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2006 - Marienhaus Klinikum Eifel

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MARIENHAUSKLINIK BITBURG<br />

www.krankenhaus-bitburg.de<br />

MARIEN<br />

HAUS<br />

GmbH Waldbreitbach<br />

Qualitätsbericht <strong>2006</strong>


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Seite 2 / 72<br />

MARIEN<br />

HAUS<br />

GmbH Waldbreitbach<br />

Vorwort ............................................................................................................................................................................................................ 3<br />

Einleitung ........................................................................................................................................................................................................ 4<br />

A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses ............................................................................................................. 5<br />

A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses..................................................................................................................... 5<br />

A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses........................................................................................................................ 5<br />

A-3 Standort(nummer) ......................................................................................................................................................................... 5<br />

A-4 Name und Art des Krankenhausträgers.................................................................................................................................. 5<br />

A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus ............................................................................................................................................... 5<br />

A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses............................................................................................................................ 6<br />

A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie................................................................................................... 7<br />

A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses ....................................................... 7<br />

A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses ....................8<br />

A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses ....................................................................... 11<br />

A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses ............................................................................................................................. 12<br />

A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V (Stichtag 31.12. des Berichtsjahres) .... 12<br />

A-13 Fallzahlen des Krankenhauses................................................................................................................................................... 12<br />

B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten /Fachabteilungen .........................................................13<br />

B-[1] Innere Medizin ............................................................................................................................................................................... 13<br />

B-[2] Allgemeine Chirurgie ................................................................................................................................................................. 20<br />

B-[3] Unfallchirurgie .............................................................................................................................................................................. 26<br />

B-[4] Neurochirurgie .............................................................................................................................................................................. 32<br />

B-[5] Urologie ........................................................................................................................................................................................... 38<br />

B-[6] Frauenheilkunde und Geburtshilfe ........................................................................................................................................ 43<br />

B-[7] Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde ............................................................................................................................................... 49<br />

B-[8] Allgemeine Psychiatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze) .......................................................................... 53<br />

B-[9] Intensivmedizin ............................................................................................................................................................................ 57<br />

C Qualitätssicherung ....................................................................................................................................................................... 63<br />

C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach<br />

§ 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB V (BQS-Verfahren) ..................................................................................................................... 63<br />

C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V ............................................................................. 65<br />

C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP)<br />

nach § 137f SGB V.......................................................................................................................................................................... 65<br />

C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung ........................................ 65<br />

C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V.................................................... 65<br />

C-6 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach<br />

§ 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V (Ausnahmeregelung)............................................................................................................... 66<br />

D Qualitätsmanagement ............................................................................................................................................................... 67<br />

D-1 Qualitätspolitik .............................................................................................................................................................................. 67<br />

D-2 Qualitätsziele ................................................................................................................................................................................ 68<br />

D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements.......................................................................................... 68<br />

D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements............................................................................................................................ 70<br />

D-5 Qualitätsmanagement-Projekte.............................................................................................................................................. 70<br />

D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements................................................................................................................................ 72


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

Vorwort<br />

<strong>Marienhaus</strong> GmbH Waldbreitbach<br />

Die <strong>Marienhaus</strong> GmbH wurde 1903 von der Ordensgemeinschaft<br />

der Waldbreitbacher Franziskanerinnen gegründet<br />

und zählt heute mit mehr als 50 Einrichtungen<br />

– Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen, Kinder-<br />

und Jugendhilfeeinrichtungen, Hospizen und einigen<br />

weiteren Einrichtungen – zu den großen christlichen<br />

Trägern in Deutschland. Die Häuser liegen in den Bundesländern<br />

Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, dem<br />

Saarland und Hessen. Insgesamt arbeiten in der <strong>Marienhaus</strong><br />

GmbH etwa 11.000 Frauen und Männer.<br />

Die Ordensgemeinschaft der Waldbreitbacher Franziskanerinnen<br />

entstand im Jahre 1863. Mutter Rosa Flesch<br />

(1826-1906), die Stifterin der Gemeinschaft, und ihre<br />

Mitschwestern kümmerten sich um die Ärmsten ihrer<br />

Zeit und halfen dort, wo die Not am größten war. In diesem<br />

Geiste haben die Waldbreitbacher Franziskanerinnen<br />

die Einrichtungen über viele Jahrzehnte geprägt<br />

und ihnen ihren unverwechselbaren Charakter gegeben.<br />

Das verpflichtet. Und so ist es erklärtes Anliegen<br />

der <strong>Marienhaus</strong> GmbH, den christlichen Charakter der<br />

vormals ordenseigenen Einrichtungen zu erhalten und<br />

sie in eine sichere Zukunft zu führen.<br />

Seite 3 / 72<br />

MARIEN<br />

HAUS<br />

GmbH Waldbreitbach<br />

Als christliches Unternehmen orientieren wir uns „am<br />

Leben und an der Botschaft Jesu. Leitlinien unseres Handelns<br />

sind daher seine Nächstenliebe, seine bedingungslose<br />

Annahme des Mitmenschen und seine besondere<br />

Zuwendung zu den Randgruppen der Gesellschaft.“ –<br />

So heißt es im Leitbild, das sich die <strong>Marienhaus</strong> GmbH<br />

1996 als Grundgesetz und Wegweiser für die Zukunft<br />

gegeben hat.<br />

Größe, Leistungsstärke und Kompetenz sind Markenzeichen<br />

der <strong>Marienhaus</strong> GmbH. Und als großes Unternehmen<br />

bekennt sich die <strong>Marienhaus</strong> GmbH zu ihrer gesellschaftlichen<br />

Verantwortung. Größe und Verantwortung<br />

verlangen aber auch nach Solidarität, beispielsweise<br />

mit den Menschen, die sich in der Gesellschaft kaum<br />

Gehör verschaffen können. – Beispielsweise schwerstkranke<br />

und sterbende Menschen. Um ihnen ein Leben in<br />

Würde bis zuletzt ermöglichen zu können, wurde 2003<br />

die Waldbreitbacher Hospiz-Stiftung gegründet. – Auch<br />

das zeichnet ein christliches Unternehmen wie die <strong>Marienhaus</strong><br />

GmbH aus.


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

Einleitung<br />

Die <strong>Marienhaus</strong>klinik Bitburg versteht sich als katholisches<br />

Krankenhaus auf der Basis christlicher Ethikprinzipien,<br />

das allen Mitmenschen, unabhängig von Herkunft,<br />

Einkommen und Religionszugehörigkeit, mit seinen<br />

Fachdisziplinen zur Verfügung steht.<br />

Die Ursprünge der <strong>Marienhaus</strong>klinik Bitburg gehen zurück<br />

bis in das vorletzte Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts.<br />

Im Jahre 1886 übernahmen die Franziskanerinnen von<br />

Waldbreitbach die Krankenpflege in Bitburg. Wenige<br />

Jahre später im Jahre 1896 konnte der Krankenhausneubau<br />

bezogen werden. Dieses Datum gilt als Geburtsstunde<br />

des Krankenhauses an seinem heutigen Standort.<br />

Nach zahlreichen Erweiterungen übernahmen<br />

im Jahre 1929 die Clemensschwestern aus Münster/<br />

Westfalen die Trägerschaft für das Krankenhaus, welches<br />

in Folge den Namen Clemens-August-Krankenhaus<br />

erhielt. Im Jahre 1984 übernahmen im Zuge einer<br />

Neuordnung der Krankenhauslandschaft in der Großregion<br />

Trier wieder die Waldbreitbacher Franziskanerinnen<br />

die Trägerschaft für unser Haus.<br />

Zahlreiche bauliche und strukturelle Veränderungen<br />

haben dem Krankenhaus in den letzten Jahren ein neu-<br />

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MARIEN<br />

HAUS<br />

GmbH Waldbreitbach<br />

es Gepräge gegeben. Es zählt heute zu den größten Arbeitgebern<br />

und Wirtschaftsfaktoren der Stadt Bitburg.<br />

Zum 1. Januar 2007 erhielt das Krankenhaus den heutigen<br />

Namen <strong>Marienhaus</strong>klinik Bitburg. Der Qualitätsbericht<br />

zeigt die Strukturdaten unseres Hauses auf und<br />

konkretisiert das Leistungsspektrum der bereits vielfältig<br />

bestehenden Aktivitäten im Qualitätsmangement<br />

anhand ausgewählter Projekte. Er führt zur weiteren<br />

Optimierung unserer Prozesse, mit dem Fokus auf die<br />

Ergebnisqualität und zum erkennbaren Nutzen für unsere<br />

Kunden. Unser Anspruch ist es, jedem Patienten<br />

eine qualifizierte Diagnostik, maßgeschneiderte Therapie<br />

sowie menschlich zugewandte Pflege zukommen zu<br />

lassen und ihn bestmöglich zu versorgen. Für uns stellt<br />

dieser Bericht das Ergebnis und zugleich die Motivation<br />

der bisher durchgeführten Qualitätsbemühungen sowie<br />

künftiger Analysen von Verbesserungspotentialen<br />

dar. Die Patientenorientierung steht im Mittelpunkt unserer<br />

Prozessoptimierung.<br />

Die Krankenhausleitung, vertreten durch den Kaufmännischen<br />

Direktor, ist verantwortlich für die Vollständigkeit<br />

und Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht.


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses<br />

PLZ: 54634<br />

Ort: Bitburg<br />

Straße: Krankenhausstraße<br />

Hausnummer: 1<br />

Krankenhaus-URL: www.krankenhaus-bitburg.de<br />

Email: info@krankenhaus-bitburg.de<br />

Telefon-Vorwahl: 06561<br />

Telefon: 64-0<br />

Fax-Vorwahl: 06561<br />

Fax: 64-2657<br />

A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses<br />

IK-Nummer 260720307<br />

A-3 Standort(nummer)<br />

0<br />

A-4 Name und Art des Krankenhausträgers<br />

Name des Trägers: <strong>Marienhaus</strong> Kranken- und Pflegegesellschaft mbH Waldbreitbach<br />

Träger-Art: freigemeinnützig<br />

A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus<br />

Lehrkrankenhaus: Nein<br />

Name der Universität:<br />

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MARIEN<br />

HAUS<br />

GmbH Waldbreitbach


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses<br />

A-6.1 Fachabteilungen<br />

Seite 6 / 72<br />

MARIEN<br />

HAUS<br />

GmbH Waldbreitbach<br />

# Abteilungsart Schlüssel Fachabteilung<br />

1 HA 0100 Innere Medizin<br />

2 HA 1500 Allgemeine Chirurgie<br />

3 HA 1600 Unfallchirurgie<br />

4 BA 1700 Neurochirurgie<br />

5 BA 2200 Urologie<br />

6 HA 2400 Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

7 BA 2600 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />

8 Nicht-Bettenführend 2960 Allgemeine Psychiatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze)<br />

9 HA 3600 Intensivmedizin


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie<br />

Besteht regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie? Nein<br />

Psychiatrisches Krankenhaus: Nein<br />

A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses<br />

# Versorgungsschwerpunkt Teilnehmende Fachabteilungen Erläuterungen<br />

1 VS01 - Brustzentrum • 2400 - Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe<br />

Seite 7 / 72<br />

MARIEN<br />

HAUS<br />

GmbH Waldbreitbach<br />

Abteilung / Einheit Struktur Leiter / Verantwortlich<br />

Innere Medizin Hauptfachabteilung Chefarzt<br />

Dr. med. Hans Peter Allerödder<br />

Allgemein- und Viszeralchirurgie Hauptfachabteilung Chefarzt<br />

Dr. med. Diedrich Schlenkhoff<br />

Unfall- und Gelenkchirurgie Hauptfachabteilung Chefarzt Dr. med. Bert Laux<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe Hauptfachabteilung Chefarzt Dr. med. Josef Spanier (bis 03.07)<br />

Dr. med Franz-Rudolf Jerono (ab 04.07)<br />

Anästhesie und Intensivmedizin Hauptfachabteilung Chefarzt Dr. med. Reinhard Bertz<br />

Psychiatrische Tagesklinik Tagesklinik Chefarzt Dr. med. Stefan Thielscher<br />

Urologie Belegabteilung Dr. med. Alois Zender<br />

Dr. med. Michael Müller<br />

Dr. med. Raimund Kaldenbach<br />

Neurochirurgie Belegabteilung Dr. med. Veit Engst / Bernhard Speder<br />

Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde Belegabteilung Dr. med. Uta Herwig<br />

Dr. med. Hans-Helmut Blume<br />

Onkologische Tagesklinik Tagesklinik im Rahmen der Dr. med. Monika Grundheber<br />

integrierten Versorgung Dr. med. Bernhard Rendenbach<br />

Kurzzeitpflege St. Franziskus Kurzeitpflegeeinrichtung Heimleiterin Irene Schmitt<br />

Onkologie/Tumorboard<br />

Die <strong>Marienhaus</strong>klinik ist<br />

angeschlossener Kooperationspartner<br />

des Brustzentrums Trier<br />

Im Januar 2001 wurde an unserem Krankenhaus in Kooperation mit niedergelassenen Onkologen ein Konzept zur<br />

integrativen Versorgung krebskranker Patienten eingerichtet. Schwerpunkt ist die ambulante Durchführung von<br />

Chemotherapien am Krankenhaus in enger Zusammenarbeit zwischen den niedergelassenen Onkologen aus Trier<br />

und den Ärzten der <strong>Marienhaus</strong>klinik. In der wöchentlich stattfindenden Tumorkonferenz (Tumorboard) werden<br />

in interdisziplinärer Zusammenarbeit Therapiestrategien festgelegt. So können die Patienten in ihrem gewohnten<br />

Umfeld heimatnah behandelt werden. Dies reduziert die damit verbundene psychische Belastung deutlich und<br />

hilft, Krankheit und Therapie besser bewältigen. Darüber hinaus unterstützen die beiden Onkologen die Ärzte der<br />

<strong>Marienhaus</strong>klinik ebenso bei der Behandlung der stationären onkologischen Patienten.


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

Kurzzeitpflege<br />

A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische<br />

Leistungsangebote des Krankenhauses<br />

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MARIEN<br />

HAUS<br />

GmbH Waldbreitbach<br />

Die Kurzzeitpflege St. Franziskus ist als eigenständige Einrichtung der Altenhilfe an der <strong>Marienhaus</strong>klinik angegliedert.<br />

In einem Neubau stehen 7 Pflegeplätze in freundlich/wohnlich gestalteten Zimmern für Menschen jeder Pflegestufe<br />

bereit. Es besteht die Möglichkeit der Unterbringung in einem der drei Einzelzimmer bzw. in zwei Doppelzimmern.<br />

Alle Zimmer sowie die dazugehörenden Nasszellen sind behindertengerecht ausgestattet. Höhenverstellbare,<br />

elektrische Pflegebetten erhöhen den Komfort für die Bewohner. Weiterhin steht in allen Zimmern ein Fernseher<br />

(gebührenfrei) sowie ein Telefon bereit. Die Tageszeitung wird kostenlos zur Verfügung gestellt.<br />

Im Rahmen des Aufenthaltes beraten wir auch die Angehörigen unserer Bewohner und vermitteln weiterführende<br />

Hilfe. Dafür arbeiten wir mit den behandelnden Hausärzten, den Krankenkassen, Sozialstationen und Mobilen Sozialen<br />

Diensten eng zusammen. Bei Notfällen ist natürlich sofortige Hilfe durch die Ärzte der <strong>Marienhaus</strong>klinik gewährleistet.<br />

Die Betreuung erfolgt ausschließlich durch qualifiziertes Personal.<br />

# Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Erläuterungen<br />

1 MP00 - Apotheke Erläuterungen zum Leistungsbereich der Apotheke<br />

im Anschluss an die Tabelle.<br />

2 MP01 - Akupressur Vorhanden.<br />

3 MP02 - Akupunktur Geburtshilfliche Akupunktur wird angeboten.<br />

4 MP03 - Angehörigenbetreuung /<br />

Wird bei Bedarf durch Experten der jeweiligen<br />

-beratung / -seminare<br />

Fachgebiete angeboten (z.B. Stomaversorgung,<br />

Wundversorgung oder Diabetesberatung).<br />

5 MP04 - Atemgymnastik Vorhanden.<br />

6 MP06 - Basale Stimulation Kommt im Intensivbereich zur Anwendung.<br />

7 MP07 - Beratung / Betreuung vorhanden durch Sozialarbeiter<br />

8 MP08 - Berufsberatung /<br />

Im Bedarfsfall findet eine Beratungdurch den<br />

Rehabilitationsberatung<br />

Sozialdienst statt. Die Vermittlung an weitere<br />

Fachexperten wird gemeinsam organisiert.<br />

9 MP09 - Besondere Formen /<br />

Für sterbende Patienten und deren Angehörigen be-<br />

Konzepte der Betreuung von Sterbenden steht die Möglichkeit, rund um die Uhr in einer wohnlichen<br />

Atmosphäre zusammen zu sein. Hierfür wurden<br />

extra Räumlichkeiten geschaffen. Zudem haben zwei<br />

Mitarbeiter eine spezielle Weiterbildung (Palliativ-<br />

Care) absolviert, um den sterbenden Patienten und<br />

deren Angehörige angemessen begleiten zu können.<br />

10 MP11 - Bewegungstherapie Vorhanden.<br />

11 MP12 - Bobath-Therapie Vorhanden.


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

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MARIEN<br />

HAUS<br />

GmbH Waldbreitbach<br />

12 MP13 - Diabetiker-Schulung Eine geschulte Mitarbeiterin (nach der Deutschen Diabetes<br />

Gesellschaft) ergänzt das medizinische Angebot<br />

durch Schulungen und Anleitungen der Patienten und/<br />

oder deren Angehörigen.<br />

13 MP14 - Diät- und Ernährungsberatung Es besteht das Angebot der Beratung durch unsere<br />

Diätassistenten.<br />

14 MP15 - Entlassungsmanagement Besteht der Bedarf der Weiterbetreuung nach dem<br />

Krankenhausaufenthalt, wird dies durch unser Entlassmanagement,<br />

welches sich am nationalen Expertenstandard<br />

orientiert, gewährleistet. Dies wird durch<br />

die berufsgruppenübergreifende Zusammenarbeit<br />

15 MP16 - Ergotherapie<br />

(Pflege/Arzt/Sozialdienst und Pflegeüberleitung) sichergestellt.<br />

Wird im Bedarfsfall angewandt.<br />

16 MP18 - Fußreflexzonenmassage Angebot besteht.<br />

17 MP19 - Geburtsvorbereitungskurse Werden mehrmals in der Woche angeboten.<br />

18 MP21 - Kinästhetik Wird in verschiedenen Fachbereichen praktiziert.<br />

19 MP22 - Kontinenztraining / Inkontinenzberatung<br />

Findet durch das ärztliche und pflegerische Fachpersonal<br />

statt. Eine speziell ausgebildete Mitarbeiterin eröffnet<br />

bei Bedarf das Angebot der Beckenbodengymnastik<br />

und/oder des Kontinenztrainings.<br />

20 MP23 - Kunsttherapie Wird in der psychiatrischen Tagesklinik angewandt.<br />

21 MP24 - Lymphdrainage Vorhanden.<br />

22 MP25 - Massage Vorhanden.<br />

23 MP26 - Medizinische Fußpflege Wird auf Wunsch/Bedarf organisiert.<br />

24 MP28 - Naturheilverfahren Wird in verschiedenen Bereichen angeboten, beispielsweise<br />

in der Physiotherapie (Craniosacraltherapie) und<br />

Geburtshilfe (Schmerzlinderung durch Homöopathie).<br />

25 MP31 - Physikalische Therapie Über die gängigen Verfahren hinaus wird auch Lasertherapie<br />

zur Behandlung der Schmerzen angeboten.<br />

26 MP32 - Physiotherapie / Krankengymnastik Vorhanden.<br />

27 MP34 - Psychologisches / psychotherapeutisches In der psychiatrischen Tagesklinik finden regelmäßig<br />

Leistungsangebot / Psychosozialdienst<br />

Einzelgespräche und Gruppenpsychotherapien statt.<br />

28 MP35 - Rückenschule / Haltungsschulung Vorhanden.<br />

29 MP36 - Säuglingspflegekurse Wird regelmäßig durch unsere Hebammen durchgeführt<br />

(alle 8 Wochen).<br />

30 MP37 - Schmerztherapie/ -management In unserem Krankenhaus ist eine Schmerzambulanz<br />

eingerichtet.<br />

31 MP40 - Spezielle Entspannungstherapie Wird in der psychiatrischen Tagesklinik angeboten.<br />

32 MP41 - Spezielles Leistungsangebot von Hebam- Regelmäßig finden Kurse zurGeburtsvorbereitung und<br />

men<br />

Säuglingspflege statt. Zudem werden Kreißsaalführungen,<br />

Babymassage, PEKiP (Bewegungs- und Spielmöglichkeiten<br />

um die nachgeburtlichen Reflexe zu fördern)<br />

und Yogakurse angeboten.


