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Heino rockt Deutschland

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www.rossmann.de Juni/Juli 2013<br />

Ausgabe 5<br />

Centaur<br />

12. Jahrgang<br />

IHR KUNDENMAGAZIN VON<br />

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<strong>Heino</strong> <strong>rockt</strong><br />

<strong>Deutschland</strong><br />

„Mit freundlichen Grüßen“


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Titelfoto: Corbis, Sony/BMG/Starwatch<br />

Sonja Paulus<br />

Centaur<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

der Wahlkampf vor den nahenden Bundestagswahlen lenkt auch in unserer aktuellen<br />

Ausgabe den Blick auf ein zunehmend polarisierendes Thema. Aufgewachsen bin ich<br />

noch mit abschreckend einprägsamen „Keine Macht den Drogen“-Kampagnen in den<br />

Medien. Heute leuchten mir auf meinem Weg in die Arbeit in großen Lettern die Worte<br />

„Legalisierung von Drogen“ auf öffentlichen Wahlplakaten entgegen. In den Niederlanden<br />

längst legal erwerblich – stellt sich die Frage, was das Rauchen von Haschisch oder<br />

Marihuana noch vom gemeinhin akzeptierten Genuss von Alkohol trennt? Wie kontrovers<br />

Kontrollgesetze gegen den Konsum der besonders unter Jugendlichen sehr verbreiteten<br />

„weichen Droge“ Cannabis zu betrachten sind, beleuchtet Prof. Pfeiffer in einem informativen<br />

Bericht über die Gratwanderung zwischen Verharmlosung und Verteufelung von<br />

Cannabis-Konsum bei Jugendlichen.<br />

Polarisierend, aber nicht weniger spannend ist das Reisetagebuch (Teil 1) von Centaur-<br />

Autor Frank Bahr über seine Eindrücke von Mali ab Seite 50. Eine Reise zwischen Abenteuer<br />

und Gefahr, zwischen kultureller Bewegung und lähmender Mittellosigkeit.<br />

Eine ganz andere Art von Abenteuer, gepaart mit etwas Nervenkitzel, fi ndet sich nicht viele<br />

Flugstunden, sondern nur wenige Klicks entfernt. Unsere Reportage über Partnersuche im<br />

Internet beweist, dass es für die große Liebe nie zu spät ist. Drei Paare im Alter über 50<br />

Jahren haben sich über Online-Partnerschaftsbörsen auf die Suche nach der/dem Richtigen<br />

gemacht – mit welchem Erfolg, lesen Sie ab Seite 12.<br />

Und auf alle, die einfach nur den Sommer genießen wollen, wartet unser großes<br />

Strandspezial. Wir drücken die Daumen, dass der Juli viele Sonnenstunden bereithält ...<br />

Fox Awards-Goldmedaillengewinner 2012<br />

Bei den zweiten FOX AWARDS, dem Effi zienz-Wettbewerb der Medienformate zur externen und internen<br />

Kommunikation, sicherte sich der Centaur unter 173 eingereichten Medien eine von 44 Goldauszeichnungen<br />

Drei unserer Experten, mit denen wir für diese Ausgabe gesprochen haben:<br />

Pietro Nenoff,<br />

Professor von der Deutschen<br />

Dermatologischen<br />

Gesellschaft, hilft mit Ratschlägen<br />

gegen Fuß- und<br />

Nagelpilz (Seite 40)<br />

Sonja Paulus, Stellvertretende Chefredakteurin<br />

Ines Vogel,<br />

Fitness-Expertin, startet<br />

in diesem Heft mit ihrer<br />

6-teiligen Reihe „20-<br />

Minuten-Workouts“<br />

(Seite 34)<br />

Kirsten Khaschei,<br />

Diplom-Psychologin,<br />

weiß, was beim Flirten<br />

beim weiblichen Geschlecht<br />

ankommt und<br />

was nicht (Seite 44)<br />

Centaur 5 /2013 3


„DAS GEHEIMNIS EINES PERFEKT<br />

GESTYLTEN PFERDESCHWANZES ...“<br />

Natasha Poly.<br />

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■ SPIELEND LEICHTES AUSBÜRSTEN


Blütenreigen am Strand:<br />

Mode, Make-up & mehr<br />

S. 20<br />

INHALT 5/2013<br />

6 Im GesprÄch: Jetzt ist der Sommer da!<br />

8 portrÄt: <strong>Heino</strong> – neue Platte, neue Pfade<br />

12 reportaGe: Online-Partnersuche mit 50 plus<br />

16 enGaGIert: Haschischkonsum bei Jugendlichen<br />

20 schönheIt: Die neueste Bademode, wasser-<br />

festes Make-up und Tipps für den Strand<br />

30 schönheIt: Pflege fürs Dekolleté<br />

34 GesundheIt: Fit mit Ines Vogel<br />

36 GesundheIt: Yoga in der Schwangerschaft<br />

40 GesundheIt: Fuß- und Nagelpilz<br />

44 mÄnner: Flirten – aber richtig!<br />

48 enerbIo: Erfrischende Milchmixgetränke<br />

50 reportaGe: Mali – zwischen Gefahr und<br />

Faszination<br />

54 aktuell: Seminarprogramm bei Rossmann<br />

60 karrIere: Das Rossmann-Wachstum in Zahlen<br />

64 komIker: Horst Evers<br />

68 Gesellschaft: Miss Germany im Interview<br />

Mali – Reisebericht Teil 1<br />

S. 50<br />

Rockt für ein junges Publikum:<br />

<strong>Heino</strong> im exklusiven Centaur-Interview<br />

S. 8<br />

72 zeItGeschIchte: Das historische Dampfschiff<br />

Prinz Heinrich<br />

76 auto: Transparenz im Schilderwald<br />

78 tIere: Was tun, wenn das Haustier auf<br />

Diät muss?<br />

80 kunst: Ulrich Behl<br />

82 leserbrIefe: Ihre Kommentare<br />

83 kampaGne: Gemeinsam für Bildung<br />

86 reIse: Burgentour durch die Oberpfalz<br />

90 unesco: Jahrhunderthalle in Breslau<br />

94 buch: Neue Nahrung für Leseratten<br />

96 weIn: Passende Begleiter für den Grillabend<br />

100 kInder: Schnecke Monika fragt: Warum<br />

stiehlt die Elster?<br />

104 mondkalender: Das rät der Kosmos<br />

106 rÄtsel/Impressum: Gewinnen Sie eine<br />

Woche für die ganze Familie im Vier-Sterne-<br />

Familotel Sonnenpark im Sauerland<br />

Eiskalt gemixt!<br />

S. 48


IM GESPRÄCH<br />

Ab ins<br />

Grüne!<br />

Wussten Sie, dass wir rund<br />

80 Prozent unserer Zeit in<br />

geschlossenen Räumen<br />

zubringen? Das jedenfalls<br />

hat eine Studie kürzlich<br />

ergeben. Nutzen Sie das<br />

Wochenende deshalb für<br />

kleine Alltagsfl uchten!<br />

Eine Radtour mit Picknick,<br />

ein Schwimmbadbesuch<br />

oder ein Ausfl ug auf die<br />

Sommerrodelbahn – damit<br />

locken Sie auch Ihre<br />

Jüngsten hinaus in die<br />

Sommersonne!<br />

6 Centaur 5 /2013<br />

Knallbunt<br />

ZweiteChance<br />

Arbeitsstelle weg, Frau weg: Mit Ende dreißig steckt Pat Solitano<br />

(Bradley Cooper) in einer Lebenskrise. Kurzerhand zieht<br />

er wieder bei seinen Eltern Dolores (Jacki Weaver) und Pat<br />

Senior (Robert De Niro) ein. Der Zufall will es, dass Pat auf<br />

Tiffany (Jennifer Lawrence) trifft, die nach dem Tod ihres Mannes<br />

selbst psychische Probleme hat. Die beiden treffen eine<br />

Vereinbarung: Sie hilft ihm, seine Frau zurückzubekommen,<br />

dafür muss er Tiffany einen Gefallen tun. „Silver Linings“ ist<br />

eine zu Herzen gehende Mischung aus Familiendrama, Komödie und Liebesgeschichte,<br />

die für insgesamt 8 Oscars nominiert war und beim Filmfestival von<br />

Toronto den Publikumspreis gewann. Zusammen mit Senator Home Entertainment<br />

verlost Centaur 10 DVDs des Films. Senden Sie bis 26.08. eine Postkarte<br />

an Journal International, 81034 München, Stichwort: „Silver Linings“. Viel Glück!<br />

Jetzt wird der Sommer noch<br />

bunter: Neonfarben leuchten<br />

in dieser Saison nämlich nicht<br />

nur Turnschuhe oder Röcke,<br />

sondern auch Accessoires<br />

fürs Haar. Wie zum Beispiel<br />

die dreifach verschlungenen<br />

Haargummis im 6er-Pack zu<br />

1,99 Euro. Passend dazu:<br />

die peppigen Haarklemmen<br />

(4 Stück, 1,99 Euro) und der<br />

blumig-pinke Haarreif (2,49<br />

Euro). Ob auch alles sitzt,<br />

überprüft die modebewusste<br />

Dame mit dem Klappspiegel,<br />

der in Pink, Lila und Grün<br />

erhältlich ist, 1,99 Euro. Alle<br />

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Bereit für den<br />

großen Auftritt<br />

Glanz und Glamour sind die Leidenschaft von<br />

Stardesigner Harald Glööckler. Auch dieses<br />

Jahr können Sie wieder strahlen mit der von<br />

ihm zusammengestellten Limited Edition von<br />

Rival de Loop*: mit Lipgloss und Nagellack zu<br />

je 2,49 Euro in verschiedenen Farben, Volume<br />

Mascara, 3,49 Euro, und Creamy Eyeshadow<br />

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KinderGlück<br />

Tierarzt steht bei den Kindern immer noch ganz oben<br />

auf der Liste der Traumberufe. Der Tierarztkoffer für<br />

kleine Doktorenhändchen kommt befüllt mit Spritze,<br />

Fressnapf, Pillendose, Fieberthermometer, Pinzette<br />

und Stethoskop, 9,99 Euro*. Begeistert Klein und<br />

Groß: Seifenblasenblubbern an warmen Sonnentagen.<br />

Den Kinderklassiker gibt es im „Hello Kitty“- und<br />

im Disneys „Cars“-Design für Jungs und Mädchen, je<br />

2er Set 1,59 Euro* (=2x60ml)<br />

* Erhältlich in allen Filialen vom 1. bis 5.7.<br />

HistorienEpos<br />

Chaos im Kleiderschrank? Wer kennt<br />

das nicht. Wohin bloß auch immer<br />

mit Handschuhen, Kleiderbürste oder<br />

Sonnenbrille? Ordnung ins System<br />

bringt der clevere Tür-Organizer**. Der<br />

himmelblaue Stoffeinhänger bietet mit<br />

18 Fächern jede Menge Platz für alle<br />

möglichen Utensilien und lässt sich<br />

mithilfe von 3 Haken leicht an einer<br />

Tür anbringen, Stück 5,99 Euro**.<br />

Vielseitig einsetzbar sind auch die<br />

geblümten oder Karo-gemusterten<br />

Ordnungsboxen, je 2,99 Euro**. Praktisch:<br />

Die Namensschilder lassen sich<br />

beschriften, so ist sofort erkennbar,<br />

was sich darin befindet<br />

Es zählt zu einem der erfolgreichsten Musicals am Broadway: Les Misérables. Basierend auf<br />

dem gleichnamigen Roman des französischen Autors Victor Hugo, zieht die filmische Adaption<br />

des Stoffes von Regisseur Tom Hooper allein schon durch die grandiose und emotionsgeladene<br />

Musik aus der Feder von Claude-Michel Schönberg die Zuschauer in ihren Bann und entführt sie<br />

ins Paris zur Zeit der Französischen Revolution. Vor großer Kulisse erzählt der mit Schauspielern<br />

wie Anne Hathaway, Hugh Jackman und Russell Crowe hochkarätig besetzte Film von zerbrochenen<br />

Träumen, unerwiderter Liebe, Verrat, Leidenschaft, Aufopferung und Vergeltung. Das<br />

große Filmereignis kann nun auch im Wohnzimmerkino genossen werden: DVD, 12,99 Euro<br />

DufteSache<br />

Im Sommer kann man in der Küche auf Hygiene achten<br />

und den Abfall entsorgen, so viel und so oft man will:<br />

Schon über Nacht setzt der Hausmüll bei hohen Temperaturen<br />

unvermeidbare Gerüche frei. Die neuen Duft-Müllbeutel<br />

„Reine Frische“ von Pely wirken vorzeitigem Müffeln<br />

entgegen und geben ein angenehmes Gefühl von Reinheit<br />

und Sauberkeit. Dank praktischem Zugband lassen sich die<br />

Tüten bequem verschließen und transportieren.<br />

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** Erhältlich in allen Filialen vom 15. bis 19.7.<br />

Centaur 7 /2013 7


PORTRÄT HEINO<br />

HEINO<br />

Jetzt habe ich ein junges Publikum<br />

Seit Februar ist <strong>Heino</strong> mit seiner genialen Rock-Revange „Mit freundlichen Grüßen“<br />

auf dem Markt und in aller Munde. Sein „verbotenes Album“ entlarvte, dass deutscher<br />

Rock auch als Schlager funktioniert. Zugleich ist es eine Platte, die das Zeug zum<br />

Kultigen hat. Centaur-Reporter Stephan Thomas Klose traf den lässigen Rocker <strong>Heino</strong><br />

während seiner aktuellen Tournee in Braunschweig<br />

Centaur: Glückwunsch zu Ihrer neuen CD „Mit freundlichen<br />

Grüßen“. Mit dem „verbotenen Album“ ist es<br />

Ihnen wirklich gelungen, aus Punk- oder Rockkrachern<br />

wie „Junge“, „Augen auf“ und „Sonne“ richtig schöne<br />

Volkslieder zu machen. War das Ihre Absicht oder eher<br />

ein Nebeneffekt Ihrer Interpretation?<br />

<strong>Heino</strong>: Danke. Danke. Ich habe mir gesagt, das sind oder<br />

das werden die Volkslieder der jungen Generation von heute.<br />

Ich habe also eine Verbindung zwischen Jung und Alt<br />

hergestellt, die jetzt gemeinsam <strong>Heino</strong> hören können. Ich<br />

hatte die Idee übrigens schon vor zwei Jahren nach einem<br />

Schlagerprogramm auf Schalke mit 35.000 Zuschauern.<br />

Ich bin mit meiner Band in der Mitte des Programms aufgetreten,<br />

und nach 10 Minuten skandierten die jungen<br />

Leute unten im Innenraum: „Außer <strong>Heino</strong> können alle<br />

gehen!“ Das hat mich natürlich beflügelt, dieses Projekt<br />

in Angriff zu nehmen. Ich habe immer schon mehr junge<br />

Leute in meinen Konzerten gehabt, als berichtet wurde.<br />

Wenn Sie „Junge“ von den „Ärzten“ singen, dann ist<br />

das mehr als Ironie. Die „TAZ“ spricht sogar von „mehreren<br />

Ironie-Ebenen“. Wollten Sie dem Lied bewusst<br />

einen anderen Sinn geben? Oder gar den ganz alten<br />

Sinn der Freddie-Quinn-Vorlage wiederherstellen?<br />

Ich habe es nicht ironisch gemeint. Die Kollegen haben<br />

es ironisch gemeint. Aber es ist doch Realität, dass Eltern<br />

besorgt sind um ihre Kinder. Wo ist tatsächlich der Unterschied<br />

zwischen „Junge“ von den Ärzten, die sagen:<br />

„Brich deiner Mutter nicht das Herz“, und der Mutter in<br />

Freddies Lied, die sagt: „Junge komm bald wieder nach<br />

8 Centaur 5 /2013<br />

Im Gespräch mit <strong>Heino</strong>:<br />

Centaur-Reporter Stephan-Thomas Klose traf <strong>Heino</strong> am 26. April in Braunschweig<br />

Hause“? Die Thematik ist die gleiche. Und die jungen Leute<br />

spüren die Ernsthaftigkeit bei einem Sänger, der bald 75<br />

Jahre alt wird. Viele sagen auch: Jetzt verstehe ich endlich<br />

den Text. Jetzt höre ich, was das Lied wirklich aussagt.<br />

Zur Auswahl der Titel heißt es auf Ihrer Netzseite, das<br />

seien Ihre Lieblingslieder und die Originalinterpreten<br />

seien Ihre „persönlichen Helden der deutschen Musikgeschichte“.<br />

Wie stehen Sie tatsächlich zu den Kollegen,<br />

z.B. Nena, Marius Müller-Westernhagen oder<br />

Thomas Hübner (alias „Clueso“)?<br />

Ich kenne keinen von ihnen persönlich. Diese Kollegen<br />

wollten ja mit einem volkstümlichen Interpreten wie <strong>Heino</strong><br />

auch nie etwas zu tun haben. Sie wissen alles besser und<br />

können alles besser. Aber 50 Millionen verkaufte Tonträger<br />

lassen sich nicht einfach wegdiskutieren. Diese Stückzahlen<br />

müssen die lieben Kollegen erst mal erreichen. Da<br />

müssen sie schon noch ein paar Jahre singen.<br />

In der „Süddeutschen Zeitung“ nannten Sie das Niveau<br />

der Originale „musikalisch gesehen total lächerlich“.<br />

Alles bewege sich vom Tonumfang her innerhalb einer<br />

halben Oktave; das Enzian-Lied sei anspruchsvoller.<br />

Kein freundlicher Gruß von Ihnen?<br />

„Lächerlich“ habe ich nie gesagt. Das sind nicht meine<br />

Worte. Ich habe gesagt, diese Titel sind leichter zu singen<br />

als der Enzian. Die Titel bewegen sich maximal in einer<br />

Oktave, und der Enzian bewegt sich eben in drei Oktaven.<br />

Hier geht es nicht um Anspruch, sondern um Melodie.<br />

(<strong>Heino</strong> stimmt „Gewinner“ von Clueso an.) Ich bin dabei,<br />


<strong>Heino</strong> ist seit 50 Jahren im<br />

deutschen Showgeschäft und<br />

hat mehr als 50 Millionen<br />

Tonträger verkauft<br />

Exklusiv für unsere Online-Leser:<br />

2 Fragen an <strong>Heino</strong> im Video-Interview<br />

unter www.rossmann.de/heino-video<br />

Centaur 5 /2013 9


PORTRÄT HEINO<br />

du bist dabei, wir sind dabei uns zu verliern. Mehr ist da<br />

an Melodie nicht drin, und das ist eine Vierteloktave. Aber<br />

das ist ja auch nicht schlimm. Es muss nur schön sein, und<br />

das ist es. Ich will das Repertoire von „Mit freundlichen<br />

Grüßen“ auch gar nicht schmälern. Das sind tolle, frische<br />

Melodien, und ich weiß jetzt auch, was „chillout area“<br />

heißt (aus „Kompliment“ von „Sportfreunde Stiller“). Das<br />

wusste ich vorher nicht, weil ich mich damit nicht befasst<br />

habe. Alles zu seiner Zeit. Ich würde auch nie Stücke singen,<br />

die ich nicht mag, nur um der Effekthascherei willen.<br />

Welcher Titel Ihrer Auswahl gefällt Ihnen persönlich am<br />

besten? Am schwersten zu singen dürfte „Mit freundlichen<br />

Grüßen“ sein. Können Sie diese Abkürzungssammlung<br />

ARD, ZDF und C&A usw. schon auswendig?<br />

Nein. Das kann ich nicht auswendig. Ich habe im Studio einen<br />

Teleprompter gehabt, und wenn ich einen Teleprompter<br />

auf der Bühne habe, dann kann ich das absingen. Das<br />

ist das Leichteste auf der Welt für mich, drei Wörter zu singen.<br />

Ich bin jetzt noch 15 Tage unterwegs, und dann muss<br />

man mir auch Zeit lassen, das zu üben. Die Fantastischen<br />

Vier haben es leichter. Die können sich dabei abwechseln.<br />

Mein persönliches Lieblingslied ist Kompliment von Sportfreunde<br />

Stiller. (<strong>Heino</strong> singt es an.) Ich wollte dir nur mal<br />

eben sagen, dass du das Größte für mich bist. Ich habe<br />

mich richtig mit diesem Lied befasst. Es ist wirklich schön;<br />

eine moderne Liebeserklärung. Ich bin glücklich, dass ich<br />

mein volkstümliches Repertoire erweitert habe. Ich stehe<br />

zu meinen Liedern und werde die auch mit Herz weiter<br />

singen. Aber jetzt sind ein paar schöne Sachen dazugekommen,<br />

und es kann keiner mehr sagen, der <strong>Heino</strong> mit<br />

seinen 75 Jahren ist altmodisch.<br />

Wie erklären Sie sich den ungewöhnlichen Erfolg dieser<br />

CD, mit der Sie ja über mehrere Wochen den Spitzenplatz<br />

der Amazon-Verkaufszahlen belegten?<br />

Ich war immer ein Interpret, der durch sein Repertoire<br />

gehasst und geliebt wurde. Aber viele, gerade auch viele<br />

junge Leute, haben gesagt: <strong>Heino</strong> hat ja eine gute Stimme,<br />

nur Volkslieder sind nicht so unser Ding. Jetzt habe<br />

ich aber etwas gesungen, das ihr Ding ist. Die Download-<br />

Charts zeigten das. Das sind ja überwiegend die jungen<br />

<strong>Heino</strong> gibt<br />

den Rocker:<br />

Fanpostkarte<br />

zur CD „Mit<br />

freundlichen<br />

Grüßen“<br />

10 Centaur 5 /2013<br />

Leute. Viele waren sicher neugierig, aber man gibt nicht<br />

mal eben 10 Euro aus, nur weil man neugierig ist. Mittlerweile<br />

hat sich die CD über 200.000-mal verkauft. Gekauft<br />

wird aber nur, wenn etwas gut ist.<br />

Werden Sie künftig verstärkt den Rocker geben, oder<br />

bleiben Rock-Pop-Rap-Intermezzi ein einmaliger Spaß?<br />

Für mich tun sich ganz neue Perspektiven auf: Jetzt habe<br />

ich ein junges Publikum, und jetzt produziere ich auch für<br />

ein junges Publikum. Was mir schwerer fällt, ist texten.<br />

Aber ich kann mir ja junge Texter holen und sagen: Macht<br />

mir die Sprache. Ich könnte mir durchaus noch weitere<br />

Rock- und Pop-CDs vorstellen. Im Laufe des Jahres werde<br />

ich mit der Firma „Starwatch“ über die Fortsetzung des<br />

Konzeptes nachdenken. Der Älteste in dem Team ist 35.<br />

Auf die Jungs verlasse ich mich. Wenn die sagen: Mach<br />

das! habe ich ein gutes Gefühl. Das wird sich entwickeln.<br />

Und das macht mir Spaß. Ich könnte jetzt jeden Tag irgendwo<br />

ein Rockkonzert machen. Der Veranstalter hatte im<br />

April auch schon vier Konzerte geplant; die waren binnen<br />

einer Woche ausverkauft. Da habe ich zum Veranstalter<br />

gesagt, dass ich jetzt erst mal Zeit zum Proben mit der<br />

Band brauche. So haben wir die Konzerte in den Sommer<br />

verschoben. Im Juni geht’s los.<br />

Infos: http://www.tickethall.de/kuenstler/heino/<br />

heino-mit-freundlichen-gruessen<br />

CD „Mit freundlichen Grüßen“ (9,99 Euro), Kathrin Spoerr<br />

schrieb im „Hamburger Abendblatt“: „Was immer wir bisher von<br />

seiner Musik hielten – dies ist eine<br />

großartige Idee. Eine wunderbare<br />

Platte.“ Je erfolgreicher <strong>Heino</strong>s<br />

Album wird, umso mehr verdienen<br />

auch die Komponisten der Originale<br />

daran. Im Grunde können sich also<br />

alle über diese CD freuen – und<br />

auch Sie, denn: Rossmann verlost<br />

20 CDs „Mit freundlichen Grüßen“<br />

mit original „MfG <strong>Heino</strong>“-<br />

Autogramm. Schicken Sie bis<br />

zum 19.7. eine Postkarte mit „HEINO <strong>rockt</strong>: Mit freundlichen<br />

Grüßen“ an Dirk Rossmann GmbH, Gewinnspiel, Postfach<br />

13 55, 30929 Burgwedel. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Oder online mitmachen unter www.rossmann.de/heino<br />

Vom Volksmusiker zur popkulturellen Ikone<br />

Man muss kein <strong>Heino</strong>-Fan sein, um seiner Lebensleistung Respekt zu zollen. Fast 50 Jahre<br />

ist <strong>Heino</strong>, der eigentlich Heinz Georg Kramm heißt, im deutschen Showgeschäft. Er hat<br />

mehr als 50 Millionen Tonträger verkauft und einen gefühlten Bekanntheitsgrad von mindestens<br />

99 %. Ob man ihn belächelt, verhöhnt oder bewundert: <strong>Heino</strong> ist ein fester Bestandteil<br />

der deutschen Musiklandschaft und der deutschen Musikgeschichte. Das Internet-<br />

Lexikon „Wikipedia“ nennt ihn gar eine „popkulturelle Ikone“. Seinem volksmusikalischen<br />

Stil blieb er dabei immer treu – in Volks-, Wander- und Seemannsliedern sowie in Hymnen<br />

und Märschen. <strong>Heino</strong> bewies aber auch schon früher, dass er noch ganz anders kann. 1988<br />

überraschte er beispielsweise mit dem „Enzian-Rap“ – einer zeitgemäßen Adaption des<br />

Enzian-Liedes. Seit 2009 geht er auch mit einem Konzert geistlicher Lieder auf Tournee („Die<br />

Himmel rühmen/Festliche Melodien“). Zuletzt sorgte <strong>Heino</strong> im November vergangenen Jahres<br />

für Aufsehen, als er seinen „Bambi“ im „Rathauscafé“ Bad Münstereifel demontierte,<br />

wo er seit über 20 Jahren gestanden hatte, um ihn per Post an den Burda-Verlag zurückzuschicken.<br />

Auslöser seiner Empörung war die Bambi-Verleihung an Rapper „Bushido“<br />

– für Burda ein „Beispiel gelungener Integration“, für <strong>Heino</strong> die Gleichstellung mit einem<br />

„gewalttätigen Kriminellen“. Und dann rappte <strong>Heino</strong> plötzlich selbst und intonierte „ARD,<br />

ZDF, C&A, BRD, DDR und USA“ von den „Fantastischen Vier“. Seit dem 1. Februar ist <strong>Heino</strong>s<br />

geniale Rock Revanche „Mit freundlichen Grüßen“ auf dem Markt und in aller Munde.<br />

Fotos: Stefanie Klose (3), Christian Brodack/Starwatch Entertainment


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REPORTAGE VERLIEBEN MIT 50+<br />

Bei Rosina und Roland hat es über das Internet Klick gemacht<br />

12 Centaur 5 /2013<br />

Liebe auf den ersten Klick<br />

Fast jeder zweite Single über 50 Jahren sucht im Netz nach dem Partner für den Rest<br />

seines Lebens. Mit Erfolg! CENTAUR-Autorin Karen Cop sprach mit Paaren, die sich in<br />

