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PDF, 4.3 MB - Bernischer Anwaltsverband

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BAV AAB<br />

<strong>Bernischer</strong> <strong>Anwaltsverband</strong> Association des avocats bernois<br />

Postfach 1052, 3401 Burgdorf, Telefon 034 423 11 89<br />

www.bav-aab.ch<br />

● Interview<br />

mit Herrn Fritz Rothenbühler, Fürsprecher, Vorstandsmitglied<br />

BAV zum Thema «Werbung/Kommunikation» S. 58<br />

● Juristischer Artikel<br />

Vernehmlassungen des BAV zum EG ZSJ<br />

Zivilprozessordnung<br />

von Herrn Prof. Dr. iur. Jürgen Brönnimann,<br />

Rechtsanwalt, Bern<br />

Strafprozessordnung<br />

von Herrn Peter­René Wyder, Fürsprecher, Bern<br />

Jugendstrafprozessordnung<br />

von Herrn lic. iur. André Vogelsang, Fürsprecher, Bern S. 62<br />

● Mitteilung Obergericht<br />

Gemeinnützige Arbeit – Zustimmungserklärung<br />

Mitteilung des Präsidenten der Strafabteilung des Obergerichts<br />

des Kantons Bern vom 10. März 2008 S. 71<br />

● Mitteilungen von Behörden<br />

Mitteilung des Polizeikommandos der Polizei­ und<br />

Militärdirektion des Kantons Bern von Ende März 2008<br />

Telefonische Erreichbarkeit der Kantonspolizei Bern S. 74<br />

● Jahresbericht des Präsidenten<br />

Jahresbericht 2007 des Präsidenten<br />

Herr Marc Labbé, Fürsprecher, Biel S. 76<br />

● Mitteilungen Vorstand<br />

– Information über die Vorstandstätigkeit S. 90<br />

– Information sur les les activités du Comité de l’AAB S. 91<br />

– Anwaltstage 2008 S. 94<br />

– Hot­Lines 2008 S. 96<br />

● Neue Literatur<br />

Der Trust – Einführung und Rechtslage in der Schweiz<br />

nach dem Inkrafttreten des Haager Trust­Übereinkommens S. 98<br />

2/08


Impressum<br />

Redaktor<br />

Jürg Friedli, Fürsprecher, Thun<br />

E-Mail indubio@buechler-friedli.ch<br />

Redaktions-Sekretariat<br />

Karin Mathys, c/o Advokatur Büchler & Friedli,<br />

Malerweg 2, Postfach 2078, 3601 Thun<br />

Tel. 033 223 33 22 / Fax 033 223 33 89<br />

E-Mail indubio@buechler-friedli.ch<br />

Redaktionelle MitarbeiterInnen<br />

Véronique Bachmann, Fürsprecherin (Sekretärin BAV)<br />

Peter Haas, Fürsprecher<br />

Monika Hintz, Fürsprecherin<br />

Martin Kindler, Fürsprecher<br />

Marc Labbé, avocat (Präsident BAV)<br />

Abonnemente / Adressänderungen<br />

Redaktions-Sekretariat in dubio,<br />

c/o Advokatur Büchler & Friedli,<br />

Malerweg 2, Postfach 2078, 3601 Thun<br />

Tel. 033 223 33 22 / Fax 033 223 33 89<br />

E-Mail indubio@buechler-friedli.ch<br />

Einzelausgabe Fr. 2.– / Jahresabonnement Fr. 10.–<br />

PC 30-634842-6<br />

Inserate<br />

Print Promotion, Andreas Benz<br />

Route de la Rotte 5, 1787 Mur VD<br />

Tel. 026 673 25 20 / Fax 026 673 25 19<br />

Druck und Ausrüsten<br />

Stämpfli Publikationen AG,<br />

Wölflistrasse 1, 3001 Bern<br />

Tel. 031 300 66 66 / Fax 031 300 66 99<br />

Auflage<br />

1600 Exemplare<br />

Redaktionsschluss<br />

für Heft 3/08: 26. Mai 2008<br />

Erscheinen 2008<br />

März / Mai / Juli / Oktober / Dezember<br />

19. Jahrgang, Heft 2/08, Mai 2008<br />

ISSN 1662.4211<br />

53


Inhaltsverzeichnis<br />

Editorial – von Redaktor Jürg Friedli S. 56<br />

Interview – mit Herrn Fritz Rothenbühler, Fürsprecher, Vorstands -<br />

mitglied BAV zum Thema «Werbung/Kommunikation» S. 58<br />

Juristischer Artikel – Vernehmlassungen des BAV zum EG ZSJ<br />

Zivilprozessordnung<br />

von Herrn Prof. Dr. iur. Jürgen Brönnimann, Rechtsanwalt, Bern<br />

Strafprozessordnung<br />

von Herrn Peter-René Wyder, Fürsprecher, Bern<br />

Jugendstrafprozessordnung<br />

von Herrn lic. iur. André Vogelsang, Fürsprecher, Bern S. 62<br />

Mitteilung Obergericht – Gemeinnützige Arbeit – Zustimmungserklärung<br />

Mitteilung des Präsidenten der Strafabteilung des Ober-<br />

gerichts des Kantons Bern vom 10. März 2008 S. 71<br />

Mitteilungen von Behörden – Mitteilung des Polizeikommandos der Polizei-<br />

und Militärdirektion des Kantons Bern von Ende März 2008<br />

Telefonische Erreichbarkeit der Kantonspolizei Bern S. 74<br />

Jahresbericht – Jahresbericht 2007 des Präsidenten<br />

des Präsidenten Herr Marc Labbé, Fürsprecher, Biel S. 76<br />

Mitteilungen Vorstand – Information über die Vorstandstätigkeit S. 90<br />

– Information sur les les activités du Comité de l’AAB S. 91<br />

– Anwaltstage 2008 S. 94<br />

– Hot-Lines 2008 S. 96<br />

Neue Literatur – Der Trust – Einführung und Rechtslage in der Schweiz<br />

nach dem Inkrafttreten des Haager Trust-Übereinkommens S. 98<br />

Rollender Kalender – ordentlicher Anwaltstag 2008 S. 100<br />

– Veranstaltungsprogramm 2008<br />

Berner Forum für Kriminalwissenschaften (BFK) S. 100<br />

– «vis-à-vis», Kunstanlass für Juristinnen und Juristen S. 100<br />

– Harmonietag 2008 S. 101<br />

– Kursprogramm 2008 Obergericht S. 101<br />

– Weiterbildung im Wirtschaftsrecht für PraktikerInnen (WiW) S. 102<br />

– ausserordentlicher Anwaltstag 2008 S. 102<br />

– Schweizerischer Juristentag 2008 S. 102<br />

– Top News aus der Wirtschaftsverwaltung S. 104<br />

54


Editorial<br />

Werte Kolleginnen und Kollegen<br />

In Folge bevorstehender Ferienabwesenheit des Schreibenden ein Editorial in Kürze<br />

– ein in dubio mit Würze!<br />

Kollege Fritz Rothenbühler steht nach einjähriger Mitgliedschaft im Vorstand des<br />

BAV Kollegin Simone Mülchi, Leiterin der Gruppe Junger Anwältinnen und Anwälte<br />

(GJA) im Rahmen des Interviews Red und Antwort. All jene, welche wissen<br />

wollen, was der Vorstand unter dem Titel «Werbung/Kommunikation» macht, erhalten<br />

einen interessanten Einblick (S. 58).<br />

Die Schweizerischen Prozessordnungen stehen kurz (zumindest im Vergleich mit<br />

der bisherigen Dauer der Entstehungsphase) vor dem Inkrafttreten. Für den BAV<br />

haben Kollege Prof. Dr. Jürgen Brönnimann zum Zivilprozessrecht, Kollege Peter-<br />

René Wyder zum Strafprozessrecht und Kollege André Vogelsang zum Jugendstraf-<br />

prozessrecht eine Vernehmlassung zum EG ZSJ verfasst (ab S. 62).<br />

Wer sich mit gemeinnütziger Arbeit zu befassen hat, sei auf die Mitteilung des Präsidenten<br />

der Strafabteilung des Obergerichts hingewiesen (S. 71).<br />

Last but not least verschafft der Jahresbericht des Präsidenten ab Seite 76 einen<br />

guten Überblick über die Verbandstätigkeit im vergangenen Jahr.<br />

In diesem Sinne verabschiede ich mich in die Ferien. Ich wünsche allen eine kurzweilige<br />

