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43, 2008 - Татары Германии

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UNSERE GESCHICHTE<br />

НАША ИСТОРИЯ<br />

Баранья Битва – победа<br />

над Чингиз-ханом<br />

Страницы славной истории<br />

В своде болгарских летописей «Җəгъфəр<br />

тарихы» («Истрия Джагфара») эта битва названа<br />

«Бараньей битвой» и датируется сентябрем<br />

1223 года. После битвы на Калке (31 мая 1223<br />

года по Лаврентьевской летописи) монгольские<br />

войска, отягощенные огромным обозом, в<br />

котором везли богатые трофеи из стана русских<br />

князей и половецких кочевий, двинулись<br />

на Волжскую Булгарию. Субедей-багатур вез<br />

в кожаном мешке голову киевского князя<br />

Мстислава. Продвижение монголов не стало<br />

неожиданным для булгар, которые из сообщений<br />

путешественников и торговцев, кроме<br />

всего прочего занимавшихся и стратегической<br />

разведкой, знали о битве на Калке и о грозной<br />

силе, надвигающейся на их страну. Летописи<br />

не указывают точных координат места битвы,<br />

но, по мнению историков, она могла произойти<br />

в районе так называемой Самарской луки,<br />

где Волга делает крутой изгиб. В этой местности<br />

в изобилии имеются глубокие оврагибалки,<br />

поросшие густым лиственным лесом, в<br />

которых удобно скрытно концентрировать<br />

войска, медленно сосредоточивая главные<br />

силы для решающего удара. Вероятнее всего,<br />

битва началась после переправы монголов<br />

через широкую реку, чтобы не дать им возможности<br />

отдохнуть и провести разведку местности.<br />

Передовые отряды монголов переправлялись<br />

вплавь на своих конях, используя<br />

надутые воздухом кожаные бурдюки, пока<br />

китайские специалисты готовили мосты для<br />

переправы обозов. После переправы монголы<br />

разбили лагерь, чтобы привести себя в порядок,<br />

и развели костры, чтобы обсушиться. Они<br />

были немедленно атакованы легкой булгарской<br />

пехотой и конницей, к которым затем<br />

присоединилась часть тяжелой конницы, чтобы<br />

создать у монголов полное впечатление,<br />

что перед ними находится все булгарское войско.<br />

Монголы немедленно бросились в атаку,<br />

образуя растянутую по фронту линию лавы,<br />

пытаясь охватить булгарские войска.<br />

Это как раз и соответствовало планам<br />

булгар, которым надо было втянуть в битву<br />

основные силы монгольской армии. Последовала<br />

жестокая схватка, и булгары сначала медленно,<br />

а потом все быстрее и быстрее стали<br />

отступать, демонстрируя панику и упадок<br />

морального духа. Все это делалось для того,<br />

чтобы заставить монголов поверить, что булгарское<br />

войско побежало, не выдержав натиска<br />

монгольской конницы. Булгары поймали<br />

монголов на их же собственный прием – притворное<br />

отступление, но сделано это было<br />

мастерски: зная тактику как восточных войск,<br />

так и западных, булгары сделали вид, что<br />

будут сражаться в манере, присущей европейцам,<br />

то есть выстроив основные силы на поле<br />

и намереваясь с помощью индивидуальной<br />

(Продолжение на стр. 11)<br />