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

Seite 10 / 72<br />

MARIEN<br />

HAUS<br />

GmbH Waldbreitbach<br />

33 MP43 - Stillberatung Dieses Angebot wird durch eine speziell ausgebildete<br />

Still- und Lactationsberaterin (IBCLC) umgesetzt.<br />

34 MP44 - Stimm- und Sprachtherapie / Logopädie Angebot besteht.<br />

35 MP45 - Stomatherapie und -beratung Vorhanden.<br />

36 MP47 - Versorgung mit Hilfsmitteln / Orthopädietechnik<br />

Wird durch den Sozialdienst und diePflegeüberleitung<br />

bedarfsgerecht gewährleistet.<br />

37 MP48 - Wärme- u. Kälteanwendungen Vorhanden.<br />

38 MP49 - Wirbelsäulengymnastik Vorhanden.<br />

39 MP50 - Wochenbettgymnastik Vorhanden.<br />

40 MP51 - Wundmanagement Es existieren hausinterne Standards zur Wundversorgung.<br />

Zudem sind zwei ausgebildete Wundexpertinnen<br />

im Haus beschäftigt und es findet zweimal in der<br />

Woche eine Wundsprechstunde statt.<br />

41 MP52 - Zusammenarbeit mit /<br />

Der Sozialdienst hat Kontakt zu allenSelbsthilfegrup-<br />

Kontakt zu Selbsthilfegruppen<br />

pen der Region. In den Räumlichkeiten der Tagesklinik<br />

finden regelmäßig Treffen von Selbsthilfegruppen statt,<br />

zudem sind hier einige Informationen in Form von Flyern<br />

offen zugänglich.<br />

Arzneimittelversorgung<br />

Die Arzneimittelversorgung der Krankenhäuser wird von den trägereigenen Krankenhausapotheken sichergestellt.<br />

Bei den Arzneimitteln handelt es sich nicht nur um Fertigarzneimittel sondern auch um individuell auf die Bedürfnisse<br />

der Patientinnen und Patienten zugeschnittene Sonderanfertigungen. Koordiniert wird die gesamte Versorgung<br />

durch die Zentralapotheke in Neuwied.<br />

Sie ist ein zentraler Dienst der <strong>Marienhaus</strong> GmbH und ist die organisatorische Einheit für die vier Krankenhausapotheken<br />

mit Sitz in Neuwied, Neustadt/W., Bitburg und Saarlouis. Durch das Zusammenführen der vier Krankenhausapotheken<br />

zu einer Organisationseinheit unter einer Leitung wird ein einheitlicher Standard der Arzneimittelversorgung<br />

in den Krankenhäusern trägerweit sichergestellt. Dies wird regelmäßig durch Audits im Rahmen der<br />

Zertifizierung nach der DIN 9001 nachgewiesen. Die Erstzertifizierung nach dieser Norm erfolgte bereits im Jahr<br />

1997 als erste Einrichtung unseres Trägers und als eine der ersten Krankenhausapotheken der Bundesrepublik und<br />

wird seitdem ohne Unterbrechung aufrecht erhalten. In Zusammenarbeit mit Hausleitungen und Chefärzten werden<br />

gemeinsame Vorschläge für Therapiekonzepte erarbeitet, die eine bestmögliche Therapie der Patienten sicherstellt.<br />

Diese Konzepte schlagen sich in der Arzneimittelliste nieder, die jährlich neu erstellt wird.<br />

Die Rufbereitschaft jeder Krankenhausapotheke rund um die Uhr stellt die Versorgung unserer Krankenhäuser sicher.


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses<br />

# Serviceangebot Erläuterungen<br />

1 SA00 - Frühstücksbuffet, In ausgewählten Bereichen vorhanden.<br />

2 SA01 - Aufenthaltsräume Auf allen Stationen sind Aufenthaltsbereiche<br />

vorhanden.<br />

3 SA02 - Ein-Bett-Zimmer Auf allen Stationen.<br />

4 SA03 - Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle Auf allen Stationen.<br />

5 SA05 - Mutter-Kind-Zimmer Auf allen Stationen Möglichkeit vorhanden.<br />

6 SA06 - Rollstuhlgerechte Nasszellen Auf allen Stationen.<br />

7 SA08 - Teeküche für Patienten In ausgewählten Bereichen vorhanden.<br />

8 SA09 - Unterbringung Begleitperson In der Regel jederzeit möglich.<br />

9 SA10 - Zwei-Bett-Zimmer Auf allen Stationen.<br />

10 SA11 - Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle Auf allen Stationen.<br />

11 SA12 - Balkon/ Terrasse In verschiedenen Bereichen.<br />

12 SA14 - Fernsehgerät am Bett/ im Zimmer Auf allen Stationen.<br />

13 SA15 - Internetanschluss am Bett/ im Zimmer In ausgewählten Bereichen vorhanden.<br />

14 SA16 - Kühlschrank In allen Bereichen; in ausgewählten Bereichen<br />

ist ein persönlicher Kühlschrank vorhanden.<br />

15 SA17 - Rundfunkempfang am Bett Vorhanden.<br />

16 SA18 - Telefon Vorhanden.<br />

17 SA19 - Wertfach/ Tresor am Bett/ im Zimmer In ausgewählten Bereichen ist ein persönlicher<br />

Tresor vorhanden. Zentraldepot für Wertsachen<br />

an der Patientenaufnahme.<br />

18 SA20 - Frei wählbare Essenszusammenstellung Auf allen Stationen möglich, sofern keine<br />

(Komponentenwahl)<br />

medizinische Einschränkung vorliegt.<br />

19 SA21 - Kostenlose Getränkebereitstellung<br />

(Mineralwasser)<br />

Auf allen Stationen.<br />

20 SA23 - Cafeteria Angebot besteht. Die Cafeteria ist von<br />

7:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet.<br />

21 SA24 - Faxempfang für Patienten Möglichkeit besteht.<br />

22 SA27 - Internetzugang In ausgewählten Bereichen vorhanden.<br />

23 SA28 - Kiosk/ Einkaufsmöglichkeiten In der Cafeteria.<br />

24 SA29 - Kirchlich-religiöse Einrichtungen<br />

(Kapelle, Meditationsraum)<br />

Vorhanden.<br />

25 SA39 - Besuchsdienst/ „Grüne Damen“ Vorhanden (in den ehrenamtlichen Dienst sind<br />

ca. 30 Helfer eingebunden)<br />

26 SA40 - Empfangs- und Begleitdienst für Patienten<br />

und Besucher<br />

Wird ermöglicht.<br />

27 SA41 - Dolmetscherdienste Wird organisiert.<br />

28 SA42 - Seelsorge Vorhanden.<br />

Seite 11 / 72<br />

MARIEN<br />

HAUS<br />

GmbH Waldbreitbach


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses<br />

A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V .................... 261<br />

(Stichtag 31.12. des Berichtsjahres)<br />

A-13 Fallzahlen des Krankenhauses .................................................................................... 10027<br />

A-13.1 Ambulante Zählweise<br />

# Zählweise Fallzahl<br />

1 Fallzählweise 10225<br />

Seite 12 / 72<br />

MARIEN<br />

HAUS<br />

GmbH Waldbreitbach<br />

Schule für Gesundheits- und Pflegeberufe<br />

Unsere Schule hat eine lange Tradition. Sie besteht seit 1958. Heute schließen im Durchschnitt jährlich 22 Gesundheits-<br />

und Krankenpflegerinnen die Ausbildung ab. Neben fachlicher Qualifikation wird besonderer Wert auf die<br />

Entwicklung und Festigung sozialer Kompetenzen gelegt. Seit 2004 ist unsere Schule für Gesundheits- und Pflegeberufe<br />

nach DIN EN 9001:2000 zertifiziert (Cert qua). So ist sichergestellt, dass unsere Einrichtung den steigenden<br />

Ansprüchen gewachsen ist und bleibt. Getreu dem Leitbild der <strong>Marienhaus</strong> GmbH, in dem es heißt „die Fähigkeiten<br />

und Talente unserer Mitarbeiter/innen sind die Quelle unseres Erfolgs“ fördern wir die Aus- und kontinuierliche<br />

Fortbildung, um die Qualität unserer Arbeit sicherzustellen.


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />

B-[1] Innere Medizin<br />

B-[1].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

FA-Bezeichnung: Innere Medizin<br />

PLZ: 54634<br />

Ort: Bitburg<br />

Straße: Krankenhausstraße<br />

Hausnummer: 1<br />

URL: www.krankenhaus-bitburg.de<br />

Email: innere@bit.marienhaus-gmbh.de<br />

Telefon-Vorwahl: 06561<br />

Telefon: 64-2481<br />

Fax-Vorwahl: 06561<br />

Fax: 64-2480<br />

B-[1].1.1 Fachabteilungsschlüssel<br />

# Fachabteilungsschlüssel<br />

1 (0100) Innere Medizin<br />

B-[1].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Seite 13 / 72<br />

MARIEN<br />

HAUS<br />

GmbH Waldbreitbach<br />

# Versorgungschwerpunkte Erläuterungen<br />

1 VI01 - Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten<br />

2 VI02 - Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des<br />

Lungenkreislaufes<br />

3 VI04 - Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren<br />

4 VI06 - Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten<br />

5 VI07 - Diagnostik und Therapie der Hypertonie [Hochdruckkrankheit]<br />

6 VI10 - Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten<br />

(Diabetes, Schilddrüse, ..)<br />

7 VI11 - Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darmtraktes<br />

8 VI14 - Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas<br />

9 VI15 - Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge<br />

10 VI18 - Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

Weitere besondere Versorgungsschwerpunkte/-merkmale<br />

Intensivmedizinische Betreuung<br />

Seite 14 / 72<br />

MARIEN<br />

HAUS<br />

GmbH Waldbreitbach<br />

Diese beginnt bereits außerhalb des Krankenhauses durch Unterstützung der Notärzte in der Entscheidung über<br />

die sogenannte Lysebehandlung (Auflösung eines Gerinnsels im Bereich der Herzkranzarterien) durch den internistischen<br />

Hintergrunddienst der Inneren Abteilung.<br />

Internistische Notfallmedizin<br />

Spezielle Diagnostik u. Behandlungsmethoden<br />

• Photodynamische Diagnostik (Spiegelung des Bronchialsystems) zur Frühdiagnostik von Lungenkrebs<br />

• Rechtsherzkatheteruntersuchungen<br />

• EKG, Langzeit-EKG, Belastungs-EKG, Echocardiographie (transoesophagiale), Stressechokardiographie<br />

• Dopplersonographie der supraaortalen Arterien und der peripheren Gefäße<br />

• Internistisches Röntgen (Brustorgane, Gallenblase, Nieren, Magen-Darm-Trakt, ges. Knochensystem)<br />

• Herzschrittmacher (Einbau und Kontrolle)<br />

• Lungenfunktionsprüfung (Bodyplethysmographie)<br />

• Knochenmarkuntersuchung mit nationalen Referenzzentren<br />

Stroke Unit<br />

Intensive Betreuung und Überwachung von Schlaganfallpatienten in der hiesigen Stroke Unit (Schlaganfalleinheit)<br />

mit vier Plätzen.<br />

Diagnostik und Behandlung von Schluckstörungen mittels FEES<br />

Fiberoptisch endoskopische Untersuchung von Schluckstörungen (FEES). Hierbei erfolgt im Rahmen einer endoskopischen<br />

Darstellung des Larynx (Kehlkopfes) die direkte Beurteilung der am Schluckablauf beteiligten Strukturen.<br />

Schlaflabor<br />

Untersuchung und Behandlung schlafmedizinischer Probleme (Schnarchen, nächtliche Atemstillstände, Ein- und<br />

Durchschlafstörungen) im hauseigenen Schlaflabor.<br />

Serviceleistungen<br />

Coronarsport<br />

B-[1].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Das medizinisch-pflegerische Leistungsangebot ist bereits unter dem Gliederungspunkt A-9 aufgeführt.<br />

Beispielsweise: Diät- und Ernährungsberatung, Bewegungstherapie, Atemgymnastik, Entlassungsmanagement,<br />

u.v.m.<br />

B-[1].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Das nicht-medizinische Serviceangebot ist bereits unter dem Gliederungspunkt A-10 aufgeführt.<br />

Beispielsweise die Unterbringung von Begleitpersonen, Dolmetscherdienste, Seelsorge, Ein-Bett- Zimmer u.v.m.


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

B-[1].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung 3667<br />

Seite 15 / 72<br />

MARIEN<br />

HAUS<br />

GmbH Waldbreitbach<br />

B-[1].6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Die nachstehenden Zahlen sind primär Abrechnungsdaten, sie spiegeln das Leistungsspektrum der Abteilung aufgrund<br />

der Verschlüsselungsstruktur nur mit Einschränkungen wider.<br />

B-[1].6.1 ICD, 3stellig<br />

# ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 I10 Bluthochdruck, ohne bekannte Ursache 197<br />

2 I50 Herzschwäche (Herzinsuffizienz) 186<br />

3 J44 Sonstige chronische verstopfende (Lungenkrankheit) Erkrankung der Atemwege 158<br />

4 I48 Vorhofflattern und Vorhofflimmern als Herzrhythmusstörung 138<br />

5 F10 Störungen der Psyche (Geist) und des Verhaltens durch Alkohol 136<br />

6 I63 Infarkt des Gehirns 118<br />

7 K29 Magenschleimhautentzündung und Schleimhautentzündung des<br />

Zwölffingerdarmes<br />

101<br />

8 J22 Akute Infektion der unteren Atemwege, nicht näher bezeichnet 92<br />

9 G47 Schlafstörungen 84<br />

10 E11 Zuckerkrankheit Typ II (Alterszucker) 82<br />

11 G45 Vorübergehende Hirndurchblutungsstörung (TIA) und verwandte Krankheitsbilder 73<br />

B-[1].6.2 Kompetenzdiagnosen<br />

Die vorstehend aufgeführten Hauptdiagnosen entsprechen mit Einschränkungen den Kompetenzdiagnosen.


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

Seite 16 / 72<br />

MARIEN<br />

HAUS<br />

GmbH Waldbreitbach<br />

B-[1].7 Prozeduren nach OPS<br />

Die nachstehenden Zahlen sind primär Abrechnungsdaten, sie spiegeln das Leistungsspektrum der Abteilung aufgrund<br />

der Verschlüsselungsstruktur nur mit Einschränkungen wider.<br />

B-[1].7.1 OPS, 4stellig<br />

# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 1-632 Spiegelung der Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm 1041<br />

2 1-440 Gewebeentnahme (über ein Endoskop) an oberem Verdauungstrakt, Gallengängen<br />

und Bauchspeicheldrüse<br />

548<br />

3 1-650 Spiegelung des Dickdarmes 533<br />

4 1-710 Untersuchung der Atemfunktion (Ganzkörperplethysmographie) zur Messung des<br />

Atemwegswiderstands und des funktionellen Residualvolumens (Luftmenge in der<br />

Lunge nach ausatmen)<br />

340<br />

5 3-200 Computertomographie (Röntgenschichtaufnahme) des Schädels 319<br />

6 1-444 Gewebeentnahme (über ein Endoskop) an unteren Verdauungstrakt 251<br />

7 3-052 Ultraschalluntersuchung des Herzens (über eine Spiegelung) durch die Speiseröhre<br />

hindurch<br />

195<br />

8 8-390 Lagerungsbehandlung 182<br />

9 3-222 Computertomographie (Röntgenschichtaufnahme) des Brustkorbs mit Röntgenkontrastmittel<br />

174<br />

10 1-207 Untersuchung der elektrischen Aktivität des Gehirns (Elektroenzephalographie) 162<br />

11 1-620 Spiegelung der Luftröhre und der Bronchien 151<br />

12 1-790 Vielfältige Untersuchungen (Standard) während des Schlafes (Herz-Kreislauf, Atmung,<br />

Gehirnaktivität, Muskelaktivität) (Kardiorespiratorische Polysomnographie)<br />

143<br />

B-[1].7.2 Kompetenzprozeduren<br />

Die vorstehend aufgeführten Prozeduren entsprechen mit Einschränkungen den Kompetenzprozeduren.<br />

B-[1].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

• Diagnostische retrograde Darstellung der Gallen- und Pankreaswege<br />

• Ösophagus-Bougierung<br />

• Punktionen<br />

• Bronchoskopien<br />

• Lungenfunktionsprüfungen<br />

• Notfallversorgung<br />

B-[1].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

B-[1].9.1 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 1-650 Spiegelung des Dickdarmes 7


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

B-[1].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Ambulante D-Arzt-Zulassung: Nein<br />

