2006 - Marienhaus Klinikum Eifel
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2006 - Marienhaus Klinikum Eifel
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MARIENHAUSKLINIK BITBURG<br />
www.krankenhaus-bitburg.de<br />
MARIEN<br />
HAUS<br />
GmbH Waldbreitbach<br />
Qualitätsbericht <strong>2006</strong>
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Seite 2 / 72<br />
MARIEN<br />
HAUS<br />
GmbH Waldbreitbach<br />
Vorwort ............................................................................................................................................................................................................ 3<br />
Einleitung ........................................................................................................................................................................................................ 4<br />
A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses ............................................................................................................. 5<br />
A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses..................................................................................................................... 5<br />
A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses........................................................................................................................ 5<br />
A-3 Standort(nummer) ......................................................................................................................................................................... 5<br />
A-4 Name und Art des Krankenhausträgers.................................................................................................................................. 5<br />
A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus ............................................................................................................................................... 5<br />
A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses............................................................................................................................ 6<br />
A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie................................................................................................... 7<br />
A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses ....................................................... 7<br />
A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses ....................8<br />
A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses ....................................................................... 11<br />
A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses ............................................................................................................................. 12<br />
A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V (Stichtag 31.12. des Berichtsjahres) .... 12<br />
A-13 Fallzahlen des Krankenhauses................................................................................................................................................... 12<br />
B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten /Fachabteilungen .........................................................13<br />
B-[1] Innere Medizin ............................................................................................................................................................................... 13<br />
B-[2] Allgemeine Chirurgie ................................................................................................................................................................. 20<br />
B-[3] Unfallchirurgie .............................................................................................................................................................................. 26<br />
B-[4] Neurochirurgie .............................................................................................................................................................................. 32<br />
B-[5] Urologie ........................................................................................................................................................................................... 38<br />
B-[6] Frauenheilkunde und Geburtshilfe ........................................................................................................................................ 43<br />
B-[7] Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde ............................................................................................................................................... 49<br />
B-[8] Allgemeine Psychiatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze) .......................................................................... 53<br />
B-[9] Intensivmedizin ............................................................................................................................................................................ 57<br />
C Qualitätssicherung ....................................................................................................................................................................... 63<br />
C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach<br />
§ 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB V (BQS-Verfahren) ..................................................................................................................... 63<br />
C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V ............................................................................. 65<br />
C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP)<br />
nach § 137f SGB V.......................................................................................................................................................................... 65<br />
C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung ........................................ 65<br />
C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V.................................................... 65<br />
C-6 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach<br />
§ 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V (Ausnahmeregelung)............................................................................................................... 66<br />
D Qualitätsmanagement ............................................................................................................................................................... 67<br />
D-1 Qualitätspolitik .............................................................................................................................................................................. 67<br />
D-2 Qualitätsziele ................................................................................................................................................................................ 68<br />
D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements.......................................................................................... 68<br />
D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements............................................................................................................................ 70<br />
D-5 Qualitätsmanagement-Projekte.............................................................................................................................................. 70<br />
D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements................................................................................................................................ 72
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
Vorwort<br />
<strong>Marienhaus</strong> GmbH Waldbreitbach<br />
Die <strong>Marienhaus</strong> GmbH wurde 1903 von der Ordensgemeinschaft<br />
der Waldbreitbacher Franziskanerinnen gegründet<br />
und zählt heute mit mehr als 50 Einrichtungen<br />
– Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen, Kinder-<br />
und Jugendhilfeeinrichtungen, Hospizen und einigen<br />
weiteren Einrichtungen – zu den großen christlichen<br />
Trägern in Deutschland. Die Häuser liegen in den Bundesländern<br />
Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, dem<br />
Saarland und Hessen. Insgesamt arbeiten in der <strong>Marienhaus</strong><br />
GmbH etwa 11.000 Frauen und Männer.<br />
Die Ordensgemeinschaft der Waldbreitbacher Franziskanerinnen<br />
entstand im Jahre 1863. Mutter Rosa Flesch<br />
(1826-1906), die Stifterin der Gemeinschaft, und ihre<br />
Mitschwestern kümmerten sich um die Ärmsten ihrer<br />
Zeit und halfen dort, wo die Not am größten war. In diesem<br />
Geiste haben die Waldbreitbacher Franziskanerinnen<br />
die Einrichtungen über viele Jahrzehnte geprägt<br />
und ihnen ihren unverwechselbaren Charakter gegeben.<br />
Das verpflichtet. Und so ist es erklärtes Anliegen<br />
der <strong>Marienhaus</strong> GmbH, den christlichen Charakter der<br />
vormals ordenseigenen Einrichtungen zu erhalten und<br />
sie in eine sichere Zukunft zu führen.<br />
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MARIEN<br />
HAUS<br />
GmbH Waldbreitbach<br />
Als christliches Unternehmen orientieren wir uns „am<br />
Leben und an der Botschaft Jesu. Leitlinien unseres Handelns<br />
sind daher seine Nächstenliebe, seine bedingungslose<br />
Annahme des Mitmenschen und seine besondere<br />
Zuwendung zu den Randgruppen der Gesellschaft.“ –<br />
So heißt es im Leitbild, das sich die <strong>Marienhaus</strong> GmbH<br />
1996 als Grundgesetz und Wegweiser für die Zukunft<br />
gegeben hat.<br />
Größe, Leistungsstärke und Kompetenz sind Markenzeichen<br />
der <strong>Marienhaus</strong> GmbH. Und als großes Unternehmen<br />
bekennt sich die <strong>Marienhaus</strong> GmbH zu ihrer gesellschaftlichen<br />
Verantwortung. Größe und Verantwortung<br />
verlangen aber auch nach Solidarität, beispielsweise<br />
mit den Menschen, die sich in der Gesellschaft kaum<br />
Gehör verschaffen können. – Beispielsweise schwerstkranke<br />
und sterbende Menschen. Um ihnen ein Leben in<br />
Würde bis zuletzt ermöglichen zu können, wurde 2003<br />
die Waldbreitbacher Hospiz-Stiftung gegründet. – Auch<br />
das zeichnet ein christliches Unternehmen wie die <strong>Marienhaus</strong><br />
GmbH aus.
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
Einleitung<br />
Die <strong>Marienhaus</strong>klinik Bitburg versteht sich als katholisches<br />
Krankenhaus auf der Basis christlicher Ethikprinzipien,<br />
das allen Mitmenschen, unabhängig von Herkunft,<br />
Einkommen und Religionszugehörigkeit, mit seinen<br />
Fachdisziplinen zur Verfügung steht.<br />
Die Ursprünge der <strong>Marienhaus</strong>klinik Bitburg gehen zurück<br />
bis in das vorletzte Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts.<br />
Im Jahre 1886 übernahmen die Franziskanerinnen von<br />
Waldbreitbach die Krankenpflege in Bitburg. Wenige<br />
Jahre später im Jahre 1896 konnte der Krankenhausneubau<br />
bezogen werden. Dieses Datum gilt als Geburtsstunde<br />
des Krankenhauses an seinem heutigen Standort.<br />
Nach zahlreichen Erweiterungen übernahmen<br />
im Jahre 1929 die Clemensschwestern aus Münster/<br />
Westfalen die Trägerschaft für das Krankenhaus, welches<br />
in Folge den Namen Clemens-August-Krankenhaus<br />
erhielt. Im Jahre 1984 übernahmen im Zuge einer<br />
Neuordnung der Krankenhauslandschaft in der Großregion<br />
Trier wieder die Waldbreitbacher Franziskanerinnen<br />
die Trägerschaft für unser Haus.<br />
Zahlreiche bauliche und strukturelle Veränderungen<br />
haben dem Krankenhaus in den letzten Jahren ein neu-<br />
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MARIEN<br />
HAUS<br />
GmbH Waldbreitbach<br />
es Gepräge gegeben. Es zählt heute zu den größten Arbeitgebern<br />
und Wirtschaftsfaktoren der Stadt Bitburg.<br />
Zum 1. Januar 2007 erhielt das Krankenhaus den heutigen<br />
Namen <strong>Marienhaus</strong>klinik Bitburg. Der Qualitätsbericht<br />
zeigt die Strukturdaten unseres Hauses auf und<br />
konkretisiert das Leistungsspektrum der bereits vielfältig<br />
bestehenden Aktivitäten im Qualitätsmangement<br />
anhand ausgewählter Projekte. Er führt zur weiteren<br />
Optimierung unserer Prozesse, mit dem Fokus auf die<br />
Ergebnisqualität und zum erkennbaren Nutzen für unsere<br />
Kunden. Unser Anspruch ist es, jedem Patienten<br />
eine qualifizierte Diagnostik, maßgeschneiderte Therapie<br />
sowie menschlich zugewandte Pflege zukommen zu<br />
lassen und ihn bestmöglich zu versorgen. Für uns stellt<br />
dieser Bericht das Ergebnis und zugleich die Motivation<br />
der bisher durchgeführten Qualitätsbemühungen sowie<br />
künftiger Analysen von Verbesserungspotentialen<br />
dar. Die Patientenorientierung steht im Mittelpunkt unserer<br />
Prozessoptimierung.<br />
Die Krankenhausleitung, vertreten durch den Kaufmännischen<br />
Direktor, ist verantwortlich für die Vollständigkeit<br />
und Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht.
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />
A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses<br />
PLZ: 54634<br />
Ort: Bitburg<br />
Straße: Krankenhausstraße<br />
Hausnummer: 1<br />
Krankenhaus-URL: www.krankenhaus-bitburg.de<br />
Email: info@krankenhaus-bitburg.de<br />
Telefon-Vorwahl: 06561<br />
Telefon: 64-0<br />
Fax-Vorwahl: 06561<br />
Fax: 64-2657<br />
A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses<br />
IK-Nummer 260720307<br />
A-3 Standort(nummer)<br />
0<br />
A-4 Name und Art des Krankenhausträgers<br />
Name des Trägers: <strong>Marienhaus</strong> Kranken- und Pflegegesellschaft mbH Waldbreitbach<br />
Träger-Art: freigemeinnützig<br />
A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus<br />
Lehrkrankenhaus: Nein<br />
Name der Universität:<br />
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MARIEN<br />
HAUS<br />
GmbH Waldbreitbach
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses<br />
A-6.1 Fachabteilungen<br />
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MARIEN<br />
HAUS<br />
GmbH Waldbreitbach<br />
# Abteilungsart Schlüssel Fachabteilung<br />
1 HA 0100 Innere Medizin<br />
2 HA 1500 Allgemeine Chirurgie<br />
3 HA 1600 Unfallchirurgie<br />
4 BA 1700 Neurochirurgie<br />
5 BA 2200 Urologie<br />
6 HA 2400 Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
7 BA 2600 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />
8 Nicht-Bettenführend 2960 Allgemeine Psychiatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze)<br />
9 HA 3600 Intensivmedizin
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie<br />
Besteht regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie? Nein<br />
Psychiatrisches Krankenhaus: Nein<br />
A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses<br />
# Versorgungsschwerpunkt Teilnehmende Fachabteilungen Erläuterungen<br />
1 VS01 - Brustzentrum • 2400 - Frauenheilkunde<br />
und Geburtshilfe<br />
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MARIEN<br />
HAUS<br />
GmbH Waldbreitbach<br />
Abteilung / Einheit Struktur Leiter / Verantwortlich<br />
Innere Medizin Hauptfachabteilung Chefarzt<br />
Dr. med. Hans Peter Allerödder<br />
Allgemein- und Viszeralchirurgie Hauptfachabteilung Chefarzt<br />
Dr. med. Diedrich Schlenkhoff<br />
Unfall- und Gelenkchirurgie Hauptfachabteilung Chefarzt Dr. med. Bert Laux<br />
Gynäkologie und Geburtshilfe Hauptfachabteilung Chefarzt Dr. med. Josef Spanier (bis 03.07)<br />
Dr. med Franz-Rudolf Jerono (ab 04.07)<br />
Anästhesie und Intensivmedizin Hauptfachabteilung Chefarzt Dr. med. Reinhard Bertz<br />
Psychiatrische Tagesklinik Tagesklinik Chefarzt Dr. med. Stefan Thielscher<br />
Urologie Belegabteilung Dr. med. Alois Zender<br />
Dr. med. Michael Müller<br />
Dr. med. Raimund Kaldenbach<br />
Neurochirurgie Belegabteilung Dr. med. Veit Engst / Bernhard Speder<br />
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde Belegabteilung Dr. med. Uta Herwig<br />
Dr. med. Hans-Helmut Blume<br />
Onkologische Tagesklinik Tagesklinik im Rahmen der Dr. med. Monika Grundheber<br />
integrierten Versorgung Dr. med. Bernhard Rendenbach<br />
Kurzzeitpflege St. Franziskus Kurzeitpflegeeinrichtung Heimleiterin Irene Schmitt<br />
Onkologie/Tumorboard<br />
Die <strong>Marienhaus</strong>klinik ist<br />
angeschlossener Kooperationspartner<br />
des Brustzentrums Trier<br />
Im Januar 2001 wurde an unserem Krankenhaus in Kooperation mit niedergelassenen Onkologen ein Konzept zur<br />
integrativen Versorgung krebskranker Patienten eingerichtet. Schwerpunkt ist die ambulante Durchführung von<br />
Chemotherapien am Krankenhaus in enger Zusammenarbeit zwischen den niedergelassenen Onkologen aus Trier<br />
und den Ärzten der <strong>Marienhaus</strong>klinik. In der wöchentlich stattfindenden Tumorkonferenz (Tumorboard) werden<br />
in interdisziplinärer Zusammenarbeit Therapiestrategien festgelegt. So können die Patienten in ihrem gewohnten<br />
Umfeld heimatnah behandelt werden. Dies reduziert die damit verbundene psychische Belastung deutlich und<br />
hilft, Krankheit und Therapie besser bewältigen. Darüber hinaus unterstützen die beiden Onkologen die Ärzte der<br />
<strong>Marienhaus</strong>klinik ebenso bei der Behandlung der stationären onkologischen Patienten.
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
Kurzzeitpflege<br />
A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische<br />
Leistungsangebote des Krankenhauses<br />
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MARIEN<br />
HAUS<br />
GmbH Waldbreitbach<br />
Die Kurzzeitpflege St. Franziskus ist als eigenständige Einrichtung der Altenhilfe an der <strong>Marienhaus</strong>klinik angegliedert.<br />
In einem Neubau stehen 7 Pflegeplätze in freundlich/wohnlich gestalteten Zimmern für Menschen jeder Pflegestufe<br />
bereit. Es besteht die Möglichkeit der Unterbringung in einem der drei Einzelzimmer bzw. in zwei Doppelzimmern.<br />
Alle Zimmer sowie die dazugehörenden Nasszellen sind behindertengerecht ausgestattet. Höhenverstellbare,<br />
elektrische Pflegebetten erhöhen den Komfort für die Bewohner. Weiterhin steht in allen Zimmern ein Fernseher<br />
(gebührenfrei) sowie ein Telefon bereit. Die Tageszeitung wird kostenlos zur Verfügung gestellt.<br />
Im Rahmen des Aufenthaltes beraten wir auch die Angehörigen unserer Bewohner und vermitteln weiterführende<br />
Hilfe. Dafür arbeiten wir mit den behandelnden Hausärzten, den Krankenkassen, Sozialstationen und Mobilen Sozialen<br />
Diensten eng zusammen. Bei Notfällen ist natürlich sofortige Hilfe durch die Ärzte der <strong>Marienhaus</strong>klinik gewährleistet.<br />
Die Betreuung erfolgt ausschließlich durch qualifiziertes Personal.<br />
# Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Erläuterungen<br />
1 MP00 - Apotheke Erläuterungen zum Leistungsbereich der Apotheke<br />
im Anschluss an die Tabelle.<br />
2 MP01 - Akupressur Vorhanden.<br />
3 MP02 - Akupunktur Geburtshilfliche Akupunktur wird angeboten.<br />
4 MP03 - Angehörigenbetreuung /<br />
Wird bei Bedarf durch Experten der jeweiligen<br />
-beratung / -seminare<br />
Fachgebiete angeboten (z.B. Stomaversorgung,<br />
Wundversorgung oder Diabetesberatung).<br />
5 MP04 - Atemgymnastik Vorhanden.<br />
6 MP06 - Basale Stimulation Kommt im Intensivbereich zur Anwendung.<br />
7 MP07 - Beratung / Betreuung vorhanden durch Sozialarbeiter<br />
8 MP08 - Berufsberatung /<br />
Im Bedarfsfall findet eine Beratungdurch den<br />
Rehabilitationsberatung<br />
Sozialdienst statt. Die Vermittlung an weitere<br />
Fachexperten wird gemeinsam organisiert.<br />
9 MP09 - Besondere Formen /<br />
Für sterbende Patienten und deren Angehörigen be-<br />
Konzepte der Betreuung von Sterbenden steht die Möglichkeit, rund um die Uhr in einer wohnlichen<br />
Atmosphäre zusammen zu sein. Hierfür wurden<br />
extra Räumlichkeiten geschaffen. Zudem haben zwei<br />
Mitarbeiter eine spezielle Weiterbildung (Palliativ-<br />
Care) absolviert, um den sterbenden Patienten und<br />
deren Angehörige angemessen begleiten zu können.<br />
10 MP11 - Bewegungstherapie Vorhanden.<br />
11 MP12 - Bobath-Therapie Vorhanden.
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
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MARIEN<br />
HAUS<br />
GmbH Waldbreitbach<br />
12 MP13 - Diabetiker-Schulung Eine geschulte Mitarbeiterin (nach der Deutschen Diabetes<br />
Gesellschaft) ergänzt das medizinische Angebot<br />
durch Schulungen und Anleitungen der Patienten und/<br />
oder deren Angehörigen.<br />
13 MP14 - Diät- und Ernährungsberatung Es besteht das Angebot der Beratung durch unsere<br />
Diätassistenten.<br />
14 MP15 - Entlassungsmanagement Besteht der Bedarf der Weiterbetreuung nach dem<br />
Krankenhausaufenthalt, wird dies durch unser Entlassmanagement,<br />
welches sich am nationalen Expertenstandard<br />
orientiert, gewährleistet. Dies wird durch<br />
die berufsgruppenübergreifende Zusammenarbeit<br />
15 MP16 - Ergotherapie<br />
(Pflege/Arzt/Sozialdienst und Pflegeüberleitung) sichergestellt.<br />
Wird im Bedarfsfall angewandt.<br />
16 MP18 - Fußreflexzonenmassage Angebot besteht.<br />
17 MP19 - Geburtsvorbereitungskurse Werden mehrmals in der Woche angeboten.<br />
18 MP21 - Kinästhetik Wird in verschiedenen Fachbereichen praktiziert.<br />
19 MP22 - Kontinenztraining / Inkontinenzberatung<br />
Findet durch das ärztliche und pflegerische Fachpersonal<br />
statt. Eine speziell ausgebildete Mitarbeiterin eröffnet<br />
bei Bedarf das Angebot der Beckenbodengymnastik<br />
und/oder des Kontinenztrainings.<br />
20 MP23 - Kunsttherapie Wird in der psychiatrischen Tagesklinik angewandt.<br />
21 MP24 - Lymphdrainage Vorhanden.<br />
22 MP25 - Massage Vorhanden.<br />
23 MP26 - Medizinische Fußpflege Wird auf Wunsch/Bedarf organisiert.<br />
24 MP28 - Naturheilverfahren Wird in verschiedenen Bereichen angeboten, beispielsweise<br />
in der Physiotherapie (Craniosacraltherapie) und<br />
Geburtshilfe (Schmerzlinderung durch Homöopathie).<br />
25 MP31 - Physikalische Therapie Über die gängigen Verfahren hinaus wird auch Lasertherapie<br />
zur Behandlung der Schmerzen angeboten.<br />
26 MP32 - Physiotherapie / Krankengymnastik Vorhanden.<br />
27 MP34 - Psychologisches / psychotherapeutisches In der psychiatrischen Tagesklinik finden regelmäßig<br />
Leistungsangebot / Psychosozialdienst<br />
Einzelgespräche und Gruppenpsychotherapien statt.<br />
28 MP35 - Rückenschule / Haltungsschulung Vorhanden.<br />
29 MP36 - Säuglingspflegekurse Wird regelmäßig durch unsere Hebammen durchgeführt<br />
(alle 8 Wochen).<br />
30 MP37 - Schmerztherapie/ -management In unserem Krankenhaus ist eine Schmerzambulanz<br />
eingerichtet.<br />
31 MP40 - Spezielle Entspannungstherapie Wird in der psychiatrischen Tagesklinik angeboten.<br />
32 MP41 - Spezielles Leistungsangebot von Hebam- Regelmäßig finden Kurse zurGeburtsvorbereitung und<br />
men<br />
Säuglingspflege statt. Zudem werden Kreißsaalführungen,<br />
Babymassage, PEKiP (Bewegungs- und Spielmöglichkeiten<br />
um die nachgeburtlichen Reflexe zu fördern)<br />
und Yogakurse angeboten.
