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creativ3XL OKTOBER 2013 - III. Quartalsdausgabe.pdf

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Grußwort<br />

Hauke Ohlendorf<br />

Herausgeber<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

c r e @ t i v 3 X L 3/ 13<br />

es ist erfreulich wie schnell das Magazin seinen festen Platz in der Leserschaft gefunden<br />

hat. Zudem erkennen viele unserer Gruppenmitglieder Chancen, die ein gutes und<br />

wertneutrales Medium wie „<strong>creativ3XL</strong>“ jedem bietet, außerhalb Facebook völlig kostenfrei<br />

sowie in technisch ganz neuer Aufmachung publizieren zu können. So ein Hochglanz-<br />

Online-Umblätterband hat seine eigenen Reize, erreicht die ganze Welt und ist<br />

vollkommen umweltfreundlich, denn nicht eine einzige Seite benötigt den wertvollen<br />

Rohstoff Papier.<br />

Das gewachsene Interesse hat die Zahl der Publizierenden mehr als verdoppelt; die Zahl<br />

der Seiten somit ebenfalls. Leider sind Erstellungszeit und Arbeitskapazität im<br />

„Einpersonenbetrieb“ begrenzt. Es müssen somit einige hervorragende Künstler/Autoren<br />

bereits für die nächste Ausgabe vorgemerkt werden, da streng nach der Regel<br />

vorgegangen wird: Wer zuerst einreicht, ist auch vorne mit dabei - späte Abgaben werden<br />

im Kreativpotential-Pool für die Folgeausgabe sicher verwahrt.<br />

Niemand geht also unter; keiner ist vergessen und um der erfreulichen Entwicklung fortan<br />

Rechnung zu tragen, werden die Veröffentlichungsintervalle sukzessive eingekürzt, damit<br />

die heute nicht erscheinenden Werke doch noch frühzeitig ihre Edition erfahren. Zudem<br />

soll dem inzwischen gestiegenen LESERinnen-Interesse in kürzeren Zeitabständen<br />

Genüge geleistet werden.<br />

Das bisherige Quartalsmagazin (Trimestriel) „<strong>creativ3XL</strong>“, wird auf dem Weg über einen<br />

zwischengeschobenen Zweimonatsschritt, alsbald jeden Monat neueste Inhalte präsentieren.<br />

Die kommende Ausgabe findet sich somit am Montag, den 9. Dezember zur Lektüre<br />

im frisch eingerichteten Online-Kiosk der bekannten „Cre@tiv3XL“-Yumpu-Cloud.<br />

LINK:<br />

http://www.yumpu.com/kiosk/creativ3xl<br />

Bedingt durch Feiertage, Jahreswechsel und Urlaubszeiten der Ateliers sowie der<br />

Redaktion, folgt die nächste Ausgabe am 15. Januar 2014. Ab Februar 2014 ergibt sich<br />

dann eine reguläre Abfolge von Online-Stellungen jeweils am 1. Montag eines jeden<br />

Monats.<br />

2


c r e @ t i v 3 X L 3/ 13<br />

Hier und da kam es zu freundlichen Rückmeldungen bezüglich bildbegleitender Texte bzw.<br />

der Ausführlichkeit von VITAE der Publizierenden.<br />

INFORMATION<br />

Angaben zu Lebensverläufen, Entstehungshintergründen und Umfeldverhältnissen o. g. Punkte<br />

anbetreffend, werden in ihrem Umfange ausschließlich von den jeweils dargestellten Kreativschaffenden<br />

allein bestimmt. Texte und Bildangaben werden in der von ihnen eingesandten Form 1:1<br />

übernommen.<br />

Insbesondere was die gezeigten Bilder von Werken anbetrifft, ist es geradezu Konzept von<br />

„Cre@tiv3XL“, diese möglichst eigen und unkommentiert für sich stehen zu lassen, damit sie<br />

unbeeinflusste Wirkung auf die Betrachterinnen erzielen können. Das Empfinden für Ästhetik, Sinn,<br />

Schönheit und angenehme Stimmung eines Werkes ist in jeder/m einzelnen anders verankert.<br />

“Cre@tiv3XL“ enthält sich ganz bewusst des Setzens kommentatorischer Betrachtungsfilter. Wer<br />

durch die Werke angeregt mehr wissen möchte, findet ausreichend Links, um sich mit den<br />

Künstlerinnen/Autorinnen direkt in Verbindung setzen zu können. Im übrigen steht die Redaktion zur<br />

Kontaktherstellung stets bereit. Das Magazin will bekannt machen, nicht beeinflussend eigenen<br />

Schöngeist versprühen. Textverfasserinnen und Herausgeber nehmen sich bewusst zurück, denn<br />

im Vordergrund sollen und müssen die gezeigten Werke sowie deren Schöpferinnen stehen.<br />

„Cre@tiv3XL“ verfolgt also keinen selbstdarstellerischen Zweck ebensowenig, wie es einem wie<br />

auch immer gearteten Lehrauftrag nachkommt. Hierfür gibt es bereits genügend offizielle und<br />

gleichermaßen selbst ernannte Instanzen, welchen wir ihre Aufgaben unbedingt belassen<br />

möchten.<br />

„Cre@tiv3XL“ soll die Interessierten des Terrains zusammenbringen, die Freude am kreativen Tun<br />

fördern und wenn sich für etliche Kreative aus all diesem auch noch fruchtbare Beziehungen auf<br />

freundschaftlich/geschäftlicher Ebene ergeben, ist alles erreicht. Was wollen wir dann mehr?<br />

„Cre@tiv3XL“ will in erster Linie Freude vermitteln und Lust wecken, diese Freude miteinander zu<br />

teilen. Die Welt hat in unzähligen Jahrhunderten gezeigt, wie schwer es sich Menschen gegenseitig<br />

machen können, wie gut Menschen zu zerstören und vernichten fähig sind. Sind es solche<br />

Inhalte wie Schlachten, Siege, Verluste, Mord und Totschlag, mit welchen wir [uns selbst identifizierend]<br />

den Nachkommen in Geschichtsbüchern gegenübertreten wollen, oder ist es nicht<br />

endlich „mehr“ an der Zeit zu zeigen, dass das menschliche Wesen auch noch anders beseelt<br />

ist?<br />

Seien wir für eine schöne Gemeinsamkeit, gemeinsamen Genuss, gemeinsames Lachen und<br />

freudreiches Erschaffen vieler toller Werke – bedenken wir „das Leben ist kurz“!<br />

In diesem Sinne wünsche ich Euch/Ihnen allen eine aufregend schöne Lektüre der neuesten<br />

Ausgabe von „Creativ3XL“.<br />

Mit freundschaftlich kreativen Grüßen aus der „Kunststadt Wuppertal“, Ihr<br />

Hauke Ohlendorf<br />

alias Don Oyle<br />

www.osirixx.com<br />

Kommentare und Zusendungen bitte an mailto: creativ3xl@gmx.eu<br />

oder 3XL@gmx.eu<br />

3


Dear readers ,<br />

c r e @ t i v 3 X L 3/ 13<br />

it is pleasing how fast the magazine has found its place in the audience. In addition, many<br />

of our group members recognize the opportunities, that a good and neutral medium like<br />

"<strong>creativ3XL</strong> " offers to everyone, as there is (e. g.) the absolutely free publication of works<br />

in technically quite new look outside the boundary walls of Facebook.<br />

A glossy online flipbook has its own charms, reaches the whole world and is completely<br />

environmentally friendly - not a single page requires the valuable raw material paper.<br />

The interest has grown, the number of publishing artists & authors has more than doubled,<br />

the number of pages as well. Unfortunately, creation time and work capacity are limited in<br />

a "one-person-operation". Some excellent artists/authors, provided for the current issue,<br />

will not appear, but they are already earmarked for the next issue. This is due to the fact,<br />

that the procedure is strictly according to the rule:<br />

Whoever submits first, is also right up there - late deliveries will be kept safe in the<br />

creative-potential-pool for the following edition.<br />

So no one gets lost, no one will be forgotten. From now on the publication intervals are<br />

getting shortened gradually, so that not appearing works will still have their early edition.<br />

Furthermore the increasing interest of readership absolutely requires shorter intervals.<br />

The previous quarterly magazine (Trimestriel) "<strong>creativ3XL</strong>" will experience one single<br />

shifted two-month step, till it'll appear in monthly issues. The next flipbook will be found<br />

by our highly appreciated readers, on Monday, December 9 th , <strong>2013</strong>, in the newly furnished<br />

„online-kiosk“ loaded up to the "Cre@tiv3XL "-Yumpu Cloud.<br />

LINK:<br />

http://www.yumpu.com/kiosk/creativ3xl<br />

Due to winter vacation of artist studios as well as of the editor's agency, the next issue will<br />

follow on January 15 th , 2014. Then a sequence of monthly issues will be regular.<br />

Attention please! Special editions are planned - more details in the coming period!<br />

Sincerely yours,<br />

Hauke Ohlendorf<br />

4


c r e @ t i v 3 X L 3/ 13<br />

I n h a l t<br />

Grußwort des Herausgebers Seite 002 - 004<br />

Hauke Ohlendorf, Wuppertal Germany<br />

I n h a l t Seite 005 - 012<br />

TAGE DER OFFENEN ATELIERS Seite 013 - 018<br />

WUPPERTALER<br />

KÜNSTLER innen Germany<br />

Kunst Seite 019 - 040<br />

Andrea Westedt, Lünen<br />

Germany<br />

Künstlerin & Autorin Seite 041 - 095<br />

„EVI“ Evelyn Goßmann, Mülheim d. d. Ruhr<br />

Germany<br />

5


c r e @ t i v 3 X L 3/ 13<br />

I n h a l t<br />

Bertram Maria Keller Seite 096 - 118<br />

ARTbmk ★ Kunst / Film / Musik<br />

Marktoberdorf<br />

Germany<br />

Chile<br />

Concepción<br />

Kunst/Dichtung/Schriftst.<br />

Marcela X. Vásquez Alarcón Seite 119 - 132<br />

Wilson España Scarpetta<br />

plastische Kunst<br />

Cali<br />

Colombia<br />

Film/Schauspiel Seite 133<br />

Witek Zeitmaul<br />

filmische Visitenkarte<br />

Germany<br />

Kunst / Kirchenfensterdesign & - Bau Seite 134 - 179<br />

Emanuel Zaro, Düsseldorf Germany<br />

6


c r e @ t i v 3 X L 3/ 13<br />

I n h a l t<br />

Film/Schauspiel/Dichtung/Schriftst. Seite 180 - 182<br />

Rüdiger Heins, Bingen a. Rh.<br />

, Germany<br />

Buchautorin Seite 183 - 185<br />

Corinne „Coco“ Gülpen-Aertz, Hattingen<br />

Germany<br />

Künstler Seite 186 - 223<br />

Marlen Afef Altodè, Salerno Italy<br />

Kunst Seite 224 - 237<br />

Josiane Rollinger-Pohl, Luxembourg (City)<br />

Luxembourg<br />

7


c r e @ t i v 3 X L 3/ 13<br />

I n h a l t<br />

Autor Seite 238 - 241<br />

Arthur Gordon Wolf<br />

Germany<br />

Kunst Seite 242 - 256<br />

Giselle Ortmann-Gallo, São Paulo<br />

Brasil<br />

Autorin Seite 257 - 258<br />

Cláudia S. Lemes, São Paulo<br />

Brasil<br />

Kunst/Schauspiel/Film/Model Seite 259 - 301<br />

Andrea Maria Zuckermann Echagüe<br />

Santiago de Chile<br />

Chile<br />

8


c r e @ t i v 3 X L 3/ 13<br />

I n h a l t<br />

Kunst/Design/Film/Model/Medienkomm. Seite 302<br />

Nadia Ohlendorf, Dortmund / Wuppertal<br />

Germany<br />

Autorin Seite 303 - 317<br />

Joana Angelides, Vienna (Wien)<br />

Austria<br />

Kunst Seite 318 - 320<br />

Manfred Mittelstädt, Bochum<br />

Germany<br />

Kunst Seite 321 - 334<br />

Michael Heckert, Bad Honnef a. Rh.<br />

Germany<br />

9


c r e @ t i v 3 X L 3/ 13<br />

I n h a l t<br />

Fotografie/Kunst Seite 335 - 345<br />

Florette Hill, Bad Honnef a. Rh.<br />

Germany<br />

Autor/Dichter (surreal) Seite 346 - 348<br />

Willy van Hengel, Berlin<br />

Germany<br />

Kunst/Skulptur/Bildhauerei Seite 349 - 375<br />

Heike Kleff, - - - - Germany<br />

Autorin Seite 376 - 379<br />

Bärbel Kiy, Kiel Germany<br />

10


c r e @ t i v 3 X L 3/ 13<br />

I n h a l t<br />

Autorin Seite 380 - 381<br />

Bettina Radermacher, München<br />

Germany<br />

Kunst/Aquarell Seite 382 - 397<br />

Thomas Müller, Lage<br />

Germany<br />

Kunst Seite 398 - 421<br />

Bernard Bieling, Ruppichteroth<br />

Germany<br />

Kunstsalon Seite 422 - 431<br />

ART SAVOUR, St. Gallen<br />

Switzerland (Schweiz)<br />

11


c r e @ t i v 3 X L 3/ 13<br />

I n h a l t<br />

Autorin Seite 432 - 437<br />

Marion Glettner, Aschersleben Germany<br />

§§ IMPRESSUM & DISCLAIMER Seite 438 - 439<br />

world wide<br />

Titelbild, Gestaltung, Satz, div. Übersetzungen, Idee, Konzeption<br />

Hauke Ohlendorf, Wuppertal, Germany<br />

12


KÜNSTLERinnen WUPPERTALs LADEN EIN!<br />

19. / 20. Oktober <strong>2013</strong> in Wuppertal Ost<br />

Stadtteile auf der Strecke von Beyenburg bis nach Unterbarmen<br />

26. / 27. Oktober <strong>2013</strong> in Wuppertal West<br />

Stadtteile von Elberfeld bis Vohwinkel<br />

und auf den Höhenzügen von Ronsdorf bis Cronenberg<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

an den Samstagen 14 – 20 Uhr<br />

an den Sonntagen 12 – 18 Uhr<br />

13


c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

KOMM NACH WUPPERTAL<br />

14


c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

Liste der Ateliers<br />

15


c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

16


Stand der Listung: 29. Oktober <strong>2013</strong><br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

Für Online-Ansicht, Download und Druck unten angegebene Links wählen!<br />

TEILNEHMERinnen-Liste<br />

http://www.don-oyle.de/woga/WOGA_<strong>2013</strong>_Daten.<strong>pdf</strong><br />

Programmflyer / Verzeichnisplan<br />

http://www.don-oyle.de/woga/woga<strong>2013</strong>_Programmflyer13.<strong>pdf</strong><br />

WOGA – HAUPTSEITE<br />

http://www.wogawuppertal.de/article/woga<br />

17


WOGA<br />

auf FACEBOOK<br />

https://www.facebook.com/wogawuppertal<br />

&<br />

https://www.facebook.com/groups/126740820704924/<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

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Andrea Westedt Künstlerin / Autorin - Künstlername : *Aja*<br />

1979 macht Andrea Westedt den Schulabschluss<br />

EIN LEBENSWEG MIT DER KUNST<br />

Noch im selben Jahr wählt sie ihren Traumberuf, jenen der technischen Zeichnerin.<br />

c r e @ t i v 3 X L 3 / 13<br />

Als ihre beiden Kinder zur Welt kommen, greift Kreativität immer mehr Raum, um sich alsbald wie ein<br />

roter Faden durch ihr gesamtes Leben zu ziehen. Sie schreibt zunächst Kurzgeschichten und die von<br />

ihr abgefasste „LEGENDE VON LÜNEN AN DER LIPPE“ findet sogar Eintrag ins Lünener Stadtarchiv.<br />

1995 gelangt Andrea Westedt zur Malerei. Das Arbeiten gestaltet sich seither so intensiv, dass sie,<br />

beginnend mit 2008, auf eine beachtliche Zahl sehr erfolgreicher Ausstellungen in den Städten Lünen,<br />

Dortmund und Berlin zurückblicken kann.<br />

Ihre ehrenamtliche Gemeindetätigkeit gedeiht zur Bereicherung aller. Sie gründet das Kirchen-Kino<br />

„PREUSSEN“. Unter anderem arbeitet sie hier mit dem bekannten Filmproduzenten sowie „Lünener<br />

Kulturpreisträger des Jahres 2010“, Michael Wiedemann, während der „KINOFEST-SPIELE LÜNEN“<br />

zusammen.<br />

Ihre spirituelle Lebenshaltung findet in so gut wie allen Arbeiten Ausdruck. Sie betrachtet Kunst als<br />

Informationsträger, mittels dessen sie nicht nur Schönes schaffen, sondern auch Botschaften vermitteln<br />

möchte - Kreativität als ihre Berufung. Spiritualität, im Sinne ethischer Lebenseinstellung, ist eines der<br />

für sie tragenden Elemente, welches von der ihr eigenen Form von Kunst niemals trennbar ist. Beide<br />

bedingen und beeinflussen einander.<br />

Wenn Andrea sich ihrer reichhaltigen Phantasie- und Eingebungswelt völlig hingibt, sind Materialien -<br />

sowie vor allem Farben - Ausdrucksmittel, die irgendwann im kreativen Schaffensprozess eine Tür zu<br />

gänzlich anderen Wahrnehmungs- und Verstandesebenen aufdrücken.<br />

„Ich sehe Farben und Formen, verliere dabei jedes Gefühl für Raum und Zeit“, schwärmt sie von<br />

solchen Augenblicken, die sie selbst immer wieder begeistern und hinreißen. Lächelnd fügt sie hinzu:<br />

„Es ist einfach unglaublich. Wenn ein neues Bild im Entstehen ist, komponieren sich die Farben quasi<br />

wie von selbst. Zumeist fühle ich mich nur als Koordinatorin des Geschehens. Ab einem gewissen<br />

Moment geht der Entwicklungsprozess seinen gänzlich eigenen Weg.<br />

Für jene, welche die o. g. Interdependenzen bei Andrea’s Bildentstehungsprozessen näher verstehen<br />

möchten, verweist sie auf Thomas Metzingers Definition von Introspektion* (4) , „die bewusst erlebte<br />

kognitive Selbstbezugnahme“. Hierbei führt sich der Betrachter durch Erschaffen seines eigenen Bildes<br />

selbst zur Erkenntnis.<br />

*http://www.philosophie.uni-mainz.de/metzinger/publikationen/PT.htm<br />

19


c r e @ t i v 3 X L 3 / 13<br />

Andrea Westedt’s Zitat:<br />

Das Leben ist wie eine Farbpalette, es kommt darauf an, welche Farben man verwendet, um es in<br />

Harmonie, zu einem Kunstwerk werden zu lassen. Jeder Mensch ist ein Lebenskünstler auf<br />

seine Art.<br />

F R A U M I T H U T<br />

20


W M A N II<br />

c r e @ t i v 3 X L 3 / 13<br />

21


c r e @ t i v 3 X L 3 / 13<br />

Andrea Westedt - Künstlerin mit Visionen, Herz & begabter Hand<br />

H O P E<br />

22


S P I R I T U A L E N E R G Y<br />

c r e @ t i v 3 X L 3 / 13<br />

23


L Ü N E R L I P P E A U E<br />

c r e @ t i v 3 X L 3 / 13<br />

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B L A C K C A T<br />

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M O O N L I G H T<br />

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S M A R A G D W A L D<br />

26


c r e @ t i v 3 X L 3 / 13<br />

27


U R I E L I N D E R Z E I T<br />

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28


S U P E R N O V A<br />

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29


S T R A N G E R<br />

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30


c r e @ t i v 3 X L 3 / 13<br />

31


D R O P S<br />

c r e @ t i v 3 X L 3 / 13<br />

32


R H E I N G O L D<br />

c r e @ t i v 3 X L 3 / 13<br />

33


E I S M E E R<br />

c r e @ t i v 3 X L 3 / 13<br />

34


S C H A C H T<br />

c r e @ t i v 3 X L 3 / 13<br />

35


S P A C E S U R F E R<br />

c r e @ t i v 3 X L 3 / 13<br />

36


c r e @ t i v 3 X L 3 / 13<br />

37


T H E L A S T U N I C O R N<br />

c r e @ t i v 3 X L 3 / 13<br />

38


H E A V E N S P O W E R<br />

c r e @ t i v 3 X L 3 / 13<br />

39


KONTAKTDATEN<br />

Andrea Westedt's Homepage-Link<br />

http://www.aja.de.com/<br />

EMAIL-Adresse:<br />

mailto: andrea.westedt@facebook.com<br />

c r e @ t i v 3 X L 3 / 13<br />

40


EVELYN GOSSMANN<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

Hatte die Autorin / Künstlerin Evelyn Gossmann doch bereits zur zweiten Quartalsausgabe<br />

(Juli <strong>2013</strong>) viele ihrer schönen Texte, Gedichte und Bilder beigesteuert, so dürfen wir<br />

uns auch heute wieder auf einen prächtigen Regenbogen kreativer Leistungen aus Mülheim<br />

a. d. Ruhr freuen.<br />

Unten findet sich eine sehr kurze Vita, denn Ausführlicheres bietet die vorange-gangene<br />

„cre@tiv3XL“, inclusive eines interessanten Interviews.<br />

(Kurz-)Vita:<br />

Evelyn Goßmann<br />

Im Jan. 1945 geboren und seither wohnhaft in Mülheim an der Ruhr<br />

Vielseitig interessiert versucht sie vieles zu ergründen, durchstöbert alle Schubladen<br />

des Lebens. Von Kindesbeinen an liebt sie insbesondere Musik wie Bücher, und ist<br />

von den schönen Künsten fasziniert.<br />

Sie schreibt Lyrik, Prosa, zu Weihnachten und Ostern, zum ThemaAbschied,<br />

Aphorismen, auch für Kinder.<br />

Veröffentlichungen finden sich beim 'EngelsdorferVerlag', zu Leipzig, ' Epubli ' zu<br />

Berlin, u. in diversen Zeitschriften.<br />

41


EIN ATEMZUG VOLL RUHE<br />

Ruhig schweben Vögel<br />

am blauen Himmel;<br />

leise Boten<br />

mit unhörbarem Flügelschlag.<br />

Unter ihrem Schatten<br />

wird das gehetzte Toben der Welt<br />

für wenige Atemzüge<br />

abgeschaltet, unhörbar.<br />

Sekundenlang<br />

finde ich Ruhe,<br />

Geborgenheit und Schutz<br />

finde zu mir...<br />

AUF SEHNSUCHTSREISEN 13<br />

© Evelyn Gossmann<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

42


SICHTBAR - UNSICHTBAR<br />

Sehen & Betrachten<br />

Äußerlichkeiten<br />

Erscheinungsbild<br />

Hülle<br />

Schein<br />

Gefühl & Wahrnehmungen<br />

Innerlichkeiten<br />

Charakter<br />

Bildung<br />

Herz<br />

AUF EIN NEUES 13 KV<br />

© Evelyn Gossmann<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

43


TÖNE ALLERORTS<br />

Zärtlich klingende Töne<br />

schwingen in Herz und Seele<br />

beflügeln den Geist<br />

verströmen Harmonie.<br />

Sie steigen aus dem Strom purpurner Flüsse,<br />

schweben empor gen Himmel<br />

auch zwischen grauen Mauern<br />

in die Freiheit zum Leben.<br />

Zu wenig ist klanglos,<br />

unvollkommen, nichts; jedes<br />

Zuviel beschert Disharmonie.<br />

Melodien - Düfte<br />

müssen ausgewogen sein,<br />

werden unter den Händen des Künstlers zur Virtuosität gelangen<br />

zu einem großen runden Wohlfühlwerk.<br />

Wenige Akkorde<br />

können ein Meisterwerk sein<br />

unvergesslich, unauslöschlicher Genuss;<br />

oder eine disharmonische Aneinanderreihung von Noten.<br />

Nichts als schreiender Schmerz<br />

ohne Harmonie, ohne Bedeutung<br />

überflüssig. wertlos.<br />

Harmonien bereichern,<br />

beglücken, beflügeln, verbinden,<br />

heilen, bewirken Ausgewogenheit<br />

Genuss, Glück, wie im Leben.<br />

© Evelyn Gossmann<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

44


Einfach Liebe...<br />

Vertraut<br />

und doch fremd<br />

nah<br />

und doch fern<br />

stumm<br />

und doch beredt<br />

verschleiert der Blick<br />

in die Ferne gerichtet<br />

still das Gesicht<br />

das trotzdem spricht<br />

fast unbewegt<br />

das Mienenspiel<br />

seltene Gesten<br />

die Botschaften sind<br />

rinnende Tränen<br />

die so viel verraten.<br />

Hoffnung hält,<br />

trägt trotz aller Ängste<br />

begleitet<br />

durch alle Dornenfelder<br />

unverändert<br />

die Verbundenheit<br />

alles ist anders<br />

außer den innigen<br />

Gefühlen<br />

Hier und dort<br />

überall ist sie spürbar<br />

einfach Liebe...<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

DAS TOR DER MENSCHLICHKEIT 13<br />

© Evelyn Gossmann<br />

45


OASE IM ALLTAG<br />

Gehetzt<br />

bedrängt<br />

verloren<br />

einsam im Lärm des Alltags<br />

Abgetaucht<br />

in die Stille<br />

erholsame Ruhe<br />

einer inneren Insel<br />

Aufgetankt<br />

erholt<br />

bereichert<br />

durch innere Schätze<br />

Aufgetaucht<br />

um die kleine<br />

versteckte Welt<br />

zu teilen<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

© Evelyn Gossmann<br />

© Evelyn Gossmann<br />

46


GREIFBARER HIMMEL<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

Der Himmel hängt tief.<br />

scheint so nah als könne ich ihn berühren,<br />

eng die Antennen zwischen ihm und mir.<br />

Kaum kann ich über Wolkenfelder hinwegatmen.<br />

Ich vernehme den Schrei der Möwen im Sonnenlicht,<br />

an meiner Haut flüstert der Wind,<br />

über leuchtendes Blau flattern einsame Segel.<br />

Über dem Spiegel der Wellen<br />

versinkt letzte Sonne mit voller Glut<br />

in sinnlichen Fluten,<br />

bleibt für alle Zeit<br />

© Evelyn Gossmann<br />

AUGENBLICKE<br />

Wie ein Sternenblitz ist es<br />

wenn sich unsere Blicke begegnen;<br />

smaragdgrün und dunkelblau<br />

wie das glitzernde Wasser in der Lagune,<br />

wo in der kl. Grotte<br />

unser winziger Kahn<br />

zwischen zerklüfteten Felsentoren<br />

hindurch geschleust wurde;<br />

mit leise plätscherndem Wasser<br />

als Begleitmusik zu den aufgeregten Schlägen unserer Herzen;<br />

doch die ganze Landschaft lag in deinen Augen -<br />

Licht und verhaltene scheue Zärtlichkeit<br />

wie das Meer in seiner Unendlichkeit<br />

das mich träumen,<br />

still und leise in mich hinein lächeln ließ<br />

mit dem inbrünstigen Wunsch<br />

dass dieser Moment ewig dauern möge.<br />

Das Bild ließ mich die Augen schließen,<br />

die Lider wie einen Schutzvorhang auf der Bühne<br />

das eine Bild vom anderen trennen;<br />

um festzuhalten dich<br />

und diesen zauberhaften Augenblick...<br />

© Evelyn Gossmann<br />

47


BLIND DURCH HETZE<br />

Schnelllebig<br />

flüchtig<br />

gehetzt<br />

ist die Zeit<br />

Schwimmen wir mit<br />

im unaufhaltsamen Strom<br />

der Eile<br />

übersehen wir vieles.<br />

Schönheiten der Natur<br />

werden nicht wahrgenommen,<br />

unbeachtet und nebensächlich<br />

in uns schlummernde Inspirationen.<br />

In der Hetze<br />

geht vieles verloren,<br />

der Blick auf uns selbst<br />

und Menschen<br />

die uns wichtig sind.<br />

AUF DER LEBENSSCHAUKEL 13<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

© Evelyn Gossmann<br />

© Evelyn Gossmann<br />

48


c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

ABGETAUCHT IN MEINE WELT 13 BLITZ IMPRESSIONEN<br />

© Evelyn Gossmann<br />

Nach der Glut des Tages<br />

küsst die Sonne das Meer ein letztes Mal<br />

ehe sie sich abwendet und sinkt.<br />

Einsam liegen Wasser und Sand da<br />

mit allen Geheimnissen der Vollkommenheit,<br />

wie ein Relief, eine Zeichnung die Fußspuren<br />

die ich hinterlasse, von einer Welle<br />

rasch wieder fortgespült werden.<br />

Eindrücke von lebendiger Stille,<br />

Momente der Gelassenheit<br />

trage ich in einem kleinen Glas heim,<br />

fülle damit eine winzige Sanduhr.<br />

Ich werde sie umdrehen<br />

wenn die Zeit<br />

für meine Rückkehr gekommen ist,<br />

und die Erinnerung alle Bilder<br />

wieder zum Leben erweckt.<br />

© Evelyn Gossmann<br />

49


AUS DEM INNEREN<br />

Aus der Sehnsucht heraus<br />

werden Lieder geboren<br />

gehen besondere Worte über die Lippen<br />

erreichen ungewöhnlich süße Klänge die Ohren<br />

öffnen sich bebende Herzen<br />

kommt das Blut in Wallung<br />

erwachen Gefühle voller Glut.<br />

Bringen Menschen einander näher<br />

lassen Fremde als Freunde sehen<br />

könnten doch Friedensklänge<br />

wirkungsvoll<br />

verbindend<br />

in alle Herzen einziehen<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

© Evelyn Gossmann<br />

© Evelyn Gossmann<br />

50


Nur unscheinbar... © Evelyn Gossmann<br />

ist ein winziges unbedeutendes Körnchen<br />

in einer großen Masse,<br />

meist unsichtbar im Hintergrund;<br />

klein, unauffällig, still, bescheiden<br />

hilfsbereit, verletzlich, unaufdringlich<br />

mit offenen Sinnen,<br />

Gefühl und Herz...<br />

Trotzdem kann es etwas bewirken,<br />

mitteilen<br />

ankurbeln<br />

bewegen<br />

bewirken<br />

verändern<br />

aktiv und wichtig sein.<br />

Unscheinbare Körnchen<br />

werden häufig gedankenlos beiseite gefegt<br />

unbewusst zertreten...<br />

© Evelyn Gossmann<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

Nicht immer<br />

muss ich dich sehen,<br />

hören,<br />

spüren,<br />

fühlen.<br />

Zu wissen<br />

du bist da,<br />

ist wichtig.<br />

© Evelyn Gossmann<br />

51


JAHRE KOMMEN UND GEHEN<br />

Wolken reisen<br />

wie kleine Gespenster am Himmel entlang;<br />

mal weiß und leicht,<br />

mal dunkel bedrohlich;<br />

nass, schwer und tiefhängend<br />

vom herbstlichen Sturm werden sie<br />

mal langsamer mal schneller<br />

dem Winter entgegen gepeitscht.<br />

Mir scheint das Leben doch sehr ähnlich;<br />

immer schneller scheinen die Jahre zu vergehen.<br />

Gefangen in dem Strom<br />

kann ich mich nicht dagegen wehren<br />

werde weiter voran getrieben,<br />

fühle mich oft gejagt<br />

auch wenn ich verweilen möchte.<br />

Immer bewusster wird mir<br />

das Tempo des Lebensrades<br />

als drehe es sich unterschiedlich schnell<br />

mit den Jahren.<br />

Es macht keine Unterschiede,<br />

fragt nicht ob es mir gefällt oder nicht,<br />

ob ich es zeitweise anhalten, weiterdrehen,<br />

etwas begreifen, zu Ende bringen möchte<br />

es dreht sich kontinuierlich, gnadenlos.<br />

Kein Anhalten ist möglich,<br />

es beginnt und endet irgendwann für uns,<br />

und dreht sich immer weiter...<br />

Für alle<br />

endet die Reise irgendwann<br />

das zeigt uns die Natur,<br />

sagt ein Blick in unsere Gesichter,<br />

auf unsere Hände.<br />

Weiter werden Wolken ziehen<br />

Blätter fallen, im Frühjahr alles neu erwachen, blühen,<br />

Jahre kommen und gehen.<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

52


HERBSTTÄNZER<br />

Schwankende Stimmungsbilder Tag für Tag;<br />

graue Nebelwände,<br />

bedrohlich wirkende tiefhängende Wolken<br />

wechseln ab mit strahlendem Sonnenschein.<br />

Äste fliegen von den Bäumen<br />

gepeitscht von zerstörerischer Kraft starker Herbststürme.<br />

Die Sonne bäumt sich auf mit letzter Kraft,<br />

doch der Herbst behauptet sich,<br />

verschluckt sie mit dunklen Wolken.<br />

In verführerischen Farben<br />

tanzen Blätter von den Bäumen zur Erde herab;<br />

feiern den Todestanz in prächtigen Farbkleidern<br />

während Baumkronen sich lichten, Regen wie Tränenströme rinnt.<br />

Blitze zucken wie Schwerter nieder,<br />

erhellen die Dunkelheit mit gespenstischem Licht<br />

während klatschender Regen prasselnd<br />

den Rhythmus der Blätter im Todestanz begleitet.<br />

Donner grollt fast fantasievoll sein Lied<br />

dem davoneilenden Lichtspiel der Blitze nach.<br />

Wiesen, Wälder und Felder liegen grau und schmutzig da,<br />

ein Requiem der Natur.<br />

Unwetter fegt über die Herbsttänzer hinweg<br />

die nun müde und traurig im Nass der Straße liegen<br />

während pausenlos Wintergeister erwachen.<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