der virtuellen Welt kennengelernt haben und jetzt vor Glück strahlen!<br />

„Was, du suchst im Internet einen Partner?“ Das ist<br />

eine kritische Frage, wie man sie gerne von Jüngeren hört.<br />

Verständlich: Die machen ja auch mit Leichtigkeit Bekanntschaften<br />

im Nachtleben oder im Freundeskreis und probieren<br />

sich in diesem Lebensalter ohnehin noch aus. Aber<br />

was, wenn man nicht mehr faltenfrei ist, es zunehmend<br />

schwerer fällt, eine Frau oder einen Mann mit einem Augenaufschlag<br />

neugierig zu machen? Besonders wenn die<br />

Lebenserfahrung gezeigt hat, dass Sympathie und Anziehung<br />

nicht genug sind, sondern für eine funktionierende<br />

Partnerschaft auch eine Art Seelenverwandtschaft gefragt<br />

ist, die man eben nicht an jeder Ecke findet. Laut einer<br />

Studie von ElitePartner sind deshalb fast 90 Prozent der<br />

über 55-Jährigen offen für die Partnersuche im Internet.<br />

Etablierte Agenturen wie eDarling, Parship, ElitePartner,<br />

die alternative Kontaktbörse Gleichklang oder der auf<br />

Ältere spezialisierte 50plus-Treff garantieren Niveau und<br />

Sicherheit im Web-Portal und unterstützen ihre Mitglieder<br />

beim Erstellen eines Profils. Den Mitgliedsbeitrag sollte<br />

man daher nicht scheuen. Damit die Wahrscheinlichkeit<br />

groß ist, dass sich Gleichgesinnte treffen, die ähnliche<br />

Weltanschauungen und Hobbys teilen, werden die per-


sönlichen Fragebögen miteinander abgeglichen. Fotos<br />

sind meistens nicht sofort zu sehen, schließlich wünschen<br />

sich die wenigsten, nach der Optik aus dem Netz gepickt<br />

zu werden wie frisches Obst aus dem Supermarktregal.<br />

Bei der Beschreibung der eigenen Persönlichkeit zählt Ehrlichkeit,<br />

hier sind sich alle befragten Paare einig. Sie finden<br />

sich im Schnitt nach drei bis sechs Monaten nach einer<br />

aufregenden Phase das Antastens. Die beginnt mit dem<br />

Hin- und Herschreiben persönlicher Briefe. Nach ersten<br />

neugierigen Telefonaten geht es dann aus der virtuellen<br />

hinein in die spürbar echte Welt: das erste Treffen, das<br />

sie wieder zurückversetzen kann in die Teenagerzeit, vor<br />

allem, wenn die letzte Annäherung ans andere Geschlecht<br />

schon etwas länger her ist. Darum: nur Mut! Der erste<br />

richtige Kuss ist bestimmt schöner als jede virtuelle Liebesbekundung.<br />

Und der erste Klick ist schon mal ein vielversprechender<br />

Anfang.<br />

„Sie ist es einfach!“<br />

Rosina S., 53, und Roland W., 53,<br />

fanden sich sich bei www.parship.de<br />

Roland W. ist ganz ohne Zweifel ein gut aussehender<br />

Mann. Keiner, der Schwierigkeiten hat, eine Frau anzusprechen.<br />

Viele Jahre hat er in einer Beziehung verbracht.<br />

„Dabei war eigentlich klar, dass wir nicht zueinander passen“,<br />

weiß er heute. Das große Liebesglück blieb aus, bis<br />

er „die bestinvestierten Euros“ seines Lebens ausgab: bei<br />

einer Internet-Paartnerbörse. Dazu kam es aber nur durch<br />

Zufall. Mit einem Freund sprach er über einen gemeinsamen<br />

Bekannten:„Wir fragten uns, wo er wohl die tolle<br />

Frau an seiner Seite herhat, obwohl er nun wirklich nicht<br />

mit Attraktivität gesegnet ist. Und dann erfuhren wir: aus<br />

dem Internet!“ Roland meldete sich bei Parship dennoch<br />

nur an, um das Portal für seinen Freund zu testen, der eine<br />

schwierige Beziehung noch nicht beendet hatte. Er ließ<br />

sich von einem Profi fotografieren – und traf schon wenige<br />

Tage später Frauen mit ähnlichen Interessen wie seine:<br />

Radfahren, Reisen, Kunst ... „Die erste war sehr attraktiv.<br />

Wir fuhren Hunderte Kilometer zusammen Rad, kochten<br />

dann schön, hatten einen tollen Tag! Auch die zweite Frau<br />

war nett, wir redeten fast die ganze Nacht durch. Bei der<br />

dritten gefielen mir die Fotos eigentlich nicht so, aber ich<br />

dachte mir, noch ein netter Abend schadet nicht – tja, und<br />

dann war sie es!“ Rosina schaut Roland an, lacht wegen<br />

der Fotos: „Ich hatte die aus Urlaubsbildern ausgeschnitten,<br />

nur mich, damit man die anderen darauf nicht sehen<br />

konnte. Hab mir nichts dabei gedacht und fand das auch<br />

gar nicht schlimm.“ Die beiden trafen sich schon nach drei<br />

Mails im Café, vor fast vier Jahren. Seither sind sie „wie<br />

ein Ehepaar“, bestätigen beide. „Es klappt halt bei uns!“,<br />

meint Roland prosaisch. Aber er habe auch schon nach<br />

der ersten Begegnung gedacht, als er Rosina zur S-Bahn<br />

brachte und sie bei einem Blick zurück darin sitzen sah:<br />

„So eine süße Maus!“ Sie ergänzt: „Es hat eben sofort<br />

gepasst, bei uns sperrt sich nichts und wir müssen nie etwas<br />

verkomplizieren.“Und das, obwohl Rosina nicht mehr<br />

an ihr Glück mit den Männern glaubte. „Roland sagt immer<br />

„Er stellte so witzige Fragen“<br />

Anna F., 51, und Marc M., 46,<br />

lernten sich bei www.elitepartner.de kennen<br />

Was tun, wenn man kein Typ für Tanztee-Veranstaltungen<br />

ist, eine starke Persönlichkeit hat, als Frau beruflich erfolgreich<br />

ist und alles andere als konservativ? Als Anna<br />

50 wurde, erschien ihr die Welt von Männern „wie leer<br />

gefegt“, dabei fühlte sie sich so unternehmungslustig.<br />

„Ich bin ein realitätsnaher Mensch, gehe offen durchs<br />

Leben“, erzählt sie. Sie wusste dennoch nicht, wo sie<br />

den Partner kennenlernen sollte, der sie dabei begleitet.<br />

Bis sie vom Glück einer Bekannten bei ElitePartner hörte<br />

und sich im Portal anmeldete. Sie entwarf ein „offenes<br />

und ehrliches Profil“„und ließ für die Bildergalerie Fotos<br />

machen. „Frauen sollten sich professionell fotografieren<br />

lassen!“, rät Anna. Sie selbst wurde reichlich dafür belohnt:<br />

184 Bewerbungen purzelten in ihr Postfach. Nicht leicht,<br />

den Überblick zu bewahren, oder Männer auch ohne eine<br />

freundliche Antwort wegzuklicken. Viel tat sich aber nicht,<br />

bis bei Marc Unglaubliches passierte: „Wir telefonierten<br />

eine ganze Nacht durch!“ Auch Marc hatte noch nie von<br />

einer Frau so viel Verständnis erfahren. Am Ende des Gesprächs<br />

sagte er: „Vergiss die Etikette. Ich handle nach<br />

Gefühl, nicht nach Vorgaben. Das klassische Balzverhalten<br />

ist in unserem Alter ohnehin nicht mehr wichtig.“ Darauf<br />

stieg Anna ins Auto und fuhr zu dem Fremden, von Karlsruhe<br />

nach Kassel. „Alles oder nichts!“, dachte Anna. „Bei<br />

uns war die Sympathie so groß, ich hätte ihr jede Chance<br />

gegeben“, sagt Marc. Bei ihm angekommen, stolperte sie<br />

aufgeregt aus ihrem Auto. Ging mit in sein Haus – und<br />

blieb. „Marc ist so weltoffen!“, schwärmt sie bis heute,<br />

fast zwei Jahre danach. „Dabei beobachtet er mich genau<br />

und beschützt mich, ohne mich einzuengen.“ Natürlich<br />

hätten sie beide „auch unsere Macken und viel Lebenserfahrung<br />

hinter uns“, sagt Anna. Aber verbiegen müssten<br />

sie sich nie füreinander. Marc seufzt zufrieden: „Bei ihr bin<br />

ich zu Hause.“ Dabei ist er auch ein bisschen stolz und sagt<br />

manchmal zu sich: „Puh, du hast es geschafft!“<br />

alles frei heraus raus, das ist eine klare Vertrauensbasis.“ ›<br />

Centaur 5 /2013 13


REPORTAGE VERLIEBEN MIT 50+<br />

„Ich war lange nicht so glücklich“<br />

Karin B., 54, und Siegfried K., 59,<br />

trafen trafen sich bei bei www.edarling.de<br />

Als Karins Ex-Mann sie vor zwei Jahren wegen einer Jüngeren<br />

verließ, knackte ihr Selbstbewusstsein. Gerade hatte<br />

sie die 50er-Grenze überschritten, da macht frau sich<br />

ohnehin Gedanken um die womöglich schwindende Attraktivität.<br />

Glücklicherweise hatte sie einen Beruf in einer<br />

Führungsposition und sich „schon viel im Internet bewegt“,<br />

wie sie erzählt. Trotzdem langweilte sie sich. Bis sie nach<br />

der Anmeldung bei eDarling Bilder hochlud und sich gab,<br />

wie sie ist: „Bloß keinem etwas vormachen!“ war ihre<br />

Devise. Die meisten zeigten sie ernst im Büro. Trotzdem<br />

meldeten sich an die 250 Interessenten. Einer wollte sie<br />

gleich in seine Wohnung locken. „Geht gar nicht!“, warnt<br />

Karin, „das erste Treffen braucht einen neutralen Ort!“<br />

Dann schrieb Siegfried, zunächst ohne Foto, aber Karin<br />

merkte schon bei den ersten Zeilen, „dass der spezielle<br />

Humor da ist. Wir haben uns 10 Tage lang nur geschrieben!“<br />

Viele Fragen, zum Beispiel darüber, wie viel Freiheit<br />

der eine braucht, wie viel Nähe dem anderen guttut. „Die<br />

Wellenlänge stimmte, das hat uns immer neugieriger gemacht.“<br />

Sie trafen sich schließlich im Hamburger Rathausmarkt.<br />

Es war kalt, Siegfried saß schon drin. Und Karin:<br />

„Ich fand ihn noch interessanter als auf dem Foto, das er<br />

mir geschickt hatte“. Während er sich wunderte, wie klein<br />

sie ist. Hätte Karins Sohn sie nicht überredet, noch ein<br />

Porträt zu ihrem Profil zu stellen, auf dem sie so herzlich<br />

lacht, wie nur sie es kann, hätte Siegfried ihr auch nie<br />

geschrieben. Wie gut, dass ihn wiederum seine Tochter<br />

ermutigte, sich in einer Partnerbörse anzumelden, sieben<br />

Jahre nach der Scheidung von ihrer Mutter. Sonst hätte er<br />

sich nie „durch den Fragebogen gequält“, gibt er zu. Obwohl<br />

kurz darauf alles „ratzfatz ging. Schon beim Schreiben<br />

entwickelten sich kleine Schmetterlingspuppen.“ Seit<br />

Oktober 2012 lebt Siegfried mit Karin zusammen. „Damit<br />

hatte ich nicht mehr gerechnet“, gesteht der große Mann<br />

leise, „ich wäre sonst immer noch alleine.“<br />

14 Centaur 5 /2013<br />

INTERVIEW<br />

Mit Dipl.-Psychologin Lisa Fischbach,<br />

Leiterin Forschung und Matchmaking,<br />

Single- und Paarberaterin bei ElitePartner<br />

„Schnell raus aus dem Netz!“<br />

Warum ist Flirten im Netz für die Generation<br />

50plus so vielversprechend?<br />

Gerade diese Altersgruppe ist in einem sehr<br />

etablierten Umfeld, die meisten haben Partner,<br />

nur wenige Singles im Freundeskreis. Wen trifft<br />

man da? Singlefrauen beim Yoga, Männer beim<br />

Fußball: Das hilft kaum weiter. Ein Liebeskuppler<br />

ist daher das Internet geworden – hier sind die<br />

über 50-Jährigen die am stärksten wachsende<br />

Interessentengruppe, weil man online auf Menschen<br />

trifft, denen man sonst nie begegnet wäre.<br />

Gibt es eine Voraussetzung für den Erfolg?<br />

Aktiv werden! Im Internet herrscht Gleichberechtigung.<br />

Männer genießen es hier, nicht den ersten<br />

Schritt machen zu müssen. 80 Prozent bezeichnen<br />

sich selbst als schüchtern. Aber dann wieder runter<br />

vom Gaspedal. Männer wollen nicht gejagt werden.<br />

Wie kann ich erkennen, ob die Chemie stimmt?<br />

Das ist online nicht möglich. Bei der Partnerwahl<br />

punktet der Inhalt des Gesagten nur zu 7 %. Zu<br />

38 % zählt die Stimme, 55 % entscheiden Mimik,<br />

Gestik, Körpersprache. Es gibt keine Chance<br />

auf den zweiten ersten Eindruck, bei dem man<br />

merkt, ob die Biochemie stimmt – ob es funkt!<br />

Die virtuelle Wirklichkeit ist ja eine andere als die tatsächliche<br />

– wie überbrücke ich die Kluft am besten?<br />

So schnell wie möglich raus aus dem Netz,<br />

rein in die Wirklichkeit: Nach 4 bis 5 Mails telefonieren.<br />

Dann ein kurzes Treffen vereinbaren,<br />

zum Spaziergehen zum Beispiel, um zu<br />

schauen, wer hinter dem Profil steckt. Wenn<br />

es gut läuft, kann man das ja verlängern.<br />

Wie stelle ich mich ansprechend dar?<br />

Wie offen sollte ich sein?<br />

Bilder sagen mehr als 1000 Worte, deshalb lohnt<br />

es sich, zum Fotografen zu gehen dafür, falls<br />

man nicht genug nette Urlaubsbilder hat. Für die<br />

Profilgestaltung empfehle ich die Ratgeber im<br />

Portal und das soziale Umfeld. Fragen Sie Freunde<br />

und Kinder, was die an Ihnen schätzen. Und dann<br />

ansprechende Mails schreiben, nicht zu geschäftsmäßig,<br />

aber auch keinen Roman. Gehen Sie auf den<br />

anderen ein, dann sehen Sie schnell, wie er ist.<br />

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Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Fotos: Roland Weegen, privat (2)


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GESELLSCHAFT CannabiS-KonSum<br />

Haschisch<br />

in der Hosentasche<br />

Sollte der Staat hier<br />

großzügiger werden?<br />

Von Zeit zu Zeit gibt es immer wieder die<br />

Forderung, den schlichten Besitz von sogenannten<br />

leichten Drogen nicht mehr<br />

länger als Straftat zu verfolgen. Besonders<br />

im Hinblick auf Haschisch oder<br />

Marihuana – beides Cannabisprodukte<br />

– wird diese These gerne vertreten.<br />

Es wird empfohlen, der Staat sollte<br />

zumindest die Grenze dafür heraufsetzen,<br />

bis zu der man Haschisch straflos<br />

zum Eigengebrauch besitzen darf. Was ist<br />

davon aus wissenschaftlicher Sicht zu halten?<br />

Der Vater des 15-jährigen Max ist vor zwei Jahren bei einem selbst<br />

verschuldeten Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Danach gerät<br />

die Familie in finanzielle Schwierigkeiten. Das Häuschen muss<br />

verkauft werden. Für Max bedeutet das: Umzug in eine Kleinstadt<br />

nahe der holländischen Grenze, Verlust von Freunden, schwieriger<br />

Neuanfang in der Schule, Sitzenbleiben. Aber auf einmal<br />

lädt ihn Philipp aus der neuen Klasse für Samstagabend zu einer<br />

kleinen Party ein – sturmfreie Bude. Das sieht Max als seine große<br />

Chance, endlich wieder irgendwo dazuzugehören. Als ihm Philipp<br />

dort einen Joint anbietet, der dann unter den sechs Jugendlichen<br />

kreist, tut Max so, als hätte er damit schon viel Erfahrung. Und<br />

natürlich ist er dann auch dazu bereit, von Philipp 10 Gramm<br />

Haschisch zu kaufen. Aber dann geht auf einmal alles schief. Am<br />

Wochenende gerät Max am Rande eines Schützenfestes in eine<br />

Schlägerei. Einer wird durch einen Messerstich verletzt. Keiner<br />

will es gewesen sein. Die Polizei nimmt erst einmal fünf Beteiligte<br />

mit auf die Wache. Bei Max finden sie in der Hosentasche die<br />

10 Gramm Haschisch.<br />

Wann wird der Konsum strafbar?<br />

Was geschieht nun? Das hängt zunächst einmal davon ab, ob seine<br />

neue Heimatstadt in Nordrhein-Westfalen oder in Niedersachsen liegt.<br />

16 Centaur 5 /2013


In NRW hätte er nichts zu befürchten.<br />

Dort hat man sich auf 10 Gramm als<br />

Obergrenze dafür geeinigt, was man<br />

straflos zum Eigenbedarf besitzen<br />

darf. Anders in Niedersachsen. Dort<br />

gelten sechs Gramm als Obergrenze<br />

des noch Erlaubten. Die Polizei würde<br />

die Mutter von Max informieren und<br />

sie dazu einladen, an der Vernehmung<br />

ihres Sohnes teilzunehmen. Anschließend<br />

hätte die Staatsanwaltschaft zu<br />

prüfen, ob hier in Verbindung mit einer<br />

erzieherischen Maßnahme eine<br />

schlichte Ermahnung ausreicht oder<br />

ob Anklage zum Jugendgericht erhoben<br />

werden sollte. Doch was ist nun<br />

besser? Das Wegsehen in NRW oder<br />

das Verfahren in Niedersachsen?<br />

Zuvor muss man sich etwas klarmachen:<br />

Würden die 12 Länder, in denen<br />

gegenwärtig die Obergrenze von<br />

sechs Gramm gilt, erhöhen, gäbe es<br />

vorher eine große öffentliche Debatte.<br />

Die Menschen in den 12 Bundesländern<br />

würden darauf aufmerksam<br />

gemacht werden, dass der Staat den<br />

Besitz von Haschisch und Marihuana<br />

noch weiter entkriminalisieren will, als<br />

er das bisher getan hat. Das könnte<br />

von vielen so interpretiert werden, als<br />

gäbe es neue Erkenntnisse, wonach<br />

diese Droge nicht allzu gefährlich ist.<br />

Es erscheint deshalb sinnvoll, sich mit<br />

dem aktuellen Stand der Erkenntnisse<br />

auseinanderzusetzen. Haben wir<br />

wirklich Anlass dazu, den Konsum von<br />

Haschisch und Marihuana generell zu<br />

verharmlosen?<br />

Folgen des Konsums<br />

Zweifel an dieser Grundposition leiten<br />

sich für uns aus Erkenntnissen<br />

ab, die das KFN durch repräsentative<br />

Jugendbefragungen gewinnen<br />

konnte. Besonders breit abgesicherte<br />

Befunde haben sich dabei aus einer<br />

bundesweiten Schülerbefragung der<br />

Jahre 2007/2008 ergeben, an der sich<br />

knapp 45.000 14- bis 16-Jährige beteiligt<br />

hatten. Von den Neuntklässlern<br />

hatten 85,7 % angegeben, dass sie<br />

noch nie Cannabisprodukte konsumiert<br />

hätten. Weitere 10,2 % wurden<br />

von uns als seltene Konsumenten<br />

eingestuft (ein bis 12 Mal pro Jahr).<br />

4,1 % hatten angegeben, dass sie<br />

mehrmals pro Monat, teilweise aber<br />

sogar täglich Haschisch oder Marihuana<br />

konsumiert haben. Sie werden als<br />

„In einigen Bundesländern gelten als Obergrenze<br />

für Cannabis-Besitz 10, sonst sind es 6 Gramm.<br />

Gibt das Anlass, den Konsum zu verharmlosen?“<br />

„häufige Konsumenten“ bezeichnet.<br />

Die Datenanalyse hat zu diesen drei<br />

Gruppen fünf Erkenntnisse erbracht,<br />

die besondere Beachtung verdienen:<br />

• Je häufiger Cannabis konsumiert<br />

wird, umso schlechter fallen die Schulnoten<br />

aus. Beispielsweise erreichten<br />

Gymnasiasten, die nie Cannabis konsumiert<br />

haben, in den drei Fächern<br />

Deutsch, Mathematik und Geschichte<br />

eine Durchschnittsnote von 2,79.<br />

Zu den seltenen Konsumenten ergibt<br />

sich hier ein Wert von 3,10 und bei<br />

häufigen Konsumenten eine Durchschnittsnote<br />

von 3,30.<br />

• Häufiger Cannabis-Konsum fördert<br />

das Schwänzen. Jugendliche, die kein<br />

Cannabis konsumiert haben, gehörten<br />

nur zu 8,3 % der Gruppe von Schülern<br />

an, die im letzten Halbjahr an mindestens<br />

fünf Tagen dem Unterricht unentschuldigt<br />

ferngeblieben sind. Diese<br />

Quote erhöht sich bei den seltenen<br />

Konsumenten auf 27,3 % und bei den<br />

häufigen Konsumenten auf 48,5 %.<br />

• Häufiger Cannabis-Konsum fördert<br />

das Sitzenbleiben. Jugendliche ohne<br />

Konsum hatten nur zu 21 % eine Klasse<br />

wiederholt; bei seltenem Konsum<br />

beträgt diese Quote 37,8 % und bei<br />

häufigem Konsum 48,2 %.<br />

• Häufiger Cannabis-Konsum fördert<br />

die Bekanntschaft mit delinquenten<br />

Freunden. Von denen, die nie Cannabis<br />

konsumieren, haben nur 9,3 % mehr<br />

als fünf Freunde, die bereits Straftaten<br />

begangen haben. Diese Quote erhöht<br />

sich bei seltenem Konsum auf 34,9 %<br />

und bei häufigem Konsum auf 61,1 %.<br />

• Häufiger Cannabis-Konsum fördert<br />

die Jugendgewalt. Seltene Konsumenten<br />

gehören zu 2,3 % zu der Gruppe<br />

der Mehrfachtäter von Jugendgewalt<br />

(mindestens fünf Taten im letzten<br />

Jahr), seltene Konsumenten zu 11,0 %<br />

und häufige Konsumenten zu 27,8 %.<br />

Cannabis-Konsum und Kriminalität<br />

Natürlich konnte Cannabis bei keinem<br />

der fünf Punkte als Alleinursache des<br />

jeweiligen Verhaltens ermittelt werden.<br />

Andere Faktoren spielten jeweils<br />

eine gewichtige Rolle, wie etwa belastende<br />

familiäre Erfahrungen (Gewalt,<br />

Vernachlässigung), wenig Erfolgserlebnisse<br />

im schulischen oder sozialen<br />

Bereich, Alkoholkonsum. Zudem gibt<br />

es Wechselwirkungen. Wer in eine<br />

Jugendszene gerät, in der es normal<br />

ist, gemeinsam Verbotenes zu tun,<br />

wie Haschisch zu rauchen, der gerät<br />

oft unter Druck, auch bei anderen<br />

kriminellen Aktivitäten mitzumachen.<br />

Haschisch und Marihuana wirken<br />

dann als ein Einstiegsfaktor in Verhaltensweisen,<br />

die die Jugendlichen in<br />

Schwierigkeiten bringen.<br />

Hinzu kommen Befunde aus der Gesundheitsforschung,<br />

die deutlich aufzeigen,<br />

dass der regelmäßige Konsum<br />

von Cannabisprodukten insbesondere<br />

für Jugendliche und Heranwachsende<br />

mit beträchtlichen Risiken verknüpft<br />

ist. So gelangt die Deutsche Hauptstelle<br />

für Suchtgefahren zu der Einschätzung,<br />

dass bei der speziellen<br />

Gruppe von Konsumenten, bei der<br />

Cannabis-Konsum und persönliche<br />

wie soziale Risikofaktoren zusammenkommen,<br />

eine besondere Gefährdung<br />

bestehe:<br />

Zwar hat der Konsument selbst ein<br />

Gefühl erhöhter Leistungsfähigkeit,<br />

die jedoch objektiv betrachtet immer<br />

mehr abnimmt. An die Stelle<br />

geordneten Denkens und logischer<br />

Schlussfolgerungen tritt häufig eine<br />

Art Scheintiefsinn, wovon vor allem<br />

Sorgfaltsleistungen betroffen sind<br />

(…). Im Zusammenhang mit dem genannten<br />

A-Motivationssyndrom zeigt<br />

sich ein zunehmendes allgemeines<br />

Desinteresse, gepaart mit verminderter<br />

Belastbarkeit. Der Konsument<br />

zieht sich immer mehr in sich zurück<br />

und wird sich selbst und den Aufgaben<br />

des Alltags gegenüber immer<br />

gleichgültiger. Er fühlt sich den Anforderungen<br />

der Leistungsgesellschaft<br />

allmählich immer weniger verpflichtet,<br />

aber auch immer weniger gewach-<br />

›<br />

Centaur 5 /2013 17


GESELLSCHAFT CannabiS-KonSum<br />

sen, und schert mehr und mehr aus<br />

seinem bisherigen sozialen Gefüge<br />

aus (abc-Drogenlexikon, Deutsche<br />

Hauptstelle für Suchtfragen, abgerufen<br />

am 08.04.2013).<br />

Verschärfte Kontrolle sinnvoll?<br />

Die Erkenntnisse der Wissenschaftler<br />

bieten damit gleichzeitig eine Erklärung<br />

für die Befunde, die das KFN im<br />

Hinblick auf die schlechten Noten, das<br />

Schuleschwänzen und das Sitzenbleiben<br />

gefunden hat. Hinzu kommt, dass<br />

es aus der medizinischen Forschung<br />

Belege gibt, wonach regelmäßiger<br />

Konsum von Cannabisprodukten insbesondere<br />

bei Jugendlichen und Heranwachsenden<br />

zu Hirnveränderungen<br />

führen kann; einige Studien kommen<br />

sogar zum Ergebnis, dass diese Veränderungen<br />

irreversibel sein könnten.<br />

Hierzu gibt es aber auch kritische<br />

Gegenpositionen. Teilweise werden<br />

die dargestellten gesundheitlichen<br />

Auswirkungen bestritten. Weitgehende<br />

Einigkeit besteht allerdings dazu,<br />

dass das häufige Rauchen von Cannabisprodukten<br />

das Lungenkrebs-Risiko<br />

„Der Cannabis-Konsum hat seit 2004 laut Ergebnissen<br />

der Bundeszentrale für gesundheitliche<br />

Aufklärung einen deutlichen Rückgang erlebt.“<br />

weit stärker erhöht, als es sich bei<br />

normalem Zigarettenrauchen ergibt.<br />

Ferner gilt als gesicherte Erkenntnis,<br />

dass der Cannabis-Konsum die Fahrtauglichkeit<br />

herabsetzt.<br />

Rückgang des Cannabis-Konsums<br />

Über diese Risiken, die mit dem Konsum<br />

von Cannabisprodukten einhergehen,<br />

ist in den letzten 10 Jahren<br />

zunehmend öffentlich informiert worden.<br />

Viele Präventionsprojekte haben<br />

die Erkenntnisse in ihr Programm integriert.<br />

Dazu gehört dann auch der<br />

Hinweis, dass sich der THC-Gehalt<br />

der Cannabisprodukte und damit ihre<br />

„Rauschwirkung“ aufgrund gezielter<br />

Pflanzenzüchtung im Laufe der letzten<br />

20 bis 30 Jahre deutlich erhöht hat.<br />

Dies alles mag dazu beigetragen haben,<br />

dass die Nutzung von Haschisch<br />

und Marihuana stark zurückgegangen<br />

ist. Die Bundeszentrale für gesundheitliche<br />

Aufklärung hat kürzlich das<br />

Ergebnis von wiederholt durchgeführten<br />

Repräsentativbefragungen<br />

veröffentlicht. Danach hat die Quote<br />

der Jugendlichen, die regelmäßig<br />

Cannabis konsumieren, zwischen<br />

2001 und 2010 von 3 % auf 0,9 % abgenommen.<br />

Insgesamt zeigt sich zu<br />

den 12- bis 25-Jährigen ein Rückgang<br />

von 3 auf 2,2 %. Diese Forschungsbefunde<br />

werden für den Zeitraum<br />

zwischen 2004 und 2011 auch von<br />

der polizeilichen Kriminalstatistik bestätigt.<br />

Insbesondere für die jungen<br />

Menschen zeigt sich hier pro 100.000<br />

der jeweiligen Altersgruppe eine deutliche<br />

Abnahme der Zahl derjenigen,<br />

die als Besitzer von Cannabisprodukten<br />

registriert wurden (Kinder minus<br />

63,4%, Jugendliche minus 46,1% und<br />

Heranwachsende minus 39,8 %).


Fotos: Fotolia (4)<br />

Aktuelle Gesetze beibehalten<br />

Die Daten können als Beleg dafür gewertet<br />

werden, dass sich der Kurs,<br />

den Bund, Länder und Kommunen in<br />

der Prävention und Strafverfolgung<br />

des Besitzes kleiner Mengen von Cannabisprodukten<br />

eingeschlagen haben,<br />

bewährt hat. Dann aber erscheint es<br />

doch sehr zweifelhaft, ob die 12 Bundesländer,<br />

die seit vielen Jahren die<br />

Strafverfolgung ab sechs Gramm<br />

beginnen, sich auf eine Debatte über<br />

eine Anhebung dieser Eigenbedarfsgrenze<br />

einlassen sollten. Angesichts<br />

der oben dargestellten Risiken, die<br />

mit einer derartigen kriminalpolitischen<br />

Diskussion verbunden wären<br />

(Stichwort „Verharmlosung“), dürfte<br />

es klüger sein, am bisherigen Kurs<br />

festzuhalten.<br />

Diese Einschätzung bestätigt sich<br />

auch dann, wenn man anhand des<br />

Eingangsbeispiels prüft, welche Konsequenzen<br />

es hat, wenn Max ein<br />

Jugendstrafverfahren erleben sollte.<br />

Am KFN wurde dazu kürzlich anhand<br />

der verfügbaren Daten der Strafverfolgungsstatistik<br />

ermittelt, welcher<br />

Verfahrensausgang wahrscheinlich<br />

ist. Danach haben Jugendliche, die<br />

der Staatsanwaltschaft wegen des Besitzes<br />

kleiner Mengen von Haschisch<br />

oder Marihuana als Tatverdächtige<br />

gemeldet worden sind, nur zu etwa<br />

1,8 bis 2 % mit einer Verurteilung<br />

zu rechnen. Die große Mehrheit der<br />

Täter wird dagegen die Einstellung<br />

ihres Verfahrens durch die Staatsanwaltschaft<br />

erleben, und dies meist in<br />

Verbindung mit einer der im JGG vorgesehenen<br />

erzieherischen Maßnahmen.<br />

Von einer massiven Kriminalisierung<br />

der Jugendlichen, die mit mehr<br />

als sechs Gramm Cannabis erwischt<br />

worden sind, kann also nicht die Rede<br />

sein. Im Ergebnis ist deshalb von einer<br />

Änderung der aktuellen Strafverfolgungspraxis<br />

des Besitzes kleiner<br />

Mengen von Cannabis abzuraten.<br />

Von Prof. Christian Pfeiffer<br />

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20 Centaur 5 /2013


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Strandschönheit Es ist wieder Hochsaison für<br />

Badenixen. Bei allem Spaß im kühlen Nass sollte eines aber nicht zu kurz kommen:<br />

die anschließende Pfl ege fürs Haar. Von Farbfrische-Shampoo bis Haaröl: Mit den<br />

richtigen Produkten schenken Sie ihm neuen Glanz und Geschmeidigkeit<br />

Für einen strahlenden Strandauftritt:<br />

Colour Renew farbauffrischendes Shampoo<br />

für länger anhaltende Farbfrische neutralisiert<br />

gelbliche Verfärbungen. Blondes Haar wird<br />

sofort strahlender & fühlt sich gesünder an<br />

Baden, Sonne tanken, den Wind in den Haaren spüren: Was unserer Seele guttut, ist purer Stress fürs Haar<br />

Für den perfekten<br />

Augenaufschlag:<br />

Eyeliner waterproof (02 black<br />

1,79 Euro, nicht in allen Filialen<br />

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Young und Mascara Magic<br />

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2,49 Euro) von Rival de Loop<br />

22 Centaur 5 /2013<br />

Bikini :New Yorker, ca 20 Euro.<br />

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Haarveredelnde, schwerelose<br />

Nährpflege, das Guhl Tiefenaufbau<br />

Haaröl regeneriert die Haarstruktur<br />

gezielt und verleiht sinnliche<br />

Geschmeidigkeit & Glanz<br />

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Sonna, Salz, Sand – so ein Tag am Meer stresst die Haare, lässt sie<br />

stumpf und matt aussehen. Dagegen hilft die Haarkur Intensivpflege<br />

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Haare bleibt dank des Farbschutz-Shampoos Olive & Lotusblüte von<br />

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ISANA Hair, 400 ml, 0,65 Euro, 1 l = 1,63 Euro, und die dazugehörige<br />

Spülung, 300 ml, 0,65 Euro, 1 l = 2,17 Euro, mit allem, was es braucht


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SCHÖNHEIT STRANDSPEZIAL<br />

Unsere schönsten Hingucker<br />

Ob Triangle, Bandeau oder Einteiler – die Centaur- Redakteurinnen haben abgestimmt<br />

und die frechste und blumigste Bademode gekürt. Und hier sind sie, unsere 5 Favoriten:<br />

Blumen im Haar<br />

Passend zum Strandthema:<br />

die Haarclips (2 Stück, 1,99<br />

Euro) und die Haarklammer<br />

(1,79 Euro) von for your<br />

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Kunterbuntes Knotenwunder<br />

Ob der nicht rutscht, fragten wir uns.<br />

Nein, tut er nicht! Das Oberteil lässt<br />

sich super am Rücken knoten, sodass<br />

es fest am Körper sitzt. Ein Traum<br />

aus Blüten! Bikini „Colisa“ von Pepe<br />

Jeans, 59,95 Euro*<br />

Für jede den Richtigen<br />

In fünf verschiedenen Farben ist<br />

dieser bügellose Bikini von Emma<br />

in klassischer Triangel-Form erhältlich.<br />

Dank der Schnüre lässt er sich<br />

individuell in der Größe anpassen,<br />

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Verwandlungskünstler<br />

Dieser Einteiler mit Blumenmuster<br />

hat durch seine Tragevariation<br />

gepunktet: Die Träger lassen<br />

sich nämlich abnehmen!<br />

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SCHÖNHEIT StrandSpezial<br />

Rundum-Sonnenschutz für Haut und Haar<br />

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für den Strand:<br />

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Blistex Lip<br />

Tone – hochwertige<br />

Lippenpflege mit<br />

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Sorglos Sonne tanken<br />

Das Sonnenbad entzieht<br />

dem Haar Feuchtigkeit. Das<br />

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Sonnenspray von Sunozon wiederum<br />

schützt die Haut mit LSF<br />

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meidet, kann auch<br />

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Tag am Strand<br />

ganz ohne Sonnenbrand<br />

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Pheromonfalle für<br />

Nahrungsmittelmotten<br />

Ausgabe 05/2009<br />

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Wenn sich irgendwelche unerwünschten Plagegeister in Ihren vier Wänden herumtreiben, verlassen Sie sich auf die<br />

mehr als 55-jährige Erfahrung von Nexa Lotte ® . Ob Mottenfalle, Ameisen- oder Fliegenköder – dank der bewährten<br />

Qualität bekommen Sie die Plage in den Griff.<br />

Bei Ungeziefer, Fliege, Motte wirkt einfach sicher NEXA LOTTE ® .<br />

Fotos: Baur, Fiftyplus, Zalando, New Yorker, Stefan Weis , Yuri Arcurs beide Fotolia<br />

Biozide sicher verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformationen lesen.


Fructis Schaden Löscher – für Haare<br />

wie neu, voller Kraft und Glanz.<br />

• Die Creme-Formel mit den Schaden-<br />

Detektoren Amla-Öl und Protein spürt<br />

selbst feinste Haarschäden auf und<br />

stärkt die Haarfaser von innen.<br />

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Längen und weniger splissigen Spitzen.<br />

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Lösche Schäden aus 1 Jahr<br />

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AMLA-ÖL<br />

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LÖSCHER<br />

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Sunozon<br />

Sonnenmilch LSF 30<br />

• hoher Schutz für sonnenempfindliche,<br />

ungebräunte<br />

Haut<br />

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100 ml = 1,50<br />

Sunozon<br />

Sonnenspray transparent LSF 20<br />

• mittlerer Schutz für sonnenempfindliche,<br />

ungebräunte Haut<br />

• zieht schnell ein<br />

200 ml<br />

3. 49<br />

100 ml = 1,75


Sunozon<br />

Aprèsspray Aloe Vera transparent<br />

• erfrischt die Haut nach der Sonne<br />

• angenehm kühlend<br />

200 ml<br />

2. 99<br />

100 ml = 1,50<br />

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Ob im Freibad, im Urlaub oder daheim<br />

auf der Terrasse: für sicheres Bräunen<br />

ohne Reue gehört die hochwertige<br />

sunozon-Kosmetik von Rossmann<br />

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Die bewährten Rezepturen bieten<br />

optimalen Schutz vor Sonnenbrand<br />

und lichtbedingter Hautalterung,<br />

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Die ganze Produktvielfalt: www.rossmann.de/sunozon


SCHÖNHEIT Dekolleté<br />

Zarter Blickfang<br />

Im Sommer zeigen wir Dekolleté<br />

30 Centaur 5 /2013


Streichelzart und seidig schimmernd: So ein Traumdekolleté wünscht sich jede<br />

Frau! Erst recht in der sonnigen Jahreszeit, wenn die Mode mit weit ausgeschnittenen<br />

Blusen und Kleidern viel Haut entblößt. Wir geben Tipps für die<br />

perfekte Pfl ege – die am Hals beginnt und am Busen noch lange nicht endet<br />

ein Pflegeprojekt mit langzeiteffekt<br />

Die Haut an Hals und Dekolleté besitzt nur wenig Talgdrüsen, die sie geschmeidig<br />

hält, und ist außerdem besonders dünn. Kein Wunder, dass uns das bei<br />

der Plege vor eine besondere Herausforderung stellt – zumal sie ja auch eine<br />

wichtige Last zu tragen hat: die Brüste nämlich. Diese bestehen aus weichem<br />

Binde- und Fettgewebe, besitzen weder Bänder noch Muskeln, die Halt geben<br />

könnten, sondern werden vor allem durch die Haut gestützt, die sie umspannt.<br />

Eine Art natürlicher „Büstenhalter“, der höchste Aufmerksamkeit verdient. Die<br />

Mühe wird nicht nur durch ein attraktives Dekolleté belohnt, sondern auch<br />

durch die lang anhaltende Elastizität des Gewebes.<br />

Was für das Gesicht gut ist ...<br />

Reinigen, pflegen, schützen – die Hautpartien an Hals und Dekolleté haben<br />

ähnliche Ansprüche wie das Gesicht und sollten im gleichen Rhythmus gepflegt<br />

werden (siehe auch unser Experteninterview). Natürlich werden abends<br />

Schmutz und Make-up-Reste entfernt – denn oftmals verteilt man ja die Grundierung<br />

bis zum Dekolleté, um sanfte Übergänge zu gewährleisten. Wer morgens<br />

sein Gesicht mit einer leichten Lotion erfrischt, kann auch gleich Hals und<br />

Dekolleté einen kosmetischen „Weckruf“ geben.<br />

Die regelmäßige sanfte Reinigung hilft, der<br />

Entstehung von Unreinheiten vorzubeugen.<br />

Sollten sich dennoch Pickelchen<br />

bilden – was durch den Mangel<br />

an Talgdrüsen eher selten ist –,<br />

kann ein sanftes Peeling, einbis<br />

zweimal die Woche, das<br />

Problem beheben. Dadurch<br />

lösen sich abgestorbene<br />

Hautschüppchen, die Haut<br />

sieht sofort feiner und glatter<br />

aus. Bitte das Peeling<br />

ganz sanft verteilen und<br />

verreiben, um Reizungen<br />

der zarten Haut zu vermeiden.<br />

Eine Creme für<br />

unreine Haut kann – vorübergehend<br />

– das übliche<br />

Pflege- oder Dekolletéprodukt<br />

ersetzen. Und sollte doch<br />

einmal eine Rötung oder ein<br />

Pustelchen am Ausschnitt stören<br />

– mit einem Abdeckstift wird das<br />

meist schnell vorübergehende Problem<br />

einfach unsichtbar gemacht.<br />

Noch mehr Pfl ege<br />

›<br />

Gesichts- und Dekolletémassage<br />

Eine sanfte und zarte Handmassage, wie sie in vielen Kosmetikstudios<br />

angeboten wird, hat eine große Entspannungswirkung. Durch die Massage<br />

wird die Haut durchblutet; sie nimmt Nährstoffe besser auf, ihre Festigkeit<br />

und Spannkraft wird verbessert, abgestorbene Zellen werden entfernt.<br />

Aufgehaucht<br />

Mit dem Standpuderpinsel<br />

von for<br />

your Beauty lässt<br />

sich Bronzepuder<br />

kinderleicht verteilen,<br />

2,49 Euro<br />

Centaur 5 /2013 31


SCHÖNHEIT Dekolleté<br />

DIANA BAUMEISTER, REDAKTEURIN<br />

„Die Reste von Peeling-Cremes muss kosmetische Zaubereien<br />

man nach dem Auftragen entfernen.<br />

Ein schönes Dekolleté hat es verdient, perfekt in Szene ge-<br />

Praktisch am Massagehandschuh:<br />

setzt zu werden. Kleine Rötungen und Unregelmäßigkeiten<br />

Man kann ihn in der Dusche benutzen.“ können mit Make-up oder einer getönten Tagescreme versteckt<br />

werden, im Sommer empfiehlt sich ein zarter Bronzepuder,<br />

der einfach mit dem Pinsel über die Haut gestäubt wird<br />

und einen samtig braunen Schimmer verleiht. Wer viel in der Sonne<br />

war, ärgert sich vielleicht über dunkle Pigmentflecken, die einem den<br />

Spaß am weit ausgeschnittenen Sommerkleid verderben. Das beste und<br />

einfachste Mittel: die Stellen mit einem Abdeckstift verschwinden lassen.<br />

Auch eine Möglichkeit: die Anwendung eines Selbstbräuners, der die Haut<br />

sanft tönt und dadurch die Flecken weniger dunkel wirken lässt. Ein Trick, um<br />

die Rundung des Busens zu betonen: Bronzepuder wird mit einem dicken<br />

Pinsel in Y-Form zwischen die Brüste platziert!<br />

32 Centaur 5 /2013<br />

Selbstmassage<br />

Durchblutet die<br />

Haut und befreit<br />

von abgestorbenenHautschüppchen:<br />

der Massagehandschuh<br />

von<br />

for your Beauty,<br />

1,49 Euro<br />

Fitnessprogramm zur Straffung<br />

Je straffer die Haut an Hals und Dekolleté, umso jugendlicher die Ausstrahlung.<br />