Zeit.<br />

56<br />

Jürg Friedli, Redaktor


Interview<br />

Herr Rothenbühler, Sie wurden vom ordentlichen<br />

Anwaltstag 2007 in den Vorstand<br />

des BAV gewählt. Bitte stellen Sie<br />

sich unseren Lesern kurz vor:<br />

Ich bin Partner bei Wenger Plattner<br />

Rechtsanwälte und arbeite seit 1986 mit<br />

grosser Freude als Anwalt. Meine Tätigkeitsschwerpunkte<br />

liegen in den Bereichen<br />

SchKG/Insolvenz, Gesellschafts-<br />

und Vertragsrecht, Wettbewerbs- und<br />

Kartellrecht sowie Markenrecht. Dabei<br />

berate ich vor allem Klienten, allerdings<br />

führe ich auch gerne Prozesse. Dies nicht<br />

zuletzt deshalb, weil sich daraus immer<br />

wieder wichtige Erkenntnisse für die Beratung<br />

von Klienten ziehen lassen. Unser<br />

Büro hat Niederlassungen in Basel,<br />

Zürich und Bern. Deshalb bin ich häufig<br />

auch ausserhalb von Bern tätig.<br />

Was hat Sie bewogen, in den Vorstand<br />

des BAV einzutreten?<br />

58<br />

mit Herrn Fritz Rothenbühler,<br />

Fürsprecher, Vorstandsmitglied BAV<br />

zum Thema «Werbung/Kommunikation»<br />

bearbeitet von Frau Kollegin Simone Mülchi,<br />

Leiterin GJA<br />

Ich bin mit Herz und Engagement Anwalt.<br />

Deshalb lassen mich die Entwicklungen<br />

unseres Berufs nicht kalt, und ich<br />

beschäftige mich schon seit längerer Zeit<br />

mit Fragen rund um das Berufsrecht und<br />

die Berufsausübung der Anwälte. Zudem<br />

entspricht es meinem Selbstverständnis,<br />

auch ehrenamtliche Arbeiten<br />

zu leisten.<br />

Sie sind im Vorstand für das Ressort<br />

«Werbung und Kommunikation» zuständig.<br />

Was beinhaltet dies alles?<br />

Einerseits bin ich verantwortlich für die<br />

interne und externe Kommunikation.<br />

Ich versuche also, die Belange und Anliegen<br />

des Verbandes sowohl für die heutigen<br />

Mitglieder als auch für mögliche<br />

neue Mitglieder bekannt zu machen. Zu<br />

diesem Zweck haben wir aber auch das<br />

bekannte Magazin in dubio, welches weiterhin<br />

kompetent von Jürg Friedli be


treut wird. Zudem unterhalten wir unsere<br />

Homepage, welche weiter ausgebaut<br />

und noch attraktiver gestaltet werden<br />

soll. Anderseits kümmere ich mich um<br />

die eigentliche Werbung.<br />

Weshalb soll ein Verband für sich Werbung<br />

machen, was sind die Ziele und was<br />

bringt dies dem einzelnen Mitglied?<br />

Es geht dem BAV in der Werbung darum,<br />

der Öffentlichkeit und den Rechtssuchenden<br />

noch besser klar zu machen,<br />

was genau wir Rechtsanwälte und<br />

Rechtsanwältinnen eigentlich machen<br />

und wie wir uns von anderen Anbietern<br />

auf dem Rechtsberatungsmarkt unterscheiden.<br />

Unsere Message ist also, die<br />

zentralen und einzigartigen Eigenschaften<br />

von uns Anwälten und Anwältinnen,<br />

d.h. Berufsgeheimnis, Ausbildung, Unabhängigkeit,<br />

Disziplinaraufsicht und<br />

Verbot der Vertretung von widerstrebenden<br />

Interessen, auch einem breiteren Publikum<br />

bekannt zu machen. Man könnte<br />

dies als Basiswerbung bezeichnen.<br />

Hat der Verband ein eigenes Budget für<br />

die Werbung und wie wird dieses Geld<br />

eingesetzt?<br />

Der BAV hat selbstverständlich ein Werbebudget.<br />

Dieses betrug in den letzten<br />

Jahren jeweils rund CHF 50 000.–. Vor<br />

Jahresbeginn wird jeweils die konkrete<br />

Planung gemacht, welche Beträge in<br />

welchem Bereich verwendet werden können<br />

(Website, Harmonietag, Broschüren<br />

und weitere Werbemittel).<br />

Der Verband bernischer Notare hat<br />

jüngst mit einer Kampagne in Bus und<br />

Tram auf sich aufmerksam gemacht –<br />

mit markigen Sprüchen, z.B. «Erbt<br />

Franz alles?» wurde das Publikum über<br />

die Aufgaben des Notars aufgeklärt.<br />

Wäre so etwas auch für den BAV denkbar?<br />

Denkbar ist viel. So hat der Zürcherische<br />

<strong>Anwaltsverband</strong> vor einigen Jahren<br />

eine viel beachtete Publikums-Werbekampagne<br />

durchgeführt, und auch der<br />

Deutsche Anwalt Verein macht unter<br />

dem Motto «Vertrauen ist gut, Anwalt<br />

ist besser» Publikumswerbung. Die Kosten<br />

für solche Kampagnen sind allerdings<br />

extrem hoch. Zudem dürfen Werbeaktionen<br />

nicht Eintagsfliegen sein.<br />

Werbung muss während einer gewissen<br />

Dauer laufen, um überhaupt Wirkung<br />

zu entfalten. Zur Zeit plant der BAV keine<br />

Publikumskampagne. Ich möchte<br />

dies aber für später nicht ausschliessen.<br />

Wir sind zur Zeit auch im Kontakt mit<br />

dem Schweizerischen <strong>Anwaltsverband</strong><br />

SAV, um mögliche Synergien in der Werbung<br />

zu nützen. Es würde nach meiner<br />

Auffassung mehr Sinn machen, die finanziellen<br />

Mittel in der Werbung für<br />

konzentrierte Aktionen möglichst effizient<br />

einzusetzen, als dass jeder kantonale<br />

<strong>Anwaltsverband</strong> und darüber hinaus<br />

der SAV eigene, nicht koordinierte Aktionen<br />

unternimmt. Das Thema Anwaltswerbung<br />

wird auf unsere Initiative hin<br />

nun in der Präsidentenkonferenz des<br />

SAV behandelt.<br />

59


Ketzerische Frage: Ist es nicht ein Widerspruch,<br />

wenn die Anwälte selber keine<br />

Werbung machen dürfen und der BAV<br />

dagegen in den Gassen Plakatwände aufhängt?<br />

Gemäss Art. 12 lit. d BGFA dürfen Anwältinnen<br />

und Anwälte Werbung machen,<br />

solange diese objektiv bleibt und<br />

solange sie dem Informationsbedürfnis<br />

der Öffentlichkeit entspricht. Dies ist<br />

auch bei der Verbandswerbung offensichtlich<br />

der Fall.<br />

Sind in naher Zukunft neue Werbe- und<br />

Kommunikationsmassnahmen geplant,<br />

wenn ja, welche?<br />

60<br />

Ich kann noch nicht alle Pläne verraten.<br />

Die Website wird in nächster Zeit noch<br />

besser gestaltet werden. Dabei ist vorgesehen,<br />

dass der Member-Bereich nicht<br />

mehr mit einem Passwort geschützt sein<br />

soll. Dies hat sich bei vielen Mitgliedern<br />

als hinderlich erwiesen. Es ist ferner vorgesehen,<br />

dass wir die BZ-Hotline noch<br />

ausbauen wollen. Auch möchten wir<br />

vermehrt Synergien in der Werbung mit<br />

dem SAV und allenfalls anderen kantonalen<br />

Verbänden nutzen. Im Übrigen<br />

bin ich immer für gute Ideen offen.<br />

Herr Rothenbühler, besten Dank für das<br />

Gespräch.


Juristischer Artikel<br />

Vernehmlassungen des BAV zum EG ZSJ<br />

Zivilprozessordnung<br />

von Herrn Prof. Dr. iur. Jürgen Brönnimann, Rechtsanwalt, Bern<br />

Vorbemerkungen<br />

Vorliegend wird nur zu den Bestimmungen im Entwurf EG ZSJ Stellung genommen,<br />

welche das Zivilprozessrecht betreffen (Art. 1–18 Entwurf EG ZSJ).<br />

Der Wortlaut der künftigen Schweizerischen Zivilprozessordnung (ZPO) ist gegenwärtig<br />

noch nicht abschliessend bekannt. Offiziell bekannt ist zurzeit der Beschluss<br />

des Ständerates, welcher die ZPO am 21. Juni 2007 als Erstrat behandelt hat. Die<br />

Vorlage ist gegenwärtig in der vorberatenden Kommission des Nationalrates. Die<br />

Behandlung im Nationalrat wird in der Sommersession 2008 stattfinden, anschliessend<br />

folgt die Differenzbereinigung. Allenfalls muss die bernische Einführungsgesetzgebung<br />

dann noch angepasst werden.<br />

Im Rahmen ihres Geltungsbereichs belässt die ZPO den Kantonen nur wenige Freiräume<br />

