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T °C - JuSER - Forschungszentrum Jülich

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Experimentelle Arbeiten 53<br />

Feinstvermahlung mit einer achatausgekleideten Kugelmühle der FA. Retsch (Modell<br />

MM200) erwiesen. Hierbei wird im Labormaßstab nur geringe Menge von ca. 2,5 g<br />

gut vermischt und noch zusätzlich bis in den μm-Bereich vermahlen.<br />

4.2. Thermochemische<br />

setzungen<br />

Berechnung konstitutioneller Glaszusammen-<br />

Beim Betrieb einer SOFC werden hohe Betriebstemperaturen und extreme<br />

atmosphärische Bedingungen erreicht. Aus diesem Grund muss das hier eingesetzte<br />

Fügematerial eine hohe chemische Stabilität und eine lange Auslagerungszeit<br />

erfüllen (siehe Kapitel 2, Abschnitt 2.1.3). Diese Anforderungen werden von einem<br />

Glaslot am Besten erreicht, wenn es nach dem eigentlichen Fügeprozess in einen<br />

stabilen thermodynamischen Zustand übergeht. Somit hat es sich als sinnvoll<br />

erwiesen, eine thermochemische Berechnung der konstitutionellen<br />

Glaszusammensetzungen vorzunehmen [Con 2004], in welcher die konstitutionellen<br />

Zusammensetzungen der kristallinen Referenzzustände zum Ausdruck kommen. Bei<br />

der Generierung der konstitutionellen Glaszusammensetzung lässt sich durch<br />

Variation der Oxide aus einem vorgegebenen Koexistenz-Bereich die konstitutionelle<br />

Glaszusammensetzungen leicht berechnen. Bei der Berechnung auftretende<br />

negative Werte in der konstitutionellen Zusammensetzung bedeutet, dass sich die<br />

berechnete Zusammensetzung nicht mehr in dem vorgegebenen Koexistenz-Bereich<br />

befindet. Gleichungen 4-5 zeigt am Beispiel eines ternären Lotbasis-Systems die<br />

Vorgehensweise.<br />

Zur Lösung der höherwertigen Gleichungssysteme wird mit Hilfe der<br />

Matrizenrechnungen die Generierung der Glasmatrix durchgeführt und auch ihre<br />

konstitutionelle Zusammensetzung berechnet.<br />

<br />

X B B<br />

<br />

1<br />

<br />

<br />

=<br />

<br />

M<br />

<br />

X<br />

<br />

<br />

XM<br />

<br />

=<br />

<br />

0<br />

<br />

<br />

X S S<br />

<br />

<br />

<br />

1<br />

BS B 2 S 3 B 2 MS 2<br />

2<br />

0<br />

3<br />

<br />

BS <br />

<br />

X B B<br />

<br />

−1<br />

=<br />

<br />

M<br />

<br />

B2S<br />

−1<br />

3 <br />

M<br />

<br />

<br />

X<br />

<br />

<br />

B2S<br />

3 <br />

= M<br />

<br />

XM<br />

<br />

<br />

<br />

B <br />

<br />

S<br />

2MS<br />

<br />

2 XS<br />

<br />

2MS2<br />

X <br />

2 2<br />

<br />

X(BS) <br />

1<br />

<br />

⋅<br />

<br />

<br />

<br />

X(B2S3<br />

)<br />

<br />

<br />

⋅<br />

<br />

X(B2S3<br />

)<br />

<br />

2 2<br />

<br />

<br />

<br />

X(B <br />

2MS2<br />

) <br />

2MS2<br />

) <br />

Gl. 4-5. Generierung einer Glasmatrix durch Matrizenrechnung am Beispiel des<br />

ternären Lotbasis-Systems BMS.

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