Da lohnt es sich, ab und zu in die kosmetische Trickkiste zu greifen. Ein<br />

probates und immer wieder erstaunlich wirksames Mittel: kaltes Wasser!<br />

Fachleute empfehlen, Dekolleté und Busen regelmäßig kalt abzuduschen<br />

– mit einem sanften Massagestrahl zuerst den Ausschnitt behandeln, dann<br />

jede Brust kreisförmig umspülen. Brrr, wem das gar zu kalt ist, der sollte sich<br />

wenigstens auf Wechselduschen einlassen, die ebenfalls die Durchblutung<br />

fördern und die Haut straffen. Eine tolle Vitalisierung bringt eine Abreibung<br />

mit Eiswürfeln, die eine zarte und rosige Haut hinterlässt. Wer seine Haut<br />

besonders verwöhnen möchte, gönnt ihr eine straffende Maske – genau<br />

die, die auch dem Gesicht neue Frische schenkt. Und noch ein Geheimtipp<br />

aus der Natur: Schneiden Sie Zitronen in dünne Scheiben und bedecken Sie<br />

damit Hals, Dekolleté und Busen. Die Zitrusfrüchte enthalten organische<br />

Säuren und Mineralsalze, die das Gewebe festigen, zusätzlich regt das<br />

enthaltene Vitamin C die Kollagenproduktion an.<br />

Das gilt es zu vermeiden:<br />

Natürlich gibt es einige Sünden, die Spuren an Hals und Dekolleté hinterlassen<br />

und deshalb verboten sind – zumindest auf Dauer! Vor allem lange,<br />

ausgiebige Sonnenbäder gilt es zu vermeiden, sie machen Falten und<br />

rauben der Haut die Elastizität. Auch ausgiebige Bäder in heißem Wasser<br />

machen die Haut schlaff. Wer Sport treibt, sollte in einen geeigneten BH<br />

investieren – das Auf und Ab, zum Beispiel beim Joggen, zerrt an der Haut<br />

und „leiert aus“. Auch große Gewichtsschwankungen schaden, weil die Haut<br />

dadurch ein Straffheit verliert.<br />

Von Petra Bäuerle<br />

2 Übungen für noch mehr Straffheit ...<br />

Ganz aufrecht stehen oder sitzen.<br />

Die Arme seitlich vom Körper bis<br />

auf Schulterhöhe anheben. Schultern<br />

tief lassen und den Bauchnabel<br />

fest Richtung Wirbelsäule ziehen,<br />

sodass kein Hohlkreuz entsteht.<br />

Arme leicht gebeugt lassen und<br />

nun die Handflächen nach außen<br />

drücken, als wolle man eine Fahrstuhltür<br />

aufhalten. Dabei die Schulterblätter<br />

zueinanderbringen und<br />

die Ellenbogen leicht federnd nach<br />

hinten ziehen. 20 Wiederholungen.<br />

In Bauchlage die Hände seitlich an den Brustkorb<br />

stellen. Die Ellenbogen dicht am Körper. Nun<br />

Oberkörper nach oben stützen, Schultern bleiben<br />

weg von den Ohren. Kopf sanft in den Nacken<br />

legen. 10 Sekunden halten. 5 Wiederholungen.<br />

Fotos: Getty, Fotolia (7)


„Versuchen Sie, auf dem Rücken zu schlafen!“<br />

Centaur: Findet die Dekolleté-Pflege genügend Beachtung?<br />

Ricarda Flörsch: Leider nein! Meist wird das Dekolleté, wenn überhaupt,<br />

mit einer leichten Körperlotion gepflegt. Das genügt nicht, da diese Partie,<br />

wie auch der Hals, mit wenig Unterhautfettgewebe ausgestattet ist und<br />

deshalb eine spezielle Pflege braucht.<br />

Centaur: Kann und sollte man in der Regel fürs Dekolleté die gleiche Creme<br />

benutzen wie auch für das Gesicht?<br />

Ricarda Flörsch: Ja, das ist auf jeden Fall besser als die Verwendung einer<br />

Körperlotion. Man kann sehr gut die gewohnte Tages- und Nachtpflege<br />

benutzen und sollte dabei auch konsequent in der Anwendung sein. Weil<br />

die Tagespflege meist mit einem Lichtschutzfaktor ausgestattet ist, kann<br />

sie zusätzlich zur Pflege auch vor UV-Strahlen schützen. Das ist gerade im<br />

Frühjahr wichtig.<br />

Centaur: Gibt es auch eine besondere Empfehlung zur Erhaltung eines<br />

schönen Dekolletés?<br />

Ricarda Flörsch: Da muss ich natürlich unsere Hals- & Dekolletécreme Rival<br />

de Loop Revital Q 10 ins Gespräch bringen. Eine wirksame und straffende<br />

Anti-Aging-Pflege, die bei regelmäßiger Anwendung die Faltentiefe reduziert<br />

und außerdem die Straffheit der Haut schon nach der ersten Anwendung<br />

steigert. Bei Tests bestätigten nach 14-tägiger Anwendung 78 % der Probandinnen<br />

eine festigende Wirkung und den Glättungseffekt.<br />

Centaur: Haben Sie einen besonderen Tipp aus der Praxis?<br />

Ricarda Flörsch: Na klar, zwei sogar! Der erste betrifft das Schlafverhalten.<br />

Mein Tipp: Versuchen Sie, auf dem Rücken zu schlafen! Seitenschläferinnen<br />

„knuddeln“ die Haut am Dekolleté und verursachen auf diese Art unnötig<br />

Falten. Ein Hinweis, der natürlich auch für die Gesichtshaut gilt: Wer auf der<br />

Seite oder gar auf dem Bauch schläft, „züchtet“ bei Nacht regelrecht Falten.<br />

Und zweitens: Schützen Sie beim Sonnenbaden auch Hals und Dekolleté<br />

mit hohem Lichtschutzfaktor! Sonnensünden rächen sich mit tiefen Falten –<br />

jeder von uns hat schon entsprechende Beispiele gesehen. Deshalb gilt: Im<br />

Urlaub, in der Freizeit, eigentlich bei jedem Aufenthalt in der Sonne: Sonnenschutz<br />

mit Faktor 30 oder mehr gehört zum Pflichtprogramm!<br />

Alles klar?<br />

Wir sprechen mit Rossmann-<br />

Kosmetik-Expertin Ricarda Flörsch<br />

Gibt es ein Schönheitsthema, über das Sie schon immer mehr erfahren<br />

wollten? Dann schreiben Sie Ricarda Flörsch. Die Rival-de-Loop-Produktverantwortliche<br />

und -einkäuferin bei Rossmann beantwortet Ihre Fragen.<br />

Fragen bitte an: Dirk Rossmann GmbH, Ricarda Flörsch,<br />

Produktmanagement, Isernhägener Str. 16, 30938 Burgwedel<br />

Verjüngungskur<br />

Unterstützt die Spannkraft und Elastizität<br />

und verleiht ein samtweiches<br />

Hautgefühl: Die hautstraffende Bodycreme<br />

Anti-Age mit Q10 von ISANA,<br />

300 ml, 2,49 Euro, 1 l = 8,30 Euro<br />

Überzeugende Ergebnisse<br />

Die Hals- & Dekolletécreme von<br />

Rival de Loop Revital Q 10 reduziert<br />

sichtbar Falten, 50 ml,<br />

3,99 Euro, 100 ml = 7,98 Euro<br />

Konzentrierte<br />

Pflegeformel<br />

Das Intensiv-Serum<br />

von Alterra pflegt die<br />

oft zu Trockenheit<br />

neigende Haut am<br />

Dekolleté mit Bio-<br />

Granatapfelkernöl,<br />

Bio-Aloe Vera Gel<br />

und Hyaluronsäure,<br />

30 ml, 3,95 Euro,<br />

100 ml = 13,17 Euro<br />

Karibik im<br />

Badezimmer<br />

Das Dusch-Peeling<br />

Papaya & Bio-Kokos<br />

von Alterra lässt einen<br />

noch lange nach<br />

dem Duschen von<br />

der Südsee träumen,<br />

200 ml, 2,75 Euro,<br />

100 ml = 1,38 Euro<br />

Centaur 5 /2013 33


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zu Hause.<br />

WellMix<br />

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250 ml<br />

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100 ml = 0,20<br />

zzgl. 0.25 € Pfand<br />

• Koffeinhaltiges Erfrischungs-<br />

getränk mit Taurin<br />

und Vitaminen<br />

Mein Preis.<br />

Meine Qualität. Meine Marke.<br />

Die ganze Produktvielfalt:<br />

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FITNESS MIT INES VOGEL<br />

Fit<br />

in 20 Minuten<br />

Teil 1: Fett verbrennen<br />

1<br />

Grundstellung<br />

Grundstellung – fest auf<br />

beiden Füßen stehen,<br />

Knie leicht angewinkelt,<br />

Rücken und Nacken<br />

gerade, Bauch leicht angespannt,<br />

Arme seitlich<br />

angewinkelt.<br />

Seit über 20<br />

Jahren arbeitet<br />

Ines Vogel schon<br />

als Fitnesstrainerin.<br />

Ihre Fitnessreihe<br />

ermöglicht<br />

effektives Training<br />

in kurzer Zeit<br />

Ob Haushalt oder<br />

Vollzeitjob: Leider<br />

haben Normalsterbliche<br />

im<br />

Gegensatz zu<br />

Hollywoodstars<br />

nur wenig Zeit<br />

für ein effektives<br />

Sportprogramm.<br />

Ein Glück, dass<br />

die Übungen von<br />

Ines Vogel so konzipiert<br />

sind, dass<br />

20 Minuten völlig<br />

ausreichen. Von<br />

Fettverbrennung<br />

bis Yoga: 7 DVDs<br />

mit dem Konzept<br />

„20-Minuten-<br />

Fitness“ hat Ines<br />

Vogel bislang<br />

entwickelt. In<br />

Teil 1 stellen<br />

wir 2 wirklich<br />

schweißtreibende<br />

Übungseinheiten<br />

aus ihrem<br />

„Fatburner“-<br />

Programm vor


Foto: Stockfood<br />

4<br />

2<br />

Bein anheben<br />

Knie heben, rechtes<br />

Bein – dabei ausatmen<br />

und Bauch<br />

einziehen<br />

3 In die Grundstellung zurückkommen – einatmen.<br />

Ausfallschritt<br />

Tiefer Ausfallschritt rückwärts, linkes Bein – dabei das linke<br />

Bein so weit zurücksetzen, dass der Rücken gerade gehalten<br />

werden kann und mit dem Oberkörper eine Linie bildet.<br />

Die linke Hand tappt unten auf den Boden, die rechte Hand<br />

stützt sich auf den rechten Oberschenkel, Bauch einziehen,<br />

Po anspannen, Schultern immer von den Ohren wegziehen<br />

– nach hinten und unten. Das Knie des gebeugten rechten<br />

Beines soll über dem Fußmittelpunkt bleiben, auf jeden Fall<br />

aber hinter den Zehenspitzen des rechten Fußes.<br />

Statt Fitnessstudio: Übungen für zu Hause<br />

Die DVD „Fat-Burner“ beinhaltet zwei spezielle 20-minütige Trainingsprogramme<br />

und ist für jeden geeignet, der trotz Zeitmangel und<br />

fehlender Lust wirklich effektiv ein paar Pfunde verlieren möchte. Mit<br />

Schwung und Spaß den Speck wegtrainieren. DVD, 4,99 Euro<br />

5 Zurück zur Grundstellung.<br />

Diese Übungen sollten zügig und dynamisch 15- bis 25-mal ausgeführt und dann mit<br />

der anderen Seite genauso oft wiederholt werden. Um einen entsprechenden Effekt zu<br />

erreichen, sollten diese Übungen dann natürlich mit den anderen Übungen ohne große<br />

Pause verbunden werden, sodass man 20 Minuten effektiv trainiert.<br />

Fettburner-Salat<br />

für 2 Portionen:<br />

200 g grüne Bohnen, 4 Radieschen, 100 g Hüttenkäse,<br />

20 g Pinienkerne, 200 g Ruccola, Essig, Öl, Pfeffer, Salz<br />

SO GEHT’S: Gemüse waschen und trocknen. Radieschen<br />

in Scheiben schneiden. Mit Essig und Öl, Pfeffer<br />

und Salz abschmecken. Nach Belieben Hüttenkäse und<br />

Pinienkerne darüber streuen.<br />

Für Knabberfreunde<br />

Die Pinienkerne von enerBiO, 50 g, 3,29<br />

Euro; 100 g = 6,58 Euro, sind perfekt als<br />

ballaststoffreiches Extra für Salate und auch<br />

zum Knabbern für Zwischendurch<br />

Überall<br />

zu Hause.<br />

WellMix Sport<br />

Iso-Drink<br />

500 ml<br />

• mit Zitrone-Grapefruit-<br />

Geschmack<br />

• mit Calcium, Magnesium<br />

und 6 Vitaminen<br />

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1 Liter = 0,98<br />

zzgl. 0.25 € Pfand<br />

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YogaDie YOGA in der SChwangerSChaft<br />

Ein neues Leben wächst heran. Wie aufregend! Doch mit jedem Monat,<br />

in dem der Bauch runder wird und der errechnete Geburtstermin<br />

näher rückt, kommen bei vielen Schwangeren Zweifel auf: Werde ich<br />

die Geduld und die Kraft haben, die nächsten Wochen durchzustehen?<br />

Wird bei der Geburt alles gut gehen und werde ich, wenn das Kind auf<br />

der Welt ist, alles richtig machen? Wenn sich die Hormone umstellen,<br />

sind nicht wenige Frauen extremen Veränderungen ausgesetzt. Lachen,<br />

Weinen, Vorfreude und Gereiztheit liegen in dieser Zeit oft eng beieinander.<br />

Doch nicht nur die Gefühlswelt gerät durcheinander. „Die Schwangerschaft<br />

fordert den Körper ganz schön heraus“, weiß Barbara Kündig,<br />

„und dies kann unter Umständen sehr belasten.“ Die Arbeits- und Organisationspsychologin<br />

und diplomierte Yoga-Lehrerin hat gerade ein Buch<br />

speziell für Schwangere geschrieben, in welchem sie ganz praxisnah<br />

erklärt, wie Yoga helfen kann, typischen Schwangerschaftsbeschwerden<br />

vorzubeugen oder sie zu lindern. Ob Müdigkeit oder Abgeschlagenheit,<br />

Schmerzen im Rücken, Schlafstörungen oder geschwollene Füße – es<br />

gibt verschiedene Übungen im Yoga, die gezielt Leiden wie diesen entgegenwirken<br />

können. „Durch Yoga wird der Körper flexibler, geschmeidiger,<br />

stärker, und die werdende Mutter lernt ihren Körper besser kennen<br />

und auch ihre ureigene Kraft“, berichtet Barbara Kündig. „Zudem wird sie<br />

gelassener und lernt mit negativen Gedanken umzugehen.“ Letzteres<br />

kann besonders im Moment der Geburt eine große Stütze sein: „Wenn<br />

man seinen Körper kennt und es versteht, die eigenen Gedanken zu<br />

lenken, wird die Geburt enorm leichter.“<br />

Wertvolle Zeit zum Kraftschöpfen<br />

Ist der Nachwuchs dann endlich da, kann Yoga auch in diesem neuen Lebensabschnitt<br />

hilfreich sein: „Yoga hilft dem Körper, sich nach der Geburt<br />

zu regenerieren“, so Barbara Kündig. „Bei der Rückbildung liegt der Fokus<br />

auf der Kräftigung des Beckenbodens und des Rückens, später auch<br />

der Bauchmuskeln. Diese sind wichtig, um die Wirbelsäule zu stützen<br />

und somit Rückenschmerzen vorzubeugen.“ Außerdem lockert das Üben<br />

die durch Stillen und Herumtragen des kleinen Erdenbürgers verspannte<br />

Schulter- und Nackenmuskulatur. Das Wichtigste aber ist, erklärt Barbara<br />

Kündig, „dass das Yoga-Programm in der turbulenten Zeit mit Säugling<br />

der frischgebackenen Mama ein Zeitfenster für sich ganz allein schafft,<br />

in dem sie ihre innere Kraft und ihre Mitte spüren kann“.<br />

Von Franziska Brettschneider<br />

36 Centaur 5 /2013<br />

›<br />

Schwangerschaft<br />

ist eine ganz<br />

besondere Zeit für<br />

jede Frau: voller<br />

Freude, großer<br />

Erwartungen, aber<br />

auch vieler Fragen<br />

und Ängste.<br />

Neun Monate, in<br />

denen sich vieles<br />

verändert, sind<br />

keine kurze Zeit.<br />

Auch die Emotionen<br />

machen<br />

scheinbar, was sie<br />

wollen. Yoga hilf t,<br />

auch während der<br />

Schwangerschaft<br />

wieder zurück zur<br />

inneren Balance<br />

zu finden. Die<br />

Schweizer Yoga-<br />

Expertin Barbara<br />

Kündig verrät in<br />

der letzten Folge<br />

unserer Yoga-<br />

Serie, warum Yoga<br />

in der Schwangerschaft<br />

Körper und<br />

Geist stärkt und<br />

optimal auf die<br />

Geburt vorbereitet<br />

3. teil


Drehsitz Die Übung beginnt im<br />

Fersensitz. Nun die rechte Hand<br />

auf die linke Schulter und die linke<br />

Hand auf den unteren Rücken<br />

oder die Taille legen. Aufrecht sitzen:<br />

Stellen Sie sich vor, ein feiner<br />

Faden zieht Sie am Kopf Richtung<br />

Decke hoch. Nun die Wirbelsäule<br />

achtsam um die eigene Achse nach<br />

links rotieren. Durch die seitliche<br />

Dehnung werden die Bandscheiben<br />

stabilisiert, die Wirbelsäule flexibler.<br />

Auch die Verdauung wird angeregt.<br />

Hand- und Fußgelenke beugen und strecken<br />

Aufrecht sitzen, Arme parallel zum Boden ausstrecken.<br />

Einatmen und Zehen und Hände Richtung Körper ziehen.<br />

Ausatmen und Füße und Hände so weit wie möglich Richtung<br />

Boden beugen. Die Übung löst Energieblockaden und regt<br />

den Kreislauf an. Zudem beugt sie Wasserablagerungen vor.<br />

Lymph- und Blutfluss werden angeregt, Beinkrämpfe<br />

gelindert, Thrombosen vorgebeugt.<br />

Katzenbuckel Ideal bei Rückenbeschwerden: Der<br />

Katzenbuckel macht die Wirbelsäule bei regelmäßiger<br />

Übung flexibel und geschmeidig. Drücken Sie hierzu<br />

die Wirbelsäule Wirbel für Wirbel nach oben, das Kinn<br />

sinkt zur Brust. Spüren Sie die Dehnung und Öffnung<br />

im Rücken. Durch die Entspannung wird die Atmung<br />

vertieft, und die Spinalnerven werden stimuliert.<br />

Stellen Sie sich vor, wie die Energie durch Ihren<br />

gesamten Rücken bis ins Becken fließt.<br />

Dreieck Die Füße stehen parallel geöffnet.<br />

Rechten Arm neben dem Ohr nach oben<br />

strecken, die Handinnenfläche zeigt nach links.<br />

Die Schultern sind entspannt. Jetzt den Rumpf<br />

nach links beugen, Becken und Hüfte sind nach<br />

vorne gerichtet. Die rechte Rumpfseite dehnen.<br />

Seitenwechsel. Die Übung schafft Raum für das<br />

Kind. Zudem wird die Verdauung angeregt.<br />

Weg zur sanften Geburt<br />

Das reich bebilderte<br />

Buch„Schwangerschafts-<br />

Yoga“mit begleitender<br />

Audio-CD von Yoga-Expertin<br />

Barbara Kündig ist im Trias<br />

Verlag erschienen und ab<br />

sofort im Handel erhältlich<br />

Yoga in der Schwangerschaft<br />

Diagonale Katze Beginnen Sie im Vierfüßlerstand. Strecken<br />

Sie erst das linke Bein nach hinten und den rechten<br />

Arm nach vorne, beide parallel zum Boden. Der Blick ist<br />

nach vorne gerichtet. Bleiben Sie fünf Atemzüge auf dieser<br />

Seite, dabei tief in den Bauch hineinatmen. Danach<br />

Seite wechseln. Die diagonale Katze stärkt Körper und<br />

Geist und ist eine sehr gute Übung, um Rückenschmerzen<br />

vorzubeugen. Die Rückenmuskulatur wird diagonal<br />

gestärkt, ohne die Wirbelsäule zu belasten.<br />

Centaur 5 /2013 37


YOGA in der SChwangerSChaft<br />

Das sollten Sie beim Üben beachten<br />

● Hören Sie auf die Signale Ihres Körpers<br />

Gerade für Yoga-Erfahrene ist es wichtig, die Yoga-Praxis an die neue Situation<br />

anzupassen. Viele Übungen tun auch in der Schwangerschaft noch gut, andere<br />

fühlen sich im Laufe der neun Monate möglicherweise „nicht mehr richtig“ an.<br />

Forcieren Sie nichts und verzichten Sie auf Übungen, bei denen Sie sich nicht<br />

wohlfühlen. Insbesondere Übungen mit Atemanhalten sind in der Schwangerschaft<br />

nicht geeignet. Vielmehr geht es darum, den Atem und die Energie<br />

fließen zu lassen.<br />

● Achten Sie auf Ihre Haltung<br />

Besonders darauf, dass Sie kein Hohlkreuz machen. Dies<br />

besonders dann, wenn Sie diese Tendenz schon vor der<br />

Schwangerschaft bei sich kennen. Durch die veränderte<br />

Gewichtsverteilung im Körper werden Wirbelsäule und<br />

Bandscheiben extrem belastet. Eine korrekte Haltung im<br />

Alltag und eine gezielte Kräftigung der Rückenmuskulatur<br />

können Schäden entgegenwirken.<br />

● Vermeiden Sie die Bauchlage, sobald diese unangenehm<br />

wird<br />

● Machen Sie keine Bauchmuskelübungen mehr<br />

Diese werden in der Schwangerschaft sowieso gedehnt.<br />

Die Kräftigung ist erst nach der Geburt wieder wichtig.<br />

Ausgewählte Übungen<br />

für zu Hause<br />

bietet die DVD<br />

„Schwangerschafts-<br />

Yoga“, 3,99 Euro,<br />

nicht in allen Filialen<br />

erhältlich<br />

● Machen Sie keine extremen Rückbeugen<br />

Gehen Sie generell sanft und achtsam mit sich um.<br />

Natürlich können Sie Umkehrübungen wie Schulter- oder<br />

Kopfstand auch während der Schwangerschaft noch praktizieren.<br />

Fordern Sie sich jedoch auch hier nicht zu sehr<br />

heraus. Gehen Sie nicht mehr länger in die Rückenlage,<br />

sobald sich dies unangenehm für Sie anfühlt, das heißt Ihnen dabei schwindlig<br />

oder gar ein wenig übel wird.<br />

Und nach dem Yoga: sanfte Pflege!<br />

Können Dehnungsstreifen vorbeugen<br />

und halten die Haut geschmeidig: für<br />

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und das Alterra Naturkosmetik Körperöl<br />

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Foto: Ilike/Fotolia (2), Tina Steinauer/ TRIAS Verlag (6)<br />

4 fragen<br />

an Barbara Kündig<br />

Die diplomierte<br />

Yoga-Lehrerin entwickelte<br />

ihren ganz<br />

besonderen Zugang<br />

zum Schwangerschafts-Yoga<br />

durch<br />

mehrfache Aufenthalte<br />

unter anderem<br />

in Indien<br />

Frau Kündig, wann ist Ihrer Meinung<br />

nach ein guter Zeitpunkt für<br />

eine Schwangere, um mit Yoga<br />

einzusteigen?<br />

Je früher, desto besser! Aber auch in<br />

den letzten Wochen vor der Geburt<br />

bringt es noch enorm viel, wichtige<br />

Tipps aus dem Yoga zu beherzigen.<br />

Nach welchen Kriterien haben<br />

Sie die Übungen in Ihrem Buch<br />

ausgewählt?<br />

Die Übungen sind extra so zusammengestellt,<br />

dass der gesamte<br />

Körper gestärkt wird und heikle<br />

Bereich wie beispielsweise Rücken<br />

und Becken angesprochen werden.<br />

Dazu wird immer die volle mentale<br />

Wirkung der Übung ausgeschöpft.<br />

Es ergibt ein in sich abgeschlossenes<br />

Programm, das von jeder Frau durchgeführt<br />

werden kann und viel Nutzen<br />

bringt. Es wird dasselbe Programm<br />

während der ganzen Schwangerschaft<br />

geübt, sodass man sich gut<br />

an die Übungen gewöhnt und richtig<br />

eintauchen kann. Also einfach, aber<br />

effizient!<br />

Inwiefern kann Yoga bei der Rückbildung<br />

helfen – und wie lässt<br />

sich das Üben in den oft stressigen<br />

Alltag mit einem Säugling<br />

integrieren?<br />

Körperlich geht es darum, den<br />

Körper zu kräftigen, speziell aber<br />

natürlich den Beckenboden und den<br />

Rücken. Emotional geht es um die<br />

Stärkung des Geistes. Dies hilft,<br />

sich in der neuen Lebenssituation<br />

zurechtzufinden und auch dann<br />

gelassen zu bleiben, wenn das Kind<br />

schreit. Versuchen Sie, die Übungen<br />

zu praktizieren, wenn das Kind<br />

schläft. Machen Sie die Beckenbo-<br />

denübungen im Stehen, Sitzen oder<br />

Liegen. Legen Sie Ihr Kind gemütlich<br />

eingebettet neben sich, wenn Sie<br />

das möchten. Gehen Sie sanft und<br />

liebevoll mit sich um: Ihr Körper hat<br />

eben gerade eine Höchstleistung<br />

vollbracht, geben Sie ihm also etwas<br />

Zeit, um sich zu regenerieren.<br />

Sie sind selbst Mutter zweier<br />

Kinder und haben in beiden<br />

Schwangerschaften Yoga gemacht.<br />

Welche Erfahrungen haben Sie<br />

dabei gewonnen?<br />

Ja, meine Kinder sind jetzt drei und<br />

fünf Jahre alt, und ich könnte mir<br />

eine Geburt und das Dasein als<br />

Mutter ohne Yoga nicht vorstellen.<br />

Es hilft sooo viel im Alltag! Ich hatte<br />

zwei ganz entspannte Schwangerschaften<br />

und tolle Geburten – beim<br />

ersten Mal hat es nur anderthalb<br />

Stunden gedauert, beim zweiten Mal<br />

sogar nur 20 Minuten. Aber ich bin<br />

vielleicht auch ein extremes Beispiel.<br />

Als besonders toll habe ich Yoga<br />

Nidra empfunden, die 30-minütige<br />

Tiefenentspannung. Die sollte für<br />

Eltern Pflichtprogramm sein.


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40 Centaur 5 /2013<br />

Schuppende Haut an den Füßen, gelbliche und verformte<br />

Zehennägel? So zeigt man sich nicht gern im Freibad oder<br />

am Strand. Fuß- oder Nagelpilz ist gerade in der warmen<br />

Jahreszeit unschön anzusehen, trotzdem warten viele zu lange<br />

mit einer Behandlung. Manche erkennen die Anzeichen<br />

erst spät, andere schrecken<br />

vor einer langwierigen Therapie<br />

zurück. Ein Fehler,<br />

denn so kann die Infektion<br />

zum chronischen Problem<br />

werden. Wie Pilze wirksam<br />

bekämpft werden und worauf<br />

man achten sollte, um<br />

sich zu schützen<br />

Jeder zehnte Deutsche quält sich damit. Tinea pedis, landläufig Fußpilz genannt, gehört<br />

zu den am häufigsten auftretenden Infektionskrankheiten. In der Öffentlichkeit ist die<br />

Aufklärung darüber allerdings weit weniger verbreitet als über andere lästige Erreger,<br />

etwa Erkältungsviren. „Viele Betroffene ignorieren Fußpilz zu lange“, sagt Professor Pietro<br />

Nenoff von der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft. „Das gilt vor allem für<br />

Männer.“ Die würden häufig erst dann beim Hautarzt auftauchen, wenn ihre Partnerin<br />

sie schließlich hinbringt, meint der Experte. Dabei sind Pilzerkrankungen der Füße und


Nägel gerade im Anfangsstadium gut behandelbar. Zu Beginn reicht meist<br />

die äußerliche Anwendung von Salben, Puder oder Spezialnagellacken. Je<br />

stärker der Befall, desto hartnäckiger zeigen sich die Erreger allerdings: Sind<br />

bereits die Zehennägel oder größere Bereiche der Füße betroffen, dann kann<br />

die Einnahme von Medikamenten über mehrere Monate notwendig sein.<br />

Am Anfang werden die Symptome oft gar nicht erkannt<br />

„Dass wir viele Patienten mit fortgeschrittenen Infektionen erleben, hat mehrere<br />

Gründe“, so Professor Nenoff. Die Begleiterscheinungen sind zunächst<br />

eher unscheinbar und können leicht übersehen werden. Die Erreger sind zu<br />

klein, um mit bloßem Auge wahrgenommen zu werden. Am Anfang verursachen<br />

sie lediglich Juckreiz, meist beginnend in den Zehenzwischenräumen.<br />

Später schuppt sich die Haut und sieht oft aus wie aufgeweicht. Erst im<br />

späteren Stadium zeigen sich auffällige Rötungen oder Risse. Da der beginnende<br />

Fußpilz gewissermaßen mit dem Vergrößerungsglas gesucht werden<br />

muss, empfehlen Ärzte, die Füße mindestens einmal wöchentlich genau zu<br />

untersuchen. Bei dieser Gelegenheit sollten sie auch mit einem geeigneten<br />

Produkt gepflegt werden. Denn trockene Haut schwächt auch an den Füßen<br />

den natürlichen Säureschutzmantel, der schädliche Keime abhält. „Die<br />

regelmäßige Pflege der Füße wird von den meisten nicht so konsequent<br />

durchgeführt wie an den übrigen Körperpartien“, so Professor Nenoff. Gesichtscreme<br />

und Körperlotion sind heute für fast jede Frau und auch für viele<br />

Männer selbstverständlich, Fußbalsam dagegen weniger.<br />

Auch des richtige Schuhwerk kann Fußpilzbefall vorbeugen<br />

„Die Patienten, die mit Fuß- oder Nagelpilz zu den Hautärzten kommen, werden<br />

immer jünger“, berichtet Professor Nenoff. Grund ist die verbreitete Vor-<br />

›<br />

GESUNDHEIT FUSSPILZ<br />

REGELMÄSSIGE PFLEGE KANN VORBEUGEN<br />

Ein ungeflegter Fuß sieht nicht nur in leichten Sandalen<br />

unschön aus. Trockene Haut begünstigt außerdem<br />

die Einlagerung von Keimen. Wer seine Füße<br />

nach jeder Dusche oder nach dem Bad eincremt, hilft<br />

das natürliche Schutzschild der Haut zu erhalten.<br />

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GESUNDHEIT FUSSPILZ<br />

liebe für Schuhe aus Kunststoffmaterialien, vor allem bei<br />

Jugendlichen. „Sie erzeugen eine Art tropisches Klima an<br />

den Füßen, das einen idealen Nährboden für Pilzsporen<br />

bildet.“ Experten empfehlen Schuhe mit atmungsaktivem<br />

Obermaterial wie Leder. Turnschuhe sollten nur zum<br />

Sport und nicht in der Freizeit getragen werden; Socken<br />

aus synthetischen Stoffen sind nicht ratsam. Auch die Angewohnheit,<br />

die Lieblingsschuhe täglich zu tragen, kann<br />

Pilzerkrankungen fördern. Bei Neigung zu Schweißfüßen<br />

können die Schuhe nicht ausreichend trocknen, bevor sie<br />

wieder angezogen werden.<br />

Im Sommer verbreiten sich Fußpilzerreger besonders<br />

gut. An Orten, an denen Menschen barfuß gehen, sollten<br />

Badeschlappen konsequent getragen werden: Im Freibad<br />

auch unter der Dusche und in der Umkleide. Das gilt für<br />

Sauna und Fitness-Studio. Eine weitere Ansteckungsquelle<br />

sind Hotelfußböden. Hat man den Verdacht, sich<br />

infiziert zu haben, sollte man einen Hautarzt aufsuchen,<br />

denn Ekzeme, Schuppenflechte oder Neurodermitis können<br />

ähnliche Symptome zeigen. Auch Erkrankungen der<br />

Fußnägel müssen nicht zwingend auf einen Pilz zurückgehen.<br />

Der Facharzt kann einen Fußpilz zweifelsfrei nachweisen<br />

und dabei auch die Art des Erregers feststellen<br />

und den richtigen Wirkstoff auswählen.<br />

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iN ALLer KÜrze<br />

Die meisten Menschen kommen irgendwann mit<br />

Fußpilzsporen in Berührung, doch nur wenn ungünstige<br />

Begleitumstände hinzukommen, entwickelt sich eine<br />

Infektion. Zu den Risikofaktoren gehören eine geschwächte<br />

Immunabwehr oder eine schlechte Durchblutung.<br />

Je früher der Pilz behandelt wird, desto schneller und<br />

einfacher wird man ihn wieder los. Umgekehrt kann ein<br />

nicht behandelter Fußpilz auch die Nägel befallen und<br />

schlimmstenfalls zum Dauerproblem werden. Denn die<br />

Erreger sind äußerst hartnäckig.<br />

Pilze lieben es feucht und warm; bei der Vorbeugung<br />

spielt daher auch die persönliche Hygiene eine wichtige<br />

Rolle. Hautärzte raten, die Zehen und Zwischenräume<br />

stets gut abzutrocknen und möglichst auf Schuhe zu<br />

verzichten, die Schweißbildung fördern.<br />

Foto: Delphimages/Fotolia, Mauritius-Images (3)


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MÄNNER FLIRTKURS<br />

Alles klar, Süße?<br />

Kleine Umgarnkunde für Männer<br />

Die ersten Sekunden einer Begegnung entscheiden: Ob eine Frau einen Mann mag.<br />

Ob die beiden ein Paar werden und zusammen glücklich sein können. Oder ob sie bei<br />

seinem ersten Satz denkt: „Was für ein blöder Affe!“ Aber kann man denn besser flirten<br />

lernen? Allerdings! Zumal es sich immer lohnt, offen zu sein und nach Herzenslust auf<br />

andere zuzugehen, ohne peinliche Sprüche und verzagte Blicke. Centaur-Autorin Karen<br />