(im Einzelnen s. nachfolgend).<br />

Die nachfolgenden Bemerkungen beschränken sich grundsätzlich, mit wenigen Ausnahmen,<br />

auf die Bestimmungen des Entwurfs EG ZSJ, bei denen Anpassungen vorgeschlagen<br />

werden.<br />

Art. 5, 6<br />

Die vorgesehene Aufteilung der Materien auf Obergericht und Handelsgericht erscheint<br />

sinnvoll; sie entspricht der bisherigen Regelung.<br />

Art. 5 Abs. 3<br />

Die Formulierung erscheint sprachlich unklar, was die letztgenannten Haager Übereinkommen<br />

anbelangt. Soll es heissen: «Das Obergericht ist … zuständig für … die<br />

Haager Übereinkommen …»? oder: «Das Obergericht ist … zuständig für die Beur-<br />

62


teilung … der Haager Übereinkommen …»? oder: «Das Obergericht ist … zuständig<br />

für die Beurteilung … aller Vollstreckungsfragen nach … den Haager Übereinkommen<br />

…»?<br />

Art. 7 Abs. 1 a.E.<br />

Die Verweisung muss korrigiert werden auf neu: Art. 79 Abs. 3 GSOG.<br />

Art. 8 Abs. 3<br />

Straffung des Textes: «… kann in einer nachfolgenden Schlichtungsverhandlung …».<br />

Art. 8 Abs. 4<br />

Sprachliche Säuberung und Straffung des Textes: «… eine Genehmigung vorsieht …<br />

wie namentlich im Bereich des Miet- und Pachtrechts.»<br />

Art. 9<br />

Die ZPO sieht das summarische Verfahren (Art. 244 ff. ZPO) u.a. vor für den «Rechtsschutz<br />

in klaren Fällen», Art. 253 E-ZPO. Es ist bereits absehbar, dass umstritten sein<br />

wird, wann ein klarer Fall vorliegt. Ob bei einer derart auslegungsbedürftigen Bestimmung<br />

von «in der ZPO ausdrücklich genannten Fällen» gesprochen werden<br />

kann, ist fraglich.<br />

Das Wort «ausdrücklich» ist deshalb mit Vorteil zu streichen, so dass der Text lauten<br />

würde: «… zusätzlich zu den in der ZPO ausdrücklich genannten Fällen …». Ein<br />

Nachteil ist mit dieser Streichung nicht verbunden.<br />

Art. 10 Abs. 1<br />

Art. 10 befasst sich mit der Instruktionsrichterin und dem Instruktionsrichter<br />

(s. Marginalie).<br />

Es fehlt eine Bestimmung im Sinne von Art. 8 Abs. 3 erster Satzteil der Berner ZPO.<br />

Ergänzungsvorschlag: «… Mitglied der Zivilabteilung, im Verfahren vor dem Einzelgericht<br />

die befasste Gerichtspräsidentin oder der befasste Gerichtspräsident».<br />

Art. 10 Abs. 3 lit. c<br />

Aufgrund des Textes von Art. 10 Abs. 3 lit. c könnte man meinen, die Instruktionsrichterin<br />

oder der Instruktionsrichter würden in dieser Funktion alle Summarsachen<br />

behandeln. Richtigerweise dürfte es jedoch bloss bei Rechtshängigkeit des Hauptprozesses<br />

zutreffen, dass die Instruktionsrichterin oder der Instruktionsrichter zuständig<br />

sind. Denn es kann nicht sein, dass kein Gericht (Einzelgericht, Kollegialgericht)<br />

mit einer Hauptsache bzw. mit der betreffenden Summarsache befasst ist, sondern<br />

«direkt» die Instruktionsrichterin oder der Instruktionsrichter.<br />

63


Der Grundsatz wird also wohl sein, dass Summarsachen vom Einzelgericht gemäss<br />

Art. 7 Abs. 1 entschieden werden, falls kein Hauptprozess hängig ist. Falls letzteres<br />

die Meinung des Gesetzesentwurfes sein sollte, wäre es wünschbar, dies im Gesetzestext<br />

bei Art. 10 Abs. 3 lit. c zum Ausdruck zu bringen: «… im summarischen Verfahren<br />

zu behandeln sind, bei hängigem Hauptprozess».<br />

Art. 10 Abs. 5<br />

Art. 10 befasst sich mit der Instruktionsrichterin und dem Instruktionsrichter<br />

(s. Marginalie).<br />

Hier kann sprachlich vereinfacht bzw. sachlich richtig gesagt werden: «… infolge von<br />

Vergleichsabschluss, Klageanerkennung, Klagerückzug oder Gegenstandslosigkeit<br />

aus anderen Gründen dahin, schreibt …».<br />

– Der Vergleichsabschluss allein bewirkt nämlich noch nicht das Dahinfallen des<br />

Verfahrens.<br />

– Ferner sind Vergleich, Klageanerkennung, Klagerückzug keine Fälle von Gegenstandslosigkeit,<br />

wie der Entwurf, basierend auf dem ebenfalls nicht korrekten<br />

Text von Art. 238 E-ZPO, fälschlicherweise vermuten lassen könnte («Gegenstandslosigkeit<br />

aus anderen Gründen…»).<br />

Art. 11 Abs. 1<br />

Straffung bringt Klarheit: «… zuständig, entscheidet die Instruktionsrichterin oder<br />

der Instruktionsrichter über das Gesuch». Denn es geht nicht nur um das Gesuch,<br />

sondern auch noch um den Entzug (s. Art. 11 Abs. 1 Satz 1); diese beiden Themen<br />

sind aber schon in Art. 11 Abs. 1 Satz 1 genannt, so dass Satz 2 in der hier vorgeschlagenen<br />

gekürzten Version ohne weiteres genau diese beiden Fälle erfasst.<br />

Art. 11 Abs. 2<br />

Nach Art. 60 Abs. 1 E-ZPO tritt die Rechtshängigkeit ein mit Einreichung eines<br />

Schlichtungsgesuches, einer Klage, eines Gesuches oder eines gemeinsamen Scheidungsbegehrens.<br />

Es ist demnach nicht ersichtlich, weshalb der Entwurf die Fälle<br />

von lit. a («Rechtshängigkeit») und lit. b («Einreichung einer Klage oder eines<br />

Gesuchs …») unterscheidet.<br />

Vorschlag für Art. 11 Abs. 2: «Vor Eintritt der Rechtshängigkeit entscheidet das<br />

Regionalgericht über die Gewährung und den Entzug der unentgeltlichen Rechtspflege,<br />

unter Vorbehalt abweichender gesetzlicher Regelung.»<br />

Hinweis: Eine solche abweichende gesetzliche Regelung findet sich im gerade anschliessenden<br />

Abs. 3.<br />

64


Art. 11 Abs. 3<br />

Der Gesetzwortlaut ist widersprüchlich. Im Schlichtungsverfahren ist die Rechtshängigkeit<br />

bereits eingetreten (s. Art. 60 E-ZPO). D.h. man kann nicht «Im Schlichtungsverfahren»<br />

sein und zugleich noch «vor dem Eintritt der Rechtshängigkeit».<br />

Vorschlag: «In Angelegenheiten, in welchen die ZPO ein Schlichtungsverfahren vorsieht,<br />

ist die regionale Schlichtungsstelle … auch vor dem Eintritt der Rechtshängigkeit<br />

zuständig.»<br />

Art. 12, Marginalie<br />

Sprachliche Vereinfachung: «Klageverzicht» (s. auch Art. 12 Abs. 3, wo ebenfalls<br />

dieser Terminus verwendet wird) statt «Verzicht auf die Klageeinreichung» (wie auch<br />

noch in der Berner ZPO, Art. 82a).<br />

Art. 12 Abs. 2<br />

Sprachliche Vereinfachung: «… entscheidet im Streitfalle dasjenige Regionalge-<br />

richt …».<br />

Art. 13 Abs. 2 Satz 1<br />

Korrektur: «… Voraussetzungen gemäss Artikel 215 Absatz 2 Buchstabe a<br />

ZPO …».<br />

Art. 16<br />

Es fragt sich, ob die «Kassation von Amtes wegen» (Marginalie) mit der grundsätzlich<br />

abschliessenden Regelung des Zivilverfahrensrechts durch die Schweizerische<br />

ZPO vereinbar ist. Dies hängt von der Qualifikation der «Kassation von Amtes<br />

wegen» ab: Betreffend den bisherigen Art. 90 ZPO besteht Einigkeit, dass dieser<br />

(kantonale) Aufsichtsfunktion hat und nicht ein Rechtsmittel ist. Damit ist die «Kassation<br />

von Amtes wegen» zulässig. Ferner kann aus anwaltlicher Sicht gesagt werden,<br />

dass ein Bedürfnis für diese Korrekturmöglichkeit besteht.<br />

65


Strafprozessordnung<br />

von Herrn Peter-René Wyder, Fürsprecher, Bern<br />

Teil III Strafprozess (Art. 19 -77 EG ZSJ)<br />

Der BAV beurteilt die im Rahmen der Inkraftsetzung der schweizerischen Strafprozessordnung<br />