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
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MARIEN<br />
HAUS<br />
GmbH Waldbreitbach<br />
33 MP43 - Stillberatung Dieses Angebot wird durch eine speziell ausgebildete<br />
Still- und Lactationsberaterin (IBCLC) umgesetzt.<br />
34 MP44 - Stimm- und Sprachtherapie / Logopädie Angebot besteht.<br />
35 MP45 - Stomatherapie und -beratung Vorhanden.<br />
36 MP47 - Versorgung mit Hilfsmitteln / Orthopädietechnik<br />
Wird durch den Sozialdienst und diePflegeüberleitung<br />
bedarfsgerecht gewährleistet.<br />
37 MP48 - Wärme- u. Kälteanwendungen Vorhanden.<br />
38 MP49 - Wirbelsäulengymnastik Vorhanden.<br />
39 MP50 - Wochenbettgymnastik Vorhanden.<br />
40 MP51 - Wundmanagement Es existieren hausinterne Standards zur Wundversorgung.<br />
Zudem sind zwei ausgebildete Wundexpertinnen<br />
im Haus beschäftigt und es findet zweimal in der<br />
Woche eine Wundsprechstunde statt.<br />
41 MP52 - Zusammenarbeit mit /<br />
Der Sozialdienst hat Kontakt zu allenSelbsthilfegrup-<br />
Kontakt zu Selbsthilfegruppen<br />
pen der Region. In den Räumlichkeiten der Tagesklinik<br />
finden regelmäßig Treffen von Selbsthilfegruppen statt,<br />
zudem sind hier einige Informationen in Form von Flyern<br />
offen zugänglich.<br />
Arzneimittelversorgung<br />
Die Arzneimittelversorgung der Krankenhäuser wird von den trägereigenen Krankenhausapotheken sichergestellt.<br />
Bei den Arzneimitteln handelt es sich nicht nur um Fertigarzneimittel sondern auch um individuell auf die Bedürfnisse<br />
der Patientinnen und Patienten zugeschnittene Sonderanfertigungen. Koordiniert wird die gesamte Versorgung<br />
durch die Zentralapotheke in Neuwied.<br />
Sie ist ein zentraler Dienst der <strong>Marienhaus</strong> GmbH und ist die organisatorische Einheit für die vier Krankenhausapotheken<br />
mit Sitz in Neuwied, Neustadt/W., Bitburg und Saarlouis. Durch das Zusammenführen der vier Krankenhausapotheken<br />
zu einer Organisationseinheit unter einer Leitung wird ein einheitlicher Standard der Arzneimittelversorgung<br />
in den Krankenhäusern trägerweit sichergestellt. Dies wird regelmäßig durch Audits im Rahmen der<br />
Zertifizierung nach der DIN 9001 nachgewiesen. Die Erstzertifizierung nach dieser Norm erfolgte bereits im Jahr<br />
1997 als erste Einrichtung unseres Trägers und als eine der ersten Krankenhausapotheken der Bundesrepublik und<br />
wird seitdem ohne Unterbrechung aufrecht erhalten. In Zusammenarbeit mit Hausleitungen und Chefärzten werden<br />
gemeinsame Vorschläge für Therapiekonzepte erarbeitet, die eine bestmögliche Therapie der Patienten sicherstellt.<br />
Diese Konzepte schlagen sich in der Arzneimittelliste nieder, die jährlich neu erstellt wird.<br />
Die Rufbereitschaft jeder Krankenhausapotheke rund um die Uhr stellt die Versorgung unserer Krankenhäuser sicher.
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses<br />
# Serviceangebot Erläuterungen<br />
1 SA00 - Frühstücksbuffet, In ausgewählten Bereichen vorhanden.<br />
2 SA01 - Aufenthaltsräume Auf allen Stationen sind Aufenthaltsbereiche<br />
vorhanden.<br />
3 SA02 - Ein-Bett-Zimmer Auf allen Stationen.<br />
4 SA03 - Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle Auf allen Stationen.<br />
5 SA05 - Mutter-Kind-Zimmer Auf allen Stationen Möglichkeit vorhanden.<br />
6 SA06 - Rollstuhlgerechte Nasszellen Auf allen Stationen.<br />
7 SA08 - Teeküche für Patienten In ausgewählten Bereichen vorhanden.<br />
8 SA09 - Unterbringung Begleitperson In der Regel jederzeit möglich.<br />
9 SA10 - Zwei-Bett-Zimmer Auf allen Stationen.<br />
10 SA11 - Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle Auf allen Stationen.<br />
11 SA12 - Balkon/ Terrasse In verschiedenen Bereichen.<br />
12 SA14 - Fernsehgerät am Bett/ im Zimmer Auf allen Stationen.<br />
13 SA15 - Internetanschluss am Bett/ im Zimmer In ausgewählten Bereichen vorhanden.<br />
14 SA16 - Kühlschrank In allen Bereichen; in ausgewählten Bereichen<br />
ist ein persönlicher Kühlschrank vorhanden.<br />
15 SA17 - Rundfunkempfang am Bett Vorhanden.<br />
16 SA18 - Telefon Vorhanden.<br />
17 SA19 - Wertfach/ Tresor am Bett/ im Zimmer In ausgewählten Bereichen ist ein persönlicher<br />
Tresor vorhanden. Zentraldepot für Wertsachen<br />
an der Patientenaufnahme.<br />
18 SA20 - Frei wählbare Essenszusammenstellung Auf allen Stationen möglich, sofern keine<br />
(Komponentenwahl)<br />
medizinische Einschränkung vorliegt.<br />
19 SA21 - Kostenlose Getränkebereitstellung<br />
(Mineralwasser)<br />
Auf allen Stationen.<br />
20 SA23 - Cafeteria Angebot besteht. Die Cafeteria ist von<br />
7:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet.<br />
21 SA24 - Faxempfang für Patienten Möglichkeit besteht.<br />
22 SA27 - Internetzugang In ausgewählten Bereichen vorhanden.<br />
23 SA28 - Kiosk/ Einkaufsmöglichkeiten In der Cafeteria.<br />
24 SA29 - Kirchlich-religiöse Einrichtungen<br />
(Kapelle, Meditationsraum)<br />
Vorhanden.<br />
25 SA39 - Besuchsdienst/ „Grüne Damen“ Vorhanden (in den ehrenamtlichen Dienst sind<br />
ca. 30 Helfer eingebunden)<br />
26 SA40 - Empfangs- und Begleitdienst für Patienten<br />
und Besucher<br />
Wird ermöglicht.<br />
27 SA41 - Dolmetscherdienste Wird organisiert.<br />
28 SA42 - Seelsorge Vorhanden.<br />
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MARIEN<br />
HAUS<br />
GmbH Waldbreitbach
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses<br />
A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V .................... 261<br />
(Stichtag 31.12. des Berichtsjahres)<br />
A-13 Fallzahlen des Krankenhauses .................................................................................... 10027<br />
A-13.1 Ambulante Zählweise<br />
# Zählweise Fallzahl<br />
1 Fallzählweise 10225<br />
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MARIEN<br />
HAUS<br />
GmbH Waldbreitbach<br />
Schule für Gesundheits- und Pflegeberufe<br />
Unsere Schule hat eine lange Tradition. Sie besteht seit 1958. Heute schließen im Durchschnitt jährlich 22 Gesundheits-<br />
und Krankenpflegerinnen die Ausbildung ab. Neben fachlicher Qualifikation wird besonderer Wert auf die<br />
Entwicklung und Festigung sozialer Kompetenzen gelegt. Seit 2004 ist unsere Schule für Gesundheits- und Pflegeberufe<br />
nach DIN EN 9001:2000 zertifiziert (Cert qua). So ist sichergestellt, dass unsere Einrichtung den steigenden<br />
Ansprüchen gewachsen ist und bleibt. Getreu dem Leitbild der <strong>Marienhaus</strong> GmbH, in dem es heißt „die Fähigkeiten<br />
und Talente unserer Mitarbeiter/innen sind die Quelle unseres Erfolgs“ fördern wir die Aus- und kontinuierliche<br />
Fortbildung, um die Qualität unserer Arbeit sicherzustellen.
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />
B-[1] Innere Medizin<br />
B-[1].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
FA-Bezeichnung: Innere Medizin<br />
PLZ: 54634<br />
Ort: Bitburg<br />
Straße: Krankenhausstraße<br />
Hausnummer: 1<br />
URL: www.krankenhaus-bitburg.de<br />
Email: innere@bit.marienhaus-gmbh.de<br />
Telefon-Vorwahl: 06561<br />
Telefon: 64-2481<br />
Fax-Vorwahl: 06561<br />
Fax: 64-2480<br />
B-[1].1.1 Fachabteilungsschlüssel<br />
# Fachabteilungsschlüssel<br />
1 (0100) Innere Medizin<br />
B-[1].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Seite 13 / 72<br />
MARIEN<br />
HAUS<br />
GmbH Waldbreitbach<br />
# Versorgungschwerpunkte Erläuterungen<br />
1 VI01 - Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten<br />
2 VI02 - Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des<br />
Lungenkreislaufes<br />
3 VI04 - Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren<br />
4 VI06 - Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten<br />
5 VI07 - Diagnostik und Therapie der Hypertonie [Hochdruckkrankheit]<br />
6 VI10 - Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten<br />
(Diabetes, Schilddrüse, ..)<br />
7 VI11 - Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darmtraktes<br />
8 VI14 - Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas<br />
9 VI15 - Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge<br />
10 VI18 - Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
Weitere besondere Versorgungsschwerpunkte/-merkmale<br />
Intensivmedizinische Betreuung<br />
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MARIEN<br />
HAUS<br />
GmbH Waldbreitbach<br />
Diese beginnt bereits außerhalb des Krankenhauses durch Unterstützung der Notärzte in der Entscheidung über<br />
die sogenannte Lysebehandlung (Auflösung eines Gerinnsels im Bereich der Herzkranzarterien) durch den internistischen<br />
Hintergrunddienst der Inneren Abteilung.<br />
Internistische Notfallmedizin<br />
Spezielle Diagnostik u. Behandlungsmethoden<br />
• Photodynamische Diagnostik (Spiegelung des Bronchialsystems) zur Frühdiagnostik von Lungenkrebs<br />
• Rechtsherzkatheteruntersuchungen<br />
• EKG, Langzeit-EKG, Belastungs-EKG, Echocardiographie (transoesophagiale), Stressechokardiographie<br />
• Dopplersonographie der supraaortalen Arterien und der peripheren Gefäße<br />
• Internistisches Röntgen (Brustorgane, Gallenblase, Nieren, Magen-Darm-Trakt, ges. Knochensystem)<br />
• Herzschrittmacher (Einbau und Kontrolle)<br />
• Lungenfunktionsprüfung (Bodyplethysmographie)<br />
• Knochenmarkuntersuchung mit nationalen Referenzzentren<br />
Stroke Unit<br />
Intensive Betreuung und Überwachung von Schlaganfallpatienten in der hiesigen Stroke Unit (Schlaganfalleinheit)<br />
mit vier Plätzen.<br />
Diagnostik und Behandlung von Schluckstörungen mittels FEES<br />
Fiberoptisch endoskopische Untersuchung von Schluckstörungen (FEES). Hierbei erfolgt im Rahmen einer endoskopischen<br />
Darstellung des Larynx (Kehlkopfes) die direkte Beurteilung der am Schluckablauf beteiligten Strukturen.<br />
Schlaflabor<br />
Untersuchung und Behandlung schlafmedizinischer Probleme (Schnarchen, nächtliche Atemstillstände, Ein- und<br />
Durchschlafstörungen) im hauseigenen Schlaflabor.<br />
Serviceleistungen<br />
Coronarsport<br />
B-[1].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Das medizinisch-pflegerische Leistungsangebot ist bereits unter dem Gliederungspunkt A-9 aufgeführt.<br />
Beispielsweise: Diät- und Ernährungsberatung, Bewegungstherapie, Atemgymnastik, Entlassungsmanagement,<br />
u.v.m.<br />
B-[1].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Das nicht-medizinische Serviceangebot ist bereits unter dem Gliederungspunkt A-10 aufgeführt.<br />
Beispielsweise die Unterbringung von Begleitpersonen, Dolmetscherdienste, Seelsorge, Ein-Bett- Zimmer u.v.m.
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
B-[1].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung 3667<br />
Seite 15 / 72<br />
MARIEN<br />
HAUS<br />
GmbH Waldbreitbach<br />
B-[1].6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Die nachstehenden Zahlen sind primär Abrechnungsdaten, sie spiegeln das Leistungsspektrum der Abteilung aufgrund<br />
der Verschlüsselungsstruktur nur mit Einschränkungen wider.<br />
B-[1].6.1 ICD, 3stellig<br />
# ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 I10 Bluthochdruck, ohne bekannte Ursache 197<br />
2 I50 Herzschwäche (Herzinsuffizienz) 186<br />
3 J44 Sonstige chronische verstopfende (Lungenkrankheit) Erkrankung der Atemwege 158<br />
4 I48 Vorhofflattern und Vorhofflimmern als Herzrhythmusstörung 138<br />
5 F10 Störungen der Psyche (Geist) und des Verhaltens durch Alkohol 136<br />
6 I63 Infarkt des Gehirns 118<br />
7 K29 Magenschleimhautentzündung und Schleimhautentzündung des<br />
Zwölffingerdarmes<br />
101<br />
8 J22 Akute Infektion der unteren Atemwege, nicht näher bezeichnet 92<br />
9 G47 Schlafstörungen 84<br />
10 E11 Zuckerkrankheit Typ II (Alterszucker) 82<br />
11 G45 Vorübergehende Hirndurchblutungsstörung (TIA) und verwandte Krankheitsbilder 73<br />
B-[1].6.2 Kompetenzdiagnosen<br />
Die vorstehend aufgeführten Hauptdiagnosen entsprechen mit Einschränkungen den Kompetenzdiagnosen.