Stat. BG-Zulassung: Nein<br />

B-[1].11 Apparative Ausstattung<br />

Seite 17 / 72<br />

MARIEN<br />

HAUS<br />

GmbH Waldbreitbach<br />

# Apparative Ausstattung Kommentar/Erläuterung<br />

1 AA00 - Argon-Plasma-Beamer<br />

2 AA03 - Belastungs-EKG/ Ergometrie<br />

3 AA05 - Bodyplethysmographie<br />

4 AA08 - Computertomograph (CT) In Kooperation mit niedergelassenen Radiologen;<br />

24 Stunden Notfallverfügbarkeit ist gegeben<br />

5 AA11 - Elektromyographie (EMG) / Gerät zur<br />

Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit<br />

In Kooperation mit niedergelasenem Neurologen<br />

6 AA12 - Endoskop Videoendoskopie einschl. photodynamischer<br />

Diagnostik<br />

7 AA13 - Geräte der invasiven Kardiologie<br />

Kardioversionsgerät<br />

(z.B. Herzkatheterlabor, Ablationsgenerator,<br />

Kardioversionsgerät, Herzschrittmacherlabor)<br />

Rechtsherzkatheter<br />

8 AA14 - Geräte für Nierenersatzverfahren<br />

(Hämofiltration, Dialyse,Peritonealdialyse)<br />

24 Stunden Notfallverfügbarkeit ist gegeben<br />

9 AA19 - Kipptisch (z.B. zur Diagnose des orthostatischen<br />

Syndroms)<br />

10 AA20 - Laser<br />

11 AA22 - Magnetresonanztomograph (MRT) In Kooperation mit niedergelassenen Radiologen;<br />

24 Stunden Notfallverfügbarkeit ist nicht gegeben<br />

12 AA27 - Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät<br />

(z.B. C-Bogen)<br />

24 Stunden Notfallverfügbarkeit ist gegeben<br />

13 AA28 - Schlaflabor Polygraphie, Polysomnographie<br />

14 AA29 - Sonographiegerät /<br />

Dopplersonographiegerät<br />

15 AA31 - Spirometrie/ Lungenfunktionsprüfung<br />

16 AA32 - Szintigraphiescanner/ Gammakamera<br />

(Szintillationskamera)


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

B-[1].12 Personelle Ausstattung<br />

Seite 18 / 72<br />

MARIEN<br />

HAUS<br />

GmbH Waldbreitbach<br />

B-[1].12.1 Ärzte<br />

Die aufgeführten Angaben beziehen sich auf eine Zusammenfassung von Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten zu<br />

sog. Vollzeitäquivalenten. D. h., die aufgeführte Zahl entspricht nicht der tatsächlichen Anzahl der beschäftigten<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte): 14,25<br />

Kommentar dazu:<br />

Davon Fachärzte: 5<br />

Kommentar dazu:<br />

Belegärzte nach § 121 SGB V: 0<br />

Kommentar dazu:<br />

B-[1].12.1.1 Facharztqualifikation<br />

In der Inneren Medizin arbeiten Fachärzte mit nachstehend aufgeführten Qualifikationen.<br />

# Facharztqualifikation<br />

1 AQ23 - Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Hausarzt)<br />

2 AQ25 - Innere Medizin und SP Endokrinologie Diabetologie<br />

3 AQ26 - Innere Medizin und SP Gastroenterologie<br />

4 AQ28 - Innere Medizin und SP Kardiologie<br />

5 AQ30 - Innere Medizin und SP Pneumologie<br />

B-[1].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />

In der Inneren Medizin arbeiten Ärzte mit nachstehend aufgeführten Zusatzweiterbildungen.<br />

# Zusatzweiterbildung<br />

1 ZF00 - Rettungsdienst<br />

2 ZF03 - Allergologie<br />

3 ZF05 - Betriebsmedizin<br />

4 ZF39 - Schlafmedizin


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

B-[1].12.2 Pflegepersonal<br />

Pflegekräfte insgesamt: 43,09<br />

Kommentar dazu:<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />

ohne und mit Fachweiterbildung):<br />

Kommentar dazu:<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />

mit entsprechender Fachweiterbildung):<br />

40,33<br />

4,62<br />

Seite 19 / 72<br />

MARIEN<br />

HAUS<br />

GmbH Waldbreitbach<br />

Die aufgeführten Angaben beziehen sich auf eine Zusammenfassung von Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten zu<br />

sog. Vollzeitäquivalenten. D. h., die aufgeführte Zahl entspricht nicht der tatsächlichen Anzahl der beschäftigten<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

Kommentar dazu: Hierzu zählen z. B. : Leitung einer Pflege- oder Funktionseinheit<br />

im Gesundheitswesen, Fachkräfte für die<br />

Bereiche: Endoskopie, Hygiene u.a.<br />

B-[1].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Für die Innere Medizin steht folgendes spezielles therapeutische Personal zur Sicherung der Behandlungsqualität<br />

zur Verfügung:<br />

# Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />

1 SP00 - Pflegeüberleitung<br />

2 SP00 - Diabetesassistenten (DDG)<br />

3 SP00 - Fußpflege<br />

4 SP04 - Diätassistenten<br />

5 SP05 - Ergotherapeuten<br />

6 SP11 - Kinästhetikbeauftragte<br />

7 SP14 - Logopäden<br />

8 SP15 - Masseure/ Medizinische Bademeister<br />

9 SP21 - Physiotherapeuten<br />

10 SP23 - Psychologen<br />

11 SP24 - Psychotherapeuten<br />

12 SP25 - Sozialarbeiter<br />

13 SP27 - Stomatherapeuten<br />

14 SP28 - Wundmanager


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

B-[2] Allgemeine Chirurgie<br />

B-[2].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

FA-Bezeichnung: Allgemeine Chirurgie<br />

PLZ: 54634<br />

Ort: Bitburg<br />

Straße: Krankenhausstraße<br />

Hausnummer: 1<br />

URL: www.krankenhaus-bitburg.de<br />

Email: chirurgie@bit.marienhaus-gmbh.de<br />

Telefon-Vorwahl: 06561<br />

Telefon: 64-2741<br />

Fax-Vorwahl: 06561<br />

Fax: 64-2748<br />

B-[2].1.1 Fachabteilungsschlüssel<br />

# Fachabteilungsschlüssel<br />

1 (1500) Allgemeine Chirurgie<br />

B-[2].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Seite 20 / 72<br />

MARIEN<br />

HAUS<br />

GmbH Waldbreitbach<br />

# Versorgungschwerpunkte Erläuterungen<br />

1 VC19 - Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen (z.B. Thrombosen,<br />

Krampfadern) und Folgeerkrankungen (z.B. Ulcus cruris / offenes Bein)<br />

2 VC21 - Endokrine Chirurgie<br />

3 VC22 - Magen-Darm-Chirurgie<br />

4 VC23 - Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie<br />

5 VC55 - Minimal-invasive laparoskopische Operationen<br />

Weitere besondere Versorgungsschwerpunkte/-merkmale<br />

Minimalinvasive (Schlüsselloch-) Chirurgie<br />

Im Rahmen der Allgemein- und Viszeralchirurgie wird die minimalinvasive (Schlüsselloch-) Chirurgie sowohl im<br />

Bauchraum als auch im Brustraum angeboten (Gallenblase, Blinddarm, Leistenbruch, Dickdarm, Lungengeschwülste<br />

und Pleurachirurgie). Wir behandeln Krankheiten der Schilddrüse, Gallenblase, Magen, Bauchspeicheldrüse,<br />

Dickdarm und After, Bauchwandbrüche, Geschwülste von Haut- und Unterhaut inklusiv plastischer Chirurgie, notfallmäßige<br />

Gefäßchirurgie, sämtliche akute Baucherkrankungen sowie Phimosenerkrankungen bei Kindern, Leistenbrüche.<br />

Diagnostische Leistungen<br />

Ultraschalluntersuchungen der Eingeweide (Schilddrüse, Bauchorgane, Thorax), der Weichteile, Gelenke und Gefäße.


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

Endoskopische Untersuchungen<br />

Seite 21 / 72<br />

MARIEN<br />

HAUS<br />

GmbH Waldbreitbach<br />

Magen-Darmtrakt, Bronchoskopie, Thorakoskopie, Laparoskopie, Mediastinoskopie, gesamte konventionelle chirurgische<br />

Röntgendiagnostik<br />

Spezialgebiete im Bereich der Allgemein- und Viszeralchirurgie sind:<br />

1. die minimalinvasive Chirurgie des Bauchraumes (Gallenblase, Blinddarm- Leistenhernie, Dickdarm), die Chirurgie<br />

der Schilddrüse und die Colo- Proktologie d. h., Erkrankungen im Bereich des Dickdarms und des Afters<br />

2. sowie die Chirurgie der Venen und der Beingeschwüre auch bei diabetischer Fußerkrankung<br />

B-[2].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Das medizinisch-pflegerische Leistungsangebot ist bereits unter dem Gliederungspunkt A-9 aufgeführt.<br />

Einen Schwerpunkt stellt das Wundmanagement dar. Hier hat sich ein Team aus Ärzten und Pflegenden gebildet,<br />

um eine optimale Wundversorung zu gewährleisten.<br />

B-[2].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Das nicht-medizinische Serviceangebot ist bereits unter dem Gliederungspunkt A-10 aufgeführt.<br />

Beispielsweise die Unterbringung von Begleitpersonen, Dolmetscherdienste, Seelsorge, Ein-Bett-Zimmer u.v.m.<br />

B-[2].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung 1358<br />

B-[2].6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Die nachstehenden Zahlen sind primär Abrechnungsdaten, sie spiegeln das Leistungsspektrum der Abteilung aufgrund<br />

der Verschlüsselungsstruktur nur mit Einschränkungen wider.<br />

B-[2].6.1 ICD, 3stellig<br />

# ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 K40 Leistenbruch 90<br />

2 K80 Gallensteine 82<br />

3 K35 Akute Entzündung des Blinddarmes 74<br />

4 E04 Sonstige Vergrößerung der Schilddrüse ohne Fehlfunktion 61<br />

5 I83 Krampfadern der unteren Gliedmaßen 59<br />

6 K57 Erkrankung des Darmes mit sackförmigen Ausstülpungen der Darmwand 57<br />

7 I84 Hämorrhoiden 56<br />

8 R10 Schmerzen des Bauches und des Beckens 52<br />

9 K60 Haut- und Schleimhauteinriss im Bereich des Afters und des Enddarmes 39<br />

10 L05 Äußere blind endende Fistel in der Medianlinie der Kreuz-Steißbein-Region 34


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

B-[2].6.2 Kompetenzdiagnosen<br />

Die vorstehend aufgeführten Hauptdiagnosen entsprechen mit Einschränkungen den Kompetenzdiagnosen.<br />

Seite 22 / 72<br />

MARIEN<br />

HAUS<br />

GmbH Waldbreitbach<br />

B-[2].7 Prozeduren nach OPS<br />

Die nachstehenden Zahlen sind primär Abrechnungsdaten, sie spiegeln das Leistungsspektrum der Abteilung aufgrund<br />

der Verschlüsselungsstruktur nur mit Einschränkungen wider.<br />

B-[2].7.1 OPS, 4stellig<br />

# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 3-225 Computertomographie (Röntgenschichtaufnahme) des Bauches mit<br />

Röntgenkontrastmittel<br />

110<br />

2 5-511 Gallenblasenentfernung 102<br />

3 5-385 Unterbindung, Herausschneiden und Ausschälen (Ziehen) von Krampfadern 97<br />

4 5-470 Blinddarmentfernung 97<br />

5 5-530 Verschluss eines Leistenbruches 96<br />

6 5-894 Lokales Herausschneiden von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut 90<br />

7 5-493 Operative Behandlung von Hämorrhoiden 72<br />

8 5-469 Andere Operationen am Darm 69<br />

9 5-893 Chirurgische Wundtoilette [Wunddebridement] und Entfernung von erkranktem<br />

Gewebe an Haut und Unterhaut<br />

65<br />

10 8-390 Lagerungsbehandlung 65<br />

B-[2].7.2 Kompetenzprozeduren<br />

Die vorstehend aufgeführten Prozeduren entsprechen mit Einschränkungen den Kompetenzprozeduren.<br />

B-[2].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

• Implantation, Entfernung, Wechsel und Korrektur eines Herzschrittmachers<br />

• Einbau von intravenösen Portsystemen<br />

• Unterbindung, Excision und Stripping von Krampfadern<br />

• Entfernung einzelner Lymphknoten und Lymphgefäße<br />

• operative Behandlung von Analfisteln und Hämorrhoiden<br />

• operative Behandlung von Leistenbrüchen (auch bei Kindern)<br />

• Neurolyse und Dekompression eines Nerves<br />

• Diagnostik und Therapie von After- und Mastdarmerkrankungen<br />

• Notfallversorgung und Notfalleingriffe


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

B-[2].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

B-[2].9.1 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

B-[2].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Ambulante D-Arzt-Zulassung: Nein<br />

Stat. BG-Zulassung: Nein<br />

B-[2].11 Apparative Ausstattung<br />

Seite 23 / 72<br />

MARIEN<br />

HAUS<br />

GmbH Waldbreitbach<br />

# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 5-492 Lokales Herausschneiden und Gewebezerstörung von erkranktem Gewebe<br />

des Afterkanals<br />

9<br />

2 5-493 Operative Behandlung von Hämorrhoiden 8<br />

3 5-399 Andere Operationen an Blutgefäßen 8<br />

# Apparative Ausstattung Kommentar/Erläuterung<br />

1 AA00 - Ultraschallaspirator<br />

2 AA07 - Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)<br />

3 AA08 - Computertomograph (CT) in Kooperation mit niedergelassenen Radiologen; 24<br />

Stunden Notfallverfügbarkeit ist gegeben<br />

4 AA12 - Endoskop<br />

5 AA14 - Geräte für Nierenersatzverfahren<br />

(Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse)<br />

24 Stunden Notfallverfügbarkeit ist gegeben<br />

6 AA22 - Magnetresonanztomograph (MRT) in Kooperation mit niedergelassenen Radiologen; 24<br />

Stunden Notfallverfügbarkeit ist nicht gegeben<br />

7 AA27 - Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät<br />

(z.B. C-Bogen)<br />

24 Stunden Notfallverfügbarkeit ist gegeben<br />

8 AA29 - Sonographiegerät /<br />

Dopplersonographiegerät


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

B-[2].12 Personelle Ausstattung<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte): 8<br />

Kommentar dazu:<br />

Davon Fachärzte: 4<br />

Kommentar dazu:<br />

Belegärzte nach § 121 SGB V: 0<br />

Kommentar dazu:<br />

B-[2].12.1.1 Facharztqualifikation<br />

B-[2].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />

Seite 24 / 72<br />

MARIEN<br />

HAUS<br />

GmbH Waldbreitbach<br />

B-[2].12.1 Ärzte<br />

Die aufgeführten Angaben beziehen sich auf eine Zusammenfassung von Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten zu<br />

sog. Vollzeitäquivalenten. D. h., die aufgeführte Zahl entspricht nicht der tatsächlichen Anzahl der beschäftigten<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

# Facharztqualifikation<br />

1 AQ06 - Allgemeine Chirurgie<br />

2 AQ10 - Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

3 AQ13 - Viszeralchirurgie<br />

Der Chefarzt ist zur Weiterbildung ermächtigt:<br />

• 5 Jahre für Chirurgie<br />

• 2 Jahre für Viszeralchirurgie<br />

# Zusatzweiterbildung<br />

1 ZF00 - Chirurgische Intensivmedizin<br />

2 ZF28 - Notfallmedizin<br />

3 ZF31 - Phlebologie<br />

4 ZF32 - Physikalische Therapie und Balneotherapie<br />

5 ZF34 - Proktologie


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

Seite 25 / 72<br />

MARIEN<br />

HAUS<br />

GmbH Waldbreitbach<br />

B-[2].12.2 Pflegepersonal<br />

Die aufgeführten Angaben beziehen sich auf eine Zusammenfassung von Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten zu<br />

sog. Vollzeitäquivalenten. D. h., die aufgeführte Zahl entspricht nicht der tatsächlichen Anzahl der beschäftigten<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

Pflegekräfte insgesamt: 25,11<br />

Kommentar dazu:<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />

ohne und mit Fachweiterbildung):<br />

Kommentar dazu:<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />

mit entsprechender Fachweiterbildung):<br />

Kommentar dazu: Hierzu zählen z. B. : Leitung einer Pflege- oder<br />

Funktionseinheit im Gesundheitswesen, Fachkräfte für<br />

die Bereiche: OP, Anästhesie, Endoskopie, Hygiene<br />

B-[2].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Für die Allgemein- und Viszeralchirurgie steht folgendes spezielles therapeutische Personal zur Sicherung der Behandlungsqualität<br />

zur Verfügung:<br />

# Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />

1 SP00 - Pflegeüberleitung<br />

2 SP00 - Fußpflege<br />

3 SP00 - Diabetesassistenten (DDG)<br />

4 SP04 - Diätassistenten<br />

5 SP05 - Ergotherapeuten<br />

6 SP11 - Kinästhetikbeauftragte<br />

7 SP14 - Logopäden<br />

8 SP15 - Masseure/ Medizinische Bademeister<br />

9 SP21 - Physiotherapeuten<br />

10 SP23 - Psychologen<br />

11 SP24 - Psychotherapeuten<br />

12 SP25 - Sozialarbeiter<br />

13 SP27 - Stomatherapeuten<br />

14 SP28 - Wundmanager<br />

23,52<br />

3,8


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

B-[3] Unfallchirurgie<br />

B-[3].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

FA-Bezeichnung: Unfallchirurgie<br />

PLZ: 54634<br />

Ort: Bitburg<br />

Straße: Krankenhausstraße<br />

Hausnummer: 1<br />

URL: www.krankenhaus-bitburg.de<br />

Email: s.zender@bit.marienhaus-gmbh.de<br />

Telefon-Vorwahl: 06561<br />

Telefon: 64-2251<br />

Fax-Vorwahl: 06561<br />

Fax: 64-2252<br />

B-[3].1.1 Fachabteilungsschlüssel<br />

# Fachabteilungsschlüssel<br />

1 (1600) Unfallchirurgie<br />

B-[3].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Seite 26 / 72<br />

MARIEN<br />

HAUS<br />

GmbH Waldbreitbach<br />

# Versorgungschwerpunkte Erläuterungen<br />

1 VC27 - Bandrekonstruktionen / Plastiken<br />

2 VC28 - Gelenksersatzverfahren / Endo-Prothetik<br />

3 VC36 - Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes<br />

4 VC39 - Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels<br />

5 VC40 - Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels<br />

Weitere besondere Versorgungsschwerpunkte/-merkmale<br />

Das medizinische Leistungsspektrum der Unfall- und Gelenkchirurgie erstreckt sich über verschiedene Teilbereiche:<br />

Unfallchirurgie<br />

Verletzungen des Bewegungsapparates einschl. Schwerstunfallverletzter (Knochenbrüche, Verrenkungen, Brandverletzungen,<br />

Weichteilverletzungen, Sehnen-, Nerven- und Gefäßverletzungen), Sportverletzungen.<br />

Wiederherstellungschirurgie<br />

Wiederherstellende und korrigierende Operationen nach Verletzungen.<br />

Gelenkchirurgie<br />

Orthopädische Erkrankungen des Bewegungsapparates (Arthrose, Fehlstellungen, Deformitäten).