Täkälär suğışı –<br />

Çınğız xannıñ ciñelüe<br />

Danlıqlı tarix bitläre<br />

Bolğar qulyazmalarındağı mäğlümat<br />

buyınça “Cäğfär tarixında” bu suğış “Täkälär<br />

suğışı” dip atala häm sentyabrneñ 1223 yılı<br />

belän isäplänä. Qalqa cirendäge zur suğışta<br />

bulıp, (Lavrentiy yazmalarında 31nçe maynıñ<br />

1223 yılı dip terkälgän) monğol ğaskärläre rus<br />

knyazları belän polovetsk küçmä xalıqnıñ<br />

yawlanğan tabışın zur yöklärgä töyäp, İdel<br />

Bolğarına taba yul tottılar. Söbädäy-batır Kiyev<br />

knyaze Mstislavnıñ başın kün qapçıqqa salıp<br />

alıp bara ide. Säyäxätçe häm säwdägärlär<br />

äytüençä, strategik razvedka belän dä<br />

şöğıllänüçe bolğarlar öçen monğollar xäräkäte<br />

kötelmägän bulmadı, çönki alar ilgä kilüçe<br />

yawız köçneñ Kalka suğışıındağı vaqıyğalar<br />

turında xäbärdär idelär. Qulyazmalarda<br />

köräşneñ tögäl urını äytelmi, läkin qayber<br />

tarixçılar fikerençä, ul İdel yılğasınıñ tekä<br />

borılış yasağan cirennän yıraq urnaşmağan<br />

Samara yaqlarında buluı mömkin.<br />

Bu tirädä quyı yafraqlı urman belän<br />

qaplanğan çoqırlar şaqtıy bulu säbäple,<br />

ğaskärlärne yäleren räveştä törle pozitsiyälärgä<br />

tarqatıp, töp köçlärne äkren genä xälitkeç höcüm<br />

yasar öçen, bik uñay urın saylandı. Qatı suğış,<br />

monğollarnıñ kiñ yılğanı kiçüe belän, başlanıp<br />

kitte digän faraz bar, bälki bu doşmannıñ tiräyaqnı<br />

küzätep, beraz köç tuplap ölgermäsen<br />

öçen eşlängänder. Qıtay belgeçläre yöklärgä<br />

digän küperne tözegänçe, aldınğı monğol<br />

otryadları hawa yärdämendä qabartılğan kün<br />

tursıqların faydalanıp, atlar belän yözep çıqtılar.<br />

Kiçüdän soñ monğol ğaskärläre lagerda<br />

töplänep, beraz yal itü maqsatınnan, uçaqlar<br />

yağıp, kipşenep aldılar. Bolğarlar kinät kenä<br />

höcüm yasap, başta ciñel cäyäwle ğaskär häm<br />

atlılar, soñınnan awır atlılarnıñ ber öleşen östäp,<br />

monğollar qarşısında böten otryad digän xis<br />

tudırdılar. Monğollar ğaskärlären tulı front<br />

buyınça suzıp, alarnı çolğap alır öçen, şunda uq<br />

höcümgä taşlandılar.<br />

Doşman ğaskärläreñ töp köçen suğışqa<br />

tartu – İdel keşeläreneñ plannarına kergän eş<br />

bula. Qatı bäreleştän soñ bolğarlar qurqu qatış<br />

tarqalu xaläten barlıqqa kiterep, iñ elek äkren<br />

(Däwamı; 11nçe bittä)<br />

Nr. 4/<strong>43</strong>, <strong>2008</strong><br />

Hammelschlag – Sieg<br />

über Dschingis Khan<br />

Ein Ruhmesblatt der Geschichte<br />

In der Chroniksammlung „Cağfar<br />

tarixı“ (Geschichte von Jagfar) wird die Schlacht<br />

´Hammelschlag´ genannt und ist datiert auf den<br />

September 1223. Nach dem Schlag an der Kalka (31.<br />

Mai 1223 laut der Lawrentjew-Chronik) begaben sich<br />

die mongolischen Truppen, belastet durch einen<br />

riesigen Tross voll mit reichen Trophäen aus dem Lager<br />

der russischen Fürsten und dem Gebiet der Polowzer<br />

Nomaden (Kumanen), ins Reich der Wolgabulgaren.<br />

Dschingis Khans legendärer Feldherr Subedej-bagatur<br />

(Subutay) führte das Haupt des Fürsten von Kiew<br />

Mstislaw mit sich in einem Ledersack. Das Vorrücken<br />

der Mongolen war keine Überraschung für die<br />