Cop hat sich bei Freundinnen und in der Forschung umgehört, um herauszufinden,<br />

was Frauen beim Kennenlernen besonders gut an Männern gefällt. Und was die Herren<br />

bitte besser bleiben lassen sollten, um die Reaktionen und Antworten zu bekommen,<br />

die sie sich beim Kennenlernen wünschen<br />

44 Centaur 5 /2013


Wer gut riecht, hat mehr Erfolg bei<br />

den Frauen – so will es die Natur!<br />

Die Duft-Visitenkarte<br />

Jeder Mensch riecht, so oder so. Die olfaktorische<br />

Visitenkarte erzählt einem anderen bereits von unserem<br />

Immunsystem und den Genen, sobald wir uns<br />

ihm nähern. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts<br />

bewiesen sogar, dass die Sexuallockstoffe im persönlichen<br />

Körperduft entscheidender sind als das Aussehen.<br />

Dennoch bietet diese Erkenntnis keinen Grund für<br />

Pflegemuffel, ungewaschen auf Brautschau zu gehen,<br />

nach dem Motto: „Dann rennen die richtigen Weiber<br />

gleich auf mich zu!“ Laut einer Studie der Gesellschaft<br />

für Erfahrungswissenschaftliche Sozialforschung (GE-<br />

WIS) für die Männerzeitschrift „GQ“ wünschen Frauen<br />

sich nämlich trotzdem einen Mann, der neben Wasser<br />

und Seife auch ein wohlriechendes Parfüm benutzt.<br />

Schau. Mich. An!<br />

In diesem Punkt sind sich alle einig: Die verführerischste<br />

Einladung zum Flirt verschenkt ein Kerl, der verschmitzt<br />

und vielversprechend tief gucken kann. Israelische Psychologen<br />

bewiesen sogar, dass einer, dem es gelingt, seiner<br />

Flirtpartnerin zwei Minuten in die Augen zu schauen,<br />

gleich viel sympathischer erscheint. Wohlgemerkt: In die<br />

Augen! Völlig daneben ist nämlich, wenn ein Kerl vorwiegend<br />

in ihr Dekolleté starrt. Deshalb selbst bei unschuldiger<br />

Schüchternheit nicht zu ausgiebig den Blick sinken<br />

lassen, sondern Kopf hoch, bitte. Und dann ein bisschen<br />

vorlehnen zu ihr, denn das ist ein deutliches Signal für<br />

Interesse, das jede Frau auf der Welt versteht.<br />

Monolog, nein danke!<br />

Au weia: Er holt groß aus, beginnt bei seiner Geburt<br />

palavernd einen Riesenbogen zu spannen, inszeniert<br />

seine Geschichte, ohne Luft zu holen, spickt sie mit<br />

Anekdoten, in denen er seiner Meinung nach genial<br />

rüberkommt, und findet bei selbstgefällig vorgetragenen<br />

Ansichten zum Weltgeschehen stundenlang kein<br />

Ende. – Meine Herren, wer seiner Gesprächspartnerin<br />

damit keine Schlaftabletten geben will, sollte spätestens<br />

den dritten Satz in eine Frage verwandeln: Was<br />

magst du gerne? Was ist dir wichtig? Hören Sie lieber<br />

zu, dann ernten Sie auch Interesse. Und entdecken bestimmt<br />

bald Gemeinsamkeiten, die zu einem für beide<br />

spannenden Gespräch führen können.<br />

Gute Sprüche?!<br />

Wer natürlich ist und offen auf andere zugehen kann,<br />

braucht eigentlich keinen Spruch, da waren sich alle befragten<br />

Freundinnen und Kolleginnen einig. Um dann<br />

gleich darauf Ansagen ehemaliger Flirtpartner preiszugeben,<br />

die doch ihre Aufmerksamkeit erregt hatten. Freche<br />

wie diese: „Wenn du mir eine Minute in die Augen<br />

schaust, ohne an deinen Ex-Freund zu denken, hast du<br />

einen Drink verdient.“ Oder auch: „Ich würde gerne der<br />

Grund für deine nächste schlaflose Nacht sein.“ Komplett<br />

umwerfend, wenn es aus tiefstem Herzen kommt und<br />

der erste tiefe Blick schon den Boden unter den Füßen<br />

weich werden ließ, wirkte: „Da bist du ja endlich!“ Selten<br />

erfolgreich sind anzügliche Sprüche der Art: „Endlich, die<br />

passende Frau zu meiner Bettwäsche!“<br />

Bitte nicht betteln<br />

Den wenigsten Frauen gefällt die Aussicht, ab sofort<br />

zu seiner persönlichen Krankenschwester ernannt zu<br />

werden. Deshalb kommt es nie gut an, wenn er ihr<br />

vorjammert, wie erbärmlich seine Arbeit, sein soziales<br />

Umfeld, sein Leben ist. Noch betört Bettelei um mehr<br />

Aufmerksamkeit oder Zärtlichkeiten, weil „keiner mich<br />

liebt, jetzt musst du“. So was macht in ihren Augen aus<br />

dem Mann ein Kind. Ein absolutes Tabu beim ersten<br />

Kennenlernen: über verflossene Partner reden oder sie<br />

zu beschimpfen. Das führt der Flirtpartnerin vor Augen,<br />

wie es ihr selbst mal ergehen könnte – und sie lässt es<br />

nie zu einem danach kommen!<br />

Humor ist heiß<br />

Wenn ein Mann eine Frau zum Lachen bringt, küsst sie<br />

ihn danach viel lieber, denn Humor ist die anziehendste<br />

Stärke, die er haben kann. Bei einer Internet-Umfrage der<br />

BBC unter 98.462 Frauen aus 53 Ländern gaben mehr als<br />

die Hälfte an, Humor sei für sie wichtiger als Intelligenz<br />

oder Ehrlichkeit. (Ein bisschen Flunkerei scheint sogar dabei<br />

zu helfen, es knistern zu lassen.) Wobei derbe Witze<br />

aus der letzten Männerrunde unter Fußballfreunden und<br />

Blondinenwitze eher flirtuntauglich sind. Am meisten freuen<br />

sich flirtende Frauen über Bemerkungen, mit denen er<br />

zeigt, dass er auch mal über sich selbst lachen kann. ›<br />

Centaur 5 /2013 45


MÄNNER FLIRTKURS<br />

Nicht zu viel trinken!<br />

„Der Flirt ist ein Versuch, gleichzeitig Feuer zu fangen<br />

und zu löschen“, meinte mal Senta Berger. Damit beschreibt<br />

sie ein Spiel, das sehr viel Aufmerksamkeit<br />

erfordert. Die keiner mehr hat, wenn er sich bereits<br />

glasigen Auges am Bartresen abstützt oder an seiner<br />

Das sagt die Psychologin<br />

Warum flirten wir, Frau Kirsten Khaschei,<br />

was sagen Sie als Diplom-Psychologin dazu?<br />

Weil ein guter Flirt einfach Spaß macht! Flirten ist eine<br />

spielerische Bereicherung unserer Kommunikationsmöglichkeiten<br />

ohne sexuelle Hintergedanken. Im Alltag sind<br />

wir ja oft sehr sachlich orientiert. Beim Flirten dagegen<br />

geht es vor allem darum, für einen kurzen Moment einen<br />

lebendigen Kontakt zu einem interessanten Gegenüber<br />

herzustellen. Flirten ist eine angeborene Fähigkeit, die bei<br />

Kindern oft schon ab dem 6. Monat beobachtet werden<br />

kann. Flirten ist also eigentlich kinderleicht!<br />

Was kann ich tun, um mich sicherer zu fühlen?<br />

Am besten, man macht sich möglichst wenig Gedanken<br />

darüber, wie man selbst auf andere Menschen wirkt.<br />

Wer nicht versucht, jemand anderes zu sein, kann dafür<br />

die meisten Sympathiepunkte sammeln. Psychologen<br />

haben herausgefunden, dass es genau diese Echtheit<br />

bzw. Authentizität ist, die eine gute und lebendige<br />

Ausstrahlung ausmacht.<br />

TOUGHER LOOK, WEICHER BART.<br />

Flirtpartnerin festhalten muss, um nicht zu schwanken.<br />

Zumal Alkohol das feine Gefühl für sinnliche<br />

Schwingungen ausschaltet. Ein mit Alkoholfahne hingelalltes<br />

„Kompliment“ wirkt deshalb meist nur anzüglich,<br />

selten überzeugend. Also beim Trockenkurs<br />

in Sachen Liebe lieber Herr seiner Sinne bleiben und<br />

Löschwasser trinken!<br />

Und wie Schüchternheit überspielen?<br />

Schüchternheit muss man nicht überspielen, man darf ruhig<br />

zu ihr stehen. Eine zentrale Voraussetzung fürs Flirten ist, die<br />

eigenen Gefühle zu zeigen, offen und neugierig zu sein. Auf<br />

viele Menschen wirken gerade kleine Unvollkommenheiten<br />

besonders sympathisch oder charmant. Beim „Augenflirt“<br />

darf man z. B. ruhig auch schüchtern sein – Gegenüber<br />

anlächeln, wegschauen, hingucken, so tun, als sei nichts<br />

geschehen, wieder lächeln. Einfach mal ausprobieren.<br />

Welche Signale deuten bei einem Mann darauf<br />

hin, dass ich ihm gefalle? Und umgedreht?<br />

Wichtig sind vor allem nonverbale Signale. Ein Zeichen<br />

von Gefallen ist zum Beispiel, wenn ER seinen Körper so<br />

ausrichtet, dass SIE ständig in seinem Blickfeld ist. Auch<br />

Blickkontakt, im Wechsel mit einem nach unten gewendeten<br />

Blick, Lächeln, Hochziehen der Augenbrauen, die Berührung<br />

des eigenen Gesichtes oder Nackens, sich strecken oder die<br />

Kleidung zurechtrücken sind Zeiten von Interesse und<br />

positiver Neugier.<br />

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Erfrischung. Immer Eis am Stiel ist ja auch langweilig. Die frischen Sommergetränke<br />

auf der Basis von Milch, Joghurt, Buttermilch oder Molke kann man<br />

nach Lust und Laune variieren. Eisgekühlt, mit Beeren oder exotischen Früchten<br />

kombiniert, lassen sich daraus ganz eigene leckere Kompositionen herstellen.<br />

Mutige experimentieren sogar mit Gemüse wie Gurke oder Roter Beete<br />

sommerliche himbeermilch<br />

ZUTATEN FÜR 2 Gläser:<br />

200 g Himbeeren, 2–3 EL Zucker,<br />

2 EL Zitronensaft,<br />

300 ml Milch<br />

SO GEHT’S: Die Himbeeren verlesen, waschen, gut abtropfen<br />

lassen und mit dem Zucker und dem Zitronensaft<br />

in einen Mixer geben. 200 ml Milch dazugießen und einmal<br />

kurz mixen. Die Beerenmilch in hohe Gläser gießen und<br />

mit der übrigen Milch aufgießen.<br />

48 Centaur 5 /2013<br />

gurkenmixgetränk mit dill<br />

ZUTATEN FÜR 1 Glas:<br />

100 g Salatgurke, 1 Spritzer Zitronensaft, 1 EL gehackter<br />

Dill, 125 g Joghurt, Salz, weißer Pfeffer, Dill zum Garnieren<br />

SO GEHT’S: Die Gurke an einem Ende mit einem Zestenreißer<br />

schälen. Zwei dünne Scheiben abschneiden und<br />

zur Seite legen. Die übrige Gurke grob zerkleinern und mit<br />

dem Zitronensaft, dem Dill und dem Joghurt im Mixer pürieren.<br />

Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Zum Servieren<br />

in ein Glas füllen. Die dünnen Gurkenscheiben auf einen<br />

Zahnstocher stecken und auf den Drink legen. Mit dem Dill<br />

garnieren und servieren.<br />

Fotos: Stockfood (5)


Ananas-kokos-traum<br />

ZUTATEN FÜR 2 Gläser:<br />

1 Limette, 150 g Ananas, 250 ml Kokosmilch,<br />

20 ml Zuckersirup,<br />

100 ml kaltes Sodawasser<br />

SO GEHT’S: Die Limette auspressen. Die Ananas schälen, den<br />

harten Strunk entfernen und das Fruchtfleisch würfeln. Zusammen<br />

mit dem Limettensaft, der Kokosmilch und dem Zuckersirup in<br />

einen Mixer geben und fein pürieren. Das Soda dazugießen und<br />

noch mal gut mixen. Den Shake in hohe Gläser füllen und mit<br />

Strohhalmen garnieren.<br />

Ihr enerBiO-Rezept: Fruchtshake<br />

ihr enerBiO-rezept<br />

Dieses Rezept hat uns Daniela Wilking aus Bremerhaven geschickt<br />

ZUTATEN (für 4 Gläser): 200 ml enerBiO Kokosmilch, 1 Glas enerBiO Apfel-Bananen-<br />

Mark oder 200 ml enerBiO Mango Feine Fruchtsoße, 700 ml Orangensaft oder Ananassaft,<br />

nach Belieben ein paar Kokosraspel<br />

ZUBEREITUNG: Die Kokosmilch, das Fruchtmark und den Fruchtsaft in einen Mixer<br />

geben. Die Glasränder leicht befeuchten und in die Kokosraspel tauchen. Das sieht sehr<br />

dekorativ aus. Danach die Gläser mit dem Fruchtshake befüllen und servieren.<br />

Was haben Sie schon mit enerBiO gekocht? Kennen Sie ein Gericht, das mit enerBiO<br />

besonders gut gelingt?<br />

Verraten Sie es uns! Schicken Sie uns bitte Ihr persönliches enerBiO-Rezept:<br />

Journal International, Centaur: enerBiO, Hanns-Seidel-Platz 5, 81737 München.<br />

Rezepte, die wir veröffentlichen, werden mit einem Rossmann-Einkaufsgutschein im Wert von<br />

20 Euro belohnt.<br />

Weitere enerBiO-Rezepte<br />

finden Sie am<br />

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Jamaikamilch mit rum<br />

und frischen früchten<br />

ZUTATEN FÜR 1 Glas:<br />

30 g Ananasstücke aus der Dose, 1/2 Blutorange, 1 Msp.<br />

Zimt, 1 cl weißer Rum, 125 ml Buttermilch, 1 Johannisbeerrispe<br />

und Minzeblättchen zum Garnieren<br />

SO GEHT’S: Die Ananasstücke abtropfen lassen. Die Blutorange<br />

schälen und das Fruchtfleisch in Stückchen schneiden.<br />

Die Ananas und die Orangenstückchen in ein weites<br />

Glas geben und den Zimt daraufstreuen. Den Rum mit der<br />

Buttermilch mixen und in das Glas füllen. Mit den Johannisbeeren<br />

und der Minze garnieren.<br />

enerBiO-Produkte<br />

Kühler Fruchtgenuss<br />

Die enerBiO H-Vollmilch (1 l, 1,05 Euro als<br />

Basis lässt der Fantasie viel Raum für eigene<br />

Rezeptideen. Ein Spritzer enerBiO Zitronensaft<br />

verleiht Mixgetränken den Frischekick (200 ml,<br />

1,29 Euro, 100 ml = 0,65 Euro). Wer es gerne<br />

exotisch mag, kann mit enerBiO Mango Feine<br />

Fruchtsoße (250 ml,1,99 Euro, 100 ml = 0,80<br />

Euro) variieren<br />

Centaur 5 /2013 49


REPORTAGE Mali<br />

50 Centaur 5 /2013<br />

Impressionen aus Djenné, der schönsten Stadt Malis:<br />

Die unvergleichliche Freitagsmoschee wird jährlich neu mit Lehm verputzt<br />

Mein Timbuktu (1. Teil)<br />

Ein Jugendtraum bleibt unverwirklicht<br />

Die Reise ans Ende der<br />

Welt, ins sagenumwobene<br />

Timbuktu, endete in der<br />

Hafenstadt Mopti. Islamische<br />

Rebellen machten<br />

die Weiterfahrt auf dem<br />

Niger zum unkalkulierbaren<br />

Risiko. Doch auch die<br />

Impressionen in Bamako,<br />

Ségou und Djenné waren<br />

farbenfroh, exotisch, eindrucksvoll<br />

Eine Tänzerin auf dem „Niger-Festival“ in Ségou:<br />

Die malische Kulturszene verlegt sich einmal jährlich<br />

in den Süden Malis


Träge fließt der Niger. Längs der Ufer erstreckt sich Bamako.<br />

Zweieinhalb Millionen Menschen sollen hier leben.<br />

Genau weiß das niemand. Wenige repräsentative Gebäude<br />

fallen auf: Libyens Diktator Gaddafi hatte hier investiert<br />

und erfreut sich auch heute noch einer erstaunlichen Beliebtheit.<br />

Bamako ist eine weitläufige Stadt: Kolonialbauten,<br />

französisch angehauchte Villenviertel, Menschengedränge<br />

im Zentralmarkt, postkoloniale Ministerien, einige<br />

bessere Hotels, dazwischen auch Elendshütten, dichter<br />

Autoverkehr, ein ansehnliches Nationalmuseum, der verlassene<br />

Bahnhof, von dem aus keine Züge mehr nach Dakar<br />

im Senegal fahren, und nicht zuletzt Handwerkerquartiere,<br />

wo die Schmiede auch heute nicht anders arbeiten<br />

als im Mittelalter. Also das Übliche – nicht uninteressant,<br />

sehr afrikanisch, aber am Ende kein Ort zum Verweilen.<br />

Ich wollte ja auch weiter: nach Timbuktu! Es war noch ein<br />

weiter Weg, der vor mir lag.<br />

Dankbar für jeden Gast<br />

Reichlich 200 Kilometer östlich von Bamako liegt Ségou,<br />

Schauplatz des Niger-Festivals. Hier treffen sich einmal<br />

im Jahr Künstler, Musiker, Maler, Tanzgruppen – aus dem<br />

gesamten westafrikanischen Umfeld. Zu diesem Zweck<br />

wurde eine Buden- und Zeltstadt am Ufer des Niger aufgebaut.<br />

Viel Publikum ist hier zusammengekommen. Die<br />

Stadt, zumindest ein Teil von ihr, quillt förmlich über von<br />

Menschen: Darstellern, Besuchern, Neugierigen, Verkäu-<br />

Auf dem Montagsmarkt in Djenné:<br />

Verkäuferinnen in farbenfrohen Kleidern<br />

fern, „leichten Mädchen“, womöglich auch Taschendieben.<br />

Die malische Kulturszene hat für ein Wochenende ihr Domizil<br />

hierher verlegt. Auch etliche Europäer aus Bamako<br />

sind darunter; Touristen aber nur in sehr geringer Zahl.<br />

Der Krieg im Norden hat den Tourismus fast zum Erliegen<br />

gebracht. Für viele Malier nichts anderes als eine Katastrophe.<br />

Umso dankbarer ist man für jeden Gast, der die<br />

Reisewarnungen ignoriert. Aber in Ségou lohnt es sich,<br />

einfach zu schauen, sich treiben zu lassen in der fließenden<br />

Masse, den Reiz des farbenfrohen Spektakels wahrzunehmen.<br />

Man ist entspannt. Der Krieg weit weg.<br />

Unweit der Stadt liegt das Dorf Sékoro mit einem restaurierten<br />

Königspalast des Bambara-Volkes. Könige ›<br />

Die selbstbewussten, farbenfroh gekleideten<br />

Frauen auf den Straßen Djennés soll es nach dem<br />

Willen der Islamisten nicht mehr geben<br />

Centaur 5 /2013 51


REPORTAGE Mali<br />

52 Centaur 5 /2013<br />

Eine Gasse in Djenné:<br />

Wie vor Hunderten von<br />

Jahren sind die Häuser<br />

mit Lehm verputzt, der<br />

schnell abbröckelt<br />

Kloaka in Djenné:<br />

Die Malaria grassiert vor<br />

allem in der Regenzeit<br />

und deren Nachfahren verkörpern<br />

in Afrika auch heute<br />

noch eine traditionalistische<br />

Autorität. Früher musste<br />

hier jeder Bittsteller drei bewachte<br />

Pforten passieren,<br />

bevor er in den eigentlichen<br />

Audienzraum gelangte.<br />

Das Besondere: Jedes Mal<br />

musste der Besucher eine<br />

Kalebasse Hirsebier austrinken.<br />

Also das schönste Bier:<br />

Freibier. Der Grund: „Der Betrunkene sagt die Wahrheit.“<br />

Und auf die wollte der König nicht verzichten.<br />

Schönste Stadt Malis<br />

Szenenwechsel. Djenné liegt auf einer Erhebung mitten<br />

im Binnendelta des Niger. In der Regenzeit eine wahrhaftige<br />

Insel, ist die Stadt nunmehr von teilweise ausgetrockneten<br />

Niederungen umgeben und nur über zwei Brücken<br />

zugänglich. Die Altstadt von Djenné wurde schon vor geraumer<br />

Zeit von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.<br />

Zu Recht. Denn Djenné gilt als schönste Stadt Malis mit<br />

ihrer erhaltenen Lehmarchitektur, den verwinkelten Gassen,<br />

der Ursprünglichkeit, seiner unvergleichlich schönen<br />

Freitagsmoschee und nicht zuletzt dem Montagsmarkt.<br />

Die Kehrseite ist allerdings auch nicht zu übersehen: viel<br />

Müll, viel Dreck und mitunter offene, stinkende Kloake.<br />

Dank ausländischer Entwicklungshilfe wurden in allen<br />

Stadtvierteln Brunnen angelegt, aber an das Abwasser hat<br />

man offenkundig nicht gedacht. Das riecht man. Aber die<br />

hygienischen Verhältnisse seien besser als früher, heißt es<br />

zumindest. Dennoch: Malaria grassiert – vor allem in der<br />

Regenzeit. Dann leidet auch die einzigartige Lehmarchitektur<br />

der Stadt. Und die bedarf somit ständiger Pflege. Die<br />

berühmte Moschee wird jährlich im Zuge eines volkstümlichen<br />

Wettbewerbs neu verputzt.<br />

Pirogen auf dem Niger<br />

Erneuter Szenenwechsel. Mit einer motorisierten Pinasse<br />

geht es auf dem großen Fluss nach Mopti. Mopti ist das<br />

wichtigste Handelszentrum am Niger, eine wahrhaftige<br />

(Fluss-) Hafenstadt. Ungezählte große Pirogen und klei-<br />

Pirogen und Pinassen am Ufer des Bani in Mopti.<br />

Sie sind das wichtigste Verkehrsmittel auf dem Niger<br />

nere Pinassen liegen vertäut<br />

am Fluss. Sie stellen das<br />

wichtigste Verkehrmittel auf<br />

dem Niger dar, zumal für die<br />

drei größeren Nigerschiffe<br />

der Wasserstand außerhalb<br />

der Regenzeit zu niedrig ist.<br />

Mopti ist ein Ort höchster<br />

Lebendigkeit. Alles scheint<br />

zu werkeln oder zu handeln.<br />

Ein Stapelplatz wie zu alter<br />

Zeit: Steinsalzplatten aus der<br />

Sahara, getrockneter Fisch aus dem Niger, Hölzer aus dem<br />

Süden und vieles mehr. Eine Werft bietet Anschauung,<br />

wie die Niger-Boote entstehen; handwerklich kaum anders<br />

als seit Jahrhunderten.<br />

Jugendtraum Timbuktu<br />

Von Mopti ist Timbuktu heutzutage in einer Tagesreise<br />

zu erreichen. Sollen wir? Darf ich meinen Jugendtraum<br />

verwirklichen? Mein umsichtiger Begleiter Traoré sagt:<br />

„Nein!“ Er sei zwar noch vor Kurzem dort gewesen, aber<br />

jetzt sei es nicht mehr ratsam. Ich war vorbereitet. Dass es<br />

mit Timbuktu nichts werden würde, schwante mir genau<br />

am 25. November 2011, als mich folgende Meldung elektrisierte:<br />

„Entführungsdrama in Westafrika: In der Stadt<br />

Timbuktu in Mali wurden mehrere Ausländer entführt – die<br />

Angreifer töteten einen deutschen Urlauber, als er sich zur<br />

Wehr setzte.“<br />

Als Angreifer wurde die terroristische Gruppe al-Qaida im<br />

Maghreb ausfindig gemacht. (Meines Wissens befinden<br />

sich die Entführten immer noch in der Gewalt ihrer Entführer,<br />

wenn sie überhaupt noch am Leben sind.)<br />

Enttäuschung meinerseits, selbstverständlich, aber man<br />

muss auch verlieren können. Wie recht Traoré mit seiner<br />

Weigerung hatte, nach Timbuktu zu fahren, erwies sich<br />

kurz darauf. Scheinbar aus heiterem Himmel, zumindest<br />

unerwartet, brachten Touareg-Rebellen und islamistische<br />

Gruppen Timbuktu in ihre Gewalt. Drei Europäer, die sich<br />

zu diesem Zeitpunkt in der Stadt aufhielten, konnten mithilfe<br />

Einheimischer herausgeschleust werden. Sie entgingen<br />

somit ihrer Entführung und Ermordung.<br />

Von Frank Bahr


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Mitarbeiter der teilnehmenden Firmen sowie deren Angehörige sind<br />

nicht teilnahmeberechtigt. Barauszahlung oder Umtausch nicht möglich.


Das Jahr 2012 bescherte Rossmann ein außerordentlich starkes Wachstum, das<br />

aber nicht nur auf dem „Schlecker-Effekt“ basiert. Auf der Jahrespressekonferenz<br />

stellte sich Unternehmer Dirk Roßmann den Fragen der Medien<br />

54 Centaur 5 /2013<br />

Jahrespressekonferenz 2013 am 11. April: Dirk Roßmann und Roland Frobel nahmen Stellung<br />

zur Unternehmensentwicklung und definierten ihr Verständnis von Händlerverantwortung<br />

„Rossmanns beste Zeiten“<br />

Von Rossmann-PRessesPRecheR stePhan-thomas Klose<br />

Am 11. April hatte Rossmann zur Jahrespressekonferen<br />

(JPK) 2013 in die Zentrale eingeladen. Hier empfingen<br />

Dirk Roßmann und Roland Frobel rund 20 Journalisten<br />

der Tages-, Wirtschafts- und Fachpresse. Teams von NDR,<br />

SAT 1 und RTL hatten ihre Kameras aufgebaut. Zahlreiche<br />

Fotografen sorgten für ein Blitzlichtgewitter, als der<br />

Unternehmer den Raum mit einem jovialen „Morgen allerseits“<br />

betrat. „Vor Ihnen sitzt ein zufriedener Unternehmer!“<br />

bekannte Dirk Roßmann lächelnd. Das vergangene<br />

Jahr habe dem Unternehmen ein außerordentlich starkes<br />

Wachstum beschert; auch auf bestehender Fläche,<br />

also ohne Berücksichtigung der neuen Verkaufsstellen,<br />

habe das Unternehmen zweistellig zugelegt. Nach der<br />

Schlecker-Pleite laut gewordenen Warnungen vor einer<br />

möglichen marktbeherrschenden Position einzelner Unternehmen<br />

erteilte der Unternehmer eine klare Absage: Auch<br />

ohne Schlecker bleibe der Wettbewerb „höchst lebendig“<br />

– wie die Preisoffensiven von Netto und Lidl zeigten. „Wir<br />

reiben uns vermehrt mit dem Lebensmittelhandel“, sagte<br />

Dirk Roßmann. Es sei eben gerade dieser starke Wettbewerb<br />

in <strong>Deutschland</strong>, der es 82 Millionen Verbrauchern<br />

ermögliche, sich günstig mit den Waren des täglichen Bedarfs<br />

zu versorgen. Der Unternehmer wörtlich: „Das ist<br />

unsere Verantwortung als Händler!“ Die Korrespondentin<br />

des „Handelsblattes“ fasste ihre Eindrücke von der PK<br />

unter dem Titel „Rossmanns beste Zeiten“ zusammen. Es<br />

war die treffendste Überschrift des breiten Presse-Echos<br />

am 12. April, aus dem im folgenden zitiert wird:


Fotos: NOVUM / Walter Schmidt<br />

93 Ihr Platz-Filialen fürs Rossmann-Reich<br />

Wenn die Klage tatsächlich das beste Lied des Kaufmanns<br />

ist, dann hat Dirk Roßmann derzeit nichts zu singen. Seine<br />

Drogeriemarktkette strahlt rund ein Jahr nach der spektakulären<br />

Pleite des Schlecker-Imperiums so hell wie nie. Der<br />

66-Jährige hat sich 93 Filialen der ehemaligen Schlecker-<br />

Tochter Ihr Platz für sein Rossmann-Reich gesichert. Der<br />

Großeinkauf aus der Insolvenzmasse des Ex-Branchenkönigs<br />

beschert dem Erfinder des Drogeriemarkt-Prinzips<br />

eine Viertelmilliarde Euro zusätzlichen Umsatz pro Jahr.<br />

DIE WELT<br />

Investitionen steigen auf Rekordhöhe<br />

Derzeit ist der Konzern damit beschäftigt, die Logistik dem<br />

starken Wachstum anzupassen. Im Landsberger Zentrallager<br />

wurden für 8 Millionen Euro die Regale aufgestockt,<br />

in Berlin-Wustermark baut ein Investor gerade für 20<br />

Millionen Euro das sechste Regionallager des Unternehmens.<br />

Es soll im September ans Netz gehen und 120 Jobs<br />

schaffen. Die Erweiterungen sind ein Grund, warum die<br />

Investitionen 2013 auf die Rekordhöhe von 181 Millionen<br />

Euro steigen. Finanzchef Roland Frobel machte deutlich,<br />

dass der Konzern das Geld problemlos aus eigenen Mitteln<br />

finanzieren könne. Das Eigenkapital ist im vergangenen<br />

Jahr um rund 100 Millionen auf 535 Millionen Euro<br />

gewachsen. Die Eigenkapitalquote stieg auf mehr als 38<br />

Prozent – ein für den Einzelhandel sehr guter Wert.<br />

HannovErscHE aLLgEmEInE<br />

Starke Zuwächse im ersten Quartal<br />

Das neue Jahr geht so gut weiter wie das alte endete: Das<br />

Umsatzwachstum erreichte 16,4 Prozent auf 1,54 Milliarden,<br />

wird sich laut Finanzchef Roland Frobel aber in der<br />

zweiten Jahreshälfte etwas abschwächen. Er erwartet jedoch<br />

mindestens 13 Prozent auf dann 6,7 Milliarden Euro<br />

für den Branchenzweiten in <strong>Deutschland</strong>. Primus „dm“<br />

hatte kürzlich davon gesprochen, dass er 2012 die Umsatzmarke<br />

von sieben Milliarden Euro überwunden habe.<br />

Auch sein erstes Quartal lief mit ähnlichen Zuwächsen.<br />

nEuE PrEssE HannovEr<br />

AKTUELL ROSSMANN IN ZAHLEN<br />

Dirk Roßmann vor der SAT 1- Kamera: Den Sendern ging es<br />

auch um Fragen zu Spitzensteuersätzen<br />

Keine Angst vor Dayli<br />

Drogerieunternehmer Dirk Roßmann gibt sich gelassen:<br />

„Salopp gesagt habe ich davor überhaupt keine Angst“,<br />

sagte Roßmann, als er am Rande der Bilanzpressekonferenz<br />

auf den möglichen Markteintritt eines neuen Konkurrenten<br />

angesprochen wurde. Denn derzeit macht sich der<br />

österreichische Investor Rudolf Haberleitner mit seinem<br />

Dayli getauften Nahversorgungskonzept bereit, den etablierten<br />

Drogisten Paroli zu bieten. Roßmann sagte, er<br />

wolle niemanden unterschätzen. „Aber die Krux im Handel<br />

ist: Jeder braucht sehr hohe Umsätze, um relativ niedrige<br />

Kosten zu haben.“<br />

WIrTscHaFTsWocHE<br />

280 neue Filialen im laufenden Jahr<br />

Es gibt aber auch immer noch Probleme, etwa in der Türkei.<br />

„Wir haben dort 2012 rund 2,5 Millionen Euro verloren<br />

und werden noch mindestens fünf Jahre Verlust machen“,<br />

sagte Roßmann. Auch in <strong>Deutschland</strong> gibt es eine dreistellige<br />

Anzahl unprofitabler Filialen. Das hält Roßmann aber<br />

nicht davon ab, das Tempo der Expansion zu erhöhen. Im<br />

laufenden Jahr sollen 280 Filialen (<strong>Deutschland</strong>: 110) neu<br />

eröffnet werden.<br />

HanDELsbLaTT<br />

Großes Beteiligungsportfolio als Stütze<br />

Dirk Roßmann rechnet zwar auch in den kommenden Jahren<br />

mit zweistelligen Zuwachsraten, früher oder später<br />

werde der Markt aber gesättigt sein und sich das Wachstum<br />

abschwächen. Dann werde sich das große Beteiligungsportfolio<br />

als Stütze erweisen: Die Rossmann Beteiligungs<br />

GmbH hat 2012 unter anderem den Anteil am<br />

Finanzinvestor DBAG auf gut 25 Prozent aufgestockt. Über<br />

die Tochtergesellschaft hält Roßmann außerdem nach eigenen<br />

Angaben rund 11 Prozent des Chemiekonzerns<br />

Simona aus Bad Kreuznach und 20 Prozent des Fußball-<br />

Blick in die Runde: Auch TV-Kamerateams und zahlreiche vereins Hannover 96.<br />

Fotografen hatten sich in der Zentrale eingefunden FrankFurTEr aLLgEmEInE ZEITung›<br />

Centaur 5 /2013 55


AKTUELL ROSSMANN IN ZAHLEN<br />

Jahrespressekonferenz <strong>Deutschland</strong> 2013: Stärkstes Wachstum der Branche<br />

6 Mrd. €<br />

5 Mrd. €<br />

4 Mrd. €<br />

3 Mrd. €<br />

2 Mrd. €<br />

1 Mrd. €<br />

3,85<br />

2,90<br />

Konzern<br />

Anzahl der<br />

Filialen<br />

Umsatzentwicklung<br />

4,12<br />

3,12<br />

4,63<br />

3,42<br />

<strong>Deutschland</strong><br />

5,12<br />

3,81<br />

5,95<br />

4,45<br />

2008 2009 2010 2011 2012<br />

<br />

Rossmann Jahres-Pressekonferenz 11. April 2013<br />

Konzern<br />

Anzahl der<br />

Filialen<br />

<strong>Deutschland</strong> <br />

horiz. -85 mm<br />

<br />

Die Rossmann-Drogeriemärkte erwirtschafteten im Geschäftsjahr<br />

2012 in 2.776 Verkaufsstellen in <strong>Deutschland</strong> und fünf weiteren<br />

europäischen Ländern sowie im Versandhandel 5,95 Milliarden<br />

Euro. Der Umsatz der Gruppe stieg dabei im Vergleich zum Vorjahr<br />

(5,12 Mrd. EUR) um 16,1 Prozent. Die Bilanzsumme ist um 19<br />

Prozent auf 1,4 Milliarden Euro angewachsen. Der Anteil des Eigenkapitals<br />

an der Bilanzsumme erreichte 38 Prozent. Rossmann<br />

erzielte 2012 das beste Ergebnis der Unternehmensgeschichte<br />

mit einem Ebit 1) von vier Prozent. Die 1.754 Rossmann-Märkte<br />

in <strong>Deutschland</strong> erlösten mit einem Wachstum von 16,9 Prozent<br />

einen Umsatz von 4,45 Milliarden Euro (Vorjahr:<br />

<br />

3,81 Mrd. EUR).<br />

<br />

Auch auf bestehender Fläche konnte ein zweistelliges Plus erzielt<br />

<br />

werden. Die Rossmann-Gruppe betreibt aktuell (Stand April 2013)<br />

2.800 Drogeriemärkte und beschäftigt 38.000 Mitarbeiter – davon<br />

in <strong>Deutschland</strong> 26.000.<br />

Im ersten Quartal 2013 stieg der Umsatz der Rossmann-Gruppe<br />

auf 1,54 Milliarden Euro. Das horiz. entspricht -85 mmeinem<br />

Umsatzwachstum<br />

von 16,4 Prozent. Im Ausland stieg der Umsatz auf 368 Millionen<br />

Euro – ein Plus von 12,3 Prozent. In <strong>Deutschland</strong> erzielte Rossmann<br />

im ersten Jahresviertel mit 1,17 Milliarden Euro ein Umsatzplus<br />

von 17,8 Prozent. Im laufenden Jahr wird das Unternehmen<br />

mit gut 13 Prozent auf 6,7 Milliarden Euro wachsen.<br />

Anzahl der<br />

Kundenkontakte<br />

pro Jahr<br />

(<strong>Deutschland</strong>)<br />

<br />

Mio.<br />

Damit bleibt ROSSMANN das wachstumsstärkste Drogeriemarktunternehmen<br />

des Landes.<br />

1) Ebit = Umsatzentwicklung<br />

Gewinn vor Zinsen und Steuern/operatives Ergebnis<br />

<br />

Kundenkontakte<br />

<br />

<br />

Kundenkontakte<br />

<br />

<br />

Mio.<br />

<br />

Mio.<br />

<br />

Mio.<br />

<br />

Mio.<br />

<br />

Expansion<br />

<br />

Rossmann Jahres-Pressekonferenz 11. April 2013<br />

Expansion<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Rossmann Jahres-Pressekonferenz 11. April 2013<br />