(StPo) notwendigen Anpassungen des kantonalen Einführungsgesetzes<br />

unter dem Gesichtspunkt der Praktikabilität im Anwendungsfall. Er kann sich mit<br />

der vorgesehenen Neufassung grundsätzlich einverstanden erklären und beschränkt<br />

seine Vorschläge auf ein paar wenige Punkte.<br />

Art. 19<br />

Art. 12 StPo sieht als Strafverfolgungsbehörden neben der Staatsanwaltschaft die<br />

Polizei und die Übertretungsbehörden vor, mit einem Konkretisierungsvorbehalt<br />

durch die Kantone.<br />

Da Strafverfolgungsbehörden auf Anzeige, Weisung oder auch aus eigenem Antrieb<br />

ermitteln, ist eine vollständige, abschliessende Aufzählung der mit diesen Pflichten<br />

im Kanton Bern betrauten Behörden wünschenswert. Art. 19 lit. a und lit. b wird<br />

diesen Anforderungen nicht gerecht.<br />

Art. 27<br />

Art. 69 Abs. 3 StPo erklärt sowohl das Vorverfahren, das Verfahren vor dem Zwangsmassnahmengericht<br />

sowie die Rechtsmittelverfahren und die Strafbefehlsverfahren<br />

für nicht öffentlich und unterstellt die Mitglieder der Strafbehörden in Art. 73 StPo<br />

einer Geheimhaltungspflicht.<br />

Mit diesen Bestimmungen wird dem Persönlichkeitsschutz des Angeschuldigten und<br />

der Unschuldsvermutung Rechnung getragen.<br />

Die Geheimhaltungspflicht wird vom eidgenössischen Gesetzgeber nur unter strengen,<br />

in den Art. 74 StPo (Orientierung der Öffentlichkeit) und Art. 75 StPo (Mitteilung<br />

an Behörden) explizit vorgesehenen Ausnahmefällen durchbrochen.<br />

Art. 27 wurde in Anwendung von Art. 75 Abs. 4 StPo erlassen. Vorab ist festzuhalten,<br />

dass rechtskräftige Urteile im Strafregister verzeichnet werden und so den Behörden<br />

zugänglich sind. Die restriktiven Mitteilungskompetenzen in Art. 75 Abs. 1–3 StPo<br />

erscheinen angemessen. Weitgehende, nicht klar geregelte Mitteilungsrechte und<br />

-pflichten sind nicht erforderlich und höhlen den Persönlichkeitsschutz und die Unschuldsvermutung<br />

aus, weshalb auf Art. 27 zu verzichten ist, dies umso mehr, als<br />

auch der Regierungsrat in seinem Vortrag zu dieser Vorlage keine praktischen Anwendungsfälle<br />

aufzeigt.<br />

66


Falls der Kanton doch von seiner Kompetenz gemäss Art. 75 Abs. 4 StPo Gebrauch<br />

machen möchte, wären die einzelnen Behörden und Anwendungsfälle im Gesetz genau<br />

zu umschreiben, so wie dies der Bundesgesetzgeber in Art. 75 Abs. 1–3 StPo<br />

vorgenommen hat.<br />

Art. 38<br />

Nachdem die StPo keine Regelung über die Fesselung enthält, wird diese Art von<br />

Zwangsmassenahme nun in Art. 38 geregelt. Es handelt sich bei der Fesselung um<br />

eine besonders einschneidende Massnahme, welche im Widerspruch zu den Grundrechten<br />

der Menschenwürde (Art. 7 BV) und der persönlichen Freiheit (Art. 10 BV<br />

mit Verbot der menschlichen und erniedrigenden Behandlung in Abs. 3) steht.<br />

Art. 38 trägt den verfassungsmässigen Garantien nur teilweise Rechnung. Aus dem<br />

Wortlaut ist zwar ersichtlich, dass eine Fesselung die Ausnahme bildet. Allerdings<br />

dürfte der Kerngehalt von Art. 7 und Art. 10 BV verletzt sein, wenn Art. 38 als gesetzliche<br />

Grundlage für eine Fesselung auch während einer Einvernahme oder im<br />

Rahmen einer Verhandlung vor Gericht dient. Gefesselt vor einen Richter zu sitzen<br />

ist erniedrigend und verletzt die Menschenwürde. Die Fesslung kann durch andere<br />

Massnahmen ersetzt werden (vgl. zum Ganzen: Saluz Eva, Fesselung und Menschenwürde<br />

in Kriminalität, Justiz und Sanktionen, Bd. 2 Brennpunkt Strafvollzug,<br />

Verlag Stämpfli, 2002).<br />

Art. 38 muss deshalb eine Bestimmung enthalten, wonach eine beschuldigte Person<br />

anlässlich von Einvernahmen durch Strafverfolgungsbehörden oder Gerichte nicht<br />

gefesselt sein darf.<br />

Art. 56 Abs. 2 und 31 Abs. 2<br />

Die in Art. 56 Abs. 2 vorgesehene Delegationsmöglichkeit zum Erlass von Strafbefehlen<br />

an «erfahrene Sachbearbeiter» ist abzulehnen und zu streichen, selbst mit den<br />

aufgeführten Einschränkungen auf Übertretungen und unter Verweis auf Bussenkataloge<br />

und kantonale Richtlinien.<br />

Der Strafbefehl ist, falls nicht angefochten, ein Strafurteil und muss deshalb von einer<br />

richterlichen Behörde gefällt werden, welche über vertiefte, wissenschaftliche<br />

Kenntnisse der Jurisprudenz verfügen und zudem Unabhängigkeit und Unparteilichkeit<br />

garantieren muss.<br />

Diese verfassungsmässigen Ansprüche an ein gerichtliches Verfahren (vgl. Art. 30<br />

Ziff. 1 BV) dürfen auch im Strafmandatsverfahren, selbst bei Übertretungen, nicht<br />

ausgeklammert werden.<br />

67


Als völlig unhaltbar erweist sich Art. 31 Abs. 2, wonach Sachbearbeiter nach erfolgtem<br />

Einspruch gegen einen Strafbefehl auch noch eine Einvernahme durchführen<br />

können.<br />

Spätestens nach erfolgtem Einspruch hat die angeschuldigte Person einen Anspruch<br />

von einer richterlichen Behörde angehört zu werden, welche die Wählbarkeitsvoraussetzungen<br />

gemäss Art. 27 erfüllen resp. den Amtseid gemäss Art. 20 GSOG geleistet<br />

haben.<br />

Art. 57<br />

Unter Berücksichtigung der Ausführungen zu Art. 56 oben sind auch Bussenverfügungen<br />

von Gemeinden verfassungsmässig höchst fragewürdig. Die entsprechende<br />

Kompetenz ist deshalb auf die StaWa zu übertragen.<br />

Art. 66 Abs. 3 lit. p und q<br />

Die periodische Überprüfung der ambulanten Massnahmen durch Polizei- und Militärdirektion<br />

erscheint sachgerecht (Art. 63a Abs. 1 StGB). Abzulehnen ist jedoch,<br />

dass der Entscheid über die Aufhebung der ambulanten Massnahme (Art. 63a Abs.<br />

2 StGB und 63b Abs. 3 StGB) durch die Vollzugsbehörde vorgenommen wird. Der<br />

Abbruch einer ambulanten Massnahme hat für den Betroffenen weitreichende Folgen<br />

und zudem stellt sich auch die Frage der Anrechenbarkeit der bereits erfolgten<br />

ambulanten Massnahme an die zu vollziehende Strafe. Letzteres hat gemäss Art. 63b<br />

Abs. 4 sowieso durch das Gericht zu erfolgen, weshalb das Gericht auch den Entscheid<br />

über die Aufhebung vorzunehmen hat.<br />

68


Jugendstrafprozessordnung<br />

von Herrn lic. iur. André Vogelsang, Fürsprecher, Bern<br />

Einige Sätze pro Jugendrichtermodell<br />

Der Bernische <strong>Anwaltsverband</strong> kann zwar grundsätzlich nachvollziehen, dass eine<br />

Personalunion zwischen untersuchender, urteilender und vollziehender Behörde in<br />

Zusammenhang mit dem Erfordernis eines unabhängigen Richters vordergründig<br />

als problematisch erscheinen könnte. Allerdings muss dieser Umstand u.E. mit Blick<br />

auf die Besonderheiten des jugendstrafrechtlichen Verfahrens betrachtet werden.<br />

Die in diesem Bereich tätigen Behörden sind nämlich – anderes als im Erwachsenenstrafrecht<br />

– nicht zuletzt dazu verpflichtet, für den betroffenen Jugendlichen Rahmenbedingungen<br />

zu schaffen (insbes. in persönlicher, familiärer, schulischer oder<br />

beruflicher Hinsicht), die ein künftiges straffreies Verhalten garantieren können. Die<br />

diesbezüglich notwendige Betreuung gestaltet sich naturgemäss weit umfassender als<br />

im Erwachsenenbereich, weswegen die im Bereich des Jugendrichtermodells vorherrschenden<br />