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

Seite 27 / 72<br />

MARIEN<br />

HAUS<br />

GmbH Waldbreitbach<br />

Durchgangsarztverfahren und Verletzungsartenverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Arbeits-, Schul- und Kindergartenunfälle einschließlich Schwerstunfallverletzter, Gutachten für alle Kostenträger.<br />

Spezielle Diagnostik und Behandlungsmöglichkeiten<br />

• Künstlicher Gelenkersatz (Endoprothese) von Hüftgelenk, Kniegelenk und Schultergelenk einschl.<br />

Endoprothesenwechseloperationen<br />

• Minimal-invasive Gelenkchirurgie (arthroskopische Operation von Knie-, Schulter-, Ellenbogen-, Hand-<br />

und Sprunggelenk einschl. Ersatz des vorderen und hinteren Kreuzbandes)<br />

• Korrektur von Deformitäten und Achsfehlstellungen<br />

• Spezielle, moderne Osteosyntheseverfahren bei Frakturen Betreuung und Beratung von Freizeit- und<br />

Leistungssportlern Behandlung isolierter und komplexer Unfallverletzungen, auch bei Kindern<br />

• Konservative und operative Behandlung von Funktionsstörungen und Verletzungen der Hand<br />

• Behandlung von Fußerkrankungen und Fußfehlstellungen<br />

• Komplexe, interdisziplinäre Therapie chronischer Wirbelsäulenerkrankungen<br />

• Enge Kooperation mit Universitätskliniken und Schwerpunktkrankenhäusern<br />

B-[3].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Das medizinisch-pflegerische Leistungsangebot ist bereits unter dem Gliederungspunkt A-9 aufgeführt.<br />

Beispielsweise: Bewegungstherapie, Atemgymnastik, Diät- und Ernährungsberatung, Entlassungsmanagement,<br />

u.v.m.<br />

B-[3].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Das nicht-medizinische Serviceangebot ist bereits unter dem Gliederungspunkt A-10 aufgeführt.<br />

Beispielsweise die Unterbringung von Begleitpersonen, Dolmetscherdienste, Seelsorge, Ein-Bett-Zimmer u.v.m.<br />

B-[3].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung 1983<br />

B-[3].6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Die nachstehenden Zahlen sind primär Abrechnungsdaten, sie spiegeln das Leistungsspektrum der Abteilung aufgrund<br />

der Verschlüsselungsstruktur nur mit Einschränkungen wider.<br />

B-[3].6.1 ICD, 3stellig<br />

# ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 M23 Verletzung von Strukturen innerhalb des Kniegelenkes 222<br />

2 S82 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes 158<br />

3 M17 Erkrankung des Kniegelenkes 130<br />

4 M54 Rückenschmerzen 127<br />

5 S06 Verletzung des Schädelinneren 116<br />

6 M75 Funktionsstörung und Erkrankung der Schulter 100<br />

7 S52 Knochenbruch des Unterarmes 93<br />

8 M16 Erkrankung des Hüftgelenkes 92<br />

9 S72 Knochenbruch des Oberschenkels 72<br />

10 S42 Knochenbruch im Bereich der Schulter und des Oberarmes 57


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

B-[3].6.2 Kompetenzdiagnosen<br />

Die vorstehend aufgeführten Hauptdiagnosen entsprechen mit Einschränkungen den Kompetenzdiagnosen.<br />

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MARIEN<br />

HAUS<br />

GmbH Waldbreitbach<br />

B-[3].7 Prozeduren nach OPS<br />

Die nachstehenden Zahlen sind primär Abrechnungsdaten, sie spiegeln das Leistungsspektrum der Abteilung aufgrund<br />

der Verschlüsselungsstruktur nur mit Einschränkungen wider.<br />

B-[3].7.1 OPS, 4stellig<br />

# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 5-812 Operation (durch Gelenkspiegelung) am Gelenkknorpel und an den<br />

Gelenkzwischenscheiben (Menisken)<br />

367<br />

2 3-203 Computertomographie (Röntgenschichtaufnahme) von Wirbelsäule<br />

und Rückenmark<br />

147<br />

3 5-790 Geschlossene Wiedereinrichtung eines Knochenbruches oder Epiphysenlösung<br />

mit Knochenvereinigung<br />

136<br />

4 5-794 Operative Wiedereinrichtung eines Mehrfragment-Knochenbruches im<br />

Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens mit Knochenvereinigung<br />

117<br />

5 5-814 Operation (durch Gelenkspiegelung) am Kapselbandapparat des<br />

Schultergelenkes, Befestigung und Wiederherstellung von Gewebestrukturen<br />

110<br />

6 5-793 Operative Wiedereinrichtung eines einfachen Knochenbruches im<br />

Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens<br />

107<br />

7 5-820 Einpflanzung eines künstlichen Hüftgelenkes 106<br />

8 5-787 Entfernung von Knochenvereinigungsmaterial (Osteosynthesematerial) 98<br />

9 5-822 Einpflanzung eines künstlichen Kniegelenkes 89<br />

10 8-800 Übertragung von Vollblut, Erythrozytenkonzentrat und Thrombozytenkonzentrat 88<br />

B-[3].7.2 Kompetenzprozeduren<br />

Die vorstehend aufgeführten Prozeduren entsprechen mit Einschränkungen den Kompetenzprozeduren.<br />

B-[3].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

• Diagnostische Arthroskopien<br />

• Handchirurgische Eingriffe<br />

• Behandlungen im Rahmen des Durchgangs-Arztverfahrens der Berufsgenossenschaft<br />

(Schul- und Arbeitsunfälle)<br />

• Notfallversorgung und Notfalleingriffe


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

B-[3].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

B-[3].9.1 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Seite 29 / 72<br />

MARIEN<br />

HAUS<br />

GmbH Waldbreitbach<br />

# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 5-787 Entfernung von Knochenvereinigungsmaterial (Osteosynthesematerial) 14<br />

2 5-849 Andere Operationen an der Hand 6<br />

B-[3].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Ambulante D-Arzt-Zulassung: Ja<br />

Stat. BG-Zulassung: Ja<br />

Für die Unfall- und Gelenkchirurgie besteht eine Zulassung nach dem Verletzungsartenverfahren.<br />

B-[3].11 Apparative Ausstattung<br />

# Apparative Ausstattung Kommentar/Erläuterung<br />

1 AA07 - Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion) 24 Stunden Notfallverfügbarkeit ist gegeben<br />

2 AA08 - Computertomograph (CT) in Kooperation mit niedergelassenen Radiologen;<br />

24 Stunden Notfallverfügbarkeit ist gegeben<br />

3 AA22 - Magnetresonanztomograph (MRT) in Kooperation mit niedergelassenen Radiologen;<br />

24 Stunden Notfallverfügbarkeit ist nicht<br />

gegeben<br />

4 AA27 - Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)<br />

24 Stunden Notfallverfügbarkeit ist gegeben<br />

5 AA29 - Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät<br />

B-[3].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[3].12.1 Ärzte<br />

Die aufgeführten Angaben beziehen sich auf eine Zusammenfassung von Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten zu<br />

sog. Vollzeitäquivalenten. D. h., die aufgeführte Zahl entspricht nicht der tatsächlichen Anzahl der beschäftigten<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte): 10<br />

Kommentar dazu:<br />

Davon Fachärzte: 5<br />

Kommentar dazu:<br />

Belegärzte nach § 121 SGB V: 0<br />

Kommentar dazu:


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

B-[3].12.1.1 Facharztqualifikation<br />

# Facharztqualifikation<br />

1 AQ06 - Allgemeine Chirurgie<br />

2 AQ10 - Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

B-[3].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />

# Zusatzweiterbildung<br />

1 ZF28 - Notfallmedizin<br />

2 ZF44 - Sportmedizin<br />

Seite 30 / 72<br />

MARIEN<br />

HAUS<br />

GmbH Waldbreitbach<br />

B-[3].12.2 Pflegepersonal<br />

Die aufgeführten Angaben beziehen sich auf eine Zusammenfassung von Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten zu<br />

sog. Vollzeitäquivalenten. D. h., die aufgeführte Zahl entspricht nicht der tatsächlichen Anzahl der beschäftigten<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

Pflegekräfte insgesamt: 25,13<br />

Kommentar dazu:<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />

(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung):<br />

Kommentar dazu:<br />

23,9<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Kranken- 3,88<br />

pfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />

(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung):<br />

Kommentar dazu: Hierzu zählen z. B. : Leitung einer Pflege- oder<br />

Funktionseinheit im Gesundheitswesen, Fachkräfte für<br />

die Bereiche: OP, Anästhesie, Endoskopie, Hygiene


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

Seite 31 / 72<br />

MARIEN<br />

HAUS<br />

GmbH Waldbreitbach<br />

B-[3].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Für die Unfall- und Gelenkchirurgie steht folgendes, spezielles therapeutisches Personal zur Sicherung der Behandlungsqualität<br />

zur Verfügung:<br />

# Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />

1 SP00 - Pflegeüberleitung<br />

2 SP00 - Fußpflege<br />

3 SP00 - Diabetesassistenten (DDG)<br />

4 SP04 - Diätassistenten<br />

5 SP05 - Ergotherapeuten<br />

6 SP11 - Kinästhetikbeauftragte<br />

7 SP14 - Logopäden<br />

8 SP15 - Masseure/ Medizinische Bademeister<br />

9 SP21 - Physiotherapeuten<br />

10 SP23 - Psychologen<br />

11 SP24 - Psychotherapeuten<br />

12 SP25 - Sozialarbeiter<br />

13 SP27 - Stomatherapeuten<br />

14 SP28 - Wundmanager


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

B-[4] Neurochirurgie<br />

B-[4].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

FA-Bezeichnung: Neurochirurgie<br />

PLZ: 54634<br />

Ort: Bitburg<br />

Straße: Krankenhausstraße<br />

Hausnummer: 1<br />

URL: www.krankenhaus-bitburg.de<br />

Email: info@krankenhaus-bitburg.de<br />

Telefon-Vorwahl: 06561<br />

Telefon: 64-0<br />

Fax-Vorwahl: 06561<br />

Fax: 64-2657<br />

B-[4].1.1 Fachabteilungsschlüssel<br />

# Fachabteilungsschlüssel<br />

1 (1700) Neurochirurgie<br />

B-[4].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Seite 32 / 72<br />

MARIEN<br />

HAUS<br />

GmbH Waldbreitbach<br />

# Versorgungschwerpunkte Erläuterungen<br />

1 VC43 - Chirurgie der Hirntumoren (gutartig, bösartig, einschl. Schädelbasis)<br />

2 VC45 - Chirurgie der degenerativen und traumatischen Schäden der Hals-,<br />

Brust- und Lendenwirbelsäule<br />

3 VC46 - Chirurgie der Missbildungen von Gehirn und Rückenmark<br />

4 VC47 - Chirurgische Korrektur von Missbildungen des Schädels<br />

5 VC48 - Chirurgie der intraspinalen Tumoren<br />

6 VC49 - Chirurgie der Bewegungsstörungen<br />

7 VC50 - Chirurgie der peripheren Nerven<br />

8 VC51 - Chirurgie chronischer Schmerzerkrankungen (z.B. Trigeminusneuralgie,<br />

Tumorschmerzen, chronischer Wirbelsäulenschmerzen)<br />

9 VC53 - Chirurgische und intensivmedizinische Akutversorgung von Schädel-Hirn-<br />

Verletzungen<br />

10 VC58 - Spezialsprechstunde


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

Besondere Versorgungsschwerpunkte/-merkmale<br />

Spezielle Diagnostik/Behandlungsmethoden:<br />

• Operative Versorgung von degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen im Bereich der Hals-, Brust- und<br />

Lendenwirbelsäule, z.B. bei Verengung des Spinalkanals (Rückenmarkkanal) und bei<br />

Foramenstenosen (Verengung der Nervenwurzelausgangslöcher) sowie bei Bandscheibenvorfällen,<br />

einschließlich Bandscheibenprothetik<br />

• Operationen bei Verletzungen im Bereich der Halswirbelsäule mit Wirbelkörperersatz und Verplattung<br />

von vorne (ventral)<br />

• Operationen der Nervenengpasssyndrome (z.B. Carpaltunnelsyndrom, Sulcus-Nervi-Ulnaris-Syndrom,<br />

Supinatortunnelsyndrom, etc.)<br />

• Operative Versorgung bei Nervenverletzungen auch im Sinne von Nerventransplantationen im Bereich<br />

des peripheren Nervensystems<br />

• Schädelhirntraumatologische Eingriffe (z.B. epidurales-, subdurales-, chronisch subdurales Hämatom, etc.)<br />

• Dekompressive Craniektomie (z.B. bei Schädelhirntraumen und malignem Hirninfarkt)<br />

• Entfernung von oberflächlich gelegenen Hirntumoren<br />

Seite 33 / 72<br />

MARIEN<br />

HAUS<br />

GmbH Waldbreitbach<br />

Alle Eingriffe werden in mikrochirurgischer Technik durchgeführt. Ein Hochleistungsmikroskop sowie eine Endoskopieeinheit<br />

stehen zur Verfügung. Für die Tumorchirurgie wird ein Ultraschallnavigationsgerät sowie ein Ultraschallaspirator<br />

eingesetzt.<br />

Intracanielle Druckmessung (Hirndruckmessung)<br />

Die Intracanielle Druckmessung sowie die extra- und intrakorporale Liquorableitung wird in Zusammenarbeit mit<br />

der anästhesiologischen Intensivstation durchgeführt.<br />

B-[4].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote siehe A-9<br />

Seitens der Belegabteilung kann bedarfsweise auf das in Punkt A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinischpflegerische<br />

Leistungsangebot des Krankenhauses zurückgegriffen werden.<br />

Beispielsweise wird so in Zusammenarbeit mit dem Sozialdienst und der Pflegüberleitung die notwendige nachstationäre<br />

Versorgung (Rehabilitationsmaßnahmen, hilfshäusliche Versorgung, ...) zügig organisiert.<br />

B-[4].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Das nicht-medizinische Serviceangebot ist bereits unter dem Gliederungspunkt A-10 aufgeführt.<br />

Beispielsweise die Familienzimmer, Dolmetscherdienste, Seelsorge, Ein - Bett - Zimmer u.v.m.<br />

B-[4].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung 265


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

B-[4].6.2 Kompetenzdiagnosen<br />

Die vorstehend aufgeführten Hauptdiagnosen entsprechen mit Einschränkungen den Kompetenzdiagnosen.<br />

Seite 34 / 72<br />

MARIEN<br />

HAUS<br />

GmbH Waldbreitbach<br />

B-[4].6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Die nachstehenden Zahlen sind primär Abrechnungsdaten, sie spiegeln das Leistungsspektrum der Abteilung aufgrund<br />

der Verschlüsselungsstruktur nur mit Einschränkungen wider.<br />

B-[4].6.1 ICD, 3stellig<br />

# ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 M51 Sonstige Bandscheibenschäden der Wirbelsäule 164<br />

2 M48 Sonstige degenerative Wirbel- oder Wirbelsäulenerkrankung 35<br />

3 M50 Bandscheibenschäden der Halswirbelsäule 19<br />

4 M54 Rückenschmerzen 9<br />

5 S06 Verletzung des Schädelinneren 7<br />

6 G56 Nervenschädigung eines Nervens der oberen Gliedmaße ≤ 5<br />

7 M47 Degenerative Wirbel- oder Wirbelsäulenerkrankung ≤ 5<br />

8 D32 Gutartiges Geschwulst der Hirnhäute ≤ 5<br />

9 M53 Sonstige Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens,<br />

anderenorts nicht eingeordnet<br />

≤ 5<br />

10 I61 Blutung aus den Hirngefäßen ≤ 5<br />

B-[4].7 Prozeduren nach OPS<br />

Die nachstehenden Zahlen sind primär Abrechnungsdaten, sie spiegeln das Leistungsspektrum der Abteilung aufgrund<br />

der Verschlüsselungsstruktur nur mit Einschränkungen wider.


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

B-[4].7.1 OPS, 4stellig<br />

B-[4].7.2 Kompetenzprozeduren<br />

Die vorstehend aufgeführten Prozeduren entsprechen mit Einschränkungen den Kompetenzprozeduren.<br />

Seite 35 / 72<br />

MARIEN<br />

HAUS<br />

GmbH Waldbreitbach<br />

# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 5-984 Operationstechnik kleinstmögliche Eingriffe 231<br />

2 5-839 Andere Operationen an der Wirbelsäule 202<br />

3 5-830 Einschneiden von erkranktem Knochen- und Gelenkgewebe der Wirbelsäule 196<br />

4 5-831 Herausschneiden von erkranktem Bandscheibengewebe 191<br />

5 5-033 Einschneiden des Wirbelkanals (Spinalkanal) 189<br />

6 5-032 Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum Kreuzbein und zum Steißbein 172<br />

7 5-836 Operative Wirbelsäulenversteifung 27<br />

8 5-030 Zugang zum Kopf-Hals-Übergang und zur Halswirbelsäule 26<br />

9 5-832 Herausschneiden von erkranktem Knochen- und Gelenkgewebe der Wirbelsäule 20<br />

10 8-910 Infusion und Einspritzen von Substanzen zur Schmerztherapie in den Epiduralraum 13<br />

(außerhalb der äußeren Haut des zentralen Nervensystems)<br />

B-[4].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Ambulante Eingriffe werden im Zentral-OP der <strong>Marienhaus</strong>klinik meist in Lokalanästhesie durchgeführt. Es handelt<br />

sich hierbei überwiegend um die operative Versorgung von degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen im Bereich<br />

der Hals-, Brust- Lendenwirbel sowie um Operationen der Nervenengpasssyndrome und Nervenverletzungen.<br />

Im Bedarfsfall kann auch bei ambulanten Behandlungen auf die gesamte Krankenhausinfrastruktur zurückgegriffen<br />

werden.<br />

B-[4].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

B-[4].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 5-056 Freilegung (von Verwachsungen) und Druckentlastungsoperation eines Nerven 196<br />

B-[4].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Ambulante D-Arzt-Zulassung: Nein<br />

Stat. BG-Zulassung: Nein


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

B-[4].11 Apparative Ausstattung<br />

B-[4].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[4].12.1 Ärzte<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte): 0<br />

Kommentar dazu:<br />

Davon Fachärzte: 0<br />

Kommentar dazu:<br />

Belegärzte nach § 121 SGB V: 2<br />

Kommentar dazu:<br />

Seite 36 / 72<br />

MARIEN<br />

HAUS<br />

GmbH Waldbreitbach<br />

# Apparative Ausstattung Kommentar/Erläuterung<br />

1 AA00 - Ultraschallgerät<br />

2 AA00 - Ultraschallaspirator<br />

3 AA00 - Hochleistungsmikroskop<br />

4 AA07 - Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)<br />

5 AA08 - Computertomograph (CT) In Kooperation mit niedergelassenen Radiologen;<br />

24 Stunden Notfallverfügbarkeit ist<br />

gegeben<br />

6 AA10 - Elektroenzephalographiegerät (EEG) In Kooperation mit niedergelasenem Neurologen<br />

7 AA11 - Elektromyographie (EMG) / Gerät zur Bestimmung In Kooperation mit niedergelasenemNeuro-<br />

der Nervenleitgeschwindigkeit<br />

logen<br />

8 AA12 - Endoskop<br />

9 AA22 - Magnetresonanztomograph (MRT) In Kooperation mit niedergelassenen Radiologen;<br />

24 Stunden Notfallverfügbarkeit ist<br />

nicht gegeben<br />

10 AA24 - OP-Navigationsgerät<br />

11 AA27 - Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät<br />

(z.B. C-Bogen)<br />

Neben der speziellen apparativen Ausstattung der Neurochirurgie können bedarfsweise auch weitere Großgeräte<br />

der <strong>Marienhaus</strong>klinik genutzt werden.<br />

B-[4].12.1.1 Facharztqualifikation<br />

# Facharztqualifikation<br />

1 AQ41 - Neurochirurgie


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

B-[4].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />

Seite 37 / 72<br />

MARIEN<br />

HAUS<br />

GmbH Waldbreitbach<br />

B-[4].12.2 Pflegepersonal<br />

Die aufgeführten Angaben beziehen sich auf eine Zusammenfassung von Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten zu<br />

sog. Vollzeitäquivalenten. D. h., die aufgeführte Zahl entspricht nicht der tatsächlichen Anzahl der beschäftigten<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