53


STEH ZU DIR<br />

Du versteckst dich<br />

dein wirkliches Ich<br />

befürchtest<br />

man mag es nicht<br />

verbiegst dich,<br />

willst gefallen<br />

die Maske bringt kein Glück<br />

dir vor allem<br />

Sei einfach du,<br />

natürlich echt<br />

sei ehrlich, steh zu dir<br />

geh aufrecht durch's Leben<br />

liebe dein Ich<br />

dann tun es auch andere,<br />

lass dich nicht selbst im Stich.<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

AM SEE POL 12-2 neu<br />

© Evelyn Gossmann<br />

54


SEHNSUCHTSBLÜTEN<br />

Hände greifen auf einem Streifzug<br />

Farben von frischer Natur<br />

die wie Blütenduft allein<br />

dem Regenbogen am Himmelszelt gehören<br />

Ohren lauschen<br />

auf die Stimme des Windes<br />

die flüsternd streichelt;<br />

leise klingt wie von Glasharfen,<br />

von Tagen voll Verstehen und Liebe erzählt,<br />

Stürmen, Zweifeln, Zerbrechlichkeit<br />

und festem Glauben.<br />

Ein Hauch von Sehnsucht<br />

erfüllt die sich nach der Windrichtung neigenden Blumenkelche<br />

sanft und ergeben,<br />

als nicken sie bejahend<br />

mit ihren zarten Köpfchen<br />

zur süßen Melodie die sie behutsam umweht.<br />

Sanft und geschützt<br />

ruhen Blütenköpfe zwischen meinen Fingern<br />

während ich mich erinnere,<br />

von dir und mir erzähle,<br />

unseren Träumen, unserem Leben,<br />

dem Leben an sich.<br />

Sie lauschen der Erzählung<br />

einer ganz bestimmten Sternschnuppennacht,<br />

nicken stumm wie zustimmend,<br />

horchen auf Geschichten von heute<br />

die oft so rau sind,<br />

während sich ein heller Lichtstrahl auf sie legt<br />

und feine Tröpfchen<br />

wie perlende Tränen rinnen.<br />

© Evelyn Gossmann<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

55


C I T I Y 13 © Evelyn Gossmann<br />

T O R E<br />

Augen sind wie Tore<br />

durch die man geht<br />

die Welt zu entdecken.<br />

Ich sehe Bilder und Farben<br />

atme Gerüche<br />

höre Geräusche, Klänge, Melodien<br />

genieße einen belebenden Rausch an Vielfältigkeit.<br />

Mein Geist wird lebendig<br />

meine Seele kann fliegen<br />

© Evelyn Gossmann<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

56


WECHSELSPIELE IN DUR UND MOLL<br />

Tränen der Nacht<br />

wurden in zarte Blütenkelche gelegt,<br />

schützend eingeschlossen in weiche Arme der Blütenblätter.<br />

Ideen reifen weiter<br />

im Dämmerlicht erwachenden Denkens.<br />

Erste Sonnenstrahlen blinzeln,<br />

wecken sie vollständig mit liebevollem Licht.<br />

Zarte Blätter öffnen sich,<br />

recken ihre Köpfe neugierig der Helligkeit,<br />

sanfter Wärme entgegen,<br />

beginnen zu leben, immer mehr zu leuchten<br />

als hätten Maler sie frisch angepinselt,<br />

ihnen neues Leben eingehaucht.<br />

Ihre betörende Schönheit erwacht täglich<br />

im sanften vergänglichen Farbenspiel des Morgentau.<br />

Beseitigt Schattenspiele oft bedrückender Nächte,<br />

belebt die neu erwachenden Schönheiten.<br />

Wechselspiele des Lebens,<br />

in Dur und Moll<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

© Evelyn Gossmann<br />

SIESTA 13 X<br />

© Evelyn Gossmann<br />

57


WO SINNLICHKEIT DER SINNE<br />

Heimat hat<br />

werden Gedanken und Inspiration wohnen<br />

Intuitionen und Visionen<br />

Quellen finden<br />

Neues geboren<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

58


W O R T E<br />

im Kopf gedacht<br />

in der Seele gespürt<br />

zu Papier gebracht;<br />

vom Feuer niedergebrannt,<br />

zu Asche<br />

zerstört<br />

verteilt vom Wind<br />

zerstoben in alle Himmelsrichtungen<br />

federleicht<br />

nicht kontrollierbar;<br />

für immer<br />

in mir verwahrt<br />

eingebrannt ins Herz<br />

© Evelyn Gossmann<br />

© Evelyn Gossmann<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

59


HERBST DES LEBENS<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

Strahlende Sonne, bunte Blätter, kühl rauschender Wind;<br />

schon ist Herbst, der Winter folgt geschwind.<br />

Auf Bänken im Park plaudern voll Freude und Lebenslust<br />

häufig Senioren, die sich des Herbstes voll bewusst;<br />

nicht dem da draußen der so wunderschön malt,<br />

dass man von Farben wird geblendet,<br />

als hätte gerade jetzt die Natur ein Meisterwerk vollendet.<br />

Senioren sind sich des eigenen Herbstes bewusst, dem ihres Lebens;<br />

wehmütig und doch voller Leben,<br />

genießen sie die Tage voller Wunder von dem man selber eines ist;<br />

das kommt und wächst, sich vermehrt und blüht, reift und sich regt,<br />

bis man still und ungefragt eines Tages von dieser Welt geht.<br />

Sieht man deshalb alles so deutlich und klar,<br />

als wäre es niemals vorher geschehen,<br />

obwohl der Wechsel der Jahreszeiten in jedem Jahr ist zu sehen?<br />

Der Herbst uns reife Schönheit zeigt, farbenprächtige Herbstkleider<br />

täglich mehr sich das Jahr dem Ende zuneigt.<br />

Wird es Zeit das Leben zu bedenken,<br />

intensiv alle Erlebnisse noch einmal zu streifen?<br />

Erst in fortgeschrittenen Jahren begreift man,<br />

beginnt richtig zu verstehen<br />

die Lebensuhr läuft wie das Jahr,<br />

bleibt irgendwann stehen.<br />

Mit allen Sinnen<br />

nimmt man Lebensgeschenke deutlicher wahr;<br />

es neigt sich dem Ende, nun liebt man es richtig,<br />

jede Minute ist unverzichtbar wichtig.<br />

Man genießt die Tage bewusster, verschenkt sie nicht<br />

blickt wehmütig auf manche Lebensstation zurück;<br />

empfindet dankbare Freude<br />

für das verbleibende Lebensstück.<br />

© Evelyn Gossmann<br />

60


HERZ-SCHMERZ<br />

Zwei Menschen begegnen sich<br />

mit bang schlagenden Herzen,<br />

blicken sich an<br />

und sehen sich nicht<br />

betrachten ihre Gesichter<br />

und erkennen sie nicht<br />

öffnen die Augen<br />

und sind trotzdem blind<br />

hören ihre Stimmen<br />

und sind doch stumm<br />

kennen sich lange<br />

und sind sich fremd geworden<br />

vernehmen Worte<br />

und verstehen sie nicht<br />

berühren sich<br />

aber spüren es nicht<br />

gehen weiter<br />

und bleiben doch stehen<br />

haben viele Fragen<br />

wagen es nicht zu sagen<br />

gehen, reden, leben aneinander vorbei<br />

gemeinsam einsam,<br />

wissend, verletzt, leidend,<br />

und doch allein<br />

sie haben sich verloren.<br />

Manchmal weiß man, fühlt man,<br />

und geht doch entgegengesetzte Straßen...<br />

Unabänderlich die Erkenntnis,<br />

das Wissen, die Einschätzung,<br />

Ungewollt dieVerletzungen,<br />

doch es ändert nichts, sie ändern nichts.<br />

Spuren bleiben, Sehnsüchte,<br />

schmerzliche Erinnerungen an unvergessliche Momente<br />

Tränen verwehen<br />

im Windstrom der Zeit,<br />

sammeln sich<br />

im Meer der Einsamkeit...<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

© Evelyn Gossmann<br />

61


DER HERBST VERLANGT EINLASS<br />

...wenn Winde stürmen<br />

Das Wetter kann sich noch nicht entscheiden,<br />

schwankt zwischen Spätsommer und frühem Herbst<br />

wechselt zwischen milden und stürmischen Winden.<br />

Taumelig wie ein Vogel ohne Flügel<br />

werden bunte Blätter durch die Lüfte gewirbelt,<br />

fallen Kastanien in stacheligen Kleidern vom Baum,<br />

springen auf, zeigen rotbraun glänzende Frucht.<br />

Ein Hauch von Melancholie<br />

liegt über den Auen, zeigt neue Farben,<br />

güldene Sonne legt stimmungsvollen<br />

Zauber über Felder und Wälder.<br />

Vereinzelt ertönen Vogelstimmen,<br />

bunte Drachen tanzen etwas torkelnd am Himmel,<br />

begeistert beobachten Kinder wie Erwachsene das Schauspiel<br />

in den rasch ziehenden Wolken.<br />

Herb riecht die feuchte Erde,<br />

nach Fäulnis, Vergänglichkeit<br />

Tod, Kälte, Ungewissheit.<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

Die berauschenden Farben<br />

erwecken auch brennende Neugier,<br />

Vorfreude auf frische Farben des folgenden Frühlings<br />

beschwingte Klänge, neues Leben.<br />

© Evelyn Gossmann<br />

62


U H R E N<br />

Wir schauen auf die Uhr<br />

sehen wie spät es ist<br />

wann der Tag sich neigt...<br />

unsere persönliche Uhr<br />

kennen wir nicht<br />

wissen nie wie und wo sie steht...<br />

ZUR GOLDENEN AUSSICHT 13<br />

© Evelyn Gossmann<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

© Evelyn Gossmann<br />

63


BLEIB 13 B © Evelyn Gossmann<br />

enjoy your life 13 © Evelyn Gossmann<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

64


STRASSENBILDER<br />

Menschen eilen durch die Straßen<br />

zu Fuß, mit Gehhilfen<br />

im Rolli<br />

Zu Fuß gehen<br />

das ist normal<br />

Bei Gehhilfen<br />

verändern sich schon die Blicke<br />

oft mitleidig<br />

beim Rolli<br />

gehen viele gleich auf Abstand<br />

als sei es ansteckend.<br />

Alle sind Menschen<br />

betrachten und behandeln wir sie auch so<br />

vollkommen normal<br />

In Bruchteilen von Sekunden<br />

kann jeder Fußgänger<br />

zum Rollstuhlfahrer werden<br />

Was würde er sich wünschen,<br />

Mitleid, Abstand, geringschätzige Blicke?<br />

Sicher nicht<br />

Ein Mensch wird nicht anders<br />

weil er nicht laufen kann,<br />

er empfindet, denkt fühlt wie wir.<br />

Es gibt Berührungsängste<br />

das versteht man.<br />

Frag ihn einfach;<br />

er wird sich freuen gefragt zu werden.<br />

Braucht er Hilfe, gib sie ihm.<br />

Dankt er verneinend,<br />

akzeptieren wir das,<br />

er versucht alles was er selbst zu schaffen vermag.<br />

Sicher hat er einen Wunsch<br />

der selbstverständlich sein sollte<br />

wie jeder Mensch gesehen und behandelt zu werden.<br />

Auch das ist normal...<br />

© Evelyn Gossmann<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

65


GREIFBARER HIMMEL<br />

Er hängt tief,<br />

scheint so nah als könne ich ihn berühren;<br />

eng die Antennen zwischen ihm und mir.<br />

Kaum kann ich über Wolkenfelder hinweg atmen,<br />

vernehme Rufe der Vögel im warmen Sonnenlicht.<br />

An meiner Haut flüstert zärtlich der Wind,<br />

über das strahlende Blau flattern einsame Segel.<br />

Im faszinierenden Wellenspiel<br />

versinkt abschied nehmend die letzte Sonne<br />

in sinnlich spiegelnden Fluten.<br />

Ein Seelenstreichler<br />

dieses unermüdlich sich wiederholende Schauspiel<br />

das süchtig macht.<br />

Man wird nicht müde es zu erleben,<br />

wie goldener Samt blinken letzte Sonnenstrahlen.<br />

Einschläfernd plätschern leise Wellen ans Ufer,<br />

schenken tiefe Ruhe,<br />

ein Gefühl von Geborgenheit<br />

Wärme und Wohlbehagen.<br />

© Evelyn Gossmann<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

G E G E N W I N D<br />

Man schreitet voran<br />

Tag für Tag<br />

voller Pläne, Wünsche, Träume;<br />

bekommt unverhofft<br />

Gegenwind<br />

vom Schicksal bestimmt!<br />

© Evelyn Gossmann<br />

66


ZEITLOSE ZEIT<br />

Zärtlich<br />

gleiten meine Blicke<br />

über deine Gesichtszüge,<br />

umfassen das ruhige Antlitz<br />

meine Seele fühlt sich gestreichelt.<br />

Wie ein vibrierender Strom<br />

durchfließt mich stumm Zärtlichkeit;<br />

der stärkende Impuls geht auf dich über<br />

ohne dass dich meine Hand berührt.<br />

Wie unbeschreiblich schmeichelnd<br />

sind oft Gefühle<br />

wie eng Seelen verbunden,<br />

wie unterschiedlich Glück<br />

wie zeitlos oft die Zeit<br />

© Evelyn Gossmann<br />

UNTERWASSER-AUGE 13 © Evelyn Gossmann<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

67


LEBENSSTRÖMUNGEN 13 © Evelyn Gossmann<br />

IN BEWEGUNG<br />

Zeit rieselt unmerklich<br />

wie Sand in der Wüste;<br />

ähnlich bewegt sind Gefühle im Fluss der Zeit.<br />

Einiges wird zugedeckt, versteckt;<br />

anderes verweht der Wind,<br />

trägt es weiter.<br />

Wurzeln bilden sich,<br />

Sprösslinge keimen, treiben Blüten.<br />

Wir bewegen uns mit in dem Strom<br />

lassen uns inspirieren von Gefühlen, Erlebnissen,<br />

Begegnungen mit Menschen.<br />

macht bewusster wer wir sind,<br />

was in uns schlummert.<br />

Alles bekommt Formen, Farbschattierungen,<br />

hat Licht und Schatten, Bedeutung.<br />

Unterschiedliche Bilder entstehen in Köpfen,<br />

verschieden wie die Menschen.<br />

Sie lassen vieles anders sehen<br />

begreifen, neu verstehen; bereichern,<br />

führen auf neue Wege.<br />

Wir bewegen uns mit allem weiter...<br />

© Evelyn Gossmann<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

68


LICHT- UND WÄRMEINSELN<br />

der gefiederten Seele<br />

Wie ferngesteuert<br />

hämmern meine Finger Worte in die Tasten,<br />

entstehen Farbspiele die Gestalt annehmen unter der Maus,<br />

Form, Farben, Wirkung verändern,<br />

zu leben beginnen .<br />

Etwas treibt mich an das zu tun,<br />

Gefühle rühren sich in mir wie ein Fluss der nicht zu stoppen ist,<br />

über die Ufer drängt, warum auch immer;<br />

um neue Wege zu finden,<br />

zu verarbeiten, etwas zu kreieren, auszudrücken,<br />

sich Platz zu verschaffen,<br />

weiterzugeben, frei zu sein...<br />

Einige werden es bemerken,<br />

erspüren, wahrnehmen,<br />

uns ähnliche Gefühle verbinden,<br />

leise lächeln, verstehend nicken,<br />

andere ignorieren oder nicht verstehen<br />

kopfschüttelnd abtun,<br />

nur wenige es hinterfragen,<br />

genauer ergründen wollen.<br />

Auch ich verstehe nicht immer<br />

wieso das so ist,<br />

was in solchen Momenten geschieht.<br />

Manchmal strömt es durch meine Hirnwindungen<br />

von allein wie Farbe auf Leinwand,<br />

Buchstaben auf Papier,<br />

lässt sich nicht aufhalten.<br />

vermischt sich zu einem bizarren oder harmonischen Bild,<br />

muss einfach etwas entstehen.<br />

Es lässt sich nicht bremsen,<br />

treibt mich an,<br />

brennt sich ein wie ein bösartiger, quälender Störenfried<br />

oder wird wie eine erlösende Melodie weitergetragen,<br />

bekommt Bedeutung, wächst, verändert sich,<br />

wird vervollständigt.<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

© Evelyn Gossmann<br />

69


Fortsetzung von<br />

LICHT- UND WÄRMEINSELN<br />

der gefiederten Seele<br />

Worte, Bilder, Wortbilder, Fantasiegeschöpfe<br />

alle leben, arbeiten, wühlen in mir,<br />

lösen etwas aus, drängen hinaus,<br />

bewegen mich zu irgend etwas,<br />

können lähmen, doch auch befreien.<br />

Oft frage ich mich<br />

wo diese Inspirationen, Intuitionen, Visionen ankommen,<br />

verstanden, aufgegriffen,<br />

wem eine Botschaft sein können,<br />

etwas bewirken werden.<br />

Gefiederte Seele,<br />

gesprengte Ketten des Kopfes<br />

Freiheit Gedanken, Gefühle umzusetzen<br />

vielfach unverstanden, unbemerkt...<br />

Ungeahnte Möglichkeiten<br />

die ich erst mit der Zeit entdeckte<br />

nun mit Leidenschaft ausübe,<br />

das Wie und Warum selbst nicht verstehe,<br />

nicht erklären kann, stets zu verbessern suche,<br />

mich immer neu verwundern<br />

weil alles wie von unsichtbarer Kraft geführt zu werden scheint.<br />

Unergründliche Seele<br />

voll erstaunlicher, wunderbarer Fähigkeiten<br />

wenn man ihrem zarten Flügelschlag lauscht<br />

sie wirken lässt still, fein,<br />

doch so vielfältig, kraftvoll und mächtig.<br />

Manchmal versteht man meine Wortmalerei,<br />

gemalte Worte, Gefühle,<br />

andere winken ab, desinteressiert, verstehen nicht,<br />

interpretieren nur die Form, das unwichtige Äußere,<br />

sind blind und taub für die Sprache meiner Gefühle<br />

die tief drinnen entsteht,<br />

sich mit Stimme, Klang, Farbe<br />

oder auf andere Weise mitteilt,<br />

durch Zweifel die mich plagen<br />

etwas lehrt, mich weiter bringt.<br />

Ich lernte sie schätzen und lieben<br />

diese geheimnisvollen Licht- und Wärmeinseln<br />

der gefiederten Seele.<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

70


MOMENT DES BEGREIFENS<br />

Vertrauend<br />

beschreiben Hände<br />

Stille die keine Ruhe kennt<br />

nur Hingabe und Demut,<br />

wollen den Moment schützen, festhalten;<br />

aufblitzende Augen spiegeln<br />

unerklärliche Wahrnehmung aus dem Inneren.<br />

Hinter geschlossenen Lidern<br />

träumen Gedanken den Traum<br />

des eigenen Wunschlebens<br />

unter klarem Blick weiter.<br />

Der Augenblick scheint<br />

eine Ewigkeit für sich,<br />

vergänglich, nie wiederkehrend,<br />

an diesen einzigartigen Moment gebunden.<br />

Unsagbare Zärtlichkeit<br />

vielschichtig geformt<br />

legt sich auf weiche Schatten<br />

unberührt, unbeirrt, ungreifbar.<br />

traumbildhaft.<br />

Sehr langsam, unsicher noch<br />

suchend und zweifelnd<br />

begreife ich was<br />

ein Moment des Lebens sein kann.<br />

Wie dieser besondere Moment,<br />

in stiller innerer Erkenntnis des Begreifens<br />

wird mir Zerbrechlichkeit bewusst;<br />

die eines Lebens,<br />

eines unbeschreiblichen Momentes<br />

der alles bedeuten kann.<br />

© Evelyn Gossmann<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

© Evelyn Gossmann<br />

71


MOMENTE LEBEN . . .<br />

Das Jetzt ist nicht gerade gut,<br />

doch wer weiß was morgen sein wird.<br />

Es könnte besser<br />

aber auch noch schlechter sein.<br />

Drum ist dieser Moment der wichtigste,<br />

leben wir ihn jetzt,<br />

genau diesen Moment...<br />

© Evelyn Gossmann<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

72


NEBENEINANDER – ENDE UND ANFANG<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

Auf verblassten Holzbohlen winden sich<br />

schwach erkennbar bunte Blattreste in schmutzig grauen Wasserpfützen;<br />

ausgetrocknete, unansehnliche Gerippe<br />

wie ein hauchfeiner Schatten,<br />

schwach sichtbar noch die vorher betörenden Farben.<br />

Kraftlos fault ein Teil in schmutzigen Wassertümpeln,<br />

wehrlos dem kalt pfeifenden, wütend klingenden Wind ausgeliefert,<br />

der grau-schwarze Wolken<br />

in atemloser Geschwindigkeit voran peitscht<br />

als wollten die Zeichen uns klar machen<br />

wie auch unsere Zeit enteilt.<br />

Darüber treibt junges Grün vom kl. Fliederbaum<br />

aufgespannt wie ein schützender Schirm.<br />

Kleine Blättchen beben an den Ästen<br />

als zittern sie vor Kälte,<br />

von unbändiger Kraft getrieben zu überleben<br />

um jeden Preis.<br />

Mystisch das Bild<br />

wie die Sonne noch bemüht ist uns mit letzten wärmenden Strahlen<br />

tröstend einen schwachen Abschiedsgruß zuzuzwinkern,<br />

ehe sie dem anderen Regiment das Zepter überlässt.<br />

Ein verzweifelt kraftloses Aufbäumen noch mit matt goldenem Schein<br />

gegen dichter werdende Nebelwände.<br />

Es herrscht Stille<br />

bis auf die zeitweise zornigen Sturmlieder.<br />

Klamme Finger streichen behutsam über hellgrüne Fliederbaumblättchen,<br />

als wollten sie sich vergewissern,<br />

dass dort neues Leben sprießt.<br />

Es scheint als kämpfen sie gegen Windmühlenflügel,<br />

wollen Jugend und Stärke beweisen<br />

bis der Punkt der Resignation kommen wird.<br />

Nicht nur Altes stirbt, das lehrt uns das Leben,<br />

niemand wird gefragt.<br />

Der Flieder wehrt sich wie ein Pubertierender<br />

denke ich schmunzelnd, versinke in Gedanken;<br />

schaue zurück auf vergangene Monate<br />

alles was geschehen, dem man ausgeliefert ist<br />

ängstlich, unsicher, mit hilflosen Fragen.<br />

73


Die Zeitenmühle packt auch uns;<br />

ich bemerke Veränderungen, Altersspuren an Haut und Haaren<br />

drehe mich mit im Zeitenrund<br />

ergeben an das was unabänderlich ist.<br />

Zeichen der Natur,<br />

nebeneinander Vergänglichkeit und Leben,<br />

Ende und Neubeginn,<br />

mit unsterblicher Hoffnung<br />

an allen Lebensstationen.<br />

© Evelyn Gossmann<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

© Evelyn Gossmann<br />

74


N O V E M B E R L A U N E<br />

Nebel, Dämmerlicht, Dunkelheit,<br />

senkt sich über das Land<br />

bedeckt alles wie ein schützendes Laken.<br />

Kälte kriecht durch die Körper,<br />

manchen packt Lebens Unlust,<br />

Missstimmung, Depressionen.<br />

Doch es gibt keine Asche,<br />

verbliebene Kräfte, Energie<br />

brennen weiter in uns<br />

mit der Sehnsucht<br />

auf Wärme, neues Licht im Frühjahr<br />

Neugier auf Weiterleben...<br />

PHANTASIEBLUME © Evelyn Gossmann<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

© Evelyn Gossmann<br />

75


B E D A U E R N S W E R T<br />

Innerlich arm sind die,<br />

für die nur Ruhm,<br />

Ehre, Reichtum richtungsweisend sind,<br />

alles andere ausblenden.<br />

Allein und verloren sind sie<br />

wenn nur das zählt,<br />

Gefühle als unwichtig abgetan,<br />

ausgeschaltet, nicht zugelassen werden,<br />

Kalter Glanz<br />

ohne Herz und Seele<br />

bedeutet menschliche Armut<br />

Einsamkeit<br />

Kein Reichtum der Welt<br />

kann Gefühle, Wärme, Liebe ersetzen<br />

die Seele nähren<br />

und streicheln.<br />

DIE UNERKANNTEN 13 C © Evelyn Gossmann<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

© Evelyn Gossmann<br />

76


STILLES LAND<br />

Blauer Himmel<br />

weiße Wolkenschäfchen<br />

vom Wind sanft gewiegt.<br />

In andächtiger Stille<br />

ab und zu ein feiner Ton<br />

gleich einem zarten Liebeslied.<br />

Augen folgen dem Weg<br />

unsichtbarer Vergissmeinnicht<br />

die mit Wolken<br />

in unbekannte Sphären entschweben.<br />

KURZLEBIGE ALLTAGSFLUCHT . . .<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

© Evelyn Gossmann<br />

77


Bunt wie schillernde Seifenblasen<br />

steigen Ballons am leuchtend blauen Firmament<br />

der gleißenden Sonne entgegen,<br />

zerplatzen feine Kugeln unterschiedlicher Größen<br />

mit faszinierenden Farbfantasien<br />

sterben sanfte Träume.<br />

Ähnlich einem weit ausgebreiteten,<br />

grenzenlosen Zelt<br />

umarmt der weite Horizont alle und alles<br />

in Freude, Harmonie, Fröhlichkeit<br />

die weder Sorgen noch trübe Gedanken kennt,<br />

Schmerz oder Trauer.<br />

Unter der gewölbten Schutzglocke<br />

scheint alles behütet,<br />

Schönes gesammelt und angehäuft zu sein<br />

wie wichtige Reserven<br />

als wolle sie sich vorausschauend<br />

für andere Zeiten wappnen.<br />

Ihre Weite reicht über den Erdball<br />

um Aufmunterndes, Erfreuliches<br />

wie Sternentaler reich verteilen zu können<br />

wenn es besonders notwendig wird sie zu sehen,<br />

aufzufangen wie Polster kleiner Kraftpakete.<br />

Sie sättigt viele die gleich gesonnen sind;<br />

solche Dinge sehen, ihre Sprache verstehen,<br />

fähig sind es in ihrem persönliches Schatzkästchen<br />

gut aufzubewahren, sicher zu verschließen,<br />

um es zu gegebener Zeit hervorholen<br />

davon abgeben zu können.<br />

Eine kleine Auszeit<br />

die es kurzzeitig ermöglicht<br />

dem Alltag zu entfliehen<br />

mit Auswegen und Licht<br />

bunt, leicht, sorglos wie in Träumen -<br />

ein zerbrechliches Seifenblasenleben lang ...<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

© Evelyn Gossmann<br />

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MÄRCHENHAFTE ZAUBERSTUNDE<br />

Zu nächtlicher Stunde<br />

ein Raum,<br />

minimal erhellt von fahlem Mondlicht.<br />

Durch ein leicht geöffnetes Fenster<br />

strömt ein kühler Lufthauch,<br />

bauscht den hauchzarten Gardinenschleier<br />

im Takt unhörbarer Musik zu einer namenlosen Figur<br />

die geschmeidig Geheimnisse ins stille Zimmer trägt<br />

wie Botschaften die entschlüsselt werden wollen.<br />

Am Fenster ein Stuhl, allein, verlassen,<br />

über der Lehne ein grünes Band<br />

als habe eine Märchenfee es dort abgelegt.<br />

In der Ecke des Zimmers ein Mensch;<br />

unbemerkt, still, fast abwesend<br />

als verstünden sie sich gegenseitig<br />

wie absolut ungleiche Partner<br />

in wortloser, tonloser Kommunikation<br />

versunken in eigenen Welten.<br />

Etwas lebt in dem Raum,<br />

schwingt unerklärlich<br />

gibt ihm plötzlich Atmosphäre, Wärme.<br />

Aus jeder Ecke flüstert das Leben<br />

beginnt zu erzählen<br />

als warten Gestalten in den Wänden darauf<br />

zu bestimmter Stunde ihre Verschwiegenheit zu brechen.<br />

Ein leises Knarren des Stuhles<br />

wirkt wie Zustimmung.<br />

Der Mensch,<br />

bis dahin stumm, in starrer Position<br />

lächelt kaum merklich,<br />

steht auf, beginnt leise zu summen,<br />

schließt das Fenster<br />

und Sterne strahlen auffallend hell<br />

am Himmelszelt.<br />

SO ODER SO . . .<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

© Evelyn Gossmann<br />

79


Schweigen<br />

kann einen Zweifler kränken<br />

verunsichern,<br />

auch stark machen<br />

Schweigen spricht oft mehr und deutlicher<br />

als jedes Wort,<br />

wie Lächeln das bitter wirkt,<br />

Lüge die in Augen lesbar ist.<br />

Mit Schweigen<br />

kann man ungewollt<br />

Geringschätzung,<br />

aber auch größte Anerkennung ausdrücken.<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

© Evelyn Gossmann<br />

© Evelyn Gossmann<br />

80


SEELENWIESE<br />

Auf ihr blühen keine gewöhnlichen Blumen,<br />

sie blühen still<br />

versteckt<br />

unsichtbar<br />

lautlos<br />

stetig<br />

drängen zum Licht<br />

keinem<br />

vermehren sich<br />

mit allen Anlagen<br />

Klängen<br />

Farben<br />

Schattierungen.<br />

Wandlungsfähige Seelenblumen<br />

Kostbar<br />

kaum beachtet<br />

leise<br />

zurückhaltend, unscheinbar<br />

trüb und grau<br />

süß und bitter<br />

deprimierend dunkel<br />

strahlend hell<br />

zart oder kräftig<br />

feurig und bedeutend.<br />

Seelenwiese<br />

benetzt von Tränen<br />

findet sie Nahrung<br />

zu wachsen<br />

stärker zu werden durch Zuwendung<br />

Worte<br />

Gefühle<br />

alle Tonarten<br />

Liebe<br />

treibt Knospen<br />

erblüht<br />

pflanzt sich fort<br />

durch Kraft der Liebe<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

© Evelyn Gossmann<br />

81


VERSCHOBENE WERTE 13/2<br />

SINNLOS<br />

Ruhm<br />

Ehre<br />

Reichtum<br />

Glanz<br />

Was nutzt das alles<br />

wenn das Herz<br />

keine Gefühle<br />

keine Wärme kennt,<br />

sie nicht zulässt<br />

weder annimmt<br />

noch schenken kann?<br />

Armer und einsam<br />

der Mensch<br />

der sich verloren hat<br />

weil nur kalter Glanz blendete<br />

aber das wichtigste fehlt:<br />

Menschlichkeit<br />

Wärme<br />

Nähe<br />

Kalter Glanz<br />

aller Reichtum<br />

ist wertlos<br />

sinnlos<br />

wenn das Herz erfriert<br />

weil die Liebe fehlt.<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

© Evelyn Gossmann<br />

82


WENIGE NUR . . .<br />

deren Augen<br />

die Schöpfung wirklich sehen.<br />

Wenige nur, deren Ohren<br />

im mächtigen Pfeifen der Windlieder,<br />

im Donnergrollen, dem rauschenden Bach<br />

allgegenwärtige Wunder bemerken.<br />

Wenige Menschen nur<br />

sind offen und erfüllt von Dank<br />

über die täglichen Geschenke,<br />

die wir finden wenn wir hinsehen, suchen.<br />

Geschenkt ist auch die Gabe<br />

in allem etwas Besonderes zu erkennen.<br />

Sollte er flüchtig werden der Gedanke,<br />

zu selbstverständlich,<br />

durch Vernachlässigung entfliehen<br />

hoffe ich,<br />

mich wieder neu zu besinnen.<br />

Mühselig<br />

will ich mit Hindernissen kämpfen<br />

Tränen der Reue vergießen<br />

um der kostbaren Funde wert zu sein;<br />

will sie als Schätze betrachten<br />

das Kostbare sehen<br />

begreifen<br />

wieder verdienen...<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

© Evelyn Gossmann<br />

83


ZAUBERMANTE DER PHANTASIE<br />

Wohltuend<br />

umhüllt uns manchmal<br />

ein Zaubermantel der Phantasie.<br />

In abendlicher Stille, blauer Stunde<br />

dem Lauschen verträumter Melodien hingegeben<br />

die uns berühren wie Klangkörper wie aus anderer Welt<br />

beruhigt das Erlebnis unser Inneres,<br />

den Aufruhr der Gefühle nach hektischem Tag;<br />

kann Balsam sein für Wohlbefinden<br />

Tank für neue Energie, ruhige Gelassenheit.<br />

Er lässt abgleiten,<br />

versinken in feine heilsame Melancholie.<br />

Atmet man Düfte<br />

uns umgebender Natur<br />

vernimmt Geräusche von Unbekanntem,<br />

ist Aufmerksamkeit geweckt<br />

Wahrnehmungssinn aufmerksam auf Empfang gestellt,<br />

sind wir neugierig auf diese Besonderheiten<br />

Schon das Streifen des Windhauches<br />

wird gebannt Neugier wecken<br />

sein Lied verstehen,<br />

Träume entstehen,<br />

beschert tiefe Entspannung .<br />

Betrachtet man versonnen, hingebungsvoll<br />

das langsame Versinken des glutroten Feuerballs<br />

der sich mit enteilender Zeit aufzulösen scheint<br />

in warm golden getönte Sonnensplitter<br />

erliegen wir dem Zauber.<br />

Lassen wir uns fallen,<br />

scheint er uns in jedem einzelnen Moment<br />

seiner wechselnden Schattierung<br />

in andere Welten zu entführen,<br />

auf unwirkliche Inseln ohne Eile, Stress.<br />

Sonnenuntergänge lassen Gedanken mitreisen<br />

in Gebiete ohne Namen und Zeit.<br />

Nur eine sensible Ahnung gaukelt uns in der Ferne<br />

an der verwischten Grenze zwischen Wasser und Horizont<br />

den Schatten eines Segels wie aus anderer Welt,<br />

hört man Musik die sonst unhörbar<br />

ist die Wahrnehmung geschärft<br />

fühlen wir uns verzaubert.<br />

Der Zaubermantel der Phantasie hat zahllose Fächer<br />

gefüllt mit traumhafter Melancholie.<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