<br />

<br />

<br />

Rossmann Jahres-Pressekonferenz 11. April 2013<br />

Höhe<br />

Filiale<br />

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KARRIERE SEMINARE<br />

Aus dem Seminarprogramm:<br />

Marathon, Steine und gesunder Rücken<br />

Rossmann bietet seinen Mitarbeitern seit vielen Jahren eine bunte Mischung freier Seminare<br />

an. Sie fördern Kreativität, Sportlichkeit oder Körperbewusstsein. Mit großer Begeisterung<br />

werden die mehrtägigen Veranstaltungen besucht – und am Ende profitieren<br />

alle davon. CENTAUR stellt beispielhaft drei Seminare aus dem aktuellen Programm vor<br />

Das Unternehmen legt großen Wert auf die Weiterbildung<br />

seiner Mitarbeiter – auch außerhalb der Arbeitszeit.<br />

Dazu gibt es seit vielen Jahren die „freien Seminare“. Frei,<br />

weil es nicht um Firmeninhalte geht, sondern um gemeinsame<br />

Erlebnisse und den Austausch mit Kollegen. „Ich<br />

und meine Haut – ein Wochenende nur für mich“ oder<br />

„Mit Egon in die Pilze“, so hießen die ersten freien Seminare<br />

der Unternehmensgeschichte. Egon war damals<br />

Wirtschafter des Rossmann-Seminarzentrums in der Lüneburger<br />

Heide und bekannt für seine Pilzkenntnisse. Das<br />

hatte sich bei den Besuchern des Hauses herumgesprochen.<br />

„Es entstand die Idee, ein Wochenende lang mit<br />

Egon auf Pilzsuche zu gehen und von seinem Wissen zu<br />

profitieren“, berichtet Kerstin Willeke aus der Personalentwicklung.<br />

So erwuchsen aus Hobbys von Mitarbeitern<br />

Unternehmensseminare und immer mehr Ideen für gemeinsame<br />

Wochenenden.<br />

Im Seminarprogramm 2013 sind mittlerweile 20 freie<br />

Seminare zu neun verschiedenen Themen zu finden. Sie<br />

fördern Kreativität, Fitness oder Körperbewusstsein der<br />

Teilnehmer und dauern zwei bis drei Tage. „Ob in Berlin,<br />

München, Remscheid oder in der Lüneburger Heide – wir<br />

bieten in allen vier Himmelsrichtungen Seminare an. Die<br />

Entfernung zwischen Wohn- und Seminarort soll kein Hinderungsgrund<br />

für interessierte Mitarbeiter sein“, betont<br />

Kathrin Reichert aus der Personalentwicklung. Lediglich<br />

um die Anreise müssen sich die Teilnehmer selber kümmern,<br />

für alles andere kommt Rossmann auf. „Seminare<br />

haben bei Rossmann einen hohen Stellenwert, weil sie<br />

60 Centaur 5 /2013<br />

Gute Laune trotz Regen:<br />

die Teilnehmer von „So<br />

läuft’s richtig“ beim<br />

gemeinsamen Lauftraining<br />

die Unternehmenskultur widerspiegeln: ein freundschaftliches<br />

Miteinander, die Vernetzung und der Austausch<br />

unter Kollegen“, ergänzt Kerstin Willeke. Für die Planung<br />

und Organisation der Seminare werden sowohl erfahrene<br />

interne Trainer als auch Experten von außen eingesetzt.<br />

„So erreichen wir immer eine gute Mischung und können<br />

für die Teilnehmer das Beste herausholen. Der Erfolg gibt<br />

uns Recht: Die freien Seminare sind sehr beliebt.“<br />

Drei Beispiele aus dem Seminarprogramm:<br />

1. Der Weg zum Marathon: „So läuft’s richtig!“<br />

Sonja Oexle bekam die Anmeldung zum „Berlin-Marathon“<br />

im September zum Geburtstag geschenkt. Die Verkaufsstellenverwalterin<br />

aus Stuttgart hat gerade mit der Vorbereitung<br />

für ihren großen Lauf begonnen. Da kam das Laufseminar<br />

genau richtig. „42 Kilometer sind eine Menge! Ich muss mich<br />

im Training gut darauf vorbereiten“, sagt sie, „Aber ich freue<br />

mich riesig darauf!“ Gemeinsam mit 24 weiteren Rossmann-<br />

Kollegen hat sie von den beiden erfahrenen Trainern viel Nützliches<br />

für ihr Vorhaben erfahren. „Ich weiß jetzt, wie mein optimaler<br />

Trainingsplan aussieht. Und der Trainer hat mir richtig<br />

Mut gemacht, dass ich meine gesetzte Ziel-Zeit unterbieten<br />

werde“, schwärmt sie. Unter den Teilnehmern war jede Leistungsstufe<br />

vertreten: Anfänger, Walker, Gelegenheitsläufer<br />

und Wettkampfteilnehmer. Antje Helmenstein und Anne<br />

Hartmann aus Berlin laufen seit einem Jahr zusammen im<br />

„Rossmann-Lauftreff“ und haben am letzten Firmenlauf teilgenommen.<br />

Auch für den diesjährigen Firmenlauf haben sie


Fotos: Walter Schmidt, Wolfgang Sillus<br />

sich bereits angemeldet. Das Seminar hat ihnen bei der Vorbereitung geholfen. „Die<br />

vorgestellte Ernährungsmethode extra für Sportler hat uns überzeugt. Das Essen war<br />

wirklich lecker“, sagt Antje Helmenstein. „Wir wollen uns ab jetzt bewusster ernähren<br />

und mehr Regelmäßigkeit in das Laufen bekommen. Schließlich geht es ja um unsere<br />

Gesundheit!“ Außer der Theorie standen einige Praxiseinheiten auf dem Plan, zum<br />

Beispiel ein Waldlauf durch die malerische Landschaft der Lüneburger Heide. „Wir<br />

unterstützen die Mitarbeiter bei der Gründung von Lauftreffs und organisieren die<br />

Teilnahme an Firmenläufen. Das Seminar ist als Startschuss in die Laufsaison der Mitarbeiter<br />

gedacht“, berichtet Organisatorin Christina Hennings (Personalentwicklung).<br />

2. Fantasievogel im Gepäck: „Arbeiten mit Stein“<br />

„Am liebsten würde ich jedes Jahr teilnehmen, aber andere wollen ja auch mal mitmachen“,<br />

sagt Gabriele Uhlendorf. Die Empfangsmitarbeiterin der Rossmann-Zentrale in<br />

Burgwedel hat schon sieben Mal eines der traditionsreichsten Seminare bei Rossmann<br />

besucht: „Arbeiten mit Stein“. Es erfreut sich auch noch nach Jahren großer Beliebtheit.<br />

Erst vor Kurzem war Gabriele Uhlendorf wieder gemeinsam mit Kollegen in der<br />

Lüneburger Heide. Bei ihrer Ankunft standen auf der Wiese vor dem Seminarzentrum<br />

schon ein paar große Sandsteinblöcke und allerlei Werkzeug bereit. Jeder Teilnehmer<br />

suchte sich einen Stein aus und bearbeitete ihn mit Hammer und Meißel. „Als ich<br />

meinen Stein gesehen habe, wusste ich sofort, dass es ein Fantasievogel werden<br />

würde – eine Mischung aus Tukan und Rabe“, berichtet sie. Einige ihrer Kollegen hatten<br />

sich Vorlagen mitgebracht. Andere ließen ihrer Kreativität freien Lauf. „Die Ergebnisse<br />

sind wieder echt Spitze geworden! Ganz<br />

unterschiedlich und jedes Objekt auf seine<br />

Weise schön“, schwärmt Gabriele Uhlendorf.<br />

Der Muskelkater, den sie mit nach Hause<br />

nimmt, ist ein kleiner Preis für den großen<br />

Stolz. „Nun freue ich mich jeden Tag an dem<br />

schönen Vogel in meinem Garten!“ Der Reiz<br />

dieses Seminars liege für sie in gerade in diesem<br />

Entstehungsprozess: vom rohen Stein<br />

zu einem Kunstobjekt. „Wir verbringen hier<br />

Wertvolle Tipps gibt es vom Profi:<br />

der bekannte Hildesheimer Bildhauer<br />

Rüdiger Höding steht den Teilnehmern<br />

mit Rat und Tat zur Seite<br />

eine wirklich schöne Zeit miteinander. Jedes<br />

Mal entstehen nette Kontakte zu Kollegen.“<br />

3. Dem Körper etwas Gutes tun:<br />

„Rücken fit“<br />

Mit dem Thema Rückengesundheit setzt<br />

sich ein neues Seminar im Rossmann-Programm auseinander. An vier Standorten in<br />

<strong>Deutschland</strong> findet in diesem Jahr erstmalig die jeweils zweitägige Veranstaltung „Rücken<br />

fit“ statt. Konzipiert wurde das Seminar von der Abteilung Personalentwicklung<br />

gemeinsam mit der Techniker Krankenkasse, die den Rückenexperten Ulrich Kuhnt in<br />

das Vorhaben eingebunden hat. Herr Kuhnt ist Leiter der Rückenschule Hannover und<br />

eine echte Koryphäe auf seinem Gebiet. „Uns war es wichtig, einen erfahrenen Experten<br />

für die Konzeption und Durchführung zu gewinnen, damit wir den Teilnehmern<br />

so viel wie möglich mit auf den Weg geben können“, sagt Kerstin Willeke (Personalentwicklung)<br />

und ergänzt: „Herr Kuhnt ist ein sehr engagierter Trainer und zieht jeden mit<br />

der Begeisterung für seine Arbeit sofort in den Bann.“ Im Rahmen der Vorbereitung<br />

hat sich Ulrich Kuhnt mit typischen Arbeitssituationen in Verkaufsstellen, Lager und<br />

Büro beschäftigt. Anhand von Beispielen gibt er den Mitarbeitern Tipps für bessere<br />

und rückenfreundlichere Bewegungsabläufe. „Ich möchte den Teilnehmern zeigen, wie<br />

einfach es ist, sich im Alltag rückenfreundlich zu verhalten. Dabei geht es nicht nur um<br />

körperliche, sondern auch stark um psychische Aspekte“, erklärt Ulrich Kuhnt. „Kaum<br />

jemandem ist bewusst, wie häufig Beschwerden psychogene Ursachen haben.“ Theorie<br />

und Praxis wechseln sich in seinen Kursen stetig ab. „Die Teilnehmer können sicher<br />

sein: Rückengesundheit ist kein langweiliges und trockenes Thema! Wir werden auch<br />

eine Menge Spaß haben“, verspricht er.<br />

Von Annie Hoffmann<br />

Weitere Informationen sowie aktuelle Stellenangebote gibt es<br />

unter www.rossmann.de/karriere<br />

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Produkte unauffindbar<br />

Unter der Rubrik „Leserbriefe“ fragt eine Leserin, wo<br />

man die empfohlenen Artikel aus „Im Gespräch“ kaufen<br />

kann. Naheliegende Antwort aus der Redaktion: bei<br />

Rossmann. Leider suche ich bis heute vergeblich das<br />

„Original Homburger Glückswasser“ der Marke Creme<br />

21, welches vor bestimmt einem Jahr im Centaur<br />

vorgestellt wurde. Nachdem ich es in meiner Filiale<br />

nicht finden konnte, hat mich die Verkäuferin vertröstet:<br />

Manchmal seien die Artikel eher im Centaur als im<br />

Laden. Bis heute habe ich in den drei Wilhelmshavener<br />

Filialen kein Glück beim Suchen gehabt. Oder bin ich<br />

einfach „Rossmann-blind“? Ansonsten: weiter so!<br />

Ich bin Rossmann-Fan!<br />

Michaela Groth, Wilhelmshaven<br />

In der Regel bieten wir alle im Centaur erwähnten Artikel<br />

in unseren Verkaufsstellen zum Kauf an. In Ausnahmefällen<br />

finden sich die Produkte auch nur in unserem Online-Shop<br />

unter www.rossmannversand.de. Einige Artikel werden<br />

jedoch zunächst einem Test unterzogen, um die Akzeptanz<br />

bzw. die Nachfrage bei den Kunden einschätzen zu können.<br />

Das „Original Homburger Glückswasser“ war aus diesem<br />

Grund im Jahr 2009 nur in ausgewählten Verkaufsstellen<br />

wie zum Beispiel am Bahnhofsplatz in Wilhelmshaven<br />

erhältlich. Das ist mittlerweile vier Jahre her. Bedauerlicherweise<br />

war die Nachfrage nach diesem recht speziellen<br />

Duft-Artikel sehr gering, sodass wir ihn foglich aus dem<br />

Sortiment nehmen mussten.<br />

altersangabe für alterra-gesichtsPflege<br />

Ich frage mich, für welches Alter die verschiedenen<br />

Gesichtspflegeserien von „Alterra“ gedacht sind? Ich<br />

bin 38 Jahre alt und habe bisher nur Positives über die<br />

Orchideen-Serie gehört. Allerdings steht auf der Umverpackung<br />

„für sehr reife Haut“. Das macht mich stutzig,<br />

und ich weiß nicht, ob die Pflege dann tatsächlich etwas<br />

für mich ist. Warum ist auf den Produkten keine Altersangabe<br />

vermerkt?<br />

Frau Kowal, Preussisch Oldendorf<br />

Wir haben uns ganz bewusst dagegen entschieden, eine<br />

konkrete Altersangabe vorzunehmen. Denn auch eine<br />

30-Jährige kann die Orchideen-Serie benutzen, wenn die<br />

Pflegeeigenschaften ihrer Haut guttun. Auf der Verpackung<br />

62 Centaur 5 /2013<br />

Für Sie im Einsatz:<br />

Die Mitarbeiter des Rossmann-<br />

Kundentelefons unter der Leitung<br />

von Ingo Klöpper beantworten<br />

Ihre Fragen und lösen so manches<br />

Problem!<br />

steht „Für reife und anspruchsvolle Haut“. Wenn Ihre noch<br />

junge Haut trotzdem anspruchsvoll ist, kann die Serie also<br />

durchaus empfehlenswert für Sie sein. So verhält es sich<br />

auch mit allen anderen „Alterra Naturkosmetik“-Artikeln.<br />

Zum Beispiel kann auch ein Erwachsener „unreine und fettende“<br />

Haut haben. Wir empfehlen dann die Wasserminze-<br />

Produkte von Alterra.<br />

extrawurst für befreundete damen?<br />

Sehr gerne und sehr häufig habe ich bis heute bei Ihnen<br />

eingekauft. Heute habe ich mich allerdings sehr geärgert<br />

und möchte das gerne einmal loswerden. Ich wollte<br />

Säuglingsmilchpulver kaufen, was ja ohnehin schon<br />

nicht so einfach ist. Häufig sind einzelne Sorten ja ausverkauft,<br />

und heute war das scheinbar wieder der Fall.<br />

Das zumindest dachte ich, bis eine Kundin neben mir<br />

nach eben dieser Milch fragte. Da holte die Verkäuferin<br />

doch tatsächlich vier (!!) dieser Packungen aus dem<br />

Lager, die extra für diese (bekannte oder befreundete)<br />

Dame zurückgestellt wurden, wie aus dem Gespräch<br />

deutlich wurde. Ganz toll! Ich stand dagegen ohne eine<br />

einzige Packung da. Kann das wirklich sein, dass für<br />

besondere Kunden so viele Packungen einer Sorte, die<br />

sowieso häufig nicht zu bekommen ist, zurückgestellt<br />

werden und andere dann durch die ganze Stadt fahren<br />

dürfen, um noch irgendwo etwas zu finden? Also, ich<br />

gehe das nächste Mal gleich in einen anderen Laden.<br />

Gerlinde Raben<br />

Wir bedauern, dass Sie sich anderen Kunden gegenüber<br />

benachteiligt gefühlt haben. Unser größtes Anliegen ist<br />

und bleibt zu jeder Zeit, unsere Kunden gleichermaßen<br />

zuvorkommend zu behandeln und ein einheitliches Service-<br />

Angebot zu gewährleisten. Daher bieten wir selbstverständlich<br />

allen Kunden die Möglichkeit, Ware zu reservieren.<br />

Bitte sprechen Sie bei Ihrem nächsten Besuch unser<br />

Verkaufsstellenpersonal an, das gerne Ihren Warenwunsch<br />

entgegennimmt.<br />

( )<br />

Problem oder Frage?<br />

Rufen Sie unser Kundentelefon an: Mo–Fr, 9–18 Uhr,<br />

unter Tel. 0800/76776266 (kostenlose Verbindung)<br />

oder schreiben Sie an: Rossmann-Kundendienst,<br />

Isernhägener Str. 16, 30938 Burgwedel;<br />

service@rossmann.de


Leser helfen Lesern<br />

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von der Sonne ausgeblichene Gartenstühle<br />

farblich aufzufrischen. Einfach<br />

einreiben und mit einem Tuch polieren.<br />

Petra Rother, Döbern<br />

Reibekäse bewahre man in einem<br />

Gefäß mit Salz auf, damit er trocken<br />

bleibt und sich stets gut reiben lässt.<br />

Maria Nickl, Speichersdorf<br />

Verfärbungen durch Modeschmuck<br />

vermeide ich, indem ich ihn vor dem<br />

ersten Anlegen mit Rival de Loop<br />

Young Nagellack einpinsel und trocknen<br />

lasse.<br />

Julia Petzold, Leipzig<br />

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Gemüsereste vom Vortag sollte<br />

man nicht wegwerfen. Wenn man<br />

sie püriert, würzt und in ein Schraubglas<br />

füllt, erhält man einen leckeren<br />

Brotaufstrich.<br />

Erika Bell, Bochum<br />

Wenn Ihr Handy nass wurde,<br />

nehmen Sie den Akku heraus. Das<br />

Einschalten kann das Gerät zerstören.<br />

Dann das Handy in einer Packung<br />

Reis einlegen. Der entzieht die<br />

Feuchtigkeit.<br />

Renate Rendchen, Wolfsburg<br />

Bunte Sahne passt prima zu Pudding.<br />

Dazu einfach Kakao- oder Milchmixpulver<br />

mit Erdbeergeschmack beim<br />

Schlagen unter die Sahne heben.<br />

Bell Diller, Kelkheim<br />

Zum Trocknen von Rosen diese<br />

mit Isana Hair Extra Halt Haarspray<br />

einsprühen und über Kopf trocknen<br />

lassen.<br />

Jana Baum, Hamburg<br />

Edelstahltöpfe, Grillablagen usw.<br />

mit starken Brand- und Grillrückständen<br />

über Nacht in einer Lösung aus<br />

10 l Wasser und einer Dose domol<br />

Rohrfrei Pulver einweichen. Danach<br />

abwaschen.<br />

Sven Griese, Groß Zicker<br />

Salat-Vinaigrette wird noch aromatischer,<br />

wenn man statt Zucker<br />

Himbeer- oder Johannisbeerkonfitüre<br />

einrührt.<br />

Silvia Büchner, Köthen<br />

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Die Redaktion bemüht sich, die Tipps so weit wie möglich zu testen,<br />

kann eine Richtigkeit aber nicht in jedem Fall garantieren. Für<br />

eventuell aus den Tipps entstehende Folgen kann keine Haftung<br />

übernommen werden.<br />

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* dieser Artikel ist nicht in allen Rossmann-Filialen erhältlich


GROSSE KOMIKER HORST EVERS<br />

Der Mann der 1000 Geschichten<br />

Wenn er aus dem Nähkästchen plaudert, bleibt kein Auge trocken: Durch seine<br />

absurden Alltagsanekdoten wurde Horst Evers zum gefeierten Kabarettisten<br />

und Buchautor. Mit seinem ersten Roman erfüllte er sich einen lang gehegten<br />

Traum, denn eigentlich wollte der Wahlberliner Schriftsteller werden<br />

64 Centaur 5 /2013


Was macht jemand, der gerne schreibt, dessen Geschichten<br />

aber niemand lesen will? Er kann entweder so lange<br />

weitermachen, bis sich doch ein Publikum findet – oder er<br />

gibt einfach auf. Und was macht eine Gruppe von Freunden,<br />

denen es allesamt so ergeht? Ganz einfach: Sie gründen<br />

ihre eigene Zeitschrift. 1989 war das, Gerd Winter studierte<br />

seinerzeit Deutsch und Sozialkunde auf Lehramt. Doch sein<br />

eigentlicher Traum war es, Schriftsteller zu werden – ein<br />

Traum, den er wahrscheinlich mit unzähligen Kommilitonen<br />

teilte. Mit dreien von ihnen tat er sich letztendlich zusammen<br />

und gab den „Salbader“ heraus. Endlich konnten die<br />

vier Freunde ihre eigenen Texte unters Volk bringen. Da allerdings<br />

vier Autoren ein bisschen mager wirken konnten,<br />

entschieden sie, zusätzlich unter Pseudonymen zu schreiben<br />

– so auch Winter: „Ich habe eben meinen Geburtsort<br />

Evershorst umgedreht und Horst Evers draus gemacht.<br />

Weil das ein so bodenständiger Name war, habe ich unter<br />

ihm diese ganzen Alltagsgeschichten erzählt.“<br />

Durchbruch durch Alltag<br />

Über zwanzig Jahre sind seither vergangen und für den<br />

Komiker wäre es heute äußerst schwierig, unter seinem<br />

bürgerlichen Namen aufzutreten – dafür ist sein Alter Ego<br />

Horst Evers inzwischen einfach zu bekannt. Geplant war<br />

diese Karriere jedoch nicht. „Ich bin ja 1987 nach Berlin<br />

gekommen, habe also sowohl die Zeit vor als auch direkt<br />

nach der Wende miterlebt. Deswegen war ich bis Anfang<br />

der 90er davon überzeugt, ich würde mal den großen deutschen<br />

Wenderoman schreiben.“ Wie er aber bald feststel-<br />

len musste, waren kurze, witzige Alltagsgeschichten doch<br />

dankbarer für die Bühne. Und eben dort stand er schon bald<br />

regelmäßig, als die ambitionierten Schriftsteller ihre eigenen<br />

Lesebühnen gründeten. Bis heute gehören Lesungen<br />

zu seinem festen Arbeitsablauf, ob im Rahmen einer Tournee<br />

oder im Radio. Im Unterschied zu früher kann er sich<br />

über mangelnde Anerkennung heute aber nicht beklagen.<br />

Dafür sorgten diverse Kleinkunstpreise und natürlich seine<br />

erfolgreichen Kurzgeschichtenbände wie „Mein Leben als<br />

Suchmaschine“ oder „Für Eile fehlt mir die Zeit“.<br />

Zurück zu den (literarischen) Ursprüngen<br />

Preise hin, hohe Verkaufszahlen her – so ganz hat sich Horst<br />

Evers von seinen literarischen Ambitionen nie gelöst. 2012<br />

erschien deshalb „Der König von Berlin“, eine Krimikomödie<br />

über eine Rattenplage. „Es ist ja eigentlich die Quadratur<br />

des Kreises, einen komischen Krimi zu schreiben. Häufig<br />

werden das alberne Geschichten, die entweder als Krimi<br />

nicht funktionieren oder als Komödie.“ Fast anderthalb Jahre<br />

arbeitete er an seinem Romandebüt, doch die positiven<br />

Reaktionen entschädigten für die Arbeit. So sehr, dass er<br />

schon Ideen für weitere Romane sammelt. Aber die hat der<br />

46-Jährige auch jenseits der Literatur zur Genüge. Reisen<br />

nach Fernost zum Beispiel, vor allem nach Korea. „Ich lebe<br />

jetzt seit 25 Jahren in Berlin und kenne es deshalb, wie<br />

ein Land mit einer Kultur geteilt wird und sich unabhängig<br />

voneinander weiterentwickelt. Deswegen würde ich gerne<br />

beide Koreas besuchen und das mit meinen eigenen Erfahrungen<br />

vergleichen.“ www.horst-evers.de ›<br />

„Bei Humor verstehe ich keinen Spaß“<br />

Douglas Adams, Wolf Haas und natürlich die legendäre englische Komikergruppe<br />

Monty Python – so lauten Horst Evers Vorbilder im Humorbereich. Aber auch von deutschen Serien wie „Pastewka“ oder<br />

„Stromberg“ lässt er sich gerne inspirieren. Wichtig ist für den Autoren und Kabarettisten, dass seine Witze nicht chauvinistisch oder<br />

rassistisch sind, dass sich niemand aus der Position des Stärkeren über den Schwächeren lustig macht. An den Stellen hört für den<br />

gebürtigen Niedersachsen persönlich der Spaß auf. Ansonsten hält er es mit dem Motto: „Humor kann und darf alles!“<br />

Centaur 5 /2013 65


GROSSE KOMIKER HORST EVERS<br />

Meinen Geschichten gegenüber<br />

pfl ege ich einen antiautoritären Stil!<br />

Im Herbst erschien Ihr erster Roman<br />

„Der König von Berlin“. Warum<br />

haben Sie sich diesmal für die Langform<br />

entschieden?<br />

Dadurch, dass ich jede Woche eigentlich<br />

zwei neue Geschichten brauche,<br />

sind da auch immer wieder Ideen, die<br />

ich verwerfe, weil sie zu komplex sind.<br />

Selbst wenn ich sie mit einigen Tricks<br />

auf mehrere Folgen aufteile, könnte<br />

ich die niemals für dieses Format erzählen.<br />

Und da wollte ich einfach mal<br />

den Platz haben, um auch eine große,<br />

ausgefallene Geschichte zu erzählen,<br />

mit vielen Seitentüren, Hintertüren,<br />

Falltüren. Und das hat auch sehr, sehr<br />

großen Spaß gemacht.<br />

Was war denn die größte Herausforderung<br />

im Vergleich zu sonst?<br />

Die erste Fassung von rund 600 Seiten<br />

in eine Form zu bringen, die als<br />

Buch konsumierbar ist. Hinzu kommt,<br />

dass ich mich gerne ablenken lasse:<br />

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Wenn eine skurrile Fährte sich auftut<br />

oder eine Tür, muss ich da durch und<br />

schauen, wo mich das hinführt. Das<br />

ist bei den kleinen Geschichten ganz<br />

schön, weil man aus dieser Idee wieder<br />

eine eigene Geschichte machen<br />

kann. Beim Roman ist es manchmal<br />

nicht zielführend, weil es dann doch<br />

zu abstrus wird und man das große<br />

Ganze aus dem Auge verliert.<br />

Ihre Kurzgeschichten sind ja oft autobiografisch<br />

inspiriert. Wie kamen<br />

Sie auf die Idee für Ihren Roman?<br />

Hier gab es zwei Sachen, die zusammengekommen<br />

sind. Vor ungefähr<br />

zwei Jahren habe ich einen Bericht<br />

gesehen, dass Paris riesige Probleme<br />

mit Ratten hat und man die teilweise<br />

schon gezielt füttert, um sie von der<br />

Innenstadt wegzulocken. Und da habe<br />

ich mich gefragt: Wie wäre es, wenn<br />

das jemand von Anfang an so macht?<br />

In meinem Fall musste das natürlich<br />

Berlin sein. Zum einen, weil ich da<br />

wohne, aber auch durch die Geschichte.<br />

Durch das Kriegsende, die Wende<br />

und den Neubau einer ganzen Stadt<br />

entstanden da große Möglichkeiten.<br />

Wenn jemand hier von Anfang an gezielt<br />

Ratten füttert und lenkt, der hätte<br />

eine unglaubliche Macht und Einfluss<br />

auf die Politik. Das wäre praktisch ein<br />

kleiner König von Berlin.<br />

Und die zweite Inspiration?<br />

Es gab vor ein paar Jahren in dem<br />

Mietshaus in Berlin, wo wir wohnen,<br />

im Innenhof einen Rattenbefall. Und<br />

weil ich ja tagsüber viel zu Hause bin,<br />

Nicht nur für<br />

schwarze Schafe.


Fotos: Thomas Nitz/tnt-fotoart.de (2), Hans-Georg Gaul/Grafi k xix-berlin.de, Imago (2)<br />