Pflegekräfte insgesamt: 9,44<br />

Kommentar dazu:<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw.<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und<br />

mit Fachweiterbildung):<br />

Kommentar dazu:<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw.<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender<br />

Fachweiterbildung):<br />

Kommentar dazu: Hierzu zählen z. B. : Leitung einer Pflege- oder<br />

Funktionseinheit im Gesundheitswesen, Fachkräfte<br />

für die Bereiche: OP, Anästhesie, Endoskopie, Hygiene<br />

B-[4].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Für die Neurochirurgie steht folgendes spezielles therapeutische Personal zur Sicherung der Behandlungsqualität<br />

zur Verfügung:<br />

# Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />

1 SP00 - Fußpflege<br />

2 SP00 - Pflegeüberleitung<br />

3 SP00 - Diabetesassistenten (DDG)<br />

4 SP04 - Diätassistenten<br />

5 SP05 - Ergotherapeuten<br />

6 SP11 - Kinästhetikbeauftragte<br />

7 SP14 - Logopäden<br />

8 SP15 - Masseure/ Medizinische Bademeister<br />

9 SP21 - Physiotherapeuten<br />

10 SP23 - Psychologen<br />

11 SP24 - Psychotherapeuten<br />

12 SP25 - Sozialarbeiter<br />

13 SP27 - Stomatherapeuten<br />

14 SP28 - Wundmanager<br />

9,11<br />

1,22


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

B-[5] Urologie<br />

B-[5].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

FA-Bezeichnung: Urologie<br />

PLZ: 54634<br />

Ort: Bitburg<br />

Straße: Krankenhausstraße<br />

Hausnummer: 1<br />

URL: www.krankenhaus-bitburg.de<br />

Email: info@krankenhaus-bitburg.de<br />

Telefon-Vorwahl: 06561<br />

Telefon: 64-0<br />

Fax-Vorwahl: 06561<br />

Fax: 64-2657<br />

B-[5].1.1 Fachabteilungsschlüssel<br />

# Fachabteilungsschlüssel<br />

1 (2200) Urologie<br />

B-[5].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Seite 38 / 72<br />

MARIEN<br />

HAUS<br />

GmbH Waldbreitbach<br />

# Versorgungschwerpunkte Erläuterungen<br />

1 VG09 - Pränataldiagnostik und Therapie<br />

2 VU03 - Diagnostik und Therapie der Urolithiasis<br />

3 VU06 - Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane<br />

4 VU07 - Diagnostik und Therapie sonstiger Krankheiten des Urogenitalsystems<br />

5 VU08 - Kinderurologie<br />

6 VU10 - Plastisch rekonstruktive Eingriffe an Niere, Harnwegen und Harnblase<br />

7 VU12 - Minimal-invasive endoskopische Operationen<br />

8 VU13 - Tumorchirurgie<br />

9 VU14 - Spezialsprechstunde<br />

Das Fachgebiet Urologie umfasst Funktionsstörungen und Erkrankungen der Nieren mit ableitenden Harnwegen,<br />

Harnblase, Prostata, Harnröhre und des äußeren Genitales, bei Kindern und Erwachsenen beiderlei Geschlechtes.<br />

In der <strong>Marienhaus</strong>klinik wird die Urologie von 3 Belegärzten vertreten, die ihre Patienten stationär wie ambulant,<br />

operativ und konservativ in der Praxis und/oder im Krankenhaus versorgen.<br />

Vorteilhaft für den Patienten ist die kontinuierliche Betreuung durch ihren niedergelassenen Facharzt, der sie operiert<br />

und nachbetreut. Gleichzeitig stehen Mitarbeiter und Ausstattung unserer modernen Klinik zur Verfügung.


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

B-[5].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Seite 39 / 72<br />

MARIEN<br />

HAUS<br />

GmbH Waldbreitbach<br />

Neben den üblichen urologischen Operationen im Bereich der Harnwege und des äußeren männlichen Geschlechtsorganes<br />

werden Leistungen erbracht, wie:<br />

Leistungen im Krankenhaus (Auszug)<br />

• Lasertherapie<br />

• Operationen an Prostata, Niere und Geschlechtsorgane des Mannes<br />

• Operationen bei Harninkontinenz der Frau<br />

• Steintherapie mit Zertrümmerung<br />

• Ambulante Operationen bei Kindern<br />

Leistungen in der Praxis (Auszug)<br />

• Harndiagnostik<br />

• Blutabnahme für Laboruntersuchungen<br />

• Röngenuntersuchungen<br />

• Ultraschalluntersuchungen (Sonographie)<br />

• Blasenspiegelung (Zystoskopien)<br />

• Krebs-Früherkennung (“Vorsorge”) für Männer<br />

• Beratung bei Störung der Sexualfunktion<br />

• Beratung bei Kinderwunsch<br />

• Beratung bei Steinerkrankungen<br />

• Beratung bei Blasenschwäche<br />

• Beratung bei Männererkrankungen<br />

• Urodynamische Diagnostik<br />

• Ambulante Operationen<br />

• Diätberatung bei Steinerkrankung<br />

• Nachsorge der urologischen Krebserkrankungen<br />

• Vorsorgeuntersuchungen<br />

Seitens der Belegabteilung kann bedarfsweise auf das in Punkt A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinischpflegerische<br />

Leistungsangebot des Krankenhauses zurückgegriffen werden.<br />

Beispielsweise kann so in Zusammenarbeit mit dem Sozialdienst und der Pflegüberleitung die notwendige nachstationäre<br />

Versorgung (Rehabilitationsmaßnahmen, hilfshäusliche Versorgung, ...) zügig organisiert werden.<br />

B-[5].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Das nicht-medizinische Serviceangebot ist bereits unter dem Gliederungspunkt A-10 aufgeführt.<br />

Beispielsweise die Unterbringung von einer Begleitperson, Dolmetscherdienste, Seelsorge, Ein-Bett-Zimmer u.v.m.<br />

B-[5].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung 1230


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

B-[5].6.2 Kompetenzdiagnosen<br />

Die vorstehend aufgeführten Hauptdiagnosen entsprechen mit Einschränkungen den Kompetenzdiagnosen.<br />

Seite 40 / 72<br />

MARIEN<br />

HAUS<br />

GmbH Waldbreitbach<br />

B-[5].6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Die nachstehenden Zahlen sind primär Abrechnungsdaten, sie spiegeln das Leistungsspektrum der Abteilung aufgrund<br />

der Verschlüsselungsstruktur nur mit Einschränkungen wider.<br />

B-[5].6.1 ICD, 3stellig<br />

# ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 N40 Gutartige Vergrößerung der Vorsteherdrüse 183<br />

2 N20 Nieren- und Harnleiterstein 172<br />

3 C61 Krebs der Vorsteherdrüse 132<br />

4 C67 Krebs der Harnblase 125<br />

5 N39 Sonstige Krankheiten des Harnsystems 84<br />

6 K40 Leistenbruch 79<br />

7 N31 Neuromuskuläre Funktionsstörung der Harnblase, anderenorts nicht eingeordnet 61<br />

8 N10 Akute Nierenentzündung (des Bindegewebes) 49<br />

9 N13 Erkrankungen durch Verschluss der Harnwege und durch Harnrückfluss 40<br />

10 N35 Verengung der Harnröhre 30<br />

B-[5].7 Prozeduren nach OPS<br />

Die nachstehenden Zahlen sind primär Abrechnungsdaten, sie spiegeln das Leistungsspektrum der Abteilung aufgrund<br />

der Verschlüsselungsstruktur nur mit Einschränkungen wider.<br />

B-[5].7.1 OPS, 4stellig<br />

# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 8-132 Maßnahmen an der Harnblase 585<br />

2 5-572 Künstlicher Blasenausgang 250<br />

3 5-585 Einschneiden durch die Harnröhre hindurch von (erkranktem)<br />

Gewebe der Harnröhre<br />

216<br />

4 5-601 Herausschneiden und Zerstörung von Gewebe der Vorsteherdrüse (Prostata)<br />

durch die Harnröhre<br />

164<br />

5 5-573 Entfernen (Einschneiden, Herausschneiden, Zerstörung, Entfernung) von<br />

(erkranktem) Gewebe der Harnblase durch die Harnröhre<br />

163<br />

6 8-133 Wechsel und Entfernung eines Blasenkatheters oberhalb des Schambeins<br />

durch die Haut<br />

140<br />

7 1-334 Untersuchung von Harntransport u. Harnentleerung (Urodynamik) 93<br />

8 5-530 Verschluss eines Leistenbruches 85<br />

9 8-110 Zertrümmerung von Steinen in den Harnorganen mit Stoßwellen von außen (ESWL) 77<br />

10 5-560 Erweiterung des Harnleiters durch die Harnröhre und durch die<br />

Haut und Niere hindurch<br />

71


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

B-[5].7.2 Kompetenzprozeduren<br />

Die vorstehend aufgeführten Prozeduren entsprechen mit Einschränkungen den Kompetenzprozeduren.<br />

B-[5].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

• Uretertomie, perkutan-transrenale und transurethrale Steinbehandlung<br />

• Entfernung von Fremdkörpern und Tamponaden der Harnblase, Störung der Blasenentleerung<br />

• Laserbehandlungen<br />

• Behandlungen von Vorhautenge (Phimosen), Leistenhoden, Leistenbrüchen<br />

B-[5].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

B-[5].9.1 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

B-[5].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Ambulante D-Arzt-Zulassung: Nein<br />

Stat. BG-Zulassung: Nein<br />

B-[5].11 Apparative Ausstattung<br />

B-[5].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[5].12.1 Ärzte<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte): 0<br />

Kommentar dazu:<br />

Davon Fachärzte: 0<br />

Kommentar dazu:<br />

Belegärzte nach § 121 SGB V: 3<br />

Kommentar dazu:<br />

Seite 41 / 72<br />

MARIEN<br />

HAUS<br />

GmbH Waldbreitbach<br />

# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 5-640 Operationen an der Vorhaut des männlichen Gliedes 104<br />

# Apparative Ausstattung Kommentar/Erläuterung<br />

1 AA21 - Lithotripter (ESWL) Laser-, Ultraschall-, Stoßwellenlithotripter<br />

2 AA33 - Uroflow/ Blasendruckmessung Uroflow und Urodynamik<br />

B-[5].12.1.1 Facharztqualifikation<br />

# Facharztqualifikation<br />

1 AQ60 - Urologie


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

B-[5].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />

Seite 42 / 72<br />

MARIEN<br />

HAUS<br />

GmbH Waldbreitbach<br />

B-[5].12.2 Pflegepersonal<br />

Die aufgeführten Angaben beziehen sich auf eine Zusammenfassung von Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten zu<br />

sog. Vollzeitäquivalenten. D. h. die aufgeführte Zahl entspricht nicht der tatsächlichen Anzahl der beschäftigten<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

Pflegekräfte insgesamt: 12,19<br />

Kommentar dazu:<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />

ohne und mit Fachweiterbildung):<br />

Kommentar dazu:<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />

mit entsprechender Fachweiterbildung):<br />

Kommentar dazu: Hierzu zählen z. B. : Leitung einer Pflege- oder<br />

Funktionseinheit im Gesundheitswesen, Fachkräfte<br />

für die Bereiche: OP, Anästhesie, Endoskopie, Hygiene<br />

11,37<br />

1,59<br />

B-[5].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Für die Urologie steht folgendes spezielles therapeutische Personal zur Sicherung der Behandlungsqualität zur Verfügung:<br />

# Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />

1 SP00 - Pflegeüberleitung<br />

2 SP00 - Diabetesassistenten (DDG)<br />

3 SP00 - Fußpflege<br />

4 SP04 - Diätassistenten<br />

5 SP05 - Ergotherapeuten<br />

6 SP11 - Kinästhetikbeauftragte<br />

7 SP14 - Logopäden<br />

8 SP15 - Masseure/ Medizinische Bademeister<br />

9 SP21 - Physiotherapeuten<br />

10 SP23 - Psychologen<br />

11 SP24 - Psychotherapeuten<br />

12 SP25 - Sozialarbeiter<br />

13 SP27 - Stomatherapeuten<br />

14 SP28 - Wundmanager


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B-[6] Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

B-[6].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

FA-Bezeichnung: Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

PLZ: 54634<br />

Ort: Bitburg<br />

Straße: Krankenhausstraße<br />

Hausnummer: 1<br />

URL: www.krankenhaus-bitburg.de<br />

Email: F.Jerono@bit.marienhaus-gmbh.de<br />

Telefon-Vorwahl: 06561<br />

Telefon: 64-2351<br />

Fax-Vorwahl: 06561<br />

Fax: 64-2360<br />

B-[6].1.1 Fachabteilungsschlüssel<br />

# Fachabteilungsschlüssel<br />

1 (2400) Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

B-[6].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Seite 43 / 72<br />

MARIEN<br />

HAUS<br />

GmbH Waldbreitbach<br />

# Versorgungschwerpunkte Erläuterungen<br />

1 VG01 - Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse<br />

2 VG03 - Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse<br />

3 VG06 - Gynäkologische Abdominalchirurgie<br />

4 VG08 - Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren<br />

(Zervix-, Corpus-, Ovarial-, Vulva-, Vaginalkarzinom)<br />

Weitere besondere Versorgungsschwerpunkte/-merkmale<br />

Unser Haus ist angeschlossener Kooperationspartner des Brustzentrums Trier und beteiligt sich an der Qualitätssicherung<br />

der „Westdeutsches Brust-Centrum GmbH (WBC)“. Nähere Informationen zu diesem deutschlandweiten<br />

Qualitätsbenchmarking finden Sie unter: www.brustcentrum.de<br />

Leistungsspektrum<br />

Alle vaginalen und abdominalen Standardoperationen sowie konservative Behandlungsverfahren<br />

Spezielle Behandlungsmethoden:<br />

• Diagnostische und operative minimal-invasive Therapie (Gebärmutter- und Bauchspiegelungen)<br />

• Gebärmutterentfernung durch Bauchspiegelung<br />

• Abklärung der Inkontinenz (urodynamischer Messplatz, Ultraschall)<br />

• Operative Behandlung von Gebärmuttersenkungen sowie der Inkontinenz<br />

•Brustultraschall, Stanzbiopsien


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

• Plastische und Wiederherstellende Brustchirurgie<br />

• Operative Behandlung von gynäkologischen Tumorerkrankungen (Zervix, Ovar, Vulva, Corpus)<br />

• Durchführung von Chemotherapien<br />

• Lasertherapien<br />

• ambulante Operationen<br />

Bereich Geburtshilfe:<br />

• regelmäßige Kreißsaalführungen<br />

• Elternschule, Geburtsvorbereitungskurse<br />

• Beratung zur Geburt, insbesondere bei Risikoschwangerschaften<br />

• Hebammensprechstunde<br />

• Geburtsvorbereitende Akupunktur<br />

• Stillberatung<br />

• Säuglingspflegekurse, Babymassage, PEKiP<br />

Spezielle Ultraschalldiagnostik:<br />

• Fruchtwasserpunktionen<br />

• Nackentransparenzmessungen<br />

• Doppler-Utraschall<br />

• Erweiterte Ultraschall-Organdiagnostik<br />

• Live 3D-Ultraschall<br />

Patientenorientierte Geburtshilfe:<br />

• Wassergeburt<br />

• Individuelle Schmerztherapie (Homöopathie, Akupunktur, PDA)<br />

• Sanfter Kaiserschnitt (elektive Sectio, Anwesenheit des Partners bei Kaiserschnitt)<br />

• Moderne Überwachungsmethoden (CTG-Telemetrie, Mikroblutuntersuchung)<br />

• Erweiterte Ultraschall-Organdiagnostik<br />

• Bonding – Förderung einer frühzeitigen Mutter-Kind-Bindung<br />

Teilnahme an Tumorkonferenzen<br />

• spezielle interne interdisziplinäre Tumorkonferenz<br />

• Teilnahme am Tumorboard des Brustzentrums Trier<br />

Seite 44 / 72<br />

MARIEN<br />

HAUS<br />

GmbH Waldbreitbach<br />

B-[6].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Das medizinisch-pflegerische Leistungsangebot ist bereits unter dem Gliederungspunkt A-9 aufgeführt.<br />

Beispielsweise: Geburtsvorbereitungskurse, Säuglingspflegekurse, Stillberatung, Wochenbettgymnastik u.v.m.<br />

B-[6].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Das nicht-medizinische Serviceangebot ist bereits unter dem Gliederungspunkt A-10 aufgeführt.<br />

Beispielsweise die Familienzimmer, Frühstücksbuffet, Seelsorge, Ein-Bett-Zimmer u.v.m.<br />

B-[6].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung 1221


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

Seite 45 / 72<br />

MARIEN<br />

HAUS<br />

GmbH Waldbreitbach<br />

B-[6].6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Die nachstehenden Zahlen sind primär Abrechnungsdaten, sie spiegeln das Leistungsspektrum der Abteilung aufgrund<br />

der Verschlüsselungsstruktur nur mit Einschränkungen wider.<br />

B-[6].6.1 ICD, 3stellig<br />

# ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 Z38 Lebendgeborene nach dem Geburtsort 315<br />

2 O42 Vorzeitiger Sprung der Fruchtblase 95<br />

3 C50 Krebs der Brustdrüse 55<br />

4 O48 Übertragene Schwangerschaft 54<br />

5 O68 Komplikationen bei Wehen und Geburt durch Gefahrenzustand<br />

des ungeborenen Kindes<br />

48<br />

6 D25 Gutartiges Geschwulst der glatten Gebärmuttermuskulatur 42<br />

7 O23 Infektionen des Traktes der Harn- und Geschlechtsorgane in der Schwangerschaft 30<br />

8 O70 Dammriss unter der Geburt 30<br />

9 N83 Nichtentzündliche Krankheiten der Eierstöcke, der Eileiter und des Lig. latum uteri 29<br />

10 D27 Gutartiges Geschwulst des Eierstocks 25<br />

B-[6].6.2 Kompetenzdiagnosen<br />

Die vorstehend aufgeführten Hauptdiagnosen entsprechen mit Einschränkungen den Kompetenzdiagnosen.<br />

B-[6].7 Prozeduren nach OPS<br />

Die nachstehenden Zahlen sind primär Abrechnungsdaten, sie spiegeln das Leistungsspektrum der Abteilung aufgrund<br />

der Verschlüsselungsstruktur nur mit Einschränkungen wider.<br />

B-[6].7.1 OPS, 4stellig<br />

# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 9-262 Nachgeburtliche Versorgung des Neugeborenen 373<br />

2 8-910 Infusion und Einspritzen von Substanzen zur Schmerztherapie<br />

in den Epiduralraum (außerhalb der äußeren Haut des zentralen Nervensystems)<br />