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c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

VOM SCHMETTERLING, DER SEINE FLÜGEL VERLOR . . .<br />

eine lebensbejahende kl. Fabel der Hoffnung, © Evelyn Gossmann<br />

Gestern noch erfreute das reizende Bild,<br />

zauberte Lächeln in Gesichter.<br />

Fein vibrierende Flügel glänzten in der Sonne,<br />

anmutig umschwebte die kleine Zauberin<br />

betörend duftende Blüten.<br />

Sie tanzte auf und nieder,<br />

lockte unermüdlich Artgenossen<br />

zum Reigen um das duftende Meer<br />

reicher, verführerischer Blütenpracht.<br />

Plötzlich waren sie nicht mehr da,<br />

schienen wie vom Erdboden verschluckt.<br />

Kein Tanz feenhafter Zauberwesen<br />

bei warmem Sonnenschein,<br />

selbst die Sonne wirkte dunkler<br />

als sei sie traurig,<br />

vermisse die kleinen Tänzer.<br />

Der kleine Falter war verletzt worden<br />

hatte seine Flügel verloren,<br />

schien zu sterben...<br />

Doch es geschah ein Wunder<br />

auch wenn es nicht zu erklären ist.<br />

Er hatte Geduld und Mut,<br />

gab nicht auf,<br />

wurde begleitet von Artgenossen<br />

die ihn abwechselnd stützten,<br />

treu über ihn wachten.<br />

Plötzlich wuchsen ihm neue Flügel,<br />

schöner und prächtiger<br />

als er sie zuvor besessen hatte.<br />

Gemeinsam tanzen sie<br />

nun wieder um lockende Blütenmeere<br />

und ihre schillernden Farben<br />

glänzen in der Sonne schöner denn je...<br />

Im Geiste sehe ich ungläubiges Kopfschütteln,<br />

und verstehe es.<br />

Doch wer nicht an Wunder glaubt,<br />

wird nie eines erleben,<br />

denn manchmal können sie geschehen, wahr werden...<br />

85


VERREGNETER MORGEN<br />

Noch etwas benommen<br />

stolperte ich in den neuen Morgen.<br />

Die Nacht bescherte keine guten Träume,<br />

die Gedanken sind ständig auf der Flucht<br />

vor den düsteren Gaukeleien meiner Fantasie.<br />

Doch danke ich für diesen neuen Tag<br />

der erste Gedanke des Tages, der letzte in der Nacht,<br />

alle fliegen zu dir, zu euch Lieben,<br />

getragen auf weit ausgebreiteten Schwingen der Hoffnung.<br />

Bedrückende Zweifel in mir wollen nicht verstummen,<br />

ich versuche mich loszureißen von den Zerrbildern<br />

sehe verschwommen die Schönheiten<br />

der farbenprächtigen Blumenrabatten,<br />

die in neuer Frische leuchten<br />

als wollten sie jeden Betrachter mir ihrer Schönheit verführen.<br />

Unwirsch streiche ich über meine Augen,<br />

will den dunklen Schleier fortschieben, bemerke<br />

dass ich durch einen von Tränen benetzten Wimpernkranz<br />

geblinzelt habe,<br />

als könne ich so aus dem bedrückenden Gewirre<br />

meiner Kopfbilder erwachen.<br />

Erfrischt ist die Luft,<br />

angenehme Kühle strömt durch die geöffnete Terrassentür.<br />

Wie glänzende aufgefädelte Perlenschnüre<br />

blinken Regentropfen auf den<br />

weit verzweigten Armen der Weinreben,<br />

sattes Grün schmückt die Blätter.<br />

Blumen erwachen frisch getränkt<br />

noch etwas benommen<br />

vom überraschend heftigen Sommerregen<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

86


in bezaubernder Farbenpracht.<br />

Es scheint als weinen wir gemeinsam<br />

heimliche, unerlaubte Tränen die niemand sehen soll.<br />

Die Pflanzen brauchen Regen,<br />

Tränen erleichtern die Seele,<br />

zuversichtlich atme ich tief durch.<br />

Mit einem schweren Regentropfen,<br />

der wie ein Glaskristall von einer zarten Blüte fällt,<br />

als stimme er meinen Gedanken zu<br />

stiehlt sich ein Lächeln auf mein Gesicht.<br />

Ich bin sicher,<br />

dass danach die Sonne wieder scheinen wird,<br />

da draußen und in mir.<br />

Etwas getröstet, mit neuem Elan<br />

erwacht in mir neuer Mut,<br />

kämpferische Energie.<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

87


AUSKLINGENDER TAG<br />

Der Tag neigt sich;<br />

mit weiter vorrückender Stunde,<br />

fast unmerklich bricht Abenddämmerung an;<br />

der Horizont wirkt wie eine riesige Leinwand,<br />

die uns mit seltenen Farbspielen verwöhnt.<br />

Faszinierende Stimmung<br />

durch das veränderte Licht<br />

im Freien draußen,<br />

das versöhnlich stimmt<br />

mild und besänftigend wirkt.<br />

Wie unter Zwang blicken wir man zurück,<br />

überschwemmen uns Gedanken<br />

die längst vergessen schienen.<br />

Tiefe Ruhe kehrt ein<br />

deckt wie eine schützende, weiche Decke<br />

alles Belastende zu.<br />

Funkelnde Sterne<br />

erlösen schließlich das heilsame Licht,<br />

erwecken neuen Zauber.<br />

Leise vibrieren veränderte Klänge,<br />

streicheln uns<br />

wie erholsame Träume.<br />

© Evelyn Gossmann<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

88


IN SOGENANNTEN BLAUEN STUNDEN . . .<br />

verschmilzt das Denken mit Gefühlen.<br />

Gern folgt man der schwankenden Stimmung<br />

lässt sich fallen<br />

pendelt eine Weile zwischen Wachen und Träumen.<br />

Gerne gibt man der Sehnsucht<br />

verlockender Wachträume nach.<br />

Schneller als man es bemerkt<br />

nehmen uns Phantasien gefangen<br />

ist das Verlangen nach sinnlichem Erleben stärker<br />

als der Verstand.<br />

Gerne folgt man den Spuren<br />

innerlich gehorteter Luftschlösser<br />

die meist kurzlebig sind wie Seifenblasen,<br />

erwachen wie von selbst Sinnlichkeiten<br />

wie sich ständig weiter aufplusternde Wunschgebilde.<br />

War man vorher lange auf der Suche<br />

suchte mit immer neuen Fragen Rätsel zu lösen<br />

geschieht das nun intuitiv, intensiv<br />

ohne dass es sich aufhalten ließe.<br />

Manchmal blinkt unerwartet<br />

der Funke eines Halts,<br />

eine unerwartete Begrenzung die man nur vage ahnte<br />

wie ein behutsam geöffnetes Geheimnis<br />

das fein und verletzlich ist wie Spinnweben<br />

ehe man sich ganz<br />

in Phantasie- und Traumwelten verliert.<br />

Wer es versteht,<br />

transportiert naturgegeben Teilchen davon<br />

in seinem Blutstrom wie Bausteine für seine Träume;<br />

unbewusst oft alle Eingebungen,<br />

Einfühlsamkeiten<br />

aber impulsiv drängt nach draußen<br />

was Sinne gaukeln,<br />

vor dem inneren Auge entsteht<br />

bekommt Gestalt<br />

durch diverse Ausdrucksmöglichkeiten<br />

Die blaue Stunde<br />

ein Brunnen der neue Schöpfungen kreiert,<br />

neue Zierden entstehen lässt.<br />

Intuition<br />

aus der inneren Fülle der Seele<br />

findet Wege oft unbewusst<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

89


Fortsetzg. In sog. Blauen . . .<br />

wie ein Ventil<br />

für oft Unerreichbares<br />

vor ihnen<br />

wie eine reichgedeckte Tafel<br />

an der wir uns bedienen,<br />

gratis von allem kosten dürfen.<br />

Oft wissen wir nicht zu schätzen<br />

was wir täglich geschenkt bekommen,<br />

achten und behandeln es<br />

ohne gebührenden Respekt,<br />

sind gar unzufrieden.<br />

An Schicksalstagen<br />

schließen sich manchmal Türen,<br />

hadert man verzweifelt<br />

mit getrübtem Blick;<br />

bleibt oft nur<br />

sich auf sich zu besinnen,<br />

nachzudenken,<br />

denn es muss weiter gehen...<br />

Glücklich schätzt man sich<br />

wenn solche Phasen<br />

erfolgreich überwunden werden.<br />

Erfahrungen solcher Art<br />

ändern Sichtweisen,<br />

öffnen oft neue Fenster,<br />

führen auf andere Wege,<br />

die ohne Rückschläge<br />

vielleicht nie gefunden,<br />

sichtbar und begehbar geworden wären.<br />

Auf manchem Weg liegt großes Glück<br />

dass uns erst durch Erfahrung und Leid begegnet.<br />

Da fragt man sich:<br />

braucht man Schmerz und Leid zum Reifen,<br />

Demut zum Begreifen...<br />

Plötzlich wächst Zufriedenheit,<br />

entdeckt man plötzlich im Kleinsten<br />

das Allergrößte...<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

© Evelyn Gossmann<br />

90


ERSTAUNLICHE, ÜBERRASCHENDE ENTDECKUNGEN<br />

Alle Menschen<br />

werden in diese Welt hinein geboren,<br />

wachsen, werden, entdecken;<br />

alles liegt ausgebreitet<br />

Mandolinengesang<br />

Zart ertönt ein warmer Klang<br />

wie aus dem Nichts geboren,<br />

scheint fein vibrierend<br />

heran zu schweben.<br />

Starke Verbundenheit<br />

obwohl fern du bist<br />

doch in Träumen erreichen dich Gedanken<br />

weil Herzen sich begegnen, egal wo<br />

Sehnsucht und Gefühle vom Wind getragen<br />

ins gesponnene Seelennetz.<br />

Hinter Augenlidern wechselnde Bilder<br />

tanzende Figuren ohne Gesicht<br />

lebendig ganz besondere gemeinsame Momente<br />

Austausch von Erinnerungen<br />

im Traumland.<br />

Gefühle von Nähe, Zärtlichkeit erwachen voller Sehnsucht<br />

Deutlich hörbar nun der Gesang, nah<br />

DU bist da, singst unser Lied - das ewig in mir klingt.<br />

© Evelyn Gossmann<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

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STILLER GENUSS<br />

Sonnenzungen tauchen ein<br />

in silbrig schimmernde Schaumwellenkronen,<br />

scheinen gemeinsam zu tanzen<br />

im spätsommerlichen goldenen Nachmittagslicht.<br />

Träume werden da wie aufgereihte Perlenreihen geboren,<br />

verweben sich in erwartungsvoller Gebanntheit<br />

mit sinkendem Sonnen- und gemächlich auftauchendem Mondlicht<br />

in sanfter Umarmung;<br />

blinzeln neckisch beim Betrachten<br />

des gespenstischen doch so fesselnden Spiels.<br />

Die Stille des Abends bringt geruhsame Stunden<br />

nach der Fröhlichkeit des lebendigen bunten Tages.<br />

In eine Sandmulde gekuschelt<br />

schweigen Menschen beim märchenhaften Himmelszauber,<br />

träumen gemeinsam, hängen Gedanken nach,<br />

reisen mit weichen Wolken um die Wette.<br />

Voller Träume<br />

vertrauensvoll aneinander geschmiegt<br />

gibt ihr seine starke Schulter Halt,<br />

sein wärmender Arm umfängt sie schützend<br />

beim kühlen Abendwind.<br />

Windharfen und rauschende Wellen<br />

verschmelzen zu einem gemeinsamen Abendlied<br />

sanft und beruhigend.<br />

Das Mondlicht badet im schimmernden Meer;<br />

im goldenen Licht<br />

gehen sie gemeinsam auf Gedankenreisen;<br />

Stille hat ihr eigenes Lied!<br />

© Evelyn Gossmann<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

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SONNENAUGEN 13 © Evelyn Gossmann<br />

© Evelyn Gossmann<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

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ZEITLOS 13 © Evelyn Gossmann<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

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c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

ABENDSTIMMUNG © Evelyn Gossmann<br />

95


Kontakt:<br />

Bertram Maria Keller<br />

ARTbmk★<br />

Gschwenderstraße 8<br />

87616 Marktoberdorf<br />

Tel. 08342/420 48 16<br />

Fax 08342/420 48 99<br />

mobil 0171-120 29 29<br />

bmk@artbmk.de<br />

www.artbmk.de<br />

Bertram Maria Keller<br />

ARTbmk★<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

Photo-Selfporträt bmk<br />

96


ARTbmk★<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

Er nennt sich kurz und bündig bmk★ und legt Wert auf den fünfzackigen Stern hinter<br />

seinem Pseudonym, der auch auf all' seinen Werken prangt. Für ihn bedeutet er aktiven<br />

Widerstand gegen die ängstliche Kleinbürgerlichkeit, gegen den Kunst-Kommerz, die<br />

wirtschaftlich vorherrschende Klasse der Angepassten und vor allem aber gegen die<br />

Leidenschaftslosigkeit der seelenlosen Gesellschaft "die uns alle ständig umgibt".<br />

Bertram Maria Keller, so die Aufschlüsselung des Pseudonyms, ist notorisch künstlerischer<br />

Triebtäter aus purer Leidenschaft. "Wenn ich nicht male, schreibe, fotografiere oder filme<br />

hab' ich eine Scheißangst im nächsten Moment zu platzten…" so die Begründung seines<br />

enormen künstlerischen Outputs. Fragt man ihm nach seinen Motiven sprudelt es förmlich<br />

aus ihm heraus. In eine künstlerische Schublade läßt sich der sperrige Allgäuer als<br />

bekennender veggie-Atheist kaum packen.<br />

Er selbst nennt sich Aktionskünstler und versucht immer wieder auf subversive Weise mit<br />

leidenschaftlicher Energie den bestehenden Kunstkonsens auf die Probe zu stellen, ihn zu<br />

sprengen, aufzubrechen, neu zu definieren.<br />

ARTbmk★ ist sein Label, seine Bestimmung, sein Zeichen, sein Platz in der<br />

Gesellschaft und der Name seiner ARTmedia-Agentur im beschaulichen Marktoberdorf im<br />

Allgäu, mit der er sein Brot und Bier verdient. Hier verdingt er sich untertags in seinem<br />

ARToffice als "Medienfuzzi", macht Flyer, Programmbücher, Fotodokumentationen und<br />

produziert Filme, die man auf youTube unter seinem Namen wiederfindet. Doch wenn es<br />

Nacht wird, dann bricht es aus ihm heraus, dann wird der ex-hippie-post-punk-rocker zum<br />

ex-medienfuzzi und kann sein künstlerisches Temperament kaum noch zügeln. Leinwände<br />

voller schwarz-weiß-roter Farbe stapeln sich im Eck, Wörter ohne Punkt und Komma<br />

pflastern seinen Weg, Monochormfotos stapeln sich digital auf seinem Schreibtisch und<br />

seine Mac-Festplatte wird von terrabytigen Movie-to-see-Kunst-Splattern schier gesprengt.<br />

bmk @ night ist wie der Sturm auf die Bastille. Nicht aufzuhalten, radikal, revolutionär und<br />

zurück bleibt ein künstlerisch bedeutendes Werk - oft mit nackten Brüsten. Sie stehen für<br />

Ihn für Kunst schlechthin - formvollendet, rund, sinnlich und eine post-feministische<br />

Kampfansage an die Leidenschaftslosigkeit des Konformismus.<br />

Zuletzt sah man ihn als Kunst-Aktivisten im Occupy-Camp der 13. dOKUMENTA in Kassel<br />

bei einer streetARTaktion, als "short-stop-artist in residence" auf dem BLITZperforming-<br />

Festival im kroatischen Rovinji und vor allem bei der 55. Biennale in Venedig als member<br />

of the "museum of everything". Doch längst hat er sich wieder im knarzigen Allgäu in<br />

seinem Atelier "nivama" verschanzt, sprayt zur Zeit mit Vorliebe Autolack-Farben auf<br />

Leinwände, schreibt subversive Texte für seine Roman-Trilogie "über nacht/bin ich/nie<br />

alleine", bearbeitet Fotos bis zur Unkenntlichkeit und schneidet Filme die ihn dabei zeigen,<br />

er selbst zu sein.<br />

97


c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

Vergangenes Jahr drehte er eine Dokumentation des Chorfestivals "Musica Sacra en San<br />

Juan" in Argentina (ar). Dort will er unbedingt wieder hin, weil "die Menschen dort ihre<br />

Leidenschaft leben und nicht wie bei uns tot sind, bevor sie sterben". Und das ist genau<br />

sein Thema, denn Totenköpfe sind die visuelle Metapher seines Lebens. Sogar auf dem<br />

Cover seines kürzlich veröffentlichten Kochbuches<br />

„WILD VEGGIE REVOLUTION", dem "KunstKochBuch für coole BesserEsser" ist er selbst<br />

als Piraten-Jolly-Roger zu sehen. Durch die gecastete Teilnahme an der Pro-7-Produktion<br />

"Das perfekte Dinner", bei dem er das erste vegane Menü die TV-dinner-soap<br />

präsentierte, war er als "der Veggie-Typ mit dem Sarg im Schlafzimmer" plötzlich<br />

in aller Munde. Kurzzeitig ganz funny, als er von Flensburg bis Füssen von jedem<br />

wiedererkannt wurde, doch Fernsehen ist für ihn wie fast food - ungesund, fettig und<br />

schnell vergänglich. Seit 5 Jahren dreht der Cineast an seinem Kinofilm "killing my softly".<br />

Ob der Film jemals ins Kino kommt weiß er nicht, doch damit macht er sich auch keinen<br />

Stress, denn innerlich weiß der Kämpfer gegen die Dogmen, daß für ihn Kunst Leben<br />

bedeutet und die Antwort auf alle Fragen John Lennon bereits in den wilden 60ern, in<br />

denen bmk geboren wurde, gegeben hat… all you need is LOVE… und das ist auch die<br />

Basis, all' seines Schaffens.<br />

Zur Zeit bereitet er sich auf seine neue Ausstellung "streetART★ bmk" vor, von der noch<br />

niemand weiß, was zu sehen sein wird und wo er diesmal wieder "zuschlägt".<br />

Unberechenbar und unangepasst will er auch weiter bleiben, der Herr bmk★ schließlich ist<br />

er Allgäuer "…und das sind halt nun mal ziemlich crazy Querdenker".<br />

more info @ www.artbmk.de<br />

98


Zu den Titeln der nachfolgend gezeigten Bilder:<br />

Bildverzeichnis ARTbmk★<br />

01 ARTbmk★ Logo<br />

02 atelier nivama Logo<br />

03 Kochbuch Wild Veggie Revolution von bmk<br />

04 Photo-Selfporträt bmk<br />

05 Photo-Selfporträt bml<br />

06 bmk bei der Arbeit<br />

07 bmk nach der Arbeit<br />

08 bmk bei der Chor-Doku-Filmarbeit in Argentinien<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

09 Eines von bmk's Lieblingsmotiven:<br />

Brüste verkörpern für ihn nicht nur puren Sex, sondern die formvollendete Sinnlichkeit<br />

der Kunst<br />

10 Bild "Cut" - er liebt es mysteriöse Frauen auf die Leinwand zu bannen<br />

11 Porträt "John Lennon"<br />

12 "reloaDEATH" hieß seine Ausstellung, bei der er auf Flohmärkten gesammelte Bilder<br />

übermalte<br />

13 "handle with care" ist eines der Bilder, aus der Serie "made in heaven", die er seiner<br />

Vorliebe für Engel schuldet<br />

14 für seine aktuelle Ausstellung "streetART★bmk" malt er PopART-Porträts wie das von<br />

König Ludwig II<br />

15 "Pulp Fiction" in monochrom auf eine Holzplatte gemalt - eines der ersten Bilder für<br />

seine aktuelle streetART-Ausstellung<br />

16 was in Großstädten auf Wänden zu finden ist, typische Schablonen-Graffittis, bringt er<br />

für seine aktuelle streetART-Ausstellung mit Spraylack auf Leinwand<br />

99


Last but not least die ARTbio:<br />

Bertram Maria Keller<br />

ARTbio ARTbmk★<br />

Kontakt:<br />

Bertram Maria Keller<br />

ARTbmk★<br />

Gschwenderstraße 8<br />

87616 Marktoberdorf<br />

Tel. 08342/420 48 16<br />

Fax 08342/420 48 99<br />

mobil 0171-120 29 29<br />

bmk@artbmk.de<br />

www.artbmk.de<br />

life:<br />

KURZVITA<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

Geboren in den wilden 60ern in Marktoberdorf, wo er noch immer lebt, liebt und arbeitet ist<br />

Bertram Maria Keller (bmk) in vielfacher Hinsicht kreativ immer am Puls der Zeit tätig.<br />

Schreibend als freier Journalist und Buchautor, sowie als Pressesprecher von<br />

MODfestivals (Musical Sacra International und Internationaler Kammerchor-Wettbewerb<br />

Marktoberdorf) und der Bundesvereinigung Deutscher Chorverbände (BDC) für die er<br />

ebenfalls als Fotograf und medien-designer mit seiner Agentur ARTbmk★ arbeitet.<br />

Drehend hinter wie vor der Kamera und im Schneideraum seines studio NiVaMa als<br />

unabhängiger Filmemacher, sowie malend in der kulturellen Tradition der modernen art<br />

brut Künstler vor allem im Bereich streetART und POPart als selbstständiger Autodidakt.<br />

Autor:<br />

Kürzlich schrieb und veröffentlichte er "Das KunstKochBuch für coole BesserEsser" WILD<br />

VEGGIE REVOLUTION, herausgekommen im Bauer-Verlag Stöttwang. Das Buch wurde<br />

von ihm bei verschiedenen Lesungen vorgestellt. Zur Zeit schreibt er am dritten Teil seiner<br />

Romantrilolgie "über nacht/bin ich/nie allein" und veröffentlichte in verschiedenen<br />

Anthologien Essays und Kurzgeschichten.<br />

Fotograf:<br />

Als Fotograf experimentiert er mit den neuen digitalen Möglichkeiten im mac-photo-shop-<br />

Bereich und nimmt erfolgreich an verschiedenen Wettbewerben teil. Als offizieller Fotograf<br />

des Internationalen Kammerchor-Wettbewerbs, des Festivals Musical Sacra International<br />

und der Tage der Chor- und Orchestermusik blickt er mittlerweile auf eine eigene Fotodatenbank<br />

von rund 50.000 Fotos.<br />

100


c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

Filmemacher:<br />

Filmarbeiten für verschiedene Konzert- und Kulturveranstalter lassen ihn auf eine<br />

Filmdatenbank bei youTube von über 100 veröffentlichten Filmen zurückblicken. Zuletzt<br />

führte ihn ein Film-Engagement nach Argentinien, wo er offiziell das Festival Musical<br />

Sacra en San Juan dokumentierte und veröffentlichte. Zudem ist er seit über zehn Jahren<br />

Regisseur von Eastallgäu Movie Production (EMP) und zur Zeit mit den Dreharbeiten zum<br />

Langzeit-Filmprojekt "killing me softly" beschäftigt.<br />

Grafik/Design:<br />

Mit seiner media-design-Agentur ARTbmk★ arbeitet er selbstständig und freiberuflich zu<br />

einem großen Teil für das CHORbüro von MODfestivals, aber auch für die Kulturabteilung<br />

der Stadt Marktoberdorf und private Auftraggeber im Bereich des Desktop-Publishing mit<br />

den gängigen MAC Design-Standards der Adobe Creative Suite. Zuletzt entwarf und<br />

layoutete er das zweisprachige und über 100seitige Programmbuch (englisch/spanisch)<br />

für Musica Sacra en San Juan für das argentinische Kultusministerium.<br />

Bildender Künstler:<br />

Als bildender Künstler vor allem im Bereich Malerei und Aktionskunst arbeitet er seit<br />

mehreren Jahren an verschiedenen Kunst-Projekten und Ausstellungen. Nach den Groß-<br />

Projekten [smOke], reloaDEATH und "kik.kunst im koffer", das auch bei der Ostallgäuer<br />

Kunstausstellung zu sehen war, konnte man seine Installation "bodenlos/himmelreich" und<br />

die Ausstellung "ARTokalypse" zuletzt bei der 1. zefixx-superfunky-ART-show im<br />

Marktoberdorfer Emmi-Fendt-Haus sehen. Zur Zeit arbeitet er an einem raumgreifenden<br />

streetART-Projekt mit Ausstellungen in verschiedenen Städten.<br />

Ausstellungen, Projekte, Veranstaltungen:<br />

1990 Erstveröffentlichung der Kurzgeschichten-Anthologie „Kellergeschichten“ im<br />

Eigenverlag<br />

1998 Erste Foto-Ausstellung „handmade“ (monochrome Bilder) im Altbau Irsee<br />

1999 Gewinner der „1. Allgäuer Filmfestnacht“ im Modeon Marktoberdorf mit Eastallgäu<br />

Movie Production (EMP)<br />

2000 Einzelausstellung zum Thema „10 Jahre EMP“ in der Galerie Podium in Kaufbeuren<br />

und Uraufführung des Filmes „ganz oder gar nicht“<br />

2001 Theaterstück „ludwig“ für die Seebühne an der Wertach. Filmpremiere mit Kult-<br />

Regisseur Leo Hiemer.<br />

2003 Videodokumentation zum Thema „10 Jahre Peter-Dörfler-Kindergarten“ zu „50 Jahre<br />

Stadt Marktoberdorf“ im Künstlerhaus Marktoberdorf<br />

101


c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

2004 Dritte Platzierung beim Fotowettbewerb „Brücken in Bayern“ des Bayerischen<br />

Innenministeriums, Teilnahme an der<br />

Fotoausstellung in der Obersten Baubehörde in München<br />

2005 Erster Gewinner des deutschlandweit ausgeschriebenen Projekt-Wettbewerbs<br />

„Gesund groß werden“ (Text- und Fotomappe) vom Verein „Mehr Zeit für Kinder“, dem<br />

Reformhaus und der Barmer Krankenkasse<br />

2005 Veröffentlichung einer Short-Story in der Anthologie „Wintermärchen“ des Ursus-<br />

Verlages/Bad Hindelang.<br />

Lesung in der Buchhandlung Glas in Marktoberdorf<br />

2007 Einzelausstellung des Projectes „12 Pappen handgekellert“ im Rahmen der<br />

Kulturexpedition Ostallgäu in der Marktoberdorfer Malschule „malkasten“<br />

2007 Videoinstallation zu „12 Pappen handgekellert“ - uraufgeführt bei der Vernissage zur<br />

Ausstellung<br />

2008 Veröffentlichung einer Short-Story in der Anthologie „LügenmaÅNrchen“ des Ursus-<br />

Verlages/Bad Hindelang<br />

2008 Ausstellung als Bildender Künstler im Altbau Irsee, Projekt „12 Pappen<br />

handgekellert“<br />

2009 Einzelausstellung [smOke] als Bildender Künstler im Rahmen der Kulturexpedition<br />

Ostallgäu im "Emmi Fendt-Haus" Marktoberdorf<br />

2009 Offizieller Fotograf bei der Kulturexpedition Ostallgäu. Erstellung der Foto-<br />

Dokumentation. Vorstellung des youTube-<br />

Films im Altbau/Irsee<br />

2010 Veröffentlichungen in verschiedenen Kultur- und Lifestyle- Magazinen wie z.B. dem<br />

Oberland-Kultur-Magazin "leonART" und dem "Rosenheimer Journal"<br />

2010 Media-Design und Gesamtproduktion des 128-seitigen Programmbuches zum<br />

Pfingst-Festival Musica Sacra International<br />

2010 Film-Auftragsarbeit (YouTube) zur Pressekonferenz des Metal-Viehscheids<br />

Marktoberdorf<br />

2010 Offizieller Fotograf bei Musica Sacra International des MODfestival-Büros mit<br />

Produktion eines Foto-Buches<br />

2010 Start des einjährigen virtuellen Kunstprojektes "Twittern gegen Verwittern" mit<br />

Einbindung der sozialen Internet-<br />

Netzwerke Facebook, MySpace und Twitter<br />

2010 Fotoshooting der aktuellen "Dreckhund"-Collection für website und Flyer<br />

2010 Fotodokumentation zur Vernissage der Ausstellung "Aus der Glut" von Franz Hitzler<br />

im Auftrag des künstlerhauses Marktoberdorf.<br />

2010 Relaunch des Verantaltungsheftes für das städtische Kulturhaus "Modeon" in<br />

Marktoberdorf sowie deren website-design im Auftrag des Kulturamtes der<br />

Stadt Marktoberdorf/Ostallgäu.<br />

2010 Teilnahme bei der 32. Ostallgäuer Kunstausstellung im künstlerhaus Marktoberdorf<br />

mit der Installation "kik.kunst im koffer".<br />

102


c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

2011 Einzelausstellung ARTbmk★ reloaDEATH im Atelier Peter Jente in den Kunsthallen<br />

am Lech/Füssen mit Bildern, Fotoarbeiten und einer Videoinstallation<br />

2011 Offizieller Fotograf beim 12. Internationalen Kammerchorwettbewerb Marktoberdorf<br />

2011 Teilnehmer der TV-Dokusoap "Das perfekte Dinner" für den Sender vox/Köln<br />

2011 Einzelausstellung ARTbmk★ reloaDEATH 2.0 im Rahmen der Veranstaltung "ART &<br />

ROCK" im Marktoberdorfer Emmi-Fendt-Haus<br />

2012 Video-Dokumentation der Tage der Chor- und Orchestermusik in Elmshorn für die<br />

Bundesvereinigung Deutscher Orchesterverbände<br />

2012 Offizieller Fotograf bei Musica Sacra International in Marktoberdorf und der<br />

anschließenden Musica Sacra-Tour in Rheinland-Pfalz und Belgien<br />

2012 Offizielle Video-Online-Dokumentation des Europäischen Jugendchor- Festivals in<br />

Basel/Schweiz<br />

2012 Imagefilm-Produktion für die Bundesvereinigung Deutscher Chorverbände mit<br />

Prämerie bei der GEMA in Berlin<br />

2012 Produktion des Kochbuches "Wild Veggie★ Revolution" als Autor, Layouter und<br />

Fotograf beim Bauer-Verlag Stöttwang<br />

2012 Offizielle Video-Online-Dokumentation des 3. Alpen Chor<br />

Festivals Oberwallis/Schweiz<br />

2012 Lesung und Buchvorstellung "Wild Veggie★ Revolution" im Emmi-Fendt-Haus,<br />

Buchhandlung Glas, Caffe Torrino, Marktoberdorf<br />

2012 Auftragsarbeit zur Foto- und Videodokumentation sowie Online-Redaktion beim<br />

1. Festival Musica Sacra en San Juan in Argentinien<br />

2012 Teilnahme an der 1. zefixx-superfunky-ART-show, Gemeinschafts-Kunstausstellung<br />

mit der Installation "bodenlos/himmelreich" und dem Projekt ARTocalypse im Emmi-Fendt-<br />

Haus Marktoberdorf<br />

<strong>2013</strong> Foto-Dokumentation der Chor- und Orchestertage in Ulm und Neu-Ulm für die<br />