Personalunion weniger als Gefahr sondern vielmehr als Chance verstanden<br />

werden kann (vgl. dazu auch dazu BBl 2005 1118f.).<br />

Gemäss den hierorts gesammelten Erfahrungen müssen weitergehend vor allem bei<br />

Vorliegen schwerer Delikte, also bei Fällen, in welchen nach Massgabe von Art. 11<br />

und 12 JRPG (BSG 322.1) die Dreier- resp. die Fünferkammer unter Vorsitz des<br />

Jugendgerichtspräsidenten zu entscheiden hat und bei denen der Unterschied zwischen<br />

Jugendanwalts- und Jugendrichtermodell von Bedeutung ist (vgl. dazu BBl<br />

2005 1119), bereits in einem sehr frühen Verfahrenstadium zum Teil komplexe Massnahmen<br />

(bspw. eine vorsorgliche Unterbringung) getroffen werden. Die (im Erwachsenenbereich<br />

grundsätzlich problemlos mögliche) Anordnung von Untersuchungshaft<br />

kann bekanntlich im jugendstrafrechtlichen Verfahren nur subsidiär erfolgen<br />

(Art. 6 Abs. 1 JStG (SR 311.1). Es ist von grosser Wichtigkeit, dass die entsprechenden<br />

Massnahmen bis zum Urteilszeitpunkt bereits bestmöglichst auf den betroffenen<br />

Jugendlichen abgestimmt werden können. Entsprechende Entscheidungen im<br />

Rahmen der Voruntersuchung aber auch im Urteilszeitpunkt setzen nicht nur umfassende<br />

Aktenkenntnis voraus sondern bedürfen zusätzlich vertiefter Kontakte zum<br />

angeschuldigten Jugendlichen wie auch zu den übrigen involvierten Personen wie<br />

Eltern, Lehrer, Lehrmeister u.a. Es erscheint dem Bernischen <strong>Anwaltsverband</strong> vor<br />

diesem Hintergrund problematisch, dass bei einem Wechsel zum Jugendanwaltsmodell<br />

gerade diejenige Person, welche die Verhältnisse am Besten kennen dürfte (nämlich<br />

der verfahrensführende Jugendanwalt resp. die verfahrensführende Jugendanwältin),<br />

am Massnahmeentscheid selber nicht mitwirken könnte. Urteilen würde<br />

69


mithin ein Gremium, welches den Fall zwar aus den Akten ersehen kann, mit den<br />

involvierten Personen jedoch maximal einmal konfrontiert worden ist. Störend könnte<br />

sich ausserdem auswirken, dass die Jugendanwaltschaft gezwungen sein könnte,<br />

den unter Umständen jahrelang dauernden Vollzug eines von ihr sachlich nicht mitgetragenen<br />

Entscheides durchführen zu müssen.<br />

Gesamthaft erscheint es dem Bernischen <strong>Anwaltsverband</strong> mithin sehr wohl denkbar,<br />

den Besonderheiten des Jugendstrafrechts durch die Beibehaltung von besonderen<br />

vom Erwachsenenstrafrecht abweichenden Verfahrensregeln (insbesondere des im<br />

Kanton Bern verankerten und bewährten Jugendrichtermodells) auch weiterhin<br />

Rechnung zu tragen.<br />

70


Mitteilung Obergericht<br />

Gemeinnützige Arbeit – Zustimmungserklärung<br />

Mitteilung des Präsidenten der Strafabteilung<br />

des Obergerichts des Kantons Bern vom 10. März 2008<br />

Damit die Gemeinnützige Arbeit und/oder die damit verbundenen nachträglichen<br />

Verfahren reibungslos abgewickelt werden können, ist es sehr wichtig, dass jede/r,<br />

der/die zu GA verurteilt wird, das Zustimmungsformular unterschreibt und zur<br />

Kenntnis nimmt. Dem/Der Verurteilten ist eine Kopie des Formulars auszuhändigen<br />

und das Original in den Akten abzulegen. Die Abteilung Bewährungshilfe und Alternativer<br />

Strafvollzug ist nicht mit einem Doppel zu bedienen, da diese davon ausgeht,<br />

dass das Formular strikte benötigt wird.<br />

Weiter weisen wir Sie darauf hin, dass das Plenum der Strafabteilung des Obergerichts<br />

des Kantons Bern anlässlich der Sitzung vom 19. November 2007 beschlossen<br />

hat, dass die Strafkammern im Regelfall keine GA unter 12 Stunden aussprechen<br />

bzw. «schützen» werden. Laut Gesetz besteht zwar die Möglichkeit, GA von 4 oder<br />

8 Stunden anzuordnen, doch lohnt sich der administrative Aufwand nicht und die<br />

Sanktion wird unglaubwürdig (vgl. dazu BBl 1999 II 2004 und stratenwerth/wohlers,<br />

Handkommentar zum StGB, N 6 zu Art. 37).<br />

71


Zustimmungserklärung GEMEINNÜTZIGE ARBEIT (GA)<br />

Name, Vorname<br />

Strasse, Nr.<br />

PLZ, Wohnort<br />

Ich bestätige hiermit<br />

• dass ich arbeitsfähig und motiviert bin<br />

• dass ich willens und in der Lage bin<br />

– entweder mindestens 8 Stunden wöchentlich<br />

– oder in meinen Ferien wochenweise GA zu leisten<br />

• dass ich die GA spätestens innerhalb von drei Monaten ab Urteilsdatum<br />

beginnen kann<br />

• dass ich einen festen Wohnsitz habe, an obenstehender Adresse erreichbar bin<br />

und eine allfällige Änderung dieser Adresse sofort und unaufgefordert der<br />

regionalen Vollzugsstelle* Abteilung Bewährungshilfe und alternativer Strafvollzug<br />

melden werde<br />

Ich nehme zur Kenntnis<br />

• dass mich die regionale Vollzugsstelle* Abteilung Bewährungshilfe und alternativer<br />

Strafvollzug vorladen wird, wenn das Urteil rechtskräftig ist<br />

• dass die Vollzugsstelle, wenn sie über keine gültige Zustelladresse von mir verfügt,<br />

keine Mahnung aussprechen kann und statt dessen dem Gericht mitteilen<br />

wird, die gemeinnützige Arbeit könne nicht vollzogen werden (was die Einleitung<br />

des Verfahrens zur Anordnung einer anderen Strafe zur Folge hat)<br />

• dass die GA in jedem Fall innerhalb der gesetzlichen Fristen (max. 1 Jahr bei<br />

Übertretungen, max. 2 Jahre bei Vergehen) geleistet sein muss<br />

Ort und Datum: Unterschrift:<br />

72


Déclaration de consentement relative au TRAVAIL D’INTÉRÊT GÉNÉRAL (TIG)<br />

Nom, prénom<br />

Rue, no<br />

NPA, lieu<br />

Je déclare<br />

• être en état de travailler et disposer de la motivation nécessaire<br />

• être disposé-e et à même d’exécuter un TIG<br />

– 8 heures au minimum par semaine ou<br />

– pendant mes vacances, par tranches d’une semaine<br />

• pouvoir commencer mon TIG dans les trois mois à partir de la date du jugement<br />

• avoir un domicile fixe, être atteignable à l’adresse ci-dessus et signaler immédiatement,<br />

le cas échéant, mon changement d’adresse à la Section de la probation<br />

et des formes particulières d’exécution de peines SPFP, service régional compétent*<br />

Je déclare avoir été informé-e<br />

• que l’organe d’exécution TIG (Section de la probation et des formes particu-lières<br />

d’exécution de peines SPFP, service régional compétent*) me convoquera<br />

dès que le jugement sera entré en force de chose jugée<br />

• que si l’organe d’exécution TIG ne dispose pas d’adresse valable me concernant,<br />

il ne sera pas en mesure de m’adresser un rappel et annoncera au tribunal<br />

que ce TIG ne peut être exécuté (ce qui entraînera l’ordonnance d’une<br />

autre peine)<br />

• que le TIG doit être exécuté dans les délais légaux (fixés à une année en cas de<br />

contraventions et à deux ans en cas de délits)<br />

Lieu et date: Signature:<br />

73


Mitteilungen von Behörden<br />

Mitteilung des Polizeikommandos der Polizei- und Militärdirektion<br />

des Kantons Bern von Ende März 2008<br />

Telefonische Erreichbarkeit der Kantonspolizei Bern<br />

Ende Dezember 2007 haben wir die neue Anschrift des Kommandos der Kantonspolizei<br />