204<br />

3 5-758 Wiederherstellung weiblicher Geschlechtsorgane nach Riss,<br />

nach einer Geburt [Dammriss]<br />

186<br />

4 9-261 Überwachung und Leitung einer Risikogeburt 173<br />

5 5-749 Anderer Kaiserschnitt 135<br />

6 9-260 Überwachung und Leitung einer normalen Geburt 74<br />

7 5-730 Künstliche Fruchtblasensprengung [Amniotomie] 61<br />

8 5-683 Entfernung der Gebärmutter 59<br />

9 5-657 Verwachsungslösung an Eierstock und Eileiter ohne mikrochirurgische Versorgung 56<br />

10 5-738 Dammschnitt und Naht 46


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

B-[6].7.2 Kompetenzprozeduren<br />

Die vorstehend aufgeführten Hauptdiagnosen entsprechen mit Einschränkungen den Kompetenzdiagnosen.<br />

B-[6].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

• Gebärmutterspiegelungen<br />

• Bauchspiegelungen mit Biopsien<br />

• Ausschabungen<br />

• Konisationen<br />

• Kleinere Operationen an der Brust<br />

B-[6].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

B-[6].9.1 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

B-[6].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Ambulante D-Arzt-Zulassung: Nein<br />

Stat. BG-Zulassung: Nein<br />

B-[6].11 Apparative Ausstattung<br />

Seite 46 / 72<br />

MARIEN<br />

HAUS<br />

GmbH Waldbreitbach<br />

# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 5-690 Ausschabung der Gebärmutter als Behandlung 64<br />

2 5-681 Herausschneiden und Gewebezerstörung von erkranktem Gewebe der Gebärmutter 35<br />

3 1-471 Gewebeentnahme (ohne Einschnitt) an der Gebärmutterschleimhaut 31<br />

4 5-671 Ausschneiden eines Gewebekegels aus dem Gebärmutterhals 29<br />

5 1-672 Spiegelung der Gebärmutter 28<br />

6 5-711 Operationen an den Scheidenvorhofdrüsen (Bartholin-Drüsen), Zyste 12<br />

7 1-694 Bauchspiegelung zur Untersuchung 10<br />

# Apparative Ausstattung Kommentar/Erläuterung<br />

1 AA07 - Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)<br />

2 AA08 - Computertomograph (CT) In Kooperation mit niedergelassenen Radiologen;<br />

24 Stunden Notfallverfügbarkeit ist gegeben<br />

3 AA20 - Laser<br />

4 AA22 - Magnetresonanztomograph (MRT) In Kooperation mit niedergelassenen Radiologen;<br />

24 Stunden Notfallverfügbarkeit ist nicht gegeben<br />

5 AA23 - Mammographiegerät In Kooperation mit niedergelassenen Radiologen<br />

6 AA27 - Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät<br />

(z.B. C-Bogen)<br />

7 AA29 - Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät<br />

Live 3D-Ultraschall


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

B-[6].12 Personelle Ausstattung<br />

Seite 47 / 72<br />

MARIEN<br />

HAUS<br />

GmbH Waldbreitbach<br />

B-[6].12.1 Ärzte<br />

Die aufgeführten Angaben beziehen sich auf eine Zusammenfassung von Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten zu<br />

sog. Vollzeitäquivalenten. D. h., die aufgeführte Zahl entspricht nicht der tatsächlichen Anzahl der beschäftigten<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte): 5,98<br />

Kommentar dazu:<br />

Davon Fachärzte: 3,2<br />

Kommentar dazu:<br />

Belegärzte nach § 121 SGB V: 0<br />

Kommentar dazu:<br />

B-[6].12.1.1 Facharztqualifikation<br />

# Facharztqualifikation<br />

1 AQ14 - Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

B-[6].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />

B-[6].12.2 Pflegepersonal<br />

Die aufgeführten Angaben beziehen sich auf eine Zusammenfassung von Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten zu<br />

sog. Vollzeitäquivalenten. D. h., die aufgeführte Zahl entspricht nicht der tatsächlichen Anzahl der beschäftigten<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

Pflegekräfte insgesamt: 19,62<br />

Kommentar dazu:<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />

ohne und mit Fachweiterbildung):<br />

Kommentar dazu:<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />

mit entsprechender Fachweiterbildung):<br />

Kommentar dazu: Hierzu zählen z. B. : Leitung einer Pflege- oder<br />

Funktionseinheit im Gesundheitswesen, Fachkräfte<br />

für die Bereiche: OP, AnäsEndoskopie, Hygiene<br />

17,97<br />

2,47


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

B-[6].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Für die Gynäkolgie und Geburtshilfe steht folgendes spezielles therapeutische Personal zur<br />

Sicherung der Behandlungsqualität zur Verfügung:<br />

Seite 48 / 72<br />

MARIEN<br />

HAUS<br />

GmbH Waldbreitbach<br />

# Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />

1 SP00 - Pflegeüberleitung<br />

2 SP00 - Diabetesassistenten (DDG)<br />

3 SP00 - Still- und Laktationsberaterin (IBCLC)<br />

4 SP04 - Diätassistenten<br />

5 SP05 - Ergotherapeuten<br />

6 SP07 - Hebammen/ Entbindungspfleger<br />

7 SP11 - Kinästhetikbeauftragte<br />

8 SP14 - Logopäden<br />

9 SP15 - Masseure/ Medizinische Bademeister<br />

10 SP24 - Psychotherapeuten<br />

11 SP25 - Sozialarbeiter<br />

12 SP28 - Wundmanager


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

B-[7] Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />

B-[7].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

FA-Bezeichnung: Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />

PLZ: 54634<br />

Ort: Bitburg<br />

Straße: Krankenhausstraße<br />

Hausnummer: 1<br />

URL: www.krankenhaus-bitburg.de<br />

Email: info@krankenhaus-bitburg.de<br />

Telefon-Vorwahl: 06561<br />

Telefon: 64-0<br />

Fax-Vorwahl: 06561<br />

Fax: 64-2657<br />

B-[7].1.1 Fachabteilungsschlüssel<br />

# Fachabteilungsschlüssel<br />

1 (2600) Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />

B-[7].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Besondere Versorgungsschwerpunkte/-merkmale<br />

Behandelte Erkrankungen:<br />

• Polypbildungen<br />

• Tonsillitis<br />

• Septumdefekte<br />

• Hörsturz, Tinnitus<br />

• Gleichgewichtsausfall<br />

• Gesichtsnervenausfall<br />

• Infektionserkrankungen (Peritonsillarabszess)<br />

Spezielle Diagnostik/Behandlungsmethoden<br />

• Röntgenuntersuchungen<br />

Seite 49 / 72<br />

MARIEN<br />

HAUS<br />

GmbH Waldbreitbach<br />

B-[7].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Seitens der Belegabteilung kann bedarfsweise auf das in Punkt A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinischpflegerische<br />

Leistungsangebot des Krankenhauses zurückgegriffen werden.<br />

Beispielsweise kann so in Zusammenarbeit mit dem Sozialdienst und der Pflegeüberleitung die notwendige nachstationäre<br />

Versorgung (Rehabilitationsmaßnahmen, hilfshäusliche Versorgung, ...) zügig organisiert werden.


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

B-[7].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Das nicht- medizinische Serviceangebot ist bereits unter dem Gliederungspunkt A-10 aufgeführt.<br />

Beispielsweise die Familienzimmer, Dolmetscherdienste, Seelsorge, Ein-Bett-Zimmer u.v.m.<br />

B-[7].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung 61<br />

Seite 50 / 72<br />

MARIEN<br />

HAUS<br />

GmbH Waldbreitbach<br />

B-[7].6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Die nachstehenden Zahlen sind primär Abrechnungsdaten, sie spiegeln das Leistungsspektrum der Abteilung aufgrund<br />

der Verschlüsselungsstruktur nur mit Einschränkungen wider.<br />

B-[7].6.1 ICD, 3stellig<br />

# ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 J34 Sonstige Krankheiten der Nase und der Nasennebenhöhlen 20<br />

2 J38 Krankheiten der Stimmlippen und des Kehlkopfes, anderenorts nicht eingeordnet 12<br />

3 J32 Chronische Nasennebenhöhlenentzündung 7<br />

4 J35 Chronische Krankheiten der Gaumen- und Rachenmandeln 7<br />

5 J33 Nasenpolyp ≤ 5<br />

6 S02 Knochenbruch des Schädels und der Gesichtsschädelknochen ≤ 5<br />

7 C44 Sonstiger Hautkrebs ≤ 5<br />

8 Q17 Sonstige angeborene Fehlbildungen des Ohres ≤ 5<br />

9 R59 Lymphknotenvergrößerung ≤ 5<br />

10 R49 Störungen der Stimme ≤ 5<br />

B-[7].6.2 Kompetenzdiagnosen<br />

Die vorstehend aufgeführten Hauptdiagnosen entsprechen mit Einschränkungen den Kompetenzdiagnosen.<br />

B-[7].7 Prozeduren nach OPS<br />

Die nachstehenden Zahlen sind primär Abrechnungsdaten, sie spiegeln das Leistungsspektrum der Abteilung aufgrund<br />

der Verschlüsselungsstruktur nur mit Einschränkungen wider.


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

B-[7].7.1 OPS, 4stellig<br />

Seite 51 / 72<br />

MARIEN<br />

HAUS<br />

GmbH Waldbreitbach<br />

# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 5-215 Operationen an der unteren Nasenmuschel [Concha nasalis] 67<br />

2 5-221 Operationen an der Kieferhöhle 29<br />

3 5-210 Operative Behandlung einer Nasenblutung 23<br />

4 5-220 Nasennebenhöhlenpunktion 16<br />

5 5-300 Herausschneiden und Gewebezerstörung von erkranktem Gewebe des Kehlkopfes 14<br />

6 5-222 Operation am Siebbein und an der Keilbeinhöhle 11<br />

7 5-285 Rachenmandel-Entfernung 7<br />

8 5-200 Eröffnung der Paukenhöhle durch Einstich des Trommelfells 6<br />

9 5-216 Wiedereinrichtung eines Knochenbruches der Nase ≤ 5<br />

10 5-184 Operation zur Korrektur abstehender Ohren ≤ 5<br />

B-[7].7.2 Kompetenzprozeduren<br />

Die vorstehend aufgeführten Prozeduren entsprechen mit Einschränkungen den Kompetenzprozeduren.<br />

B-[7].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Ambulante Durchführung von Adenotomie (Rachenmandelentfernung), Parazentesen (Einschneiden des Trommelfells)<br />

und Paukendrainagen unter besonders kindgerechten Verhältnissen im Beisein der Eltern mit einer aus Sicherheitsgründen<br />

mehrstündigen postoperativen Überwachung.<br />

B-[7].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

B-[7].9.1 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 5-285 Rachenmandel-Entfernung 30<br />

2 5-200 Eröffnung der Paukenhöhle durch Einstich des Trommelfells 10<br />

B-[7].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Ambulante D-Arzt-Zulassung: Nein<br />

Stat. BG-Zulassung: Nein<br />

B-[7].11 Apparative Ausstattung<br />

Bedarfsweise kann auf die komplette apparative Ausstattung der <strong>Marienhaus</strong>klinik zurückgegriffen werden.


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

B-[7].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[7].12.1 Ärzte<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte): 0<br />

Kommentar dazu:<br />

Davon Fachärzte: 0<br />

Kommentar dazu:<br />

Belegärzte nach § 121 SGB V: 2<br />

Kommentar dazu:<br />

B-[7].12.1.1 Facharztqualifikation<br />

# Facharztqualifikation<br />

1 AQ18 - Hals-Nasen-Ohrenheilkunde<br />

B-[7].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />

Seite 52 / 72<br />

MARIEN<br />

HAUS<br />

GmbH Waldbreitbach<br />

B-[7].12.2 Pflegepersonal<br />

Die aufgeführten Angaben beziehen sich auf eine Zusammenfassung von Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten zu<br />

sog. Vollzeitäquivalenten. D. h., die aufgeführte Zahl entspricht nicht der tatsächlichen Anzahl der beschäftigten<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

Pflegekräfte insgesamt: 3,71<br />

Kommentar dazu:<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />

ohne und mit Fachweiterbildung):<br />

Kommentar dazu:<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />

mit entsprechender Fachweiterbildung):<br />

Kommentar dazu: .<br />

3,6<br />

0,42<br />

B-[7].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Die Abteilung der Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde kann bedarfsweise auf das komplette spezielle therapeutische<br />

Personal zur Sicherung der Behandlungsqualität zurückgreifen.


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

B-[8] Allgemeine Psychiatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze)<br />

B-[8].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

FA-Bezeichnung: Allgemeine Psychiatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze)<br />

PLZ: 54634<br />

Ort: Bitburg<br />

Straße: Krankenhausstraße<br />

Hausnummer: 1<br />

URL: www.krankenhaus-bitburg.de<br />

Email: info@krankenhaus-bitburg.de<br />

Telefon-Vorwahl: 06561<br />

Telefon: 64-2293<br />

Fax-Vorwahl: 06561<br />

Fax: 64-2297<br />

B-[8].1.1 Fachabteilungsschlüssel<br />

# Fachabteilungsschlüssel<br />

1 (2960) Allgemeine Psychiatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze)<br />

B-[8].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Seite 53 / 72<br />

MARIEN<br />

HAUS<br />

GmbH Waldbreitbach<br />

Allgemein<br />

Tagesklinik bedeutet, dass sich die Patienten dort tagsüber aufhalten, während sie die Nacht und das Wochenende<br />

in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Dadurch wird einerseits der Umgang mit Familie und Freunden aufrecht<br />

erhalten, andererseits können Schwierigkeiten, die sich aus den Beziehungen im Alltag ergeben, in der Behandlung<br />

bearbeitet werden.<br />

Teilstationäre (d. h. tagesklinische) Behandlung kommt für die Betroffenen infrage, die keiner oder keiner weiteren<br />

stationären Behandlung bedürfen und für die eine ambulante Behandlung zurzeit nicht ausreichend ist. Eventuelle<br />

Unsicherheiten seitens des Patienten klären wir gerne in einem unverbindlichen Vorgespräch mit der Möglichkeit<br />

der Besichtigung unserer Tagesklinik (Telefon 06561-642293).<br />

Welche Patienten werden behandelt?<br />

Es können grundsätzlich alle Störungen des psychiatrischen und psychosomatischen Fachgebietes behandelt werden<br />

(z.B. Depressionen, Angststörungen, Persönlichkeitsstörungen, Psychosen, Schmerzstörungen oder Essstörungen).<br />

Im Regelfall können Patientinnen und Patienten mit Demenz- oder Suchterkrankungen nicht aufgenommen<br />

werden.<br />

Wie sieht die Therapie aus?<br />

Es werden in breitem Umfang psycho- und sozialtherapeutische Angebote neben der eventuell erforderlichen medikamentösen<br />

Therapie eingesetzt. Den Therapieplan stellen wir gemeinsam mit dem Patienten zusammen.


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

Ein Auszug aus dem Therapieprogramm:<br />

• Psychotherapeutische Einzelgespräche<br />

• Gruppenpsychotherapie<br />

• Kognitives Training<br />

• Psychoedukation bei psychotischen Erkrankungen<br />

• Kunsttherapie<br />

• Psychiatrische Bezugspflege<br />

• Entspannungstraining<br />

• Soziales Kompetenztraining<br />

• Sport- und Bewegungstherapie<br />

• Haushaltstraining<br />

• Gemeinschaftstherapeutische Veranstaltungen<br />

Besondere Versorgungsschwerpunkte<br />

Ein besonderes Angebot unserer Einrichtung ist die individuelle Therapieplanung je nach Krankheitsbild.<br />

Die uns zur Verfügung stehenden spezifischen Therapieangebote werden je nach Bedarf des Einzelnen<br />

eingesetzt. Es existieren sowohl spezielle Therapiekonzepte für psychosomatische Erkrankungen, z.B. zur<br />

Behandlung von Angsterkrankungen und Depressionen sowie zur Schmerztherapie als auch Behandlungsprogramme<br />

für Patienten mit Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis und anderen psychotischen<br />

Störungen.<br />

Neben unseren Versorgungsschwerpunkten bieten wir Hilfe<br />

• durch adäquate Maßnahmen bei sozialen Schwierigkeiten (z.B. Arbeitsprobleme)<br />

• durch Einbezug und Aufklärung von Familienmitgliedern (falls vom Patient gewünscht)<br />

• durch Krisenintervention<br />

Wer kann in die Tagesklinik einweisen?<br />

Für die Aufnahme ist eine Krankenhauseinweisung (vom Haus- oder Facharzt) erforderlich. Darüber<br />

hinaus besteht die Möglichkeit einer direkten Verlegung aus dem stationären Bereich eines Krankenhauses.<br />

Die Fahrtkosten werden in der Regel erstattet.<br />

B-[8].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Das medizinisch-pflegerische Leistungsangebot ist bereits unter dem Gliederungspunkt A-9 aufgeführt.<br />

Beispielsweise: Diät- und Ernährungsberatung, Bewegungstherapie, Atemgymnastik,<br />

Entlassungsmanagement, u.v.m.<br />

B-[8].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Das nicht-medizinische Serviceangebot ist bereits unter dem Gliederungspunkt A-10 aufgeführt.<br />

B-[8].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Da die Tagesklinik nicht nach Fallzahlen abgerechnet wird, können hier keine Daten hinterlegt werden.<br />

B-[8].6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Da die Tagesklinik nicht nach ICD abgerechnet wird, können hier keine Daten hinterlegt werden.<br />

B-[8].6.1 ICD, 3stellig<br />

Seite 54 / 72<br />

MARIEN<br />

HAUS<br />

GmbH Waldbreitbach


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

B-[8].6.2 Kompetenzdiagnosen<br />

Da die Tagesklinik nicht nach ICD abgerechnet wird, können hier keine Daten hinterlegt werden.<br />

B-[8].7 Prozeduren nach OPS<br />

Da die Tagesklinik nicht nach OPS abgerechnet wird, können hier keine Daten hinterlegt werden.<br />

B-[8].7.1 OPS, 4stellig<br />

B-[8].7.2 Kompetenzprozeduren<br />

Da die Tagesklinik nicht nach OPS abgerechnet wird, können hier keine Daten hinterlegt werden.<br />

B-[8].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Die Angaben sind bereits unter dem Gliederungspunkt Versorgungsschwerpunkte der<br />

Organisationseinheit/Fachabteilung hinterlegt.<br />

B-[8].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Für die Tagesklinik nicht relevant.<br />

B-[8].9.1 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

B-[8].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Ambulante D-Arzt-Zulassung: Nein<br />

Stat. BG-Zulassung: Nein<br />

B-[8].11 Apparative Ausstattung<br />

Im Bereich der Tagesklinik kann auf die komplette apparative Ausstattung der <strong>Marienhaus</strong>klinik<br />

zurückgegriffen werden.<br />

B-[8].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[8].12.1 Ärzte<br />

Die aufgeführten Angaben beziehen sich auf eine Zusammenfassung von Vollzeit- und<br />

Teilzeitbeschäftigten zu sog. Vollzeitäquivalenten. D. h., die aufgeführte Zahl entspricht nicht der<br />

tatsächlichen Anzahl der beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte): 1,7<br />