Bundesvereinigung Deutscher Chorverbände (BDC)<br />

<strong>2013</strong> Offizieller Fotograf beim 13. Internationalen Kammerchor-Wettbewerb in<br />

Marktoberdorf<br />

<strong>2013</strong> StreetARTaktion ARTort★bmk am Rande der 55. Kunst-Biennale in Venedig<br />

<strong>2013</strong> Artist in Residence beim Performance-BLITZfestival in Rovinji/Kroatien<br />

<strong>2013</strong> Photowork beim Holi sensationOFcolors-Festival in Kaufbeuren/Pforzen<br />

<strong>2013</strong> Filmpremiere auf der chor.com-Messe in Dortmund im Auftrag der<br />

Bundesvereinigung Deutscher CHORverbände (BDC)<br />

<strong>2013</strong> Bewerbungs-Teilnahme mit dem Projekt ARTort★ bmk bei der Ostallgäuer<br />

Kunstausstellung<br />

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01 ARTbmk★ Logo<br />

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02 atelier nivama Logo<br />

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03 Kochbuch Wild Veggie Revolution<br />

von bmk<br />

04 Photo-Selfporträt bmk<br />

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06 bmk bei der Arbeit<br />

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07 bmk nach der Arbeit<br />

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08 bmk bei der Chor-Doku-Filmarbeit in Argentinien<br />

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10 Bild "Cut" - er liebt es mysteriöse Frauen auf die Leinwand zu bannen<br />

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11 Porträt "John Lennon"<br />

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12 "reloaDEATH"<br />

hieß seine Ausstellung, bei der er auf<br />

Flohmärkten gesammelte Bilder übermalte<br />

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13 "handle with care"<br />

ist eines der Bilder,<br />

aus der Serie "made in heaven",<br />

die er seiner Vorliebe für Engel schuldet<br />

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14<br />

für seine aktuelle Ausstellung<br />

"streetART★bmk" malt er PopART-Porträts wie das<br />

von König Ludwig II<br />

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15 "Pulp Fiction"<br />

in monochrom auf eine Holzplatte gemalt -<br />

eines der ersten Bilder für seine aktuelle<br />

streetART-Ausstellung<br />

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was in Großstädten auf Wänden zu finden ist,<br />

typische Schablonen-Graffittis, bringt er für seine<br />

aktuelle streetART-Ausstellung mit Spraylack auf Leinwand<br />

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an Mike & Bass<br />

Bertram Maria Keller<br />

ARTbmk★<br />

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Bertram Maria Keller<br />

ARTbmk★mediadesign text.photo.film.kunst<br />

Gschwenderstraße 8<br />

D-87616 Marktoberdorf<br />

Phone: ++49 8342 420 48 16<br />

Fax : ++49 8342 420 48 99<br />

mobil+0171-120 29 29<br />

bmk@modfestivals.org<br />

www.artbmk.de<br />

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STECKBRIEFE<br />

Marcela Ximena Vásquez Alarcón<br />

Studium<br />

Universität zu Concéption in Chile<br />

Deutsch und Informatik an der Technischen Universität zu Berlin<br />

Weitere Information siehe Ende dieser Publikation!<br />

Wilson España Scarpetta<br />

Studium<br />

zu Cali in Kolumbien<br />

Berufstätigkeit<br />

derzeit im Atelier España zu Cali / Kolumbien<br />

Das Projekt „NUESTRO SECRETO“<br />

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Das nachfolgend gezeigte Bild mit Titel „Infinitas Cópulas secretas“ / „Endlose heimliche<br />

Paarungen“ von Wilson España diente als Katalysationsobjekt durch welches Marcela<br />

Ximena sich zur Dichtung von „NUESTRO SECRETO“ inspirieren ließ. Lassen Sie das<br />

Bild und den entstandenen Text auf sich wirken.<br />

Im Anschluss an die Projektvorstellung, werden Sie einige Arbeiten des Meisters España<br />

Scarpetta aus dem Atelier España zu Cali dargeboten bekommen. Wir wünschen Ihnen<br />

viel Freude!<br />

The project "NUESTRO SECRETO"<br />

The image shown below, titled "Infinitas copulas secretas" / "Infinite secret pairings" by<br />

Wilson España, served as catalyst for Marcela Ximena, who felt inspired to the poetry<br />

"NUESTRO SECRETO". Let yourself be taken by the image, and Marcela's lyrical results.<br />

Subsequent to the presentation of this project, you'll be shown some examples of the<br />

works painted by master Scarpetta España at Cali / Columbia. We hope you'll enjoy!<br />

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„Infinitas Cópulas secretas“, de Wilson<br />

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España Scarpetta<br />

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LINKS & KONTAKTE:<br />

Marcela Ximena Vásquez Alarcón<br />

EINE CHILENIN IN DEUTSCHER SCHRIFT UND REDE<br />

http://www.wix.com/mxvacl/worte-als-frau<br />

mailto: mxvacl@facebook.com<br />

Wilson España Scarpetta<br />

EIN SYMPATHISCHER KOLUMBIER UND SEINE WERKE<br />

auch über den Herausgeber dieses Magazins, Hauke Ohlendorf<br />

mailto: <strong>creativ3XL</strong>@gmx.eu<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

„Cre@tiv3XL“ und seine hervorragenden internationalen KREATIVISTinnen. Vergessen Sie<br />

nicht, dass jede/r einzelne sowohl gerne fertige Werke zum Kauf anbietet wie auch<br />

praktische Leistungen vor Ort und daheim. Nehmen Sie Kontakt auf und wir stellen gerne<br />

eine fruchtbringende Verbindung zwischen Ihnen und unseren Gruppenmitgliedern her.<br />

Ihr Hauke Ohlendorf zu Dahl alias Don Oyle, www.don-oyle.de<br />

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c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

Marcela Ximena Vásquez Alarcón, Übersetzerin Deutsch-Spanisch, M.A. in Linguistik, geboren am<br />

8. März 1970 in Concepción, Chile. Sie lebte ca. 10 Jahren in Berlin mit ihren beiden Kindern. 1996<br />

promovierte sie mit dem Thema: „Evaluation multimedialer Lernprogramme nach neuropsychologischen<br />

und konstruktivistischen Anforderungen des Lernens – am Beispiel des Erlernens<br />

des Deutschen als Fremdsprache“ an der Technischen Universität Berlin. U.a. nahm sie an der<br />

Projektwoche Lateinamerika-Projekt gegen Rassismus an der Puschkinschule, Lichtenberg, Berlin,<br />

an dem „V<strong>III</strong> Internationalen Treffen von Dichterinnen in Mexiko“ und an der „V. Internationalen<br />

Dichterbegegnung Lateinamerika – Berlin 2000“ teil. Seit 2006 wohnt sie wieder in Chile. 2012 bis<br />

<strong>2013</strong> arbeitete sie im Zentrum für Innovation und Qualität in der Lehre an der Universität Talca.<br />

Literarische Lesungen<br />

26. Januar 2000 : „Café Poético“ im Theater Varieté Chapeau. Eine Zusammenarbeit mit dem Lyrikkreis Karlshorst, der<br />

Lesebühne Karlshorst und Kultur Plural. Leitung Ulrich und Charlotte Grasnick, Berlin.<br />

23. Februar 2000: „Ein Mann mit Feuer im Mund und Schnee auf den Händen“. Veranstaltung des Lyrikkreises<br />

Karlshorst im Studium Bildende Kunst. Leitung Ulrich und Charlotte Grasnick, Berlin.<br />

2. März 2000: Zweisprachige Autorenabende der Lesebühne Karlshorst. Kulturhaus Karlshorst - Zimmertheater, Berlin.<br />

8. März 2000: Frauentag im Theater Varieté Chapeau. Eine Zusammenarbeit mit dem Lyrikkreis Karlshorst, der<br />

Lesebühne Karlshorst und Kultur Plural, Leitung Ulrich und Charlotte Grasnick. Berlin, Deutschland.<br />

23. Mai 2000: „Ein Mann mit Feuer im Mund und Schnee auf den Händen”. Abend der Lesebühnen<br />

der Kulturen mit dem Lyrikkreis Karlshorst. Veranstaltung des Internationalen Clubs „Orbis<br />

Humboldtianus“ in der Reihe Länder- und Literaturabende. Humboldt Universität, Berlin.<br />

07. Juni 2000 : V. Cita de la Poesía: Latinoamérica – Berlin 2000. „V. Internationale<br />

Dichterbegegnung Lateinamerika - Berlin 2000“, Berlin.<br />

September 2000: Projektwoche Lateinamerika - Projekt gegen Rassismus an der Puschkinschule,<br />

Lichtenberg. Bayuma Haus e.V., Berlin.<br />

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16.–21. November 2000: „V<strong>III</strong> Internationales Treffen von Dichterinnen in Mexiko“. Oaxaca, Ciudad<br />

de México.<br />

Oktober 2000 : Vorstellung Gedichtbands “Alini, eine Liebesgeschichte”. Frankfurter Buchmesse, mundtot Verlag.<br />

Veröffentlichungen<br />

Juli - August 2012: Ausgabe „Die Phantasie der Lippen“. Gedichte: S. 26 – 29.<br />

Oktober 2012: Ausgabe „Weiblichkeit“. Trilogie Teil EINS. Gedichte: S. 28 – 31.<br />

November 2012: Ausgabe „mannOmann“. Trilogie Teil ZWEI. Gedichte: S. 22 – 28.<br />

Dezember 2012: Ausgabe „StromNot“. Trilogie Teil DREI. Gedichte: S. 13 – 16.<br />

In eXperimenta – Zeitschrift für zeitgenössische Lyrik und Prosa. Herausgegeben von: INKAS –<br />

Institut für Kreatives Schreiben im Netzwerk für alternative Medien und Kulturarbeit e. V.<br />

http://experimenta.de<br />

Anthologie der V. Internationalen Dichterbegegnung Lateinamerika - Berlin 2000, Berlin.<br />

“Alini, eine Liebesgeschichte”. mundtot Verlag. Erlangen, 2000.<br />

Mitgliedschaften<br />

2000 – 2004: Gesellschaft für Literatur e.V., Berlin.<br />

2000 – 2004: Gesellschaft für Informatik e.V.<br />

2000 – 2002: Lyrikkreis Karlshorst. Leitung Ulrich Grasnick, Berlin.<br />

1999 - 2002: Lateinamerikanische Literarische Frauenwerkstatt „Cantos de Flores”. Interkulturelles<br />

Frauenzentrum S.U.S.I. (Solidarisch Unabhängig Sozial International), Berlin.<br />

1999 – 2001: Mitglied im Lateinamerikanischen Frauenverein Xochicuicalt e.V., Berlin.<br />

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Wilson España Scarpetta (Artista Plastico), weitere kleine Einblicke<br />

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Artista: Wilson España Scarpetta<br />

Titulo: La emoción apretando por dentro<br />

Técnica: Tierra, acrílico sobre papel<br />

Dimensiones: 128 x 168 cms<br />

Año: 2002<br />

Valor: US$ 3.000.oo<br />

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WITEK ZEITMAUL<br />

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filmische Visitenkarte<br />

http://www.youtube.com/watch?v=zfIKu8hc88s<br />

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EMANUEL ZARO<br />

S T E C K B R I E F<br />

Emanuel Zaro<br />

Gilbachstrasse 24<br />

40219 Düsseldorf<br />

Baujahr 1951<br />

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Emanuel Zaro arbeitet seit rund 45 Jahren als Künstler in verschiedenen Bereichen. Zunächst<br />

lernt er bei Bildhauermeister Dagobert Stanke zu Koblenz, die Verwandlung und<br />

plastische Gestaltung von Materialien zu facettenreichen Kirchenfenstern.<br />

Emanuel bringt mehrere Jahre als Gast in der Kunstakademie Düsseldorf unter Beuys zu,<br />

auch wenn jener ihm nur 2mal persönlich begenet.<br />

Er stellt in vielen Städten Deutschlands aus – hier einige davon:<br />

DEUTSCHLAND<br />

Mainz<br />

Trier<br />

Wittlich<br />

Frankfurt<br />

Koblenz<br />

Köln<br />

Düsseldorf<br />

Aachen<br />

AUSLAND<br />

Niederlande<br />

Spanien<br />

Emanuel Zaro' s Kommentar zur eigenen Vita im Besonderen sowie zu Rückblicken im Allgemeinen:<br />

Ehrlich gesagt interessiert es mich nicht was gestern war - darum sollen sich die Historiker kümmern!<br />

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http://nkudla.wix.com/emanuel-zaro<br />

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http://www.duesseldorfer-kuenstler.de/kuenstler/malerei/emanuel-zaro.html<br />

http://www.kunst-kultur-kyllburg.de/angebote/kunststra%C3%9Fe-kyllburg/emanuel-zaro/<br />

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Auszug aus dem Roman<br />

„In Schweigen gehüllt“<br />

von Rüdiger Heins<br />

Sexueller Missbrauch eines Priesters an<br />

einer Minderjährigen Austreibung des<br />

Teufels mit dem „heiligen Stab“<br />

Die Nahe lag noch in morgendlichem Nebel.<br />

Ein paar Enten schwammen auf dem Fluss,<br />

sie schienen gerade eben wach geworden zu<br />

sein. Nur langsam bewegten sie sich auf<br />

dem Wasser. Hanni hörte ein zaghaftes<br />

Schnattern. Vorbei an den Brückenhäusern<br />

führte sie ihr Weg in die Neustadt. Dort<br />

bewohnte sie ein kleines Zimmer.<br />

Sie hatte ihre Eltern nie kennen gelernt.<br />

Bereits als Säugling wurde sie in einem<br />

katholischen Nonnenkloster abgegeben. Dort<br />

wurde sie von strengen Klosterfrauen zur<br />

Frömmigkeit erzogen. Morgens mussten die<br />

Kinder bereits um sieben Uhr in die<br />

Frühmesse gehen. „Jeden Tag“, sagte die<br />

Oberin des Klosters, mit einem strengen<br />

Unterton, der eine Drohung zu verbergen<br />

schien, „muss ein guter Christ in der heiligen<br />

Messe gewesen sein und den Leib Christi<br />

empfangen haben.“<br />

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Morgens Messe, am späten Nachmittag<br />

den Rosenkranz und als sie alt genug war,<br />

kam nachts der Spiritual zu ihr ins Bett,<br />

um ihr den Teufel mit seinem „heiligen<br />

Stab“ auszutreiben.<br />

Hanni durfte damals allein ein Zimmer<br />

haben, weil sie so fromm war und so<br />

fleißig auf dem Feld und in der Küche<br />

mithalf. Der Spiritual hatte sich selbst<br />

dafür eingesetzt, dass sie ein eigenes<br />

Zimmer bekam.<br />

„Schließlich“, so sagte er, „müssen wir die<br />

Hanni für ihr vorbildliches Verhalten<br />

belohnen!“<br />

Nur wenige Tage nach dem Umzug kam<br />

er nachts in ihr Zimmer geschlichen. Er<br />

wollte ihr die Beichte abnehmen, mit ihr<br />

ein Gebet sprechen, sie segnen für die<br />

Nacht. Ein paar Abende ging das gut. So<br />

lange bis er sie bezichtigte, vom Teufel<br />

besessen zu sein. Sie, so der Spiritual,<br />

würde ihn auf „schlechte Gedanken“<br />

bringen. Das durfte nicht sein. Der<br />

Spiritual verordnete ihr, dass sie Buße tun<br />

müsse, und er würde ihr mit seinem<br />

“heiligen Stab“ den Teufel austreiben.<br />

Aber, so schärfte er ihr ein, sie dürfe<br />

niemandem, auch nicht der Oberin, von<br />

dieser „Sonderbehandlung“ erzählen,<br />

sonst müsste sie das Heim verlassen und<br />

auf der Straße leben.<br />

Mit der „Teufelsaustreibung“ nahm er es<br />

sehr genau. Nachts schlich er sich in ihr<br />

Zimmer, bekreuzigte sich vor ihrem Bett,<br />

segnete sie, zog die Bettdecke weg und<br />

riss ihr das weiße Leinenhemd vom<br />

Körper. Der Spiritual ließ seine schwarze<br />

Kutte während dieser<br />

Teufelsaustreibungen immer an. Er hob<br />

den Rock, steckte sein steifes Glied in die<br />

verkrampfte Vagina der kleinen Hanni und<br />

sabberte aus seinem Mund. Nachdem er<br />

leise gestöhnt hatte und ihr fest in eine<br />

ihrer Brüste gebissen hatte, war das<br />

reinigende Ritual vollzogen. Schnell stand<br />

180


er auf, rückte seinen Rock zurecht, segnete<br />

sie und ging grußlos.<br />

Eines Nachts aber kam eine Schwester ins<br />

Zimmer. Sie öffnete die Tür, sah, was da in<br />

Hannis Bett geschah, hielt die Hand vor den<br />

Mund und zog leise, ganz leise die Tür<br />

wieder hinter sich zu. Sie war so leise, dass<br />

selbst der Spiritual nicht bemerkte, dass<br />

jemand im Zimmer gewesen war. Das war<br />

ihre erste Begegnung mit einem Mann.<br />

Hanni kam später aus dem Heim zu reichen<br />

Bauern aufs Land.<br />

Nachts kam der Bauer, um ihr den Teufel<br />

auszutreiben. Die Männer meinten es immer<br />

nur gut mit ihr und Hanni verstand nicht,<br />

warum.<br />

Die Straßen waren noch menschenleer. Von<br />

irgendwoher durchbrach das Krähen eines<br />

Hahnes das Schweigen der Morgendämmerung.<br />

An der Nikolauskirche begegnete<br />

ihr der Küster. Sie grüßten sich nicht.<br />

Nur noch wenige Schritte und sie würde in<br />

ihrem Zuhause sein. Dort wartete bereits ihre<br />

kleine Tochter Marie auf sie.<br />

RüdigerHeins<br />

In Schweigen gehüllt<br />

Hardcover mit Schutzumschlag 18.90€<br />

ISBN: 978-3-937150-12-3<br />

Direkt beim Verlag bestellen:<br />

info@debras-verlag.de<br />

auch im Buchhandel erhältlich!<br />

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„Spannung in modernem Gewand“<br />

Ein Wort zu Rüdiger Heins0‘<br />

Kriminal- und Zeitroman<br />

von Mario Andreotti<br />

Die Handlung in Rüdiger Heins‘ Roman In<br />

Schweigen gehüllt ist auf den ersten Blick<br />

relativ einfach: Da ermordet der junge,<br />

erst achtzehnjährige Anton Detrois seine<br />

alte Tante Honorine Steimer, eine<br />

ehemalige Klosterfrau aus einem Orden in<br />

Würzburg, um an ihre Geldschatulle zu<br />

gelangen. Man wird bei der Lektüre der<br />

ersten Seiten an Frank Wedekinds<br />

berühmtes Gedicht „Der Tantenmörder“<br />

aus dem Jahre 1897 erinnert. Anton<br />

Detrois kann mit den vielen Geldscheinen,<br />

die er im Schlafzimmer der ermordeten<br />

Tante erbeutet hat, zunächst fliehen,<br />

schlägt sich in verschiedenen<br />

Wirtshäusern, bei Dirnen und<br />

Obdachlosen herum, kauft sich ein<br />

Motorrad, wird schliesslich von der Polizei<br />

gefasst und am 4. September 1903 in<br />

Mainz öffentlich hingerichtet. Soweit der<br />

Plot der Geschichte.<br />

Doch Rüdiger Heins erzählt die<br />

Geschichte nicht einfach chronologisch,<br />

angefangen bei der Kindheit von Detrois<br />

bis hin zu dessen Festnahme und<br />

Hinrichtung, wie das etwa Patrick Süskind<br />

in seinem berühmten Roman „Das<br />

Parfum“ tut.<br />

Süskind beginnt die Geschichte seines<br />

abstossenden ‚Helden‘ mit dessen Geburt<br />

und schliesst sie mit dessen Tod. Völlig<br />

anders, wie bereits gesagt, Rüdiger Heins.<br />

Er setzt, ganz in der Tradition des<br />

Kriminalromans, mit dem in allen<br />

fürchterlichen Einzelheiten beschriebenen<br />

Mord an Honorine Steimer ein, um danach<br />

in Vorausdeutungen und Rückblenden<br />

den linearen Gang der Handlung<br />

gleichsam aufzubrechen. So ‚springt‘ der<br />

personale Er-Erzähler von der Schilderung<br />

des Mordes am „Ersten April 1903“ im<br />

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zweiten ‚Kapitel’ vorausdeutend gleich zum<br />

„28. August 1987“.<br />

An die Stelle einer realen Zeitabfolge tritt so<br />

in Rüdiger Heins‘ Roman eine Art „innere<br />

Zeit“, eine Gleich- und Allzeitigkeit von Tun<br />

und Erinnern, wie wir sie in der modernen<br />

Erzählprosa etwa aus dem inneren Monolog<br />

kennen. So haben wir denn in Rüdiger Heins‘<br />

Werk einen modernen Montageroman vor<br />

uns, der dem Leser nicht nur einen Einblick<br />

in die komplexe, in sich widersprüchliche<br />

Psyche eines Menschen ermöglicht, der auf<br />

seine Weise Liebender und Mörder zugleich<br />

ist, sondern auch in eine bürgerliche<br />

Gesellschaft, die für Menschen an ihrem<br />

Rand keinen Platz hat. Das macht das Werk<br />

weit über eine reine Detektivgeschichte in<br />

der Tradition von Georges Simenon hinaus<br />

zu einem spannungsgeladenen, äusserst<br />

lesenswerten Zeitroman.<br />

Prof. Dr. Mario Andreotti ist Dozent für neuere<br />

deutsche Literatur in St. Gallen und Zürich und<br />

Autor des UTB Bandes „Die Struktur der modernen<br />

Literatur“.<br />

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AUTORINNEN – STECKBRIEF<br />

Jahrgang 1967<br />

aufgewachsen in Aachen<br />

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KONTAKT:<br />

Corinne Gülpen-Aertz M.A.<br />

Uhlenkotten 39<br />

D 45529 Hattingen - Niederwenigern / Ruhr<br />

Tel: +49(0)2324 916243<br />

mobil: +49 174 4060243<br />

mailto:corinne.guelpen-aertz@outlook.com<br />

Magisterabschluss in Geisteswissenschaften an der Universität Freiburg i.Br.<br />

Lebt seit 1998 lebt im Ruhrgebiet, Hattingen – Niederweniger / Ruhr<br />

Jahrelang verfasste sie Presseerklärungen, Katalogtexte und Artikel für Firmen. Mit dem<br />

Schreiben ihres ersten Kinderbuchs, über die „Abenteuer des Kaninchens Loulou“, erfüllte<br />

sie sich dann einen eigenen Traum.<br />

Die Autorin liest regelmäßig in Grundschulen, Kindergärten, in Stadtbibliotheken und<br />

anderen Einrichtungen ihrer Region (PLZ 45) auf Anfrage. Dabei präsentiert sie einen Teil<br />

der Abbildungen. Eine eigene Website ist in Vorbereitung.<br />

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Zum Buch<br />

Loulou auf Reisen<br />

Ein Lese- und Vorlesebuch von Corinne Gülpen-Aertz,<br />

illustriert von Eva (Houben) Lelgemann<br />

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"Loulou auf Reisen", diese ungewöhnliche Geschichte über ein ungewöhnliches<br />

Kaninchen, eignet sich sowohl zum Vorlesen, als auch besonders für Erstleser. Die<br />

Geschichte beruht auf wahren Begebenheiten. Loulou ist eine fröhliche Kaninchendame,<br />

die sich nicht mit einem Leben in Gefangenschaft bei Menschen zufriedengibt, sondern<br />

ihren Kaninchenweg in die Freiheit geht. Dabei erlebt sie viele Abenteuer. Besonders<br />

geeignet als Vorlesebuch und für Erstleser und Kaninchenliebhaber/innen von etwa 4 bis<br />

etwa 12 Jahren.<br />

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L E S E P R O B E:<br />

http://shop.windsor-verlag.com/wp-content/uploads/<strong>2013</strong>/03/Leseprobe_Loulou.<strong>pdf</strong><br />

R E Z E N S I O N<br />

http://www.alumni.uni-freiburg.de/service/literaturtipps/loulou/<br />

K A U F<br />

http://www.amazon.de/Loulou-auf-Reisen-Lese-Vorlesebuch/dp/1938699076<br />

B U C H V O R S T E L L U N G<br />

http://bruderlustig.blogspot.de/<strong>2013</strong>/07/buchvorstellung-loulou-auf-reisen.html<br />

P R E S S E S T I M M E<br />

http://waz.m.derwesten.de/dw/staedte/hattingen/hase-loulou-id6956310.html?service=mobile<br />

GENERALDATEN ZUM B UCH<br />

Einbandart: Paperback<br />

Maße: 148 x 210 mm<br />

Sprache: deutsch<br />

Kategorie: Erzählerische Bilderbücher<br />

ISBN-10: 1-938699-07-6 / 1938699076<br />

ISBN-13: 978-1-938699-07-8 / 9781938699078<br />

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MARLEN AFEF A LTODÈ<br />

Salerno / Italia<br />

Artist’s name: Marlen Afef Altodè<br />

OCPG / CHIAMATA ALLE ARTI<br />

Digital arts – Images (graphic design)<br />

Genre: experimentation / digital pop-art<br />

Biography:<br />

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Marlen Afef Altodé was born in 1976 and moved to Salerno at the beginning of the<br />

Eighties.<br />

He studies graphic art at “Edp Key” in Salerno and at “Ilas” in Naples, thus getting the<br />

necessary tools to approach the world of digital creation. In the meantime, he opens a<br />

shop of ethnic furnishings that absorbs him a lot, but also puts him in touch with a<br />

primordial and instinctual figurative aesthetics. This full immersion cannot keep him<br />

indifferent and almost without realizing it he gets from that materiality made of wood, stone<br />

sculptures, oil paintings and silver jewelry a stylistic imprint which he translates into<br />

graphic design. As in Bukowski’s “Factotum”, the whole experience helps to create an<br />

“other” result that moves his feet in an independent and detached way from its source.<br />

Thus, his alter ego was born: Marlen Afef Altodé. Marlen gives shape to emotions through<br />

timely and essential, soft and sinuous features, that are naive but defined by determined<br />

and energetic tones. He uses the line graph as shards of expressive immediacy. He gives<br />

lively and almost jarring colour contrasts the task to represent the entirety of sentiments<br />

that inspires the composition.<br />

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Style:<br />

Digital art is the guiding principle of her expressive research. His is a careful work of<br />

shapes, signs, drawings, abstractions, compositions, images and colours that in their<br />

voluntary heterogeneity represent a continuous cross-reference at the creative processes<br />

of contamination. In fact one can clearly find in Marlen’s work specific references to comics<br />

and digital cartoon, ancient graphic scriptures or signs empire-Japanese-style writings. Not<br />

to mention his ironic, provocative, sweet, analytical, critical look to the media imaginary of<br />

our present time or linked to the consumption of everyday life and “lifestyles”. An artist who<br />

plays with the tension of movement and emotions, and who is basically in the loop of the<br />

best pop “tradition”, with the addition of a lively awareness of contemporary technology.<br />

Marlen manages to internalise the lessons of cubism and minimalism, giving shape to<br />

works of great synthesis of the whole. At the same time, his works return a hallucinatory<br />

and dreamlike world, able to dig into the deep contradictions of the unconscious. No<br />

matter the representation of reality, the important thing is to give voice to all those inner<br />

drives that move unheard inside us. This simple-looking language has an immediacy that<br />

is able to reach the emotional button of any user. It is capable of a versatility of intents that<br />

can bring to mere contemplation, and to the use of his peculiar features in the industry of<br />

design and advertising. [Text sent for publication here by Marlen Afef Altodè]<br />

Contact:<br />

marlen.afefaltode@facebook.com<br />

Video auf youtube<br />

https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=4hxLxTpf3lc<br />

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JOSIANE ROLLINGER<br />

Steckbrief<br />

Josiane Rollinger<br />

geboren 1960 in Differdingen (Luxemburg)<br />

wohnhaft in Fingig wo sie heute als Autodidaktin im eigenen Atelier arbeitet<br />

Œuvre und Werden<br />

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Ihre Techniken sind das Acryl-und Oelmalen, Mischtechniken, sowie Arbeiten mit Rost.<br />

Auch einige kleine Möbelstücke wurden von ihr bereits mit Acrylfarbe „neu“ designed<br />

Von sich selbst sagt Josiane Rollinger:<br />

Ich bin keine Frau der grossen Worte, sondern bringe meine Gefühle am liebsten mit dem<br />

Pinsel auf die Leinwand, und male am liebsten mit guter Musik auf den Ohren<br />

Ausstellungen in Luxemburg<br />

( seit 2004 )<br />

Kunstausstellung in Clemency<br />

expo Galerie Bei der Kiirch, Kehlen<br />

expo Galerie LA ROTONDE, Bertrange<br />

Open air Festival, Lellingen<br />

expo Galerie MARCEL NOPPENEY, Oberkorn/ Differdingen<br />

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expo Centre Arthur Thinnes, Mondercange<br />

Art-Event Galerie A Rousen, Petange<br />

expo Galerie Maggy Stein, Bettemburg<br />

expo Galerie Am Duerf, Belvaux<br />

Konscht am Minett<br />

expo galerie d’Art, Schifflingen<br />

expo Art @ Elco, Luxemburg –Stadt<br />

PERMA – AUSSTELLUNG<br />

Restaurant “ Am Tiirmchen “ auf dem Fischmarkt in Luxemburg-Altstadt<br />

AUSLANDSAUSSTELLUNGEN<br />

Parcours d’artistes im März <strong>2013</strong> in Brüssel<br />

Galerie Bertrand Kass im Mai <strong>2013</strong> in Innsbruck<br />

Galerie Bertrand Kass ist Josiane Rollinger's offizielle<br />

Vertretung in Oesterreich, Italien und Deutschland<br />

VORAUSSCHAU<br />

Teilnahme an der ART INNSBRUCK, vom 20 – 23 Februar 2014<br />

KONTAKT:<br />

Josiane Rollinger<br />

2, rue de la Montagne<br />

L-4979 Fingig<br />

e-mail : davidp@pt.lu<br />

tel. 00.35.2 69.1 45.65.60<br />

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ACRYL AUF LEINWAND 100 x 80<br />

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MIXTECHNIK AUF LEINWAND 50 X 70<br />

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ACRYL AUF LEINWAND 100 X 120<br />

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ACRYL AUF LEINWAND 100 X 120<br />

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YOU KILLED MY ANGELS, D0N’T KILL MY DEVILS<br />

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INSTANTS OF MEMORIES<br />

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ACRYL AUFLEINWAND<br />

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ACRYL AUF LEINWAND 80 X 100<br />

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ACRYL AUF LEINWAND 80 X 100 CM<br />

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ICE-AGE - ACRYL AUF LEINWAND 80 X 80<br />

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SOMEONE IS WATCHING ON ME<br />

ACRYL AUF LEINWAND 90 X 80<br />

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INSTANT OF MEMORIES 2<br />

ACRYL ON CANVAS 120 X 100<br />

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J. ROLLINGER IN IHREM ATELIER<br />

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FINAL COMPLETION AT THE EXHIBITION<br />

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AT ONE OF HER EXHIBITIONS<br />

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GORDON WOLF<br />

AUTOR<br />

GORDON WOLF<br />

AUTOR<br />

Kurzinfo zum G. Wolf<br />

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http://www.luzifer-verlag.de/autoren/ wolf-arthur-gordon/<br />

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eBook zum Download<br />

http://www.amazon.de/gp/product/B00DEFU7WE<br />

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http://www.amazon.de/SACHMET-KATZENDÄMMERUNG-Horror-Thriller-ebook/dp/B00E3Z962Q<br />

Presse-Info & Booktrailer<br />

http://www.tagesmeldungen.info/archives/46551<br />

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DIE WEISSEN MÄNNER - (VOODOO PRESS)<br />

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eBook<br />

: http://www.amazon.de/Die-weissen-Männer-ebook/dp/B00COUTJPQ<br />

Print<br />

http://www.voodoo-press.com/content/cart/horror/die-weissen-manner-2/<br />

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http://www.arthur-gordon-wolf.de/<br />

S T O R Y<br />

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Brandon Tolliver ist eigentlich der nette Durchschnittstyp von nebenan. Als er jedoch eines<br />

Tages seiner alten Nachbarin zu Hilfe eilt, beginnt sein Leben kontinuierlich aus den<br />

Fugen zu geraten. Plötzlich wird er von wahnsinnigen Replikanten und von Killer-<br />

Kommandos verfolgt. Ohne zu wissen, wa-rum, ist Brandon mit einem Mal zum Outlaw<br />

geworden, zu einem Vogelfreien, dessen Le-ben keinen Cent mehr wert ist. Seine soziale<br />

Fürsorge hat ihn etwas entdecken lassen, was nicht für seine Augen bestimmt war. Ein<br />