um zu schreiben, hatten wir ausgemacht,<br />

dass der Kammerjäger bei mir<br />

klingelt. Ich hatte alles Mögliche erwartet,<br />

jemanden im Blaumann, in Arbeitsmontur,<br />

mit irgendwelchen Giften. Es<br />

kam aber jemand im Businessanzug,<br />

ganz gepflegt, ganz kultiviert. Der<br />

wusste ganz genau, dass er diesen<br />

Erwartungen nicht entspricht: „Das<br />

ist doch völlig klar. Niemand möchte,<br />

dass die Nachbarn sehen, wenn ein<br />

Kammerjäger kommt.“ Und da dachte<br />

ich damals schon: Was für ein fantastisches<br />

Berufsfeld! Da könnte man<br />

eigentlich mal eine Geschichte spielen<br />

lassen. Eine Armee in Grau, die ganz<br />

unauffällig eine Stadt reguliert.<br />

Das Buch hat ein recht offenes Ende.<br />

Steht schon eine Fortsetzung an?<br />

Vielleicht. Das nächste Buchprojekt<br />

werden aber wieder Kurzgeschichten<br />

sein. Da behalte ich meinen normalen<br />

Rhythmus bei, dass ich so alle<br />

zweieinhalb Jahre ein neues Buch<br />

mit Kurzgeschichten rausbringe. Ich<br />

brauche dafür ungefähr 50, geschrieben<br />

habe ich 130. Also muss ich aus<br />

diesen die schönsten aussuchen und<br />

überarbeiten. Das Buch soll „Wäre ich<br />

du, würde ich mich lieben“ heißen<br />

und im November erscheinen.<br />

Gibt es eine große Klammer dafür?<br />

Nee, ich hab’s kurzzeitig versucht, die<br />

auch mal thematisch zu ordnen und<br />

zusammenzustellen, hab dann aber<br />

bemerkt, dass ich so viele Geschichten<br />

auf diese Klammer hintrimmen<br />

müsste, dass ich ihnen einfach wehtue.<br />

Das habe ich nicht übers Herz gebracht.<br />

Dafür mag ich sie zu sehr und<br />

leide zu sehr mit ihnen.<br />

Sie haben schon ein sehr inniges<br />

Verhältnis zu Ihren Geschichten ...<br />

Total, ich diskutiere alles mit denen!<br />

Ich pflege einen antiautoritären Stil<br />

meinen Geschichten gegenüber. Die<br />

haben große Freiheiten, aber sie danken<br />

es mir auch. Ich profitiere auch<br />

sehr von ihnen. Das ist schon eine<br />

gelungene Symbiose.<br />

Als Eltern darf man ja kein Lieblingskind<br />

haben. Darf man als Autor<br />

eine Lieblingsgeschichte haben?<br />

Oder gibt es dann Eifersucht?<br />

Vorsicht<br />

Zeitfresser!<br />

Für diese Kurzgeschichten<br />

sollten<br />

Sie sich unbedingt<br />

genügend Zeit<br />

nehmen: „Für Eile fehlt mir die Zeit“ von<br />

Horst Evers. Es lohnt sich! (Buch 8,99 Euro,<br />

Hörbuch 9,99 Euro, beide bei Rossmann)<br />

Gibt es im Prinzip, ich habe aber<br />

trotzdem eine. Eine ganz, ganz kurze<br />

Geschichte aus dem ersten Band,<br />

die heißt: „Auf dem Amt.“ Wenn am<br />

Anfang Leute zu mir kamen, die mich<br />

nicht kannten und mit mir nichts anfangen<br />

konnten, habe ich diese Geschichte<br />

gezogen und hatte die Leute<br />

dann auf meiner Seite. Die hat mich<br />

so oft rausgehauen. Deswegen hat sie<br />

schon diesen Ehrenplatz.<br />

Text/Interview: Oliver Armknecht


GESELLSCHAFT MISS GERMANY<br />

68 Centaur 5 /2013<br />

Sie ist aktuell in <strong>Deutschland</strong><br />

die Schönste: Die 21-jährige<br />

Studentin Caroline Noeding<br />

aus Hannover wurde am 23.<br />

Februar 2013 „Miss Germany“.<br />

Die 1,74 Meter große<br />

Blondine reist seither von<br />

Termin zu Termin und repräsentiert<br />

ihr Land mit<br />

Schönheit, Natürlichkeit und<br />

viel Charme. Centaur-Redakteurin<br />

Sina Balkau traf Caroline<br />

Noeding im Café „HeimW“ im<br />

Herzen Hannovers<br />

Kumpeltyp<br />

mit Krönchen


Seit Ihrer Wahl zur Miss Germany<br />

sind Sie ständig unterwegs.<br />

Was war Ihr bisher aufregendstes<br />

Erlebnis?<br />

Caroline Noeding:<br />

Ich war schon zu Gast bei Stefan Raab,<br />

habe Boxer Arthur Abraham beim<br />

WM-Kampf unterstützt und mehrere<br />

Fernsehinterviews gegeben. Aber<br />

das Spannendste war wohl die Verleihung<br />

des deutschen Medienpreises.<br />

Da saß ich in der ersten Reihe, direkt<br />

vor George Clooney, nur ungefähr drei<br />

Meter von ihm entfernt. Mit ihm habe<br />

ich mich auch fotografieren lassen. Die<br />

Crème de la Crème der deutschen<br />

Medienwelt war natürlich auch da, von<br />

Kai Pflaume über Günter Jauch bis hin<br />

zu Thomas Gottschalk. Das war sehr<br />

spannend, weil ich den einen oder<br />

anderen auch für ein kurzes Gespräch<br />

erwischen konnte.<br />

Was ist das für ein Gefühl, zur<br />

schönsten Frau <strong>Deutschland</strong>s gewählt<br />

zu werden?<br />

Ich empfinde es als großes Glück,<br />

aus 5.115 Bewerberinnen für den Titel<br />

„Miss Germany“ ausgewählt worden<br />

zu sein. Das erfüllt mich mit Stolz,<br />

schließlich kann ich als „Miss Germany“<br />

mein Heimatland <strong>Deutschland</strong> repräsentieren.<br />

Das ist schon eine Ehre.<br />

Für mich ist der Titel vor allem auch<br />

eine Chance, mich beruflich in der Medienbranche<br />

auszuprobieren.<br />

War es denn schon ein Kleinmädchentraum<br />

von Ihnen, an einer<br />

Misswahl teilzunehmen bzw. Model<br />

zu werden?<br />

Meine Tante hat mir neulich erzählt,<br />

dass ich als Kind immer gesagt haben<br />

soll: „Ich will Schauspielerin<br />

werden!“ (lacht) Aber eigentlich habe<br />

ich mir damals noch keine großen<br />

Gedanken darüber gemacht. Als Jugendliche<br />

wurde mir dann bewusst,<br />

dass ich einen Beruf ergreifen will, in<br />

dem ich meine Stärken – oder noch<br />

besser meine Leidenschaft – einbringen<br />

kann. Ich habe als Schülerin viel<br />

Nachhilfe gegeben und ein Talent zum<br />

Unterrichten entdeckt. Deshalb war es<br />

bisher immer mein Ziel, Lehrerin zu<br />

werden. Nach dem Abitur habe ich<br />

also angefangen, Mathematik und<br />

Spanisch auf Lehramt zu studieren.<br />

Aber ich habe bestimmt auch noch<br />

unentdeckte Talente, die ich aufgrund<br />

fehlender Gelegenheiten bislang nicht<br />

ausprobieren konnte. Wie Moderation<br />

oder Schauspiel – eine Rolle in einer<br />

Serie könnte ich mir zum Beispiel gut<br />

vorstellen.<br />

Dann halten Sie nicht an Ihrem Plan<br />

fest, Gymnasiallehrerein für Mathematik<br />

zu werden, sondern streben<br />

eine Schauspielkarriere an?<br />

Das eine schließt das andere für mich<br />

nicht aus. Mir ist bewusst, dass die<br />

Medienbranche sehr schnelllebig ist.<br />

Wer heute interessant ist, kann morgen<br />

schon wieder abgeschrieben sein.<br />

In diesem einen Jahr als Miss Germany<br />

will ich meine Chancen bestmöglich<br />

nutzen. Wenn ich danach ein interessantes<br />

Angebot erhalte, würde ich<br />

das annehmen. Aber ich weiß, dass<br />

eine Karriere in der Showbranche oft<br />

nur wenige Jahre dauert. Mein Studium<br />

werde ich auf jeden Fall beenden.<br />

Aber ich will mich nicht festlegen,<br />

wann. Ich habe nicht das Ziel, den Abschluss<br />

unbedingt mit 25 Jahren in der<br />

Tasche zu haben.<br />

Wenn Sie später als Lehrerin arbeiten<br />

sollten: Befürchten Sie nicht<br />

manchmal, dass Ihre zukünftigen<br />

Schüler Sie als ehemalige Miss Germany<br />

nicht ernst nehmen könnten?<br />

Da mache ich mir keine Sorgen! Ich<br />

sehe es eher als Vorteil, als gut aussehende<br />

Frau vorne im Klassenzimmer<br />

zu stehen – da ist die Aufmerksamkeit<br />

vor allem bei den Jungs enorm groß<br />

(lacht). Den Respekt der Schüler muss<br />

sich ein Lehrer so oder so verdienen.<br />

Ich bin sicher, das schaffe ich.<br />

Vor der Wahl haben Sie drei Wochen<br />

mit den 23 anderen Kandidatinnen<br />

im „Miss Germany“-Camp<br />

auf Fuerteventura verbracht. Wie<br />

sah Ihr Tagesablauf aus?<br />

Unsere Tage waren von 6 bis 23 Uhr<br />

komplett durchgeplant. Wir hatten<br />

Sport, Lauf- und Tanztraining und vor<br />

allem Fototermine. Dafür mussten<br />

wir direkt nach dem Frühstück in die<br />

Maske. Die meiste Zeit haben wir mit<br />

Warten verbracht: Bis 24 Mädchen fertig<br />

geschminkt und frisiert sind, dauert<br />

es natürlich seine Zeit. Auch die Fototermine<br />

selbst haben sich in die Länge<br />

gezogen, da jedes Mädchen ungefähr<br />

20 Minuten lang fotografiert wurde.<br />

Wie haben Sie sich denn mit den anderen<br />

Kandidatinnen verstanden?<br />

Ich hatte richtig Angst davor, längere<br />

Zeit auf engstem Raum mit so vielen<br />

Frauen zusammen zu sein. Das bin<br />

ich nicht gewohnt, weil ich sehr viele<br />

männliche Freunde habe und eher<br />

Kumpeltyp als typisches Mädchen bin.<br />

Es hat mich aber positiv überrascht,<br />

wie gut wir uns verstanden haben.<br />

Erst als die Wahl immer näher rückte,<br />

hat sich das ein wenig geändert.<br />

Schließlich war es trotz allem ein Wettbewerb.<br />

Da gehört Konkurrenzkampf<br />

dazu. Ich finde es vollkommen normal,<br />

in dieser Situation mehr an sich selbst<br />

zu denken. Das habe ich an Kleinigkeiten<br />

gemerkt, die aber überhaupt nicht<br />

schlimm waren.<br />

Centaur-Redakteurin Sina Balkau<br />

im Gespräch mit der frisch gekürten<br />

„Miss Germany“ Caroline Noeding<br />

Wie haben Ihre Familie und Freunde<br />

auf Ihren Sieg reagiert?<br />

Meine Familie war natürlich sehr stolz<br />

auf mich. Meine Freunde waren nicht<br />

wirklich überrascht. Sie hatten schon<br />

damit gerechnet, da ich in der Presse<br />

immer wieder als Favoritin dargestellt<br />

wurde. Aber sie haben sich sehr für<br />

mich gefreut.<br />

Gab es auch negative Reaktionen in<br />

Ihrem Umfeld?<br />

Wenn, dann habe ich davon nicht viel<br />

mitbekommen. Ein paar missgünstige<br />

Kommentare von den anderen<br />

Kandidatinnen gab es schon, was<br />

wahrscheinlich normal ist. Ich habe da<br />

nicht richtig hingehört und das nicht zu<br />

ernst genommen. Das war aber eher<br />

selten. Hauptsächlich gab es positive<br />

Resonanz. Ich habe zum Beispiel ganz<br />

viele nette Nachrichten auf Facebook<br />

bekommen.<br />

›<br />

Centaur 5 /2013 69


GESELLSCHAFT MISS GERMANY<br />

auf Ihrer Facebook-Seite sind auch<br />

ziemlich viele private Fotos zu sehen.<br />

Haben Sie keine angst vor allzu<br />

aufdringlichen Fans, wenn Sie so<br />

viel von sich preisgeben?<br />

Ob ich nun „Miss Germany“ bin oder<br />

Tante Emma – jeder muss darauf achten,<br />

was er im Internet veröffentlicht.<br />

Ich habe länger überlegt, wie ich das<br />

mit Facebook handhabe. Nehme ich<br />

alle Freundschaftsanfragen an oder<br />

nicht, erstelle ich ein eigenes Profil<br />

als „Miss Germany“… Ich habe mich<br />

dann dafür entschieden, dass mein<br />

privates Facebook-Profil öffentlich ist<br />

und ich nahezu jede Anfrage annehme.<br />

Das bedeutet natürlich: Alles,<br />

was ich schreibe, könnte morgen in<br />

der Zeitung stehen. Deshalb überlege<br />

ich mir genau, was ich online stelle.<br />

Und das kann dann auch jeder sehen.<br />

Reagieren die Menschen immer positiv<br />

auf eine „Miss Germany“?<br />

70 Centaur 5 /2013<br />

Mit Temperament und<br />

Lebensfreude zum Erfolg:<br />

Caroline Noeding ist ein<br />

echtes Energiebündel<br />

Als ich bei einer Misswahl in der Jury<br />

saß, habe ich Krönchen und Schärpe<br />

getragen. Da gab es schon ein paar<br />

Leute, die sich darüber lustig gemacht<br />

haben. Das gehört dazu, das muss ich<br />

eben ignorieren. Missen haben außerdem<br />

häufig mit dem Vorurteil zu kämpfen,<br />

sie seien dumm. Dieses Problem<br />

habe ich aber eher nicht. Ich studiere<br />

ja Mathematik, und mit diesem Studiengang<br />

verbinden die meisten Menschen<br />

Intelligenz. Somit ist das Thema<br />

sofort vom Tisch. Da biete ich einfach<br />

keine Angriffsfläche.<br />

Wie ist Ihr Verhältnis zu Drogeriemärkten?<br />

Kaufen Sie alle paar<br />

Wochen nur das Nötigste oder verfallen<br />

Sie manchmal auch in einen<br />

regelrechten Kaufrausch?<br />

Ganz untypisch für eine Frau gehe<br />

ich allgemein ungern einkaufen. Mit<br />

Kosmetika kenne ich mich auch überhaupt<br />

nicht aus. Bei Rossmann lasse<br />

ich mich deshalb immer von den Verkäuferinnen<br />

beraten, wenn ich zum<br />

Beispiel eine neue Tagescreme oder<br />

so brauche. Die haben da einfach viel<br />

mehr Ahnung als ich. Oder ich nehme<br />

eine gute Freundin mit und kaufe<br />

einfach das Gleiche wie sie (lacht).<br />

Aber was mir an Rossmann gefällt,<br />

ist das große Angebot. Viele Produkte<br />

auf meiner Einkaufsliste kann ich<br />

in einem einzigen Geschäft besorgen<br />

– das finde ich als Einkaufsmuffel natürlich<br />

klasse!<br />

Haben Sie ein Schönheitsgeheimnis,<br />

das Sie unseren Leserinnen<br />

verraten? auch wenn Sie sich nicht<br />

so gut mit Kosmetik auskennen …<br />

Mein Schönheitsgeheimnis hat wenig<br />

mit Make-up zu tun. Ich bin wie gesagt<br />

nicht sehr talentiert und verlerne das<br />

Schminken auch immer mehr, weil mir<br />

das ja meistens abgenommen wird.<br />

Zudem bin ich ziemlich faul: Ich gehe<br />

zum Beispiel häufig mit Schminke ins<br />

Bett. Das wird ja immer als Todsünde<br />

in Sachen Schönheit angesehen. Ich<br />

sehe das locker. Wer innerlich ausgeglichen<br />

ist und Freude am Leben hat,<br />

strahlt das auch aus. Ein Funkeln in<br />

den Augen und ein Lächeln auf den<br />

Lippen machen ganz viel wett. Auch<br />

wenn man von der Natur vielleicht<br />

nicht so gesegnet ist, was symmetrische<br />

Gesichtszüge oder so betrifft.<br />

Lebensfreude ist der Schlüssel – und<br />

die macht schön!<br />

Von Sina Balkau<br />

CaRoLINE NoEDING ist in Hannover geboren und aufgewachsen,<br />

hat aber lateinamerikanische Wurzeln. Ihre Eltern stammen aus Peru<br />

und Kolumbien. Bis sie fünf Jahre alt war, sprach sie nur Spanisch,<br />

danach wuchs sie zweisprachig auf. Nach dem Abitur am Gymnasium<br />

Großburgwedel studierte die heute 21-Jährige Spanisch und Mathematik<br />

auf Lehramt an der Leibniz Universität in Hannover. Nach der<br />

„Miss Germany“-Wahl hat Caro, wie die sympathische junge Frau von<br />

Freunden und Familie genannt wird, ein Urlaubssemester eingelegt.<br />

Ihre Hobbys sind Tango tanzen, Klavier spielen und singen. Im Januar<br />

wurde Caroline Noeding „Miss Niedersachsen“ und qualifizierte<br />

sich damit für die „Miss Germany“-Wahl. Bei der Endausscheidung<br />

im Europa-Park Rust setzte sie sich gegen ihre 23 Konkurrentinnen<br />

durch und überzeugte die 20-köpfige Jury. Als Siegesprämie<br />

gewann sie eine Reise nach Zypern, einen Alfa Romeo, Schmuck<br />

sowie einen Jahresvertrag mit der Miss Germany Corporation.<br />

Fotos: Ralf Mohr (5) / mgc-foto.de (1)


STATION FÜR STATION AUF<br />

DEM WEG ZUR MILLION<br />

Begleiten Sie uns im Rossmann Fan-Express<br />

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Steigen Sie ein und entdecken Sie zahlreiche Dörfer<br />

während Ihrer Reise. Es lohnt sich, denn jede Station<br />

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ZEITGESCHICHTE SEEFAHRT<br />

72 Centaur 5 /2013<br />

Das schönste Schiff<br />

des Nordens<br />

In der ostfriesischen Hafenstadt Leer wird in diesem Sommer Schifffahrtsgeschichte<br />

geschrieben, wenn der einzige noch erhaltene Doppelschrauben Post- und<br />

Passagierdampfer <strong>Deutschland</strong>s nach achtjähriger Restaurierungszeit strahlend<br />

schön im innerstädtischen Handelshafen festmacht<br />

Er ist der letzte Dampfer Ostfrieslands,<br />

und er hat das Zeug dazu, das<br />

schönste Dampfschiff auf Nord- und<br />

Ostsee zu werden. Ja, mehr noch: Er<br />

ist schon jetzt ganz offiziell ein „bewegliches<br />

Kulturdenkmal“ – bestätigt<br />

durch das Niedersächsische Landesamt<br />

für Denkmalpflege in Hannover.<br />

Auch der Experte des Deutschen<br />

Schifffahrtsmuseum in Bremerhaven<br />

stellte die besondere schifffahrtsgeschichtliche<br />

Bedeutung des 104 Jahre<br />

alten Dampfschiffes fest. Die Rede ist<br />

von der „Prinz Heinrich“, einem klassischen<br />

Seebäderschiff der früheren<br />

„Borkumer Kleinbahn & Dampfschiffahrts<br />

AG“. Seit Ende 2005 wird der<br />

„alte Prinz“ im Hafen von Leer restauriert.<br />

In diesem Sommer soll er<br />

als neuer Mittelpunkt der Innenstadt<br />

an seinen historischen Liegeplatz an<br />

der Ufer-Promenade des Ernst-Reuter-<br />

Platzes zurückkehren.<br />

Traumschiff hinter Baucontainern<br />

„Ostfriesland wird bald wieder unter<br />

Dampf stehen“, sagt Dr. Wolfgang<br />

Hofer. Der frühere Zahnarzt und<br />

Stadtmarketing-Experte meint das<br />

wörtlich und im übertragenen Sinne.<br />

Dass die verfallene und vergessene<br />

„Prinz Heinrich“ vor 10 Jahren in Rostock<br />

entdeckt und nach Leer „heimgeholt“<br />

werden konnte, ist vor allem<br />

seiner visionären Kraft und maritimen<br />

Leidenschaft zu verdanken. An diesem<br />

kalten und windigen Märzmorgen<br />

trifft ihn die Centaur-Redaktion<br />

auf der ehemaligen Leeraner Werft


Der Doppelschrauben<br />

Post- und Passagierdampfer<br />

„Prinz<br />

Heinrich“ vor dem<br />

rot-weißen Leuchtfeuer<br />

„Fischerbalje“ von<br />

Borkum. Diese Vision<br />

des Leeraner Marinemaler<br />

Andreas Kruse soll<br />

schon bald Realität sein<br />

Jansen (heute Reederei Briese). Hier<br />

hat der Verein „Traditionsschiff Prinz<br />

Heinrich“ vor drei Jahren sein Quartier<br />

bezogen. Dr. Hofer ist Gründer<br />

und Vorsitzender des Vereins – mit<br />

über 400 Mitgliedern in ganz <strong>Deutschland</strong>.<br />

Wir gehen mit ihm hinüber zum<br />

Kai der Firma TBL Transportbeton im<br />

Industriehafen. Dort liegt sein Traumschiff,<br />

landseitig halb verdeckt von<br />

Baucontainern und schwerem Gerät.<br />

Noch immer ist der Prinz eine gewaltige<br />

Baustelle. Seitdem aber der 6,20<br />

Der Leeraner Zahnarzt Dr. Wolfgang Hofer – hier im rekonstruierten<br />

Brückenhaus – entdeckte den letzten Dampfer Ostfrieslands 2003 in<br />

Rostock und holte ihn zurück in die Heimat<br />

Meter hohe gelbe Schornstein mit<br />

den Farben Ostfrieslands Schwarz-<br />

Rot-Blau und das schmucke hölzerne<br />

Brückenhaus wieder auf dem Schiff<br />

stehen, wird das öffentliche Interesse<br />

zusehends größer. Gerade erst sei ein<br />

dpa-Fotograf an Bord gewesen, berichtet<br />

Wolfgang Hofer und habe über<br />

100 Fotos gemacht. Er ist überzeugt:<br />

„Dieser wunderschöne alte Dampfer<br />

wird das ostfriesische Selbstbewusstsein<br />

stärken.“ Auch und gerade<br />

an der Peripherie <strong>Deutschland</strong> habe<br />

man „ein Anrecht auf kulturelle und<br />

technische Teilhabe.“ Das sind starke<br />

Worte in Bezug auf ein altes Dampfschiff.<br />

Aber genau mit dieser schwärmerischen<br />

Entschlossenheit gelang<br />

es dem „Schiffsdoktor“, Schiffs- und<br />

Maschinenbauingenieure, Schweißer<br />

und Elektriker, Kapitäne und Sponsoren<br />

sowie mehrere Stiftungen für die<br />

Rettung „des todkranken Patienten“<br />

zu gewinnen. Den Beginn der Restaurierung<br />

ermöglichten die Niedersächsische<br />

Sparkassenstiftung Hannover<br />

und die Sparkasse Leer.<br />

Abenteuer Dampfmaschine<br />

Inzwischen hat das Schiff einen Versicherungswert<br />

von zwei Millionen<br />

Euro, und seit „Hinni“ und „Jonny“<br />

an Bord sind, kann Werner Hofer auch<br />

wieder viel ruhiger schlafen. Die Gefahr<br />

des Scheiterns, die ihn jahrelang<br />

verfolgte, sei gebannt. „Hinni“ und<br />

„Johnny“ sind ein Paar Zweifach-Expansionsdampfmaschinen<br />

von 1922 –<br />

benannt nach dem Seemaschinisten<br />

Hinrich Christians und dem Ingenieur<br />

Johann Alberts vom „Emder Dampfteam“.<br />

Drei Jahre ehrenamtliche Arbeit<br />

steckte das insgesamt fünfköpfige<br />

Team in Halle 26 der früheren Emder<br />

Nordseewerke in die Komplettrestaurierung<br />

der beiden drei Tonnen-<br />

›<br />

Centaur 5 /2013 73


ZEITGESCHICHTE SEEFAHRT<br />

Die „Prinz Heinrich“ an ihrem Ausrüstungskai<br />

im Industriehafen von Leer im<br />

März 2013: Der markante Schornstein mit<br />

den Farben Ostfrieslands, das teakhölzerne<br />

Brückenhaus und die großen Lüfter<br />

sind schon an ihrem alten Platz<br />

Schätzchen. „Dass es überhaupt gelungen<br />

ist, solche Zwillingsmaschinen<br />

zu finden, grenzt an ein Wunder“, sagt<br />

Wolfgang Hofer. 2008 spürten findige<br />

Vereinsmitglieder die beiden dereinst<br />

in Holland bei W. Gusto in Schiedamm<br />

gebauten „Compound Marine Steam<br />

Engines“ - vollkommen heruntergekommen<br />

– im Internet bei einem Gebrauchtmaschinenhändler<br />

in Canterbury,<br />

Südengland, auf. (Die Original<br />

Dampfmaschinen der Papenburger<br />

Meyerwerft von 1909 sind seit dem<br />

Umbau der „Prinz Heinrich“ 1958 zum<br />

Diesel-Motorschiff verschollen und<br />

wahrscheinlich verschrottet worden.)<br />

Allein über Kauf, Transport, Restaurierung<br />

und Montage der Dampfmaschinen<br />

ließe sich ein spannendes Buch<br />

schreiben, ist Wolfgang Hofer überzeugt.<br />

„Das war eine Meisterleistung<br />

aller Beteiligten und das bislang größte<br />

Abenteuer der Restaurierung“, sagt<br />

er. In der Tat stand und fiel das Projekt<br />

mit den Dampfmaschinen. Denn was<br />

ist schon ein Dampfer ohne Dampfantrieb?<br />

Auch ein passender, rund acht<br />

Tonnen schwerer Dampfkessel konnte<br />

mittlerweile erworben und eingebaut<br />

werden. Das „Projekt Prinz Heinrich“<br />

habe eben trotz aller Unwägbarkeiten<br />

immer unter einem guten Stern gestanden,<br />

sagt Wolfgang Hofer.<br />

Borkum, Norderney und Holland<br />

In diesem Jahr steht der Innenausbau<br />

der Salons und das Neuverlegen der<br />

Decks auf dem Programm: Speisesa-<br />

74 Centaur 5 /2013<br />

Wolfgang Hofer erläutert die Fortschritte der Restaurierung der<br />

„Prinz Heinrich“ auf einer Bautafel im Industriehafen von Leer<br />

lon I. Klasse, Kapitänsmesse mit Kapitäns-<br />

und Damenkabine, umgebauter<br />

Laderaum mit Bar und Salon II. Klasse<br />

sowie die Mannschaftsquartiere<br />

vorn und achtern. Beim Rundgang an<br />

Bord wird schnell klar: Die Innenausstattung<br />

der Decks mit ihren 260 qm<br />

ist noch einmal ein „dicker finanzieller<br />

Brocken“. Doch schon jetzt lässt<br />

sich am bereits wiederhergestellten<br />

Speisesalon der I. Klasse auf dem<br />

Oberdeck erkennen, wie schön die<br />

Innenausstattung der „Prinz Heinrich“<br />

einmal war und wieder werden wird.<br />

Oregon Pine-Planken und Mahagoni-<br />

Verkleidungen sind nach den Original-<br />

Plänen der Meyerwerft aus dem Jahre<br />

1909 elegant und geschmackvoll wieder<br />

entstanden. Ob rote Polster oder<br />

geschwungene Messingleuchter – Dr.<br />

Hofer achtet auch bei der Innenausstattung<br />

auf jedes Detail. Ob „Prinz<br />

Heinrich“ dieses Jahr schon in See<br />

sticht, lässt er gleichwohl offen.<br />

Hintergrund „DS Prinz Heinrich“<br />

Der Doppelschrauben-Post- und Passagierdampfer „Prinz Heinrich“ (37 Meter<br />

Länge, 7 Meter Breite) wurde 1909 auf der Papenburger Meyer-Werft gebaut und<br />

verkehrte als Seebäderschiff zwischen Emden und der Insel Borkum. Er überstand<br />

beide Weltkriege unversehrt. 1970 wurde der zwischenzeitlich in „MS Hessen“<br />

umgetaufte und zum Motorschiff umgebaute Prinz außer Dienst gestellt. Als<br />

Museumsschiff „Mississippi“ mit einer Überseeausstellung an Bord lag er<br />

anschließend am Trave-Ufer in Lübeck. Nach dem Verkauf der Ausstellung nach<br />

Warnemünde 2002 dümpelte der Hulk im Rostocker Hafen seiner Verschrottung<br />

entgegen. Die Rettung kam im Frühsommer 2003, als der Leeraner Zahnarzt Dr.<br />

Wolfgang Hofer den schwärmerischen Plan entwickelte, den alten Prinzen als letzten<br />

Dampfer Ostfrieslands in die Heimat zurückzuholen. Die aufwändige und stilvolle<br />

Restaurierung bedarf noch weiterer finanzieller Unterstützung. Spenden sind<br />

deswegen eine große Hilfe. Wegen der anerkannten Gemeinnützigkeit des Projektes<br />

sind diese steuerlich abzugsfähig. Der Verein stellt dafür gerne eine Spendenbescheinigung<br />

aus. Auch Förder-Mitgliedschaften im Verein sind willkommen.<br />

Alle Informationen zu Schiff und Verein unter : www.prinz-heinrich-1909.de<br />

Fotos: Stefanie Klose


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UNTERWEGS MIT DEM AUTO<br />

FOLGE 22<br />

Verloren im Schilderwald?<br />

Wissen Sie wirklich, was diese Verkehrsschilder Ihnen sagen wollen? Wir haben einige<br />

nicht sehr häufi g vorkommende Zeichen der deutschen Straßenverkehrsordnung herausgesucht.<br />

Testen Sie, wie gut Ihr Wissen aus Fahrschulzeiten noch ist ...<br />

Auflösung: 1 c. nur Pkw mit Anhänger; 2 a. Pkw mit Anhänger frei; 3 c. vom Verkehrsverbot bei erhöhter Schadstoffkonzentration<br />

ausgenommene Kraftfahrzeuge frei; 4 a. Seitenstreifen für Fahrzeuge mit einer zulässigen<br />

Gesamtmasse über 3,5 t und Zugmaschinen nicht befahrbar; 5 b. vorgeschriebene Vorbeifahrt: rechts vorbei; 6 c.<br />

Verbot des Wendens; 7 a. Ende der vorgeschriebenen Mindestgeschwindigkeit; 8 b. Gefahrenzeichen Kraftomnibusse<br />

(Gefahrzeichen mahnen zu erhöhter Aufmerksamkeit, insbesondere zur Verringerung der Geschwindigkeit im<br />

Hinblick auf eine Gefahrsituation).<br />

76 Centaur 5 /2013<br />

1<br />

a<br />

b<br />

c<br />

2<br />

a<br />

b<br />

c<br />

3<br />

a<br />

b<br />

c<br />

4<br />

a<br />

b<br />

c<br />

Nicht für Pkw mit Anhänger<br />

Auch für Pkw mit Anhänger<br />

Nur für Pkw mit Anhänger<br />

Pkw mit Anhänger dürfen fahren<br />

Nur für Pkw mit Anhänger<br />

Frei außer für Pkw mit Anhänger<br />

Frei für alle Fahrzeuge<br />

Durchfahrtsverbot aufgehoben<br />

Frei für schadstofffreie Fahrzeuge<br />

über 3,5 t nicht auf Seitenstreifen<br />

Lkw über 3,5 t bitte ausweichen<br />

Fahrzeuge bis 3,5 t ausweichen<br />

5<br />

a<br />

b<br />

c<br />

6<br />

a<br />

b<br />

c<br />

7<br />

a<br />

b<br />

c<br />

8<br />

a<br />

b<br />

c<br />

Biegen Sie hier ab<br />

Fahren Sie rechts vorbei<br />

Seitenstreifen befahren<br />

Keine Wendemöglichkeit<br />

Abbiegen verboten<br />

Wenden verboten<br />

Ende der Mindestgeschwindigkeit<br />

Ende des Tempolimits<br />

Keine Fahrzeuge schneller als 30<br />

Busse haben Vorfahrt<br />

Achtung: Busverkehr<br />

Busse dürfen hier nicht fahren<br />

Foto: PhotoSG/Fotolia


Zeckito<br />

Zecken-Set<br />

• ideal für zu Hause und unterwegs<br />

• sichere und schnelle Entfernung<br />

von Zecken<br />

Die ganze Produktvielfalt:<br />

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Set komplett<br />

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Mein Preis.<br />

Meine Qualität. Meine Marke.


TIERE TIERDIäT<br />

Tierisch<br />

abgespeckt<br />

Über 30 Prozent aller<br />

Hunde in Westeuropa<br />

gelten als übergewichtig.<br />

Das kann, wie beim Menschen<br />

auch, gesundheitliche<br />

Schäden nach sich<br />

ziehen. Der Blick für zu<br />

viele Pfunde beim eigenen<br />

Haustier ist vielen Tierbesitzern<br />

verloren gegangen.<br />

Dabei ist es nicht so<br />

schwer, dies zu erkennen<br />

und gegenzusteuern –<br />

egal ob Hund oder Katze<br />

78 Centaur 5 /2013<br />

Noch ein Leckerchen hier und ein Stück Wurst vom Tisch da – es ist wie<br />

beim Menschen: Zu wenig Bewegung plus ein Zuviel an Nahrung oder<br />

die falsche Ernährung führt auch bei unseren Haustieren zu Gewichtszunahme.<br />

Auch zunehmendes Alter oder hormonelle Veränderungen nach<br />

Kastrationen können eine Gewichtszunahme verstärken. Übergewicht<br />

aber zieht Folgeprobleme nach sich: Tiermediziner sagen, dass schon 15<br />

Prozent über dem Idealgewicht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen,<br />

