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Federal Republic of Nigeria - Freiwillige-rueckkehr-paedz.de

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4.4 Immobilienagenturen/ Real Estate Companies<br />

http://www.ip4properties.com/domestic.php?&<br />

http://www.lagos-nigeria-real-estate-advisor.com/in<strong>de</strong>x.html<br />

http://www.diya-fatimilehin.com/v2/<br />

http://www.nigeriagalleria.com/Services/Estate_Developers.html<br />

5. Das Wirtschaftssystem in <strong>Nigeria</strong>/ Economy <strong>of</strong> <strong>Nigeria</strong><br />

5.1 Überblick/ Overview<br />

Als bevölkerungsreichster Staat ist <strong>Nigeria</strong> nach Südafrika Afrikas zweitmächtigste<br />

Volkswirtschaft. Es ist auch einer <strong>de</strong>r wichtigsten Erdölstaaten <strong>de</strong>r Welt und Mitglied <strong>de</strong>r<br />

OPEC. Öl und Gas trugen sogar im Krisenjahr 2009 zusammen 97% <strong>de</strong>r Exporterlöse und<br />

67% <strong>de</strong>r Staatseinnahmen bei. Seit 2004 hatte das Land vom weltweiten Erdölboom<br />

pr<strong>of</strong>itiert, jedoch wur<strong>de</strong> die För<strong>de</strong>rung vom Öl und Gas in <strong>de</strong>r <strong>Nigeria</strong><strong>de</strong>ltaregion durch<br />

blutige Konflikte um die Verteilung <strong>de</strong>r Einnahmen, aber auch wegen <strong>de</strong>r durch die<br />

För<strong>de</strong>rung verheeren<strong>de</strong>n ökologischen Folgen auf die Lebensverhältnisse vor Ort stark<br />

beeinträchtigt. Zu<strong>de</strong>m blieb das Land im Jahre 2009 nicht von <strong>de</strong>n Auswirkungen <strong>de</strong>r<br />

globalen Wirtschafts- und Finanzkrise verschont. Die Exporteinnahmen schrumpften von 78<br />

auf 48 Mrd. US $ und <strong>de</strong>r Leistungsbilanzüberschuss von 39 auf 12 Mrd. US $. Das<br />

Wirtschaftswachstum sank von 6 bis 7 % in <strong>de</strong>n Vorjahren auf unter 3 %. Immerhin hatte die<br />

Erdölhausse es <strong>Nigeria</strong> erlaubt, seine Auslandsschul<strong>de</strong>n drastisch auf weniger als 5 Mrd. US<br />

$ - zu reduzieren. Möglich war dies auch, weil die Gläubiger 2005/2006 – als Gegenleistung<br />

für die Tilgung von 12 Mrd. US $ - einen Schul<strong>de</strong>nerlass in Höhe von 18 Mrd. US $<br />

gewährten.<br />

As Africa’s most populous state, <strong>Nigeria</strong> is the continent’s second most powerful economy<br />

(after South Africa). In addition, it is one <strong>of</strong> the world’s most important oil-producing countries<br />

and member <strong>of</strong> the OPEC. Even in the crisis year <strong>of</strong> 2009, oil and gas contributed to 97% <strong>of</strong><br />

all revenue from export and 67% <strong>of</strong> state income. The country had benefited from the global<br />

oil boom since 2004, however the production <strong>of</strong> oil and gas in the Niger Delta was severely<br />

affected by bloody conflicts over the distribution <strong>of</strong> the revenue, and over the <strong>de</strong>vastating<br />

ecological consequences which have a major impact on the living conditions <strong>of</strong> the people in<br />

the Niger Delta. Furthermore, <strong>Nigeria</strong> was also seriously affected by the global financial<br />

crisis. The export revenues had diminished from $78 billion to $48 billion dollars and the<br />

country’s surplus from $39 billion to $12 billion dollars. Economic growth has shrunk from<br />

about 6 to 7% in previous years to less than 3%. However, the boom in cru<strong>de</strong> oil has<br />

permitted <strong>Nigeria</strong> to reduce its foreign <strong>de</strong>bts to less than $5 billion dollars. This was also<br />

possible because creditors have granted a <strong>de</strong>bt relief <strong>of</strong> $18 billion dollars, while in return the<br />

country repaid $12 billion dollars in the year 2005/2006.<br />

Dafür praktizierte es eine Wirtschaftspolitik, die vom IWF mit seinem „Policy Support<br />

Instrument“ (PSI) begleitet wur<strong>de</strong>, verbun<strong>de</strong>n mit Auflagen wie Haushaltskonsolidierung,<br />

Privatisierung, Armutsbekämpfung, Stärkung <strong>de</strong>r Wirtschaftsstruktur, Verbesserung <strong>de</strong>r<br />

Infrastruktur sowie <strong>de</strong>r Bekämpfung <strong>de</strong>r seit <strong>de</strong>r Unabhängigkeit grassieren<strong>de</strong>n Korruption.<br />

Für dieses Ziel wur<strong>de</strong> vor allem die 2003 geschaffene Economic und Financial Crimes<br />

(EFCC) aktiv, <strong>de</strong>ren erster Chef Nuhu Ribadu seine Aufgabe so rigoros anging, dass 2007<br />

mächtige Kreise <strong>de</strong>r Staatselite die Fortführung seines Amtes selbst gegen <strong>de</strong>n erklärten<br />

Willen <strong>de</strong>s damaligen Staatspräsi<strong>de</strong>nten Obasanjo verhin<strong>de</strong>rten. Ribadu hatte selbst<br />

ehemalige Regierungsmitglie<strong>de</strong>r sowie Gouverneure <strong>de</strong>r 36 Bun<strong>de</strong>sstaaten nicht vor<br />

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