übermächtiger Feind setzt nun alles daran, ihn für alle Zeiten zum Verstummen zu<br />

bringen.<br />

»Die Weissen Männer« enthüllt ein weiteres Kapitel aus Arthur Gordon Wolfs dystopischer<br />

UMC-Saga.<br />

Weitere Info zu U M C<br />

http://www.arthur-gordon-wolf.de/U.M.C.1.html<br />

Booktrailer:<br />

http://www.youtube.com/watch?v=VL2TC3q-Qr4<br />

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GISELLE ORTMANN-GALLO<br />

S T E C K B R I E F<br />

Name: ORTMANN-GALLO<br />

Vorname: Giselle<br />

geb.: APRIL-05-1982<br />

lebt in: São Paulo - SP (Brasil)<br />

Kontakt: g.ortmann@hotmail.com<br />

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ZITAT:<br />

"Giselle Ortmann Gallo entwickelt ihre eigene künstlerische Sprache mit hochgradig<br />

individuellen, zeitgemäßen Formen, ausgefallenen Ideen und (Sinn-)Bildern, welchen sie<br />

sich aktuell wie mit einem Zoom nähert und/oder die sie gekonnt verfremdet. Das alles<br />

geschieht mit viel Originalität und Authentizität, wobei sie dem Zuschauer eine unendliche<br />

Vielfalt eigener Möglichkeiten zur Interpretation des jeweils Dargebotenen einräumt.<br />

Kreative Arbeit und technische Qualitäten einer hervorragenden Künstlerin. "<br />

MALI VILLAS BOAS - Kurator und Kunstkritiker<br />

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CLÁUDIA S. LEMES<br />

A U T O R I N / A U T H O R<br />

São Paulo, Brazil<br />

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Eine Einladung zur Lektüre und<br />

suche nach einem mutigen<br />

Verlag<br />

Cláudia introduces herself<br />

„The first time of coming out as the true author of „The Woodsons“<br />

"I´ve been an avid reader since I was 7. My mother´s goal was to get me to read a book a<br />

week, and she succeeded. Growing up, I always wondered why certain books- badly<br />

written, with shallow characters, cliché plots and predictable endings got so much love<br />

from the media, whereas deeper, more interesting works of literature were usually<br />

forgotten and dismissed as too hard to read. When the new “erotica” books received so<br />

much attention I decided to read them. And I still don´t understand how unrealistic sex and<br />

pre-molded characters can result in a boost of rope sales in hardware stores. One thing is<br />

clear, though: women are now comfortable not only reading about sex, but also admitting<br />

that they do. And I thought, with tenderness, of the book I started writing when I was only<br />

nineteen. The Woodsons.<br />

As a working mother of two children and living in Brazil, I quickly dismissed the idea of<br />

looking for an American agent to get my book published. Besides, fame/money doesn´t<br />

appeal to me as much as one might think. Instead, I decided to “publish” the book in Blog<br />

format, and just allow anyone to read it, for free, in daily doses. Due to the strong sexual<br />

content, I wasn´t prepared to explain some things to my close of kin, and determined to<br />

break the association one might have with the recent bondage/romance books, I decided<br />

to use a pseudonym- a male one. So today The Woodsons is published in Blogger, under<br />

the name Michael C. Lewis, and it´s finally out there for the world to read. This is the first<br />

time I´m coming out as the true author.<br />

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In short, the book is about a family, several generations of it, the secrets they carry, and<br />

the consequences of their actions. I wanted real people- every character is a sinner- and I<br />

wanted to give them all chances of screwing up and redeeming themselves. The story<br />

spans the seventies, the late nineteen nineties, the future, and it ends where it all began-<br />

the early eighteen hundreds. It also spans the world of a fictional small, southern American<br />

town, New Haven, the woods of Poland in the winter, the greedy, blood tainted casinos of<br />

Vegas, and wild lands of Native Americans and Mexicans. The human drama is still the<br />

same- betrayal, sex, envy, love, hate, incest, sacrifice, but the story is told in a new way,<br />

with uncommon variables and unexpected twists. The heroines aren´t the frigid types we<br />

so often see on TV and literature, the heroes may be cruel and violent, the bad guys have<br />

a heart, and unlike many a novel, they live long enough to reap what they sow.<br />

In today´s world the power goes to the people. We no longer need to fit in mainstream<br />

stereotypes to get published - the internet is every creative person´s ally, and it is entirely<br />

up to the public to make or break a work of literature. I invite you all to indulge into the<br />

guilty pleasure this novel is, fall in love with its characters, and see their stories to the bitter<br />

end. It will be worth your while. All comments and criticism are welcome<br />

at michaelclewisnh@gmail.com<br />

Read The Woodsons at<br />

http://thewoodsonsbooks.blogspot.com.br/"<br />

By Cláudia S. Lemes, São Paulo, Brazil<br />

August 31st, <strong>2013</strong><br />

Dieses Leseangebot richtet sich ausschließlich an Personen mit guten bis sehr guten Englischkenntnissen.<br />

Für die Texte verantwortlich ist die Autorin selbst sowie die BLOG-Betreiber/innen im für sie jeweils rechtlich<br />

gültigen Rahmen. Näheres zu Links und Haftungsausschlüssen findet sich auf der Impressum/Disclaimer-<br />

Seite am Ende dieses Magazins.<br />

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Andrea Maria Zuckermann Echagüe Santiago de Chile<br />

Actriz / Pintora - Schaupielerin / Künstlerin Malerei<br />

Steckbrief und dessen Übersetzung finden sich<br />

wegen des enormen Umfanges am Ende von<br />

Andrea's Seiten!<br />

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Características<br />

ANTECEDENTES ACADEMICOS<br />

Estudios Superiores<br />

• 1990<br />

• 1995<br />

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• Egresada de 5º medio de la carrera técnica ventas y publicidad del Liceo Técnico<br />

INFESUCO de stgo centro.<br />

• Taller de teatro en la Universidad Católica, dirigido por Rodrigo Bastidas.<br />

• 1995-1997<br />

• Taller de canto en Instituto Projazz.<br />

• 1998-2001<br />

• Carrera de Actuación en Instituto Profesional DUOC UC, complementada con<br />

talleres de actuación teatral y de TV, maquillaje y caracterización, voz, movimiento y<br />

danza, clases de psicología de la personalidad, historia del teatro, dramaturgia, etc.<br />

• 2001<br />

• Taller de Dramaturgia para Cine y TV, impartido en DUOC UC, stgo de chile, por<br />

• 2004<br />

• <strong>2013</strong><br />

la Universidad Autónoma de Barcelona.<br />

• Taller de teatro Clown impartido en Barcelona por el destacado payaso clown Alex<br />

Navarro.<br />

• desde junio, jul y agosto estudié en un taller de ARTETERAPIA con la<br />

destacada profesora de ArteTerapia Nicole Weinberge<br />

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ANTECEDENTES LABORALES<br />

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• 1987-1999 :<br />

• Modelo desde los 17 años hasta hoy<br />

• Modelo para pasarela, para publicidad de productos, para TV.<br />

• Animación de eventos infantiles y adultos (Cumpleaños, empresas, etc).<br />

• 1991-1992 :<br />

• Modelo para ELITE MODEL en Francia e Inglaterra por 4 meses.<br />

• 1994 :<br />

• Modelo para CUERPOS PINTADOS, con Pintores Extranjeros, pintor Arcangelo Ianelli,<br />

destacado artista Brasilero, dirigido por Roberto Edward<br />

• 1996-1997 :<br />

• Maquilladora para video institucional de Plaza Vespucio.<br />

• Actuación en Cía. De Teatro Infantil La Citrola, para empresas, colegios.<br />

• 1997-1998 :<br />

• Actuación y producción en Cía. De Teatro La Feria, de Jaime Vadell, para su obra<br />

Largo Viaje Del Día Hacia La Noche, Dir. Jaime Vadell.<br />

• Actuación en SITCOM Casos Y Cosas De Casas de CHILEVISION.<br />

• Actuación en Los Enredos De Sussy para TVN.<br />

• Actuación en la película Mi Famosa Desconocida, Dir. Edgardo Viery.<br />

• Actuación en Series para Cineastas Jóvenes Chilenos, de TVN.<br />

• Actuación en Cía. Infantil AURA.<br />

• Locuciones para AB TV, también para Cía. de Teatro APARTE, para campañas<br />

publicitarias de DUOC UC, entre otras.<br />

• 1999 :<br />

• Creación y Actuación, hasta la fecha, para Show Infantil y Producciones musicales de<br />

Cía. De Teatro Cantando Aprendo a Hablar.<br />

• Asistente de Producción para obra De 1 a 10, Cuanto Me Quieres, de Cía. de Teatro<br />

APARTE.<br />

• 2000 :<br />

• Actuación en Festival de Teatro a Mil, en obra Secreto De Chile, en Cía. de Teatro La<br />

Nariz, de Teatro Clown.<br />

• Producción para obra de Teatro Animitas, en Teatro La Feria, Dir. Por Jaime Vadell.<br />

• Actuación en cortos y mediometrajes de alumnos egresados de DUOC UC.<br />

• Actuación en programa dominical Venga Conmigo de UCTV.<br />

• Actuación para montajes de DUOC, en Festivales de Teatro Joven, en Teatro<br />

Conventillo.<br />

• Actuación protagónica en Video Infantil, filmado en Chilefilm, para Producciones<br />

Musicales Cantando Aprendo A Hablar.<br />

• Participación como panelista en matinales de UCTV y TVN, como actriz y modelo.<br />

• 2001-2002 :<br />

• Profesora de Modelaje en Academia de Talentos Juveniles.<br />

• Asistente de Producción para diversos eventos, ej. Wella, Pepsi, etc<br />

• Profesora de Actuación en Talleres infantiles y de adultos, en diversas organizaciones,<br />

ej. CCU., Colegios, Mexicanos Residentes en Chile, etc.<br />

• Actuación Protagónica en obra Morning, Dir. Por Rodrigo Bastidas, con la participación<br />

de Felípe Izquierdo y Fernando Larraín.<br />

• Paricipación en evento fotográfico de TUNIK<br />

Que ven el resto de la página web: http://www.telon.cl/andrea/<br />

296


ACTIVIDADES COMO ARTISTA<br />

PLASTICA:<br />

DATOS FISICOS<br />

• 2010<br />

• <strong>2013</strong><br />

• Talla : 38 blusa - 38 pantalón<br />

• Altura : 1,81 m<br />

• Cabello : Miel/visos.<br />

• Ojos : Miel<br />

• Calzado : 40-41<br />

• E-mail: andreafortuita@gmail.com<br />

•<br />

• Blog de pintora: www.dulcesimple.blogspot.com<br />

• Blog Cía: http://cachiporrateatro.blogspot.com/<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

• EXPONE EN BARCELONA ESPAÑA, EN STGO DE CHILE, VENDE SUS PINTURAS,<br />

DECORA INTERIORES, ASESORA DECORACIONES VARIAS-- MODELADO EN<br />

DIFERENTES MATERIALES<br />

• Exposición junio en Club Deportivo Estadio Croata<br />

Avenida Vitacura 8049 Vitacura - Santiago, Chile<br />

• expondré en galeria Steinhouse en NY en Nov.<br />

• expondré en oct en Restaurante La Tecla de plaza Ñunóa.<br />

• en feb 2014 expondré en el Resort Sta maria del Mar en Rocas de Santo Domingo..<br />

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AUSBILDUNG<br />

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• 1990<br />

Absolventin der Fachschule „Technik und Vertrieb“ stgo INFESUCO, 5. mittlerer<br />

Grad.<br />

• 1995<br />

Leitung des Theatre Workshop an der Katholischen Universität von Rodrigo<br />

Bastidas<br />

• 1995-1997<br />

Institut Werkstatt ProJazz Gesang<br />

Studies<br />

• 1998-2001<br />

Race Performance an der UC DUOC Professional Institute, mit Theater-Schauspiel<br />

Workshops sowie TV, Make-up und Charakter, Stimme, Bewegung und Tanzkurse,<br />

Persönlichkeitspsychologie , Theatergeschichte , Dramaturgie etc. ergänzend<br />

• 2001<br />

Playwriting Workshop für Film und Fernsehen, an der UC DUOC gelehrt, in<br />

Santiago de Chile, für „Autonome Universität von Barcelona“<br />

• 2004<br />

Clown Theatre Workshop in Barcelona von dem bekannten Clown Clown Alex<br />

Navarro .<br />

• <strong>2013</strong><br />

von Juni, Juli und August auf einem Workshop mit ART Kunsttherapie mit dem<br />

herausragende Professor Nicole Weinberger studiert<br />

Professionelle Tätigkeiten / Arbeitsleben<br />

• 1987-1999 :<br />

Modell seit dem 17. Lebensjahr bis heute<br />

Modell Laufsteg , Produkt- Werbung , TV<br />

Unterhaltung Veranstaltungen für Kinder und Erwachsene<br />

(für Geburtstagsveranstaltungen, Firmen-Events, etc.)<br />

• 1991-1992<br />

• Modell für ELITE MODEL in Frankreich und England über einen Zeitraum von vier<br />

Monaten<br />

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• 1994<br />

Modell bei Körpermalaktionen mit ausländischen Malern z. B. dem Maler Arcangelo<br />

Ianelli, einem prominenter brasilianischer Künstler, geleitet von Robert Edward<br />

• 1996-1997<br />

Make-up für Institutionsvideo „Vespucci Square“<br />

Talentenentwicklung beim Kinder- Theater Citrola sowie für Firmen und Schulen<br />

• 1997-1998 :<br />

Persönliches Mitwirken und Co-Produktion im Rahmen des Teatro La Feria, Jaime<br />

Vadell, für seine Arbeit „Long Journey von Tag und Nacht“, Dir. Jaime Vadell<br />

Mitwirken in Case-Highlights SITCOM Chilevisión Startseite<br />

Mitwirken bei der Verwicklungen Of Sussy für TVN<br />

Schauspielerisches Mitwirken im Film „My Famous Unknown“, Dir. Edgardo Viery<br />

Mitwirkung bei der chilenischen Junge Filmemacher Reihe von TVN .<br />

Talentwicklung in Co-Produktion bei „Kindliche AURA „<br />

AB Voice-Overs für TV, auch in Co-Prod. APART Theater für UC DUOC<br />

Werbekampagnen - unter anderem.<br />

• 1999:<br />

Kreation und Performance für Kinder- und Musical-Co-Produktionen. Singen,<br />

Theater, Sprechentwicklung<br />

• Produktionsassistenz bei „1 - 10“, und Co-Prod. bei APART Theatre<br />

• 2000<br />

Aufführung im Teatro a Mil Festival in Chile, als stille Co-Produzentin.<br />

Nose Theater, Theater Clown<br />

• Produktion von Theaterarbeit Animitas, in Teatro La Feria, Dir. Jaime Vadell .<br />

Talententwicklung bei Filmen von Kurzspieldauer und Mittellängen, DUOC Alumni<br />

von UC<br />

• Mitwirkung bei Hausprogrammen von UCTV<br />

• Hauptdarstellung in Videoaufnahmen für Chilefilm zur Kinderförderung in Gesangs-<br />

und Musikproduktionen<br />

• Mitwirkung Diskussionsteilnehmer auf UCTV und TVN in Fernsehmatinalen, als<br />

Schauspielerin und Model<br />

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• 2001-2002<br />

Modelinglehrerin in Youth Talent Academy<br />

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• Produktionsassistenz bei verschiedenen Veranstaltungen für z. B. „Wella“, „Pepsi“,<br />

usw.<br />

• Aktion bei Lehrer-Workshops für Kinder und Erwachsene, in verschiedenen<br />

Organisationen, wie z. B. CCU, Colleges, in Chile residente Mexikaner, etc.<br />

• Federführende Mitwirkung bei der Produktion „Morgen“, Dir. Rodrigo Bastidas, mit<br />

Felipe und Fernando Larraín<br />

• Mitwirkung bei Fotoshooting-Event TUNIK<br />

AKTIVITÄTEN ALS BILDENDE KÜNSTLERIN<br />

2010<br />

Ausgestellt Iin Barcelona/Spanien, Santiago de Chile / Chile, Bilderverkauf ,<br />

Inneneinrichtung, Dekoration ADVISORY VARIOUS - MODELING in verschiedenen<br />

Materialien<br />

<strong>2013</strong><br />

Ausstellung Club Deportivo Estadio Croata<br />

Avenida Vitacura 8049 Vitacura - Santiago, Chile<br />

Kommende Ausstellungen<br />

<strong>2013</strong> / November Galerie Steinhouse / New York<br />

<strong>2013</strong> / Oktober Restaurante „La TECLA“, Plaza Ñuñoa<br />

http://www.latecla.cl/<br />

2014 / Februar Resort St. Maria del Mar en Rocas de Santo Domingo<br />

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Physische Daten als Model<br />

Größe: 38 Bluse - 38 Hosen<br />

Größe: 1,81 m<br />

Haare: Honig<br />

Augen: Honig<br />

Schuhe: 40-41<br />

Kontakt<br />

E- mail: andreafortuita@gmail.com<br />

Painter Blog : www.dulcesimple.blogspot.com<br />

Co. Blog : http://cachiporrateatro.blogspot.com/<br />

http://www.telon.cl/andrea/<br />

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NADIA OHLENDORF<br />

Jahrgang 1992<br />

Studentin Design Medien Kommunikation<br />

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http://facebook.com/nadia.ohlendorf<br />