Stoffwechselprobleme, Zyklusstörungen oder negative Folgen für den<br />

Bewegungsapparat wie etwa Arthrosen deutlich erhöhen. Angaben zum<br />

Idealgewicht sind abhängig von der Rasse und natürlich der Tierart. Bei<br />

einem Hund gilt als deutliches Zeichen für Übergewicht, wenn von oben<br />

keine „Taille“ mehr vor dem Becken zu sehen ist. Bei allen Tieren sollte<br />

man die Rippen ertasten, aber nicht sehen können. Im Zweifelsfall fragen<br />

Sie Ihren Tierarzt oder einen Tierheilpraktiker.<br />

Bei Tieren gilt die „Friss-zwei-Drittel-Regel“<br />

Das Abnehmen selbst ist für alle gleich und keine Überraschung – FdH<br />

funktioniert auch beim Tier am besten, auch wenn es hier besser ein F2D<br />

sein sollte. Im Klartext: Mit zwei Drittel der bisher verfütterten Menge<br />

nimmt jedes Tier ab – und das langsam genug, dass es den Organismus<br />

nicht belastet. Dennoch sollten Sie Ihren Hund oder Ihre Katze<br />

vor der Diät untersuchen lassen, um hormonelle Störungen oder<br />

eine Unterfunktion der Schilddrüse auszuschließen.<br />

Fotos: Picture-Alliance, Fotolia


Wer kein vitaminreiches Futter mit hochwertigen, naturbelassenen<br />

Zutaten füttert, sollte darauf umstellen.<br />

Tierheilpraktikerin Esra Ruhland empfiehlt eine deutliche<br />

Futterreduktion: „Ich helfe dem Stoffwechsel in<br />

der Regel homöopathisch durch Unterstützung von<br />

Leber und Nieren nach.“ Sie machte selbst die Erfahrung,<br />

ein Tier auf Diät zu setzen, als sie ihre Katze fünf<br />

Wochen in Pflege geben musste: „Als ich sie wieder<br />

abholte, traf mich fast der Schlag, denn die kleine,<br />

zierlich gebaute Katze hatte einen enorm aufgetriebenen<br />

Bauchraum. Mein erster Gedanke war, dass<br />

es sich um einen schnell wachsenden Tumor handeln<br />

könnte, und ich ging deshalb sofort zum Tierarzt. Dieser<br />

nahm die Bedenken ernst und machte als Erstes<br />

ein Röntgenbild, bei dessen Betrachtung er dann<br />

schallend lachte: Die Katze war schlicht und ergreifend<br />

fett und hatte in den fünf Wochen in der Pflegestelle<br />

etwa eineinhalb Kilo zugenommen“, so Ruhland.<br />

Abnehmen ist noch nicht alles ...<br />

Da die Gewichtszunahme nicht sehr lange bestanden<br />

hatte, fiel der Katze das Abnehmen relativ leicht. „Weil<br />

sie auch nach draußen durfte und Mäuse fing, reduzierte<br />

ich das Futter auf die Hälfte“, so Ruhland, die zudem<br />

eine homöopathische Stoffwechselmischung gab, um<br />

einen Leberschaden zu vermeiden. „Nach etwa sechs<br />

Wochen hatte sie ihr altes Gewicht wieder.“ Wichtig ist<br />

neben der Ernährung auch die Bewegung: „Beim Hund<br />

sind das Spaziergänge, die man je nach Rasse, Alter und<br />

Vorgeschichte langsam steigert, und einer Katze sollte<br />

man mit Spielangeboten mehr Bewegung verschaffen,<br />

sofern kein Freigang möglich ist.“<br />

Von Claudia Götz<br />

5 goldene Diätregeln<br />

- Bereiten Sie das Futter allein vor. Hungrige Blicke<br />

lassen Sie sonst weich werden.<br />

- Kontrollieren Sie die Futtermenge mit der Waage.<br />

- Prüfen Sie das Gewicht regelmäßig durch Wiegen und/<br />

oder Messen des Bauchumfangs.<br />

- Belohnungen für Übungen und Training werden nur<br />

aus der errechneten Futtermenge genommen.<br />

- Essen Sie selbst, muss der Hund an seinen Platz.<br />

Die Katze gegebenenfalls aus dem Raum sperren.<br />

Weniger ist eben mehr:<br />

Katze Menü Light Fleisch (100 g, 0,25 Euro), Delikat Light<br />

Fleisch (150 g, 0,49 Euro; 100 g = 0,33 Euro) und Light<br />

Geflügel/Reis (300 g, 0,65 Euro; 100 g = 0,22 Euro) für<br />

den Hund, von Winston, mit je 25 Prozent weniger Fett<br />

Hundesprechstunde<br />

„Kennen Sie ein Konzentrationsspiel, das wir mit<br />

unserem Hund im Haus spielen können?“<br />

Aber sicher doch, denn unsere Vierbeiner sind schlau<br />

und Meister im Lernen. Nicht nur draußen im Freien<br />

können Sie durch sogenanntes Gehirnjogging Ihren<br />

cleveren Vierbeiner auslasten, sondern auch im<br />

heimischen Wohnzimmer. Diese Räume eignen sich<br />

hervorragend als kleiner Fitness-Parcours. Gestalten<br />

Sie ein Geschicklichkeitsspiel, bei dem der Hund für<br />

sein Futter arbeiten muss. Ein Beispiel hierfür ist das<br />

Hütchenspiel: Ein paar größere Leckerbissen, drei Blumentöpfe<br />

aus Kunststoff und eine Portion gute Laune<br />

sind die Zutaten. So geht’s: Einen Belohnungsbrocken<br />

platzieren Sie unter einem der drei nebeneinander<br />

aufgestellten Blumentöpfe. Nehmen Sie Ihren Hund<br />

an die Leine und gehen Sie gemeinsam mit ihm zu<br />

den Töpfen. Lassen Sie ihn alle unbekannten Behälter<br />

in aller Ruhe beschnuppern. Die Supernase wird das<br />

Futter riechen und so lange an den Töpfen herumstupsen,<br />

bis der Leckerbissen herausrutscht. Daraufhin<br />

belohnen Sie ihn zusätzlich (liebevolle Belohnungsgesten<br />

motivieren den Hund umso mehr). Wenn das gut<br />

klappt, steigern Sie einfach den Schwierigkeitsgrad<br />

und lassen Sie den Hund ganz allein (ohne Leine) auf<br />

die Suche gehen. Zeigen Sie ihm Ihre Freude, wenn er<br />

bei einer Suche erfolgreich war.<br />

Viel Spaß und Erfolg wünsche ich Ihnen!<br />

Ihre Simone Steinbrenner<br />

Noch mehr Rat:<br />

Die Autorinnen des Ratgebers<br />

„In Harmonie mit dem Hund“,<br />

Edith Möller und Simone<br />

Steinbrenner, geben viele Tipps<br />

für ein harmonisches Leben mit<br />

den vierbeinigen Lieblingen.<br />

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Centaur 5 /2013 79


RUBRIK THema<br />

WM-Qualifikationsspiel am 16.10.2012.<br />

Die deutsche DFB-Elf lag nach einer<br />

Stunde Spielzeit gegen Schweden souverän<br />

mit 4:0 in Führung. Die Begegnung<br />

endete letztendlich in einer „Zitterpartie“<br />

für <strong>Deutschland</strong> mit 4:4 unentschieden.<br />

Ist das Ergebnis eines Fußballspiels von<br />

der Qualität der Mannschaft abhängig<br />

oder basiert vieles auf Zufall? Schon<br />

die Flugbahnberechnung eines Fußballs<br />

stellt in der Physik eine Herausforderung<br />

dar: Beeinflussende Faktoren sind<br />

Abschusswinkel, Geschwindigkeit, Luftwiderstand<br />

und die Beschaffenheit des<br />

Balles; beeinflusst von 22 Spielern, die<br />

fieberhaft dem Ball hinterherjagen. Über<br />

dieses Thema könnte man mit Ulrich<br />

Behl auf höchst unterhaltsame Weise<br />

diskutieren, denn dieser Künstler ist<br />

auch begeisterter Fußballfreund und als<br />

gebürtiger Hannoveranernatürlich<br />

Hannover-<br />

96-Fan. Aber was<br />

hat das mit seiner<br />

Kunst zu tun?<br />

Mit diesem Sportgerät<br />

schlägt der<br />

Künstler buchstäblich<br />

eine Brücke<br />

zur Kunst<br />

Punkte für Flensburg<br />

Im Rahmen einer Flensburger Ausstellung,<br />

die das Element „Punkt“ thematisierte,<br />

konnte Behl sein eigenes Konzept<br />

einbringen, das das Verhältnis von Sport<br />

und Kunst beinhaltete. Und das ging so:<br />

Man präpariere einen Tischtennisball mit<br />

Graphitpulver und schlage ihn mittels<br />

Tischtennisschläger über eine Tischtennisplatte<br />

gegen eine papierbezogene<br />

Wand. Ergebnis nach mehreren Durchgängen:<br />

Unzählige punktförmige Abdrücke<br />

des Balls in unterschiedlicher Intensität<br />

und Dichte übersäen das Papier und<br />

werden Nachweis einer spekulativen<br />

Kunstaktion. Zurück bleibt ein pointillistisches<br />

Bildergebnis, das räumliche Tiefe<br />

vermittelt. Ein Zufallsprodukt? Jein!<br />

Chaos und Ordnung<br />

Hier wurde das Chaos provoziert und so<br />

lange in eine Bahn gelenkt, bis das Bildergebnis<br />

dem spekulierenden Künstler<br />

„zu-fällt“. Eine Vorgehensweise, die z.B.<br />

im Dadaismus und später im Abstrakten<br />

Expressionismus eine zentrale Rolle<br />

spielte und sich im Bereich der sogenannten<br />

Neuen Musik beim Komponisten<br />

John Cage fortsetzen lässt. Um seine<br />

eigene künstlerische Intention zu verdeutlichen,<br />

geht Ulrich Behl manchmal<br />

in die entgegengesetzte Richtung. Er hat<br />

sich der konstruktivistischen, konkreten<br />

Begegnungen mit<br />

zeitgenössischer Kunst,Teil 16<br />

Ulrich Behl<br />

Zwischen Zufall und Konzept<br />

Schon während des Studiums sah<br />

sich der Künstler mit den Ideen<br />

des Bauhauses eng verbunden.<br />

Kurt Schwerdtfeger, ein Absolvent<br />

dieser legendären Schule für Architektur,<br />

Kunst und Design, war einer<br />

von Ulrich Behls Lehrern, der ihn<br />

entscheidend mitprägte<br />

Rückung, Lithografie,<br />

46 x 55 cm, 1987<br />

Rückung – leicht bewegt,<br />

Lithografie, 44 x 53 cm, 1987


Kunst verschrieben. Zufälligkeiten liegen<br />

nicht in seiner Absicht und werden<br />

weitgehend ausgeschaltet. Die Arbeit<br />

basiert auf strengen Gesetzmäßigkeiten.<br />

Seine dreidimensionalen Objekte<br />

aus komplexen Holzkonstrukten,<br />

mit hauchdünnem, weißem Papier<br />

kaschiert, sind vom Flugmodellbau<br />

inspiriert, erinnern aber auch an futuristische<br />

Architekturmodelle.<br />

Die Vielfalt liegt in der Beschränkung<br />

Vergleicht man seine Handzeichnungen<br />

und Lithografien mit diesen<br />

Wandobjekten und Stelen, erscheint<br />

der Zusammenhang plausibel und<br />

konsequent. Ulrich Behl sagte dazu:<br />

„Grauwerten und Tonstufen zwischen<br />

Hell und Dunkel gilt mein wesentliches<br />

Interesse, das ganze Spannungsfeld<br />

zwischen Transparenz und Opazität<br />

(mangelnde Durchdringbarkeit, Trübung)<br />

ist dabei im Blick. In diesem<br />

Zusammenhang spreche ich nicht<br />

Kleines Monument, 1999/2000<br />

Holz/Farbe/Papier/Plexiglas, 30 x 30 x 13,6 cm<br />

KUNST AM BAU für die Theodor-Heuss-Grundschule, Kiel-Hassee,<br />

1995: ein Fries aus verschweißtem Aluminiumblech, farbig pulverbeschichtet<br />

gern von Licht und Schatten, sondern<br />

eher von der An- oder Abwesenheit<br />

des Lichtes in seinen vielseitigen Erscheinungsformen.<br />

Die skulpturalen<br />

Vorgaben der Grundkonstruktion ermöglichen<br />

und steigern eine Inszenierung<br />

von Fläche und Raum, Fülle und<br />

Leere und – im übertragenen Sinne –<br />

die Polarität und Dialektik von Etwas<br />

und Nichts.“ Schaut man sich die bunt<br />

schillernden Flügel eines Schmetterlings<br />

100-fach vergrößert an, ist man<br />

überrascht, dass das Farbspektakel ein<br />

Ergebnis komplexer Lichtbrechungen<br />

ist, das sich auf gleichen Bausteinen<br />

in Form von Schuppen abspielt, die<br />

ihre Besonderheit durch ausgeklügelte<br />

Ausrichtung erlangen. Im Atelier des<br />

Künstler finden sich Fundstücke, meist<br />

industriell gefertigte Formen wie wabenartige<br />

Gebilde aus Papier, Metall<br />

etc., in denen sich Phänomene dieser<br />

Art widerspiegeln und dem Künstler<br />

als Vorbild für seine Arbeit bemerkenswert<br />

sind. Ob als Dozent<br />

für Kunsterziehung<br />

an der Pädagogischen<br />

Hochschule Kiel, als<br />

Gestalter vieler Kunstam-Bau-Projekte,Ausstellungsmacher<br />

oder<br />

ausstellender Künstler:<br />

Ulrich Behl hat nicht nur<br />

Zur Person: Ulrich Behl<br />

den norddeutschen Kunstbetrieb in<br />

den letzten vier Jahrzehnten entscheidend<br />

mitgeprägt. Er ist international<br />

unterwegs und heute aktiver denn je.<br />

Beim Besuch des Künstlers steckte er<br />

mitten in der Vorbereitung gleich dreier<br />

Ausstellungen: Fagus-Galerie in Alfeld/<br />

Leine, 21.4.–23.4.2013, Museum der<br />

Stadt Alfeld/Leine, 21.4.–23.4.2013,<br />

und Galerie m beck in Homburg/Saar,<br />

8.7.–23.8.2013.<br />

Kunst am Bau<br />

Eine seiner Arbeiten für Kunst im öffentlichen<br />

Raum (Kunst am Bau) sei<br />

hier noch kurz beschrieben: Der Entwurf<br />

erinnert an Bauklötze, mathematische<br />

Gleichungen, Formeln. Die<br />

einzelnen Elemente beschränken sich,<br />

wie es für den Künstler typisch ist, auf<br />

die Grundformen Quadrat, Kreis und<br />

Dreieck sowie die Grundfarben Gelb,<br />

Blau und Rot. Ein für die Theodor-<br />

Heuss-Grundschule Kiel konzipierter<br />

Fries, der sich ganz selbstverständlich<br />

und untrennbar mit dem Baukörper<br />

verbindet und auch von den Schülern<br />

der Schule verstanden wird. Ganz einfach.<br />

Das sei besonders betont, denn<br />

das ist nicht selbstverständlich. Hinter<br />

einer einfach anmutenden Lösung<br />

steckte wieder einmal eine gute Idee.<br />

Von Bernd Hamann<br />

Geboren 1939 in Arnswalde/Pommern • Ausbildung: Pädagogische<br />

Hochschule Alfeld/Leine • Werkkunstschule Hannover • Universität<br />

Kiel • Schüler von Kurt Schwerdtfeger und Raimund Girke • Seit 1964<br />

regelmäßige Beteiligung an wichtigen Ausstellungen des In- und Auslandes,<br />

darunter Biennale von Venedig 1995 • Mitglied im Deutschen<br />

Künstlerbund • 1997 Ehrengast der Villa Massimo in Rom • Hauptarbeitsgebiete:<br />

Handzeichnung, Lithografie, Materialobjekte, Stoff- und<br />

Papierbespannungen • seit 1987: Konzipierung und Realisierung von<br />

metallischen Schwimmobjekten. In zahlreichen öffentlichen und privaten<br />

Sammlungen vertreten, zunehmend auch im öffentlichen Raum.<br />

www.ulrich-behl.de<br />

Centaur 5 /2013 81


Wir freuen uns über Ihre Post!<br />

Schreiben Sie uns:<br />

dialog@rossmann.de oder<br />

Redaktion Centaur,<br />

Isernhägener Straße 16,<br />

30938 Burgwedel<br />

Vom Kundenmagazin begeistert<br />

Auch wenn wir schon oft in einer Ihrer<br />

Filialen eingekauft haben, nahmen wir<br />

erstmals Ihr Kundenmagazin 9/2012 in<br />

die Hand und waren sofort von der überaus<br />

positiven Aufmachung, den Berichten,<br />

den Bildern, den Informationen, den<br />

Reportagen und Interviews angetan!<br />

Nun werden wir noch öfter in Ihrer Filiale,<br />

die am 8. März 2013 auch direkt bei<br />

uns in Zetel eröffnet hat, einkaufen und<br />

uns dabei auch auf die nächsten Centaur-<br />

Ausgaben freuen.<br />

Erika Heins, Zetel<br />

infos über andere Länder<br />

Ich möchte Ihnen mein Lob aussprechen.<br />

Gut finde ich die Informationen über andere<br />

Länder; das Christuskloster in Tomar<br />

kannte ich bisher nicht! Auch die Berichte<br />

über Schauspieler und Schriftsteller sind<br />

sehr interessant, ebenso die vorgestellten<br />

Bücher. Habe Ihnen auch schon Tricks zur<br />

Rubrik „Leser helfen Lesern“ zugeschickt,<br />

leider wurden diese nicht veröffentlicht.<br />

Toll ist auch die Präsentation neuer Produkte,<br />

worauf ich mir von „Neutrogena“<br />

gleich die neue Handcreme gekauft habe.<br />

Rita Lehmann, Döbeln<br />

HöHepunKt reisereportage<br />

nordKorea<br />

Es hat mich sehr überrascht, wie ambitioniert,<br />

hochwertig und gut gemacht Ihre<br />

Kundenzeitschrift ist. Chapeau! Der Höhepunkt<br />

der Ausgabe 3/2013 war für mich<br />

die Reisereportage von Frank Bahr über<br />

Nordkorea. Nach mehreren Besuchen im<br />

Fernen Osten spiele ich selber mit dem<br />

Gedanken, nach Nordkorea zu reisen. Die<br />

angespannte Sicherheitslage ließ mich<br />

aber etwaige Reisepläne erst einmal zurückstellen.<br />

Auf die Fortsetzung in der<br />

nächsten Ausgabe bin ich gespannt.<br />

Dr. Karsten Strey, 22083 Hamburg<br />

gefaHr digitaLer medien<br />

Im Prinzip gehe ich mit den Aussagen von<br />

Professor Spitzer im Interview der Ausgabe<br />

3/13 konform. Alles, was im Übermaß<br />

„genossen“ wird – so auch digitale Medien<br />

–, ist schädlich. Nichtsdestotrotz ist es<br />

keine Lösung, Kindern und Jugendlichen<br />

den Umgang damit bis zu ihrem 18. Lebensjahr<br />

zu verwehren. Durch den kontrollierten<br />

Zugang mittels Lehrer kann ein<br />

gemäßigter, sinnvoller Nutzeneffekt der<br />

Schüler mit digitalen Medien erlernt werden.<br />

Von 0 auf 100 loszustürmen, halte<br />

ich erst recht für suchtfördernd, weil sich<br />

die jungen Leute dann auf etwas bislang<br />

„Verbotenes“ stürzen würden. Prof. Spitzer<br />

warnt zu Recht vor den Folgen des<br />

Missbrauchs digitaler Medien, denn es<br />

wird immer weniger auf die Folgen als<br />

auf den Profit und das vermeintlich erwachsende<br />

Prestige geachtet. Buh-Rufe<br />

seitens der Wirtschaft und Digitale-Medien-Verwöhnter<br />

verwundern da nicht.<br />

Doch jene, die so lauthals das moderne<br />

Zeitalter proklamieren, schicken ihre Kinder<br />

und Jugendlichen häufig auf Privatschulen<br />

und Internaten mit den guten<br />

alten, klassisch-bewährten Unterrichtsmethoden.Warum<br />

wohl?<br />

Roswita Jakopcevic


„1SETZEN!“ FÜR EINEN CHANCENGERECHTEN BILDUNGSSTART<br />

Gemeinsam für Bildung –<br />

eine Kampagne des Deutschen<br />

Kinderhilfswerkes für<br />

chancengerechte Bildung<br />

Jedes Kind hat ein Recht auf Bildungschancen – ganz gleich, aus welchem<br />

Elternhaus oder Land es kommt. Bildung ist ein Schlüsselelement für die Zukunftsperspektive<br />

von Menschen und Gesellschaften. Und das ist nicht einfach<br />

eine Floskel: Bildung ist tatsächlich ein grundsätzliches Kinder- und Menschenrecht,<br />

das allen Kindern gleichermaßen zusteht. So formuliert es auch die UN-<br />

Kinderrechtskonvention (Artikel 28 (1)). Das Deutsche Kinderhilfswerk setzt sich<br />

dafür ein, Bildung in <strong>Deutschland</strong> chancengerecht zu gestalten.<br />

Heute wird oft vom lebenslangen Lernprozess gesprochen. Menschen sollen sich<br />

stets weiterentwickeln und Neues lernen. Eine entscheidende Voraussetzung<br />

dafür: Jedes Kind muss frühzeitig an Bildungsprozessen teilhaben können. Sonst<br />

werden manche beim lebenslangen Lernen schon von Geburt an abgehängt.<br />

Chancengerechte Bildung bedeutet, dass jedes Kind unabhängig von seiner sozialen<br />

Herkunft und der wirtschaftlichen Situation seiner Eltern einen Zugang zu guter<br />

Bildung haben muss. Dies erfordert eine ausreichende finanzielle, räumliche<br />

und vor allem personelle Ausstattung von Bildungseinrichtungen. Zudem braucht<br />

es aber auch eine Kultur des Lernens, die sich an den Bedürfnissen der Kinder<br />

und Jugendlichen ausrichtet. Denn Lernen vollzieht sich für Kinder und Jugendliche<br />

nicht nur in der Kita oder der Schule, sondern natürlich auch in ihrer Freizeit,<br />

auf dem Spielplatz, im Sportverein oder am Computer. Im Rahmen der Aktion<br />

„1setzen! – Gemeinsam für Bildung“ stellt das Deutsche Kinderhilfswerk drei<br />

Kernforderungen für einen chancengerechten Bildungsstart in den Vordergrund:<br />

Kein Kind zurücklassen – länger gemeinsam lernen<br />

Bildung muss alle Kinder gleichermaßen fördern – unabhängig von ihrem sozialen<br />

oder wirtschaftlichen Status. Noch immer ist die Chance eines Gymnasialbesuchs<br />

für Kinder aus Familien der höchsten Sozialschicht im Vergleich zu der von Kindern<br />

aus Facharbeiterfamilien mehr als viermal so hoch. Hier müssen Initiativen für<br />

mehr Chancengerechtigkeit entwickelt werden, um diesen Benachteiligungen<br />

entgegenzuwirken. Dafür ist es sinnvoll, Kinder und Jugendliche bis zum Ende<br />

der Pflichtschulzeit gemeinsam lernen zu lassen. Internationale Studien belegen,<br />

wie beispielweise längeres gemeinsames Lernen von Schülerinnen und Schülern<br />

einer frühzeitigen sozialen Selektion entgegenwirkt.<br />

Bildung von Anfang an – frühkindliche Bildung fördern<br />

Der frühkindlichen bzw. vorschulischen Bildung kommt eine besondere Bedeutung<br />

zu, da die Lern- und Aufnahmefähigkeit von Kindern im vorschulischen Alter<br />

besonders hoch ist. Dabei kann eine gute Bildung schon für die Kleinsten<br />

Chancengleichheit in unserer Gesellschaft befördern und herkunftsbedingte und<br />

soziale Unterschiede ausgleichen. Wir müssen in <strong>Deutschland</strong> allen Kindern unabhängig<br />

von ihrer regionalen Herkunft den Zugang zu einer guten frühkindlichen<br />

Bildung ermöglichen.<br />

Besser werden – Qualität von Bildung verbessern<br />

In Kindertageseinrichtungen und in der Schule muss es zu einer Verbesserung<br />

der Qualifizierung des Personals kommen. Zudem muss sichergestellt werden,<br />

dass pädagogische Fachkräfte in ihrer Ausbildung auch auf die Vermittlung neuer<br />

Wissensbereiche, wie Medienbildung, kulturelle Bildung oder interkulturelle Pädagogik,<br />

vorbereitet werden. Wichtig ist zudem, in Schulen und Kitas Rahmen-›<br />

IM TEST<br />

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Centaur 5 /2013 83


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GESELLSCHAFT BILDUNG<br />

bedingungen zu schaffen, die gutes Lernen ermöglichen.<br />

Das bedeutet neben der praxisnahen Qualifikation des<br />

Personals, dass diesem auch ausreichend räumliche und<br />

zeitliche Ressourcen zur Verfügung stehen, um Bildungsprozesse<br />

auf die besonderen Bedürfnisse und Interessen<br />

der Kinder abstimmen zu können.<br />

Im Rahmen der Aktion „1setzen!“ fördert das Deutsche<br />

Kinderhilfswerk ab September vorbildhafte Projekte, die<br />

sich für einen chancengerechten Bildungsstart stark machen.<br />

Auch dieses Jahr zum Schulstart vergeben wir wieder<br />

rund 1000 Schulranzen an Kinder aus bedürftigen Familien,<br />

unterstützen Nachhilfeunterricht und vieles mehr.<br />

Helfen Sie mit: mit Ihrer Spende in unsere Spendenbox<br />

bei Ihrem Einkauf bei Rossmann. Wenn Sie Interesse an<br />

näheren Informationen zum Thema chancengerechte Bildung<br />

haben oder sich für unsere Kampagne und die Arbeit<br />

des Deutschen Kinderhilfswerkes interessieren, besuchen<br />

Sie uns doch auf unserer Website www.1setzen.de, auf<br />

www.dkhw.de oder auf Facebook. Unter www.1setzen.<br />

de können Sie sich für unseren Kampagnen-Newsletter<br />

eintragen und bekommen so automatisch weitere Infos<br />

zu Themen der chancengerechten Bildung.<br />

Wem das noch nicht reicht, der wird Bildungspate! Auch<br />

dazu finden Sie auf unserer Website www.1setzen.de<br />

ABC-Lernspaß für Schulanfänger<br />

mit dem 26-teiligen Alphabet-Stempelset, 4,99 Euro*,<br />

lassen sich die ersten Buchstabenkombinationen spielerisch<br />

auf Papier umsetzen. Bunte Farben erleichtern das<br />

Differenzieren der Buchstaben von A–Z<br />

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Denn: Kinder haben ein Recht auf Bildung.<br />

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Desinfektionsmittel sicher verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformationen lesen.<br />

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REISE BURGENIDYLLE<br />

86 Centaur 5 /2013<br />

Rauf aufs<br />

Rad – von<br />

Burg zu Burg<br />

Endlich ein warmer Tag! Vor Wochen wollten<br />

wir schon starten, doch immer wieder<br />

mussten wir unsere Radtour verschieben.<br />

Jetzt endlich ist es so weit: Vier Tage lang<br />

wollen wir die Oberpfalz auf einer Rundtour<br />

erradeln. Ein familienfreundliches<br />

Angebot von Radwegen und radfreundlicher<br />

Infrastruktur wartet auf uns


Wo geht’a jetzt lang? Auf der Strecke zur Obermuracher Burg machen wir eine kurze Verschnaufpause vor schöner Kulisse an einem<br />

schattenspendenden Plätzchen. Wie im Nabburger Gasthof zum Stern befördern die meisten Pensionen und Hotels in der Gegend<br />

rund um die Oberpfalz das Gepäck auf Anfrage und gegen einen kleinen Aufpreis zum nächsten Etappenziel<br />

Centaur 5 /2013 87


REISE BURGENIDYLLE<br />

Traumhafte Wege, die sich durch<br />

Wälder winden, entlang der Flüsse<br />

Naab und Regen, vorbei an bunten<br />

Blumenwiesen und Seen. Geradelt<br />

wird etappenweise auch auf einer ehemaligen<br />

Bahntrasse. Der Natur auf der<br />

Spur. Wir übernachten in Gasthöfen,<br />

Jugendherbergen oder Hotels. Unsere<br />

Devise: kein Stress, sondern radeln<br />

nach Lust und Kondition. Teresa (13)<br />

will auf jeden Fall viele der geschichtsträchtigen<br />

Burgen erkunden und auf<br />

den Spuren des Leuchtenberger Herrschergeschlechts<br />

und anderer edler<br />

und reicher Ritter der Gegend wandeln.<br />

Einer meiner Programmpunkte<br />

ist sicherlich die Besichtigung einer<br />

der vielen lokalen Brauereien. Die<br />

Adresse der Teunzer Schlossbrauerei<br />

Fuchsberg klingt gut: Am Bierbrunnen<br />

1. Wenn das kein Versprechen ist?<br />

Leben wie vor 300 Jahren<br />

Etwa 194 Kilometer misst das oberpfälzische<br />

Radwegenetz zwischen<br />

Pfreimd, Trausnitz, Schönsee, Neunburg,<br />

Nittenau, Burg Lengenfeld und<br />

Nabburg. Wir beginnen unsere Tour<br />

in Nabburg, einem mittelalterlichen<br />

Städtchen. Hoch oben schnabelt ein<br />

88 Centaur 5 /2013<br />

Auf Burg Trausnitz im Tal wurde zwischen 1322 und 1325 deutsche<br />

Geschichte geschrieben. Im Streit um die deutsche Kaiserkrone ließ der<br />

Wittelsbacher Ludwig der IV., genannt der Bayer, den Habsburger Friedrich<br />

den Schönen gefangen nehmen und im Turmzimmer einsperren<br />

Storchen-Pärchen auf dem Turm, wohl<br />

diskutierend, wer als Nächstes für die<br />

hungrigen Mäuler im Nest Essen organisieren<br />

muss. Wir kehren im Biergarten<br />

im Gasthof zum Stern an der<br />

Stadtmauer ein. Über sanfte Wiesen,<br />

entlang der sich schlängelnden Naab.<br />

In versteckten Uferwinkeln verborgen<br />

haben viele Angler ihre Stammplätze<br />

und warten auf den Fang des Tages.<br />

In der Ferne liegen das Perschener<br />

Bauernmuseum „Edelmannshof“ und<br />

das dazugehörige Oberpfälzer Freilandmuseum.<br />

Beide geben Einblicke<br />

in das ländliche bäuerliche Leben früherer<br />

Zeit. Wer will, kann Brot backen,<br />

flechten oder Getreide dreschen wie<br />

anno dazumal lernen. Wiedererrichtete<br />

Häuser zeigen das Leben und Wirtschaften<br />

der letzten 300 Jahre.<br />

Und weiter zur Geisterburg<br />

Auf unseren Rädern reisen wir zu den<br />

steinernen Zeugen der Vergangenheit,<br />

tauchen ein in die Geschichten, an<br />

Orte, die im Mittelalter ihre Blütezeit<br />

erlebten. Die Oberpfalz gilt nicht ohne<br />

Grund als burgenreichster Landstrich<br />

in <strong>Deutschland</strong>. Als Grenzland und<br />

mit so vielen konkurrierenden Dynas-<br />

tiegeschlechtern war man auf ein gut<br />

funktionierendes Verteidigungsnetz<br />

angewiesen. Einige der Burgen sind<br />

noch bewohnt, andere thronen nur<br />

noch als Ruinen auf mächtigen Felsen.<br />

Wer wissen möchte, was sich hinter<br />

dicken Gemäuern verbirgt, der stößt<br />

mitunter auf dramatische Geschichten<br />

wie die der Burg Stockenfels, die<br />

heute wohl sagenumwobenste Geisterburg<br />

Bayerns, denn hierher sollen<br />

die Bierpanscher verbannt worden<br />

sein. Oder die der Burg Zangenstein<br />

und Burg Neunburg, wo alljährlich von<br />

Juli bis Mitte August die Hussenkriege<br />

mit Reitergefechten, einem historischen<br />

Markt, lodernden Feuern und<br />

mittelalterlichen Spektakeln wieder<br />

aufleben. Nicht zu vergessen die trutzige<br />

Burg Trausnitz im Tal, heute eine<br />

Jugendherberge.<br />

Alles ist Vergnügen, sogar die kleinen<br />

Durchhänger, denn umso größer ist<br />

dann unsere Vorfreude auf die nahende<br />

Rast am Bodenwöhrer Hammersee,<br />

wo wir uns abkühlen und ein Tretboot<br />

mieten. Vier Tage Unabhängigkeit<br />

und Neues entdecken. Vier Tage sehen,<br />

wohin die Räder uns bringen.<br />

Von Brigitte Giesler


Eine Rast wert: Wer Ruhe, Erholung und dennoch Abwechslung sucht, wird auf<br />

dieser Radtour fündig! Manchmal scheint die Zeit tatsächlich stehen geblieben zu sein<br />

Genießen, leben, erleben<br />

SCHLAFEN:<br />

Gemütlich:<br />

Gasthof zum Stern, Oberer Markt<br />

6, 92507 Nabburg, Tel.: 09433/9628<br />

Jugendherberge Burg Trausnitz,<br />

Burgstraße 2, 92555<br />

Trausnitz, Tel.: 09655/92150<br />

Edel:<br />

Hotel Burg Wernberg, Schloßberg 1,<br />

92533 Wernberg–Köblitz,<br />

Tel.: 09604/939 135<br />

Gaisthaler Hammer (Radweg direkt<br />

hinter der Familienpension gelegen),<br />

92539 Schönsee, Tel.: 09674/282<br />

Burg Lengenfeld: Hotel 3 Kronen,<br />

Hauptstraße 19, 93133 Burglengenfeld,<br />

Tel.: 09471/7033-0<br />

ESSEN:<br />

Nabburg: Gasthof zum Stern,<br />

(Biergarten mit sensationellem Blick),<br />

Tel.: 09433/9628<br />

Neunburg: Gourmetrestaurant<br />

Eisvogel im Landhotel Birkenhof,<br />

Tel.: 09439/950-0<br />

Eslarn: Zoigl-Wirtschaften mit<br />

selbst gebrautem Bier<br />

KULTUR:<br />

Oberpfälzer Freilandmuseum<br />

Neusath-Perschen<br />

Tel.: 09433/2442-0<br />

Kurse und Anmeldung unter:<br />

www.freilandmuseum.org<br />

Freilichtspiel um Schmuggel,<br />

Hass und Liebe:„Pascher. Die<br />

Nacht der langen Schatten“<br />

Eulenberg/ Schönsee am<br />

02./03.08.13 und am 09./10.08.13<br />

Karten über Tourist-Info Centrum<br />

Bavaria Bohemia, Tel.: 09674/317<br />

www.schoenseer-land.de<br />

Schönseer Seefest am letzten<br />

Juli-Sonntag<br />

Historisches Festspiel „Vom Husssenkrieg“<br />

in Neunburg v.d. Wald<br />

06./13./20. /27.07. und 02./09./10.08.13<br />

Tourismuszentrum Oberpfälzer Wald<br />

Tel.: 09433/203810<br />

info@touristik-opf-wald.de<br />

(Bei Fragen, Buchung, Informationen<br />

zu „Tagen des offenen<br />

Burgtors“ und Radkarten)<br />

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Gewinner des Lea Awards 2013<br />

„Beste Kooperation“ mit<br />

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Tour-Termine 2013<br />

04.12.‘13 Berlin<br />

10.12.‘13 München<br />

22.12.‘13 Minden<br />

26.12.‘13 Hannover<br />

03.01.‘14 Darmstadt<br />

04.01.‘14 Wetzlar<br />

05.01.‘14 Freiburg<br />

07.01.‘14 Dresden<br />

08.01.‘14 Frankfurt Oder<br />

09.01.‘14 Rostock<br />

14.01.‘14 Fulda<br />

15.01.‘14 Würzburg<br />

16.01.‘14 Schwäb. Gmünd<br />

17.01.‘14 Rastatt<br />

18.01.‘14 Pforzheim<br />

19.01.‘14 Offenburg<br />

22.01.‘14 Aurich<br />

23.01.‘14 Düren<br />

24.01.‘14 Osnabrück<br />

25.01.‘14 Hagen<br />

26.01.‘14 Lingen<br />

29.01.‘14 Hamburg<br />

30.01.‘14 Bremen<br />

31.01.‘14 Bochum<br />

01.02.‘14 Kassel<br />

02.02.‘14 Limburg<br />

04.02.‘14 Paderborn<br />

05.02.‘14 Göttingen<br />

06.02.‘14 Suhl<br />

27.12.‘13 Lübeck<br />

28.12.‘13 Neumünster<br />

29.12.‘13 Bielefeld<br />

SILVESTER 31.12.‘13 Oberhausen<br />

Tour-Termine 2014<br />

für die<br />

ganze<br />

Familie<br />

07.02.‘14 Siegen<br />

08.02.‘14 Frankfurt<br />

09.02.‘14 Erlangen<br />

11.02.‘14 Trier<br />

12.02.‘14 Saarbrücken<br />

13.02.‘14 Mannheim<br />

14.02.‘14 Stuttgart<br />

15.02.‘14 Mainz<br />

16.02.‘14 Karlsruhe<br />

06.03.‘14 Heidenheim<br />

07.03.‘14 Reutlingen<br />

08.03.‘14 Bamberg<br />

09.03.‘14 Augsburg<br />

11.03.‘14 Berlin<br />

12.03.‘14 Berlin<br />

18.03.‘14 Oberursel<br />

19.03.‘14 Aschaffenburg<br />

20.03.‘14 Gelsenkirchen<br />

21.03.‘14 Düsseldorf<br />

22.03.‘14 Oldenburg<br />

23.03.‘14 Braunschweig<br />

25.03.‘14 Hof<br />

26.03.‘14 Erfurt<br />

27.03.‘14 Chemnitz<br />

28.03.‘14 Zwickau<br />

06.02.‘14 Suhl 28.03.‘14 Zwickau<br />

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REISE WELTERBE<br />

UNESCO in Europa<br />

Die schönsten Welterbestätten, Folge 8:<br />

Was ergibt hundert plus hundert? Einen doppelten Grund zum Feiern!<br />

Kürzlich wurde eine ganz besondere Halle in Breslau hundert Jahre alt, die<br />

ihrerseits zur Feier eines 100-jährigen Ereignisses errichtet wurde<br />

90 Centaur 5 /2013<br />

Jahrhunderthalle in Breslau, Polen<br />

Große Jubiläen verdienen eine große Würdigung. Und<br />

kaum ein Jubiläum war für die Bevölkerung von Breslau<br />

größer als der 100. Jahrestag der preußischen Befreiungskriege<br />

gegen Napoleon I. Konkreter wollte die Stadt vor<br />

gut hundert Jahren an den Aufruf „An Mein Volk“ erinnern,<br />

in dem König Friedrich Wilhelm III. um die Unterstützung<br />

seiner Untertanen im Kampf bat. Und dieser Aufruf sollte<br />

nicht ungehört bleiben, führte er doch zur Bildung eines<br />

Volksheeres, freiwilliger Jägerverbände und Freikorps.<br />

Damit leitete Preußen, zumindest aus eigener Sicht, die<br />

entscheidende Kriegswende ein. Auch wenn es noch bis<br />

1815 dauern sollte, bis Napoleon endgültig geschlagen<br />

war, von großer symbolischer Bedeutung ist der am 17.<br />

März 1813 in Breslau erfolgte Aufruf damit auf jeden Fall.<br />

Ein Jahrhundertwerk aus Stahlbeton<br />

Kein Wunder also, dass Breslau als Ausgangspunkt der<br />

Bewegung große Pläne für das Jubiläum hatte. Und so<br />

organisierte die Stadt auf dem brandneuen Messegelände<br />

die sogenannte „Jahrhundertausstellung“, in der sie vom<br />

20. Mai bis zum 26. Oktober 1913 der Kriege gedachte, die<br />

ganz Europa erschütterten. Das Zentrum der Ausstellung<br />

Beliebtes Ausflugsziel<br />

Tagsüber enstpanen sich die Besucher am Springbrunnen,<br />

am Abend gibt es beeindruckende, bunte Laser-Lichtspiele<br />

bildeten die Exponate in der „Jahrhunderthalle“, die ebenso<br />

wie der Rest des Geländes von 1911 bis 1913 gebaut<br />

wurde. Architekt der Halle war der damalige Stadtbaurat<br />

Max Berg, der sich für eine Konstruktion aus Stahlbeton<br />

entschied. Auffälligstes Merkmal der Halle ist die beeindruckende<br />

Kuppel, die mit einer freien Spannweite von 65<br />

Meter Durchmesser seinerzeit die weltweit größte ihrer<br />

Art war. Später geriet die Halle ein wenig in Vergessenheit,<br />

zumindest unter ihrer ursprünglichen Bezeichnung:<br />

Als Breslau 1945 an Polen angegliedert wurde, erhielt<br />

sie den Namen „Volkshalle“. Erst im Zuge der Ernennung<br />

zum Weltkulturerbe 2006 bürgerte sich der alte Name<br />

„Jahrhunderthalle“ (polnisch „Hala Stulecia“) wieder ein.<br />

Heute gilt sie als das berühmteste Werk der Breslauer<br />

Moderne und wird noch immer rege genutzt, etwa als<br />

Ausstellungsraum, bei Kongressen und Tagungen, aber<br />

auch für Sport- oder Kulturveranstaltungen. Bis zu 20.000<br />

Besucher finden in ihr Platz. Diese sollten aber nicht nur<br />

für das Innere, sondern auch die Umgebung Zeit einplanen,<br />

allen voran für die historische Promenade um den<br />

Corbis<br />

Media-Springbrunnen und die direkt angrenzende Stadtparkanlage.<br />

www.halastulecia.pl (pol/engl/dt) Foto:


Überall zu Hause.<br />

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BUC HTipps<br />

94 Centaur 5 /2013<br />

HERZSTOSS<br />

von Joy Fielding<br />

Goldmann Verlag, 9,99 Euro<br />

Wieder hat die Erfolgsautorin einen Reißer geschaffen,<br />

der die Leser in seinen Bann zieht:<br />

Als die nach 25 Ehejahren frisch getrennte Kanadierin<br />

Marcy Taggart auf den Spuren ihrer toten Tochter Devon<br />

nach Irland reist, erlebt sie eine grauenvolle Überraschung.<br />

Denn sie glaubt, das vor zwei Jahren ertrunkene<br />

Mädchen in einem Pub zu erkennen. Sie macht sich auf<br />

die Suche nach Devon und muss schnell feststellen, dass<br />

sie sich dabei selbst in Lebensgefahr begibt. Doch warum<br />

das so ist und von wem ihr eigentlich Gefahr droht – das<br />

Ob das Wetter im Urlaub nun<br />

mitmacht oder nicht: Das ist<br />

uns jetzt einfach mal egal!<br />

Wärme und spannenden, lustigen,<br />

geistreichen oder abenteuerlichen<br />

Lesestoff bieten<br />

uns in den nächsten Wochen<br />

diese vier Bücher<br />

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH,<br />

SIE HABEN GEWONNEN!<br />

von Dora Heldt<br />

dtv Verlag, 17,90 Euro<br />

Das Chaosteam der beiden verschwägerten Rentner<br />

Heinz und Walter spielt in diesem Buch die<br />

Hauptrolle. Die zwei haben eine Reise gewonnen,<br />

die sich als Verkaufsshow mit betrügerischen Motiven<br />

entpuppt. Klar, dass sie dazu geschaffen sind,<br />

den Halunken das Handwerk zu legen. Dasselbe<br />

Ziel hat die Radio-Journalistin Johanna, die ihre<br />

Tante auf dieser Reise begleiten muss. Die wiederum<br />

versucht mit der Einladung ihrer Nichte ein<br />

völlig anderes Problem zu lösen, das beiden – im<br />

wahrsten Sinne des Wortes – sehr am Herzen liegt.<br />

Kurzweiliger Lesespaß für alle Altersklassen.<br />

erfährt sie erst ganz zum Schluss ... Fotos: dtv, Fotolia, Goldmann, Lübbe, Ullstein


Rover 570<br />

* Nicht in allen Verkaufsstellen erhältlich. Biozide sicher verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformationen lesen.<br />

DAS GEHEIMNIS DES PERFEKTEN TAGES<br />

von Dieter Nuhr<br />

Lübbe Verlag, 14,99 Euro<br />

Nur ein Tag, oder besser: ein Nuhr-Tag. Wer auf rund 300 Seiten immer<br />

schon wissen wollte, was so ein Kabarettist den ganzen Tag macht, der<br />

erfährt beispielsweise, dass er um 7.31 Uhr darüber nachgedacht hat, ob<br />

Jesus wohl Nichtraucher war. Um 14.07 Uhr auf Seite 226 stellt er selbst<br />

fest, dass seine Gedanken ein wenig sprunghaft werden. Nicht dass einem<br />

als Leser der Eindruck nicht schon gut 200 Seiten vorher gekommen wäre.<br />

Aber ganz ehrlich: Das macht den Spaß an der Geschichte überhaupt aus.<br />

Jobnumber: DUR_016_12_Anzeige_X-Mas Date: 02.05.2013<br />

Client: Reckitt Benckiser Contact: Bettina Kreiger von Hanna Dietz Contact hmf: Isabel Asal<br />

Approval: Bettina Kreiger<br />

Ullstein Verlag, 8,99 Euro<br />

Format: 200 mm x 140 mm Bleed: 3 mm<br />

Printed in 4 colours:<br />

Process Cyan Process Magenta Process Yellow Process Black<br />

*<br />

MÄNNERKRANKHEITEN<br />

Hand aufs Herz: Sie lieben Ihren Mann. Aber es gibt Dinge, die Sie<br />

wahnsinnig machen. Hanna Dietz hat all die Männerkrankheiten gesammelt,<br />

die Frauen nerven – als Trost für alle, die sich nicht ständig bei<br />

einem Glas Wein oder am Telefon mit ihren Freundinnen austauschen<br />

können, dass es anderen auch nicht besser geht: Wer sich also über<br />

Schmutzblindheit, Mitdenkschwäche, Einkaufsdemenz und weitere<br />

unheilbare Leiden der echten Kerle wie Grillsucht, Kultur-Phobie oder Todesschnupfen<br />

amüsieren möchte, ist mit diesem „Lexikon“ gut bedient.<br />

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P 6, 16–19 I 68161 Mannheim I Fon 0621. 39 72 45 90 I Fax 0621. 39 72 45 99 I Mail info@hmf-group.de I www.hmf-group.de<br />

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Bitte ergänzen Sie den folgenden Satz:<br />

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So nehmen Sie an unserem Gewinnspiel teil:<br />

1. Worträtsel lösen, 2. Coupon ausfüllen, 3. ausschneiden, 4. den Coupon auf eine<br />

frankierte Postkarte kleben und einsenden an Reckitt Benckiser <strong>Deutschland</strong> GmbH<br />

Stichwort: Cillit Bang – Grillsaison | Theodor-Heuss-Anlage 12 | 68165 Mannheim.<br />

Name<br />

PLZ/Ort<br />

Vorname<br />

Straße<br />

Telefon<br />

E-Mail<br />

Teilnahmecoupon:<br />

Teilnahmebedingungen<br />

Einsendeschluss ist der 31.07.2013 (Datum Poststempel). Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der teilnehmenden<br />

Firmen sowie deren Angehörige sind nicht teilnahmeberechtigt. Barauszahlung oder Umtausch nicht möglich. Unter allen<br />

richtigen Einsendungen werden die 30 Gewinner ausgelost. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.


