43, 2008 - Татары Германии
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Qäderle uquçılarıbız!<br />
СЛОВО К ЧИТАТЕЛЮ<br />
Aprel – yäşlek ayı dip yuqqa<br />
äytmilär. Bügenge yäşlär, şağıyr<br />
äytmeşli, “güzäl häm ğäcäyep”<br />
närsä – yäşäw belän xozurlana.<br />
Olıraqlar, yaqtı xatirälärgä<br />
birelep, üz yäşlegeneñ aprelen<br />
iskä töşerä: yalıqtırğıç ozın,<br />
salqın, qarlı qıştan soñ kinät<br />
berkön borınğa yaz ise kilep kerä,<br />
xislär uyana, küzlär oçqınlana –<br />
menä närsäder üzgärer, nindider<br />
berär moğciza bulır tösle. Bu –<br />
buınnan-buınğa qabatlanıp kilä<br />
torğan mäñgelek tarix inde.<br />
Aprel äle tağın şunın belän dä<br />
ğäcäp matur: bu ayda tatarnıñ iñ<br />
kürenekle häm söyekle şağıyre<br />
Ğabdulla Tuqay tuğan. Gazetanıñ<br />
bu sanında aña bağışlanğan<br />
xikäyäne uqırsız. Asılda Tuqay üz<br />
Heimatkundemuseum im alten Kornspeicher<br />
aus dem 18. Jahrhundert, Gatow bei Berlin<br />
xalqınıñ gimnına äverelde.<br />
Aprel başında Berlinda tatar<br />
xalqınıñ tağın ber tanılğan şağıyre<br />
– Musa Cälil belän bäyle vaqıyğa<br />
da buldı. Yuq, bez anıñ yaña<br />
şiğırlären tapmadıq, ämma bu<br />
oçraşu Calil öçendä, Berlin<br />
tatarları, xätta almannar öçen dä<br />
bik ähämiyätle ide.<br />
Häm ğomumäm,<br />
härwaqıttağıça, yaña keşelär,<br />
qayber elekke tanışlar belän<br />
oçraşular, törle yañalıqlar... Cäy<br />
inde tawlar artında tügel, tizdän ul<br />
bezne üzeneñ çuar tösläre belän<br />
urap alır, Sabantuy ığı-zığısına<br />
alıp kerep kitär... Ä xäzergä – yaz<br />
häm yäşlek! Bu waqıtnıñ<br />
maturlığı belän xozurlanığız!<br />
AlTaBaş redaktsiyäse<br />
Апрель не зря называют месяцем<br />
молодости. Сегодняшние молодые<br />
наслаждаются жизнью, которая<br />
«прекрасна и удивительна», как сказал<br />
поэт. А те, кто постарше, мечтательно<br />
вспоминают, каким был апрель в их<br />
годы: после долгой, снежной,<br />
морозной зимы вдруг особенно чутко<br />
воспринимались весенние запахи,<br />
обострялись чувства, глаза загорались<br />
ярче, и казалось – что-то необычное,<br />
прекрасное должно произойти. Вечная<br />
история, повторяющаяся из поколения<br />
в поколение...<br />
Для нас апрель прекрасен еще и<br />
тем, что в этом месяце – день<br />
рождения самого почитаемого и<br />
любимого татарского народного поэта<br />
Габдуллы Тукая. Рассказ, который вы<br />
найдете в этом выпуске, посвящен<br />
Der Frühling in Berlins Umgebung<br />
ему. По сути, Тукай сам стал гимном<br />
своего народа.<br />
Еще одно, кажется, неприметное<br />
событие, произошло в начале апреля в<br />
Берлине, связанное с именем другого<br />
нашего замечательного поэта, с Мусой<br />
Джалилем. Нет, мы не нашли новых<br />
его стихов, но наша встреча имела,<br />
тем не менее, важное значение и для<br />
Джалиля, и для нас, татар Берлина, и<br />
для немцев. Об этом вы также узнаете<br />
на страницах выпуска.<br />
И, как всегда, встречи с новыми<br />
людьми, старыми знакомыми, новости<br />
со всех сторон. Лето уже не за горами,<br />
закружит нас своим многоцветьем,<br />
увлечет в хоровод сабантуя... А пока –<br />
весна и молодость! Наслаждайтесь<br />
этим временем!<br />
Редакция АлТаБаш<br />
Nr. 4/<strong>43</strong>, <strong>2008</strong><br />
Der Monat April wird nicht von ungefähr der<br />
Monat der Jugend genannt. Die heutige Jugend<br />
genießt – so sie kann – das Leben in vollen Zügen,<br />
die Lebenszeit, die dichterisch als „schön und voll<br />
der Wunder“ bezeichnet wird. Die aber, die älter<br />
sind, denken träumerisch an den April ihrer Jugend<br />
zurück: nach einem schneereichen und kalten Winter<br />
empfand man die lang ersehnten Frühlingsdüfte<br />
besonders gefühlvoll. Alle Sinne reagierten schärfer,<br />
die Augen blinzelten freudig und es schien als ob<br />
etwas Ungewöhnliches, Schönes geschehen solle.<br />
Eine ewige Geschichte, die von Generation zu<br />
Generation weiter getragen wird.<br />
Der April ist darüber hinaus durch ein weiteres<br />
wichtiges Ereignis gekennzeichnet – den Geburtstag<br />
eines hoch geachteten und geliebten tatarischen<br />
Dichters – Gabdulla Tukay. Eine ihm gewidmete<br />
Erzählung finden Sie in dieser Ausgabe. Gabdulla<br />
Tukay ist selbst zur Hymne seines Volkes geworden.<br />
Noch ein auf den ersten Blick anscheinend<br />
Mühlenmodell in Gatow beim Museum<br />
unbedeutendes Ereignis gab es in Berlin und ist mit<br />
dem Namen eines weiteren berühmten Dichters<br />
verbunden, mit Musa Dshalil. Nicht dass wir eines<br />
seiner Gedichte neu entdeckt hätten. Aber es gab ein<br />
Treffen, das sowohl für das Andenken an Dshalil<br />
selbst, als auch für uns, in Berlin lebende Tataren und<br />
einheimische Deutsche von Bedeutung ist. Darüber<br />
erfahren Sie auch auf den Seiten dieser Ausgabe.<br />
Die Treffen mit neuen als auch schon alt<br />
bekannten Leuten gehören schon zu einer Tradition<br />
bei uns. Nachrichten aus der ganzen Welt strömen<br />
auch auf unsere Seiten.<br />
Neue Begegnungen, neue Gesichter, auch alte<br />
Bekannte – all das erfreut unser Leben. Der Sommer<br />
rückt jeden Tag näher und näher, er wird uns in<br />
seiner Farbenvielfalt verführen, in ein Sabantui-<br />
Kreiselspiel hineinziehen… Doch heute herrscht<br />
überall noch der Frühling und besingt die Jugend. Es<br />
wäre schön, wenn es lange noch so bleiben könnte.<br />
Redaktion von AlTaBash<br />
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