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Experimentelle Arbeiten 49<br />

bei Gläsern ohne vorhandene feste Gitterebenen auch zu Interferenzen mit der<br />

Röntgenstrahlung kommt. Dies äußert sich im Gegensatz zu kristallinen Proben<br />

durch ein breites Signal bei niedrigen 2 Werten.<br />

Gl. 4-3. n =<br />

2dsin ()<br />

Hierbei ist n eine natürliche Zahl, die die Beugungsordnung angibt, d der Abstand<br />

zwischen parallelen Gitterebenen, die Wellenlänge der Röntgenstrahlung sowie <br />

der Winkel zwischen Röntgenstrahl und Gitterebene (auch als Braggwinkel genannt).<br />

Mikrostrukturuntersuchung<br />

Für die mikrostrukturellen Untersuchungen wurden alle Proben entsprechend der<br />

üblichen metallographischen Arbeitsweise vorbereitet.<br />

Rasterelektronenmikroskopie (REM am GHI)<br />

Für diese rasterelektronenmikroskopischen Untersuchungen wurden Querschliffe<br />

einer sogenannten Sandwichprobe an einem Gerät 440i der Firma LEO (Leitz<br />

Elektronen Optik) untersucht. Die Sandwichproben bestanden aus zwei Crofer22-<br />

Stahlplatten (50 x 50 mm). An der Fügestelle der Stahlplatten wurden die in dieser<br />

Arbeit entwickelten Lote aufgetragen (siehe Abbildung 4-7). Nachdem dieses<br />

Probenensemble entsprechend dem eigentlichen Lotprozess gefügt wurde, wurden<br />

die Proben ebenfalls unter den Standardbedingungen (5 h bzw. 10 h bei den<br />

jeweiligen Fügetemperaturen) ausgelagert. Die derart präparierten Proben wurden<br />

anschließend zur Vorbereitung der REM-Untersuchung eingebettet und<br />

anschließend poliert. Mit der Rasterelektronenmikroskopie (REM) und der<br />

angeschlossenen Mikrosonde kann halbquantitativ die chemische<br />

Zusammensetzung der vorliegenden entstandenen Phasen an der Grenzfläche<br />

ermittelt werden.

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