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T °C - JuSER - Forschungszentrum Jülich

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Untersuchungen zur Steuerung der Fließfähigkeit; Füge- und Auslagerungsversuche 105<br />

Um Fügetemperaturen unterhalb von 800 <strong>°C</strong> zu erreichen, z.B. für die SOFC 600 <strong>°C</strong><br />

muss der Massenanteil an ZGM erhöht werden. Somit sind vermutlich eine<br />

Fügetemperatur von 700 <strong>°C</strong> und ebenso eine hervorragende Leckrate zu erreichen.<br />

Analog wie oben beschrieben wurde Fügeversuche mit der ZGM (III) untersucht. Es<br />

resultierte bei einer Fügetemperatur von 1050 <strong>°C</strong> eine schlechte Leckrate von<br />

10 -4 mbar·l·s -1<br />

Tab. 6-3. Ergebnisse der Fügeversuche GKK 1a1 aus dem Lotbasis-System<br />

BMS mit Zugabe an ZGM (II) bzw. ZGM (IV) zur Reduzierung der<br />

Fügetemperaturen mit Korngröße < 32μm.<br />

GKK mit Zusatzphase TF (<strong>°C</strong>) FZ (h) Leckrate<br />

(mbar·l·s -1 )<br />

80 Ma.-% 1a1 +<br />

20 Ma.-% ZGM (III)<br />

80 Ma.-% 1a1 +<br />

20 Ma.-% ZGM (II)<br />

1050 1 < 10 -4<br />

800 1 < 10 -5<br />

850 1 < 10 -9<br />

900 1 < 10 -9<br />

Die REM-Analyse in Abbildung 6-11 zeigen Einerseits bei der Probe A eine<br />

Reaktionsschicht, die leider aufgrund des Schichtdicken sich nicht identifizieren lässt.<br />

Ersichtlich sind die kristalline BS-Phase, die Glasmatrix bestehend aus Ba, Mg und<br />

Si sowie eine Mischung aus Ba, Mg, Si, Bi und O. Anderseits beobachtet man bei der<br />

Probe B die Bildung einer Reaktionsschicht an der Grenze. Diese Reaktionsschicht<br />

besteht aus Mg, Si, Cr, O und Mn. Die Bildung von BaCrO4 an der Grenzfläche,<br />

welche in den meisten Fälle zur Korrosion führt, findet hier nicht statt. Das Barium<br />

bildet schnell aufgrund seiner Affinität zu Vanadat einer Bariumvanadat-Phase. Hier<br />

bilden sich auch eine Magnesiumsilicat- sowie eine Magnesiumbariumsilicat-Phase.

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