Kommentar dazu:<br />

Davon Fachärzte: 1,7<br />

Kommentar dazu:<br />

Belegärzte nach § 121 SGB V: 0<br />

Kommentar dazu:<br />

Seite 55 / 72<br />

MARIEN<br />

HAUS<br />

GmbH Waldbreitbach


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

B-[8].12.1.1 Facharztqualifikation<br />

# Facharztqualifikation<br />

1 AQ01 - Anästhesiologie<br />

2 AQ51 - Psychiatrie und Psychotherapie<br />

3 AQ53 - Psychosomatische Medizin und Psychotherapie<br />

B-[8].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />

# Zusatzweiterbildung<br />

1 ZF02 - Akupunktur<br />

2 ZF36 - Psychotherapie<br />

Seite 56 / 72<br />

MARIEN<br />

HAUS<br />

GmbH Waldbreitbach<br />

B-[8].12.2 Pflegepersonal<br />

Die aufgeführten Angaben beziehen sich auf eine Zusammenfassung von Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten zu<br />

sog. Vollzeitäquivalenten. D. h., die aufgeführte Zahl entspricht nicht der tatsächlichen Anzahl der beschäftigten<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

Pflegekräfte insgesamt: 3,75<br />

Kommentar dazu:<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />

ohne und mit Fachweiterbildung):<br />

Kommentar dazu:<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />

mit entsprechender Fachweiterbildung):<br />

Kommentar dazu:<br />

B-[8].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Für die Psychiatrische Tagesklinik steht folgendes spezielles therapeutische Personal zur<br />

Sicherung der Behandlungsqualität zur Verfügung:<br />

# Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />

1 SP00 - Verhaltenstherapeutische Co-Therapeutin<br />

2 SP02 - Arzthelfer<br />

3 SP13 - Kunsttherapeuten<br />

4 SP23 - Psychologen<br />

5 SP24 - Psychotherapeuten<br />

3,5<br />

0,8


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

B-[9] Intensivmedizin<br />

B-[9].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

FA-Bezeichnung: Intensivmedizin<br />

PLZ: 54634<br />

Ort: Bitburg<br />

Straße: Krankenhausstraße<br />

Hausnummer: 1<br />

URL: www.krankenhaus-bitburg.de<br />

Email: info@krankenhaus-bitburg.de<br />

Telefon-Vorwahl: 06561<br />

Telefon: 64-0<br />

Fax-Vorwahl: 06561<br />

Fax: 64-2657<br />

B-[9].1.1 Fachabteilungsschlüssel<br />

# Fachabteilungsschlüssel<br />

1 (3600) Intensivmedizin<br />

B-[9].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

# Versorgungschwerpunkte Erläuterungen<br />

1 VS00 - Anästhesie/Intensiv siehe weitere besondere<br />

Versorgungsschwerpunkte/-merkmale<br />

Weitere besondere Versorgungsschwerpunkte/-merkmale<br />

Seite 57 / 72<br />

MARIEN<br />

HAUS<br />

GmbH Waldbreitbach<br />

Anästhesie bei operativen Eingriffen<br />

• Alle modernen Methoden und Techniken der Voll- und Regionalanästhesie (einschl. seitengetrennter Intubation<br />

und Ventilation).<br />

Intensivtherapie<br />

• Intensivüberwachung und -therapie von Patienten aller Abteilungen in Zusammenarbeit mit den<br />

jeweiligen Abteilungsärzten. Monitoring der Kreislauffunktion mittels:<br />

• EKG (Elektrokardiogramm)<br />

• PICCO (Pulscontour Continous Cardiac Output); hier werden über zwei Katheter wichtige<br />

Kreislaufdaten kontinuierlich gemessen<br />

• Notfallversorgung von Patienten jeden Lebensalters innerhalb des Hauses sowie von externen Patienten<br />

• Respiratortherapie (maschinelle Beatmung) inkl. Atemgasmonitoring, sowohl invasiv wie auch noninvasiv einschließlich<br />

der dazugehörenden Behandlungstechniken (z. B. Punktionstracheotomie) und Medikation.<br />

• Nierenersatztherapie (PRISMA)<br />

• Infusionsbehandlung und parenterale („künstliche“) Ernährung einschließlich der dazu nötigen<br />

Techniken und Methoden der Applikation (z. B. Anlage eines zentralen Venenkatheters)<br />

• Blutrückgewinnung und Blutwäsche (Cell saver)


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

Transfusionswesen<br />

• Leitung des serologischen Labors inkl. Blutdepots (Transfusionsverantwortlicher)<br />

• Eigenblutspende<br />

Hilfe bei Geburten<br />

• Anästhesie im Kreißsaal zur Geburtserleichterung (z. B. PeriDuralAnästhesie)<br />

• Anästhesie bei Kaiserschnitt<br />

• Versorgung des Neugeborenen im Rahmen der Kaiserschnittentbindung<br />

Notfallbehandlung<br />

• Behandlung von lebensbedrohlichen Situationen einschl. Reanimation (Herz-Lungen-Wiederbelebung)<br />

• Beteiligung am Rettungsdienst<br />

Schmerztherapie<br />

B-[9].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Das medizinisch-pflegerische Leistungsangebot ist bereits unter dem Gliederungspunkt A-9 aufgeführt.<br />

Beispielsweise: Basale Stimulation, Bobath-Therapie, Kinästhetik, Bewegungstherapie, Atemgymnastik,<br />

Lagerungstherapie, Rotationsbett u.v.m.<br />

B-[9].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Das nicht medizinische Serviceangebot ist bereits unter dem Gliederungspunkt A-10 aufgeführt.<br />

Beispielsweise die Unterbringung einer Begleitperson, Dolmetscherdienste, Seelsorge u.v.m.<br />

B-[9].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung 242<br />

Seite 58 / 72<br />

MARIEN<br />

HAUS<br />

GmbH Waldbreitbach<br />

B-[9].6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Die nachstehenden Zahlen sind primär Abrechnungsdaten, sie spiegeln das Leistungsspektrum der Abteilung aufgrund<br />

der Verschlüsselungsstruktur nur mit Einschränkungen wider.<br />

B-[9].6.1 ICD, 3stellig<br />

# ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 I21 Akuter Herzinfarkt 46<br />

2 F10 Störungen der Psyche (Geist) und des Verhaltens durch Alkohol 20<br />

3 I50 Herzschwäche (Herzinsuffizienz) 11<br />

4 I20 Schmerzen in der Herzgegend (Angina pectoris) 10<br />

5 M54 Rückenschmerzen 10<br />

6 T42 Vergiftung durch Epilepsiemedikamente, Beruhigungsmittel,<br />

Schlafmittel und Parkinsonmedikamente<br />

9<br />

7 M51 Sonstige Bandscheibenschäden der Wirbelsäule 9<br />

8 R07 Schmerzen des Halses und des Brustkorbes 8<br />

9 M48 Sonstige degenerative Wirbel- oder Wirbelsäulenerkrankung 7<br />

10 I71 Umschriebene krankhafte Wandausbuchtung der Hauptschlagader<br />

und Fehllumenbildung (Dissektion)<br />

≤ 5


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

B-[9].6.2 Kompetenzdiagnosen<br />

Entfällt für den Bereich der Intensivstation.<br />

Seite 59 / 72<br />

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GmbH Waldbreitbach<br />

B-[9].7 Prozeduren nach OPS<br />

Die nachstehenden Zahlen sind primär Abrechnungsdaten, sie spiegeln das Leistungsspektrum der Abteilung aufgrund<br />

der Verschlüsselungsstruktur nur mit Einschränkungen wider.<br />

B-[9].7.1 OPS, 4stellig<br />

# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 8-930 Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf, ohne Messung des Blutdruckes in<br />

der Lungenarterie und des zentralen Venendruckes<br />

657<br />

2 8-931 Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf, mit Messung des zentralen Venendruckes<br />

255<br />

3 8-831 Legen, Wechsel und Entfernung eines Katheters in zentralvenöse Gefäße 239<br />

4 3-200 Computertomographie (Röntgenschichtaufnahme) des Schädels 211<br />

5 8-800 Übertragung von Vollblut, Erythrozytenkonzentrat und Thrombozytenkonzentrat 169<br />

6 8-701 Einfaches Einführen eines Beatmungsrohres in die Luftröhre 72<br />

7 8-810 Übertragung von Blutplasma und Blutplasmabestandteilen und gentechnisch hergestellten<br />

Plasmaproteinen<br />

52<br />

8 8-700 Offenhalten der oberen Atemwege 51<br />

9 3-222 Computertomographie (Röntgenschichtaufnahme) des Brustkorbs mit Röntgenkontrastmittel<br />

46<br />

10 8-910 Infusion und Einspritzen von Substanzen zur Schmerztherapie in den Epiduralraum<br />

(außerhalb der äußeren Haut des zentralen Nervensystems)<br />

45<br />

B-[9].7.2 Kompetenzprozeduren<br />

Die vorstehend aufgeführten Prozeduren entsprechen mit Einschränkungen den Kompetenzprozeduren.<br />

B-[9].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Schmerzambulanz<br />

Ambulante Behandlung von:<br />

• Tumorschmerzen<br />

• Schmerzen des Stütz- und Bewegungsapparates<br />

• Kopf- und Gesichtsschmerzen<br />

• Myofaszialen Schmerzsyndromen<br />

• Neuropathien (z.B. Stumpf-, Phantom-, Zosterschmerzen)<br />

• Allgemeiner chronischer Schmerzkrankheit<br />

Verfahren :<br />

• Medikamentöse Therapie<br />

• Therapeutische Lokalanästhesie<br />

• Nervenblockaden<br />

• Transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS)<br />

• Entspannungsverfahren (progressive Muskelentspannung nach Jacobson, Autogenes Training)<br />

• Schmerzlinderung und -bewältigung, psychosomatische Grundversorgung


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

B-[9].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Entfällt für den Bereich der Intensivstation.<br />

B-[9].9.1 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

B-[9].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Ambulante D-Arzt-Zulassung: Nein<br />

Stat. BG-Zulassung: Nein<br />

B-[9].11 Apparative Ausstattung<br />

B-[9].12 Personelle Ausstattung<br />

Seite 60 / 72<br />

MARIEN<br />

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GmbH Waldbreitbach<br />

# Apparative Ausstattung Kommentar/Erläuterung<br />

1 AA00 - Beatmungsgerät (insasiv und nichtinvasiv)<br />

2 AA00 - Laborgeräte<br />

3 AA00 - PICCO (Pulscontour Continous Cardiac<br />

Output)<br />

4 AA07 - Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)<br />

24 Stunden Notfallverfügbarkeit ist gegeben<br />

5 AA08 - Computertomograph (CT) in Kooperation mit niedergelassenen Radiologen;<br />

24 Stunden Notfallverfügbarkeit ist gegeben<br />

6 AA14 - Geräte für Nierenersatzverfahren<br />

(Hämofiltration, Dialyse,Peritonealdialyse)<br />

24 Stunden Notfallverfügbarkeit ist gegeben(CVVH)<br />

7 AA22 - Magnetresonanztomograph (MRT) in Kooperation mit niedergelassenen Radiologen;<br />

24 Stunden Notfallverfügbarkeit ist nicht gegeben<br />

8 AA27 - Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät<br />

(z.B. C-Bogen)<br />

9 AA29 - Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät<br />

B-[9].12.1 Ärzte<br />

Die aufgeführten Angaben beziehen sich auf eine Zusammenfassung von Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten zu<br />

sog. Vollzeitäquivalenten. D. h., die aufgeführte Zahl entspricht nicht der tatsächlichen Anzahl der beschäftigten<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte): 5,57<br />

Kommentar dazu:<br />

Davon Fachärzte: 5,3<br />

Kommentar dazu:<br />

Belegärzte nach § 121 SGB V: 0<br />

Kommentar dazu:


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

B-[9].12.1.1 Facharztqualifikation<br />

# Facharztqualifikation<br />

1 AQ01 - Anästhesiologie<br />

B-[9].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />

# Zusatzweiterbildung<br />

1 ZF15 - Intensivmedizin<br />

2 ZF28 - Notfallmedizin<br />

3 ZF30 - Palliativmedizin<br />

4 ZF36 - Psychotherapie<br />

5 ZF42 - Spezielle Schmerztherapie<br />

Seite 61 / 72<br />

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B-[9].12.2 Pflegepersonal<br />

Die aufgeführten Angaben beziehen sich auf eine Zusammenfassung von Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten zu<br />

sog. Vollzeitäquivalenten. D. h., die aufgeführte Zahl entspricht nicht der tatsächlichen Anzahl der beschäftigten<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

Pflegekräfte insgesamt: 26,06<br />

Kommentar dazu:<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />

ohne und mit Fachweiterbildung):<br />

Kommentar dazu:<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />

mit entsprechender Fachweiterbildung):<br />

Kommentar dazu: Hierzu zählen z. B. : Leitung einer Pflege- oder<br />

Funktionseinheit im Gesundheitswesen, Fachkräfte<br />

für die Bereiche: Anästhesie, Intensiv, Hygiene<br />

25,56<br />

12


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

B-[9].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Für die Organisationseinheit/Fachabteilung steht folgendes spezielles therapeutische Personal zur<br />

Sicherung unserer Behandlungsqualität zur Verfügung:<br />

# Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />

1 SP00 - Diabetesassistenten (DDG)<br />

2 SP00 - Fußpflege<br />

3 SP00 - Pflegeüberleitung<br />

4 SP04 - Diätassistenten<br />

5 SP05 - Ergotherapeuten<br />

6 SP11 - Kinästhetikbeauftragte<br />

7 SP21 - Physiotherapeuten<br />

8 SP23 - Psychologen<br />

9 SP24 - Psychotherapeuten<br />

10 SP25 - Sozialarbeiter<br />

11 SP27 - Stomatherapeuten<br />

12 SP28 - Wundmanager<br />

Seite 62 / 72<br />

MARIEN<br />

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MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

C Qualitätssicherung<br />

C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung<br />

nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB V (BQS-Verfahren)<br />

C-1.1 Im Krankenhaus erbrachte Leistungsbereiche / Dokumentationsrate<br />

Seite 63 / 72<br />

MARIEN<br />

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# Leistungsbereich Fallzahl Dok.- Rate (in %) Kommentar<br />

1 Ambulant erworbene Pneumonie 76 100<br />

2 Cholezystektomie 100 100<br />

3 Geburtshilfe 371 100<br />

4 Gynäkologische Operationen 166 100<br />

5 Herzschrittmacher-Aggregatwechsel < 20 100<br />

6 Herzschrittmacher-Implantation 50 100<br />

7 Herzschrittmacher-Revision / -Systemwechsel /<br />

-Explantation<br />

< 20 77,78<br />

8 Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation 91 100<br />

9 Hüftgelenknahe Femurfraktur 55 100<br />

10 Hüft-Totalendoprothesen-Wechsel und<br />

-komponentenwechsel<br />

< 20 100<br />

11 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation 97 100<br />

12 Knie-Totalendoprothesen-Wechsel und<br />

-komponentenwechsel<br />


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Seite 64 / 72<br />

MARIEN<br />

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C-1.2 A.I Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den Strukturierten Dialog bedürfen<br />

oder für die eine Bewertung durch den Strukturierten Dialog bereits vorliegt<br />

#<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

Leistungsbereich und Qualitätsindikator<br />

Brusttumoren: Bestimmung<br />

der Hormonempfindlichkeit der<br />

Krebszellen<br />

Brusttumoren: Röntgenuntersuchung<br />

des entfernten Gewebes<br />

nach der Operation<br />

Frauenheilkunde: Vorbeugende<br />

Gabe von Antibiotika bei Gebärmutterentfernungen<br />

Gallenblasenentfernung: Feingewebliche<br />

Untersuchung der entfernten<br />

Gallenblase<br />

Geburtshilfe: Anwesenheit eines<br />

auf die Behandlung von Frühgeborenen<br />

spezialisierten Arztes bei<br />

der Geburt<br />

Hüftgelenkersatz: Ausrenkung des<br />

künstlichen Hüftgelenkes nach<br />

der Operation<br />

Hüftgelenkersatz: Entzündung des<br />

künstlichen Hüftgelenks<br />

Kniegelenkersatz: Entzündung des<br />

Operationsbereichs nach der Operation<br />

Kniegelenkersatz: Ungeplante<br />

Folgeoperation(en) wegen<br />

Komplikation(en)<br />

Kennzahlbezeichnung Bewert.<br />

durch Strukt.<br />

Dialog<br />

Vertr.bereich<br />

Hormonrezeptoranalyse 8 86,8% -<br />

100%<br />

Postoperatives Präparatröntgen<br />

Antibiotikaprophylaxe bei<br />

Hysterektomie<br />

Erhebung eines histologischen<br />

Befundes<br />

Anwesenheit eines Pädiaters<br />

bei Frühgeborenen<br />

8 2,5% -<br />

100%<br />

8 93,5% -<br />

100%<br />

8 96,4% -<br />

100%<br />

1 0% -<br />

97,5%<br />

Endoprothesenluxation 8 0% -<br />

3,9%<br />

Postoperative Wundinfektion 8 0,2% -<br />

7,7%<br />

Postoperative Wundinfektion 8 0% -<br />

3,7%<br />

Reinterventionen wegen<br />

Komplikation<br />

8 0% -<br />

5,8%<br />

Zähler /<br />

Nenner<br />

Ergebnis<br />

(Einheit)<br />

Referenzbereich<br />

40 / 41 97,6% >= 95%<br />

≤ 5 100% >= 95%<br />

85 / 86 98,8% >= 90%<br />

102 / 102 100% = 100%<br />

≤ 5 0% >= 90%<br />

≤ 5 0%


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C-1.2.B Vom Gemeinsamen Bundesausschuss eingeschränkt zur Veröffentlichung empfohlene<br />

Qualitätsindikatoren / Qualitätsindikatoren mit eingeschränkter methodischer Eignung<br />

Seite 65 / 72<br />

MARIEN<br />

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GmbH Waldbreitbach<br />

C-1.2 B.I Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den Strukturierten Dialog bedürfen<br />

oder für die eine Bewertung durch den Strukturierten Dialog bereits vorliegt<br />

#<br />

1<br />

2<br />

Leistungsbereich und<br />

Qualitätsindikator<br />

Geburtshilfe: Übersäuerung<br />

des kindlichen Blutes<br />

nach der Geburt<br />

Lungenentzündung: Rascher<br />

Behandlungsbeginn<br />

mit Antibiotika<br />

Kennzahlbezeichnung Bewert. durch<br />

Strukt. Dialog<br />

Azidose bei reifen Einlingen<br />

mit Nabelarterien-pH-Bestimmung<br />

Antimikrobielle Therapie:<br />

Ausschluss von Patienten, die<br />

aus einem anderen Krankenhaus<br />

aufgenommen wurden<br />

Vertr.-bereich Zähler /<br />

Nenner<br />

Ergebnis<br />

(Einheit)<br />

Referenzbereich<br />

8 0,1% - 0,23% ≤ 5 0% = 78,3%<br />

Erläuterung der Bewertungsschlüssel:<br />

0 = Derzeit noch keine Einstufung als auffällig oder unauffällig möglich, da der Strukturierte Dialog noch nicht<br />

abgeschlossen ist<br />

1 = Krankenhaus wird nach Prüfung als unauffällig eingestuft<br />

2 = Krankenhaus wird für dieses Erhebungsjahr als unauffällig eingestuft, in der nächsten Auswertung sollen die<br />

Ergebnisse aber noch mal kontrolliert werden<br />

3 = Krankenhaus wird ggf. trotz Begründung erstmals als qualitativ auffällig bewertet<br />

4 = Krankenhaus wird ggf. trotz Begründung wiederholt als qualitativ auffällig bewertet<br />

5 = Krankenhaus wird wegen Verweigerung einer Stellungnahme als qualitativ auffällig eingestuft<br />

6 = Krankenhaus wird nach Prüfung als positiv auffällig, d. h. als besonders gut eingestuft<br />

8 = Ergebnis unauffällig, kein Strukturierter Dialog erforderlich<br />

9 = Sonstiges (In diesem Fall ist auch der dem Krankenhaus zur Verfügung gestellte Kommentar in die Spalte 8 zu<br />

übernehmen.)<br />

C-1.2.C Vom Gemeinsamen Bundesausschuss nicht zur Veröffentlichung empfohlene / noch nicht<br />

bzgl. ihrer methodischen Eignung bewertete Qualitätsindikatoren<br />

entfällt<br />

C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V<br />

Kommentar /<br />

Erläuterung<br />

# Leistungsbereich Erläuterungen<br />

1 Appendektomie Dokumentationsrate Soll = 98, Ist = 98 entspricht 100%<br />

2 Schlaganfall<br />

C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V<br />

# Disease Management Programm Erläuterung<br />

1 Brustkrebs<br />

C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung<br />

Zurzeit kommen keine Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung zur Anwendung.<br />

C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V<br />

Da die Mindestmenge von 50 Knie-Totalendoprothesen überschritten wurde, ist die Angabe nicht weiter relevant.