Bern bekannt gegeben. Dabei entstand eine Unsicherheit bezüglich den ebenfalls<br />

vermerkten Telefon- und Fax-Nummern.<br />

Gerne präzisieren wir die Erreichbarkeit wie folgt:<br />

Für allgemeine polizeiliche Auskünfte (Hauptrufnummer):<br />

Telefon 031 634 41 11<br />

Telefax 031 331 30 33<br />

Für direkte Kommando-Angelegenheiten:<br />

Telefon 031 634 40 10<br />

Telefax 031 634 40 39<br />

Der Kommandant<br />

Dr. Stefan Blättler<br />

74


Jahresbericht des Präsidenten<br />

1. Activités du Comité de l’AAB et événements<br />

1.1 En 2007, le comité de l’AAB s’est réuni à cinq reprises et a en outre tenu sa retraite<br />

de réflexion de deux jours au mois de juin au cours de laquelle des questions<br />

fondamentales de l’activité et des tâches de l’AAB ont été traitées.<br />

1.2 Rencontres avec les différents acteurs de la justice<br />

Le comité de l’AAB entretient des contacts annuels (ou plus fréquents si cela est<br />

nécessaire) avec les différents acteurs de la justice bernoise au sens large ainsi<br />

que le notariat. Ces contacts sont absolument indispensables pour que le barreau<br />

informe et soit informé concernant toutes les questions d’importance<br />

et d’autre part soit en mesure de discuter de différents problèmes et si possible<br />

les régler. Les procès-verbaux de ces séances sont pour la plupart publiés dans<br />

in dubio. Les thèmes essentiels abordés en 2007 ont été les suivants :<br />

76<br />

1.2.1 Rencontre avec l’Association des notaires bernois (VbN) le 28 mars 2007 au<br />

sujet essentiellement des synergies entre l’AAB et l’Association des notaires<br />

bernois (étude notamment de la possibilité d’un secrétariat commun).<br />

1.2.2 Rencontre avec l’Office des affaires sociales (SOA), le représentant des<br />

Juristes démocrates (DJB) étant également présent, le 25 avril 2007. Il a<br />

été question de la distribution des mandats en matière d’aide aux victimes<br />

d’infraction (218 mandats répartis entre 98 différents avocats), de<br />

la suppression du tarif conventionnel, des honoraires, de la formation<br />

continue, ainsi que de la longue durée de traitement des demandes<br />

d’indemnisation (cf in dubio 3/07 pages 163 à 165).<br />

1.2.3 Rencontre avec l’Association des Juges bernois (VbR) le 13 juin 2007 au<br />

sujet de l’envoi spontané de la procuration au Tribunal, de l’aide aux<br />

victimes d’infraction des notes d’honoraires à taxer.<br />

1.2.4 Rencontre avec le Ministère public du canton de Berne le 17 septembre<br />

2007 ayant pour objet une information du Ministère public sur le projet<br />

« parquet 2010 », ainsi que sur la réforme de la justice en relation avec


l’introduction prochaine du Code de procédure pénale fédérale, d’une<br />

discussion sur l’Autorité de nomination des procureurs dans le nouveau<br />

système, enfin de différentes questions concernant la nouvelle loi sur les<br />

avocats (cf in dubio 5/07 pages 242 à 246).<br />

1.2.5 Rencontre avec le Tribunal administratif le 24 octobre 2007 au sujet du<br />

projet « Reorg » (ayant pour but une décharge des Juges de tâches administratives<br />

afin qu’ils puissent se concentrer sur leur fonction jurisprudentielle,<br />

ainsi qu’une plus grande indépendance vis-à-vis de la Direction<br />

de la justice), de la charge des affaires (forte augmentation des cas pour<br />

la division des assurances sociales, en particulier en AI), ainsi que sur le<br />

projet avocat/e spécialiste FSA.<br />

1.2.6 Rencontre avec la Cour suprême du canton de Berne le 12 novembre<br />

2007, au sujet de la réforme de la justice (notamment présentation du<br />

projet « Restruct » tendant à un renforcement de l’indépendance de la<br />

Cour suprême; introduction d’un Tribunal pénal économique de première<br />

instance), des expériences environ une année après l’entrée en vigueur<br />

de la nouvelle loi cantonale sur les avocats, en particulier différentes<br />

77


78<br />

questions concernant la chambre des avocats, la position de l’AAB en<br />

matière d’honoraires, ainsi que de la publication des jugements de la<br />

Cour suprême (cf in dubio 1/08 pages 22 à 24).<br />

1.2.7 Rencontre avec la Direction de la justice le 13 novembre 2007, pour la<br />

première fois dans les locaux de l’AAB (l’alternance concernant le lieu de<br />

la séance étant désormais décidée) au sujet sur la réforme de la justice et<br />

de l’administration cantonale décentralisée, de GRUDIS, de la révision<br />

de la loi sur les avocats concernant l’indemnisation des avocats d’office<br />

(voir également à ce sujet l’article de Me Martin Kindler dans in dubio<br />

5/07 pages 231 à 236).<br />

1.3 Journée des avocats<br />

1.3.1 La journée ordinaire des avocats s’est tenue le 10 mai 2007 dans le Seeland<br />

à Mörigen. Me Fritz Rothenbühler a été élu nouveau membre du Comité<br />

en remplacement de Me Peter-René Wyder. Le tarif conventionnel a<br />

été abrogé à l’unanimité – avec une abstention. Une information a été<br />

donnée sur les cours pratiques pour les avocats ainsi que pour les secrétaires<br />

par respectivement Mes Simone Mülchi et Béatrice Pfister. 31 nouveaux<br />

membres ont été admis dans notre Association (cf in dubio 3/07<br />

pages 144 à 162).<br />

1.3.2 La journée extraordinaire des avocats du 13 septembre 2007 a été consacrée<br />

essentiellement à des conférences sur la formation d’avocat/e spécialiste<br />

FSA (Dr Annka Dietrich, Dr Mirko Ros et Me Hans Roth) (cf in<br />

dubio 5/07 pages 247 à 249).<br />

1.4 Les travaux essentiels du Comité et de l’Association au cours de l’année 2007<br />

peuvent être résumés comme suit :<br />

1.4.1 Communication d’informations par le biais de nos différents canaux à<br />

savoir in dubio, notre site internet www.bav-aab.ch, par l’envoi d’e-mails<br />

à tous nos membres, à l’occasion des journées des avocats, etc.<br />

1.4.2 Poursuite des efforts en matière de communications interne et externe dans<br />

le cadre de la collaboration avec la maison Stoll, Traber et Partner AG.


1.<strong>4.3</strong> Mise à jour permanente de notre site internet.<br />

1.4.4 Poursuite des objectifs stratégiques, notamment en matière de formation<br />

tant des secrétaires d’avocats que des jeunes avocats, ainsi que des recherches<br />

de synergies avec l’Association des notaires bernois.<br />

1.4.5 Défense constante des intérêts du barreau dans le cadre de la justice et<br />

par ailleurs face aux autres prestataires de services juridiques, notamment<br />

en matière d’honoraires.<br />

1.4.6 Pour des informations spécifiques à chaque domaine d’activité, prière de<br />

se référer aux rapports particuliers (Ressortberichte) publiés ci-après<br />

sous chiffre 2.<br />

1.4.7 Sur le plan suisse (Fédération suisse des avocats), les thèmes essentiels<br />

suivants ont été traités :<br />

2. Ressortberichte<br />

– Avocat/e spécialiste FSA ;<br />

– Poursuite des travaux liés à l’interprétation du code suisse de déontologie<br />

(schweizerische Standesregeln) ;<br />

– Secret professionnel des juristes d’entreprise ;<br />

– Questions liées à la mise en œuvre de la LLCA et du pouvoir disciplinaire.<br />

2.1 Finanzen (Peter Morgenthaler)<br />

Die Mitgliederzahl hat auch im Berichtsjahr 2007 zugenommen: Zum Jahresende<br />

verzeichnet der Verband 648 Aktiv- und 36 Passivmitglieder (Jahresbeginn<br />

620 Aktiv- und 34 Passivmitglieder), was einer Zunahme entspricht von 28 Aktivmitgliedern<br />

und 2 Passivmitgliedern.<br />

Über die Jahresrechnung 2007 wird am ordentlichen Anwaltstag 2008 berichtet<br />

und das Budget 2008 wurde am ausserordentlichen Anwaltstag vorgestellt.<br />

79


2.2 Weiterbildung (Mark Ineichen)<br />

Die Weiterbildung im Jahre 2007 wurde geprägt durch die beiden Ausbildungsreihen<br />

«Weiterbildung im Wirtschaftsrecht für Praktiker/innen WiW» und<br />

«Bernische Weiterbildung für Juristen BWJ».<br />

80<br />

WiW<br />

Diese Weiterbildung, welche der Bernische <strong>Anwaltsverband</strong> und die Stämpfli<br />

