Verhandlungsschrift Juni (827 KB) - .PDF - Enns
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gentum kommen muss, ist die Sanierung des Altbestandes nach Denkmalschutzauflagen.<br />
Er sagt, im gesamten Konzept der Finanzierung ist für ihn ein maßgeblicher<br />
wirtschaftlicher Bestandteil, dass er das steuertechnisch abschreiben kann. Fördergelder<br />
in Anspruch nehmen kann, wenn ich Grundstückseigentümer bin und ansonsten<br />
diese Fördergelder und Abschreibungsmöglichkeiten nicht habe und somit für<br />
mich finanziell dann nicht mehr machbar wäre. Das ist der Grund, warum man ihm<br />
das überträgt und die Philosophie von uns her war natürlich das maximalle vom<br />
Kaufpreis heraus zu holen.<br />
Noch wichtiger eigentlich wäre, dass dort etwas passiert in der Kooperation mit der<br />
Gemeinde. Die Gemeinde hat die Finger und die Hand drinnen, was ihn verpflichtet,<br />
bestimmte Sachen zu machen und er kann nicht irgendwelche Wettbüros errichten<br />
die dann leer stehen lassen und das der Altstadtbelebung dient, wenn dann nach<br />
den Wünschen der Gemeinde realistisch und machbar gemacht wird. Es hat sich<br />
dann herausgestellt, dass es aufgrund der Vorerhebungen zu einer Zeitverzögerung<br />
gekommen ist. Er hat gesagt, dass mit der Tiefgarage müssen wir noch einmal ändern.<br />
Er hat den Vertrag anders formuliert, wo jetzt drinnen gestanden wäre, dass er<br />
nicht mehr verpflichtet ist, diese Tiefgaragenplätze in diesem Ausmaß anzubieten. Es<br />
ist eigentlich eine Schlechterstellung zur ursprünglichen Version von 2006. Man ist<br />
dann auch drauf gekommen, dass war nicht das Gro in der Vertragsänderung, dass<br />
die Rechnung so wie man sich das vorgestellt hätte, mit einem Nahversorger in der<br />
Innstadt so nicht aufgeht. Man hat mit Billa, Nah und Frisch und Zielpunkt Kontakt<br />
gehabt und diese haben, gesagt da fehlt so die Infrastruktur. Ich will dort ebenerdige<br />
500 m² Verkaufsflächen mit Parkplätzen usw. haben und brauche entsprechenden<br />
Zuschuss. Ich komme in den Ausführungen noch dazu. Man hat die Idee verfolgt, mit<br />
einer Genussmarkthalle bzw. örtlichen kleinen Anbietern die Möglichkeit die es eben<br />
gibt, tageweise dort dann ihre Frischeprodukte anzubieten. Dieser neue Vertragsentwurf<br />
hätte auch wieder die € 100.000,-- beinhaltet eben nur die Änderungen<br />
betreffend der Parkplätze und die Markthalle und die Reduzierung der Tiefgarage,<br />
aber auch noch immer diese Sanierung des Altbestandes. Und dieser neue, wo ich<br />
gesagt habe es ist für mich wichtig mich abzusichern und auch dementsprechend in<br />
den Gemeindrat noch einmal hinein zu gehen. Dieser Kaufvertrag war für mich und<br />
auch für Weilhartner zumindest überraschend, da er nicht die notwendige 2/3 Mehrheit<br />
gefunden hat. Unter anderem denke ich weil Gemeinderatmitglieder der Auffassung<br />
waren der Kaufpreis sei zu billig und es ist mehr dort heraus zuholen vom<br />
Kaufpreis oder ähnliches auch wenn man ursprünglich dem zugestimmt hat. Auf<br />
Grund dessen ist zuerst einmal dieser Tagesordnungspunkt im März 2008 von der<br />
Tagesordnung abgesetzt worden um zu sehen, wie man die Kräfte bündeln kann.<br />
Ich habe Hrn. Weilhartner und Hrn. Hofrat Rechberger von der WSG, sowie die Fraktionsvorsitzenden<br />
zu einem klärenden Gespräch eingeladen. Hr. Weilhartner hat erklärt,<br />
warum er aus seiner Sicht der Dinge hier keine Nachbesserungen machen<br />
kann. Er hat gesagt, sucht euch jemanden anderen, zahlt mir die € 50.000,-- aber nur<br />
es muss ein faires Vergleichsangebot sein. Nicht das einer sagt, er zahlt mehr und<br />
den Altbestand saniere ich nicht. Dann haben wir im April trotzdem eine Gemeinderatsitzung<br />
gemacht und diesen Tagesordnungspunkt zur Abstimmung gebracht. Die<br />
notwendige 2/3 Mehrheit wurde nicht gefunden. Auf Grund der darauffolgenden medialen<br />
Berichterstattung haben sich nach einiger Zeit, mit Herausgabe der letzten<br />
Gemeindezeitung noch nicht, mehrere gemeinnützige Wohnungsgenossenschaften<br />
gemeldet, die das so machen möchten wie die WSG. Er sagt, ich bin kein Projektbetreiber<br />
und ich mache keine Tiefgarage und ich richte keinen Markt ein, es muss<br />
nicht unbedingt die WSG sein. Wichtig ist mir nur, dass dementsprechend rasch Fördergelder<br />
auch euch zur Verfügung stehen würden so wie der WSG. Das man dann<br />
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