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
Seite 16 / 72<br />
MARIEN<br />
HAUS<br />
GmbH Waldbreitbach<br />
B-[1].7 Prozeduren nach OPS<br />
Die nachstehenden Zahlen sind primär Abrechnungsdaten, sie spiegeln das Leistungsspektrum der Abteilung aufgrund<br />
der Verschlüsselungsstruktur nur mit Einschränkungen wider.<br />
B-[1].7.1 OPS, 4stellig<br />
# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 1-632 Spiegelung der Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm 1041<br />
2 1-440 Gewebeentnahme (über ein Endoskop) an oberem Verdauungstrakt, Gallengängen<br />
und Bauchspeicheldrüse<br />
548<br />
3 1-650 Spiegelung des Dickdarmes 533<br />
4 1-710 Untersuchung der Atemfunktion (Ganzkörperplethysmographie) zur Messung des<br />
Atemwegswiderstands und des funktionellen Residualvolumens (Luftmenge in der<br />
Lunge nach ausatmen)<br />
340<br />
5 3-200 Computertomographie (Röntgenschichtaufnahme) des Schädels 319<br />
6 1-444 Gewebeentnahme (über ein Endoskop) an unteren Verdauungstrakt 251<br />
7 3-052 Ultraschalluntersuchung des Herzens (über eine Spiegelung) durch die Speiseröhre<br />
hindurch<br />
195<br />
8 8-390 Lagerungsbehandlung 182<br />
9 3-222 Computertomographie (Röntgenschichtaufnahme) des Brustkorbs mit Röntgenkontrastmittel<br />
174<br />
10 1-207 Untersuchung der elektrischen Aktivität des Gehirns (Elektroenzephalographie) 162<br />
11 1-620 Spiegelung der Luftröhre und der Bronchien 151<br />
12 1-790 Vielfältige Untersuchungen (Standard) während des Schlafes (Herz-Kreislauf, Atmung,<br />
Gehirnaktivität, Muskelaktivität) (Kardiorespiratorische Polysomnographie)<br />
143<br />
B-[1].7.2 Kompetenzprozeduren<br />
Die vorstehend aufgeführten Prozeduren entsprechen mit Einschränkungen den Kompetenzprozeduren.<br />
B-[1].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
• Diagnostische retrograde Darstellung der Gallen- und Pankreaswege<br />
• Ösophagus-Bougierung<br />
• Punktionen<br />
• Bronchoskopien<br />
• Lungenfunktionsprüfungen<br />
• Notfallversorgung<br />
B-[1].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
B-[1].9.1 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 1-650 Spiegelung des Dickdarmes 7
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
B-[1].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Ambulante D-Arzt-Zulassung: Nein<br />
Stat. BG-Zulassung: Nein<br />
B-[1].11 Apparative Ausstattung<br />
Seite 17 / 72<br />
MARIEN<br />
HAUS<br />
GmbH Waldbreitbach<br />
# Apparative Ausstattung Kommentar/Erläuterung<br />
1 AA00 - Argon-Plasma-Beamer<br />
2 AA03 - Belastungs-EKG/ Ergometrie<br />
3 AA05 - Bodyplethysmographie<br />
4 AA08 - Computertomograph (CT) In Kooperation mit niedergelassenen Radiologen;<br />
24 Stunden Notfallverfügbarkeit ist gegeben<br />
5 AA11 - Elektromyographie (EMG) / Gerät zur<br />
Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit<br />
In Kooperation mit niedergelasenem Neurologen<br />
6 AA12 - Endoskop Videoendoskopie einschl. photodynamischer<br />
Diagnostik<br />
7 AA13 - Geräte der invasiven Kardiologie<br />
Kardioversionsgerät<br />
(z.B. Herzkatheterlabor, Ablationsgenerator,<br />
Kardioversionsgerät, Herzschrittmacherlabor)<br />
Rechtsherzkatheter<br />
8 AA14 - Geräte für Nierenersatzverfahren<br />
(Hämofiltration, Dialyse,Peritonealdialyse)<br />
24 Stunden Notfallverfügbarkeit ist gegeben<br />
9 AA19 - Kipptisch (z.B. zur Diagnose des orthostatischen<br />
Syndroms)<br />
10 AA20 - Laser<br />
11 AA22 - Magnetresonanztomograph (MRT) In Kooperation mit niedergelassenen Radiologen;<br />
24 Stunden Notfallverfügbarkeit ist nicht gegeben<br />
12 AA27 - Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät<br />
(z.B. C-Bogen)<br />
24 Stunden Notfallverfügbarkeit ist gegeben<br />
13 AA28 - Schlaflabor Polygraphie, Polysomnographie<br />
14 AA29 - Sonographiegerät /<br />
Dopplersonographiegerät<br />
15 AA31 - Spirometrie/ Lungenfunktionsprüfung<br />
16 AA32 - Szintigraphiescanner/ Gammakamera<br />
(Szintillationskamera)
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
B-[1].12 Personelle Ausstattung<br />
Seite 18 / 72<br />
MARIEN<br />
HAUS<br />
GmbH Waldbreitbach<br />
B-[1].12.1 Ärzte<br />
Die aufgeführten Angaben beziehen sich auf eine Zusammenfassung von Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten zu<br />
sog. Vollzeitäquivalenten. D. h., die aufgeführte Zahl entspricht nicht der tatsächlichen Anzahl der beschäftigten<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte): 14,25<br />
Kommentar dazu:<br />
Davon Fachärzte: 5<br />
Kommentar dazu:<br />
Belegärzte nach § 121 SGB V: 0<br />
Kommentar dazu:<br />
B-[1].12.1.1 Facharztqualifikation<br />
In der Inneren Medizin arbeiten Fachärzte mit nachstehend aufgeführten Qualifikationen.<br />
# Facharztqualifikation<br />
1 AQ23 - Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Hausarzt)<br />
2 AQ25 - Innere Medizin und SP Endokrinologie Diabetologie<br />
3 AQ26 - Innere Medizin und SP Gastroenterologie<br />
4 AQ28 - Innere Medizin und SP Kardiologie<br />
5 AQ30 - Innere Medizin und SP Pneumologie<br />
B-[1].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />
In der Inneren Medizin arbeiten Ärzte mit nachstehend aufgeführten Zusatzweiterbildungen.<br />
# Zusatzweiterbildung<br />
1 ZF00 - Rettungsdienst<br />
2 ZF03 - Allergologie<br />
3 ZF05 - Betriebsmedizin<br />
4 ZF39 - Schlafmedizin
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
B-[1].12.2 Pflegepersonal<br />
Pflegekräfte insgesamt: 43,09<br />
Kommentar dazu:<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />
ohne und mit Fachweiterbildung):<br />
Kommentar dazu:<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />
mit entsprechender Fachweiterbildung):<br />
40,33<br />
4,62<br />
Seite 19 / 72<br />
MARIEN<br />
HAUS<br />
GmbH Waldbreitbach<br />
Die aufgeführten Angaben beziehen sich auf eine Zusammenfassung von Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten zu<br />
sog. Vollzeitäquivalenten. D. h., die aufgeführte Zahl entspricht nicht der tatsächlichen Anzahl der beschäftigten<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
Kommentar dazu: Hierzu zählen z. B. : Leitung einer Pflege- oder Funktionseinheit<br />
im Gesundheitswesen, Fachkräfte für die<br />
Bereiche: Endoskopie, Hygiene u.a.<br />
B-[1].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Für die Innere Medizin steht folgendes spezielles therapeutische Personal zur Sicherung der Behandlungsqualität<br />
zur Verfügung:<br />
# Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />
1 SP00 - Pflegeüberleitung<br />
2 SP00 - Diabetesassistenten (DDG)<br />
3 SP00 - Fußpflege<br />
4 SP04 - Diätassistenten<br />
5 SP05 - Ergotherapeuten<br />
6 SP11 - Kinästhetikbeauftragte<br />
7 SP14 - Logopäden<br />
8 SP15 - Masseure/ Medizinische Bademeister<br />
9 SP21 - Physiotherapeuten<br />
10 SP23 - Psychologen<br />
11 SP24 - Psychotherapeuten<br />
12 SP25 - Sozialarbeiter<br />
13 SP27 - Stomatherapeuten<br />
14 SP28 - Wundmanager
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
B-[2] Allgemeine Chirurgie<br />
B-[2].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
FA-Bezeichnung: Allgemeine Chirurgie<br />
PLZ: 54634<br />
Ort: Bitburg<br />
Straße: Krankenhausstraße<br />
Hausnummer: 1<br />
URL: www.krankenhaus-bitburg.de<br />
Email: chirurgie@bit.marienhaus-gmbh.de<br />
Telefon-Vorwahl: 06561<br />
Telefon: 64-2741<br />
Fax-Vorwahl: 06561<br />
Fax: 64-2748<br />
B-[2].1.1 Fachabteilungsschlüssel<br />
# Fachabteilungsschlüssel<br />
1 (1500) Allgemeine Chirurgie<br />
B-[2].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Seite 20 / 72<br />
MARIEN<br />
HAUS<br />
GmbH Waldbreitbach<br />
# Versorgungschwerpunkte Erläuterungen<br />
1 VC19 - Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen (z.B. Thrombosen,<br />
Krampfadern) und Folgeerkrankungen (z.B. Ulcus cruris / offenes Bein)<br />
2 VC21 - Endokrine Chirurgie<br />
3 VC22 - Magen-Darm-Chirurgie<br />
4 VC23 - Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie<br />
5 VC55 - Minimal-invasive laparoskopische Operationen<br />
Weitere besondere Versorgungsschwerpunkte/-merkmale<br />
Minimalinvasive (Schlüsselloch-) Chirurgie<br />
Im Rahmen der Allgemein- und Viszeralchirurgie wird die minimalinvasive (Schlüsselloch-) Chirurgie sowohl im<br />
Bauchraum als auch im Brustraum angeboten (Gallenblase, Blinddarm, Leistenbruch, Dickdarm, Lungengeschwülste<br />
und Pleurachirurgie). Wir behandeln Krankheiten der Schilddrüse, Gallenblase, Magen, Bauchspeicheldrüse,<br />
Dickdarm und After, Bauchwandbrüche, Geschwülste von Haut- und Unterhaut inklusiv plastischer Chirurgie, notfallmäßige<br />
Gefäßchirurgie, sämtliche akute Baucherkrankungen sowie Phimosenerkrankungen bei Kindern, Leistenbrüche.<br />
Diagnostische Leistungen<br />
Ultraschalluntersuchungen der Eingeweide (Schilddrüse, Bauchorgane, Thorax), der Weichteile, Gelenke und Gefäße.
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
Endoskopische Untersuchungen<br />
Seite 21 / 72<br />
MARIEN<br />
HAUS<br />
GmbH Waldbreitbach<br />
Magen-Darmtrakt, Bronchoskopie, Thorakoskopie, Laparoskopie, Mediastinoskopie, gesamte konventionelle chirurgische<br />
Röntgendiagnostik<br />
Spezialgebiete im Bereich der Allgemein- und Viszeralchirurgie sind:<br />
1. die minimalinvasive Chirurgie des Bauchraumes (Gallenblase, Blinddarm- Leistenhernie, Dickdarm), die Chirurgie<br />
der Schilddrüse und die Colo- Proktologie d. h., Erkrankungen im Bereich des Dickdarms und des Afters<br />
2. sowie die Chirurgie der Venen und der Beingeschwüre auch bei diabetischer Fußerkrankung<br />
B-[2].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Das medizinisch-pflegerische Leistungsangebot ist bereits unter dem Gliederungspunkt A-9 aufgeführt.<br />
Einen Schwerpunkt stellt das Wundmanagement dar. Hier hat sich ein Team aus Ärzten und Pflegenden gebildet,<br />
um eine optimale Wundversorung zu gewährleisten.<br />
B-[2].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Das nicht-medizinische Serviceangebot ist bereits unter dem Gliederungspunkt A-10 aufgeführt.<br />
Beispielsweise die Unterbringung von Begleitpersonen, Dolmetscherdienste, Seelsorge, Ein-Bett-Zimmer u.v.m.<br />
B-[2].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung 1358<br />
B-[2].6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Die nachstehenden Zahlen sind primär Abrechnungsdaten, sie spiegeln das Leistungsspektrum der Abteilung aufgrund<br />
der Verschlüsselungsstruktur nur mit Einschränkungen wider.<br />
B-[2].6.1 ICD, 3stellig<br />
# ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 K40 Leistenbruch 90<br />
2 K80 Gallensteine 82<br />
3 K35 Akute Entzündung des Blinddarmes 74<br />
4 E04 Sonstige Vergrößerung der Schilddrüse ohne Fehlfunktion 61<br />
5 I83 Krampfadern der unteren Gliedmaßen 59<br />
6 K57 Erkrankung des Darmes mit sackförmigen Ausstülpungen der Darmwand 57<br />
7 I84 Hämorrhoiden 56<br />
8 R10 Schmerzen des Bauches und des Beckens 52<br />
9 K60 Haut- und Schleimhauteinriss im Bereich des Afters und des Enddarmes 39<br />
10 L05 Äußere blind endende Fistel in der Medianlinie der Kreuz-Steißbein-Region 34
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
B-[2].6.2 Kompetenzdiagnosen<br />
Die vorstehend aufgeführten Hauptdiagnosen entsprechen mit Einschränkungen den Kompetenzdiagnosen.<br />
Seite 22 / 72<br />
MARIEN<br />
HAUS<br />
GmbH Waldbreitbach<br />
B-[2].7 Prozeduren nach OPS<br />
Die nachstehenden Zahlen sind primär Abrechnungsdaten, sie spiegeln das Leistungsspektrum der Abteilung aufgrund<br />
der Verschlüsselungsstruktur nur mit Einschränkungen wider.<br />
B-[2].7.1 OPS, 4stellig<br />
# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 3-225 Computertomographie (Röntgenschichtaufnahme) des Bauches mit<br />
Röntgenkontrastmittel<br />
110<br />
2 5-511 Gallenblasenentfernung 102<br />
3 5-385 Unterbindung, Herausschneiden und Ausschälen (Ziehen) von Krampfadern 97<br />
4 5-470 Blinddarmentfernung 97<br />
5 5-530 Verschluss eines Leistenbruches 96<br />
6 5-894 Lokales Herausschneiden von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut 90<br />
7 5-493 Operative Behandlung von Hämorrhoiden 72<br />
8 5-469 Andere Operationen am Darm 69<br />
9 5-893 Chirurgische Wundtoilette [Wunddebridement] und Entfernung von erkranktem<br />
Gewebe an Haut und Unterhaut<br />
65<br />
10 8-390 Lagerungsbehandlung 65<br />
B-[2].7.2 Kompetenzprozeduren<br />
Die vorstehend aufgeführten Prozeduren entsprechen mit Einschränkungen den Kompetenzprozeduren.<br />
B-[2].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
• Implantation, Entfernung, Wechsel und Korrektur eines Herzschrittmachers<br />
• Einbau von intravenösen Portsystemen<br />
• Unterbindung, Excision und Stripping von Krampfadern<br />
• Entfernung einzelner Lymphknoten und Lymphgefäße<br />
• operative Behandlung von Analfisteln und Hämorrhoiden<br />
• operative Behandlung von Leistenbrüchen (auch bei Kindern)<br />
• Neurolyse und Dekompression eines Nerves<br />
• Diagnostik und Therapie von After- und Mastdarmerkrankungen<br />
• Notfallversorgung und Notfalleingriffe
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
B-[2].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
B-[2].9.1 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
B-[2].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Ambulante D-Arzt-Zulassung: Nein<br />
Stat. BG-Zulassung: Nein<br />
B-[2].11 Apparative Ausstattung<br />
Seite 23 / 72<br />
MARIEN<br />
HAUS<br />
GmbH Waldbreitbach<br />
# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 5-492 Lokales Herausschneiden und Gewebezerstörung von erkranktem Gewebe<br />
des Afterkanals<br />
9<br />
2 5-493 Operative Behandlung von Hämorrhoiden 8<br />
3 5-399 Andere Operationen an Blutgefäßen 8<br />
# Apparative Ausstattung Kommentar/Erläuterung<br />
1 AA00 - Ultraschallaspirator<br />
2 AA07 - Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)<br />
3 AA08 - Computertomograph (CT) in Kooperation mit niedergelassenen Radiologen; 24<br />
Stunden Notfallverfügbarkeit ist gegeben<br />
4 AA12 - Endoskop<br />
5 AA14 - Geräte für Nierenersatzverfahren<br />
(Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse)<br />
24 Stunden Notfallverfügbarkeit ist gegeben<br />
6 AA22 - Magnetresonanztomograph (MRT) in Kooperation mit niedergelassenen Radiologen; 24<br />
Stunden Notfallverfügbarkeit ist nicht gegeben<br />
7 AA27 - Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät<br />
(z.B. C-Bogen)<br />
24 Stunden Notfallverfügbarkeit ist gegeben<br />
8 AA29 - Sonographiegerät /<br />
Dopplersonographiegerät
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
B-[2].12 Personelle Ausstattung<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte): 8<br />
Kommentar dazu:<br />
Davon Fachärzte: 4<br />
Kommentar dazu:<br />
Belegärzte nach § 121 SGB V: 0<br />
Kommentar dazu:<br />
B-[2].12.1.1 Facharztqualifikation<br />
B-[2].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />
Seite 24 / 72<br />
MARIEN<br />
HAUS<br />
GmbH Waldbreitbach<br />
B-[2].12.1 Ärzte<br />
Die aufgeführten Angaben beziehen sich auf eine Zusammenfassung von Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten zu<br />
sog. Vollzeitäquivalenten. D. h., die aufgeführte Zahl entspricht nicht der tatsächlichen Anzahl der beschäftigten<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
# Facharztqualifikation<br />
1 AQ06 - Allgemeine Chirurgie<br />
2 AQ10 - Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
3 AQ13 - Viszeralchirurgie<br />
Der Chefarzt ist zur Weiterbildung ermächtigt:<br />
• 5 Jahre für Chirurgie<br />
• 2 Jahre für Viszeralchirurgie<br />
# Zusatzweiterbildung<br />
1 ZF00 - Chirurgische Intensivmedizin<br />
2 ZF28 - Notfallmedizin<br />
3 ZF31 - Phlebologie<br />
4 ZF32 - Physikalische Therapie und Balneotherapie<br />
5 ZF34 - Proktologie
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
Seite 25 / 72<br />
MARIEN<br />
HAUS<br />
GmbH Waldbreitbach<br />
B-[2].12.2 Pflegepersonal<br />
Die aufgeführten Angaben beziehen sich auf eine Zusammenfassung von Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten zu<br />
sog. Vollzeitäquivalenten. D. h., die aufgeführte Zahl entspricht nicht der tatsächlichen Anzahl der beschäftigten<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
Pflegekräfte insgesamt: 25,11<br />
Kommentar dazu:<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />
ohne und mit Fachweiterbildung):<br />
Kommentar dazu:<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />
mit entsprechender Fachweiterbildung):<br />
Kommentar dazu: Hierzu zählen z. B. : Leitung einer Pflege- oder<br />
Funktionseinheit im Gesundheitswesen, Fachkräfte für<br />
die Bereiche: OP, Anästhesie, Endoskopie, Hygiene<br />
B-[2].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Für die Allgemein- und Viszeralchirurgie steht folgendes spezielles therapeutische Personal zur Sicherung der Behandlungsqualität<br />
zur Verfügung:<br />
# Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />
1 SP00 - Pflegeüberleitung<br />
2 SP00 - Fußpflege<br />
3 SP00 - Diabetesassistenten (DDG)<br />
4 SP04 - Diätassistenten<br />
5 SP05 - Ergotherapeuten<br />
6 SP11 - Kinästhetikbeauftragte<br />
7 SP14 - Logopäden<br />
8 SP15 - Masseure/ Medizinische Bademeister<br />
9 SP21 - Physiotherapeuten<br />
10 SP23 - Psychologen<br />
11 SP24 - Psychotherapeuten<br />
12 SP25 - Sozialarbeiter<br />
13 SP27 - Stomatherapeuten<br />
14 SP28 - Wundmanager<br />
23,52<br />
3,8
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
B-[3] Unfallchirurgie<br />
B-[3].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
FA-Bezeichnung: Unfallchirurgie<br />
PLZ: 54634<br />
Ort: Bitburg<br />
Straße: Krankenhausstraße<br />
Hausnummer: 1<br />
URL: www.krankenhaus-bitburg.de<br />
Email: s.zender@bit.marienhaus-gmbh.de<br />
Telefon-Vorwahl: 06561<br />
Telefon: 64-2251<br />
Fax-Vorwahl: 06561<br />
Fax: 64-2252<br />
B-[3].1.1 Fachabteilungsschlüssel<br />
# Fachabteilungsschlüssel<br />
1 (1600) Unfallchirurgie<br />
B-[3].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Seite 26 / 72<br />
MARIEN<br />
HAUS<br />
GmbH Waldbreitbach<br />
# Versorgungschwerpunkte Erläuterungen<br />
1 VC27 - Bandrekonstruktionen / Plastiken<br />
2 VC28 - Gelenksersatzverfahren / Endo-Prothetik<br />
3 VC36 - Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes<br />
4 VC39 - Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels<br />
5 VC40 - Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels<br />
Weitere besondere Versorgungsschwerpunkte/-merkmale<br />
Das medizinische Leistungsspektrum der Unfall- und Gelenkchirurgie erstreckt sich über verschiedene Teilbereiche:<br />
Unfallchirurgie<br />
Verletzungen des Bewegungsapparates einschl. Schwerstunfallverletzter (Knochenbrüche, Verrenkungen, Brandverletzungen,<br />
Weichteilverletzungen, Sehnen-, Nerven- und Gefäßverletzungen), Sportverletzungen.<br />
Wiederherstellungschirurgie<br />
Wiederherstellende und korrigierende Operationen nach Verletzungen.<br />
Gelenkchirurgie<br />
Orthopädische Erkrankungen des Bewegungsapparates (Arthrose, Fehlstellungen, Deformitäten).
