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BOLD THE MAGAZINE No.05

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Kunst & Kultur | 50 Jahre James Bond<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 39<br />

James Bond feierte sein 50-Jähriges,<br />

dabei trat er eigentlich schon vor sechzig<br />

Jahren in die Welt. Erfunden hatte ihn<br />

der britische Autor Ian Fleming, der<br />

während des Zweiten Weltkriegs selbst<br />

als Geheimagent arbeitete. Von den<br />

Erlebnissen inspiriert, schuf er 1952 einen<br />

Agenten der Superlative, der als Romanfigur<br />

schnell populär wurde. Sogar Jungpräsident<br />

Kennedy outete sich als Fan.<br />

Bonds Glanzzeiten aber sollten erst noch<br />

kommen ...<br />

Erstes Bond-Girl:<br />

Ursula Andress als Muscheltaucherin<br />

Mit „007 jagt Dr. No“ hatte der Superagent<br />

sein Kinodebüt. Die Uraufführung<br />

fand im Oktober 1962 in London statt.<br />

Stars wie der elegante Cary Grant hatten<br />

die Hauptrolle abgelehnt, nun erschien<br />

mit Sean Connery ein unbekannter,<br />

behaarter und sehr männlicher Bond auf<br />

der Leinwand. Der Newcomer aus Schottland<br />

war ein Volltreffer. Männer bewunderten<br />

Connery, Frauen schmachteten<br />

ihn an. Für viele blieb er bis heute „der<br />

wahre Bond“.<br />

Die Schauspielerin Ursula Andress wird<br />

als Muscheltaucherin Honey Rider zum<br />

ersten Bond-Girl. Mit hochtoupiertem<br />

Haar und einer aufreizenden Sinnlichkeit<br />

ließ sie die prüden Fünfziger hinter<br />

sich. Ihr Auftritt im Bikini verschaffte der<br />

skandalösen Badebekleidung ungeahnte<br />

Popularität. An vielen Stränden war er<br />

noch verboten. Revolutionär war auch<br />

der Schattenspiel-Vorspann mit Bonds<br />

berühmtem Schuss durch die Kameralinse.<br />

Erfinder Maurice Binder erhob die<br />

videoclipartigen Zusammenschnitte zur<br />

eigenen Kunstform.<br />

Elegante Autos, exotische Orte, bahnbrechende<br />

Technik und traumhaft schöne<br />

Gespielinnen gaben 007 den passenden<br />

Rahmen. Dazu Agentenspielzeug und<br />

jede Menge Action. Bei Bond war alles<br />

eine Nummer größer – die Frauen<br />

schöner, die Autos teurer, die Orte exotischer.<br />

Außerdem war er trotz zahlreicher<br />

Martinis – geschüttelt, nicht gerührt –<br />

nie betrunken.

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