Kurzfilm von Nadia aus <strong>2013</strong><br />

http://vimeo.com/72558529<br />

Darsteller im Film<br />

Jannis Kirchner<br />

mailto: n.ohlendorf@gmx.de<br />

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Joana Angelides<br />

Kreitnergasse 42 A-1160 Wien<br />

+436767238821 mobil<br />

FAX/TEL +4314922770<br />

V I T A<br />

Joana Angelides wurde 1950 in Wien geboren,<br />

verbrachte jedoch ihre früheste Kindheit<br />

in Griechenland, da sie beide Elternteile, ihr<br />

Vater war Wiener, ihre Mutter Griechin, durch<br />

einen Autounfall in der Nähe von Athen<br />

verlor.<br />

Sie wuchs unter der Obhut ihrer griechischen<br />

Familie auf, besuchte ein deutsch geführtes<br />

Internat im Rahmen des Goethe-Instituts und<br />

übersiedelte als junges Mädchen wieder<br />

nach Wien, wo sie eine kaufmännische<br />

Ausbildung genoss und in der Folge während<br />

des gesamten Berufslebens im Außenhandel<br />

tätig war. Sehr hilfreich waren da auch ihre<br />

Sprachkenntnisse, sie spricht neben<br />

Deutsch, auch Englisch, Französisch und<br />

Griechisch.<br />

Sie ist und war von jeher ein sehr musischer<br />

Mensch, liebt klassische Musik, Theater und<br />

Literatur. Immer schon brachte sie ihre<br />

Gedanken und Eindrücke, Gefühle und<br />

Sehnsüchte in schriftlicher Form zu Papier,<br />

schrieb für Schulaufführungen kleine Theaterstücke<br />

und ihren ersten Roman mit 20<br />

Jahren, welcher bis heute jedoch nicht<br />

gedruckt erschien. Sie schrieb immer wieder<br />

kleine Kurzgeschichten, Erzählungen und<br />

Gedichte. Hin und wieder einmal wurde eine<br />

Kurzgeschichte oder Erzählung in einem<br />

Magazin abgedruckt.<br />

Erst als die Zeit des Internets kam und man<br />

in verschiedenen Foren selbst<br />

c r e a t i v 3 X L 3/ 13<br />

veröffentlichen konnte, wurden verschiedene<br />

Verlage auf sie aufmerksam und es<br />

erschienen einige Geschichten in<br />

Anthologien und nun auch häufiger in<br />

Magazinen, in Deutschland und<br />

Österreich.<br />

Der Bogen ihrer Themen spannt sich über<br />

Kurzgeschichten, Betrachtungen, Satiren,<br />

Kindermärchen, Düsteres und<br />

Unheimliches, sogar einige<br />

Vampirgeschichten sind darunter, Gedichte<br />

und Soft-Erotik.<br />

Ein besonders ausgeprägter Hang zeigt<br />

sich zu Satiren, da sie sehr dazu neigt,<br />

Kurioses und Witziges, oft auch<br />

Unglaubliches aus ihrem Umfeld zu filtern<br />

und satirisch aufzuarbeiten. Sie schreibt<br />

seit 10 Jahren für ein Wiener Satirisches<br />

Insider-Magazin, („Altes Sackblatt“)<br />

welches regelmäßig in Österreich und<br />

Deutschland im Abonnement erscheint und<br />

sich wachsender Beliebtheit erfreut. Da<br />

nimmt sie vor allem die politischen, auch<br />

internationalen, Ereignisse aufs Korn, aber<br />

auch die menschlichen Variationen des<br />

Lebens kommen nicht zu kurz.<br />

Nach dem Tode ihres Mannes intensivierte<br />

sie ihre schriftstellerische Tätigkeit und es<br />

entstanden ungefähr 400 Kurzgeschichten<br />

und einige Romane, die immer wieder<br />

Griechenland, ihre zweite Heimat, zur<br />

Grundlage hatten, die dann auch Verleger<br />

fanden.<br />

Als urplötzlich, buchstäblich aus dem<br />

Nichts, ein neuer Mann in ihrem Leben<br />

auftauchte, änderte sich der Stil ihrer<br />

erotischen Geschichten, sie wechselten<br />

mehr in die SM-Szene, die sie unter einem<br />

Pseudonym vorwiegend als e-Books<br />

herausbringt und die sehr erfolgreich<br />

verkauft werden. Sie sind in der Art von<br />

„Shades Of Grey“ geschrieben, doch in<br />

einer anspruchsvolleren Sprache und<br />

fantasievoller.<br />

303


IM SCHATTEN DES OLIVENBAUMES<br />

Leseprobe aus dem e-Book<br />

Sie musste eingeschlafen sein. Durch die<br />

offene Balkontüre drangen die Geräusche<br />

der Straße herein und holten sie langsam<br />

aus der Tiefe des Schlafes wieder in die<br />

Wirklichkeit zurück. Langsam öffnete sie die<br />

Augen zu einem schmalen Spalt und stellte<br />

fest, dass die Dämmerung vom Hotelzimmer<br />

bereits Besitz ergriffen hatte und das<br />

Halbdunkel irgendwie bedrohlich wirkte.<br />

Sie zog ein hellgelbes Leinenkleid mit einem<br />

kleinen Jäckchen an und betrachtete sich<br />

kritisch im Spiegel. Sie war zufrieden.<br />

Nachdem sie etwas Lippenstift aufgetragen<br />

und sich frisiert hatte, trat sie auf den Balkon<br />

hinaus und genoss das südliche Treiben zu<br />

ihren Füßen.<br />

Sie blickte auf ihre Uhr und stellte fest, dass<br />

es bereits halb acht Uhr war. „Soll ich nun<br />

diese Verabredung einhalten oder nicht?“ Sie<br />

war sehr unschlüssig, gab sich jedoch einen<br />

Ruck, nahm ihre Handtasche, warf noch<br />

einen prüfenden Blick in den Spiegel und<br />

fuhr in die Hotelhalle hinunter.<br />

Zu ihrem großen Erstaunen saß er bereits an<br />

einem der kleinen Tische und las angeregt in<br />

einer sehr großen Zeitung, welche er mit<br />

ausgestreckten Armen vor sich hielt.<br />

Als er die Lifttüre hörte, senkte er die Zeitung<br />

und faltete sie zusammen. Er stand mit<br />

einem strahlenden Lächeln auf und kam mixt<br />

großen Schritten auf sie zu.<br />

„Ich freue mich“, sagte er.<br />

Sie lächelte ihn an und senkte ein wenig den<br />

Kopf. Was sollte sie sagen. Eigentlich wollte<br />

ich gar nicht kommen, aber …?´ Nein doch<br />

nicht, es klingt vielleicht albern, dachte sie.<br />

c r e a t i v 3 X L 3/ 13<br />

Er winkte dem Hotelpagen und dieser<br />

holte, scheinbar war das vereinbart, seinen<br />

Wagen von irgendwo her und übergab<br />

ihm den Schlüssel. Er eilte um den Wagen<br />

herum und öffnete mit einer einladenden<br />

Geste die Wagentüre.<br />

„Bitte, steigen Sie ein, ich werde Ihnen<br />

Athen bei Nacht zeigen.“<br />

Sie fuhren im Kreisverkehr um den<br />

Omoniaplatz, er nannte all die breiten<br />

Straßen bei ihrem Namen, welche von<br />

diesem Platz sternförmig wegführten.<br />

Nach einer Rundfahrt durch das nächtliche<br />

Athen landeten sie in einer kleinen typisch<br />

griechischen Taverne in der Plaka, am<br />

Fuße der Akropolis. Er sprach fast<br />

ununterbrochen, erzählte vom antiken<br />

Griechenland, wusste die unglaublichsten<br />

Geschichten über Götter und Halbgötter zu<br />

erzählen.<br />

Es war ein unterhaltsamer Abend in<br />

Gesellschaft eines geheimnisvollen,<br />

unglaublich charmanten Mannes.<br />

Als sie nach dem ausgiebigen Abendessen<br />

schließlich beim Obst gelandet waren, sah<br />

er ihr forschend in die Augen.<br />

„Ich habe Sie doch nicht gelangweilt?“,<br />

fragte er, indem er seine Stimme etwas<br />

erhob.<br />

„Nein, überhaupt nicht, es war für mich<br />

vieles neu und auch amüsant“, hörte sie<br />

sich sagen und wünschte sich, ihr wäre<br />

etwas Klügeres eingefallen.<br />

„Jetzt müssen Sie mir aber etwas über sich<br />

erzählen“, lächelte er sie erwartungsvoll<br />

an.<br />

Was sollte sie ihm erzählen?<br />

Ihr kleines unbedeutendes Leben, das<br />

Ende einer Ehe, die Flucht nun in die<br />

304


Ferne? Sie entschied sich mit dem Leben vor<br />

ihrer Ehe zu beginnen und den Rest nur zu<br />

streifen, schließlich kannte sie ihn ja kaum.<br />

Er hörte ihr interessiert zu. Die Tatsache,<br />

dass sie Pianistin war, schien ihn ganz<br />

besonders zu interessieren. Er stellte<br />

darüber einige Fragen und wirkte plötzlich<br />

wie abwesend.<br />

„Oh Gott“, entfuhr es ihr, als sie einen Blick<br />

auf die Uhr warf, um die entstandene<br />

Gesprächspause zu überbrücken, „es ist<br />

schon weit über Mitternacht und ich habe<br />

mich für morgen, das heißt eigentlich schon<br />

für heute, für einen Ausflug angemeldet, an<br />

dem ich unbedingt teilnehmen möchte. Ich<br />

glaube es ist Zeit, dass ich ins Hotel<br />

komme.“<br />

Er erhob sich sofort ohne den kleinsten<br />

Einwand, und sie verließen das Lokal. Sie<br />

fuhren auf dem kürzesten Weg ins Hotel und<br />

er verabschiedete sich gekonnt galant.<br />

Sie lag noch eine Weile wach und ließ den<br />

Abend an sich vorüberziehen. Es war ein<br />

netter Abend, doch irgendetwas störte sie,<br />

sie konnte es nicht definieren.<br />

Die folgenden Tage waren ausgefüllt mit<br />

Stadtbesichtigungen,Museumsbesuchen und<br />

kleinen Exkursionen in die nähere<br />

Umgebung von Athen. Ihre Erinnerung an<br />

den Abend mit Kosta Nikolaidis begann zu<br />

verblassen und sie dachte schon gar nicht<br />

mehr an ihn, als drei Tage vor ihrem<br />

Abreisetermin frühmorgens, sie war gerade<br />

im Bad, das Telefon klingelte.<br />

„Guten Morgen“, klang ihr eine geschäftsmäßig<br />

klingende Frauenstimme ans Ohr.<br />

„Herr Nikolaidis bittet Sie, ihm die Ehre zu<br />

geben, heute Abend in seiner Villa mit<br />

Freunden zu Abend zu essen. Selbstverständlich<br />

werden Sie abgeholt und auch<br />

wieder in Ihr Hotel zurückgebracht Der<br />

Chauffeur wird sie um neun Uhr abholen.“<br />

c r e a t i v 3 X L 3/ 13<br />

„Aber ich …“, konnte sie gerade noch<br />

sagen, da war das Gespräch auch schon<br />

unterbrochen.<br />

Sie legte verärgert und nachdenklich den<br />

Hörer auf. In der anderen Hand hielt sie<br />

die Haarbürste und das Handtuch, welches<br />

sie umgebunden hatte, als das Telefon<br />

klingelte. Durch ihre ärgerliche<br />

Handbewegung fing es an zu rutschen. Sie<br />

ging ins Bad, trocknete das gewaschene<br />

Haar ab und zog ihren Morgenmantel über.<br />

Sie musste sich setzen. Es war doch<br />

seltsam, dass ein ebenso gebildeter, wie<br />

charmanter Mann eine solch formlose<br />

Einladung vorbrachte, die schon fast wie<br />

ein Befehl klang.<br />

Sie fuhr anschließend in das<br />

Frühstückszimmer des Hotels hinunter und<br />

nahm ihren Platz ein. Während des<br />

Frühstücks musste sie dauernd an das<br />

Telefonat denken und beschloss, dieser<br />

Einladung nicht Folge zu leisten. Dieser<br />

Entschluss wirkte befreiend auf sie.<br />

Den ganzen Vormittag verbrachte sie mit<br />

einem Einkaufsbummel in einer der<br />

Geschäftsstraßen, die vom Omoniaplatz<br />

zum Sintagmaplatz führt. Ein<br />

veilchenblaues Chiffonkleid mit dazu<br />

passendem kleinem Hut gefiel ihr<br />

besonders und sie erstand es, obwohl ihr<br />

der Preis den Atem raubte.<br />

Nach einem kleinen Mittagsimbiss in der<br />

kleinen Taverne in der Nähe des Hotels<br />

begab sie sich sofort wieder auf ihr<br />

Zimmer, um zu duschen und danach legte<br />

sie sich ermattet auf das Bett und schlief<br />

wieder sofort ein. Sie träumte sehr intensiv,<br />

ohne sich nachher an den Traum erinnern<br />

zu können.<br />

Erst der aufkommende Abendverkehr vor<br />

dem Hotel holte sie wieder in die<br />

Wirklichkeit zurück. Sie blinzelte leicht im<br />

verdunkelten Raum zu den zugezogenen<br />

Vorhängen hin.<br />

Blitzartig fiel ihr wieder die telefonische<br />

Einladung ein und sie begann, ohne<br />

aufzustehen, fieberhaft zu überlegen.<br />

305


„Es ist doch nichts dabei, die Einladung für<br />

ein Abendessen im Kreise von einigen, wenn<br />

auch unbekannten Menschen anzunehmen.<br />

„Hauptsache, man kennt den Hausherrn“,<br />

überlegte sie und stand auf.<br />

Um Punkt neun Uhr trat sie aus der<br />

Hotelhalle ins Freie und der ihr vom Vortag<br />

wohlbekannte Wagen stand schon bereit.<br />

Der Chauffeur war dezent und unauffällig<br />

gekleidet. Er hielt die Wagentüre geöffnet<br />

und lächelte einladend. Die Fahrt ging durch<br />

das Zentrum von Athen wieder über den<br />

Sintagmaplatz und die große breite Singrou<br />

hinunter zum Meer. Dann bogen sie links ab<br />

und die Fahrt ging weiter bis zum Stadtteil<br />

Kavouri, der direkt am Meer liegt und mit<br />

großen Villen und Apartmenthäusern bebaut<br />

war. Die Räume der Villen waren fast alle<br />

beleuchtet und durch die geöffneten Fenster<br />

und Terrassentüren konnte man den<br />

Wohlstand von der Straße aus sehen. Große<br />

Gärten umrandeten die Häuser und in den<br />

meist offenen Garagen konnte man die<br />

teuersten Autos stehen sehen. Eine dieser<br />

Villen war offenbar das Ziel. Der Wagen bog<br />

in die Auffahrt ein und rollte vor einer breiten,<br />

nicht sehr hohen, Treppe aus.<br />

Sie stieg aus und machte einen<br />

unschlüssigen Schritt Richtung Treppe, als<br />

auch schon aus der geöffneten Türe Kosta<br />

Nikolaidis heraustrat. Er blieb einen<br />

Augenblick stehen und sie konnte in seinen<br />

Augen so etwas wie Überraschung und<br />

Bewunderung sehen. Ihre schlanke Gestalt<br />

mit den dunklen Haaren und den graugrünen<br />

Augen harmonisierten mit dem<br />

veilchenblauen Chiffonkleid, welches sie sich<br />

heute gekauft hatte, insbesondere da die<br />

schon schräg stehende Sonne sie in ein<br />

besonderes Licht tauchte. Er eilte mit<br />

ausgestrecktem Arm die Treppe hinab um sie<br />

ins Haus zu führen.<br />

c r e a t i v 3 X L 3/ 13<br />

306


INTIME BEICHTE<br />

In 10 Episoden<br />

Leseprobe aus dem e-Book<br />

ZWEITER TAG<br />

- Heute werde ich dir von einem Erlebnis der<br />

besonderen Art berichten -<br />

Es war ein wunderschöner Abend, gerade<br />

richtig für eine Gartenparty. Außer uns waren<br />

noch ungefähr fünfzig Leute eingeladen. Wie<br />

immer drehten sich die Gespräche, die Paul<br />

mit einigen führte um Geschäfte und<br />

Gewinne.<br />

Nachdem ich einige Male wissend genickt<br />

hatte, zog ich mich auf die alte Steinbank<br />

zurück die gleich neben dem Pavillon im<br />

hinteren Teil des Gartens stand. Dieser war<br />

auf drei Seiten überwachsen mit Hibiskusblüten<br />

in einem zarten Melba und erinnerte<br />

mich immer wieder an eine riesengroße<br />

Südsee-Muschel und in der Folge daran an<br />

das Weibliche schlechthin, wenn du weißt<br />

was ich meine.<br />

Ich hatte ein zartes Nichts von einem<br />

Cocktailkleid an, grün schillernd, dünn mit je<br />

zwei Spaghettiträgern, mit nichts darunter<br />

und einem Seitenschlitz, der so weit nach<br />

oben ging, um zu verhindern, dass das Kleid<br />

nicht gänzlich aufging und ich womöglich bei<br />

gewissen Bewegungen nackt da stehen<br />

würde.<br />

Mein Haar hatte ich nach rückwärts<br />

zusammen gefasst und mein Gesicht mit nur<br />

sehr wenig Make-up aufgefrischt, nur mein<br />

Mund war besonders betont und passte zu<br />

den Blüten.<br />

c r e a t i v 3 X L 3/ 13<br />

Ich ließ die Gespräche an mir vorbei<br />

klingen und achtete nicht besonders<br />

darauf. Spielerisch hatte ich eine der<br />

Blüten in mein Haar gesteckt und eine<br />

zweite Blüte drehte ich in der Hand.<br />

Ich bewunderte die Farbe dieser Blüte und<br />

entschloss mich, sie am Ende des<br />

Kleiderschlitzes zu befestigen. Ich lehnte<br />

mich an die Rückenlehne der Steinbank<br />

und hob mein rechtes Bein etwas an, um<br />

mich abzustützen. Da begegnete ich dem<br />

Blick eines Mannes der mit Paul und den<br />

anderen an einem der Tische vor mir saß.<br />

Er blickte mich verträumt an und schenkte<br />

mir ein kleines Lächeln. Ich musste<br />

unwillkürlich ebenfalls lächeln.<br />

Er begann meinen Körper mit seinen<br />

Augen abzutasten um dann an der Blüte in<br />

meiner Hand, die spielerisch herab<br />

baumelte, hängen zu bleiben. Sein Blick<br />

wurde unruhig und ich sah, wie seine<br />

Zunge rasch über seine Oberlippe fuhr. Da<br />

erst bemerkte ich, dass das Kleid durch die<br />

Anhebung des rechten Fußes etwas<br />

verrutscht war und den Blick auf meine<br />

intimste Stelle frei gab. Die dunklen<br />

Härchen kräuselten sich und hoben sich<br />

von dem hellen Grün des Kleides ab.<br />

Genau über dieser Stelle war nun meine<br />

Hand mit der Blüte zum Stillstand<br />

gekommen. Eigentlich hätte ich nun den<br />

Fuß wieder auf die Erde stellen sollen,<br />

doch es erregte mich, wie sein Blick<br />

unlösbar genau dort hängen blieb und er<br />

unruhig zu werden schien. Ich genoss es<br />

sehr und begann nun, den Fuß langsam<br />

aber stetig an die Rückenlehne der<br />

Steinbank anzulehnen und wieder etwas<br />

nach vorne zu beugen. Dadurch<br />

vergrößerte, bzw. verkleinerte ich den<br />

Ausschnitt für seinen Blick.<br />

307


Ich merkte wie es ihm Mühe machte, der<br />

Konversation zu folgen. Ich spielte mein<br />

Spiel und war neugierig, wie er sich aus der<br />

Affäre ziehen wird.<br />

Plötzlich wurde mir bewusst, dass ich noch<br />

immer die Blüte in meine Hand hielt. Ich<br />

beschloss, die Situation noch mehr<br />

anzuheizen und schob den Stiel und die<br />

beiden Blätter in den Zwischenraum<br />

zwischen den Stoff und meiner Intimstelle.<br />

Gleichzeitig hatte ich die Finger meiner<br />

anderen Hand zwischen . . . . . . geschoben,<br />

hin und her bewegt und mit der Zunge<br />

benetzt.<br />

Ich konnte sehen, wie er begann seine<br />

Beherrschung zu verlieren. Er stellte sein<br />

Glas vor sich auf den Tisch, sprach ein paar<br />

Nichts sagende Worte zu den anderen<br />

Gesprächspartnern und stand auf.<br />

Er zeigte mir den Rücken und ging in die<br />

andere Richtung davon.<br />

Ich bedauerte, mein Publikum, obwohl es nur<br />

aus einem einzelnen Mann bestand, verloren<br />

zu haben und wollte mich gerade nach<br />

einem neuen Opfer umsehen, als ich eine<br />

Bewegung hinter mir spürte und eine Hand<br />

meine Schulter berührte.<br />

„Bewegen sie sich bitte nicht!“ Seine Stimme<br />

war rau und erregt.<br />

Du kannst dir vorstellen, mein lieber Freund,<br />

wie freudig überrascht ich war. Das Spiel war<br />

noch nicht vorbei, im Gegenteil, es fing an,<br />

interessant zu werden.<br />

c r e a t i v 3 X L 3/ 13<br />

Es war eine prickelnde Situation. Rund um<br />

uns waren Menschen, die sich angeregt<br />

unterhielten, hinter mir, völlig verdeckt von<br />

dem Hibiskusstrauch, stand ein, im<br />

höchsten Maße erregter Mann und begann<br />

langsam seine Hand in meinen . . .. . zu<br />

schieben. Ich griff nach oben und zog<br />

einen Ast, der seitlich herunter hing zu mir<br />

herab und begann daran zu riechen.<br />

Dadurch verdeckte ich seine Hand und er<br />

konnte seine zärtlichen Berührungen an<br />

meinen . . . . spitzen fortsetzen, ohne dass<br />

es von jemand bemerkt werden konnte. Ich<br />

musste meine Augen schließen, denn die<br />

mich nun ebenfalls erfassende Unruhe<br />

würde sich sonst verräterisch bemerkbar<br />

machen<br />

In diesem Augenblick drehte sich Paul<br />

nach mir um und bat um Entschuldigung,<br />

die Beratungen würden noch eine Weile<br />

dauern. Gott sei Dank, war es nur ein<br />

flüchtiger Blick, wie immer eben.<br />

Ich nickte ihm zu und hob mein Glas. Er<br />

drehte sich wieder weg und ich legte<br />

meinen Kopf zurück und genoss die<br />

zärtlichen Berührungen des großen<br />

Unbekannten hinter mir.<br />

„Komm in den Pavillon, ich möchte dich<br />

spüren!“ Welche Stimme!<br />

Er zog seine Hand langsam aus meinem . .<br />

. . , was einen grausamen Abfall der<br />

Spannung in mir auslöste. Als ich mich<br />

umdrehte, war der Platz hinter mir leer.<br />

Ich setzte meinen rechten Fuß wieder auf<br />

die Erde, war jedoch bemüht, die Blüte<br />

zwischen meinen . . . . zu halten, nahm<br />

meine Handtasche und ging langsam die<br />

wenigen Schritte zum Eingang des<br />

Pavillons.<br />

308


Kaum hatte ich den Bogen des Einganges<br />

der ohne Türe war, durchschritten, als mich<br />

zwei Arme umfassten und ich den heißen<br />

Atem eines Mannes in meinem Gesicht<br />

spürte.<br />

Er bog mich zurück und sein Mund suchte<br />

meinen Hals, glitt weiter von dem kleinen<br />

Grübchen am Ende des Halses abwärts. Ich<br />

glaubte den Boden unter den Füßen zu<br />

verlieren.<br />

Mein Freund es ist wirklich schade, dass du<br />

solche Momente nicht erleben kannst, wie du<br />

sagst. Ich kann es dir zwar erzählen, doch es<br />

ist sicher nicht dasselbe, bitte glaube mir.<br />

Ich spürte gerade noch, wie die Blüte zu<br />

Boden fiel, das Zittern das mich befiel<br />

pflanzte sich in meinem ganzen Körper fort<br />

und ich war froh, dass die Stimmen der<br />

Menschen und die doch laute Musik<br />

rundherum unser Gestammel übertönten.<br />

Dann tat sich der Himmel über mir auf und<br />

ich genoss diese Momente von unendlicher<br />

Zärtlichkeit, die mich Zeit und Raum<br />

vergessen ließen.<br />

Wir schoben uns dann langsam wieder ins<br />

Freie, ich tastete nach der Steinbank und<br />

setzte mich wieder hin. Rund um mich drehte<br />

sich alles. Mein Glas stand noch dort und<br />

auch die Gruppe um Paul war noch immer<br />

vertieft in Gespräche. Ich war sehr froh, dass<br />

mich niemand zu bemerken schien, dass<br />

niemand mit mir sprechen wollte. Hinter mir<br />

war ein Geräusch von knackenden Ästen zu<br />

hören und eine Männerhand ließ wie<br />

beiläufig meine Handtasche auf die Bank<br />

gleiten. Ich hatte sie im Pavillon fallen lassen<br />

und dann vergessen. Dann war ich mit<br />

meinen Gedanken und Gefühlen alleine.<br />

c r e a t i v 3 X L 3/ 13<br />

Ich sah, wie der große Mann in dem<br />

weißen Anzug wieder an seinen Tisch<br />

zurück kehrte und sich setzte. Er hatte<br />

eine dieser Hibuskusblüten aus dem<br />

Pavillon in der Hand und roch mit<br />

geschlossenen Augen daran. Es war<br />

vielleicht jene Blüte, die ich verlor, als er<br />

mich hielt und mich seine Zärtlichkeiten in<br />

eine andere Welt katapultierten?<br />

Lieber Freund, der Rest des Abends verlief<br />

wie immer:<br />

309


LEBENSNAHE SATIREN<br />

Der Traum eines Verantwortlichen für das<br />

Gesundheitswesen im Jahr 2200<br />

Leseprobe aus dem e-Book<br />

Der große Rat hat sich in der großen<br />

Glaskuppel des Gesundheitsministeriums für<br />

die Region EU-Donauländer zur jährlichen<br />

Beratung versammelt.<br />

Es ist die Jahresversammlung 2200 und es<br />

sollen neue Kriterien für das bereits<br />

weitgehend reformierte Penions- und Krankenkassengesetz<br />

ausgearbeitet werden. Es<br />

geht vordringlich um die Festlegung der<br />

Grenzwerte für die ärztliche Betreuung,<br />

sowie um das Leistungsvolumen des<br />

Hauptverbandes der Versicherungsträger.<br />

Die Verwaltung und die Verantwortung<br />

wurden schon vor 150 Jahren dem großen<br />

Rat übertragen.<br />

Die bisherige Altersgrenze für den Anspruch<br />

auf Leistungen aus dem Versicherungsfond<br />

der Krankenkasse von 80 Jahren soll auf 75<br />

Jahre herabgesetzt werden. Es soll gewährleistet<br />

werden, dass nach Eintritt in den<br />

Ruhestand mit 70 Jahren niemand länger als<br />

fünf Jahre die Leistungen der Krankenkasse<br />

ausnützen kann.<br />

Mitbürger, die die Altersgrenze von 75<br />

Jahren überschreiten sollen als Bürger<br />

Klasse II eingestuft werden und haben<br />

keinen Anspruch auf weitere Medikamentenabgabe<br />

im Rahmen der Krankenversicherung.<br />

Fünf Jahre sind genug!<br />

Jene Mitbürger, die das Alter von 80 Jahren<br />

überschreiten, werden auto-matisch nach<br />

ihrem Ableben der medizinischen Analyse<br />

überantwortet, um wissenschaftlich fest-<br />

c r e a t i v 3 X L 3/ 13<br />

stellen zu können, was dieses Phäno-men<br />

verursacht hat.<br />

Mitbürger, die nach Erreichung des<br />

Pensionsalters ohne großen Auf-wand für<br />

die Allgemeinheit in einer noch zu bestimmenden<br />

Frist ableben, bekommen das<br />

Ehrenbürgerzeichen kostenlos auf dem<br />

Grabstein eingemeißelt.<br />

Krücken und Krankenbehelfe wie Rollstühle,<br />

die zur Erreichung des Arbeitsplatzes<br />

unbedingt nötig sind, Augengläser<br />

sowie Windeln werden nur mehr für im<br />

Arbeitsprozess stehende Arbeitnehmer<br />

ausgegeben und müssen dann mit Eintritt<br />

in die Pension bei der zuständigen Gebietsstelle<br />

abgegeben werden.<br />

Pensionsbezieher, die das 75gste Lebensjahr<br />

erreicht haben, müssen sich entweder<br />

in die Obhut ihrer Familien begeben, oder<br />

werden in Sammelstellen angenommen.<br />

Dort werden ihnen Kojen zugeteilt, wo sie<br />

die restliche Zeit bis zu ihrem Ableben<br />

warten müssen.<br />

Diese Kojen haben an der Rückseite eine<br />

Entsorgungsklappe, die sich automatisch<br />

öffnet, wenn keine Atemgeräusche mehr<br />

hörbar sind.<br />

Die Pensionen werden in Zukunft nicht<br />

mehr ausbezahlt, sondern es werden<br />

Punktescheine vergeben, mit denen<br />

eingekauft werden kann. Die Lobby der<br />

global wirkenden Konzerne schreibt vor,<br />

welche Artikel bezogen werden können.<br />

Ab einer Altersgrenze von 75 Jahren<br />

werden gewisse Warengruppen in diesem<br />

Punkteschein-System nicht mehr integriert.<br />

Ausgenommen von diesen Regelungen<br />

sind Politiker und nicht näher bezeichnete<br />

Personen, die Politikern nahe stehen. Politiker,<br />

die in Oppo-sition zu diesen<br />

Beschlüssen, trotz ausführlicher Belehrung<br />

310


und Beratung durch den Vorsitzenden<br />

verharren, werden registriert und gegebenenfalls<br />

ihre Privilegien gestrichen. Sie kommen<br />

auf eine so genannte "Ausschlussliste"<br />

und werden fokussiert. In extra noch zu<br />

schaffenden Seminaren, so genannte<br />

"Umerziehungsseminare" die bis zu zwei<br />

Jahren dauern können, wird ihnen die<br />

erforderliche Einsicht für die notwendigen<br />

Schritte der Kommission klar vermittelt.<br />

Diese Listen werden in Abständen von zwei<br />

Jahren überprüft und eventuelle Korrekturen<br />

werden durch eine noch zu schaffende<br />

Kommission vorgenommen.<br />

Dann ist der Verantwortliche für das<br />

Gesundheitswesen aufgewacht! Man<br />

wird doch noch träumen dürfen!<br />

c r e a t i v 3 X L 3/ 13<br />

LIEBESGEDICHTE<br />

Leseprobe aus dem e-Book<br />

LUST<br />

Sie ist da, sie erfasst den Körper, schüttelt<br />

ihn<br />

Züngelnde Flammen wirbeln ihn her und<br />

hin,<br />

wie ein Schwert mäht sie alles nieder<br />

immer wieder, immer wieder!<br />

LUST<br />

Erzeugt Hitze, Blitze, wir erzittern, glühen<br />

Feuerwerke und Raketen beginnen zu<br />

sprühen<br />

Jede Berührung lässt uns wohlig<br />

erschauern<br />

Wir stürmen Berge, Seen, es hebt uns<br />

über Mauern.<br />

LUST<br />

Lässt uns rundum schlagen, lautlos<br />

schreien und betteln.<br />

LUST<br />

Wir wollen Hände spüren und Zungen<br />

erleben<br />

Wollen in wohligen Schauern erbeben<br />

Wenn uns der süße Tod überrollt, atemlos<br />

Wollen wir es erleben. Hemmungslos<br />

In Sinnen ertrinken, genießen, genießen<br />

Und diese brennende Qual nie mehr<br />

missen.<br />

LUST<br />

Und es wird uns plötzlich bewusst<br />

Wir können nicht mehr leben ohne sie,<br />

der LUST<br />

311


SATIREN AUS DER EU<br />

Leseprobe aus dem e-Book<br />

Ohne Sonnenschirm geht gar nix!<br />

Brüssel droht mit Sonnenschirm-Zwang!<br />

Bauarbeiter müssen sich unter Aufsicht ihres<br />

Chefs mit Sonnencreme einschmieren,<br />

Sonnenschutz muss her. Kellner im Biergarten<br />

dürfen nur im Schatten der Bäume<br />

bedienen.<br />

Was macht ein Schanigarten bei uns, der<br />

keine Bäume hat?<br />

Diese skurrilen Szenen könnten schon bald<br />

Realität werden: Denn die Europäischen<br />

Union will alle, die im Freien arbeiten, stärker<br />

vor der Sonne schützen. Dieses Arbeitsschutzgesetz<br />

lag 13 Jahre in der Schublade,<br />

bis es jetzt die irische Ratspräsidentschaft<br />

wieder ans Licht beförderte. Hat sicher einer<br />

die Lade ausgewischt.<br />

Der Neubau meines Hauses droht nun<br />

schlicht und einfach zu scheitern...... an den<br />

Sonnenschirmen.<br />

Denn es fehlt mir die Zeit, beim Aushub des<br />

Fundamentes für mein neues Haus dabei zu<br />

sein, um mit je einem Sonnenschirm die<br />

beiden Bauarbeiter vor den Sonnenstrahlen<br />

zu schützen. Außerdem ist es sicher<br />

schwierig, immer zu erraten in welche<br />

Richtung sie sich bewegen werden, um<br />

ihnen mit dem aufgespannten Schirm folgen<br />

zu können. Was geschieht nun, wenn sie<br />

sich in entgegengesetzten Richtungen<br />

bewegen? Die einzige Lösung wäre daher,<br />

dass ich pro Bauarbeiter einen Schirmträger<br />

beschäftige.<br />

Sie ließen mich wissen, sie legen auch Wert<br />

darauf, neben der Baustelle eine Sitzbank<br />

mit Sonnenschirm vorzufinden, um ihre Biere<br />

in Ruhe und sonnengeschützt, trinken zu<br />

können.<br />

Dass sie sich unter der Aufsicht meiner Frau<br />

c r e a t i v 3 X L 3/ 13<br />

(ich bin ja unterwegs Geld zu verdienen<br />

um mir den Hausbau und die<br />

Sonnenschirme auch leisten zu können)<br />

täglich mit der adäquaten Sonnencreme<br />

einschmieren sollen, haben sie aber<br />

abgelehnt.<br />

Wie ich es schaffen werde, die Sonne von<br />

den Bauarbeitern abzuhalten, wenn der<br />

Bau fortschreitet und sich 5 –6 Bauarbeiter<br />

am Gerüst, oder am Dach befinden? Das<br />

müsste in Brüssel noch eingehend beraten<br />

werden.<br />

Auf jeden Fall wird sich der Umsatz von<br />

Sonnenschirmen vervielfachen!<br />

Ich werde mich mit meinem Vertrauensmann<br />

in der Bank beraten, welche Aktien<br />

ich von welchem Sonnenschutzerzeuger-<br />

bunkern sollte.<br />

Es steht die Frage im Raum, ob Brüssel<br />

das vielleicht als Lösung der großen<br />

Arbeitslosigkeit im Sektor BAUARBEITER<br />

sieht?<br />

Was geschieht nun aber mit den<br />

Schirmträgern im Winter? Haben sie die<br />

gleichen Rechte, wie ihre Schirmlinge, äh<br />

Schützlinge?<br />

Man könnte sie als Schneeschaufler<br />

beschäftigen. Da taucht aber nun natürlich<br />

die Frage auf, wer „beschirmt“ nun die<br />

Schneeschaufler, wenn im Winter,<br />

während des Schneeschaufelns die Sonne<br />

scheint? Kommt ja gar nicht so selten vor.<br />

Das Karussell dreht sich!<br />

Fassadenreinigung und Fensterputzen<br />

wird es nur mehr geben, wenn keine<br />

Sonne scheint.<br />

Wer klettert schon mit Schirm bewaffnet<br />

mit den Fensterputzern an den Glasfassaden<br />

der Versicherungspaläste herum?<br />

Und wer kümmert sich denn um die armen<br />

312


Verkehrspolizisten an den Kreuzungen? Sie<br />

könnten ja selbst den Schirm halten. Doch<br />

werden sie sich in unkontrollierbare Bewegungen<br />

verwickeln, wenn sie den Verkehr<br />

regeln sollen, die Trillerpfeife benutzen<br />

und.... den Sonnenschirm halten sollen.<br />

Vor allem gibt es eine neue Berufsgruppe mit<br />

ungeahnten Entwicklungsmöglichkeiten. Das<br />

ist ja wiederum positiv, oder?<br />

„Ein Biergartenbetreiber müsste theoretisch<br />

jeden Tag die zu erwartende Sonneneinstrahlung<br />

analysieren und je nach Hauttyp<br />

die Risiken für jeden einzelnen Mitarbeiter<br />

bewerten", empören sich einige EU-<br />

Abgeordnete. Gibt’s da nun WIFI-Kurse?<br />

Finden wir dann auf der Rechnung für ein<br />

Bier und ein Paar Würstel, auch den Posten<br />

Sonnencreme?<br />

Das ist dann aber kein Trinkgeld, sondern<br />

Schmiergeld.<br />

Denn irgendwer muss die Sonnencreme ja<br />

bezahlen.<br />

Und wäscht sich der Kellner auch<br />

regelmäßig die Hände nach dem Einschmieren?<br />

Ich mache mir schon heute Gedanken, was<br />

ich denn mit den vielen Sonnenschirmen<br />

machen werde, wenn mein Haus fertig ist?<br />

Vielleicht einen „Sonnenschirmverleih für<br />

Häuslbauer?!“<br />

c r e a t i v 3 X L 3/ 13<br />

313


Unheimliche Geschichten<br />

Leseprobe aus dem e-Book<br />

Die Frau vom Riff.<br />

Vom Boot aus gesehen, lag das Haus hoch<br />

oben am Fels, einem Adlerhorst gleich. Man<br />

konnte meinen, es balancierte auf der Spitze<br />

des Felsens und der kleinste Windstoß<br />

könnte es herabwehen.<br />

Weiter draußen, in Richtung offenes Meer,<br />

schlugen die Wellen ans Riff und weiße<br />

Gischt schäumte auf. Es war wie eine<br />

Barriere, davor würde sein kleines Boot<br />

erbarmungslos daran zerschellen.<br />

Er saß im Boot und blickte schon eine ganze<br />

Weile nach oben. Sina, die Labradorhündin<br />

saß dort am Rande der ins Meer ragenden<br />

Terrasse und beobachtete ihn. Immer, wenn<br />

er die Hand hob, stand sie auf und er konnte<br />

sehen, wie sie den Schwanz hin und her<br />

bewegte. Sina hasste Salzwasser und blieb<br />

daher, wenn er mit dem Boot hinausfuhr<br />

immer an Land. Das Ruder tauchte in das<br />

klare Wasser ein und erzeugte ein sanftes<br />

Kräuseln der Wellen. Er ließ sich treiben, wie<br />

jeden Tag um diese Zeit zwischen Tageslicht<br />

und Dämmerung.<br />

Er nahm sich vor, das in Arbeit befindliche<br />

Bild morgen endlich fertig zu stellen. Eigentlich<br />

war es ja schon seit Tagen fertig, doch<br />

es gab immer wieder jenen und diesen<br />

Pinselstrich um es zu vervollkommnen. Doch<br />

konnte er das nur in den Vormittagsstunden,<br />

wenn die Sonne schräg am Himmel stand<br />

und das Licht hell und fluoreszierend war.<br />

Sein Blick tauchte gedankenverloren in die<br />

sanft an die Planken des Bootes<br />

schlagenden Wellen, bis auf den<br />

Meeresboden zu den Spuren im Sand, die<br />

die kleinen Krebse auf ihren Wanderungen<br />

dort hinterließen.<br />

Da war plötzlich das Gesicht dieses Mäd-<br />

c r e a t i v 3 X L 3/ 13<br />

chens wieder. Es lag an der Wasseroberfläche,<br />

als wäre sie ein Spiegel. Es war ein<br />

schönes, ebenmäßiges Gesicht. Ganz am<br />

Anfang, als es ihm nur hin und wieder<br />

erschien, drehte er sich im Glauben, sie<br />

stünde hinter ihm, um. Doch dem war nicht<br />

so.<br />

Das blonde Haar wurde von den Wellen<br />

auf und ab bewegt und umschloss ihr<br />

Gesicht wie ein Bilderrahmen. Die Augen<br />

waren halb geöffnet und sahen ihn fragend<br />

an. Ihre Lippen öffneten sich, als wollten<br />

sie ihm etwas sagen, das er nicht verstehen<br />

konnte.<br />

Er vermied immer das Ruder zu bewegen<br />

um das Bild nicht zu zerstören. Sie schien<br />

seinen Blick festzuhalten und ehe er es<br />

sich versah, war er des Öfteren schon viel<br />

zu weit hinaus getrieben worden. Um<br />

wieder zurück zu kehren, musste er dann<br />

doch das Ruder mit voller Kraft einsetzen<br />

und das Boot wenden. Das Bildnis war<br />

dann jedes Mal verschwunden.<br />

Er redete sich dann ein, dass es nur<br />

Einbildung war und versuchte das<br />

Geschehen zu verdrängen.<br />

Doch dieses Gesicht drängte sich sogar in<br />

seine Träume. Es lockte ihn aufs Meer<br />

hinaus und er folgte ihm willenlos und fand<br />

sich in manchen Nächten tief unten am<br />

Meeresboden, von sich bewegenden<br />

Schlingpflanzen umgeben, kämpfend mit<br />

Blätterranken, die ihn festzuhalten schienen.<br />

Er konnte sich nur unter allergrößter<br />

Anstrengung freimachen. Es gab da<br />

Muränen, die aus dunklen Höhlen der<br />

Felsen hervor schossen, die kleinen runden<br />

Augen gefährlich auf ihn gerichtet und<br />

das Maul mit den starken Zähnen zum<br />

Biss weit geöffnet. Und immer war das<br />

Gesicht vor ihm, das ihn lautlos lockte und<br />

rief.<br />

Er ruderte zurück, vertäute das Boot am<br />

Steg und ging langsam, immer wieder<br />

314


nach rückwärts aufs Meer hinaus blickend,<br />

zu dem Haus hinauf. Sina kam ihm auf<br />

halbem Wege entgegen und zusammen<br />

gingen sie ins Haus.<br />

Die Nacht kam fast unvermittelt, die Sonne<br />

versank blutrot in den Fluten und die<br />

Dunkelheit hüllte ihn nun ein. Die Lampe<br />

rückwärts im Raum spendete gedämpftes<br />

fast orangefarbenes Licht und die Schatten<br />

der Möbel im Raum tanzten im Licht des<br />

flackernden Feuers im Kamin. Er versank in<br />

dem tiefen Lehnsessel davor, streckte sein<br />

Beine aus und führte das Glas an den Mund.<br />

Der Duft des alten Kognaks stieg ihm in die<br />

Nase und seine Hand versank im Fell von<br />

Sina, der neben ihm liegenden, zufrieden<br />

knurrenden Labradorhündin. Das flackernde<br />

Feuer fesselte seinen Blick und die<br />

züngelnden Flammen erinnerten ihn wieder<br />

an das im Wasser schwebende helle Haar<br />

rund um das Mädchenbildnis.<br />

In dieser Nacht ließ ihn der Gedanke daran<br />

nicht mehr los und bereits am frühen Morgen<br />

stand er auf seiner Terrasse und begann mit<br />

einigen flüchtigen Pinselstrichen dieses<br />

Mädchengesicht aus dem Gedächtnis zu<br />

skizzieren. Vergessen war der Vorsatz, das<br />

andere Bild fertig zustellen, die letzten<br />

Pinselstrichen zu machen. Es lehnte<br />

vergessen an der Wand.<br />

Zwischendurch schloss er immer wieder<br />

seine Augen, um sich das Bildnis in<br />

Erinnerung zu rufen und versuchte es dann<br />

auf die Leinwand zu bringen. Er arbeitete wie<br />

besessen und vergaß darüber Zeit und<br />

Raum völlig.<br />

Erst Sina erinnerte ihn daran, dass es Zeit<br />

war etwas zu essen. Lustlos bereitete er für<br />

sich und Sina einen kleinen Imbiss zu und<br />

setzte sich dann gegenüber der Staffel, um<br />

die Zeichnung prüfend anzusehen. Sina<br />

schien nicht zu gefallen was sie sah, sie<br />

knurrte leise.<br />

Auch er war mit dem halbfertigen Bild,<br />

eigentlich mehr eine Skizze, unzufrieden.<br />

c r e a t i v 3 X L 3/ 13<br />

Die Zeichnung wirkte flach und unwirklich,<br />

es fehlte ihr jenes gewisse Flair, welches<br />

das Bildnis im Wasser hatte. Es fehlte ihm<br />

an Leben. Die Augen waren seelenlos, der<br />

Mund formte keine Laute.<br />

Er musste wieder hinaus, er musste<br />

versuchen, das Bildnis wieder zu finden,<br />

schwebend an der Oberfläche der Wellen.<br />

Musste in ihre Augen tauchen, hören was<br />

sie ihm zu sagen hatte.<br />

Die Ruder tauchten regelmäßig und<br />

kraftvoll in das klare Wasser und seine<br />

Blicke streiften suchend über die<br />

Oberfläche. Die Sonne lag über dem<br />

Wasser und schickte Sonnenkringel in die<br />

Tiefe.<br />

Einige Meter vor ihm sah er dann plötzlich<br />

die goldene Mähne des Mädchens auf und<br />

abtauchen. Er versuchte ihr näher zu<br />

kommen, ruderte schneller und<br />

angestrengter. Doch der Abstand<br />

verringerte sich in keiner Weise.<br />

Die Hündin Sina, hoch oben auf der<br />

Terrasse hatte sich aufgerichtet und ihr<br />

Blick erfasste das Boot, welches sich<br />

immer weiter entfernte. Sie lief nervös hin<br />

und her und versucht durch Bellen auf sich<br />

aufmerksam zu machen.<br />

Er ruderte noch immer hinter seinem<br />

Traum her, versuchte die Worte zu<br />

verstehen, die sie flüsterte, doch er kam ihr<br />

niemals nahe genug.<br />

Ihre goldenen Haare schienen sich im<br />

Ruder zu verfangen, ihr Gesicht tauchte<br />

weg und kam auf der anderen Seite des<br />

Bootes herauf. Ihre Augen blickten ihn<br />

groß und fragend an.<br />

Er hatte längst jedes Maß verloren,<br />

entfernte sich immer mehr vom Land und<br />

das Haus am Felsen wurde immer kleiner,<br />

doch er beachtete es kaum. Er wollte ihr<br />

315


Gesicht aus der Nähe sehen, hören was sie<br />

sagte.<br />

Und wenn er selbst hinabtauchen würde, mit<br />

ihr gemeinsam ein Stück schwimmen würde?<br />

Er zog die Ruder ein und legte sie neben<br />

sich, richtete sich auf um über den Rand zu<br />

springen, hinenzutauchen in die aufgewühlten<br />

Fluten<br />

Er bemerkte nicht die gefährliche Nähe des<br />

Riffs, merkte nicht die tödliche Gefahr.<br />

Sina war längsseits aufgetaucht, sie hatte<br />

ihre Abscheu dem Wasser gegenüber<br />

überwunden, schwamm um ihr und um sein<br />

Leben. Sie bellte laut und fordernd.<br />

Doch er konnte sie nicht mehr hören. Er war<br />

hineingetaucht in die Wellen, das Boot<br />

rammte krachend den Felsen, eine der<br />

Planken traf seinen Kopf, seinen Körper, die<br />

Brandung verschluckte ihn und trieb ihn<br />

zwischen den Felsen in das offene Meer.<br />

Das Sonnenlicht legte goldene Lichter über<br />

die Schaumkronen, sie tanzten wie eine<br />

goldene Mähne hin und her.<br />

Möwen zogen ihre Kreise und ihr lautes<br />

Schreien vermischte sich mit den Geräuschen<br />

rundherum.<br />

Sina hatte sich auf einen der Felsen gerettet,<br />

schüttelte ihr Fell und warf traurige, verzweifelte<br />

Blicke hinaus auf das Meer. Sie war zu<br />

spät gekommen.<br />

Sie wurde am nächsten Morgen von<br />

Fischern mitgenommen, die vorbeifuhren.<br />

Sie sahen die zerschellten Reste des Bootes<br />

und nickten wissend. „Wahrscheinlich hat<br />

ihn die Frau aus dem Riff geholt! Sie hat<br />

wieder ein Opfer gefunden!“<br />

c r e a t i v 3 X L 3/ 13<br />

316


VON FRAU ZU FRAU<br />

Avec plaisir - mit Vergnügen!<br />

Leseprobe aus dem e-Book<br />

Sagen wir das immer aus ehrlicher Überzeugung,<br />

oder ist es bloß eine Floskel der<br />

Höflichkeit?<br />

Wenn uns jemand, dem wir verpflichtet sind,<br />

um einen Gefallen bittet, dann lächeln wir<br />

mehr oder weniger gezwungen und drücken<br />

unser Vergnügen darüber aus. Auch wenn<br />

uns die Durchführung noch so schwer fällt<br />

und von Vergnügen natürlich keine Rede<br />

sein kann.<br />

Sollte es sich um ein Vorstellungsgespräch<br />

handeln und man Gehaltsverhandlungen<br />

führen, so ist die Floskel „Mit Vergnügen“ mit<br />

Vorsicht zu genießen, denn das kann alles<br />

Mögliche heißen! Besonders bei weiblichen<br />

Bewerberinnen. Wenn es also nun „Mit Vergnügen“<br />

ist, dann sollte auch das Salär<br />

höher sein, oder????<br />

In der heutigen Zeit ist das aber nicht gleich<br />

durchschaubar und es stellt sich erst nach<br />

einiger Zeit heraus, dass mehr von einem<br />

erwartet wird. Nun kann man abwägen, ob<br />

es auch für einen Selbst ein „Vergnügen“<br />

wäre, oder man es lieber ablehnt.<br />

Etwas mit „großem Vergnügen“ zur Kenntnis<br />

zu nehmen, kann auch Schadenfreude<br />

bedeuten oder eine gewisse Befriedigung<br />

ausdrücken.<br />

Natürlich kann man auch als stiller<br />

Beobachter etwas schmunzelnd betrachten<br />

und daran Vergnügen finden, oder es<br />

bereitet uns ein voyeuristisches Vergnügen,<br />

das wir natürlich nur ungern zugeben. Solche<br />

Art von Vergnügen genießen die meisten<br />

Menschen auch gerne alleine oder im<br />

geheimen.<br />

c r e a t i v 3 X L 3/ 13<br />

Wenn Vergnügen mit Genuss verbunden<br />

ist, hat es meist einen Touch von Frivolem<br />

oder gar Verbotenem an sich. Außer, es<br />

betrifft das leibliche Wohl und wird mit<br />

Messer und Gabel konsumiert.<br />

So gesehen ist die Floskel „avec plaisir“<br />

ein weit dehnbarer Begriff und<br />

philosophisch gesehen, sehr interessant<br />

und wandelbar.<br />

317


,<br />

Koordinaten<br />

Alsenstr.44<br />

44789 Bochum<br />

Tel. 0234 – 301554<br />

e-mail: mimabo@t-online.de<br />

Web: www.mima-galerie.de<br />

STECKBRIEF<br />

Manfred Mittelstädt (MiMa)<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

Manfred Mittelstädt, am 15.03.1961 in Bochum geboren, beschäftigt sich seit einigen Jahren<br />

autodidakt mit der Acrylmalerei.<br />

Nachdem er anfänglich anhand der Bücher von Martin Thomas (wohl bekannter und sehr<br />

erfolgreicher Kursleiter in Deutschland) gearbeitet hatte, entwickelte er seine eigenen Techniken,<br />

wobei auch ein Seminar bei Melanie Schmeiduch, selbständige Künstlerin in Bochum, beigetragen<br />

hat.<br />

Bei seinen Arbeiten verwischen die Grenzen zwischen gegenständlicher und informeller Malerei<br />

immer wieder und geben so seinen Bildern einen zum Teil recht eigenwilligen Charakter. Durch<br />

die Liebe zur Kreativität experimentiert er gerne mit Hilfsmitteln, wie Modelier- und Strukturpaste,<br />