Verlag AG gemeinsam veranstalten, hat folgende Programmpunkte beinhaltet:<br />

– Das Nachlassverfahren – Fussangeln und praktische Hinweise<br />

– Buchhalterisches Handwerkszeug für Juristen<br />

– Top News aus der Wirtschaftsverwaltung<br />

– Aktuelle Praxis der Wettbewerbskommission<br />

– Aktuelle Praxis des Instituts für Geistiges Eigentum<br />

– Aktuelle Praxis der eidg. Bankenkommission<br />

– Pratique actuelle des registres du commerce<br />

– Berufskrankheiten und Heilmittel in der Verhandlungstechnik von Juristen<br />

– Abgangsentschädigungen und Konkurrenzverbote – das Ende des Arbeitsvertrages<br />

als Anfang der Auseinandersetzung<br />

– Momentaufnahme der aktienrechtlichen Verantwortlichkeit – materielle<br />

Hürden und prozessuale Fallen<br />

Die Veranstaltungen fanden ein sehr grosses Echo und wurden rege besucht.<br />

Ein grosser Dank an die Stämpfli Verlag AG und an die Co-Leiter Dr. Beat<br />

Brechbühl und Dr. Daniel Emch.<br />

BWJ<br />

Die etablierte und zusammen mit der rechtswissenschaftlichen Fakultät der<br />

Universität Bern angebotene Ausbildungsreihe wurde im Jahr 2007 ebenfalls<br />

fortgesetzt. Es fanden vier Veranstaltungen statt:<br />

– Arzt/Ärztin im rechtlichen Umfeld, 24. Mai 2007, Prof. Dr. Wolfgang Wiegand<br />

– Wichtige Neuerungen im Bereich Asylrecht, 15. November 2007, Frau Prof.<br />

Dr. Caroni<br />

– Neuere Rechtssprechung zum Personenfreizügigkeitsabkommen Schweiz –<br />

EU, 22. November 2007, Frau Prof. Dr. Epiney<br />

– Wichtige Neuerungen im Bereich Ausländerrecht, 29. November 2007, Herr<br />

Dr. Achermann


Regelmässig wurde im Jahr 2007 auch der Kontakt zwischen dem BAV und den<br />

Professoren der BWJ gepflegt. An dieser Stelle sei Herrn Kollege Samuel Lemann<br />

bestens für sein Präsidium gedankt.<br />

2.3 Jura bernois / Seeland (Willy Lanz)<br />

L’association des avocats a poursuivi le maintien de ses contacts avec les autorités<br />

judiciaires de notre région. Une entrevue a eu lieu avec les autorités<br />

d’instruction dans le Jura bernois le 11 octobre 2007 et un apéritif s’est déroulé<br />

le 7 septembre 2007 auprès du tribunal d’arrondissement Bienne-Nidau. Par<br />

ailleurs, en matière de formation continue les échanges avec les collègues<br />

du canton du Jura se sont concrétisés par une après-midi de formation le<br />

28 septembre 2007 à Porrentruy.<br />

Après 15 années passées au sein du comité de l’association je tire ma révérence<br />

et je tiens à remercier toutes mes consoeurs et tous mes confrères pour la confiance<br />

témoignée. Je souhaite mes meilleurs vœux à Vincent Kleiner, avocat à<br />

Tavannes qui se verra transmettre le flambeau lors de l’assemblée ordinaire du<br />

15 mai 2008.<br />

2.4 Rechtsauskünfte / Gruppe junger Anwältinnen und Anwälte (Annette Spycher)<br />

Die Aktivitäten der regionalen Rechtsauskunftsstellen bewegten sich im gewohnten<br />

Rahmen mit grundsätzlich guter bis sehr guter Auslastung.<br />

Die Leitung der Rechtsauskunftsstelle Biel und Aarberg ist per Anfang 2008 von<br />

Daniel Hoffet auf Nicolas de Cet übergegangen.<br />

Auch die «BZ-Hotlines» mit anschliessender, prominent platzierter Berichterstattung<br />

in der entsprechenden Tagespresse sowie die schriftlichen Rechtsauskünfte<br />

(ersteres unter der Ägide von Franziska Burkhalter, letztere unter jener<br />

von Otto Mauchle mit ihrem Team) erfreuen sich grosser Beliebtheit. Der jeweils<br />

nächste Hotline-Termin kann auf der website des BAV abgerufen werden.<br />

Die von der Gruppe junger Anwältinnen und Anwälte initiierte Weiterbildung<br />

unter dem Titel «Handwerk-Kurs» verzeichnet eine hohe Beteiligung, und die<br />

bisher eingegangenen Rückmeldungen sind sehr erfreulich. Ebenfalls gut besucht<br />

sind die regelmässigen, von Simone Mülchi organisierten «Stammtische» sowie<br />

das mittlerweile traditionelle Nachtessen mit Kolleginnen und Kollegen verwandter<br />

Berufsgruppen (sprich: Richterinnen und Richter) im Herbst.<br />

Allen freiwillig Mitarbeitenden sei für ihren Einsatz für den Verband bestens<br />

gedankt.<br />

81


2.5 Information (Jürg Friedli)<br />

82<br />

2.5.1 in dubio<br />

Im Verlaufe des Berichtsjahres musste das bisher vom Redaktions-Sekretariat<br />

verwendete Programm für die Textaufbereitung aufgrund nicht<br />

mehr gegebener Kompatibilität mit den Programmen der Druckerei ersetzt<br />

werden. Die neuen Textaufbereitungsprogramme richten sich primär<br />

an professionell tätige Druckereimitarbeiter. Eine Einarbeitung in<br />

die neuen Programme hätte für das Redaktions-Sekretariat einen unverhältnismässig<br />

grossen Aufwand zur Folge gehabt. Mit der Textaufbereitung<br />

wurde deshalb neu direkt die Druckerei beauftragt. Der Vorstand<br />

erachtete die durch die Auslagerung der Textaufbereitung verursachten<br />

Mehrkosten angesichts der massiven zeitlichen Einsparungen beim Redaktions-Sekretariat<br />

als vertretbar.<br />

Primäres Ziel der Verbandszeitschrift war auch im Berichtsjahr, die Leser<br />

mit in anderen Medien nicht abrufbaren Informationen von den bernischen<br />

Gerichts- und Verwaltungsbehörden, der Universität Bern sowie<br />

zur Tätigkeit des Vorstands des BAV zu beliefern. Ein zentrales Element<br />

war wiederum der alljährlich erscheinende Auszug aus der Praxis der<br />

Anwaltskammer des Kantons Bern.<br />

Das Redaktionsteam beschloss im Berichtsjahr, mit der Rubrik «Post<br />

scriptum» wieder vermehrt kritische aber nicht immer ganz so ernst zu<br />

nehmende Denkanstösse zu geben. In der Ausgabe 5/07 erschien erstmals<br />

ein Comic-strip des Cartoonisten «Hörmen» zur berechtigten Frage<br />

«Urteilspublikation Obergericht – ein frommer Wunsch?».<br />

Herr Kollege Reto Grunder, Redaktionsmitglied seit Sommer 2006, gab<br />

seine Advokaturtätigkeit in Thun per Ende 2007 auf, um sich im Raum<br />

Zürich einer neuen beruflichen Herausforderung zu stellen. Ein Nachfolger/Eine<br />

Nachfolgerin wurde im Berichtsjahr noch nicht gefunden.<br />

Die fünf Ausgaben des Jahres 2007 verursachten einen Aufwand von<br />

total Fr. 52 677.55. Der Aufwand fiel etwas tiefer aus als im Vorjahr<br />

(Fr. 56 204.60). Auch die Inserateerträge fielen mit Fr. 41 520.00 im Vergleich<br />

zum Vorjahr (Fr. 47 790.00) tiefer aus. in dubio belastete im Berichtsjahr<br />

die Verbandskasse mit Fr. 9 913.50 (im Vorjahr mit Fr. 7 421.35).