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
Seite 27 / 72<br />
MARIEN<br />
HAUS<br />
GmbH Waldbreitbach<br />
Durchgangsarztverfahren und Verletzungsartenverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Arbeits-, Schul- und Kindergartenunfälle einschließlich Schwerstunfallverletzter, Gutachten für alle Kostenträger.<br />
Spezielle Diagnostik und Behandlungsmöglichkeiten<br />
• Künstlicher Gelenkersatz (Endoprothese) von Hüftgelenk, Kniegelenk und Schultergelenk einschl.<br />
Endoprothesenwechseloperationen<br />
• Minimal-invasive Gelenkchirurgie (arthroskopische Operation von Knie-, Schulter-, Ellenbogen-, Hand-<br />
und Sprunggelenk einschl. Ersatz des vorderen und hinteren Kreuzbandes)<br />
• Korrektur von Deformitäten und Achsfehlstellungen<br />
• Spezielle, moderne Osteosyntheseverfahren bei Frakturen Betreuung und Beratung von Freizeit- und<br />
Leistungssportlern Behandlung isolierter und komplexer Unfallverletzungen, auch bei Kindern<br />
• Konservative und operative Behandlung von Funktionsstörungen und Verletzungen der Hand<br />
• Behandlung von Fußerkrankungen und Fußfehlstellungen<br />
• Komplexe, interdisziplinäre Therapie chronischer Wirbelsäulenerkrankungen<br />
• Enge Kooperation mit Universitätskliniken und Schwerpunktkrankenhäusern<br />
B-[3].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Das medizinisch-pflegerische Leistungsangebot ist bereits unter dem Gliederungspunkt A-9 aufgeführt.<br />
Beispielsweise: Bewegungstherapie, Atemgymnastik, Diät- und Ernährungsberatung, Entlassungsmanagement,<br />
u.v.m.<br />
B-[3].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Das nicht-medizinische Serviceangebot ist bereits unter dem Gliederungspunkt A-10 aufgeführt.<br />
Beispielsweise die Unterbringung von Begleitpersonen, Dolmetscherdienste, Seelsorge, Ein-Bett-Zimmer u.v.m.<br />
B-[3].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung 1983<br />
B-[3].6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Die nachstehenden Zahlen sind primär Abrechnungsdaten, sie spiegeln das Leistungsspektrum der Abteilung aufgrund<br />
der Verschlüsselungsstruktur nur mit Einschränkungen wider.<br />
B-[3].6.1 ICD, 3stellig<br />
# ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 M23 Verletzung von Strukturen innerhalb des Kniegelenkes 222<br />
2 S82 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes 158<br />
3 M17 Erkrankung des Kniegelenkes 130<br />
4 M54 Rückenschmerzen 127<br />
5 S06 Verletzung des Schädelinneren 116<br />
6 M75 Funktionsstörung und Erkrankung der Schulter 100<br />
7 S52 Knochenbruch des Unterarmes 93<br />
8 M16 Erkrankung des Hüftgelenkes 92<br />
9 S72 Knochenbruch des Oberschenkels 72<br />
10 S42 Knochenbruch im Bereich der Schulter und des Oberarmes 57
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
B-[3].6.2 Kompetenzdiagnosen<br />
Die vorstehend aufgeführten Hauptdiagnosen entsprechen mit Einschränkungen den Kompetenzdiagnosen.<br />
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MARIEN<br />
HAUS<br />
GmbH Waldbreitbach<br />
B-[3].7 Prozeduren nach OPS<br />
Die nachstehenden Zahlen sind primär Abrechnungsdaten, sie spiegeln das Leistungsspektrum der Abteilung aufgrund<br />
der Verschlüsselungsstruktur nur mit Einschränkungen wider.<br />
B-[3].7.1 OPS, 4stellig<br />
# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 5-812 Operation (durch Gelenkspiegelung) am Gelenkknorpel und an den<br />
Gelenkzwischenscheiben (Menisken)<br />
367<br />
2 3-203 Computertomographie (Röntgenschichtaufnahme) von Wirbelsäule<br />
und Rückenmark<br />
147<br />
3 5-790 Geschlossene Wiedereinrichtung eines Knochenbruches oder Epiphysenlösung<br />
mit Knochenvereinigung<br />
136<br />
4 5-794 Operative Wiedereinrichtung eines Mehrfragment-Knochenbruches im<br />
Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens mit Knochenvereinigung<br />
117<br />
5 5-814 Operation (durch Gelenkspiegelung) am Kapselbandapparat des<br />
Schultergelenkes, Befestigung und Wiederherstellung von Gewebestrukturen<br />
110<br />
6 5-793 Operative Wiedereinrichtung eines einfachen Knochenbruches im<br />
Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens<br />
107<br />
7 5-820 Einpflanzung eines künstlichen Hüftgelenkes 106<br />
8 5-787 Entfernung von Knochenvereinigungsmaterial (Osteosynthesematerial) 98<br />
9 5-822 Einpflanzung eines künstlichen Kniegelenkes 89<br />
10 8-800 Übertragung von Vollblut, Erythrozytenkonzentrat und Thrombozytenkonzentrat 88<br />
B-[3].7.2 Kompetenzprozeduren<br />
Die vorstehend aufgeführten Prozeduren entsprechen mit Einschränkungen den Kompetenzprozeduren.<br />
B-[3].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
• Diagnostische Arthroskopien<br />
• Handchirurgische Eingriffe<br />
• Behandlungen im Rahmen des Durchgangs-Arztverfahrens der Berufsgenossenschaft<br />
(Schul- und Arbeitsunfälle)<br />
• Notfallversorgung und Notfalleingriffe
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
B-[3].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
B-[3].9.1 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
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MARIEN<br />
HAUS<br />
GmbH Waldbreitbach<br />
# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 5-787 Entfernung von Knochenvereinigungsmaterial (Osteosynthesematerial) 14<br />
2 5-849 Andere Operationen an der Hand 6<br />
B-[3].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Ambulante D-Arzt-Zulassung: Ja<br />
Stat. BG-Zulassung: Ja<br />
Für die Unfall- und Gelenkchirurgie besteht eine Zulassung nach dem Verletzungsartenverfahren.<br />
B-[3].11 Apparative Ausstattung<br />
# Apparative Ausstattung Kommentar/Erläuterung<br />
1 AA07 - Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion) 24 Stunden Notfallverfügbarkeit ist gegeben<br />
2 AA08 - Computertomograph (CT) in Kooperation mit niedergelassenen Radiologen;<br />
24 Stunden Notfallverfügbarkeit ist gegeben<br />
3 AA22 - Magnetresonanztomograph (MRT) in Kooperation mit niedergelassenen Radiologen;<br />
24 Stunden Notfallverfügbarkeit ist nicht<br />
gegeben<br />
4 AA27 - Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)<br />
24 Stunden Notfallverfügbarkeit ist gegeben<br />
5 AA29 - Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät<br />
B-[3].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[3].12.1 Ärzte<br />
Die aufgeführten Angaben beziehen sich auf eine Zusammenfassung von Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten zu<br />
sog. Vollzeitäquivalenten. D. h., die aufgeführte Zahl entspricht nicht der tatsächlichen Anzahl der beschäftigten<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte): 10<br />
Kommentar dazu:<br />
Davon Fachärzte: 5<br />
Kommentar dazu:<br />
Belegärzte nach § 121 SGB V: 0<br />
Kommentar dazu:
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
B-[3].12.1.1 Facharztqualifikation<br />
# Facharztqualifikation<br />
1 AQ06 - Allgemeine Chirurgie<br />
2 AQ10 - Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
B-[3].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />
# Zusatzweiterbildung<br />
1 ZF28 - Notfallmedizin<br />
2 ZF44 - Sportmedizin<br />
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MARIEN<br />
HAUS<br />
GmbH Waldbreitbach<br />
B-[3].12.2 Pflegepersonal<br />
Die aufgeführten Angaben beziehen sich auf eine Zusammenfassung von Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten zu<br />
sog. Vollzeitäquivalenten. D. h., die aufgeführte Zahl entspricht nicht der tatsächlichen Anzahl der beschäftigten<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
Pflegekräfte insgesamt: 25,13<br />
Kommentar dazu:<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />
(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung):<br />
Kommentar dazu:<br />
23,9<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Kranken- 3,88<br />
pfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />
(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung):<br />
Kommentar dazu: Hierzu zählen z. B. : Leitung einer Pflege- oder<br />
Funktionseinheit im Gesundheitswesen, Fachkräfte für<br />
die Bereiche: OP, Anästhesie, Endoskopie, Hygiene
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
Seite 31 / 72<br />
MARIEN<br />
HAUS<br />
GmbH Waldbreitbach<br />
B-[3].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Für die Unfall- und Gelenkchirurgie steht folgendes, spezielles therapeutisches Personal zur Sicherung der Behandlungsqualität<br />
zur Verfügung:<br />
# Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />
1 SP00 - Pflegeüberleitung<br />
2 SP00 - Fußpflege<br />
3 SP00 - Diabetesassistenten (DDG)<br />
4 SP04 - Diätassistenten<br />
5 SP05 - Ergotherapeuten<br />
6 SP11 - Kinästhetikbeauftragte<br />
7 SP14 - Logopäden<br />
8 SP15 - Masseure/ Medizinische Bademeister<br />
9 SP21 - Physiotherapeuten<br />
10 SP23 - Psychologen<br />
11 SP24 - Psychotherapeuten<br />
12 SP25 - Sozialarbeiter<br />
13 SP27 - Stomatherapeuten<br />
14 SP28 - Wundmanager
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
B-[4] Neurochirurgie<br />
B-[4].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
FA-Bezeichnung: Neurochirurgie<br />
PLZ: 54634<br />
Ort: Bitburg<br />
Straße: Krankenhausstraße<br />
Hausnummer: 1<br />
URL: www.krankenhaus-bitburg.de<br />
Email: info@krankenhaus-bitburg.de<br />
Telefon-Vorwahl: 06561<br />
Telefon: 64-0<br />
Fax-Vorwahl: 06561<br />
Fax: 64-2657<br />
B-[4].1.1 Fachabteilungsschlüssel<br />
# Fachabteilungsschlüssel<br />
1 (1700) Neurochirurgie<br />
B-[4].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Seite 32 / 72<br />
MARIEN<br />
HAUS<br />
GmbH Waldbreitbach<br />
# Versorgungschwerpunkte Erläuterungen<br />
1 VC43 - Chirurgie der Hirntumoren (gutartig, bösartig, einschl. Schädelbasis)<br />
2 VC45 - Chirurgie der degenerativen und traumatischen Schäden der Hals-,<br />
Brust- und Lendenwirbelsäule<br />
3 VC46 - Chirurgie der Missbildungen von Gehirn und Rückenmark<br />
4 VC47 - Chirurgische Korrektur von Missbildungen des Schädels<br />
5 VC48 - Chirurgie der intraspinalen Tumoren<br />
6 VC49 - Chirurgie der Bewegungsstörungen<br />
7 VC50 - Chirurgie der peripheren Nerven<br />
8 VC51 - Chirurgie chronischer Schmerzerkrankungen (z.B. Trigeminusneuralgie,<br />
Tumorschmerzen, chronischer Wirbelsäulenschmerzen)<br />
9 VC53 - Chirurgische und intensivmedizinische Akutversorgung von Schädel-Hirn-<br />
Verletzungen<br />
10 VC58 - Spezialsprechstunde
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
Besondere Versorgungsschwerpunkte/-merkmale<br />
Spezielle Diagnostik/Behandlungsmethoden:<br />
• Operative Versorgung von degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen im Bereich der Hals-, Brust- und<br />
Lendenwirbelsäule, z.B. bei Verengung des Spinalkanals (Rückenmarkkanal) und bei<br />
Foramenstenosen (Verengung der Nervenwurzelausgangslöcher) sowie bei Bandscheibenvorfällen,<br />
einschließlich Bandscheibenprothetik<br />
• Operationen bei Verletzungen im Bereich der Halswirbelsäule mit Wirbelkörperersatz und Verplattung<br />
von vorne (ventral)<br />
• Operationen der Nervenengpasssyndrome (z.B. Carpaltunnelsyndrom, Sulcus-Nervi-Ulnaris-Syndrom,<br />
Supinatortunnelsyndrom, etc.)<br />
• Operative Versorgung bei Nervenverletzungen auch im Sinne von Nerventransplantationen im Bereich<br />
des peripheren Nervensystems<br />
• Schädelhirntraumatologische Eingriffe (z.B. epidurales-, subdurales-, chronisch subdurales Hämatom, etc.)<br />
• Dekompressive Craniektomie (z.B. bei Schädelhirntraumen und malignem Hirninfarkt)<br />
• Entfernung von oberflächlich gelegenen Hirntumoren<br />
Seite 33 / 72<br />
MARIEN<br />
HAUS<br />
GmbH Waldbreitbach<br />
Alle Eingriffe werden in mikrochirurgischer Technik durchgeführt. Ein Hochleistungsmikroskop sowie eine Endoskopieeinheit<br />
stehen zur Verfügung. Für die Tumorchirurgie wird ein Ultraschallnavigationsgerät sowie ein Ultraschallaspirator<br />
eingesetzt.<br />
Intracanielle Druckmessung (Hirndruckmessung)<br />
Die Intracanielle Druckmessung sowie die extra- und intrakorporale Liquorableitung wird in Zusammenarbeit mit<br />
der anästhesiologischen Intensivstation durchgeführt.<br />
B-[4].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote siehe A-9<br />
Seitens der Belegabteilung kann bedarfsweise auf das in Punkt A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinischpflegerische<br />
Leistungsangebot des Krankenhauses zurückgegriffen werden.<br />
Beispielsweise wird so in Zusammenarbeit mit dem Sozialdienst und der Pflegüberleitung die notwendige nachstationäre<br />
Versorgung (Rehabilitationsmaßnahmen, hilfshäusliche Versorgung, ...) zügig organisiert.<br />
B-[4].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Das nicht-medizinische Serviceangebot ist bereits unter dem Gliederungspunkt A-10 aufgeführt.<br />
Beispielsweise die Familienzimmer, Dolmetscherdienste, Seelsorge, Ein - Bett - Zimmer u.v.m.<br />
B-[4].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung 265
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
B-[4].6.2 Kompetenzdiagnosen<br />
Die vorstehend aufgeführten Hauptdiagnosen entsprechen mit Einschränkungen den Kompetenzdiagnosen.<br />
Seite 34 / 72<br />
MARIEN<br />
HAUS<br />
GmbH Waldbreitbach<br />
B-[4].6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Die nachstehenden Zahlen sind primär Abrechnungsdaten, sie spiegeln das Leistungsspektrum der Abteilung aufgrund<br />
der Verschlüsselungsstruktur nur mit Einschränkungen wider.<br />
B-[4].6.1 ICD, 3stellig<br />
# ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 M51 Sonstige Bandscheibenschäden der Wirbelsäule 164<br />
2 M48 Sonstige degenerative Wirbel- oder Wirbelsäulenerkrankung 35<br />
3 M50 Bandscheibenschäden der Halswirbelsäule 19<br />
4 M54 Rückenschmerzen 9<br />
5 S06 Verletzung des Schädelinneren 7<br />
6 G56 Nervenschädigung eines Nervens der oberen Gliedmaße ≤ 5<br />
7 M47 Degenerative Wirbel- oder Wirbelsäulenerkrankung ≤ 5<br />
8 D32 Gutartiges Geschwulst der Hirnhäute ≤ 5<br />
9 M53 Sonstige Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens,<br />
anderenorts nicht eingeordnet<br />
≤ 5<br />
10 I61 Blutung aus den Hirngefäßen ≤ 5<br />
B-[4].7 Prozeduren nach OPS<br />
Die nachstehenden Zahlen sind primär Abrechnungsdaten, sie spiegeln das Leistungsspektrum der Abteilung aufgrund<br />
der Verschlüsselungsstruktur nur mit Einschränkungen wider.