Gelen usw.<br />

Ausstellungen:<br />

„ Kunst im Zelt“ am Glockengarten im Bochum 2006<br />

Galerie „Lebende Kunst“ in Hattingen 2007 und 2009<br />

Stammhaus Abel in Bochum ( Daueraustellung) 2007 bis 2012<br />

Katharinenhof in Unna 2008<br />

“Düppelstrasse 25” in Bochum 2008/2011/2012<br />

ehem. Industrieapotheke in Bochum 2009/2010<br />

Restaurant “La Menta”in Dortmund 2010<br />

Konferenzcenter Wöllhaf Flughafen Düsseldorf 2011/2012<br />

Konferenzcenter Wöllhaf Flughafen Köln-Bonn 2012<br />

Cafe- Ferdinand Bochum 2012<br />

318


F R A U M I T H U T<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

319


N A U T I L U S<br />

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320


Michael Heckert<br />

Michael Heckert (* 29. Oktober 1950 in Halle an der Saale) ist ein zeitgenössischer Maler, der sich dem<br />

abstrakten Expressionismus widmet. Inhaltlich beschäftigt sich der überaus einfühlsame Künstler mit dem<br />

Phänomen des Weiblichen. Hier wurde er zu Beginn von dem US-amerikanischen Maler Willem de Kooning<br />

beeinflusst.<br />

Leben<br />

Aufgewachsen ist Michael Heckert in Ostwestfalen, wo er eine Kaufmannslehre absolvierte. Anschließend<br />

studierte er von 1976 bis 1982 an der HBK Braunschweig bei den Professoren Alfred Winter-Rust, Lienhard von<br />

Monkiewitsch und Peter Voigt Malerei. Danach arbeitete er als freier Künstler in Köln, Bonn und Port-au-Prince,<br />

Haiti. Aktueller Atelierstandort ist Bad Honnef.<br />

Schon im Kindesalter entdeckte er sein außergewöhnliches künstlerisches Talent für die Malerei und beeindruckte<br />

damit Familie, Freunde, Lehrer und Mitschüler. Für ihn war klar, Maler zu werden. Seine Eltern betrachteten seine<br />

Leidenschaft als „brotlose Kunst“ und zwangen ihn zu einer Lehre als Groß- und Außenhandelskaufmann, um den<br />

elterlichen Haushalt finanziell zu unterstützen. Nach elf wenig erfolgreichen Jahren in diesem Beruf, schaffte er es<br />

trotz eines Hauptschulabschlusses, ein Studium der Freien Kunst in der HBK Braunschweig mit herausragenden<br />

Leistungen abzuschließen.<br />

Seine erste Ausstellung in Köln 1982 in der Galerie Heinz Holtmann, der auch sein erster Galerist war, wurde ein<br />

großer Erfolg, dem sich viele weitere anschlossen. Seine Sehnsucht nach Grenzenlosigkeit im Ausdruck führte<br />

1984 zu einer Veränderung in seinem Malstil: er wendete sich von der halbfigürlichen Malerei ab und suchte seine<br />

Ausdrucksweise in der völlig abstrakten Malerei zu verwirklichen. Trotz der starken Beeinflussung de Koonings<br />

entwickelte er eine eigene Form für seinen künstlerischen Inhalt. Ausstellungen im In- und Ausland folgten, ebenso<br />

Reisen durch die USA, Karibik, Südamerika.<br />

Private Gründe führten den Künstler von 2007 bis 2012 nach Haiti, mit Wohnsitz in der Hauptstadt Port-au-Prince,<br />

wo er auf neue Eindrücke und Herausforderungen stieß. Die lokale Kunst, die sich überwiegend mit Voodoo und<br />

dem Lebensalltag der haitianischen Bevölkerung auseinandersetzt, inspirierten ihn weniger. Beeindruckender war<br />

für ihn das karibische Lebensgefühl, beeinflussend für seine Kunst eher die lokalen Farben: das tägliche Blau des<br />

Himmels, das immerwährende Grün der Vegetation, das glänzende Schwarz verschwitzter Haut der Haitiander,<br />

das Blutrot des heimischen Verandafußbodens. Eine entscheidende Zäsur erfuhr der Künstler aber durch das<br />

Erdbeben von 2010. Die Erfahrung der eigenen Sterblichkeit angesichts dieses Desasters von politischen<br />

Unruhen, Hurricanes, Choleraepidemien und die fortgesetzte Traumatisierung durch das Beben veränderten seine<br />

Haltung zum eigenen Leben und erzwangen eine neue Sichtweise auf sein künstlerisches Schaffen. Das Ergebnis<br />

war eine Rückbesinnung auf seine bereits in den 90er Jahren begonnenen Fotoübermalungen, die er nun<br />

ausbaute und konsequent weiterführte. Er entwickelte eine neue Form der Verbindung zwischen Fotografie und<br />

Malerei.<br />

In den letzten Jahren entdeckte Heckert seine väterlichen Wurzeln, die einige Jahrhunderte zurück reichten bis in<br />

die Glashüttenindustrie im Riesengebirge, Berlin und Osteuropa. Heckerts Vorfahren waren vorwiegend in der<br />

Glasproduktion tätig, vom Fenster bis zu preisgekrönten kunsthandwerklichen Erzeugnissen. Der Zweite Weltkrieg<br />

und die Gründung der DDR zerstörten die Dynastie.


Einzelausstellungen<br />

• 1981 Galerie Gruppe weißes Pferd<br />

• 1983 Galerie Heinz Holtmann Köln<br />

• 1984 Galerie Heinz Holtmann Köln<br />

• 1985 Galerie Kunsträume Köln<br />

• 1986 Kunstverein Wolfenbüttel<br />

• 1987 Galerie Sassi Stockholm Schweden<br />

• 1987 Galerie Bistborno Malmö Schweden<br />

• 1988 Galerie Engelbrekt Oerebrö Schweden<br />

• 1988 Galerie Hermann Walther Düsseldorf<br />

• 1988 Universitätsmuseum Marburg<br />

• 1989 Wilhelmshöhe Karlsruhe-Ettlingen<br />

• 1991 Galerie Hermann Walther Düsseldorf<br />

• 1993 Galerie Hermann Walther Düsseldorf<br />

• 1994 Kunstverein Oldenburg<br />

• 1994 Galerie Höhne Cuxhaven<br />

• 1997 Bischöfliche Akademie Aachen<br />

• 1998 Villa Jule Thyssen Mülheim-Ruhr<br />

• 1998 Schloss Arenfels Bad Hönningen<br />

• 2000 Galerie Lichthof VHS Köln<br />

• 2001 Schloss Arenfels Bad Hönningen<br />

• 2002 Behringwerke Marburg<br />

• 2003 LOG-Galerie Marburg<br />

• 2008 Galerie Jardin de Gérard, Pétion-Ville, Haiti<br />

• 2009 Kunstverein Adenau<br />

• 2010 Expressions Galerie d'Art, Petion-Ville, Haiti<br />

• <strong>2013</strong> LOG Gallery Marburg<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

322


Gruppenausstellungen<br />

• 1980 Braunschweiger Künstlerpreis Schloss Wolfsburg<br />

• 1981 Galerie weißes Pferd Hannover<br />

• 1982 Vier junge Deutsche Maler Galerie Holtmann Köln<br />

• 1983 Künstler in Niedersachsen Kunstverein Hannover<br />

• 1984 Profile-Impulse Herzog-Anton-Ulrich Museum Braunschweig<br />

• 1987 Helms-Museum Hamburg (M. René Havekost u. Th. Zielinski)<br />

• 1988 Kunsthaus Hamburg<br />

• 1988 Köln-Kunst 2 Josef-Haubrich-Kunsthalle Köln<br />

• 1982–1991 Große Düsseldorfer Kunstausstellung Ehrenhof Düsseldorf<br />

• 1991 Köln-Kunst 3 Josef-Haubrich Kunsthalle Köln<br />

• 1999 Deutsche Post AG Hauptverwaltung Bonn<br />

Preise und Stipendien<br />

• 1980 Braunschweiger Künstlerpreis HBK Braunschweig<br />

• 1982 Niedersächsisches Nachwuchsstipedium Hannover<br />

• 1986 Förderpreis der großen Kunstausstellung NRW Düsseldorf<br />

• 1987 Künstler zu Gast in Hamburg-Harburg<br />

• 1997 'Augenblicke' OPTICA 97, 3. Preis<br />

Werke in Sammlungen (Auswahl)<br />

• Museum Ludwig Köln<br />

• Deutsche Bank, Frankfurt/Main<br />

• Landesregierung Hannover<br />

• Universitätsmuseum, Marburg<br />

• Sparkasse Cuxhaven<br />

• IKB-Bank, Düsseldorf<br />

• Lingenbrink, Hamburg<br />

• Auswärtiges Amt, Berlin<br />

• Zahlreiche Privatsammlungen<br />

Weblinks zu nachfolgenden Seiten<br />

• Literatur von und über Michael Heckert<br />

im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek<br />

• Die private Website des Künstlers<br />

• Die Kunsthochschule: HBK Braunschweig<br />

• Museum Ludwig, Köln<br />

• Deutsche Bank Kunst<br />

• Universitätsmuseum Marburg<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

und obige Texte auf: http://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Heckert<br />

323


C A U C H E M A R<br />

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E S C A L E R A U X C I E L<br />

324


E S S O U F L É E<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

G U E R R E D E S F E M M E S<br />

325


H U M I D I F I E R<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

L' E N F E R 60x75cm<br />

326


P R E S S U R E 77x102 cm<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

R Ê V E S S A U V A G E S<br />

327


R O U G E A C C A B L A N T<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

T O U R B I L L O N 77x102 cm<br />

328


T R A N S G R E S S E R<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

V O L D E N U I T<br />

329


c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

330


c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

331


c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

332


c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

333


c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

http://www.michael-heckert.de/<br />

334


FLORETTE HILL<br />

V I T A<br />

geboren 24.02.1949 in Hamburg<br />

Beruf med.-tech. Assistentin mit Abschluss an der Uni Marburg<br />

Entwicklung nach Scheidung von Peter Hill in als Sekretärin<br />

Passionen das Reisen und das Fotografieren<br />

Aktivitäten sie ist Autorin und aufmerksame Lektorin<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

sowie begeisterte Kunst-Liebhaberin (was u. a. erklärt, dass sich der<br />

bekannte Künstler Michael Heckert (gerne) von ihr managen lässt<br />

335


c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

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c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

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343


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WILLY VAN HENGEL<br />

SUREALISTISCHER LITERAT<br />

näheres zur Person siehe Juli-Ausgabe<br />

Wir schwingen kräftig im Wind.<br />

Plötzlich fängt's an zu donnern.<br />

Gottes Kotstangen fallen auf die Wolken.<br />

Letztes Gewissen zwischen Himmel und<br />

Erde.<br />

Später werden er und ich uns vereinfachen.<br />

Versprich, äh, versprochen.<br />

Danach Sehnsucht.<br />

Eigentlich schon davor.<br />

Während dessen glaubst du dir<br />

ja selber nicht.<br />

Dass du existierst.<br />

Tust so, als seist du dir nicht fremd.<br />

c r e @ t i v 3 X L 3/ 13<br />

Mir gelingt seit dir nur noch mein Abgrund.<br />

Unser ständiges Ein- und Ausatmen. Als<br />

lebten wir uns. An den Fressalien der<br />

Gewöhnlichkeit vorbei. Eines Tages gelingt<br />

mir wieder ein ganzer Satz. Meine<br />

Nadelschau. Ständig von grünen Nadeln<br />

gespitzt. Hätt'st du dich sonst dem Wald<br />

anvertraut? Dem Meer. Da schwimmt<br />

vielleicht heute immer noch eine<br />

Restspermaerinnerung von euch beiden.<br />

Denkst du immer noch daran. Man wird<br />

sich nie verlieren. Es gibt Provokationen<br />

mit Stil. Was, klar, nur wenigen offensteht.<br />

Also, mach ne Familie oder ein schlechtes<br />

Bild. Einer, der es sich aufhängt, will<br />

vergessen. Der fühlt sich in seiner Soße<br />

schon lange nicht mehr wohl. Er glaubt<br />

sich damit zu verfärben. Es gelingt ihm<br />

aber nur noch<br />

Die unbeschreibliche Verformung der<br />

Fingerkuppe.<br />

Die unverzierbare Bedeutung ihrer<br />

unendlichen Nerven.<br />

Die Verzweiflung der Fingerkuppe beim<br />

Tippen eines A<br />

oder beim Herumlungern in der Nähe<br />

eines fremden Gefühls.<br />

Hin + wieder ein Regentropfen<br />

Du standst mitten drin auf - Aufstand eines<br />

Toten, dachte ich und hinterließt dich nicht:<br />

weder eine einprägsame Stimme noch<br />

dein Leben selbst.<br />

Du hinterließt nichts.<br />

Oder sollte ich nicht so hart mit dir<br />

umgehen? Das Einzige von Charakter<br />

wäre gewesen, dir die Kugel aus<br />

unmittelbarer Nähe selbst in diesen<br />

Schädel hineinzuwühlen. So hättest du es<br />

sicherlich bezeichnet.<br />

346 - 348


Etwas zu bezeichnen, war ja immer deine<br />

Vorliebe. Nur dich außen vor zu lassen,<br />

auch. Du hast jeden Menschen ungeliebt<br />

angeschaut. Und wenn dich einer geliebt hat,<br />

hast du ihn noch genüsslicher als dich selber<br />

umgebracht.<br />

Du verstandst deinen Auftrag nicht. Weil du<br />

nichts verstanden hast. Deine Eltern sind<br />

wegen dir gestorben. Und überall wo du<br />

auftauchst, geht alles zugrunde. Nun löschst<br />

du gerade das Umfeld deiner großen Liebe<br />

aus. Seitdem du bei ihr eingezogen bist,<br />

schauen sie nicht nur dich, sondern auch sie<br />

komisch an. Meinst du, man dürfe nicht noch<br />

mal 22 werden. Es gibt im Leben nur einen<br />

Einzigen, dem du dich ins Haar wächst. Es<br />

verschärft sicherlich mein Unempfundensein.<br />

Wie unbegabt. Zu aufgeräumt wäre falsch.<br />

So ersticken deine Wörter nun im geflohenen<br />

Staub. Oder hast du Flügel. Machst dich aus<br />

dem Tagtraum. Schütte dir das Dunkle zu,<br />

wie Flieder, oder mach nach der Nacht einen<br />

Haken, wie wenn du immer aufs Neue<br />

verliebt wärst? Leg dich aufmerksam<br />

schlafen, du bist so verworfen, bist so<br />

vernarbt, nässt beim Sätze-aussprechen, die<br />

dich nicht im Geringsten interessieren, hast<br />

du verliebte Füße, oder war deine Anmut nur<br />

aufgesetzt …<br />

c r e @ t i v 3 X L 3/ 13<br />

Irgendwo da draußen lungern Gefühle.<br />

Es sind schöne.<br />

Irgendwo da draußen vermisst du nichts.<br />

Sie stand da vor dem Discounter.<br />

Ja. Ich weiß.<br />

Irgendwo da draußen.<br />

Sie warf ihren Brandy um.<br />

Es war nicht mehr viel drin.<br />

Ja …<br />

Wartet mein Hauptsatz.<br />

Hast du bisher nur Nebensätze …<br />

… du liebst mich also nicht.<br />

Hab's von Anfang an gespürt.<br />

Dass es keinen Sinn hat.<br />

Und so hat es auch keinen Sinn.<br />

So schon gar nicht.<br />

Denn du schwankst in letzter Zeit immer<br />

mehr.<br />

Nicht nur durch die Wohnung.<br />

Sondern durch dein Leben.<br />

Immer schräger.<br />

Und immer wieder durch deine<br />

Gewissensbisse.<br />

Sie haben bald keine Unterlippe mehr.<br />

an was denkst du<br />

346 - 348


fragte sie mich plötzlich,<br />

ich wäre irgendwo anders,<br />

ganz weit weg,<br />

sie sehe es an meinem Blick...<br />

nichts ist so vergeblich wie der Kampf gegen<br />

das Verschwinden...<br />

– was sagst du ...<br />

Ach nichts.<br />

In Lous Gesicht zeichnete sich ein schattiges<br />

Lächeln ein, dabei schienen ihre Lippen zu<br />

einem Spagat anzusetzen, der jedoch nicht<br />

so recht gelingen wollte. Sie suchte ihren<br />

Blick über der zwischen unseren Tellern<br />

stehenden Salatschüssel zu verbergen,<br />

indem sie hineinsah, während sie mit der<br />

Gabel darin herumstocherte.<br />

* Schön irrsinnig<br />

Fein laut versetzt: wie Überströmtes<br />

Und dann deine Aufforderung,<br />

ihr in den Mantel zu helfen.<br />

Sie hatte einen so schönen Mund:<br />

© all texts by Willy van Hengel<br />

c r e @ t i v 3 X L 3/ 13<br />

Selbst gebackener Kuchen ohne Ende …<br />

Vergess nie ihre reinen Finger beim Teig.<br />

War so weit weg<br />

von der Wahrheit.<br />

Er war zu fein.<br />

Auf den Teig oder besser gesagt:<br />

In den Teig ganz sanft<br />

Wie in seife<br />

Oder in sahne<br />

Das hineinfeinen der frucht<br />

Es war nie himbeere<br />

Es war ne andere frucht<br />

Nie himbeere …<br />

Stundenlanges Gehabe.<br />

Auch wenn der Wind log.<br />

346 - 348


HEIKE KLEFF<br />

KURZSTECKBRIEF<br />

Geb. 1955 in Lennestadt<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

Weg in die<br />

Kreativität vor 10 Jahren entdeckte Heike die Leidenschaft zur Malerei<br />

Fortbildung 2009 besuchte sie einen Betongestaltungskurs der VHS<br />

Heike Kleff sagt von sich:<br />

„Das Formen verschiedener Materialien wie Beton und Pappmache faszinierte mich und<br />

so entstanden die einzelnen Skulpturen.“<br />

Kontakt<br />

Webseite• http://kreativ-heike.jimdo.com/<br />

Facebook http://facebook.com/heike.kleff<br />

Einige Ihrer Werke im Umfeld ihres mit Hingabe gepflegten Gartens finden sich auf den<br />

Folgeseiten<br />

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EIN BESUCH AUF HEIKE'S SEITEN LOHNT SICH EBENFALLS!<br />

http://kreativ-heike.jimdo.com/ & http://facebook.com/heike.kleff<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

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VITA<br />

BÄRBEL KIY<br />

Name Bärbel Kiy<br />

Buchautorin<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

geb. 27.Mai 1961 in Schwelm (NRW / Ennepe-Ruhr-Kreis)<br />

lebt heute auf einem Dorf i. d. Nähe von Kiel (Schleswig-Holstein)<br />

Bärbel erzählt von sich:<br />

„Seit nunmehr 3 Jahrzehnten bin ich mit meiner Jugendliebe verheiratet. Wir haben zwei<br />

gemeinsame Söhne.Bevor mich eine Krankheit einholte, mich komplett aus der Bahn<br />

warf, war ich als Disponentin, Niederlassungsleiterin und Personalreferentin in der<br />

Zeitarbeit unterwegs. Durch diese schwere Krankheit bin ich gezwungen worden, mein<br />

bisheriges Leben komplett neu aufzustellen. Letztlich fand ich so, als Therapie, zum<br />

Schreiben.<br />

Viele weitere Bücher sind in Planung!“<br />

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Klappentext - Erst Aschenputtel ... Dann Prinzessin-<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

Babette Schneider kam ungeliebt auf diese Welt. Wurde misshandelt, gequält,<br />

missbraucht, gedemütigt. War ein Rohdiamant, der trotz allen Leids im Leben, vom<br />

Leben, zu einem lupenreinen Hochkaräter geschliffen wurde!<br />

Erneut schreibt Bärbel Kiy mit spitzer Feder, voller Ironie, Sarkasmus und<br />

ausgesprochen viel Sex Sells, über nicht ausgesprochene gesellschaftliche Probleme<br />

innerhalb einer Kaste. Um nur einige zu nennen: Münchhausen-Stellvertreter-<br />

Syndrom der Mutter, psychische und physische Gewalt im Elternhaus, Missbrauch.<br />

Diese und noch viel, viel mehr Problematiken, ausgelebt und gedeckelt unter dem<br />

Schutzmantel der „heilen“ Familie! Es erwartet Sie Spannung von der ersten bis zur<br />

letzten Seite! Reichen Sie Babette die Hand und gehen Sie mit ihr auf eine Zeitreise<br />

durch ihre Geschichte.<br />

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Klappentext - Das Wasserschlösschen zur lockeren Schraube-<br />

Bärbel, die nach einem Ärztepfusch unter einer posttraumatischen Störung leidet, wird<br />

von ihrer Krankenkasse aufgefordert, sich zur Reha in eine psychosomatische Klinik zu<br />

begeben. Mit großem Widerwillen und zahlreichen Vor-behalten im Gepäck reist Bärbel<br />

in der Klinik an, wo sie ihre negativen Erwartungen prompt mehr als bestätigt findet -<br />

einerseits. Andererseits entdeckt sie, dass die Ärzte und Therapeuten ihr echte<br />

Unterstützung bei ihren Problemen geben, und ist zu guter Letzt sehr dankbar für diese<br />

Erfahrungen. Die Autorin berichtet auf humorvolle, oft überspitzt-bissige Weise von<br />

ihrer Zeit im „Wasserschlösschen zur lockeren Schraube“ und schließt trotzdem mit dem<br />

Appell an alle Betroffenen, sich auf das „Abenteuer Reha“ einzulassen.<br />

Über eine Vorstellung meiner Bücher in eurer Oktoberausgabe würde ich mich sehr<br />

freuen. Sollte noch die eine oder andere Angabe fehlen ... gebt mir bescheid.<br />

378


BÄRBELS WEB-PAGE<br />

www.baerbel-kiy.de<br />

Bärbel Kiy<br />

Schönberger Landstr. 62<br />

24232 Schönkirchen<br />

baerbelkiy@yahoo.de<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

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BETTINA RADERMACHER<br />

Isabellastrasse 42<br />

80796 München40<br />

Tel. 089-2716267<br />

bettina.radermacher@web.de<br />

www.bettina-radermacher.de<br />

V I T A<br />

Name Bettina Radermacher<br />

Beruf(e) Kommunikationswissenschaftlerin, Autorin und spirituelle<br />

Lebensexpertin<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

Neben der Bürotätigkeit bei der VG WORT unterrichtet sie seit<br />

über zwanzig Jahren Yoga, Mental und Entspannung in Fitness-Studios<br />

sowie Münchner Firmen sowie im eigenen Meditations-Studio.<br />

Ihr Blog für internation. Autoren www.autoren-lyrik.blogspot *<br />

Ihr Gedicht-Blog www.bettina-yoga-kuss.blogspot.de &<br />

www.lebens-lyrik.blogspot.de<br />

*Die dort eingestellten Gedichte können bei der Sonderverteilung Metis der VG gemeldet<br />

werden. Ihre Gedichte stehen auf den Blogs „www.bettina-yoga-kuss.blogspot.de” und<br />

„www.lebens-lyrik.blogspot.de”. Ihre Yogi-Poetry „Yoga-Küsse“ erschien 2012 im Roder-<br />

Verlag und ist bei Amazon auch als E-Book erhältlich: www.bettina-radermacher.de<br />

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Tauche mit Delphinen nach Atlantis !<br />

Du bist mit Deiner Phantasie gerannt<br />

und stehst nun an einem langen weißen Strand.<br />

Du schaust ruhig über das weite Meer,<br />

zwei Delphine schwimmen nah zu Dir her.<br />

Sie tanzen mit den Flossen auf den Wellen, rückwärts,<br />

Du hälst ihre Begrüßungslaute für einen kosmischen Scherz !<br />

Doch sie sind so zutraulich und zahm.<br />

Du schwimmst auf sie zu und nimmst sie in den Arm.<br />

Greifst von jedem Delphin eine glatte Flosse,<br />

sie ziehen Dich ins Meer, wie zwei blitzartige Geschosse.<br />

An Korallenriffen entlang und an Haien vorbei,<br />

sind Dir deren staunenden Blicke einerlei !<br />

Du fühlst Dich geschützt und geborgen.<br />

Die Delphine können für Deine Sicherheit sorgen.<br />

Sie ziehen Dich zum Meeresgrund durch ein goldenes Tor.<br />

Du erkennst die Stadt Atlantis im transzendenten Flor.<br />

Du staunst über die Schönheit der Gassen und Häuser,<br />

hier wärst Du am Liebsten ein ernsthafter Käufer !<br />

Bräuchtest keine hochschwingenden Plätze suchen !<br />

Du könntest täglich den Tempel der Priester aufsuchen.<br />

Sie versprechen Dir, Dich in Deinen Träumen zu belehren.<br />

So kannst Du reich beschenkt zur Erde zurückkehren.<br />

Die Delphine begleiten Dich durchs Meer zum Strand,<br />

Du gewöhnst Dich an ihre großen glatten Flossen in der Hand.<br />

Zum Abschied gibst Du ihnen einen klangvollen Namen.<br />

Du kannst sie immer rufen, wenn die Priester Dich einladen.<br />

Es sind Deine persönlichen Krafttiere und Lebensgefährten,<br />

die Dich Geborgenheit, Vertrauen und Zuversicht lehrten.<br />

Oft wechseln sie ihre Gestalt und das äußere Gesicht.<br />

Durch ihre hellgrünen Augen strahlt immer das heilende Licht !<br />

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© Bettina Radermacher<br />

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THOMAS MÜLLER<br />

Selbstporträt<br />

Daten und Koordinaten<br />

Aktueller Wohnort: 32791 Lage, NRW / Deutschland<br />

Heimatstadt: 42349 Wuppertal, NRW / Deutschland<br />

Geb. 13. Juni 1964<br />

Biografie – Thomas blickt zurück<br />

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Nach dem nicht unüblichem Lebensablauf wie Schule, Ausbildung, Beruf und natürlich<br />

dem „Großkriegen” dreier Kinder, war es ein Virus das mich am Ende des vergangenen<br />

Jahrhunderts, mit dem Hobby der Malerei ansteckte.<br />

In den nächsten Jahren brachte ich mir autodidaktisch besonders den Umgang mit Aquarellfarben<br />

bei. Wobei ich damals schon fast ausschließlich das neue Medium „Internet”<br />

nutzte.<br />

Seit geraumer Zeit befinde ich mich nun in einem Stadium, in welchem ich mich vielleicht<br />

als „nebenberuflicher Künstler” bezeichnen würde, wobei sich das mehr auf den Umfang<br />

der „Malerei” als auf den Verdienst bezieht. Leben kann ich leider noch nicht davon.<br />

Auch heute noch stelle ich meine Arbeiten, die inzwischen umfangreicher und hoffentlich<br />

auch besser geworden sind fast ausschließlich im „Netz”, und in meiner privaten „Hausgalerie”<br />

aus.<br />

In virtuellen Ausstellungen sind meine Arbeiten zu sehen. Einige davon sind z. B. „Haus<br />

Wose”, Onlinegalerien wie „MyGall”, „ARTzz” oder auch „ZEIGEDEINEKUNST”, bzw.<br />

Kunstforen wie „Kunstnet” oder auch jenes im internationalen „artbreak”.<br />

Das „Soziale Netzwerk Facebook” mit seinen vielen Kunstgruppen ist heute ebenfalls der<br />

Platz wo Kunst gezeigt, gesehen und über sie diskutiert wird.<br />

Mein Lebensmittelpunkt liegt heute in Nordrhein-Westfalen, einem Ort im ländlichen<br />

Lipperland, namens Lage.<br />

Thomas Müller<br />

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Thomas erzählt weiterhin:<br />

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…...................Ich habe dann das Aquarell-Lehrbuch auf Seite gelegt und mein eigenes<br />

Ding gemacht.<br />

Er beginnt seinen Weg ins kreative Malerdasein vor rund 25 Jahren. Allein, mit einem<br />

Lehr-Buch, einem Block Aquarellpapier und den entsprechenden Farben, erarbeitet er sich<br />

den richtigen Umgang mit diesen schönen Materialien.<br />

„Irgendwann habe ich dann weitere Bücher, Anleitungen, Demos usw. angeschafft. Kaum<br />

hatte ich alles zusammengetragen habe ich es in einem Schrank verstaut, da stehen sie<br />

heute noch.“<br />

Thomas Müller hat als seinerzeitiger Autodidakt noch sehr wenige Kenntnisse von dem,<br />

was viele ausgebildete Künstler als sog. Grundwissen bezeichnen. Trotzdem ist er<br />

überzeugt, dass die zunächst scheinbaren Nachteile zugleich viele Chancen in sich<br />

bergen, wie die, absolut ohne "Vorbilder und Regeln" an die "Arbeit" gehen zu können.<br />

Diese ursprüngliche Angehensweise findet in seinen Werken lebhafte Resonanz. Ein<br />

Müller ist eben ein Müller und es bedarf keines langen Hinschauens, um nicht umgehend<br />

den ihm eigenen Stil zu erkennen – den hat er inzwischen allemal. [Ich bin dringend darum<br />

bemüht, ihn zu einer realen Ausstellung in dieser „echten Welt“ zu bewegen, damit Ihr,<br />

liebe LeserINNEN Euch „vor Ort“ einen eigenen Eindruck verschaffen könnt.]<br />

Scherzhaft hadert er schon mal:<br />

„Mein Malstil erfreut sich nicht immer großer Beliebtheit bei den nach „Lehrbuch“ arbeitenden<br />

