Verhandlungsschrift Juni (827 KB) - .PDF - Enns

ihrer Einrichtungen). Diese Unterschutzstellung kraft gesetzlicher Vermutung wird
spätestens mit 31.12.2009 durch eine Unterschutzstellung durch Verordnung gemäß
§ 2a DMSG zu ersetzen sein.“
Ad § 32 (11) A-d: Die Formulierung „Erhaltungswürdige alte Umrahmungen ...
dürfen nicht ... verdeckt werden“ wiederspricht einer aus konservatorischen
Gründen möglicherweise gegebenen Notwendigkeit zur Übertünchung von frei
liegenden Steinteilen. Der Passus sollte daher ergänzt werden durch „ausgenommen
bie konservatorischer Notwendigkeit“.
Die Ergänzung des Passus wurde vorgenommen.
Es befinden sich im Planungsgebiet zwei bekannte archäologische Fundzonen.
Die Parzellen 99/1, 100/1, 102, 103 stehen rechtskräftig unter Denkmalschutz.
Auf dem Georgenberg im Anschluss an das Schloss Ennsegg befindet sich der
antike römische Tempelbezirk von Lauriacum. Für diesen Bereich wird in
nächster Zeit die Stellung unter Denkmalschutz erfolgen.
Die derzeit im BBPL großflächig eingetragenen, eher unübersichtlich dargestellten
bzw. kaum auffindbaren „archäologischen Fund- und Schutzzonen“ aus dem Flächenwidmungsplan
wurden entfernt und durch die Schutzzone vom Bundesdenkmalamt
auf den angeführten Parzellen ersetzt. Der antike römische Tempelbezirk von
Lauriacum wird erst nach dessen Unterschutzstellung im BBPL eingetragen.
Nach Aufnahme der oa. Änderungen im Plan bzw. in den Satzungen wurden gemäß
den Bestimmungen des § 33 Abs. 3 des O.ö. Raumordnungsgesetzes, LGBl. 1/2007
idgF., den Eigentümern aller vom Bebauungsplan Altstadt erfassten Grundstücke
vom 11.07.2007 bis 15.08.2007 Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben.
Während der Auflagefrist sind folgende Einwendungen beim Stadtamt Enns
eingelangt:
Nr. 1a
Grundstücke, Anschrift
.338, 118/1, .789, 118/2, .788
Bahnhofweg 1, Alter Schmidberg 2a
Eigentümer:
Lindinger
Einwand 1:
Es wurde willkürlich eine Baufluchtlinien innerhalb der Grundstücke eingezogen,
die zukünftige Um- und Zubauten massiv behindern kann.
Stellungnahme:
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