T °C - JuSER - Forschungszentrum Jülich
T °C - JuSER - Forschungszentrum Jülich
T °C - JuSER - Forschungszentrum Jülich
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
10 Stand des Wissens<br />
Abb. 2-2. Darstellung eines Stacksbaus am Beispiel des E-Designs. (Hier<br />
Gegenstromanordnung mit interner Gasverteilung).<br />
2.1.2. Design und Werkstoffe<br />
Design<br />
Schon seit Beginn der SOFC-Entwicklung im <strong>Forschungszentrum</strong> <strong>Jülich</strong> wurde<br />
darüber nachgedacht, ein funktionelles, kommerzielles und kostengünstiges Stack-<br />
Design zu konzipieren. Das erste Stack-Design mit einem Gehäuse aus Keramik<br />
bezeichnete man damals als A-Design. Hierbei waren der sehr aufwändige Bau der<br />
Keramik-Gehäuse sowie die schlechte Abdichtung von Zellenrändern und diversen<br />
Gehäusefugen besonders nachteilig.<br />
Unmittelbar danach erfolgte die Entwicklung des B-Designs, mit welchem die<br />
technische Durchführbarkeit nachgewiesen wurde. Im Gegensatz zum A-Design<br />
wurden hier die Gehäuse und Interkonnektoren aus Chromstahl konzipiert. Neben<br />
den schlechten Abdichtungen der Zellenränder erwies sich die hohe Alterung des<br />
Stacks (Leistungsverlust) durch die Bildung einer CrAl-Oxidschicht auf der<br />
Stahloberfläche als weiteres Problem.<br />
Das nachfolgende C-Design unterschied sich durch den vereinfachten Gehäusebau<br />
von den vorherigen Designs, während beim D-Design eine zuverlässige Abdichtung<br />
aufgrund des Übergangs zum internen Manifold (äußere Gaszuführungsräume)<br />
nachgewiesen werden konnte.<br />
Als “Dinosaurier“ unter der Entwicklungsreihe der SOFC-Stackdesignern im FZJ ist<br />
das E-Design zu bezeichnen; es verzeichnet eine Verbesserung der Leistungsdichte<br />
durch die Einführung von Luft und Brenngas im Gegenstrom.