Aquarelllisten. Da ich das „Aquarellfarbe“ oft „missbrauche“ und es einigen Quälereien<br />

unterziehe wie: Entfernen von bereits aufgetragenen Farben mittels Toilettenpapiers,<br />

oder indem ich ihr den Name „Farbe“ generell nehme in dem ich nur mit „schwarz“ male.“<br />

Sein Thema ist offenkundig der „Mensch“, oft wiedergegeben im Portrait, mal realistisch,<br />

auch mal poppig, aber immer ausdruckstark. Die nachfolgenden Seiten werden hiervon ei<br />

beredtes Zeugnis geben können und zuglich Lust machen auf „MEHR MÜLLER“.<br />

Mit Computer und Pinsel<br />

„Ich bin ein Kind des PCs. So benutze ich ihn fast immer um Vorarbeiten zu erstellen,<br />

Farben auszuprobieren, oder auch um Ideen für Motive zu suchen. Dort am Bildschirm<br />

entsteht das, was früher vielleicht mit Skizze bezeichnet wurde, dann wird sie auf Papier<br />

übertragen. Selten halte ich mich an meine eigenen Vorlagen. Beim Malen selbst entsteht<br />

die eigentliche künstlerische Arbeit und Note, die mit einer "Skizze" nicht mehr viel zu tun<br />

hat.“<br />

Das weltweite Netz der großen Möglichkeiten<br />

„Internet heißt meine Galerie. Außer in einer kleinen „Hausgalerie“ sind meine Arbeiten<br />

nur im „Netz“ zu sehen. Durch Zufall in einem kleinen Provinzstädtchen irgendwo in<br />

Deutschland gelandet, und damit fern ab von Kunst und Kultur, nutze ich von Anfang an<br />

die Möglichkeiten des World-Wide-Web. Diverse Kunstportale sind meine Welt und die<br />

Verbreitung der Arbeiten per Datenleitung ist genug Chance, um viele Leute weltweit zu<br />

erreichen.“<br />

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Wie vielen Kreativen, fällt es auch Thomas Müller schwer, sich und sein Schaffen im<br />

eigenen Leben treffend zu gewichten. Wie bei den meisten in 9 Monaten hier schon<br />

präsentierten KÜNSTLERinnen, sind auch bei ihm die Übergänge zwischen gelebter<br />

Kunst und Kunst im eigenen Leben fließend. Ich persönlich glaube, dass intrinsisch<br />

Berufene mit jedem Atemzug KünstlerINNEN sind, gleich ob sie gerade Kaffee kochen,<br />

sich im Betrieb mit einer Sachbearbeitung befassen oder gerade ihre Werkzeuge des<br />

kreativen Schaffens schwingen. Kunst, ja Kreatives beherrscht den ganzen Tag –<br />

zumindest im Kopfe.<br />

Thomas versucht es für seinen Teil so auszudrücken:<br />

„Die Bezeichnung Hobbykünstler ist mir zu wenig, Teilzeitarbeits-Künstler trifft die Sache<br />

besser.<br />

Es ist eine Leidenschaft, meine Malerei. Sie ist keine keine Vollzeitbeschäftigung. Aber ein<br />

wenig verrückt bin ich wohl schon, immer auf der Suche nach etwas Neuem, ohne Ruhe,<br />

und mit dem größtmöglichen Zeitaufwand der noch gerade so für meine Umwelt zu<br />

ertragen ist.<br />

Aber es dürfte auch ruhig noch mehr sein ….:-)“<br />

Nun auf zu seinen Bildern.<br />

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Eine ergiebige Suchfunktion MÜLLER-AQUARELLE SVIEL DU WILLST! :-)<br />

c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

https://www.google.de/search?<br />

q=thomas+mueller+lage+aquarell&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ei=iWowUoetGYmJ4gTQq4H<br />

4Ag&ved=0CAcQ_AUoAQ&biw=1920&bih=979<br />

Thomas Mueller auf YOUTUBE<br />

http://www.youtube.com/watch?v=TdWPSdcq6TU<br />

WEB-ADRESSEN<br />

http://www.ThommyM.de<br />

http://www.thommym.menschkunst.de/<br />

http://www.kunstnet.de/thommym<br />

http://thommym.mygall.net/<br />

http://thommym.artists.de/?tab=portfolios<br />

http://www.mygall.net/index.php?page=2&manufacturers_id=4527<br />

eMAIL-KONTAKT<br />

mailto: thommym@web.de<br />

397


V I T A<br />

Bernard Bieling<br />

geb. 1952 in Bergisch Gladbach<br />

Design- und Kunst-Studium an der Muthesius Hochschule, Kiel<br />

mit Abschluss Dipl.-Designer, 1984<br />

Design- und Werbeagentur bielingconcept<br />

von 1985 - 1999 in Kiel<br />

von 1999 - 2010 selbständiger Designer in Ruppichteroth<br />

nebenbei Malerei von 1980 - 2000<br />

seit 2000 hauptberuflich als freischaffender Künstler tätig<br />

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Ausstellungen 2003 - 2012<br />

2003 • Kunstpunkte Eitorf<br />

2004 • Gallery Art4You, Ruppichteroth<br />

2005 • Kunstpunkte Eitorf<br />

2006 • Kunstpunkte Eitorf<br />

2008 • MARO, Ruppichteroth<br />

2009 • Kunstpunkte Eitorf<br />

2010 • Gallery Art4You, Ruppichteroth<br />

2011 • Kunstpunkte Eitorf<br />

2012 • Studio Grunow, Windeck<br />

<strong>2013</strong><br />

• Galerie ARTraumBERLIN, Berlin<br />

• The Drawing Box, The Crescent Arts Centre, Belfast, Nordirland<br />

• The Drawing Box, The Higher Bridges Gallery, Enniskillen, Nordirland<br />

• The Drawing Box, Ranelagh Arts Centre, Dublin, Irland<br />

• Textil Art Galerie, Dinkelsbühl<br />

• Galerie Display, Köln<br />

• Revierkunst, Rotunde im alten Hauptbahnhof, Bochum<br />

• Kunstpunkte Eitorf<br />

• Galerie Semmer, Berlin<br />

• The Drawing Box, University of Kuala Lumpur, Malaysia<br />

• The Drawing Box, University of the Philippines Diliman, Philippinen<br />

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Vorschau 2014|2015<br />

• Galerie ARTraumBERLIN, Berlin<br />

• Aktion „Kunst ist | art is“, Wanderausstellung, Eröffnung in der<br />

Kulturfabrik Kabelmetall, Schladern-Windeck, danach in 7 weiteren Städten in NRW<br />

• The Drawing Box, Bologna, Italien<br />

Künstlerische Einflüsse<br />

Antoní Tàpies, Robert Rauschenberg, Sigmar Polke, Andy Warhol, Pablo Picasso, Jean-<br />

Michel Basquiat u.v.m.<br />

Bernard Bieling über sich<br />

„Nothing is real“ aus John Lennons „Strawberry Fields Forever“ inspirierte mich, dieses<br />

„Nothing“ Realität werden zu lassen – ganz im Lennon'schen Sinne des Absurden. Oder<br />

auch in Abwandlung des Descartes'schen Diktums „Ich male, also bin ich.“<br />

Meine Techniken sind vorwiegend die Acrylmalerei und Collage sowie deren Mischung.<br />

Auch widme ich mich immer wieder der künstlerischen Fotografie im malerischen und<br />

grafischen Mikrokosmos.<br />

Stilistisch passe ich nicht so recht in eine „Schublade“. Und das ist gut so. Sie wäre mir zu<br />

klein.<br />

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anana-islands<br />

am kreuzweg<br />

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18RE<br />

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chairs<br />

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others in mind<br />

comme la vie<br />

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el caballero<br />

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ed<br />

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femme brisée<br />

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you were on my mind<br />

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I'll follow the sun<br />

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may it serve you well<br />

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love me<br />

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en bloc<br />

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long necked fellow<br />

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spanish blood<br />

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my daughter knows how I am<br />

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mind sucks<br />

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ectangle red<br />

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sometimes I<br />

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the tower of Babylon<br />

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T<br />

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Y<br />

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uncontrolled<br />

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www.gallery-art4you.de<br />

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BIELING - KONTAKT<br />

Bernard Bieling<br />

Im Rosengarten 21<br />

53809 Ruppichteroth<br />

mailto: bernard.bieling@t-online.de<br />

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L i e b e K u n s t s c h a f f e n d e , l i e b e K u n s t a n b i e t e r i n<br />

n e n u n d K u n s t a n b i e t e r c r e @t i v 3 X L 3/ 13<br />

ART SAVOUR<br />

Das Datenformat der Nachfolgeseiten gestattet keine Einrichtung von Hot-Spots [Seiten<br />

liegen nur als JPG-Bild vor], so dass Links aus den Seiten selbst heraus nicht aufrufbar sind.<br />

Aus diesem Grunde ist eine Adress- und Linkliste auf der letzten ART SAVOUR – Seite<br />

angehängt.<br />

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Art Savour Varga<br />

Irene Varga<br />

freie Künstlerin & Kuratorin<br />

Weiherstr. 17<br />

CH-9305 Berg SG<br />

mailto: irene.varga@sunrise.ch<br />

phone: +41 (0)71 455 16 64<br />

ART SAVOUR HOMEPAGE<br />

http://www.ArtSavour.ch/<br />

Aktionsangebote zu finden auf der<br />

ART SAVOUR ORIGINALSEITE<br />

http://www.artsavour.ch/Events.aspx<br />

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MARION ROMANA GLETTNER<br />

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LESEPROBE<br />

FREUNDE FÜR IMMER -<br />

EINMAL BOLIVIEN UND ZURÜCK<br />

1. Kapitel<br />

Der Lärm der Maschine klang ab und die<br />

Türen öffneten sich. Im ganzen Flugzeug<br />

hörte man das Klickendes Sicherheitsgurtes<br />

und das Murmeln der Fluggäste. Gepäckstücke<br />

wurden aus den Fächern über den<br />

Sitzen gerissen, während sich viele der<br />

anderen Passagiere bereits vor der Tür und<br />

auf dem Gang eine lange Schlange bildeten.<br />

Meine Tochter und ich standen mit unseren<br />

neuen Bekannten, die wir bereits auf dem<br />

Hinflug kennen gelernt hatten, fast am Ende,<br />

froh nach solch einem langen Flug endlich<br />

wieder festen Boden unter den Füßen zu<br />

haben. Ich war sehr müde und freute mich<br />

nur noch auf mein Bett. Immerhin waren wir<br />

zwölf Stunden unterwegs gewesen.<br />

Wir kamen mit dem Flug AR 1150 aus Argentinien<br />

an und gingen nun alle gemeinsam in<br />

den Aufenthaltsraum des Madrider Flughafens.<br />

An der Anzeigetafel suchten wir<br />

unseren Anschlussflug nach Frankfurt am<br />

Main heraus. Vor der Tafel drängten sich die<br />

Urlauber. Es war ein riesiger Tumult. Bis zum<br />

Weiterflug hatten wir noch zwölf Stunden Zeit<br />

und sahen uns so in der Flughalle um. Dort<br />

befanden sich viele Einkaufsshops und<br />

Restaurants. In der Mitte und an den Seiten<br />

der Halle waren Sitzmöglichkeiten aufgestellt.<br />

Wir suchten uns einen Platz am<br />

Fenster, stellten unser Handgepäck ab und<br />

setzten uns. Inzwischen war es fast 8 Uhr<br />

morgens. Die Sonne ging gerade auf und wir<br />

beobachteten die Flugzeuge, die schillernd in<br />

Richtung Sonne flogen. Nun sitze ich hier,<br />

schließe die Augen und denke zurück, wie<br />

damals alles begann.<br />

c r e a t i v 3 X L 3/ 13<br />

Es war ein schöner Samstagvormittag im<br />

Juni des Jahres 1998. Die Sonne schien<br />

und die Vögel sangen in den Bäumen vor<br />

unserem Fenster. Gerade saßen wir<br />

gemütlich am Frühstückstisch und genossen<br />

Kaffee, Frühstückseier und frische<br />

knusprige Brötchen, als die Tageszeitung<br />

erschien. Als wir sie aufschlugen, fiel<br />

meiner Tochter Nadine sofort ein Artikel<br />

auf.<br />

Er trug den Titel „Gastfamilien gesucht“.<br />

Neben diesem war ein Foto von einem<br />

südamerikanischem Jungen abgedruckt.<br />

Völlig fasziniert las meine Tochter<br />

diesen Beitrag. Ich räumte gerade den<br />

Tisch ab und trug das Geschirr in die<br />

Küche, als meine Tochter zu mir kam und<br />

fragte:<br />

„Wollen wir nicht einen Gaststudenten bei<br />

uns aufnehmen? Ich habe mir doch immer<br />

Geschwister gewünscht!“<br />

In Gedanken versunken antwortete ich:<br />

„OK, aber nur eine Studentin!“<br />

Damit war das Thema für mich eigentlich<br />

erledigt und ich war mit meinen Gedanken<br />

bereits wieder beim Haushalt. Für meine<br />

Tochter war der Zeitungsartikel jedoch<br />

keineswegs vergessen. Sie ging ins<br />

Wohnzimmer, nahm den Telefonhörer ab<br />

und wählte die Nummer, die in dem Artikel<br />

angegeben war. Am anderen Ende der<br />

Strippe meldete sich eine ehrenamtliche<br />

Mitarbeiterin der Jugendaustauschorganisation,<br />

welche die Anzeige in die<br />

Tageszeitung gesetzt hatte. Sie erzählte<br />

ihr, dass die Organisation für die sie<br />

arbeitete, eine interkulturelle Vereinigung<br />

zum Austausch von Schülern aus der<br />

ganzen Welt sei. Meine Tochter erklärte<br />

der Mitarbeiterin:<br />

„Wir haben den Artikel gelesen und hätten<br />

Interesse an einer Austauschstudentin.“<br />

433


Die junge Frau am Telefon schlug ein persönliches<br />

Treffen am nächsten Tag bei uns<br />

Zuhause vor. Sie wollte uns genauer über die<br />

Austauschorganisation informieren und<br />

gleich die Unterlagen einiger interes-sierter<br />

Austauschschüler mitbringen.<br />

Wir waren einverstanden und warteten voller<br />

Neugier auf den folgenden Nachmittag. Wir<br />

waren alle sehr gespannt und machten uns<br />

schon Gedanken darüber, wie wohl alles<br />

werden würde.<br />

Das Land, aus dem unsere Austauschstudentin<br />

kommen sollte, war uns egal. Wir<br />

wollten jemanden, der Deutsch oder Englisch<br />

sprach und Tiere mochte, weil wir selbst<br />

einen Hund hatten. Nichtraucherin sollte sie<br />

auch sein. Wir waren schon sehr aufgeregt.<br />

Am nächsten Tag klingelte es an der<br />

Wohnungstür. Davor stand eine junge<br />

Studentin. Sie stellte sich als Inga vor und<br />

war uns sofort sympathisch. Sie war groß,<br />

schlank und hatte kurze blonde Haare. Wir<br />

begrüßten sie und baten sie ins Wohnzimmer.<br />

Wir hatten bereits den Tisch gedeckt<br />

und brachten nun den frisch aufgebrühten<br />

Kaffee und den Kuchen ins Wohnzimmer.<br />

Inga erzählte uns von der Organisation und<br />

davon, dass sie im letzten Jahr selbst als<br />

Austauschstudentin für ein Jahr in Brasilien<br />

gewesen war. Dort hatte sie bei einer<br />

Gastfamilie gewohnt und war zur Schule<br />

gegangen. Im Laufe des Gesprächs erfuhren<br />

wir, dass Schüler aus den unterschiedlichsten<br />

Ländern für sechs oder sogar zwölf<br />

Monate nach Deutschland kommen und in<br />

Gastfamilien untergebracht werden. Sie<br />

wollen die deutsche Sprache lernen und uns<br />

auch ihre eigene Kultur näher bringen. Wir<br />

besprachen mit Inga, wie wir uns unsere<br />

Gaststudentin vorstellten. Sie zeigte uns die<br />

drei mitgebrachten Mappen. Diese enthielten<br />

viele Fotos und Informationen über die<br />

Familien und Hobbys der Schüler. Da gab es<br />

eine junge Chinesin, die gern Klavier spielte<br />

und diesem Hobby auch in Deutschland<br />

nachgehen wollte. Oder ein junges Mädchen<br />

c r e a t i v 3 X L 3/ 13<br />

aus Argentinien, die oft in die Disko ging<br />

und viel verreiste. Zuletzt sahen wir die<br />

Mappe einer jungen Bolivianerin. Die Wahl<br />

fiel uns sehr schwer.<br />

Meine Tochter Nadine entschied sich für<br />

Karem aus Bolivien.Die Charaktereigenschaften<br />

und Interessen waren ausschlaggebend<br />

gewesen. Besonders freute uns,<br />

dass in der Mappe von Karem als<br />

Fremdsprachenkenntnisse Englisch und<br />

Deutsch angegeben waren. Also würden<br />

wir uns verständigen können. Nun sagte<br />

Inga:<br />

„Am besten Sie schreiben schon einmal<br />

einen Brief an Karem, damit sie etwas über<br />

ihre Gastfamilie erfährt und legen noch ein<br />

Foto mit bei“.<br />

„Gut, das werden wir tun“, antwortete ich.<br />

„Wie geht es nun weiter?“<br />

„Wir leiten Sie als Gastfamilie für Karem an<br />

die Organisation in Deutschland und Bolivien<br />

weiter. Diese informiert daraufhin<br />

Karems Familie. Sie wird dann mit den<br />

anderen Studenten am 1. September mit<br />

einem ICE aus Frankfurt am Main in<br />

Magdeburg ankommen. Sie bekommen<br />

von der Organisation Bescheid, wann der<br />

Zug einfährt“.<br />

„OK“, antwortete ich.<br />

Wir begleiteten Inga zur Tür und verabschiedeten<br />

uns voneinander. Kurz entschlossen<br />

ging ich zurück in die Wohnstube<br />

und schrieb einen Brief an Karem, in<br />

dem wir uns als ihre Gastfamilie vorstellen.<br />

Inzwischen suchte Nadine in Fotoalben<br />

nach einem passenden Bild, das wir dem<br />

Brief beilegen konnten. Noch am gleichen<br />

Abend brachte Nadine den Brief zum<br />

Briefkasten. Kaum war sie zurück, traf sie<br />

sich mit ihren Freundinnen bei uns Zuhause<br />

und erzählte voller Stolz, dass sie bald<br />

434


eine Gastschwester aus Bolivien bekom-men<br />

würde. Da Karems Mappe bei uns bleib,<br />

konnte sich jeder ihr Foto ansehen.<br />

Gemeinsam sahen wir im Atlas nach, wo<br />

Bolivien denn nun genau liegt. Wir fanden<br />

das Land in Südamerika zwischen Peru,<br />

Chile und Argentinien. Darunter standen<br />

einige Informationen über das Land und die<br />

Menschen. Wir fanden alles sehr interessant<br />

und faszinierend.<br />

Die Zeit verging wie im Flug und die Neugier<br />

wuchs immer mehr. Nadine richtete für<br />

Karem ihr Zimmer her, damit sie sich bei uns<br />

wie daheim fühlen konnte. Die Abende<br />

verbrachte meine Tochter mit ihren<br />

Freundinnen bei uns im Keller. Sie malten<br />

ein Willkommensschild für Karem, damit sie<br />

uns gleich erkannte, wenn wir sie vom Zug in<br />

Magdeburg abholten. Nach einigen Tagen<br />

war es fertig. An den Ecken stand in bunten<br />

Buchstaben der Name der Austauschorganisation<br />

und in der Mitte in Großbuchstaben<br />

der Satz<br />

„HERZLICH WILLKOMMEN, KAREM“.<br />

Einen Tag vor ihrer Ankunft erhielten wir<br />

einen Brief von der Organisation. Darin<br />

stand, dass Karem mit dem ICE um 14.30<br />

Uhr in Magdeburg eintreffen würde. Sogleich<br />

informierten wir unsere Freunde. Alle wollten<br />

helfen und einen Beitrag leisten. Meine<br />

Freundin Marion aus Westdorf organisierte<br />

einen Strauß Blumen, denn sie wollte mit<br />

nach Magdeburg fahren, um Karem<br />

abzuholen. Meine andere Freundin Carola<br />

aus Cochstedt plante ein Essen, weil sie<br />

meinte, dass Karem nach der langen Reise<br />

sicherlich großen Hunger haben würde. Wir<br />

organisierten alles für den nächsten Tag und<br />

waren so aufgeregt, dass wir in der Nacht<br />

kaum schlafen konnten.<br />

2. Kapitel<br />

c r e a t i v 3 X L 3/ 13<br />

Der nächste Morgen begann mit Sonnenschein.<br />

Wir waren gerade mit dem<br />

Frühstück fertig, als meine Freundin aus<br />

Westdorf anrief.<br />

„Wann fahren wir nach Magdeburg?“,<br />

wollte sie aufgeregt wissen.<br />

Ich antwortete ihr: „Wir fahren dreizehn<br />

Uhr von meiner Wohnung los.“<br />

Also wuschen wir schnell ab, saugten<br />

Staub und erledigten die üblichen Hausarbeiten.<br />

Zum Mittagessen gab es nur<br />

Kartoffelpuffer, weil die Zeit langsam knapp<br />

wurde. Kurz vor dreizehn Uhr brachten wir<br />

das Willkommensschild ins Auto. Gerade<br />

als wir den Kofferraum geschlossen<br />

hatten, kam meine Freundin Marion mit<br />

ihrem Auto und einem schönen Strauß<br />

Blumen um die Ecke. Nadine wollte mit<br />

ihren Freundinnen und unserem Hund das<br />

Empfangskomitee zu Hause bilden. Ich<br />

war so nervös, dass ich mich dreimal<br />

umzog. Kurze Zeit später saßen wir<br />

endlich im Auto - und los ging es.<br />

Meine Wohnung liegt am Stadtrand und so<br />

fuhren wir erst einmal durch die ganze<br />

Stadt, um auf die Bundesstraße zu<br />

gelangen. Als wir diese erreichten, legte<br />

sich meine Nervosität merklich. Bald würde<br />

ich Karem begrüßen können. Ob wir uns<br />

wohl verstehen würden? Bekanntlich ist<br />

der erste Eindruck ja der entscheidende!<br />

Die Fahrt verlief ohne Probleme und auch<br />

den Bahnhof hatten wir schnell gefunden.<br />

Ebenso einen freien Parkplatz. Wir stellten<br />

das Auto ab und nahmen Blumenstrauß<br />

und Willkommensschild aus dem Kofferraum.<br />

Als wir gemeinsam das Bahnhofsgebäude<br />

betraten, spürte ich wieder diese<br />

Schmetterlinge im Bauch tanzen. Ich<br />

konnte es kaum erwarten, Karem zu<br />

435


egrüßen. Der ICE sollte auf Bahnsteig 8<br />

einfahren. Als wir dort ankamen, sahen wir<br />

eine Frau mit ihrer Tochter, die ein Schild in<br />

den Händen hielt, das unserem sehr ähnlich<br />

war. Auf ihrem Schild stand dieselbe<br />

Austauschorganisation und der Name<br />

Belinda. Wir schmunzelten, gingen aufeinander<br />

zu und machten uns bekannt. Sie<br />

kamen aus Mecklenburg-Vorpommern und<br />

warteten ebenfalls auf eine Gastschülerin.<br />

Ich fragte sie: „Woher stammt eure<br />

Austauschstudentin?“<br />

„Sie heißt Belinda und kommt aus Island“,<br />

antwortete die Frau genau in jenem Moment,<br />

als durchgesagt wurde, dass der ICE aus<br />

Frankfurt am Main dreißig Minuten<br />

Verspätung hatte. Wir nutzten die Zeit und<br />

unterhielten uns noch etwas über die<br />

Austauschorganisation und unsere zukünftigen<br />

Gaststudentinnen. Wir waren so lange<br />

in unser Gespräch vertieft, bis endlich die<br />

Durchsage über die Ankunft des Zuges kam.<br />

Wir postierten uns gut sichtbar und hielten<br />

das Willkommensschild hoch. Der Zug fuhr<br />

ein und kam kurz darauf zum Stehen. Die<br />

Türen gingen auf und viele Fahrgäste<br />

strömten auf den Bahnsteig. Wir ließen<br />

unsere Augen über die Passagiere gleiten, in<br />

der Hoffnung, unsere beiden Austauschstudentinnen<br />

ausfindig zu machen. Die<br />

Spannung stieg. Würden sie tatsächlich<br />

kommen? Als der Bahnsteig fast leer war,<br />

standen nur noch zwei junge Frauen mit sehr<br />

viel Gepäck auf dem Bahnsteig. Das<br />

mussten sie sein! Wir gingen zu ihnen hin<br />

und stellten uns vor.<br />

„Herzlich Willkommen, Karem. Das ist meine<br />

Freundin Marion aus Westdorf und ich bin<br />

deine Gastmutti“, begrüßte ich sie und<br />

überreichte ihr den Blumenstrauß. Sie freute<br />

sich sehr und stellte sich ebenfalls vor. Sie<br />

drückte jeden zur Begrüßung und gab uns<br />

einen Kuss auf die Wange. Wir waren<br />

überrascht von ihrer Herzlichkeit. Sie war<br />

eine sympathische und offene junge Frau.<br />

c r e a t i v 3 X L 3/ 13<br />

Sie hatte lange schwarze Haare und<br />

rehbraune Augen. Ich wusste einfach, dass<br />

es eine tolle Zeit werden würde. Gleich auf<br />

dem Bahnsteig machten wir die ersten<br />

Fotos von Belinda, ihrer Gastfamilie und<br />

von Karem. Kurz darauf verabschiedeten<br />

wir uns von der anderen Familie und<br />

wünschten alles Gute.<br />

Karem sah müde aus und hatte außerdem<br />

sehr viel Gepäck dabei. Es waren ein<br />

riesiger schwerer Rollkoffer, eine Reise-<br />

und Umhängetasche. Da Karem sehr<br />

schlank war, fragten wir uns, wie sie das<br />

viele Gepäck den ganzen Weg hierher<br />

wohl transportiert hatte. Ich nahm den<br />

Koffer und meine Freundin die<br />

Reisetasche. So gingen wir wieder die<br />

Treppe vom Bahnsteig hinunter zum Gang<br />

und dann zum Parkplatz. Wir waren froh,<br />

als wir mit dem ganzen Gepäck endlich am<br />

Auto ankamen. Wir öffneten den Kofferraum<br />

und brauchten doch einige Zeit, bis<br />

wir endlich alle Taschen verstaut hatten.<br />

Nun ging es wieder Richtung Heimat.<br />

Auf der Fahrt kamen wir an einigen interessanten<br />

Gebäuden vorbei. Wir zeigten<br />

Karem die Otto von Guericke Universität,<br />

waren aber nicht sicher, ob sie uns auch<br />

verstand. Wir waren so in unsere Erläuterungen<br />

vertieft, dass wir im Kreisverkehr<br />

die falsche Ausfahrt nahmen und uns kurz<br />

darauf auf einem Feldweg wieder fanden.<br />

Das konnte nicht der richtige Weg sein! So<br />

wendeten wir und fuhren zurück. Nach<br />

etwa zehn Minuten Fahrt sagte ich:<br />

„Du, wir machen einen kurzen Abstecher<br />

zu Carola nach Cochstedt. Sie freut sich<br />

schon auf uns und hat etwas zu essen<br />

vorbereitet.“<br />

„OK, ich habe auch Appetit“, bemerkte<br />

Marion. Karem sah derweil aus dem<br />

Fenster und bestaunte die Gegend. Wenig<br />

später waren wir auch schon in Cochstedt<br />

angekommen. Meine Freundin Carola<br />

436


wartete bereits vor der Tür auf uns. Wir<br />

begrüßten sie und stellten ihr Karem vor.<br />

Gemeinsam betraten wir das Haus. Wir<br />

staunten nicht schlecht. Carola hatte das<br />

Essen fertig und bereits den Tisch für uns<br />

gedeckt. Es gab verschiedene Salate,<br />

Würstchen, Limonade und Cola. Wir setzten<br />

uns und aßen. Danach sprachen wir mit<br />

Karem über die Reise und ihren ersten<br />

Eindruck von Deutschland. Sie war von der<br />

Anzahl der Orte hier überrascht und von der<br />

Pünktlichkeit der Bahn. Sie hatte die Zugfahrt<br />

genutzt, um sich die schöne Landschaft<br />

anzusehen. Besonders das Flachland<br />

begeisterte sie. Kein Wunder, denn sie kam<br />

ja aus den Anden, einer Landschaft geprägt<br />

von vielen Bergen. So gegen 18 Uhr<br />

verabschiedeten wir uns von Carola und<br />

fuhren nach Hause.<br />

„Nadine sitzt sicher schon auf glühenden<br />

Kohlen und möchte endlich ihre neue<br />

Schwester begrüßen“, meinte ich.<br />

Kaum bogen wir in unsere Straße ein, kam<br />

Nadine uns mit unserem Hund Bonnie und<br />

ihren Freundinnen entgegen gelaufen. Sie<br />

hatten sich schon lange auf Karem gefreut.<br />

So war sie auch sofort von allen umringt, als<br />

sie aus dem Auto stieg. Sie machten sich<br />

miteinander bekannt und bestürmten Karem<br />

mit Fragen;<br />

„Hallo, wie geht es Dir? Bist Du müde? Wie<br />

war die Reise? Wollen wir etwas unternehmen?“<br />

Zuerst verabschiedeten wir uns von meiner<br />

Freundin Marion, die in ihr Auto stieg und<br />

weg fuhr. Danach nahm jeder ein Gepäckstück<br />

und wuchtete es die Treppen hinauf in<br />

unsere Wohnung. Wir zeigten Karem ihr<br />

Zimmer, das Nadine und ihre Freundinnen<br />

schön geschmückt hatten. Aber sie erklärte<br />

uns nur, dass sie sehr müde war, schnell<br />

duschen und dann schlafen gehen wollte,<br />

weil sie so lange unterwegs gewesen war.<br />

So sagten sich die Freundinnen für den<br />

c r e a t i v 3 X L 3/ 13<br />

kommenden Tag an. Nachdem Karem ihr<br />

Gepäck ins Zimmer gestellt hatte, gaben<br />

wir ihr Handtücher und zeigten ihr das<br />

Bad. Sie duschte, ging in ihr Zimmer und<br />

schlief sofort ein. Und wir ließen sie<br />

schlafen, zwei ganze Tage lang.<br />

Leseprobe<br />

ABNEHMRATGEBER<br />

Pfundsweib –<br />

durch mich bekommen Sie Ihr Fett weg<br />

Viele Menschen leiden in unserer Gesellschaft<br />

unter Übergewicht. Die Ursachen<br />

können vielfältig sein. So zum Beispiel<br />

Krankheiten, Frust, Schicksalsschläge oder<br />

auch falsche Ernährung. Es ist auch oft ein<br />

Tabuthema, worüber nicht gerne gesprochen<br />

wird.<br />

Ich selbst habe erlebt, wie Menschen auf mein<br />

Übergewicht reagiert haben. Damals war ich<br />

nur frustriert, fühlte mich nicht wohl und wollte<br />

nicht darüber reden. Heute ist es anders und<br />

ich möchte anderen Menschen Mut machen.<br />

Ich habe meinen Weg gefunden und jeder<br />

kann es schaffen!<br />

Der erste und wichtigste Schritt ist, man muss<br />

es ehrlich wollen, dann klappt es auch. Wer<br />

sich für eine Diät entscheidet, muss für immer<br />

dabei bleiben. Ansonsten folgt unwei-gerlich<br />

früher oder später der Jo-Jo-Effekt und es wird<br />

wieder zugenommen. Das muss aber nicht<br />

sein.<br />

Hier finden Sie eine Vorstellung von Diäten,<br />

Begleiterkrankungen, Erfahrungsberichte,<br />

Tipps und meinen Weg, wie ich es geschafft<br />

habe in einem Jahr 27 Kilo abzunehmen.<br />

Sie können es auch schaffen! Ohne zu<br />

hungern, Diätenwahn oder hohe Kosten.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und<br />

Abnehmen.<br />

437


Impressum<br />

Angaben zu journalistisch-redaktionell gestalteten Angeboten<br />

Verantwortlicher Herausgeber<br />

Hauke Ohlendorf<br />

Cronenberger Straße 388<br />

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zur Zeit liegt keine Pflicht zur behördlichen Zulassung vor. Angaben zur zuständigen Aufsichtsbehörde<br />

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GRUPPEN „C.R.E.A.T.I.V.O“ & „KREATIV IN NRW“ sowie von externen Gästen. Die namentliche Nennung findet sich in der<br />

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erfolgte durch den Herausgeber, Hauke Ohlendorf / Wuppertal.<br />

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438


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