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
B-[4].7.1 OPS, 4stellig<br />
B-[4].7.2 Kompetenzprozeduren<br />
Die vorstehend aufgeführten Prozeduren entsprechen mit Einschränkungen den Kompetenzprozeduren.<br />
Seite 35 / 72<br />
MARIEN<br />
HAUS<br />
GmbH Waldbreitbach<br />
# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 5-984 Operationstechnik kleinstmögliche Eingriffe 231<br />
2 5-839 Andere Operationen an der Wirbelsäule 202<br />
3 5-830 Einschneiden von erkranktem Knochen- und Gelenkgewebe der Wirbelsäule 196<br />
4 5-831 Herausschneiden von erkranktem Bandscheibengewebe 191<br />
5 5-033 Einschneiden des Wirbelkanals (Spinalkanal) 189<br />
6 5-032 Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum Kreuzbein und zum Steißbein 172<br />
7 5-836 Operative Wirbelsäulenversteifung 27<br />
8 5-030 Zugang zum Kopf-Hals-Übergang und zur Halswirbelsäule 26<br />
9 5-832 Herausschneiden von erkranktem Knochen- und Gelenkgewebe der Wirbelsäule 20<br />
10 8-910 Infusion und Einspritzen von Substanzen zur Schmerztherapie in den Epiduralraum 13<br />
(außerhalb der äußeren Haut des zentralen Nervensystems)<br />
B-[4].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Ambulante Eingriffe werden im Zentral-OP der <strong>Marienhaus</strong>klinik meist in Lokalanästhesie durchgeführt. Es handelt<br />
sich hierbei überwiegend um die operative Versorgung von degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen im Bereich<br />
der Hals-, Brust- Lendenwirbel sowie um Operationen der Nervenengpasssyndrome und Nervenverletzungen.<br />
Im Bedarfsfall kann auch bei ambulanten Behandlungen auf die gesamte Krankenhausinfrastruktur zurückgegriffen<br />
werden.<br />
B-[4].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
B-[4].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 5-056 Freilegung (von Verwachsungen) und Druckentlastungsoperation eines Nerven 196<br />
B-[4].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Ambulante D-Arzt-Zulassung: Nein<br />
Stat. BG-Zulassung: Nein
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
B-[4].11 Apparative Ausstattung<br />
B-[4].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[4].12.1 Ärzte<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte): 0<br />
Kommentar dazu:<br />
Davon Fachärzte: 0<br />
Kommentar dazu:<br />
Belegärzte nach § 121 SGB V: 2<br />
Kommentar dazu:<br />
Seite 36 / 72<br />
MARIEN<br />
HAUS<br />
GmbH Waldbreitbach<br />
# Apparative Ausstattung Kommentar/Erläuterung<br />
1 AA00 - Ultraschallgerät<br />
2 AA00 - Ultraschallaspirator<br />
3 AA00 - Hochleistungsmikroskop<br />
4 AA07 - Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)<br />
5 AA08 - Computertomograph (CT) In Kooperation mit niedergelassenen Radiologen;<br />
24 Stunden Notfallverfügbarkeit ist<br />
gegeben<br />
6 AA10 - Elektroenzephalographiegerät (EEG) In Kooperation mit niedergelasenem Neurologen<br />
7 AA11 - Elektromyographie (EMG) / Gerät zur Bestimmung In Kooperation mit niedergelasenemNeuro-<br />
der Nervenleitgeschwindigkeit<br />
logen<br />
8 AA12 - Endoskop<br />
9 AA22 - Magnetresonanztomograph (MRT) In Kooperation mit niedergelassenen Radiologen;<br />
24 Stunden Notfallverfügbarkeit ist<br />
nicht gegeben<br />
10 AA24 - OP-Navigationsgerät<br />
11 AA27 - Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät<br />
(z.B. C-Bogen)<br />
Neben der speziellen apparativen Ausstattung der Neurochirurgie können bedarfsweise auch weitere Großgeräte<br />
der <strong>Marienhaus</strong>klinik genutzt werden.<br />
B-[4].12.1.1 Facharztqualifikation<br />
# Facharztqualifikation<br />
1 AQ41 - Neurochirurgie
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
B-[4].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />
Seite 37 / 72<br />
MARIEN<br />
HAUS<br />
GmbH Waldbreitbach<br />
B-[4].12.2 Pflegepersonal<br />
Die aufgeführten Angaben beziehen sich auf eine Zusammenfassung von Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten zu<br />
sog. Vollzeitäquivalenten. D. h., die aufgeführte Zahl entspricht nicht der tatsächlichen Anzahl der beschäftigten<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
Pflegekräfte insgesamt: 9,44<br />
Kommentar dazu:<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw.<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und<br />
mit Fachweiterbildung):<br />
Kommentar dazu:<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw.<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender<br />
Fachweiterbildung):<br />
Kommentar dazu: Hierzu zählen z. B. : Leitung einer Pflege- oder<br />
Funktionseinheit im Gesundheitswesen, Fachkräfte<br />
für die Bereiche: OP, Anästhesie, Endoskopie, Hygiene<br />
B-[4].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Für die Neurochirurgie steht folgendes spezielles therapeutische Personal zur Sicherung der Behandlungsqualität<br />
zur Verfügung:<br />
# Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />
1 SP00 - Fußpflege<br />
2 SP00 - Pflegeüberleitung<br />
3 SP00 - Diabetesassistenten (DDG)<br />
4 SP04 - Diätassistenten<br />
5 SP05 - Ergotherapeuten<br />
6 SP11 - Kinästhetikbeauftragte<br />
7 SP14 - Logopäden<br />
8 SP15 - Masseure/ Medizinische Bademeister<br />
9 SP21 - Physiotherapeuten<br />
10 SP23 - Psychologen<br />
11 SP24 - Psychotherapeuten<br />
12 SP25 - Sozialarbeiter<br />
13 SP27 - Stomatherapeuten<br />
14 SP28 - Wundmanager<br />
9,11<br />
1,22
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
B-[5] Urologie<br />
B-[5].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
FA-Bezeichnung: Urologie<br />
PLZ: 54634<br />
Ort: Bitburg<br />
Straße: Krankenhausstraße<br />
Hausnummer: 1<br />
URL: www.krankenhaus-bitburg.de<br />
Email: info@krankenhaus-bitburg.de<br />
Telefon-Vorwahl: 06561<br />
Telefon: 64-0<br />
Fax-Vorwahl: 06561<br />
Fax: 64-2657<br />
B-[5].1.1 Fachabteilungsschlüssel<br />
# Fachabteilungsschlüssel<br />
1 (2200) Urologie<br />
B-[5].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Seite 38 / 72<br />
MARIEN<br />
HAUS<br />
GmbH Waldbreitbach<br />
# Versorgungschwerpunkte Erläuterungen<br />
1 VG09 - Pränataldiagnostik und Therapie<br />
2 VU03 - Diagnostik und Therapie der Urolithiasis<br />
3 VU06 - Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane<br />
4 VU07 - Diagnostik und Therapie sonstiger Krankheiten des Urogenitalsystems<br />
5 VU08 - Kinderurologie<br />
6 VU10 - Plastisch rekonstruktive Eingriffe an Niere, Harnwegen und Harnblase<br />
7 VU12 - Minimal-invasive endoskopische Operationen<br />
8 VU13 - Tumorchirurgie<br />
9 VU14 - Spezialsprechstunde<br />
Das Fachgebiet Urologie umfasst Funktionsstörungen und Erkrankungen der Nieren mit ableitenden Harnwegen,<br />
Harnblase, Prostata, Harnröhre und des äußeren Genitales, bei Kindern und Erwachsenen beiderlei Geschlechtes.<br />
In der <strong>Marienhaus</strong>klinik wird die Urologie von 3 Belegärzten vertreten, die ihre Patienten stationär wie ambulant,<br />
operativ und konservativ in der Praxis und/oder im Krankenhaus versorgen.<br />
Vorteilhaft für den Patienten ist die kontinuierliche Betreuung durch ihren niedergelassenen Facharzt, der sie operiert<br />
und nachbetreut. Gleichzeitig stehen Mitarbeiter und Ausstattung unserer modernen Klinik zur Verfügung.
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
B-[5].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Seite 39 / 72<br />
MARIEN<br />
HAUS<br />
GmbH Waldbreitbach<br />
Neben den üblichen urologischen Operationen im Bereich der Harnwege und des äußeren männlichen Geschlechtsorganes<br />
werden Leistungen erbracht, wie:<br />
Leistungen im Krankenhaus (Auszug)<br />
• Lasertherapie<br />
• Operationen an Prostata, Niere und Geschlechtsorgane des Mannes<br />
• Operationen bei Harninkontinenz der Frau<br />
• Steintherapie mit Zertrümmerung<br />
• Ambulante Operationen bei Kindern<br />
Leistungen in der Praxis (Auszug)<br />
• Harndiagnostik<br />
• Blutabnahme für Laboruntersuchungen<br />
• Röngenuntersuchungen<br />
• Ultraschalluntersuchungen (Sonographie)<br />
• Blasenspiegelung (Zystoskopien)<br />
• Krebs-Früherkennung (“Vorsorge”) für Männer<br />
• Beratung bei Störung der Sexualfunktion<br />
• Beratung bei Kinderwunsch<br />
• Beratung bei Steinerkrankungen<br />
• Beratung bei Blasenschwäche<br />
• Beratung bei Männererkrankungen<br />
• Urodynamische Diagnostik<br />
• Ambulante Operationen<br />
• Diätberatung bei Steinerkrankung<br />
• Nachsorge der urologischen Krebserkrankungen<br />
• Vorsorgeuntersuchungen<br />
Seitens der Belegabteilung kann bedarfsweise auf das in Punkt A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinischpflegerische<br />
Leistungsangebot des Krankenhauses zurückgegriffen werden.<br />
Beispielsweise kann so in Zusammenarbeit mit dem Sozialdienst und der Pflegüberleitung die notwendige nachstationäre<br />
Versorgung (Rehabilitationsmaßnahmen, hilfshäusliche Versorgung, ...) zügig organisiert werden.<br />
B-[5].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Das nicht-medizinische Serviceangebot ist bereits unter dem Gliederungspunkt A-10 aufgeführt.<br />
Beispielsweise die Unterbringung von einer Begleitperson, Dolmetscherdienste, Seelsorge, Ein-Bett-Zimmer u.v.m.<br />
B-[5].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung 1230
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
B-[5].6.2 Kompetenzdiagnosen<br />
Die vorstehend aufgeführten Hauptdiagnosen entsprechen mit Einschränkungen den Kompetenzdiagnosen.<br />
Seite 40 / 72<br />
MARIEN<br />
HAUS<br />
GmbH Waldbreitbach<br />
B-[5].6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Die nachstehenden Zahlen sind primär Abrechnungsdaten, sie spiegeln das Leistungsspektrum der Abteilung aufgrund<br />
der Verschlüsselungsstruktur nur mit Einschränkungen wider.<br />
B-[5].6.1 ICD, 3stellig<br />
# ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 N40 Gutartige Vergrößerung der Vorsteherdrüse 183<br />
2 N20 Nieren- und Harnleiterstein 172<br />
3 C61 Krebs der Vorsteherdrüse 132<br />
4 C67 Krebs der Harnblase 125<br />
5 N39 Sonstige Krankheiten des Harnsystems 84<br />
6 K40 Leistenbruch 79<br />
7 N31 Neuromuskuläre Funktionsstörung der Harnblase, anderenorts nicht eingeordnet 61<br />
8 N10 Akute Nierenentzündung (des Bindegewebes) 49<br />
9 N13 Erkrankungen durch Verschluss der Harnwege und durch Harnrückfluss 40<br />
10 N35 Verengung der Harnröhre 30<br />
B-[5].7 Prozeduren nach OPS<br />
Die nachstehenden Zahlen sind primär Abrechnungsdaten, sie spiegeln das Leistungsspektrum der Abteilung aufgrund<br />
der Verschlüsselungsstruktur nur mit Einschränkungen wider.<br />
B-[5].7.1 OPS, 4stellig<br />
# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 8-132 Maßnahmen an der Harnblase 585<br />
2 5-572 Künstlicher Blasenausgang 250<br />
3 5-585 Einschneiden durch die Harnröhre hindurch von (erkranktem)<br />
Gewebe der Harnröhre<br />
216<br />
4 5-601 Herausschneiden und Zerstörung von Gewebe der Vorsteherdrüse (Prostata)<br />
durch die Harnröhre<br />
164<br />
5 5-573 Entfernen (Einschneiden, Herausschneiden, Zerstörung, Entfernung) von<br />
(erkranktem) Gewebe der Harnblase durch die Harnröhre<br />
163<br />
6 8-133 Wechsel und Entfernung eines Blasenkatheters oberhalb des Schambeins<br />
durch die Haut<br />
140<br />
7 1-334 Untersuchung von Harntransport u. Harnentleerung (Urodynamik) 93<br />
8 5-530 Verschluss eines Leistenbruches 85<br />
9 8-110 Zertrümmerung von Steinen in den Harnorganen mit Stoßwellen von außen (ESWL) 77<br />
10 5-560 Erweiterung des Harnleiters durch die Harnröhre und durch die<br />
Haut und Niere hindurch<br />
71
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
B-[5].7.2 Kompetenzprozeduren<br />
Die vorstehend aufgeführten Prozeduren entsprechen mit Einschränkungen den Kompetenzprozeduren.<br />
B-[5].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
• Uretertomie, perkutan-transrenale und transurethrale Steinbehandlung<br />
• Entfernung von Fremdkörpern und Tamponaden der Harnblase, Störung der Blasenentleerung<br />
• Laserbehandlungen<br />
• Behandlungen von Vorhautenge (Phimosen), Leistenhoden, Leistenbrüchen<br />
B-[5].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
B-[5].9.1 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
B-[5].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Ambulante D-Arzt-Zulassung: Nein<br />
Stat. BG-Zulassung: Nein<br />
B-[5].11 Apparative Ausstattung<br />
B-[5].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[5].12.1 Ärzte<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte): 0<br />
Kommentar dazu:<br />
Davon Fachärzte: 0<br />
Kommentar dazu:<br />
Belegärzte nach § 121 SGB V: 3<br />
Kommentar dazu:<br />
Seite 41 / 72<br />
MARIEN<br />
HAUS<br />
GmbH Waldbreitbach<br />
# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 5-640 Operationen an der Vorhaut des männlichen Gliedes 104<br />
# Apparative Ausstattung Kommentar/Erläuterung<br />
1 AA21 - Lithotripter (ESWL) Laser-, Ultraschall-, Stoßwellenlithotripter<br />
2 AA33 - Uroflow/ Blasendruckmessung Uroflow und Urodynamik<br />
B-[5].12.1.1 Facharztqualifikation<br />
# Facharztqualifikation<br />
1 AQ60 - Urologie
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
B-[5].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />
Seite 42 / 72<br />
MARIEN<br />
HAUS<br />
GmbH Waldbreitbach<br />
B-[5].12.2 Pflegepersonal<br />
Die aufgeführten Angaben beziehen sich auf eine Zusammenfassung von Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten zu<br />
sog. Vollzeitäquivalenten. D. h. die aufgeführte Zahl entspricht nicht der tatsächlichen Anzahl der beschäftigten<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
Pflegekräfte insgesamt: 12,19<br />
Kommentar dazu:<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />
ohne und mit Fachweiterbildung):<br />
Kommentar dazu:<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />
mit entsprechender Fachweiterbildung):<br />
Kommentar dazu: Hierzu zählen z. B. : Leitung einer Pflege- oder<br />
Funktionseinheit im Gesundheitswesen, Fachkräfte<br />
für die Bereiche: OP, Anästhesie, Endoskopie, Hygiene<br />
11,37<br />
1,59<br />
B-[5].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Für die Urologie steht folgendes spezielles therapeutische Personal zur Sicherung der Behandlungsqualität zur Verfügung:<br />
# Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />
1 SP00 - Pflegeüberleitung<br />
2 SP00 - Diabetesassistenten (DDG)<br />
3 SP00 - Fußpflege<br />
4 SP04 - Diätassistenten<br />
5 SP05 - Ergotherapeuten<br />
6 SP11 - Kinästhetikbeauftragte<br />
7 SP14 - Logopäden<br />
8 SP15 - Masseure/ Medizinische Bademeister<br />
9 SP21 - Physiotherapeuten<br />
10 SP23 - Psychologen<br />
11 SP24 - Psychotherapeuten<br />
12 SP25 - Sozialarbeiter<br />
13 SP27 - Stomatherapeuten<br />
14 SP28 - Wundmanager
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
B-[6] Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
B-[6].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
FA-Bezeichnung: Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
PLZ: 54634<br />
Ort: Bitburg<br />
Straße: Krankenhausstraße<br />
Hausnummer: 1<br />
URL: www.krankenhaus-bitburg.de<br />
Email: F.Jerono@bit.marienhaus-gmbh.de<br />
Telefon-Vorwahl: 06561<br />
Telefon: 64-2351<br />
Fax-Vorwahl: 06561<br />
Fax: 64-2360<br />
B-[6].1.1 Fachabteilungsschlüssel<br />
# Fachabteilungsschlüssel<br />
1 (2400) Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
B-[6].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Seite 43 / 72<br />
MARIEN<br />
HAUS<br />
GmbH Waldbreitbach<br />
# Versorgungschwerpunkte Erläuterungen<br />
1 VG01 - Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse<br />
2 VG03 - Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse<br />
3 VG06 - Gynäkologische Abdominalchirurgie<br />
4 VG08 - Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren<br />
(Zervix-, Corpus-, Ovarial-, Vulva-, Vaginalkarzinom)<br />
Weitere besondere Versorgungsschwerpunkte/-merkmale<br />
Unser Haus ist angeschlossener Kooperationspartner des Brustzentrums Trier und beteiligt sich an der Qualitätssicherung<br />
der „Westdeutsches Brust-Centrum GmbH (WBC)“. Nähere Informationen zu diesem deutschlandweiten<br />
Qualitätsbenchmarking finden Sie unter: www.brustcentrum.de<br />
Leistungsspektrum<br />
Alle vaginalen und abdominalen Standardoperationen sowie konservative Behandlungsverfahren<br />
Spezielle Behandlungsmethoden:<br />
• Diagnostische und operative minimal-invasive Therapie (Gebärmutter- und Bauchspiegelungen)<br />
• Gebärmutterentfernung durch Bauchspiegelung<br />
• Abklärung der Inkontinenz (urodynamischer Messplatz, Ultraschall)<br />
• Operative Behandlung von Gebärmuttersenkungen sowie der Inkontinenz<br />
•Brustultraschall, Stanzbiopsien
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
• Plastische und Wiederherstellende Brustchirurgie<br />
• Operative Behandlung von gynäkologischen Tumorerkrankungen (Zervix, Ovar, Vulva, Corpus)<br />
• Durchführung von Chemotherapien<br />
• Lasertherapien<br />
• ambulante Operationen<br />
Bereich Geburtshilfe:<br />
• regelmäßige Kreißsaalführungen<br />
• Elternschule, Geburtsvorbereitungskurse<br />
