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Verhandlungsschrift Juni (827 KB) - .PDF - Enns

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Mag. Gstöttenbauer:<br />

Bevor ich auf deine Wortmeldung eingehe, möchte ich auf das 1. Schreiben eingehen,<br />

dass wir von Hrn. Weilhartner am 13.09.2006 bekommen haben. Nachdem wir<br />

vorher in Kontakt getreten sind, nachdem auch das Konzept mit der GPM gescheitert<br />

ist, wo er uns dann schreibt, wir verpflichten uns schon jetzt, ohne eine vertragliche<br />

Grundlage bereits zu haben, eine städtebauliche sehr sanfte Struktur zu wählen um<br />

eine entsprechenden Platzcharakter zu schaffen. Er hat gewusst, dass einfach ein<br />

Ausnutzen der Gesamtfläche oder ein optimales Ausnutzen der Gesamtfläche einfach<br />

städtebaulich nicht akzeptabel ist und auch nicht durchgehen kann. Alleine da<br />

sieht man, die GPM hat alles versucht, auch legitim die Flächen so bestmöglich zu<br />

nutzen, dass natürlich auch die größtmögliche Rendite herausschaut.<br />

Zum Zweiten muss ich sie damit langweilen, diese beiden Kaufverträge in 2 Passagen<br />

vorzulesen, weil sich einfach diese 10 % oder nur diese Regelung 10 % sehr<br />

wohl in beiden Kaufverträgen finden. Nämlich sowohl in der Optionsvereinbarung<br />

bzw. Kauvertrag von der AREV und die gleiche Passage finde ich genauso bei der<br />

GPM unter Punkt III. wo ebenfalls von einer 10 % tigen Mitbeteiligung als Alternative<br />

gesprochen wird, aber nirgends drinnen steht, dass das die einzige bzw. die Grundstückseinbringung<br />

der Stadtgemeinde <strong>Enns</strong> als einzige Gegenleistung dazu zu verstehen<br />

ist. Wo es ja rechtlich eigentlich gar nicht geht, weil diese Gesellschaft die<br />

damals von der GPM mit der Gemeinde gegründet worden ist. Wir waren in einer<br />

gemeinsamen Gesellschaft schon drinnen, hätten das Ganze auch über Finanzierungsmöglichkeiten<br />

schaffen müssen, hätten Kredite und Darlehen aufnehmen müssen.<br />

Selbstverständlich auch der 10 % Gesellschafter genauso wie in der Verantwortung<br />

und in der Haftung drinnen steht, wie die GPM.<br />

Ich kann es jetzt noch mehr verstehen, wenn die GPM wirklich der Auffassung war,<br />

dass die Gemeinde lediglich diese 10 % mit der Grundstückseinbringung damit abgestattet<br />

hat, dass sie sich relativ rasch aus der Verantwortung gestohlen hat. Da<br />

darf ich ein Schreiben zitieren, dass ich ebenfalls heute bei der Recherche gefunden<br />

habe und wo eindeutig bei einem Besprechungsprotokoll am 14.03.2006 festgehalten<br />

worden ist. Wir haben die GPM eingeladen warum? Weil sie sich bereits monatelang<br />

von den gemeinsamen Besprechungen einfach entschuldigen haben lassen und<br />

auch keinen Vertreter geschickt haben. Wir haben das damals dann zur Sprache gebracht<br />

wo wir durchaus auch zum Ausdruck gebracht haben, dass wir uns dem Eindruck<br />

nicht erwehren können, dass die GPM kein großes Interesse mehr hat an dieser<br />

Projektentwicklung und Umsetzung. Es ergibt sich daraus, dass trotz mehrmaliger<br />

Einladung zum Lenkungsteam, Versuche zur Kontakterstellung von der Fa. CIMA<br />

auch die hätten immer wieder versucht das GPM Projekt voranzutreiben, diese Möglichkeiten<br />

seitens der GPM nicht wahrgenommen wurden. Damals hat die GPM weder<br />

Hrn. Scheiblberger geschickt noch den Hrn. Freunschlag sondern einen Mag.<br />

Gratzl der erstmalig auf der Bildfläche erschienen ist. Er hat erklärt das die GPM<br />

nach wie vor Interesse hätte mitzuarbeiten, wobei als Prämisse natürlich die Wirtschaftlichkeit<br />

des Gesamtprojektes im Vordergrund stehen müsste. Das heißt, er hat<br />

zugegeben mit dem Projekt wie sie es geplant haben, wäre unter Umständen eine<br />

Wirtschaftlichkeit, eine Rendite möglich gewesen ist alles legitim aber mit einer abgespeckten<br />

Variante. Wie z.B. der Ortsgestaltungsbeirat vorgeschlagen hat, seit diesem<br />

Zeitpunkt hat sich die GPM zurückgezogen und hat keine weiteren Schritte mehr<br />

unternommen. Sie sind einfach draufgekommen, sie haben sich verkalkuliert. Und<br />

wenn sie diesen Vertrag weiter verfolgen, werden sie mit einem Minus aussteigen.<br />

Das war die Quintessenz aus dem Ganzen, darum hat sich die GPM zurückgezogen<br />

und Hr. Weilhartner hat von Anfang an ein vernünftiges Projekt. Ein vernünftiges<br />

heißt, wenn ich ein betreubares Wohnen habe, dann brauche ich sicherlich einen<br />

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