WEIN GrillGenuss<br />

Feuer und Flamme<br />

Filet oder Nacken? Gas oder Holzkohle? Mariniert oder Natur? Beim Grillen ist so ziemlich<br />

alles erlaubt. Und dennoch alles eine Frage des Geschmacks. Deshalb liefern wir<br />

für die gängigsten Sommerweine die passenden Tipps zum Weingenuss mit leckeren<br />

Marinaderezepten. Wichtig ist auch der Grilltyp. Mehr dazu finden Sie auf Seite 79<br />

Mariniert werden kann praktisch alles: Gemüse, diverse Käse bis zu allen möglichen Fleischsorten. Durch die in<br />

den Marinaden enthaltenen Säuren (Milch-, Wein-, Apfel- oder Zitronensäure) soll das Fleisch mürbe und zart gemacht<br />

werden. Dabei werden die in der Säure der Marinade gelösten Würzaromen in das Gargut transportiert und sorgen<br />

im Zusammenhang mit der Zubereitung auf dem Grill für eine größere Aromenvielfalt des Grillgutes. Doch Vorsicht:<br />

Zu viel Säure im Grillgut verträgt sich nicht mit Wein. Einige Regeln gibt es daher zu beachten ...<br />

Die Auswahl des perfekten Grillweins<br />

Je neutraler das Grillprodukt gehalten ist, desto filigraner, leichter und eleganter kann der Wein dazu sein. Zur Forelle,<br />

zum Beispiel mit etwas Salz und Butter in Folie gegart, passt ein feiner Riesling. Zur Forelle im Smoker langsam im<br />

Rauch gegart, kann es hingegen schon ein kräftiger Rosé sein oder ein reichhaltiger Grauburgunder. Das Gleiche gilt für<br />

das Würzen: Milde, wenig intensive Gewürze auf einem Filetsteak, gegart auf einem Gasgrill – was passt dazu besser<br />

als ein intensiver, eleganter Bordeaux? Zum dicken T-Bone Steak, langsam im Smoker gegart, ergänzt sich perfekt ein<br />

wuchtiger, gehaltvoll frischer Rotwein mit schöner Barriquenote. Für das Hähnchen in Folie – asiatisch gepaart mit<br />

Früchten und typischen Gewürzen – ist ein Wein mit opulenter Frucht und feiner Restsüße oft der ideale Partner. Auch<br />

der Klassiker, Schweinenacken vom Grill mit leckeren Kräutern, kann je nach Marinade und Grilltyp toll ergänzt werden<br />

mit einem Rosé, deutschen Rotwein bis zum süffigen, lebendig perlenden Lambrusco.<br />

Cuvée 2 Dornfelder Merlot 2011<br />

Ein süffiger Wein für jeden Tag. In der Nase feine<br />

Aromen saftiger, vollreifer Kirschen, dicht und<br />

weich, mit komplexer Frucht am Gaumen, würzig,<br />

mild mit samtweichem Tannin. Ideal für Schweinefleisch,<br />

würziges Geflügel, grobe Bratwürste vom<br />

Gas- und offenen (Kohle-) Grill, 0,75 l, 3,79 Euro<br />

96 Centaur 5 /2013<br />

rotweinmarinade für steak<br />

FÜR 4 PERSONEN:<br />

1 Bund Petersilie, gehackt, 2 Knoblauchzehen, gehackt,<br />

1 Lorbeerblatt, 1 TL Estragon, 1 TL Thymian, frisch gehackt,<br />

1/2 TL enerBiO schwarzer Pfeffer ganz aus der Mühle,<br />

1 Schuss Tabasco, 250 ml trockener Rotwein, 2 EL enerBiO<br />

Olivenöl, Salz<br />

SO GEHT‘S:<br />

Knoblauchzehen fein hacken, Lorbeerblatt zerbröseln und die<br />

Kräuter hacken. Alle Zutaten mit Rotwein, Tabasco und Öl<br />

verrühren. Steaks mindestens 2 Stunden darin marinieren.<br />

Für Medium-Steaks 4 Minuten von jeder Seite grillen (blutig:<br />

3, durch: 5 Minuten bei 230–250 Grad Celsius).<br />

LAB Red 2011<br />

Am Gaumen weich und doch viel Kraft: Der LAB<br />

Red überrascht mit viel Frucht (dunkle Beeren<br />

und reife Pflaumen), würzigen Noten (Nelken,<br />

Koriander) und Anklängen von Schokolade.<br />

Passt wunderbar zu Rind und Schwein<br />

vom Gas- oder Kohlegrill,<br />

0,75 l, 3,99 Euro<br />

Chateau David Beaulieu<br />

Bordeaux Superieur 2011<br />

Ein Bordeaux, der verzückt: mit dem<br />

Duft frischer Erdbeeren, Himbeeren<br />

und Schwarzer Johannisbeeren.<br />

Dichter, warmer Körper – ein Wein mit<br />

viel Struktur und viel Länge für Rindfleisch,<br />

Lamm und dunkles Geflügel<br />

vom Gasgrill, 0,75 l, 4,99 Euro


Marinade für Hähnchenbrust<br />

FÜR 4 PERSONEN:<br />

30 g enerBiO Feine Zartbitterschokolade 70%, 300 ml<br />

enerBiO Olivenöl, 1 TL enerBiO Zitronensaft, 1 TL ener-<br />

BiO Rote Thai Curry Paste, 2 EL enerBiO Caffé Crèma<br />

Ganze Bohne gemörsert<br />

SO GEHT‘S:<br />

Schokolade fein hacken. Kaffeebohnen grob hacken. Alle<br />

Zutaten in eine Metallschüssel geben und vermengen.<br />

Hähnchenbrust mit der Marinade einreiben und für zwei<br />

Stunden in den Kühlschrank stellen. Hähnchenbrust je<br />

nach Dicke von beiden Seiten ca. 6 Minuten grillen.<br />

Chianti Tenute Poggio 2011<br />

Wunderbar klarer Chianti<br />

aus der Nähe von Siena, der<br />

im Duft mit Anklängen von<br />

reifen Kirschen und Himbeeren<br />

überzeugt. Viel Frucht auch am<br />

Gaumen, gepaart mit leichter<br />

Würze und Noten von dunkler<br />

Schokolade, bringt die Toskana<br />

nach Hause. Ein prima Begleiter<br />

zu würzigem Schweine-, Lamm-<br />

und Rindfleisch vom Gas- oder<br />

Kohlegrill, 0,75 l, 3,49 Euro<br />

Côtes du Rhône Les Menines 2011<br />

Elegante Cuvée mit feinen Aromen von Roten Johannisbeeren<br />

und Himbeeren, Pfeffer und Lorbeer. Wird toll ergänzt<br />

durch die Röst- und dezenten Grillaromen, 0,75 l, 4,49 Euro<br />

enerBiO-Produkte<br />

LAB Rosé 2012<br />

Ein Hit für jedes Grillfest: Dieser Rosé<br />

aus der Region um Lissabon vereint die<br />

Rebsorten Castelão, Camarate und Cabernet<br />

Sauvignon. Sie ergeben eine Symphonie<br />

aus Himbeeren, roten Beeren mit<br />

feinen Anklängen von Minze. Am Gaumen<br />

viel Frucht mit einem Hauch von Limonen.<br />

Kurzum: ein erfrischend fruchtiger Wein,<br />

der viel Spaß bereitet. Für würzigen Fisch,<br />

Schweinefleisch und Kalb geeignet,<br />

0,75 l, 3,99 Euro<br />

Zuverlässige Grillhelfer<br />

Die beste Voraussetzung, dass die Grillmarinade<br />

gelingt, ist eine hochwertige<br />

Grundlage: Das Olivenöl Nativ Extra von<br />

enerBiO (500 ml, 4,49 Euro; 1 l = 8,98<br />

Euro) ist typisch mediterran-vollmundig<br />

im Geschmack. Der Bio-Zitronensaft von<br />

enerBiO enthält viel natürliches Vitamin C<br />

(200 ml, 1,29 Euro; 100 ml = 0,65 Euro).<br />

Einen Hauch Exotik verleiht die Rote Thai<br />

Curry Paste von enerBiO mit ausgewählten<br />

asiatischen Gewürzen (135 g, 1,99<br />

Euro; 100 g = 1,47 Euro)<br />

Centaur 5 /2013 97


WEIN GrillGenuss<br />

Marinade für Garnelen<br />

FÜR 4 PERSONEN:<br />

12 große Garnelen ohne Kopf und<br />

Schale, 2 TL enerBiO Zitronensaft,<br />

2 TL enerBiO Kokoschips, 1 TL frischer<br />

junger Knoblauch, 4 EL enerBiO<br />

Olivenöl, 1 TL enerBiO Rote Thai Curry<br />

Paste, enerBiO Kräutermeersalz und<br />

enerBiO Schwarzer Pfeffer<br />

SO GEHT‘S:<br />

Knoblauch schälen und in feine Würfel<br />

schneiden. Kokoschips in einer Pfanne<br />

ohne Öl goldgelb rösten. Auskühlen<br />

lassen und mit den anderen Zutaten in<br />

einer Metallschüssel vermengen. Garnelen<br />

damit einreiben und 1 Stunde im<br />

Kühlschrank ziehen lassen. Marinierte<br />

Garnelen in einer Pfanne ca. 4 Minuten<br />

braten. Auf Wunsch nach Geschmack<br />

mit frischen Kräutern verfeinern.<br />

Cuvée 2 Riesling Chardonnay 2012<br />

Duftet nach Aprikosen, Stachelbeeren<br />

und exotischen Früchten. Am Gaumen<br />

paart sich bei diesem Weißen aus der<br />

Pfalz ein feines Säurespiel mit viel<br />

Frucht und einer leichten Restsüße. Ein<br />

Wein für unverfälschte Produkte vom<br />

Gasgrill, 0,75 l, 3,79 Euro<br />

gas, Kohle oder smoKer?<br />

Tepro Edelstahl-Gasgrill Bellaire Tepro Kugelgrill Baytown<br />

- Temperatur sehr fein regelbar<br />

- auch langsames Garen möglich<br />

- schnell grillbereit<br />

- kaum Rauchentwicklung<br />

- Geschmack anders als mit Kohle<br />

- Gasflaschenwechsel<br />

Preis: 239,00 Euro<br />

- klassisches Holzkohlearoma<br />

- hohe Temperatur<br />

- nicht sofort grillbereit<br />

- nach 2 h muss neu befeuert werden<br />

- Kohlenglut nur wenig steuerbar<br />

Preis: 89,99 Euro<br />

Grills über<br />

www.Rossmannversand.de<br />

erhältlich<br />

Grauer Burgunder 2013<br />

Aromen reifer Birnen,<br />

Melone, exotischer<br />

Früchte und ein Hauch<br />

von Nüssen. Am<br />

Gaumen saftig, dicht,<br />

vielschichtig und elegant.<br />

Ein Wein für gewisse<br />

Würze und Aromen,<br />

bevorzugt mit hellem<br />

Fleisch, Fisch und Gemüse<br />

aus der Folie, 0,75 l,<br />

4,99 Euro<br />

Tepro Holzkohlengrill Smoker Biloxi<br />

- gesünder durch langsameres Garen<br />

- verschiedene Geschmackserlebnisse<br />

durch unterschiedliche Hölzer<br />

- indirektes und direktes Grillen möglich<br />

- gleichmäßiges Garen<br />

- kein „Anbrennen“ des Grillguts<br />

- teuer<br />

- zeitaufwendig<br />

Preis: 209,00 Euro<br />

Lesen Sie das nächste Mal: André Liebe über sommerliche Prickler mit wenig Alkohol<br />

Fotos: Stockfood (3), Getty


In der Hauptrolle:<br />

Die Monstersaugkraft!<br />

Zewa Wisch&Weg jetzt für kurze Zeit in der Limited Edition „Monster University“<br />

Aktionszeitraum April bis September 2013,<br />

Kinostart 20.06.2013<br />

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SCHNECKE MONIKA FRAGT<br />

100 Centaur 5 /2013<br />

Stehlen Elstern<br />

wirklich Schmuck?<br />

Elstern sind schöne und sehr intelligente Vögel, um<br />

die sich viel Fabeln und Geschichten ranken. Zum<br />

Beispiel, dass sie Schmuck stehlen. Aber stimmt das<br />

denn überhaupt? Unser Experte weiß die Antwort<br />

„Liebe Kinder! Bestimmt habt ihr schon einmal eine Elster gesehen. Mit ihrem<br />

schwarz-weißen Gefieder und dem langen Schwanz ist sie sehr leicht zu<br />

erkennen. Sie ist ist ziemlich groß – ausgewachsen etwa 46 Zentimeter – und<br />

läuft und hopst viel am Boden. Meist hört man von ihr ein lautes Schäckern,<br />

das klingt ungefähr wie „schrä-äk-äk-äk-äk-äk“. Aus der Nähe betrachtet schillert<br />

der schwarze Teil ihres Federkleids blau, grün und purpurfarben. Dieser<br />

prächtige Rabenvogel lebte früher meist in weiten, offenen Landschaften,<br />

doch heute trefft ihr ihn auch in den Gärten und Parks der Städte, weil er dort<br />

überall Nahrung findet. Elstern sind nicht nur sehr auffällige, sondern geradezu<br />

legendäre Vögel. Sie tauchen schon in der germanischen Mythologie auf,<br />

als Begleiter von Hel, der Herrscherin der Unterwelt. Im Mittelalter sah man<br />

Elstern als Hexen- oder Galgenvögel und als böses Omen. In Asien hingegen<br />

gilt die Elster traditionell als Glücksbringer, und die nordamerikanischen Indianer<br />

halten sie für ein Geistwesen und Freund des Menschen.<br />

Städte wie Bad Elster und Elsterberg tragen das Tier im Namen und im<br />

Wappen, berühmte Maler wie Goya, Monet und Brueghels haben den Vogel<br />

verewigt, und sogar eine Oper gibt es, Rossinis „La gazza ladra“ – die diebische<br />

Elster. Aber wie sind die Menschen auf „diebisch“ gekommen?<br />

Der Elster wird nachgesagt, schimmernde Gegenstände oder<br />

Schmuck zu stehlen und zu verstecken. Tatsächlich legen<br />

Elstern Nahrungsverstecke an. Schmuck haben Vogelkundler<br />

darin zwar noch nicht entdeckt. Aber das<br />

Interesse an auffälligen Objekten lässt sich mit<br />

der hohen Intelligenz der Vögel erklären, die<br />

sich mit der von Menschenaffen vergleichen<br />

lässt. Entsprechend neugierig untersuchen<br />

sie Gegenstände und tragen<br />

sie, falls möglich, auch fort zu ihrem<br />

Versteck. Manche Experten halten<br />

für möglich, dass sie mit glitzernden<br />

Gegenständen ihr Nest schmücken,<br />

um bessere Chancen bei den „Vogeldamen“<br />

zu haben. Elsternpaare<br />

bleiben nämlich ein ganzes Leben<br />

lang zusammen, und da darf das gemeinsame<br />

Heim gern ein bisschen<br />

hübsch gemacht werden.“<br />

Vogel-Experte Alf Pille vom Landesbund<br />

für Vogelschutz in Bayern e.V. (LBV)<br />

„Warum haben Regenwürmer keine<br />

Nase?“ Diese und viele Fragen interessieren<br />

Schnecke Monika Häuschen in Folge<br />

32 der Hörspielreihe, für 3,99 Euro<br />

bei Rossmann<br />

Vorschau: In der nächsten Ausgabe<br />

stellen wir die CDs „Warum haben<br />

Marienkäfer Punkte?“ und „Warum<br />

mögen Mistkäfer Mist? vor


Rätseln mit<br />

Rossi<br />

1 2<br />

5 6<br />

F<br />

U<br />

... und gewinnen!<br />

Auch diesmal warten knifflige Aufgaben auf<br />

dich. Unter allen richtigen Einsendungen<br />

verlost Rossi ein Steffi Love Schlafzimmer, einen<br />

Barbeque Gartengrill und die Playmobil Wolfsritter-<br />

Truppe. Schick uns einfach das Ergebnis des<br />

Gebäude-Quiz! Tipp: Das Tier lebt im Boden.<br />

Einsendeschluss: 19. Juli 2013<br />

Bitte vergiss nicht, den gewünschten Gewinn anzugeben,<br />

und schick die Postkarte an: Dirk Rossmann GmbH,<br />

Aktion Centaur, Postfach 13 63, 30929 Burgwedel<br />

Wo ist das gleiche Gebäude?<br />

R<br />

M<br />

Die Kennbuchstaben der<br />

richtigen Antworten ergeben<br />

ein Lösungswort:<br />

3 4<br />

7 8<br />

A<br />

W<br />

L<br />

U<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

M<br />

Für süße Träume!<br />

In dem rosa- und lilafarbenen<br />

Steffi Love Loft<br />

Sleeping Room findet<br />

Steffi alles für ihren kleinen<br />

Schönheitsschlaf.<br />

Zum Angriff!<br />

Wenn du mit dem Katapult<br />

der Playmobil Wolfsritter-<br />

Truppe die Burg deiner<br />

Feinde angreifst, hat keiner<br />

von ihnen eine Chance.<br />

Kinder Rätselspass<br />

Grillen wie die Großen!<br />

Früh übt sich, wer später einmal<br />

ein Grillmeister werden möchte.<br />

Mit dem Barbeque Gartengrill<br />

steht deinem eigenen kleinen<br />

Grillfest nichts mehr im Wege!<br />

Augenrätsel:<br />

Wo ist das gleiche Objekt?<br />

Zu jeder der zwölf Aufgaben oben auf der Seite gehört eine<br />

Lösung unten auf der Seite. Schreibe deine Lösungszahlen<br />

in die Lösungstabelle hier rechts auf der Seite!<br />

1<br />

5<br />

9<br />

2<br />

6<br />

10<br />

3<br />

7<br />

11<br />

Centaur 5 /2013 101<br />

4<br />

8<br />

12<br />

10<br />

Rätsel von Michael Junga


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GEWINN ÜBERGABE<br />

Kindheitserinnerungen<br />

an Schweden<br />

Gewinnübergabe Centaur 01/13:<br />

Schöne Erlebnisse aus der Kindheit sind wertvolle<br />

Erinnerungen. Für Marina Ball aus Wunstorf bei Hannover<br />

zählen die Urlaube mit der Familie in Schweden<br />

eindeutig dazu. „Wir hatten viele Jahre ein Haus in Südschweden<br />

und sind viermal pro Jahr dort gewesen. Es<br />

war jedes Mal eine wirklich tolle Zeit. Wir Kinder haben<br />

Schweden geliebt“, schwärmt die Gewinnerin des Preisrätsels<br />

der ersten Ausgabe des Jahres. Umso trauriger<br />

war sie, als die Eltern sich entschlossen, das Haus zu<br />

verkaufen. Vor drei Jahren war sie das letzte Mal dort.<br />

Bald aber wird sie Schweden wiedersehen, denn ihr<br />

Gewinn ermöglicht ihr eine Reise in das skandinavische<br />

Land: Rossmann hat einen Gutschein für ein Ferienhaus<br />

zur Verfügung gestellt. Auch die Überfahrt nach Schweden<br />

mit der TT-Linie ist inklusive. Jetzt muss Marina Ball<br />

sich nur noch überlegen, wann sie das Auto beladen und<br />

losfahren will. Mitkommen werden ihre fünfjährige Tochter<br />

Marielle und Lebensgefährte Marcel Ortelt. Für wen<br />

die beiden freien Plätze sein werden, steht noch nicht<br />

fest. „Eigentlich möchten alle aus der Familie gerne mit.<br />

Sie haben sich auch sehr über meinen Gewinn gefreut“,<br />

sagt Marina Ball. Nach Südschweden wird es wieder<br />

gehen. Das Haus sollte nach Möglichkeit an einem See<br />

liegen, denn die junge Frau angelt gerne. Auf frischen<br />

Fisch zum Abendessen, nach einem Tag in der wunderschönen<br />

Landschaft Schwedens, freut sich Marina Ball<br />

jetzt schon ganz besonders.<br />

Text & Foto: Annie Hoffmann<br />

(v.l.): Die stellvertretende Marktleiterin (links) Charlotte Buss<br />

(Wunstorf) gratuliert der glücklichen Gewinnerin Marina Ball,<br />

Lebensgefährten Marcel Ortelt, Tochter Marielle und dem<br />

stolzen Opa Hans-Helmut Ball


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RUBRIK MOND Kalender THema<br />

104 Centaur 5 /2013<br />

TexT: AsTrologe VincenT Wolf<br />

Schönheit Haushalt/Garten<br />

20.6.–23.6. Nach dem Vollbad Haut mit guten<br />

Lotionen oder Milchen pflegen<br />

24.6.–27.6. Haut- und Nagelpflege und Entfernen<br />

unerwünschter Körperhaare<br />

28.6.–1.7. Füße mit Bädern, Massagen und<br />

Cremen verwöhnen<br />

2.7.–6.7. Gönnen Sie sich genussvolle<br />

Ganzkörper-Massagen<br />

7.7.–11.7. Bei feinem Haar Mittwoch und Donners-<br />

tag Friseurtermin zum Schneiden<br />

12.7.–16.7. Freitag und Samstag ideal für<br />

Dauerwelle<br />

17.7.–20.7. Bei Cellulite Massagen mit Kräuteröl,<br />

Aquagymnastik und Pilates<br />

21.7.–24.7. Gründliche Hautreinigung mit Gesichts-<br />

und Körperpeeling<br />

25.7.–28.7. Verwöhnen Sie sich und Ihren Partner<br />

mit einem aphroditischen Bad<br />

20.–22. Juni und 9.–21. Juli<br />

Bei zunehmendem Mond nimmt die<br />

Haut Nährstoffe besser auf. Cremen mit<br />

reichen Lotionen, Milchen oder Ölen<br />

2.–4. Juli<br />

Mondkraft im Stier unterstützt<br />

die Bekämpfung von<br />

unterirdischen Schädlingen<br />

Wohlfühlen Beziehungen<br />

20.6.–23.6. Schonen Sie Sonntag (Vollmond) Ober-<br />

schenkel, Hüften und Kreuz<br />

24.6.–27.6. Montag und Dienstag ideal für Zahn-<br />

hygiene beim Zahnarzt<br />

28.6.–1.7. Überanstrengen Sie Ihre Augen nicht,<br />

legen Sie Pausen ein<br />

2.7.–6.7. Handreflexzonen-Massagen stärken den<br />

ganzen Organismus<br />

7.7.–11.7. Vermeiden Sie fette Speisen und zu viel<br />

Alkohol<br />

12.7.–16.7. An kühlen Juli-Abenden Unterleib<br />

warm halten und viel trinken<br />

17.7.–20.7. Auch jetzt drohen noch Harninfektio-<br />

nen, warme Sitzbäder helfen<br />

21.7.–24.7. Langes Stehen vermeiden und bei<br />

Krampfadern mit Salben cremen<br />

25.7.–28.7. Schonen Sie Ihre Füße und achten Sie<br />

auf gutes Schuhwerk<br />

30. Juni–1. Juli und 27.–28. Juli<br />

Mond im Widder strengt Augen mehr<br />

an als sonst, schließen Sie häufiger<br />

die Augen zur Entspannung<br />

20.6.–23.6. Sonntag (Vollmond) darf es ein eiweißhaltiges<br />

Menü sein<br />

24.6.–27.6. Mo. und Di.: Unkraut jäten, Schädlinge<br />

bekämpfen und Ordnung schaffen<br />

28.6.–1.7. Ernten von Beerenobst und Pflege von<br />

Fruchtpflanzen<br />

2.7.–6.7. Gute Chancen bei der Bekämpfung von<br />

Mäusen und Maulwürfen<br />

7.7.–11.7. Montag (Neumond) ideal als Wasch-<br />

und Putztag<br />

12.7.–16.7. Am Wochenende gelingt Setzen, Säen<br />

und Pflege von Pflanzen besonders gut<br />

17.7.–20.7. Ernten und Trocknen oder einfrieren<br />

von Kräutern, speziell Heilkräutern<br />

21.7.–24.7. Entrümpeln Sie Ablagewildwuchs in<br />

Haus und Garten und räumen Sie auf<br />

25.7.–28.7. Selbst Brot backen: Es gelingt beson-<br />

ders gut am Wochenende und Montag<br />

20.6.–23.6. Sonntag (Vollmond): Aussprache bei<br />

schwelenden Missverständnissen<br />

24.6.–27.6. Würzen Sie Besprechungen jetzt mit<br />

ein wenig Humor<br />

28.6.–1.7. Suchen Sie Sonntag bei Streitigkeiten<br />

bewusst Kompromisse<br />

2.7.–6.7. Sommerparty am Wochenende wird<br />

kommunikativ und lebendig<br />

7.7.–11.7. Verwöhnen Sie Sonntag und Montag<br />

Ihren Partner; es wird schön<br />

12.7.–16.7. Schwere Entscheidungen am Wochen -<br />

anfang besser ein paar Tage verschieben<br />

17.7.–20.7. Lassen Sie Misstrauen beiseite. Andere<br />

haben auch gute Ideen<br />

21.7.–24.7. Seien Sie nicht zu streng und üben Sie<br />

Gelassenheit<br />

25.7.–28.7. Diplomatie ist gefragt, auch gegenüber<br />

Menschen, die Hilfe brauchen<br />

22./23. Juni und 19./20. Juli<br />

Mond in Schütze fördert die Verständigung.<br />

Reden Sie mit Ihrem Partner und<br />

bauen Sie Vertrauen auf<br />

Foto: Bock/Fotolia


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Willingen: das Familotel Sonnenpark. Unsere Rätselgewinner<br />

verleben hier einen großartigen Urlaub, der jeden Tag<br />

neue Überraschungen bereithält. Denn die Region ist ein wahrer<br />

Abenteuerspielplatz, der im Sommer unzählige Freizeit- und<br />

Sportangebote bereithält: Kartfahren, Golfen, Klettern, ein Bergwerk<br />

oder eine Glasbläserei besuchen. Im Winter verwandelt sich<br />

Willingen in einen internationalen Wintersportplatz mit allem, was<br />

sich Skihasen wünschen: Zwanzig Skilifte an fünf beschneiten Hängen<br />

stehen zur Verfügung, achtzig Kilometer gespurte Langlaufloipen,<br />

Skischulen und Skikinderland, Pferdeschlittenfahrten und<br />

vieles mehr. Die Gewinnerfamilie (2 Erwachsene und 2 Kinder) genießt<br />

während ihres einwöchigen Aufenthaltes (7 Übernachtungen)<br />

im Vier-Sterne-Familotel Sonnenpark eine All-Inclusive-Optimal<br />

Verpflegung. Für Kinder ist der Sonnenpark ein Paradies: Stundenlang<br />

dürfen sie die dreißig Meter lange Wellenrutsche herunterschlittern,<br />

Kaninchen streicheln, im Pool plantschen, mit anderen<br />

Kindern Verstecken spielen oder die Ponys besuchen. Rund ums<br />

Jahr öffnet der Happy Club für zwölf Stunden täglich seine Tore und<br />

bietet ein abwechslungsreiches Betreuungsprogramm, bei dem<br />

vielfach Naturerlebnisse im Mittelpunkt stehen. Auch für Babys<br />

und Jugendliche bietet das Hotel Programme an. So bleibt Eltern<br />

Zeit für eine entspannende Wellnessbehandlung, ein paar Runden<br />

in einem der beiden Schwimmbäder oder für einen ausgiebigen<br />

kulinarischen Hochgenuss zu zweit. Viel Glück beim Rätseln!<br />

Mehr Informationen zum Urlaub im Sonnenpark auf www.sonnenpark.de.<br />

Das nächste Heft erscheint Ende Juli!<br />

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Christus<br />

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(Tennis)<br />

4<br />

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Uranusmond<br />

ungefähr<br />

6<br />

7<br />

Strom in<br />

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(Anke)<br />

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US-TV-<br />

Sender<br />

(Abk.)<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

2<br />

Kosename<br />

e. span.<br />

Königin<br />

1<br />

Vorname<br />

der<br />

Callas<br />

dt. TV-<br />

Sender<br />

(Abk.)<br />

Weihe<br />

chem.<br />

Zeichen:<br />

Gallium<br />

einer<br />

Meinung<br />

5<br />

Insel<br />

vor<br />

Marseille<br />

Initialen<br />

Lübkes<br />

† 1972<br />

von geringerWassertiefe<br />

3<br />

Vorname<br />

der<br />

Tiller<br />

Akkusativ<br />

W-7<br />

EINSENDESCHLUSS: 19.7.2013<br />

Postkarte an: Dirk Rossmann GmbH, Centaur-Rätsel, Postfach<br />

13 55, 30929 Burgwedel. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Die Lösung in Centaur 4/13 lautete „Das Exquisite“.<br />

Jetzt auch online mitmachen: www.rossmann.de/centaur-raetsel<br />

Was Sie im CENTAUR 6/2013 erwartet:<br />

● Im Porträt: Schauspielerin Nina Hoss ● Reportage: Selbstversuch<br />

Improvisationstheater ● Reise: Bericht aus Mali ● Gesundheit: Hitze-<br />

Tipps für Senioren ● Schönheit: Die schönsten Spa-Rituale aus dem<br />

Urlaub ● Zeitgeschichte: 50 Jahre Bundesliga<br />

KONZEPT UND REDAKTION:<br />

PMI Publishing Verlag GmbH & Co. KG<br />

Hanns-Seidel-Platz 5,<br />

81737 München<br />

CHEFREDAKTION: Gerd Giesler<br />

STELLVERTR. CHEFREDAKTION:<br />

Sonja Paulus, info@journal-international.de<br />

ART DIRECTOR/GRAFIK: Libuse Luppi<br />

BILDREDAKTION: Jürgen Stoll<br />

MITARBEITER DIESER AUSGABE:<br />

Oliver Armknecht, Frank Bahr, Sina Balkau, Petra<br />

Bäuerle, Franziska Brettschnei der, Karen Cop,<br />

Andrea Exler, Brigitte Giesler, Claudia Götz, Bernd<br />

Hamann, Annie Hoffmann, Stephan-Thomas Klose,<br />

André Liebe, Sabine Löcker, Norbert Misch-Kunert,<br />

Prof. Christian Pfeiffer, Antoinette Schmelter de<br />

Escobar<br />

Bei den beworbenen Produkten von Rossmann handelt es sich um Angebote der Dirk Rossmann GmbH,<br />

Isernhägener Straße 16, 30938 Burgwedel, für alle Filialen des Unternehmens in <strong>Deutschland</strong>, soweit<br />

nicht anders angegeben.<br />

VERLAGSLEITUNG: Stefan Endrös, Christian Schwalbach<br />

PRODUKTION: Axel Ringel<br />

DRUCK: Appl Druck, Wemding.<br />

Papier (Inhalt): LEIPA ULTRA LUX silk.<br />

Hergestellt aus 100 % Altpapier mit mindestens<br />

80 % Post Consumer Fibre. Zertifiziert mit dem<br />

„Blauen Engel“; zu 100 % FSC Recycled Paper<br />

REPRO: PMI Publishing Verlag GmbH & Co. KG<br />

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Patricia Ebeling, patricia.ebeling@rossmann.de,<br />

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VERBREITETE AUFLAGE: 902.020 Stück,<br />

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EU-Codenummer: DE-Öko-039<br />

Im redaktionellen Teil von der Aktion Deutsche<br />

Sprache ADS, Hannover, auf Vermeidung von<br />

Anglizismen geprüft<br />

Rätsel von Hubert Witte; Fotos: Sonnenpark, Fotolia, DFL


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naturmilde Hautpfl ege zu bieten, die reduziert ist auf<br />

das Wesentliche: reine Pfl ege.<br />

Zudem engagiert sich CD gegen Tierversuche.<br />

So fühlen Sie sich immer wohl in Ihrer Haut – garantiert.<br />

*Deo Roll-On nicht in allen Filialen erhältlich.


DIE PFLEGE-INNOVATION:<br />

BODY MILK FÜR<br />

DIE DUSCHE.<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

NIVEA.de/in-dusch<br />

Duschen Sie<br />

wie gewohnt<br />

mit Duschgel.<br />

Die In-Dusch Body<br />

Milk in der Dusche<br />

auftragen …<br />

… und<br />

erneut<br />

abduschen.<br />

Abtrocknen<br />

und sofort<br />

anziehen.<br />

SCHNELLE PFLEGE<br />

FÜR ZARTE HAUT.<br />

IM HAUTPFLEGE-REGAL.

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