Bulgaren, die aus den Berichten von Reisenden und der<br />

Händlern, die nebenbei auch gerne Aufgaben der<br />

strategischen Aufklärung übernahmen, gut über die<br />

Schlacht an der Kalka und die sich dem Lande<br />

nähernde böse Kraft informiert waren.<br />

Die Chronisten legen sich über den Ort und die<br />

Zeit dieser Schlacht nicht fest. Sie konnte jedoch, so<br />

Historiker, im Bereich der so genannten Samara-<br />

Krümmung, wo die Wolga einen großen Flussbogen<br />

ausweist, stattgefunden haben. In dieser Gegend sind<br />

viele tiefe Hohlwege zu treffen, die durch einen dichten<br />

Laubwald bewachsen sind, und in denen sich Truppen<br />

gut verborgen für einen Hauptschlag auf den Feind<br />

konzentrieren lassen. Allem Anschein nach begann<br />

diese Schlacht sofort nach dem Übergang der Mongolen<br />

auf das anderen Ufer des breiten Flusses, damit sie<br />

keine Möglichkeit für etwaige Ausspähungen oder zum<br />

Kräftesammeln bekamen.<br />

Solange die chinesischen Spezialisten die Brücken<br />

für die Überführung der Trossen vorbereiteten,<br />

setzten die Vorausabteilungen der Mongolen auf ihren<br />

Pferden schwimmend über den Fluss, indem sie aufgeblasene<br />

Ledersäcke zur Hilfe bereit hielten. Nach dem<br />

Anlangen gegenüberliegendem Ufer schlugen die<br />

Mongolen ihre Lager auf und entfachten Lagerfeuer,<br />

um sich in Ordnung zu bringen und die Wäsche zu<br />

trocknen. Doch sie wurden sofort von der leichten<br />

Infanterie und Kavallerie der Bulgaren angegriffen und<br />

später verstärkt durch die schwere Kavallerie, um bei<br />

den Mongolen den Eindruck zu erwecken, dass das<br />

ganze bulgarische Heer ihnen gegenüber stünde. Die<br />

Mongolen gingen unverzüglich zum Gegenangriff<br />

über, indem sie eine in die Breite gedehnte Frontlinie<br />

bildeten, um die bulgarischen Truppen zu umzingeln.<br />

Diese Handlung entsprach genau den Vorstellungen<br />

der Bulgaren, die eben die Absicht hatten, die<br />

Hauptkräfte der mongolischen Armee in die Schlacht<br />

zu zerren. Ein hartes Gefecht bahnte sich an. Die Bulgaren<br />

fingen an, sich zuerst langsam, dann immer deutlicher<br />

und schneller zurückzuziehen, indem sie Panik<br />

und Demoralisierung zur Schau stellten. Das alles sollte<br />

die Mongolen davon überzeugen, dass die Bulgaren<br />

dem feindlichen Kavalleriesturm nachgäben und sich<br />

durch Flucht zu retten versuchten. Die Bulgaren überlisteten<br />

die Mongolen durch ein gleiches Manöver, wie<br />

diese sie selbst pflegten – der vorgetäuschte Rückzug.<br />

Dieser war allerdings meisterhaft ausgeführt: Dadurch,<br />

dass die Bulgaren die Taktik sowohl der westlichen als<br />

auch der östlichen Militärs sehr gut kannten und beherrschten,<br />

täuschten sie vor, auf europäische Art und<br />

Weise kämpfen zu wollen, d.h. sie stellten ihre Hauptkräfte<br />

auf dem Kampffeld auf und versuchten mit individueller<br />

Kampfbereitschaft und Kunst der Kämpfer<br />

den Sieg über eine riesige Horde des Gegners zu erreichen.<br />

(Fortsetzung auf der S. 11)<br />

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