• Beratung zur Geburt, insbesondere bei Risikoschwangerschaften<br />
• Hebammensprechstunde<br />
• Geburtsvorbereitende Akupunktur<br />
• Stillberatung<br />
• Säuglingspflegekurse, Babymassage, PEKiP<br />
Spezielle Ultraschalldiagnostik:<br />
• Fruchtwasserpunktionen<br />
• Nackentransparenzmessungen<br />
• Doppler-Utraschall<br />
• Erweiterte Ultraschall-Organdiagnostik<br />
• Live 3D-Ultraschall<br />
Patientenorientierte Geburtshilfe:<br />
• Wassergeburt<br />
• Individuelle Schmerztherapie (Homöopathie, Akupunktur, PDA)<br />
• Sanfter Kaiserschnitt (elektive Sectio, Anwesenheit des Partners bei Kaiserschnitt)<br />
• Moderne Überwachungsmethoden (CTG-Telemetrie, Mikroblutuntersuchung)<br />
• Erweiterte Ultraschall-Organdiagnostik<br />
• Bonding – Förderung einer frühzeitigen Mutter-Kind-Bindung<br />
Teilnahme an Tumorkonferenzen<br />
• spezielle interne interdisziplinäre Tumorkonferenz<br />
• Teilnahme am Tumorboard des Brustzentrums Trier<br />
Seite 44 / 72<br />
MARIEN<br />
HAUS<br />
GmbH Waldbreitbach<br />
B-[6].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Das medizinisch-pflegerische Leistungsangebot ist bereits unter dem Gliederungspunkt A-9 aufgeführt.<br />
Beispielsweise: Geburtsvorbereitungskurse, Säuglingspflegekurse, Stillberatung, Wochenbettgymnastik u.v.m.<br />
B-[6].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Das nicht-medizinische Serviceangebot ist bereits unter dem Gliederungspunkt A-10 aufgeführt.<br />
Beispielsweise die Familienzimmer, Frühstücksbuffet, Seelsorge, Ein-Bett-Zimmer u.v.m.<br />
B-[6].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung 1221
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
Seite 45 / 72<br />
MARIEN<br />
HAUS<br />
GmbH Waldbreitbach<br />
B-[6].6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Die nachstehenden Zahlen sind primär Abrechnungsdaten, sie spiegeln das Leistungsspektrum der Abteilung aufgrund<br />
der Verschlüsselungsstruktur nur mit Einschränkungen wider.<br />
B-[6].6.1 ICD, 3stellig<br />
# ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 Z38 Lebendgeborene nach dem Geburtsort 315<br />
2 O42 Vorzeitiger Sprung der Fruchtblase 95<br />
3 C50 Krebs der Brustdrüse 55<br />
4 O48 Übertragene Schwangerschaft 54<br />
5 O68 Komplikationen bei Wehen und Geburt durch Gefahrenzustand<br />
des ungeborenen Kindes<br />
48<br />
6 D25 Gutartiges Geschwulst der glatten Gebärmuttermuskulatur 42<br />
7 O23 Infektionen des Traktes der Harn- und Geschlechtsorgane in der Schwangerschaft 30<br />
8 O70 Dammriss unter der Geburt 30<br />
9 N83 Nichtentzündliche Krankheiten der Eierstöcke, der Eileiter und des Lig. latum uteri 29<br />
10 D27 Gutartiges Geschwulst des Eierstocks 25<br />
B-[6].6.2 Kompetenzdiagnosen<br />
Die vorstehend aufgeführten Hauptdiagnosen entsprechen mit Einschränkungen den Kompetenzdiagnosen.<br />
B-[6].7 Prozeduren nach OPS<br />
Die nachstehenden Zahlen sind primär Abrechnungsdaten, sie spiegeln das Leistungsspektrum der Abteilung aufgrund<br />
der Verschlüsselungsstruktur nur mit Einschränkungen wider.<br />
B-[6].7.1 OPS, 4stellig<br />
# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 9-262 Nachgeburtliche Versorgung des Neugeborenen 373<br />
2 8-910 Infusion und Einspritzen von Substanzen zur Schmerztherapie<br />
in den Epiduralraum (außerhalb der äußeren Haut des zentralen Nervensystems)<br />
204<br />
3 5-758 Wiederherstellung weiblicher Geschlechtsorgane nach Riss,<br />
nach einer Geburt [Dammriss]<br />
186<br />
4 9-261 Überwachung und Leitung einer Risikogeburt 173<br />
5 5-749 Anderer Kaiserschnitt 135<br />
6 9-260 Überwachung und Leitung einer normalen Geburt 74<br />
7 5-730 Künstliche Fruchtblasensprengung [Amniotomie] 61<br />
8 5-683 Entfernung der Gebärmutter 59<br />
9 5-657 Verwachsungslösung an Eierstock und Eileiter ohne mikrochirurgische Versorgung 56<br />
10 5-738 Dammschnitt und Naht 46
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
B-[6].7.2 Kompetenzprozeduren<br />
Die vorstehend aufgeführten Hauptdiagnosen entsprechen mit Einschränkungen den Kompetenzdiagnosen.<br />
B-[6].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
• Gebärmutterspiegelungen<br />
• Bauchspiegelungen mit Biopsien<br />
• Ausschabungen<br />
• Konisationen<br />
• Kleinere Operationen an der Brust<br />
B-[6].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
B-[6].9.1 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
B-[6].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Ambulante D-Arzt-Zulassung: Nein<br />
Stat. BG-Zulassung: Nein<br />
B-[6].11 Apparative Ausstattung<br />
Seite 46 / 72<br />
MARIEN<br />
HAUS<br />
GmbH Waldbreitbach<br />
# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 5-690 Ausschabung der Gebärmutter als Behandlung 64<br />
2 5-681 Herausschneiden und Gewebezerstörung von erkranktem Gewebe der Gebärmutter 35<br />
3 1-471 Gewebeentnahme (ohne Einschnitt) an der Gebärmutterschleimhaut 31<br />
4 5-671 Ausschneiden eines Gewebekegels aus dem Gebärmutterhals 29<br />
5 1-672 Spiegelung der Gebärmutter 28<br />
6 5-711 Operationen an den Scheidenvorhofdrüsen (Bartholin-Drüsen), Zyste 12<br />
7 1-694 Bauchspiegelung zur Untersuchung 10<br />
# Apparative Ausstattung Kommentar/Erläuterung<br />
1 AA07 - Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)<br />
2 AA08 - Computertomograph (CT) In Kooperation mit niedergelassenen Radiologen;<br />
24 Stunden Notfallverfügbarkeit ist gegeben<br />
3 AA20 - Laser<br />
4 AA22 - Magnetresonanztomograph (MRT) In Kooperation mit niedergelassenen Radiologen;<br />
24 Stunden Notfallverfügbarkeit ist nicht gegeben<br />
5 AA23 - Mammographiegerät In Kooperation mit niedergelassenen Radiologen<br />
6 AA27 - Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät<br />
(z.B. C-Bogen)<br />
7 AA29 - Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät<br />
Live 3D-Ultraschall
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
B-[6].12 Personelle Ausstattung<br />
Seite 47 / 72<br />
MARIEN<br />
HAUS<br />
GmbH Waldbreitbach<br />
B-[6].12.1 Ärzte<br />
Die aufgeführten Angaben beziehen sich auf eine Zusammenfassung von Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten zu<br />
sog. Vollzeitäquivalenten. D. h., die aufgeführte Zahl entspricht nicht der tatsächlichen Anzahl der beschäftigten<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte): 5,98<br />
Kommentar dazu:<br />
Davon Fachärzte: 3,2<br />
Kommentar dazu:<br />
Belegärzte nach § 121 SGB V: 0<br />
Kommentar dazu:<br />
B-[6].12.1.1 Facharztqualifikation<br />
# Facharztqualifikation<br />
1 AQ14 - Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
B-[6].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />
B-[6].12.2 Pflegepersonal<br />
Die aufgeführten Angaben beziehen sich auf eine Zusammenfassung von Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten zu<br />
sog. Vollzeitäquivalenten. D. h., die aufgeführte Zahl entspricht nicht der tatsächlichen Anzahl der beschäftigten<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
Pflegekräfte insgesamt: 19,62<br />
Kommentar dazu:<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />
ohne und mit Fachweiterbildung):<br />
Kommentar dazu:<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />
mit entsprechender Fachweiterbildung):<br />
Kommentar dazu: Hierzu zählen z. B. : Leitung einer Pflege- oder<br />
Funktionseinheit im Gesundheitswesen, Fachkräfte<br />
für die Bereiche: OP, AnäsEndoskopie, Hygiene<br />
17,97<br />
2,47
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
B-[6].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Für die Gynäkolgie und Geburtshilfe steht folgendes spezielles therapeutische Personal zur<br />
Sicherung der Behandlungsqualität zur Verfügung:<br />
Seite 48 / 72<br />
MARIEN<br />
HAUS<br />
GmbH Waldbreitbach<br />
# Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />
1 SP00 - Pflegeüberleitung<br />
2 SP00 - Diabetesassistenten (DDG)<br />
3 SP00 - Still- und Laktationsberaterin (IBCLC)<br />
4 SP04 - Diätassistenten<br />
5 SP05 - Ergotherapeuten<br />
6 SP07 - Hebammen/ Entbindungspfleger<br />
7 SP11 - Kinästhetikbeauftragte<br />
8 SP14 - Logopäden<br />
9 SP15 - Masseure/ Medizinische Bademeister<br />
10 SP24 - Psychotherapeuten<br />
11 SP25 - Sozialarbeiter<br />
12 SP28 - Wundmanager
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
B-[7] Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />
B-[7].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
FA-Bezeichnung: Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />
PLZ: 54634<br />
Ort: Bitburg<br />
Straße: Krankenhausstraße<br />
Hausnummer: 1<br />
URL: www.krankenhaus-bitburg.de<br />
Email: info@krankenhaus-bitburg.de<br />
Telefon-Vorwahl: 06561<br />
Telefon: 64-0<br />
Fax-Vorwahl: 06561<br />
Fax: 64-2657<br />
B-[7].1.1 Fachabteilungsschlüssel<br />
# Fachabteilungsschlüssel<br />
1 (2600) Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />
B-[7].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Besondere Versorgungsschwerpunkte/-merkmale<br />
Behandelte Erkrankungen:<br />
• Polypbildungen<br />
• Tonsillitis<br />
• Septumdefekte<br />
• Hörsturz, Tinnitus<br />
• Gleichgewichtsausfall<br />
• Gesichtsnervenausfall<br />
• Infektionserkrankungen (Peritonsillarabszess)<br />
Spezielle Diagnostik/Behandlungsmethoden<br />
• Röntgenuntersuchungen<br />
Seite 49 / 72<br />
MARIEN<br />
HAUS<br />
GmbH Waldbreitbach<br />
B-[7].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Seitens der Belegabteilung kann bedarfsweise auf das in Punkt A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinischpflegerische<br />
Leistungsangebot des Krankenhauses zurückgegriffen werden.<br />
Beispielsweise kann so in Zusammenarbeit mit dem Sozialdienst und der Pflegeüberleitung die notwendige nachstationäre<br />
Versorgung (Rehabilitationsmaßnahmen, hilfshäusliche Versorgung, ...) zügig organisiert werden.
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
B-[7].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Das nicht- medizinische Serviceangebot ist bereits unter dem Gliederungspunkt A-10 aufgeführt.<br />
Beispielsweise die Familienzimmer, Dolmetscherdienste, Seelsorge, Ein-Bett-Zimmer u.v.m.<br />
B-[7].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung 61<br />
Seite 50 / 72<br />
MARIEN<br />
HAUS<br />
GmbH Waldbreitbach<br />
B-[7].6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Die nachstehenden Zahlen sind primär Abrechnungsdaten, sie spiegeln das Leistungsspektrum der Abteilung aufgrund<br />
der Verschlüsselungsstruktur nur mit Einschränkungen wider.<br />
B-[7].6.1 ICD, 3stellig<br />
# ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 J34 Sonstige Krankheiten der Nase und der Nasennebenhöhlen 20<br />
2 J38 Krankheiten der Stimmlippen und des Kehlkopfes, anderenorts nicht eingeordnet 12<br />
3 J32 Chronische Nasennebenhöhlenentzündung 7<br />
4 J35 Chronische Krankheiten der Gaumen- und Rachenmandeln 7<br />
5 J33 Nasenpolyp ≤ 5<br />
6 S02 Knochenbruch des Schädels und der Gesichtsschädelknochen ≤ 5<br />
7 C44 Sonstiger Hautkrebs ≤ 5<br />
8 Q17 Sonstige angeborene Fehlbildungen des Ohres ≤ 5<br />
9 R59 Lymphknotenvergrößerung ≤ 5<br />
10 R49 Störungen der Stimme ≤ 5<br />
B-[7].6.2 Kompetenzdiagnosen<br />
Die vorstehend aufgeführten Hauptdiagnosen entsprechen mit Einschränkungen den Kompetenzdiagnosen.<br />
B-[7].7 Prozeduren nach OPS<br />
Die nachstehenden Zahlen sind primär Abrechnungsdaten, sie spiegeln das Leistungsspektrum der Abteilung aufgrund<br />
der Verschlüsselungsstruktur nur mit Einschränkungen wider.
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
B-[7].7.1 OPS, 4stellig<br />
Seite 51 / 72<br />
MARIEN<br />
HAUS<br />
GmbH Waldbreitbach<br />
# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 5-215 Operationen an der unteren Nasenmuschel [Concha nasalis] 67<br />
2 5-221 Operationen an der Kieferhöhle 29<br />
3 5-210 Operative Behandlung einer Nasenblutung 23<br />
4 5-220 Nasennebenhöhlenpunktion 16<br />
5 5-300 Herausschneiden und Gewebezerstörung von erkranktem Gewebe des Kehlkopfes 14<br />
6 5-222 Operation am Siebbein und an der Keilbeinhöhle 11<br />
7 5-285 Rachenmandel-Entfernung 7<br />
8 5-200 Eröffnung der Paukenhöhle durch Einstich des Trommelfells 6<br />
9 5-216 Wiedereinrichtung eines Knochenbruches der Nase ≤ 5<br />
10 5-184 Operation zur Korrektur abstehender Ohren ≤ 5<br />
B-[7].7.2 Kompetenzprozeduren<br />
Die vorstehend aufgeführten Prozeduren entsprechen mit Einschränkungen den Kompetenzprozeduren.<br />
B-[7].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Ambulante Durchführung von Adenotomie (Rachenmandelentfernung), Parazentesen (Einschneiden des Trommelfells)<br />
und Paukendrainagen unter besonders kindgerechten Verhältnissen im Beisein der Eltern mit einer aus Sicherheitsgründen<br />
mehrstündigen postoperativen Überwachung.<br />
B-[7].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
B-[7].9.1 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 5-285 Rachenmandel-Entfernung 30<br />
2 5-200 Eröffnung der Paukenhöhle durch Einstich des Trommelfells 10<br />
B-[7].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Ambulante D-Arzt-Zulassung: Nein<br />
Stat. BG-Zulassung: Nein<br />
B-[7].11 Apparative Ausstattung<br />
Bedarfsweise kann auf die komplette apparative Ausstattung der <strong>Marienhaus</strong>klinik zurückgegriffen werden.
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
B-[7].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[7].12.1 Ärzte<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte): 0<br />
Kommentar dazu:<br />
Davon Fachärzte: 0<br />
Kommentar dazu:<br />
Belegärzte nach § 121 SGB V: 2<br />
Kommentar dazu:<br />
B-[7].12.1.1 Facharztqualifikation<br />
# Facharztqualifikation<br />
1 AQ18 - Hals-Nasen-Ohrenheilkunde<br />
B-[7].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />
Seite 52 / 72<br />
MARIEN<br />
HAUS<br />
GmbH Waldbreitbach<br />
B-[7].12.2 Pflegepersonal<br />
Die aufgeführten Angaben beziehen sich auf eine Zusammenfassung von Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten zu<br />
sog. Vollzeitäquivalenten. D. h., die aufgeführte Zahl entspricht nicht der tatsächlichen Anzahl der beschäftigten<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
Pflegekräfte insgesamt: 3,71<br />
Kommentar dazu:<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />
ohne und mit Fachweiterbildung):<br />
Kommentar dazu:<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />
mit entsprechender Fachweiterbildung):<br />
Kommentar dazu: .<br />
3,6<br />
0,42<br />
B-[7].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Die Abteilung der Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde kann bedarfsweise auf das komplette spezielle therapeutische<br />
Personal zur Sicherung der Behandlungsqualität zurückgreifen.
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
B-[8] Allgemeine Psychiatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze)<br />
B-[8].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
FA-Bezeichnung: Allgemeine Psychiatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze)<br />
PLZ: 54634<br />
Ort: Bitburg<br />
Straße: Krankenhausstraße<br />
Hausnummer: 1<br />
URL: www.krankenhaus-bitburg.de<br />
Email: info@krankenhaus-bitburg.de<br />
Telefon-Vorwahl: 06561<br />
Telefon: 64-2293<br />
Fax-Vorwahl: 06561<br />
Fax: 64-2297<br />
B-[8].1.1 Fachabteilungsschlüssel<br />
# Fachabteilungsschlüssel<br />
1 (2960) Allgemeine Psychiatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze)<br />
B-[8].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
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MARIEN<br />
HAUS<br />
GmbH Waldbreitbach<br />
Allgemein<br />
Tagesklinik bedeutet, dass sich die Patienten dort tagsüber aufhalten, während sie die Nacht und das Wochenende<br />
in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Dadurch wird einerseits der Umgang mit Familie und Freunden aufrecht<br />
erhalten, andererseits können Schwierigkeiten, die sich aus den Beziehungen im Alltag ergeben, in der Behandlung<br />
bearbeitet werden.<br />
Teilstationäre (d. h. tagesklinische) Behandlung kommt für die Betroffenen infrage, die keiner oder keiner weiteren<br />
stationären Behandlung bedürfen und für die eine ambulante Behandlung zurzeit nicht ausreichend ist. Eventuelle<br />
Unsicherheiten seitens des Patienten klären wir gerne in einem unverbindlichen Vorgespräch mit der Möglichkeit<br />
der Besichtigung unserer Tagesklinik (Telefon 06561-642293).<br />
Welche Patienten werden behandelt?<br />
Es können grundsätzlich alle Störungen des psychiatrischen und psychosomatischen Fachgebietes behandelt werden<br />
(z.B. Depressionen, Angststörungen, Persönlichkeitsstörungen, Psychosen, Schmerzstörungen oder Essstörungen).<br />
Im Regelfall können Patientinnen und Patienten mit Demenz- oder Suchterkrankungen nicht aufgenommen<br />
werden.<br />
Wie sieht die Therapie aus?<br />
Es werden in breitem Umfang psycho- und sozialtherapeutische Angebote neben der eventuell erforderlichen medikamentösen<br />
Therapie eingesetzt. Den Therapieplan stellen wir gemeinsam mit dem Patienten zusammen.
