zuhause aufblühen - Kreiswohnbau Hildesheim

Kreisläufer: In welchen Bereichen
ist das Unternehmen vorbildlich
und wo muss die Kreiswohnbau
noch mehr tun?
Als ich mein Amt angetreten
habe, habe ich mir alle Geschäftsstellen
der Kreiswohnbau und die
meisten Immobilien angesehen,
um einen Überblick über den
Bestand zu bekommen. Hier ist
das Unternehmen sehr gut und
modern aufgestellt. Außerdem
widmet sich die Kreiswohnbau
neuen Geschäftsfeldern und
bietet immer mehr barrierefreie
Wohnungen an. Die Verbandstagung
hat aber gezeigt, dass es
noch mehr Wohnformen gibt, die
künftig eine Rolle spielen. Das
gemeinsame Wohnen von mehreren
Generationen beispielsweise.
Aber dieses Thema muss erst
einmal reifen und branchenweit
diskutiert werden.
Kreisläufer: Was wollen Sie in
diesem Jahr noch erreichen?
Der Spatenstich des Neubauprojektes
in Sarstedt wird dieses Jahr
ein weiteres Highlight. Ich freue
mich darüber, dass die Nachfrage
so gut ist, dass wir bereits jetzt
überlegen müssen ein weiteres
Projekt dieser Art zu starten.
Kreisläufer: Wie groß ist das Mitspracherecht
des Aufsichtsrates?
INTERVIEW // AuFSIcHTSRATSVoRSITZENDER KLAuS BRuER
Die tagtägliche Handlungskompetenz
liegt bei Matthias Kaufmann
und seinen Mitarbeitern.
Aber als Kontrollorgan ist es die
Aufgabe des Aufsichtsrates den
Rahmen für die Arbeit festzulegen.
Sämtliche Bauprojekte
oder Umbaumaßnahmen müssen
beispielsweise vom Aufsichtsrat
genehmigt werden.
Kreisläufer: Wie war Ihre Verbindung
zur Kreiswohnbau, bevor
Sie in den Aufsichtsrat gewählt
wurden?
Ich engagiere mich seit Mitte
der siebziger Jahre im Rat der
Stadt Sarstedt und war mehrere
Jahre lang als Vertreter der Stadt
Sarstedt Mitglied der Gesellschafterversammlung.
In dieser Rolle
habe ich in den 70er Jahren sogar
einmal für einen Eklat gesorgt,
als ich die Entlastung des damaligen
Geschäftsführers verweigert
habe. Als zweitgrößter Anteilseigner
hat der Stadt Sarstedt das
damalige Selbstverständnis der
Kreiswohnbau nicht gefallen.
Aber das hat sich ja Gott sei Dank
gewandelt!
Kreisläufer: Kam die Wahl zum
Vorsitzenden für Sie überraschend?
Es ist zwar ungewöhnlich, dass
man als neues Mitglied gleich für
den Vorsitz kandidiert, und ihn
auch bekommt. Aber die Wahl
war einstimmig. Man hat mir das
Amt also zugetraut und ich habe
mich sehr gefreut.
Kreisläufer: Warum haben Sie sich
für das Amt beworben?
Ich mag den Landkreis Hildesheim
und will ihn gerne mitgestalten.
Das Engagement im Aufsichtsrat
der Kreiswohnbau bringt hierfür
eine große Chance mit sich. Und
dass man sie auch nutzen kann,
zeigt sich seit dem ersten Tag –
durch die zukünftigen Entwicklungen,
die wir im Aufsichtsrat
besprechen. Altengerechtes
Wohnen in Sarstedt und der Umgebung
ist ein Schlagwort.
Kreisläufer: Von welchen Eigenschaften
und Erfahrungen
profitieren Sie in der Funktion
des Aufsichtsratsvorsitzenden
besonders und wovon profitiert
die Kreiswohnbau?
Beiden Seiten kommen die langjährigen
politischen Erfahrungen
zugute und die Fähigkeit zwischen
unterschiedlichsten Interessengruppen
einen Konsens
herzustellen.
Kreisläufer: Danke für das
Gespräch.
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