mio. Euro<br />

gewachsen. Die Spareinlagen verzeich-<br />

nen dabei einen höchst erfreulichen<br />

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