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BOLD THE MAGAZINE No.05

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Kunst & Kultur | Im Gespräch<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 69<br />

das hinbekommen sollte. Später starb mein<br />

Vater an Krebs, ich kämpfte mit Drogenproblemen<br />

– und während all dem war ich<br />

in einer der größten Bands der Welt. Es hat<br />

eine Weile gedauert, bis ich all diese Veränderungen<br />

verarbeitet hatte. Ich hatte erst<br />

jetzt die Gelegenheit und die Zeit, diese<br />

Platte zu machen. Sieben Jahre gingen<br />

dahin wie ein Wimpernschlag.<br />

Das sind eine Menge Emotionen – mit<br />

welcher verbinden Sie „Aftermath Of<br />

The Lowdown“ als Ganzes am meisten?<br />

Was hält die Zukunft mit Bon Jovi<br />

bereit?<br />

Unsere nächste Platte ist schon fertig und<br />

wird im nächsten März erscheinen (und,<br />

wie dem Tourmanager auf dem Gang<br />

zu entlocken war, im Sommer auch in<br />

Deutschland live vorgestellt werden,<br />

Anm. d. Red.). Wir haben allerdings noch<br />

keinen Titel dafür. Damit tun wir uns immer<br />

schwer.<br />

Was darf man vom Album erwarten?<br />

Mit Freiheit – in vielerlei Hinsicht und<br />

nicht zuletzt, weil ich mein eigenes Label<br />

gegründet habe, um das Album zu veröffentlichen.<br />

Ich wollte die komplette künstlerische<br />

Freiheit. Ironischerweise besteht<br />

diese Freiheit gerade darin, die Dinge<br />

einfach geschehen zu lassen. Als ich diese<br />

Songs schrieb, trommelte ich eine Band<br />

zusammen, und das erste, was ich sagte,<br />

war: „Ich will, dass wir Musik machen, als<br />

seien wir 16, im Keller unserer Eltern: Wir<br />

geben einen Scheiß aufs ‚Musikbusiness’ –<br />

lasst uns spielen!“<br />

Um ehrlich zu sein, erinnere mich nicht<br />

mehr so richtig. Wir haben das Album<br />

aufgenommen, abgeschlossen – und dann<br />

habe ich es sein lassen, denn ich wollte in<br />

dieses Boot hier springen.<br />

... das in der Tat ganz anders schippert<br />

als Bon Jovi ...<br />

Ja, diese Platte klingt komplett anders als<br />

alles, was ich bislang gemacht habe. Das<br />

macht Mut, denn es zeigt, dass ich lerne<br />

und mich entwickle.<br />

Das unterscheidet sich von den Bedingungen<br />

bei Bon Jovi ...<br />

Dann wird es bald ein weiteres Soloalbum<br />

geben?<br />

Nicht so sehr – aber dort geht es uns<br />

einfach um etwas anderes. Wir haben einen<br />

bestimmten Style kreiert, und es ist ziemlich<br />

schwer, sich aus dieser Kiste herauszukämpfen.<br />

Meine Platte hingegen hat nichts<br />

mit Bon Jovi zu tun. Ich wollte die Menschen<br />

auch am Prozess der Musik teilhaben lassen<br />

– es wird eine Menge gejammt. Wir hatten<br />

viel Spaß bei den Aufnahmen.<br />

Absolut – und es wird auch nicht noch<br />

einmal so lang dauern. Versprochen!<br />

Link zum Thema:<br />

www.richiesambora.com

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