Verhandlungsschrift Juni (827 KB) - .PDF - Enns

Stellungnahme:
Einer Änderung der Baufluchtlinien kann – wie beantragt durch Verlängerung der
beiden Bestandbaufluchtlinien im Nordosten und Südwesten – zugestimmt werden.
Voraussetzung dafür ist jedoch auch eine Zustimmung des Gewässerbezirkes Linz.
Da gemäß den Satzungen zum BBPL bei der Errichtung von Bauten und Anlagen
innerhalb der Hochwasserlinie (HW 100) generell das Einvernehmen mit dem Gewässerbezirk
Linz bzw. mit den Hydrographischen Dienst herzustellen ist und ebenso
eine Überprüfung einer allfälligen bereits erteilten wasserrechtlichen Bewilligung erforderlich
ist, kann die tatsächliche Ausnutzbarkeit der Baufluchtlinien aus Sicht der
Stadtplanung auch erst im Zuge des konkreten Bauverfahren bestimmt werden.
Amtswegig wird vorgeschlagen die „Baufluchtlinien für Nebengebäude“ im Bereich
der Parz. Nr. 1335/4 und Teil 210/19 noch etwas zu vergrößern, da die früher einmal
geplante private Stichstraße nicht mehr errichtet wird.
Einwand 2:
Darüber hinaus wird ersucht die max. Geschosszahl auf der Südostseite (SO)
festzulegen und mit II+DG zu versehen. Das Objekt auf Parzelle 222 weist auf
dieser Seite eine Aufmauerung von ca. 2,30 m auf und fällt daher bereits in die
Kategorie DG.
Stellungnahme:
Die Übermauerung von 2,30 m kann seitens des Stadtplaners nicht nachvollzogen
bzw. festgestellt werden. Beide Gebäude weisen im Nordwesten eine I – Geschossigkeit
ohne Übermauerung auf. Im Südosten ist ebenfalls eine ausschließliche II –
Geschossigkeit ohne Übermauerung mit zum Teil Gaupen vorhanden. In der Nutzungsschablone
wird zusätzlich ein Dachraum mit 120 cm für zulässig erklärt. Aus
Sicht des Stadtplaners wird dies – auch aufgrund des dicht besiedelten Raumes mit
engen Straßenquerschnitten als ausreichend beurteilt.
Es wird daher keine Änderung der Nutzungsschablone vorgenommen
Nr. 32
Grundstücke, Anschrift
.282, 246/1
Reintalgasse 50
Eigentümer:
Garber
Einwendung:
Antrag auf Erweiterung der Baufluchtlinien bis auf 3 m zur nördlichen Grundgrenze.
Stellungnahme:
Aus Sicht der Stadtplanung ist das für dieses Grundstück eingetragene Baufenster
hinsichtlich des Flächenausmaßes ausreichend, um eine allfällige zusätzliche bauliche
Erweiterung zu ermöglichen.
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