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

C-5.1 Einbezogene Leistungen (OPS-Codes)<br />

C-6 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung<br />

nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V (Ausnahmeregelung)<br />

Nicht relevant.<br />

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D Qualitätsmanagement<br />

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D-1 Qualitätspolitik<br />

Qualitätspolitik ist die Gesamtheit der Maßnahmen, die Leitung, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der <strong>Marienhaus</strong>klinik<br />

Bitburg ergreifen, um Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität, Patienten- bzw. Kundenzufriedenheit,<br />

Wirtschaftlichkeit, Mitarbeiterzufriedenheit und gesellschaftliches Ansehen der Organisation zu fördern.<br />

Neben den gesetzlichen Vorgaben bildet das Leitbild und die Unternehmensstrategie der <strong>Marienhaus</strong> GmbH das<br />

Fundament unseres Qualitätsmanagements.<br />

Auf Basis der strategischen Grundsätze werden die strategischen Unternehmensziele und Maßnahmen definiert,<br />

welche die Grundlage für den Planungsprozess auf allen Ebenen und in allen Bereichen bilden. Zur Wahrnehmung<br />

und langfristigen wirtschaftlichen Absicherung des Gesellschaftsauftrages richtet sich die <strong>Marienhaus</strong> GmbH in<br />

ihren Entscheidungen an folgenden strategischen Grundsätzen aus:<br />

• Übergeordnetes Ziel der <strong>Marienhaus</strong> GmbH ist die Sicherung und Weiterentwicklung eines<br />

werteorientierten, christlichen Unternehmens im ideellen und materiellen Sinn.<br />

• Als katholisches Unternehmen orientiert sich die <strong>Marienhaus</strong> GmbH dabei im Besonderen an den Werten<br />

der Christlichkeit und den im Leitbild formulierten Aussagen.<br />

• Die bedarfsgerechte Bereitstellung von Gesundheits-, Betreuungs- und Pflegeleistungen und<br />

Arbeitsplätzen bildet die zentrale Unternehmensaufgabe.<br />

• Die Ausrichtung auf Wirtschaftlichkeit, Profitabilität und Gewinnerzielung dient dem langfristigen Erhalt<br />

des Gesamtunternehmens und seiner Einrichtungen.<br />

Leitbild<br />

Grundlage aller Ziele unseres Hauses ist das Unternehmensleitbild. Es weist die Richtung und stellt die<br />

Weichen für die Qualitätsentwicklung.<br />

Unser Leitbild gliedert sich in folgende Kapitel:<br />

I. Wurzeln, aus denen wir kommen<br />

II. Grundsätze, für die wir eintreten<br />

III. Menschen, für die wir da sind<br />

IV. Menschen, die mit uns arbeiten<br />

V. Lebensräume, die wir mitgestalten<br />

VI. Vorbild, an dem wir uns orientieren


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

D-2 Qualitätsziele<br />

Wir wollen eine kontinuierlich hohe Zufriedenheit von allen Kunden.<br />

Das bedeutet für uns:<br />

1. Wir wollen zufriedene Patienten.<br />

2. Unsere Patienten sollen nicht durch unnötige Doppeluntersuchungen belastet werden.<br />

3. Den Maßstab für unsere Qualität setzen die Menschen, mit denen wir zusammenarbeiten.<br />

4. Der Ablauf der Leistungserbringung muss geplant verlaufen.<br />

5. Informations- und Aufklärungsgespräche sind sorgfältig zu planen.<br />

6. Jede/jeder Mitarbeiter/in in der <strong>Marienhaus</strong>klinik trägt an seinem/ihrem Platz zur Verwirklichung<br />

unserer Qualitätsziele bei.<br />

7. Als Qualitätsziel streben wir immer „Null Fehler“ oder „100% richtig“ an.<br />

8. Nicht nur die Fehler selbst, sondern die Ursachen von Fehlern müssen beseitigt werden.<br />

9. Wir fordern von unseren Lieferanten höchste Qualität.<br />

10. Das Erreichen unserer Qualitätsziele ist gemeinsame Aufgabe aller.<br />

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MARIEN<br />

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Wir beurteilen den Erfolg u.a.:<br />

1. Durch regelmäßige Durchführung und Auswertung von Patienten-, Mitarbeiter- und Einweiserbefragungen.<br />

2. Durch die Erhebung und Dokumentation von Beschwerden, Wünschen und Verbesserungsvorschlägen.<br />

3. Durch Rückmeldungen aus den internen Arbeitsgruppen.<br />

4. Durch Erhebung und Auswertung finanzwirtschaftlicher Kennzahlen (z. B. Belegung, Verweildauer,...)<br />

D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements<br />

Ziel unseres Qualitätsmangements ist ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess, der sich an dem Regelkreislauf<br />

von Planung – Durchführung – Messung und Überprüfung – Anpassung (PDCA-Zyklus) orientiert. Wir reflektieren<br />

unsere Arbeitsabläufe und Strukturen regelmäßig und passen diese denen sich ändernden Gegebenheiten an.<br />

Dabei werden einerseits Stärken dokumentiert, andererseits aber auch Verbesserungspotentiale identifiziert und<br />

kommuniziert. Besondere Bedeutung hat dabei die berufsgruppen-, hierarchie- und fachabteilungsübergreifende<br />

Zusammenarbeit aller Beteiligten.


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

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MARIEN<br />

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Lenkungsausschuss<br />

Der Lenkungsausschuss (LA) setzt sich aus dem Krankenhausdirektorium, dem Qualitätsmanagementbeauftragten<br />

und dem Vorsitzenden der Mitarbeitervertretung zusammen. Der Lenkungsausschuss gibt die generelle Entwicklung<br />

des Qualitätsmanagements vor, indem er die strategischen Qualitätsziele erarbeitet. Lang- und mittelfristige<br />

Ziele werden vorgegeben und die entsprechenden Ressourcen zur Umsetzung zur Verfügung stellt. Weiterhin<br />

werden im LA alle wesentlichen Informationen über die laufenden QM-Projekte kommuniziert. Die Erteilung<br />

sowie die Freigabe von Projektergebnissen erfolgt ebenfalls im Lenkungsausschuss. Der Lenkungsausschuss trifft<br />

sich alle vier Wochen.<br />

Qualitätsmanagementbeauftragter<br />

Der Qualitätsmanagementbeauftragte (QMB) fungiert als Vollzeit-Stabsstelle der Krankenhausleitung und stellt<br />

das Bindeglied zwischen den weiteren QM-Gremien dar. Tätigkeitsschwerpunkte des QMB sind:<br />

• Aufbau und Weiterentwicklung eines systematischen Qualitätsmanagements<br />

• Ansprechpartner für alle Mitarbeiter des Krankenhauses in relevanten Fragestellungen bezüglich des<br />

Qualitätsmanagementes<br />

• Vorbereitung und Mitwirkung von Zertifizierungen<br />

• Verfassen von Qualitätsberichten<br />

• Koordination, Begleitung und Leitung von Projektgruppen; Projektcontrolling<br />

• Auditierung und Bewertung von Projekten<br />

• Berichterstattung an die Krankenhausleitung und die QM-Gremien<br />

Die Aufgaben und Befugnisse sind in einer Funktionsbeschreibung für den Qualitätsmanagementbeauftragten detailliert<br />

geregelt.<br />

Qualitätsbeauftragte der Bereiche<br />

Für die Bereiche Medizin, Pflege und Verwaltung wurden insgesamt über 20 Qualitätsbeauftragte benannt und geschult.<br />

Die Qualitätsbeauftragten (QB) stellen die Verzahnung der QM-Aktivitäten mit der Praxis her. Die Aufgabenschwerpunkte<br />

der Qualitätsbeauftragten stellen sich wie folgt dar:<br />

• Ansprechpartner für QM-Fragen innerhalb der Abteilung<br />

• Förderung des Verständnises für QM bei den Mitarbeitern der Abteilung<br />

• Erkennen von Verbesserungsbedarf in der Patientenversorgung und Initiierung von entsprechenden<br />

Maßnahmen in Zusammenarbeit mit dem QMB und sonstigen Verantwortlichen<br />

• Mitarbeit an und Umsetzung von QM-Aktivitäten in der jeweiligen Abteilung (organisatorisch, inhaltlich,<br />

prozessbezogen)<br />

• Vorschläge für Qualitätsprojekte an den QMB oder die Klinikleitung (Lenkungsausschuss), die sich aus<br />

den Bedürfnissen der Abteilung ergeben und/oder im Interesse des gesamten Krankenhauses liegen<br />

QM-Arbeitsgruppen<br />

Unter dem Begriff QM-Arbeitsgruppen sind die unterschiedlichen ausgerichteten Arbeitsgruppen, wie:<br />

• Projektgruppen<br />

• Arbeitsgruppen (AG´s)<br />

• Qualitätszirkel<br />

• Standardgruppen<br />

etc. zusammengefasst.<br />

Die QM-Arbeitsgruppen erarbeiten und setzen definierte Arbeitspakete in die Praxis um. Die Zusammensetzung<br />

der Arbeitsgruppen orientiert sich an der jeweiligen Thematik und den Belangen der einzelnen Fachabteilungen<br />

und Bereiche.


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D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements<br />

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MARIEN<br />

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GmbH Waldbreitbach<br />

Strategiekonferenz<br />

Als ein Instrument der strategischen Krankenhausführung wird in der <strong>Marienhaus</strong> GmbH die Balanced Scorecard<br />

(BSC) angewandt. Diese findet auch in der <strong>Marienhaus</strong>klinik Anwendung.<br />

Was bedeutet Balanced Scorecard in der Praxis?<br />

Zwischen der Geschäftsführung und der Krankenhausleitung werden jährlich Ziele vereinbart und auf deren Einhaltung<br />

hin überprüft. Damit diese Ziele ausgewogen (balanced) sind, werden immer die Bereiche Patientenorientierung,<br />

Mitarbeiterorientierung, Christlichkeit und Wirtschschaftlichkeit gleichwertig berücksichtigt. Die Balanced<br />

Scorecard wird in gleicher Art und Weise in den verschiedenen medizinischen Bereichen eingesetzt.<br />

Patienten-/Einweiserbefragungen<br />

Qualitätsförderungsmaßnahmen können nur erfolgreich sein, wenn die Perspektive der Patienten und der einweisenden<br />

Ärzte ausreichend berücksichtigt wird. Aus diesem Grund führen wir regelmäßig Patienten- und Einweiserbefragungen<br />

durch.<br />

Interne Audits (Begehungen)<br />

Wir führen regelmäßig interne Audits in verschiedenen Bereichen durch und überprüfen somit ständig unsere Abläufe.<br />

Dabei werden je nach Audit unterschiedliche Aspekte geprüft, wie:<br />

• Die Einhaltung des Datenschutzes<br />

• Die Einhaltung hygienischer Vorgaben<br />

• Die einwandfreie Dokumentation<br />

• Die Umsetzung festgelegter Abläufe ( z. B. Patiententransport, Umgang mit Arzneimitteln, Verhalten in<br />

Notfallsituationen, etc.)<br />

D-5 Qualitätsmanagement-Projekte<br />

Zertifizierung nach procum Cert<br />

Die <strong>Marienhaus</strong>klinik strebt eine Zertifizierung nach proCum Cert an. Die Vorbereitungen zur Zertifizierung laufen.<br />

Die Visitation ist für das zweite Quartal 2008 terminiert. Die Zertifizierung nach proCum Cert (incl. KTQ) beinhaltet<br />

eine Selbstbewertung / Eigenbeurteilung nach einem feststehenden Kriterienkatalog unter Einbindung aller<br />

Berufsgruppen für das gesamte Krankenhaus. Nach der Selbstbewertung durch das Krankenhaus findet eine Vor-<br />

Ort-Überprüfung / Fremdbewertung durch ein qualifiziertes Visitorenteam (aus den Bereichen: Ärzteschaft, Pflege<br />

und Verwaltung) statt. Das erteilte Zertifikat besitzt eine Gültigkeit von 3 Jahren und fordert so die stetigen Auseinandersetzungen<br />

und Weiterentwicklungen des Qualitätsmanagements im Krankenhaus. Durch die Veröffentlichung<br />

auf unserer Homepage kann sich jeder interessierte Leser einen Überblick über die Qualitätsentwicklung<br />

verschaffen.<br />

Optimierung des Formularwesens<br />

Zur Optimierung des hausinternen Formularwesens wurde eine Projektgruppe initiiert, mit dem Ziel, das gesamte<br />

Formularwesen zu überprüfen, zu vereinheitlichen und zu verbessern. Aufgrund der sich stetig ändernden Dokumentation<br />

entwickelte sich die anfänglich als Projekt ins Leben gerufene Gruppe zur ständigen Arbeitsgruppe.<br />

Der größte Teil der in der <strong>Marienhaus</strong>klinik verwendeten Formulare wurde digitalisiert und in das Intranet eingepflegt.<br />

Damit ist gewährleistet, dass in allen Bereichen das jeweils aktuelle Formular zur Verfügung steht. Weiterhin<br />

konnten viele Formulare mit ähnlichem Inhalt zusammengeführt werden und damit die Gesamtanzahl an Formularen<br />

reduziert werden.


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

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MARIEN<br />

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Risk-Management<br />

Vor dem Hintergrund eines stetig steigenden Haftungsrisikos hat die <strong>Marienhaus</strong>klinik an einer Risikoanalyse teilgenommen,<br />

um auf dieser Grundlage ein aktives Risk-Management zu betreiben. Im Rahmen dieses Projektes wurden<br />

Regelwerke zu folgenden Themen erarbeitet und eingeführt:<br />

• Ärztliche Aufklärung<br />

• Archivordnung<br />

• Patientenfixierung<br />

• Umgang mit Betäubungsmitteln<br />

und weitere.<br />

Implementierung eines Qualitätsmanagementhandbuches (QMH) im Intranet.<br />

Qualitätsmanagement im Krankenhaus heißt „Handeln vor nachvollziehbarem Hintergrund“. Alle qualitätsrelevanten<br />

Betriebsabläufe sollen nicht nur vereinbart, sondern auch schriftlich und damit nachvollziehbar vorhanden<br />

sein. Aus diesem Grund wurde ein digitales Qualitätsmanagementhandbuch erstellt, in welchem alle relevanten<br />

Abläufe, Vorgehensweisen und Regelwerke zusammengefasst sind.<br />

Umsetzung des Expertenstandards Sturzprophylaxe in der Pflege<br />

Stürze stellen insbesondere für ältere und kranke Menschen ein hohes Risiko dar. Sie gehen häufig mit schwerwiegenden<br />

Einschnitten in die bisherige Lebensführung einher. Diese gehen von Wunden und Frakturen, über Einschränkung<br />

des Bewegungsradius infolge verlorenen Vertrauens in die eigene Mobilität, bis hin zur Aufgabe einer<br />

selbstständigen Lebensführung. Aus diesem Grund wurde in der <strong>Marienhaus</strong>klinik o.g. Standard in Form eines Projektes<br />

umgesetzt. Durch eine systematische Sturzrisikoeinschätzung, konsequente Sturzerfassung, Information<br />

und Beratung von Patienten und Angehörigen sowie eine gemeinsame Maßnahmenplanung und Durchführung<br />

können Stürze und damit verbundene Sturzfolgen reduziert werden.


MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />

D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements<br />

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MARIEN<br />

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GmbH Waldbreitbach<br />

Zertifizierung nach proCum Cert<br />

Die <strong>Marienhaus</strong>klinik strebt eine Zertifizierung nach dem Verfahren proCum Cert für das Jahr 2008 an. Im Jahr<br />

<strong>2006</strong> fand, begleitet durch das Zentrum für europäisches Qualitätsmanagement, eine Selbstbewertung (Analyse)<br />

anhand aller Qualitätskriterien statt.<br />

Schule für Gesundheits- und Pflegeberufe<br />

Unsere Schule für Gesundheits- und Pflegeberufe wurde im Januar 2004 nach DIN ISO 9001:2000 zertifiziert. Anhand<br />

eines festgelegten Nomenkataloges wird der gesamte Prozessablauf dargestellt und von ausgebildeten Auditoren<br />

überprüft und dokumentiert. Eine erfolgreiche Rezertifizierung erfolgte bereits im Jahr <strong>2006</strong>.<br />

Apotheke<br />

Unsere Apotheke ist als Teilstandort der Zentralapotheke der <strong>Marienhaus</strong> GmbH seit dem Jahr 1997 nach DIN ISO<br />

9001 zertifiziert. Die Rezertifizierung erfolgte im Januar 2007 nach DIN ISO 9001:2000.<br />

Qualitätsindikatoren<br />

Die <strong>Marienhaus</strong>klinik ist gemeinsam mit den Krankenhäusern der <strong>Marienhaus</strong> GmbH sowie anderen konfessionellen<br />

Einrichtungen aus den Bundesländern Rheinland-Pfalz und Saarland seit Februar <strong>2006</strong> an einem Projekt „Leistungsfähigkeit<br />

– Wirtschaftlichkeit – Qualität katholischer Krankenhäuser“ beteiligt. Im Rahmen dieses Projektes<br />

werden anhand von Auswertungen und Analysen hausindividuelle Hinweise zur Optimierung von Prozessen und<br />

Klinikabläufen sichtbar gemacht und anschließend konkrete Ansätze zur Umsetzung von Projektergebnissen entwickelt.<br />

Ziel des Projektes ist es, die Qualität der Patientenversorgung nachhaltig zu verbessern.

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