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
Ein Auszug aus dem Therapieprogramm:<br />
• Psychotherapeutische Einzelgespräche<br />
• Gruppenpsychotherapie<br />
• Kognitives Training<br />
• Psychoedukation bei psychotischen Erkrankungen<br />
• Kunsttherapie<br />
• Psychiatrische Bezugspflege<br />
• Entspannungstraining<br />
• Soziales Kompetenztraining<br />
• Sport- und Bewegungstherapie<br />
• Haushaltstraining<br />
• Gemeinschaftstherapeutische Veranstaltungen<br />
Besondere Versorgungsschwerpunkte<br />
Ein besonderes Angebot unserer Einrichtung ist die individuelle Therapieplanung je nach Krankheitsbild.<br />
Die uns zur Verfügung stehenden spezifischen Therapieangebote werden je nach Bedarf des Einzelnen<br />
eingesetzt. Es existieren sowohl spezielle Therapiekonzepte für psychosomatische Erkrankungen, z.B. zur<br />
Behandlung von Angsterkrankungen und Depressionen sowie zur Schmerztherapie als auch Behandlungsprogramme<br />
für Patienten mit Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis und anderen psychotischen<br />
Störungen.<br />
Neben unseren Versorgungsschwerpunkten bieten wir Hilfe<br />
• durch adäquate Maßnahmen bei sozialen Schwierigkeiten (z.B. Arbeitsprobleme)<br />
• durch Einbezug und Aufklärung von Familienmitgliedern (falls vom Patient gewünscht)<br />
• durch Krisenintervention<br />
Wer kann in die Tagesklinik einweisen?<br />
Für die Aufnahme ist eine Krankenhauseinweisung (vom Haus- oder Facharzt) erforderlich. Darüber<br />
hinaus besteht die Möglichkeit einer direkten Verlegung aus dem stationären Bereich eines Krankenhauses.<br />
Die Fahrtkosten werden in der Regel erstattet.<br />
B-[8].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Das medizinisch-pflegerische Leistungsangebot ist bereits unter dem Gliederungspunkt A-9 aufgeführt.<br />
Beispielsweise: Diät- und Ernährungsberatung, Bewegungstherapie, Atemgymnastik,<br />
Entlassungsmanagement, u.v.m.<br />
B-[8].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Das nicht-medizinische Serviceangebot ist bereits unter dem Gliederungspunkt A-10 aufgeführt.<br />
B-[8].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Da die Tagesklinik nicht nach Fallzahlen abgerechnet wird, können hier keine Daten hinterlegt werden.<br />
B-[8].6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Da die Tagesklinik nicht nach ICD abgerechnet wird, können hier keine Daten hinterlegt werden.<br />
B-[8].6.1 ICD, 3stellig<br />
Seite 54 / 72<br />
MARIEN<br />
HAUS<br />
GmbH Waldbreitbach
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
B-[8].6.2 Kompetenzdiagnosen<br />
Da die Tagesklinik nicht nach ICD abgerechnet wird, können hier keine Daten hinterlegt werden.<br />
B-[8].7 Prozeduren nach OPS<br />
Da die Tagesklinik nicht nach OPS abgerechnet wird, können hier keine Daten hinterlegt werden.<br />
B-[8].7.1 OPS, 4stellig<br />
B-[8].7.2 Kompetenzprozeduren<br />
Da die Tagesklinik nicht nach OPS abgerechnet wird, können hier keine Daten hinterlegt werden.<br />
B-[8].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Die Angaben sind bereits unter dem Gliederungspunkt Versorgungsschwerpunkte der<br />
Organisationseinheit/Fachabteilung hinterlegt.<br />
B-[8].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Für die Tagesklinik nicht relevant.<br />
B-[8].9.1 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
B-[8].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Ambulante D-Arzt-Zulassung: Nein<br />
Stat. BG-Zulassung: Nein<br />
B-[8].11 Apparative Ausstattung<br />
Im Bereich der Tagesklinik kann auf die komplette apparative Ausstattung der <strong>Marienhaus</strong>klinik<br />
zurückgegriffen werden.<br />
B-[8].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[8].12.1 Ärzte<br />
Die aufgeführten Angaben beziehen sich auf eine Zusammenfassung von Vollzeit- und<br />
Teilzeitbeschäftigten zu sog. Vollzeitäquivalenten. D. h., die aufgeführte Zahl entspricht nicht der<br />
tatsächlichen Anzahl der beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte): 1,7<br />
Kommentar dazu:<br />
Davon Fachärzte: 1,7<br />
Kommentar dazu:<br />
Belegärzte nach § 121 SGB V: 0<br />
Kommentar dazu:<br />
Seite 55 / 72<br />
MARIEN<br />
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MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
B-[8].12.1.1 Facharztqualifikation<br />
# Facharztqualifikation<br />
1 AQ01 - Anästhesiologie<br />
2 AQ51 - Psychiatrie und Psychotherapie<br />
3 AQ53 - Psychosomatische Medizin und Psychotherapie<br />
B-[8].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />
# Zusatzweiterbildung<br />
1 ZF02 - Akupunktur<br />
2 ZF36 - Psychotherapie<br />
Seite 56 / 72<br />
MARIEN<br />
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B-[8].12.2 Pflegepersonal<br />
Die aufgeführten Angaben beziehen sich auf eine Zusammenfassung von Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten zu<br />
sog. Vollzeitäquivalenten. D. h., die aufgeführte Zahl entspricht nicht der tatsächlichen Anzahl der beschäftigten<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
Pflegekräfte insgesamt: 3,75<br />
Kommentar dazu:<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />
ohne und mit Fachweiterbildung):<br />
Kommentar dazu:<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />
mit entsprechender Fachweiterbildung):<br />
Kommentar dazu:<br />
B-[8].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Für die Psychiatrische Tagesklinik steht folgendes spezielles therapeutische Personal zur<br />
Sicherung der Behandlungsqualität zur Verfügung:<br />
# Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />
1 SP00 - Verhaltenstherapeutische Co-Therapeutin<br />
2 SP02 - Arzthelfer<br />
3 SP13 - Kunsttherapeuten<br />
4 SP23 - Psychologen<br />
5 SP24 - Psychotherapeuten<br />
3,5<br />
0,8
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B-[9] Intensivmedizin<br />
B-[9].1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
FA-Bezeichnung: Intensivmedizin<br />
PLZ: 54634<br />
Ort: Bitburg<br />
Straße: Krankenhausstraße<br />
Hausnummer: 1<br />
URL: www.krankenhaus-bitburg.de<br />
Email: info@krankenhaus-bitburg.de<br />
Telefon-Vorwahl: 06561<br />
Telefon: 64-0<br />
Fax-Vorwahl: 06561<br />
Fax: 64-2657<br />
B-[9].1.1 Fachabteilungsschlüssel<br />
# Fachabteilungsschlüssel<br />
1 (3600) Intensivmedizin<br />
B-[9].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
# Versorgungschwerpunkte Erläuterungen<br />
1 VS00 - Anästhesie/Intensiv siehe weitere besondere<br />
Versorgungsschwerpunkte/-merkmale<br />
Weitere besondere Versorgungsschwerpunkte/-merkmale<br />
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MARIEN<br />
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Anästhesie bei operativen Eingriffen<br />
• Alle modernen Methoden und Techniken der Voll- und Regionalanästhesie (einschl. seitengetrennter Intubation<br />
und Ventilation).<br />
Intensivtherapie<br />
• Intensivüberwachung und -therapie von Patienten aller Abteilungen in Zusammenarbeit mit den<br />
jeweiligen Abteilungsärzten. Monitoring der Kreislauffunktion mittels:<br />
• EKG (Elektrokardiogramm)<br />
• PICCO (Pulscontour Continous Cardiac Output); hier werden über zwei Katheter wichtige<br />
Kreislaufdaten kontinuierlich gemessen<br />
• Notfallversorgung von Patienten jeden Lebensalters innerhalb des Hauses sowie von externen Patienten<br />
• Respiratortherapie (maschinelle Beatmung) inkl. Atemgasmonitoring, sowohl invasiv wie auch noninvasiv einschließlich<br />
der dazugehörenden Behandlungstechniken (z. B. Punktionstracheotomie) und Medikation.<br />
• Nierenersatztherapie (PRISMA)<br />
• Infusionsbehandlung und parenterale („künstliche“) Ernährung einschließlich der dazu nötigen<br />
Techniken und Methoden der Applikation (z. B. Anlage eines zentralen Venenkatheters)<br />
• Blutrückgewinnung und Blutwäsche (Cell saver)
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Transfusionswesen<br />
• Leitung des serologischen Labors inkl. Blutdepots (Transfusionsverantwortlicher)<br />
• Eigenblutspende<br />
Hilfe bei Geburten<br />
• Anästhesie im Kreißsaal zur Geburtserleichterung (z. B. PeriDuralAnästhesie)<br />
• Anästhesie bei Kaiserschnitt<br />
• Versorgung des Neugeborenen im Rahmen der Kaiserschnittentbindung<br />
Notfallbehandlung<br />
• Behandlung von lebensbedrohlichen Situationen einschl. Reanimation (Herz-Lungen-Wiederbelebung)<br />
• Beteiligung am Rettungsdienst<br />
Schmerztherapie<br />
B-[9].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Das medizinisch-pflegerische Leistungsangebot ist bereits unter dem Gliederungspunkt A-9 aufgeführt.<br />
Beispielsweise: Basale Stimulation, Bobath-Therapie, Kinästhetik, Bewegungstherapie, Atemgymnastik,<br />
Lagerungstherapie, Rotationsbett u.v.m.<br />
B-[9].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Das nicht medizinische Serviceangebot ist bereits unter dem Gliederungspunkt A-10 aufgeführt.<br />
Beispielsweise die Unterbringung einer Begleitperson, Dolmetscherdienste, Seelsorge u.v.m.<br />
B-[9].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung 242<br />
Seite 58 / 72<br />
MARIEN<br />
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B-[9].6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Die nachstehenden Zahlen sind primär Abrechnungsdaten, sie spiegeln das Leistungsspektrum der Abteilung aufgrund<br />
der Verschlüsselungsstruktur nur mit Einschränkungen wider.<br />
B-[9].6.1 ICD, 3stellig<br />
# ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 I21 Akuter Herzinfarkt 46<br />
2 F10 Störungen der Psyche (Geist) und des Verhaltens durch Alkohol 20<br />
3 I50 Herzschwäche (Herzinsuffizienz) 11<br />
4 I20 Schmerzen in der Herzgegend (Angina pectoris) 10<br />
5 M54 Rückenschmerzen 10<br />
6 T42 Vergiftung durch Epilepsiemedikamente, Beruhigungsmittel,<br />
Schlafmittel und Parkinsonmedikamente<br />
9<br />
7 M51 Sonstige Bandscheibenschäden der Wirbelsäule 9<br />
8 R07 Schmerzen des Halses und des Brustkorbes 8<br />
9 M48 Sonstige degenerative Wirbel- oder Wirbelsäulenerkrankung 7<br />
10 I71 Umschriebene krankhafte Wandausbuchtung der Hauptschlagader<br />
und Fehllumenbildung (Dissektion)<br />
≤ 5
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
B-[9].6.2 Kompetenzdiagnosen<br />
Entfällt für den Bereich der Intensivstation.<br />
Seite 59 / 72<br />
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B-[9].7 Prozeduren nach OPS<br />
Die nachstehenden Zahlen sind primär Abrechnungsdaten, sie spiegeln das Leistungsspektrum der Abteilung aufgrund<br />
der Verschlüsselungsstruktur nur mit Einschränkungen wider.<br />
B-[9].7.1 OPS, 4stellig<br />
# OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 8-930 Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf, ohne Messung des Blutdruckes in<br />
der Lungenarterie und des zentralen Venendruckes<br />
657<br />
2 8-931 Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf, mit Messung des zentralen Venendruckes<br />
255<br />
3 8-831 Legen, Wechsel und Entfernung eines Katheters in zentralvenöse Gefäße 239<br />
4 3-200 Computertomographie (Röntgenschichtaufnahme) des Schädels 211<br />
5 8-800 Übertragung von Vollblut, Erythrozytenkonzentrat und Thrombozytenkonzentrat 169<br />
6 8-701 Einfaches Einführen eines Beatmungsrohres in die Luftröhre 72<br />
7 8-810 Übertragung von Blutplasma und Blutplasmabestandteilen und gentechnisch hergestellten<br />
Plasmaproteinen<br />
52<br />
8 8-700 Offenhalten der oberen Atemwege 51<br />
9 3-222 Computertomographie (Röntgenschichtaufnahme) des Brustkorbs mit Röntgenkontrastmittel<br />
46<br />
10 8-910 Infusion und Einspritzen von Substanzen zur Schmerztherapie in den Epiduralraum<br />
(außerhalb der äußeren Haut des zentralen Nervensystems)<br />
45<br />
B-[9].7.2 Kompetenzprozeduren<br />
Die vorstehend aufgeführten Prozeduren entsprechen mit Einschränkungen den Kompetenzprozeduren.<br />
B-[9].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Schmerzambulanz<br />
Ambulante Behandlung von:<br />
• Tumorschmerzen<br />
• Schmerzen des Stütz- und Bewegungsapparates<br />
• Kopf- und Gesichtsschmerzen<br />
• Myofaszialen Schmerzsyndromen<br />
• Neuropathien (z.B. Stumpf-, Phantom-, Zosterschmerzen)<br />
• Allgemeiner chronischer Schmerzkrankheit<br />
Verfahren :<br />
• Medikamentöse Therapie<br />
• Therapeutische Lokalanästhesie<br />
• Nervenblockaden<br />
• Transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS)<br />
• Entspannungsverfahren (progressive Muskelentspannung nach Jacobson, Autogenes Training)<br />
• Schmerzlinderung und -bewältigung, psychosomatische Grundversorgung
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
B-[9].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Entfällt für den Bereich der Intensivstation.<br />
B-[9].9.1 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
B-[9].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Ambulante D-Arzt-Zulassung: Nein<br />
Stat. BG-Zulassung: Nein<br />
B-[9].11 Apparative Ausstattung<br />
B-[9].12 Personelle Ausstattung<br />
Seite 60 / 72<br />
MARIEN<br />
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# Apparative Ausstattung Kommentar/Erläuterung<br />
1 AA00 - Beatmungsgerät (insasiv und nichtinvasiv)<br />
2 AA00 - Laborgeräte<br />
3 AA00 - PICCO (Pulscontour Continous Cardiac<br />
Output)<br />
4 AA07 - Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)<br />
24 Stunden Notfallverfügbarkeit ist gegeben<br />
5 AA08 - Computertomograph (CT) in Kooperation mit niedergelassenen Radiologen;<br />
24 Stunden Notfallverfügbarkeit ist gegeben<br />
6 AA14 - Geräte für Nierenersatzverfahren<br />
(Hämofiltration, Dialyse,Peritonealdialyse)<br />
24 Stunden Notfallverfügbarkeit ist gegeben(CVVH)<br />
7 AA22 - Magnetresonanztomograph (MRT) in Kooperation mit niedergelassenen Radiologen;<br />
24 Stunden Notfallverfügbarkeit ist nicht gegeben<br />
8 AA27 - Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät<br />
(z.B. C-Bogen)<br />
9 AA29 - Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät<br />
B-[9].12.1 Ärzte<br />
Die aufgeführten Angaben beziehen sich auf eine Zusammenfassung von Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten zu<br />
sog. Vollzeitäquivalenten. D. h., die aufgeführte Zahl entspricht nicht der tatsächlichen Anzahl der beschäftigten<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte): 5,57<br />
Kommentar dazu:<br />
Davon Fachärzte: 5,3<br />
Kommentar dazu:<br />
Belegärzte nach § 121 SGB V: 0<br />
Kommentar dazu:
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
B-[9].12.1.1 Facharztqualifikation<br />
# Facharztqualifikation<br />
1 AQ01 - Anästhesiologie<br />
B-[9].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />
# Zusatzweiterbildung<br />
1 ZF15 - Intensivmedizin<br />
2 ZF28 - Notfallmedizin<br />
3 ZF30 - Palliativmedizin<br />
4 ZF36 - Psychotherapie<br />
5 ZF42 - Spezielle Schmerztherapie<br />
Seite 61 / 72<br />
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GmbH Waldbreitbach<br />
B-[9].12.2 Pflegepersonal<br />
Die aufgeführten Angaben beziehen sich auf eine Zusammenfassung von Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten zu<br />
sog. Vollzeitäquivalenten. D. h., die aufgeführte Zahl entspricht nicht der tatsächlichen Anzahl der beschäftigten<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
Pflegekräfte insgesamt: 26,06<br />
Kommentar dazu:<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />
ohne und mit Fachweiterbildung):<br />
Kommentar dazu:<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />
mit entsprechender Fachweiterbildung):<br />
Kommentar dazu: Hierzu zählen z. B. : Leitung einer Pflege- oder<br />
Funktionseinheit im Gesundheitswesen, Fachkräfte<br />
für die Bereiche: Anästhesie, Intensiv, Hygiene<br />
25,56<br />
12
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
B-[9].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Für die Organisationseinheit/Fachabteilung steht folgendes spezielles therapeutische Personal zur<br />
Sicherung unserer Behandlungsqualität zur Verfügung:<br />
# Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />
1 SP00 - Diabetesassistenten (DDG)<br />
2 SP00 - Fußpflege<br />
3 SP00 - Pflegeüberleitung<br />
4 SP04 - Diätassistenten<br />
5 SP05 - Ergotherapeuten<br />
6 SP11 - Kinästhetikbeauftragte<br />
7 SP21 - Physiotherapeuten<br />
8 SP23 - Psychologen<br />
9 SP24 - Psychotherapeuten<br />
10 SP25 - Sozialarbeiter<br />
11 SP27 - Stomatherapeuten<br />
12 SP28 - Wundmanager<br />
Seite 62 / 72<br />
MARIEN<br />
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MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
C Qualitätssicherung<br />
C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung<br />
nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB V (BQS-Verfahren)<br />
C-1.1 Im Krankenhaus erbrachte Leistungsbereiche / Dokumentationsrate<br />
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MARIEN<br />
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GmbH Waldbreitbach<br />
# Leistungsbereich Fallzahl Dok.- Rate (in %) Kommentar<br />
1 Ambulant erworbene Pneumonie 76 100<br />
2 Cholezystektomie 100 100<br />
3 Geburtshilfe 371 100<br />
4 Gynäkologische Operationen 166 100<br />
5 Herzschrittmacher-Aggregatwechsel < 20 100<br />
6 Herzschrittmacher-Implantation 50 100<br />
7 Herzschrittmacher-Revision / -Systemwechsel /<br />
-Explantation<br />
< 20 77,78<br />
8 Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation 91 100<br />
9 Hüftgelenknahe Femurfraktur 55 100<br />
10 Hüft-Totalendoprothesen-Wechsel und<br />
-komponentenwechsel<br />
< 20 100<br />
11 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation 97 100<br />
12 Knie-Totalendoprothesen-Wechsel und<br />
-komponentenwechsel<br />
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
Seite 64 / 72<br />
MARIEN<br />
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C-1.2 A.I Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den Strukturierten Dialog bedürfen<br />
oder für die eine Bewertung durch den Strukturierten Dialog bereits vorliegt<br />
#<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
Leistungsbereich und Qualitätsindikator<br />
Brusttumoren: Bestimmung<br />
der Hormonempfindlichkeit der<br />
Krebszellen<br />
Brusttumoren: Röntgenuntersuchung<br />
des entfernten Gewebes<br />
nach der Operation<br />
Frauenheilkunde: Vorbeugende<br />
Gabe von Antibiotika bei Gebärmutterentfernungen<br />
Gallenblasenentfernung: Feingewebliche<br />
Untersuchung der entfernten<br />
Gallenblase<br />
Geburtshilfe: Anwesenheit eines<br />
auf die Behandlung von Frühgeborenen<br />
spezialisierten Arztes bei<br />
der Geburt<br />
Hüftgelenkersatz: Ausrenkung des<br />
künstlichen Hüftgelenkes nach<br />
der Operation<br />
Hüftgelenkersatz: Entzündung des<br />
künstlichen Hüftgelenks<br />
Kniegelenkersatz: Entzündung des<br />
Operationsbereichs nach der Operation<br />
Kniegelenkersatz: Ungeplante<br />
Folgeoperation(en) wegen<br />
Komplikation(en)<br />
Kennzahlbezeichnung Bewert.<br />
durch Strukt.<br />
Dialog<br />
Vertr.bereich<br />
Hormonrezeptoranalyse 8 86,8% -<br />
100%<br />
Postoperatives Präparatröntgen<br />
Antibiotikaprophylaxe bei<br />
Hysterektomie<br />
Erhebung eines histologischen<br />
Befundes<br />
Anwesenheit eines Pädiaters<br />
bei Frühgeborenen<br />
8 2,5% -<br />
100%<br />
8 93,5% -<br />
100%<br />
8 96,4% -<br />
100%<br />
1 0% -<br />
97,5%<br />
Endoprothesenluxation 8 0% -<br />
3,9%<br />
Postoperative Wundinfektion 8 0,2% -<br />
7,7%<br />
Postoperative Wundinfektion 8 0% -<br />
3,7%<br />
Reinterventionen wegen<br />
Komplikation<br />
8 0% -<br />
5,8%<br />
Zähler /<br />
Nenner<br />
Ergebnis<br />
(Einheit)<br />
Referenzbereich<br />
40 / 41 97,6% >= 95%<br />
≤ 5 100% >= 95%<br />
85 / 86 98,8% >= 90%<br />
102 / 102 100% = 100%<br />
≤ 5 0% >= 90%<br />
≤ 5 0%
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
C-1.2.B Vom Gemeinsamen Bundesausschuss eingeschränkt zur Veröffentlichung empfohlene<br />
Qualitätsindikatoren / Qualitätsindikatoren mit eingeschränkter methodischer Eignung<br />
Seite 65 / 72<br />
MARIEN<br />
HAUS<br />
GmbH Waldbreitbach<br />
C-1.2 B.I Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den Strukturierten Dialog bedürfen<br />
oder für die eine Bewertung durch den Strukturierten Dialog bereits vorliegt<br />
#<br />
1<br />
2<br />
Leistungsbereich und<br />
Qualitätsindikator<br />
Geburtshilfe: Übersäuerung<br />
des kindlichen Blutes<br />
nach der Geburt<br />
Lungenentzündung: Rascher<br />
Behandlungsbeginn<br />
mit Antibiotika<br />
Kennzahlbezeichnung Bewert. durch<br />
Strukt. Dialog<br />
Azidose bei reifen Einlingen<br />
mit Nabelarterien-pH-Bestimmung<br />
Antimikrobielle Therapie:<br />
Ausschluss von Patienten, die<br />
aus einem anderen Krankenhaus<br />
aufgenommen wurden<br />
Vertr.-bereich Zähler /<br />
Nenner<br />
Ergebnis<br />
(Einheit)<br />
Referenzbereich<br />
8 0,1% - 0,23% ≤ 5 0% = 78,3%<br />
Erläuterung der Bewertungsschlüssel:<br />
0 = Derzeit noch keine Einstufung als auffällig oder unauffällig möglich, da der Strukturierte Dialog noch nicht<br />
abgeschlossen ist<br />
1 = Krankenhaus wird nach Prüfung als unauffällig eingestuft<br />
2 = Krankenhaus wird für dieses Erhebungsjahr als unauffällig eingestuft, in der nächsten Auswertung sollen die<br />
Ergebnisse aber noch mal kontrolliert werden<br />
3 = Krankenhaus wird ggf. trotz Begründung erstmals als qualitativ auffällig bewertet<br />
4 = Krankenhaus wird ggf. trotz Begründung wiederholt als qualitativ auffällig bewertet<br />
5 = Krankenhaus wird wegen Verweigerung einer Stellungnahme als qualitativ auffällig eingestuft<br />
6 = Krankenhaus wird nach Prüfung als positiv auffällig, d. h. als besonders gut eingestuft<br />
8 = Ergebnis unauffällig, kein Strukturierter Dialog erforderlich<br />
9 = Sonstiges (In diesem Fall ist auch der dem Krankenhaus zur Verfügung gestellte Kommentar in die Spalte 8 zu<br />
übernehmen.)<br />
C-1.2.C Vom Gemeinsamen Bundesausschuss nicht zur Veröffentlichung empfohlene / noch nicht<br />
bzgl. ihrer methodischen Eignung bewertete Qualitätsindikatoren<br />
entfällt<br />
C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V<br />
Kommentar /<br />
Erläuterung<br />
# Leistungsbereich Erläuterungen<br />
1 Appendektomie Dokumentationsrate Soll = 98, Ist = 98 entspricht 100%<br />
2 Schlaganfall<br />
C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V<br />
# Disease Management Programm Erläuterung<br />
1 Brustkrebs<br />
C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung<br />
Zurzeit kommen keine Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung zur Anwendung.<br />
C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V<br />
Da die Mindestmenge von 50 Knie-Totalendoprothesen überschritten wurde, ist die Angabe nicht weiter relevant.
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
C-5.1 Einbezogene Leistungen (OPS-Codes)<br />
C-6 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung<br />
nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V (Ausnahmeregelung)<br />
Nicht relevant.<br />
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D Qualitätsmanagement<br />
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D-1 Qualitätspolitik<br />
Qualitätspolitik ist die Gesamtheit der Maßnahmen, die Leitung, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der <strong>Marienhaus</strong>klinik<br />
Bitburg ergreifen, um Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität, Patienten- bzw. Kundenzufriedenheit,<br />
Wirtschaftlichkeit, Mitarbeiterzufriedenheit und gesellschaftliches Ansehen der Organisation zu fördern.<br />
Neben den gesetzlichen Vorgaben bildet das Leitbild und die Unternehmensstrategie der <strong>Marienhaus</strong> GmbH das<br />
Fundament unseres Qualitätsmanagements.<br />
Auf Basis der strategischen Grundsätze werden die strategischen Unternehmensziele und Maßnahmen definiert,<br />
welche die Grundlage für den Planungsprozess auf allen Ebenen und in allen Bereichen bilden. Zur Wahrnehmung<br />
und langfristigen wirtschaftlichen Absicherung des Gesellschaftsauftrages richtet sich die <strong>Marienhaus</strong> GmbH in<br />
ihren Entscheidungen an folgenden strategischen Grundsätzen aus:<br />
• Übergeordnetes Ziel der <strong>Marienhaus</strong> GmbH ist die Sicherung und Weiterentwicklung eines<br />
werteorientierten, christlichen Unternehmens im ideellen und materiellen Sinn.<br />
• Als katholisches Unternehmen orientiert sich die <strong>Marienhaus</strong> GmbH dabei im Besonderen an den Werten<br />
der Christlichkeit und den im Leitbild formulierten Aussagen.<br />
• Die bedarfsgerechte Bereitstellung von Gesundheits-, Betreuungs- und Pflegeleistungen und<br />
Arbeitsplätzen bildet die zentrale Unternehmensaufgabe.<br />
• Die Ausrichtung auf Wirtschaftlichkeit, Profitabilität und Gewinnerzielung dient dem langfristigen Erhalt<br />
des Gesamtunternehmens und seiner Einrichtungen.<br />
Leitbild<br />
Grundlage aller Ziele unseres Hauses ist das Unternehmensleitbild. Es weist die Richtung und stellt die<br />
Weichen für die Qualitätsentwicklung.<br />
Unser Leitbild gliedert sich in folgende Kapitel:<br />
I. Wurzeln, aus denen wir kommen<br />
II. Grundsätze, für die wir eintreten<br />
III. Menschen, für die wir da sind<br />
IV. Menschen, die mit uns arbeiten<br />
V. Lebensräume, die wir mitgestalten<br />
VI. Vorbild, an dem wir uns orientieren
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
D-2 Qualitätsziele<br />
Wir wollen eine kontinuierlich hohe Zufriedenheit von allen Kunden.<br />
Das bedeutet für uns:<br />
1. Wir wollen zufriedene Patienten.<br />
2. Unsere Patienten sollen nicht durch unnötige Doppeluntersuchungen belastet werden.<br />
3. Den Maßstab für unsere Qualität setzen die Menschen, mit denen wir zusammenarbeiten.<br />
4. Der Ablauf der Leistungserbringung muss geplant verlaufen.<br />
5. Informations- und Aufklärungsgespräche sind sorgfältig zu planen.<br />
6. Jede/jeder Mitarbeiter/in in der <strong>Marienhaus</strong>klinik trägt an seinem/ihrem Platz zur Verwirklichung<br />
unserer Qualitätsziele bei.<br />
7. Als Qualitätsziel streben wir immer „Null Fehler“ oder „100% richtig“ an.<br />
8. Nicht nur die Fehler selbst, sondern die Ursachen von Fehlern müssen beseitigt werden.<br />
9. Wir fordern von unseren Lieferanten höchste Qualität.<br />
10. Das Erreichen unserer Qualitätsziele ist gemeinsame Aufgabe aller.<br />
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Wir beurteilen den Erfolg u.a.:<br />
1. Durch regelmäßige Durchführung und Auswertung von Patienten-, Mitarbeiter- und Einweiserbefragungen.<br />
2. Durch die Erhebung und Dokumentation von Beschwerden, Wünschen und Verbesserungsvorschlägen.<br />
3. Durch Rückmeldungen aus den internen Arbeitsgruppen.<br />
4. Durch Erhebung und Auswertung finanzwirtschaftlicher Kennzahlen (z. B. Belegung, Verweildauer,...)<br />
D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements<br />
Ziel unseres Qualitätsmangements ist ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess, der sich an dem Regelkreislauf<br />
von Planung – Durchführung – Messung und Überprüfung – Anpassung (PDCA-Zyklus) orientiert. Wir reflektieren<br />
unsere Arbeitsabläufe und Strukturen regelmäßig und passen diese denen sich ändernden Gegebenheiten an.<br />
Dabei werden einerseits Stärken dokumentiert, andererseits aber auch Verbesserungspotentiale identifiziert und<br />
kommuniziert. Besondere Bedeutung hat dabei die berufsgruppen-, hierarchie- und fachabteilungsübergreifende<br />
Zusammenarbeit aller Beteiligten.
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Lenkungsausschuss<br />
Der Lenkungsausschuss (LA) setzt sich aus dem Krankenhausdirektorium, dem Qualitätsmanagementbeauftragten<br />
und dem Vorsitzenden der Mitarbeitervertretung zusammen. Der Lenkungsausschuss gibt die generelle Entwicklung<br />
des Qualitätsmanagements vor, indem er die strategischen Qualitätsziele erarbeitet. Lang- und mittelfristige<br />
Ziele werden vorgegeben und die entsprechenden Ressourcen zur Umsetzung zur Verfügung stellt. Weiterhin<br />
werden im LA alle wesentlichen Informationen über die laufenden QM-Projekte kommuniziert. Die Erteilung<br />
sowie die Freigabe von Projektergebnissen erfolgt ebenfalls im Lenkungsausschuss. Der Lenkungsausschuss trifft<br />
sich alle vier Wochen.<br />
Qualitätsmanagementbeauftragter<br />
Der Qualitätsmanagementbeauftragte (QMB) fungiert als Vollzeit-Stabsstelle der Krankenhausleitung und stellt<br />
das Bindeglied zwischen den weiteren QM-Gremien dar. Tätigkeitsschwerpunkte des QMB sind:<br />
• Aufbau und Weiterentwicklung eines systematischen Qualitätsmanagements<br />
• Ansprechpartner für alle Mitarbeiter des Krankenhauses in relevanten Fragestellungen bezüglich des<br />
Qualitätsmanagementes<br />
• Vorbereitung und Mitwirkung von Zertifizierungen<br />
• Verfassen von Qualitätsberichten<br />
• Koordination, Begleitung und Leitung von Projektgruppen; Projektcontrolling<br />
• Auditierung und Bewertung von Projekten<br />
• Berichterstattung an die Krankenhausleitung und die QM-Gremien<br />
Die Aufgaben und Befugnisse sind in einer Funktionsbeschreibung für den Qualitätsmanagementbeauftragten detailliert<br />
geregelt.<br />
Qualitätsbeauftragte der Bereiche<br />
Für die Bereiche Medizin, Pflege und Verwaltung wurden insgesamt über 20 Qualitätsbeauftragte benannt und geschult.<br />
Die Qualitätsbeauftragten (QB) stellen die Verzahnung der QM-Aktivitäten mit der Praxis her. Die Aufgabenschwerpunkte<br />
der Qualitätsbeauftragten stellen sich wie folgt dar:<br />
• Ansprechpartner für QM-Fragen innerhalb der Abteilung<br />
• Förderung des Verständnises für QM bei den Mitarbeitern der Abteilung<br />
• Erkennen von Verbesserungsbedarf in der Patientenversorgung und Initiierung von entsprechenden<br />
Maßnahmen in Zusammenarbeit mit dem QMB und sonstigen Verantwortlichen<br />
• Mitarbeit an und Umsetzung von QM-Aktivitäten in der jeweiligen Abteilung (organisatorisch, inhaltlich,<br />
prozessbezogen)<br />
• Vorschläge für Qualitätsprojekte an den QMB oder die Klinikleitung (Lenkungsausschuss), die sich aus<br />
den Bedürfnissen der Abteilung ergeben und/oder im Interesse des gesamten Krankenhauses liegen<br />
QM-Arbeitsgruppen<br />
Unter dem Begriff QM-Arbeitsgruppen sind die unterschiedlichen ausgerichteten Arbeitsgruppen, wie:<br />
• Projektgruppen<br />
• Arbeitsgruppen (AG´s)<br />
• Qualitätszirkel<br />
• Standardgruppen<br />
etc. zusammengefasst.<br />
Die QM-Arbeitsgruppen erarbeiten und setzen definierte Arbeitspakete in die Praxis um. Die Zusammensetzung<br />
der Arbeitsgruppen orientiert sich an der jeweiligen Thematik und den Belangen der einzelnen Fachabteilungen<br />
und Bereiche.
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements<br />
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Strategiekonferenz<br />
Als ein Instrument der strategischen Krankenhausführung wird in der <strong>Marienhaus</strong> GmbH die Balanced Scorecard<br />
(BSC) angewandt. Diese findet auch in der <strong>Marienhaus</strong>klinik Anwendung.<br />
Was bedeutet Balanced Scorecard in der Praxis?<br />
Zwischen der Geschäftsführung und der Krankenhausleitung werden jährlich Ziele vereinbart und auf deren Einhaltung<br />
hin überprüft. Damit diese Ziele ausgewogen (balanced) sind, werden immer die Bereiche Patientenorientierung,<br />
Mitarbeiterorientierung, Christlichkeit und Wirtschschaftlichkeit gleichwertig berücksichtigt. Die Balanced<br />
Scorecard wird in gleicher Art und Weise in den verschiedenen medizinischen Bereichen eingesetzt.<br />
Patienten-/Einweiserbefragungen<br />
Qualitätsförderungsmaßnahmen können nur erfolgreich sein, wenn die Perspektive der Patienten und der einweisenden<br />
Ärzte ausreichend berücksichtigt wird. Aus diesem Grund führen wir regelmäßig Patienten- und Einweiserbefragungen<br />
durch.<br />
Interne Audits (Begehungen)<br />
Wir führen regelmäßig interne Audits in verschiedenen Bereichen durch und überprüfen somit ständig unsere Abläufe.<br />
Dabei werden je nach Audit unterschiedliche Aspekte geprüft, wie:<br />
• Die Einhaltung des Datenschutzes<br />
• Die Einhaltung hygienischer Vorgaben<br />
• Die einwandfreie Dokumentation<br />
• Die Umsetzung festgelegter Abläufe ( z. B. Patiententransport, Umgang mit Arzneimitteln, Verhalten in<br />
Notfallsituationen, etc.)<br />
D-5 Qualitätsmanagement-Projekte<br />
Zertifizierung nach procum Cert<br />
Die <strong>Marienhaus</strong>klinik strebt eine Zertifizierung nach proCum Cert an. Die Vorbereitungen zur Zertifizierung laufen.<br />
Die Visitation ist für das zweite Quartal 2008 terminiert. Die Zertifizierung nach proCum Cert (incl. KTQ) beinhaltet<br />
eine Selbstbewertung / Eigenbeurteilung nach einem feststehenden Kriterienkatalog unter Einbindung aller<br />
Berufsgruppen für das gesamte Krankenhaus. Nach der Selbstbewertung durch das Krankenhaus findet eine Vor-<br />
Ort-Überprüfung / Fremdbewertung durch ein qualifiziertes Visitorenteam (aus den Bereichen: Ärzteschaft, Pflege<br />
und Verwaltung) statt. Das erteilte Zertifikat besitzt eine Gültigkeit von 3 Jahren und fordert so die stetigen Auseinandersetzungen<br />
und Weiterentwicklungen des Qualitätsmanagements im Krankenhaus. Durch die Veröffentlichung<br />
auf unserer Homepage kann sich jeder interessierte Leser einen Überblick über die Qualitätsentwicklung<br />
verschaffen.<br />
Optimierung des Formularwesens<br />
Zur Optimierung des hausinternen Formularwesens wurde eine Projektgruppe initiiert, mit dem Ziel, das gesamte<br />
Formularwesen zu überprüfen, zu vereinheitlichen und zu verbessern. Aufgrund der sich stetig ändernden Dokumentation<br />
entwickelte sich die anfänglich als Projekt ins Leben gerufene Gruppe zur ständigen Arbeitsgruppe.<br />
Der größte Teil der in der <strong>Marienhaus</strong>klinik verwendeten Formulare wurde digitalisiert und in das Intranet eingepflegt.<br />
Damit ist gewährleistet, dass in allen Bereichen das jeweils aktuelle Formular zur Verfügung steht. Weiterhin<br />
konnten viele Formulare mit ähnlichem Inhalt zusammengeführt werden und damit die Gesamtanzahl an Formularen<br />
reduziert werden.
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Risk-Management<br />
Vor dem Hintergrund eines stetig steigenden Haftungsrisikos hat die <strong>Marienhaus</strong>klinik an einer Risikoanalyse teilgenommen,<br />
um auf dieser Grundlage ein aktives Risk-Management zu betreiben. Im Rahmen dieses Projektes wurden<br />
Regelwerke zu folgenden Themen erarbeitet und eingeführt:<br />
• Ärztliche Aufklärung<br />
• Archivordnung<br />
• Patientenfixierung<br />
• Umgang mit Betäubungsmitteln<br />
und weitere.<br />
Implementierung eines Qualitätsmanagementhandbuches (QMH) im Intranet.<br />
Qualitätsmanagement im Krankenhaus heißt „Handeln vor nachvollziehbarem Hintergrund“. Alle qualitätsrelevanten<br />
Betriebsabläufe sollen nicht nur vereinbart, sondern auch schriftlich und damit nachvollziehbar vorhanden<br />
sein. Aus diesem Grund wurde ein digitales Qualitätsmanagementhandbuch erstellt, in welchem alle relevanten<br />
Abläufe, Vorgehensweisen und Regelwerke zusammengefasst sind.<br />
Umsetzung des Expertenstandards Sturzprophylaxe in der Pflege<br />
Stürze stellen insbesondere für ältere und kranke Menschen ein hohes Risiko dar. Sie gehen häufig mit schwerwiegenden<br />
Einschnitten in die bisherige Lebensführung einher. Diese gehen von Wunden und Frakturen, über Einschränkung<br />
des Bewegungsradius infolge verlorenen Vertrauens in die eigene Mobilität, bis hin zur Aufgabe einer<br />
selbstständigen Lebensführung. Aus diesem Grund wurde in der <strong>Marienhaus</strong>klinik o.g. Standard in Form eines Projektes<br />
umgesetzt. Durch eine systematische Sturzrisikoeinschätzung, konsequente Sturzerfassung, Information<br />
und Beratung von Patienten und Angehörigen sowie eine gemeinsame Maßnahmenplanung und Durchführung<br />
können Stürze und damit verbundene Sturzfolgen reduziert werden.
MARIENHAUSKLINIK BITBURG • Qualitätsbericht <strong>2006</strong><br />
D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements<br />
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Zertifizierung nach proCum Cert<br />
Die <strong>Marienhaus</strong>klinik strebt eine Zertifizierung nach dem Verfahren proCum Cert für das Jahr 2008 an. Im Jahr<br />
<strong>2006</strong> fand, begleitet durch das Zentrum für europäisches Qualitätsmanagement, eine Selbstbewertung (Analyse)<br />
anhand aller Qualitätskriterien statt.<br />
Schule für Gesundheits- und Pflegeberufe<br />
Unsere Schule für Gesundheits- und Pflegeberufe wurde im Januar 2004 nach DIN ISO 9001:2000 zertifiziert. Anhand<br />
eines festgelegten Nomenkataloges wird der gesamte Prozessablauf dargestellt und von ausgebildeten Auditoren<br />
überprüft und dokumentiert. Eine erfolgreiche Rezertifizierung erfolgte bereits im Jahr <strong>2006</strong>.<br />
Apotheke<br />
Unsere Apotheke ist als Teilstandort der Zentralapotheke der <strong>Marienhaus</strong> GmbH seit dem Jahr 1997 nach DIN ISO<br />
9001 zertifiziert. Die Rezertifizierung erfolgte im Januar 2007 nach DIN ISO 9001:2000.<br />
Qualitätsindikatoren<br />
Die <strong>Marienhaus</strong>klinik ist gemeinsam mit den Krankenhäusern der <strong>Marienhaus</strong> GmbH sowie anderen konfessionellen<br />
Einrichtungen aus den Bundesländern Rheinland-Pfalz und Saarland seit Februar <strong>2006</strong> an einem Projekt „Leistungsfähigkeit<br />
– Wirtschaftlichkeit – Qualität katholischer Krankenhäuser“ beteiligt. Im Rahmen dieses Projektes<br />
werden anhand von Auswertungen und Analysen hausindividuelle Hinweise zur Optimierung von Prozessen und<br />
Klinikabläufen sichtbar gemacht und anschließend konkrete Ansätze zur Umsetzung von Projektergebnissen entwickelt.<br />
Ziel des Projektes ist es, die Qualität der Patientenversorgung nachhaltig zu verbessern.