Auch im Berichtsjahr 2007 ist zu erwähnen, dass wesentlich mehr Jahresabonnements-Erträge<br />

von Nichtmitgliedern des BAV erzielt werden<br />

könnten, wenn die Zahlungsmoral besser wäre (der Adressstamm der<br />

Nichtmitglieder umfasst aktuell 521 Adressen; zudem werden ca. 300<br />

Mehrfachexemplare verschickt). Aus Kostengründen werden nicht bezahlte<br />

Abonnements-Beiträge nicht gemahnt. Trotzdem konnte im Berichtsjahr<br />

eine leichte Steigerung der Abonnements-Beiträge festgestellt<br />

werden. Die Einnahmen beliefen sich erstmals seit dem Jahr 2003 wieder<br />

auf über Fr. 1 000.00, nämlich auf Fr. 1 240.00 (Vorjahr Fr. 991.00).<br />

2.5.2 Homepage<br />

Im Berichtsjahr stand die Verbesserung der mit der Homepage angebotenen<br />

Informationen im Vordergrund. Sämtliche Vorstandsmitglieder<br />

haben dabei die Homepage kritisch überprüft. Zur Aufteilung des mit<br />

dem Unterhalt einer dynamischen Homepage zusammenhängenden<br />

Aufwandes und zur Eindämmung der dadurch hervorgerufenen Kosten<br />

wurden im Berichtsjahr die Bereiche «Member», «Nicht-Member»,<br />

«Gruppe Junger Anwälte» und «Stellenmarkt/Angebote» auf verschiedene<br />

Vorstandsmitglieder zur selbständigen Aktualisierung und Überwachung<br />

aufgeteilt.<br />

2.6 Öffentlichkeitsarbeit (Peter-René Wyder / Fritz Rothenbühler)<br />

Nach der Mitgliederversammlung 2007 übernahm der neu als Nachfolger von<br />

Peter-René Wyder in den Vorstand gewählte Fritz Rothenbühler das Ressort<br />

Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Die Öffentlichkeitsarbeit des BAV-AAB hat mehrere Zielrichtungen: Einerseits<br />

geht es darum, bei den Rechtssuchenden und der Öffentlichkeit im Allgemeinen<br />

Branchenwerbung zu betreiben, d.h. die besonderen Qualitäten von uns Anwältinnen<br />

und Anwälten hervorzuheben und uns gegenüber anderen Anbietern auf<br />

dem Rechtsberatungsmarkt abzuheben. Andererseits erfolgt die Kommunikation<br />

aber auch für die eigenen bestehenden Mitglieder. Das Ziel besteht aber auch<br />

darin, zukünftige neue Mitglieder zu gewinnen. Daneben werden die verschiedenen<br />

Veranstaltungen und Dienstleistungen des BAV-AAB vorgestellt.<br />

Angesichts der beschränkten finanziellen Ressourcen des Verbandes hat eine<br />

Konzentration der Aktivitäten auf die wichtigsten und effizientesten Kommunikationsmittel<br />

stattzufinden. Nachdem das Klientenmagazin zunehmend mit<br />

Schwierigkeiten bei den Inseraten zu kämpfen hatte, beschloss der Vorstand<br />

noch in der ersten Hälfte 2007, dieses Projekt einzustellen, da eine Weiterführung<br />

zu grosse Löcher in die Verbandskasse gerissen hätte.<br />

83


84<br />

Dagegen wurden 2007 folgende Initiativen ergriffen: Einerseits möchten wir<br />

mögliche Synergien mit anderen Kantonen aber auch dem SAV für die Öffentlichkeitsarbeit<br />

nutzen. Andererseits möchten wir die bekannte und erfolgreiche<br />

BZ-Hotline in Zukunft noch attraktiver gestalten. Das Gleiche gilt für unsere<br />

Website, wo wir die Vorzüge der Anwältinnen und Anwälte noch prägnanter<br />

darstellen werden. Entsprechende Vorarbeiten für diese drei Vorhaben sind bereits<br />

in Angriff genommen.<br />

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2.7 Services (Béatrice Pfister)<br />

1. Weiterbildung Anwaltssekretärinnen und Anwaltssekretäre<br />

Mitte Februar 2007 startete die Erstauflage des in enger Zusammenarbeit<br />

mit der Berufsschule für Verwaltung (BV) gestalteten Einsteigerkurses für<br />

Anwaltssekretärinnen und -sekretäre. Er war mit 24 Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmern voll ausgebucht und stiess auf ein durchwegs positives Echo.<br />

Bereits im November 2007 konnte ein zweiter Kurs durchgeführt werden,<br />

diesmal mit 14 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Gestützt auf die Rückmeldungen<br />

des ersten Kurses wurden geringfügige Korrekturen am Kursprogramm<br />

und an den Kurszeiten vorgenommen. Auch bei den Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmern des zweiten Kurses fiel das Echo erfreulich aus.<br />

Ein weiterer Kurs ist für Herbst/Winter 2008/2009 geplant.<br />

Der SAV hat grosses Interesse an unserer Veranstaltung gezeigt und klärt zur<br />

Zeit ab, ob, basierend auf den berner Erfahrungen, ähnliche Veranstaltungen<br />

in andern Kantonen durchgeführt werden könnten, allenfalls mit einem<br />

einheitlichen Lehrbuch. Denkbar ist dabei auch ein Ausbau des Kursinhalts<br />

mit einer Ergänzung durch Fächer, die früher, vor der KV-Reform, Bestandteil<br />

der Branchenkunde-Kurse waren.<br />

2. Opferhilfe<br />

Die jährliche Aussprache mit Vertretern des Sozialamtes (SOA), den DJB<br />

und dem BAV fand am 25. April 2007 statt. Das SOA gab bekannt, dass im<br />

Vorjahr 218 Mandate an Anwältinnen und Anwälte aus 98 verschiedenen<br />

Büros vergeben und davon 20 Advokaturbüros neu berücksichtigt worden<br />

waren.<br />

Hinsichtlich Honorar orientierte das Sozialamt wie folgt: Ein Stundenansatz<br />

von Fr. 230.– entspricht gemäss Praxis des SOA dem Maximum; für die ersten<br />

vier Beratungsstunden wird dagegen der UP-Ansatz von Fr. 180.– ausbezahlt.<br />

Modifikationen werden sich durch die Anpassung des Einführungsgesetzes<br />

zur Opferhilfe ergeben.<br />

Gesuche um Entschädigung und Genugtuung werden mit einer Pauschale<br />

von Fr. 300.– bis 500.– abgegolten. Die Vertreter von BAV und DJB legen<br />

dar, dass diese Beträge dem mit den Gesuchen verbundenen Aufwand in der<br />

Regel nicht gerecht wird. Das SOA wird diese Frage weiter prüfen.<br />

85


86<br />

Das SOA ist sich bewusst, dass die Verfahrensdauer bei Entschädigungsgesuchen<br />

zu lang ist, kann aber aufgrund der fehlenden Personalressourcen<br />

keine Abhilfe versprechen.<br />

Weiterbildung Opferhilfe-Anwälte: Ein weiterer Kurs an der HSA ist für<br />

2009 geplant; diverse Themen sind zur Zeit in Evaluation.<br />

2.8 Standesfragen (Martin Kindler)<br />

Neben diversen Anfragen zu standesrechtlichen Fragen, war der zentrale Punkt,<br />

welcher die Task Force Anwaltsrecht im abgelaufenen Jahr beschäftigte, die<br />

Entschädigung der amtlich bestellten Anwältinnen und Anwälte, insbesondere<br />

die gestützt auf BGE 132 I 201 ff geplante Revision von Art. 42 des Kantonalen<br />

Anwaltsgesetzes (KAG).<br />

2.9 Vernehmlassungen (Véronique Bachmann)<br />

Im Verlaufe des Berichtsjahres nahm der Bernische <strong>Anwaltsverband</strong> Stellung<br />

zu den folgenden Vernehmlassungen:


– Änderung des Gesetzes über die Steuerrekurskommission (StRK)<br />

– Revision VRPG (Anpassung an die Rechtsweggarantie)<br />

– Verschiedene Schreiben zum KAG<br />

– Justizreform; Gesetz über die Organisation der Gerichtsbehörden und der<br />

Staatsanwaltschaft (GOSG); Einführungsgesetz zur Schweizerischen Zivilprozessordnung,<br />

zur Schweizerischen Strafprozessordnung und zur Schweizerischen<br />

Jugendstrafprozessordnung (EG ZSJ); Gesetz über das kantonale<br />

Strafrecht (KStrG); Mitbericht<br />

2.10 Standeskommission (Ulrich Hirt)<br />

Die Standeskommission hat im abgelaufenen Vereinsjahr zwei Fälle durch Entscheid<br />

erledigt, einen durch Schlichtung und zwei Fälle sind noch pendent. Ein<br />

Fall wurde sistiert bis zur Vorlage eines Entscheides der Anwaltskammer.<br />

Der unterzeichnende Präsident hat diverse Rechtsauskünfte, teilweise nach<br />

Rücksprache mit der Standeskommission, mündlich und schriftlich erteilt.<br />

Im Übrigen hat die Standeskommission einmal im Plenum getagt und sich mit<br />

der Frage auseinandergesetzt, ob die Standeskommission auch Moderationsbeschwerden<br />

behandeln kann und soll. Es wurde dem Präsidenten BAV ein separater<br />

Bericht zugestellt.<br />

2.11 BAV-Räumlichkeiten (Daniel Schädelin)<br />

Die BAV-Räumlichkeiten an der Bundesgasse 16, 1. Stock, Bern, wurden im<br />

Berichtjahr 2007 wie folgt genutzt: (Zahlen des Vorjahres)<br />

– Rechtsauskunftsstelle 84 (83)<br />

– Sitzungen BAV / in dubio 11 (9)<br />

– BAV-Mitglieder für anwaltliche Zwecke 234 (204)<br />

– Drittpersonen 4 (1)<br />

– Verband bernischer Notare 6 (4)<br />

Total 339 (301)<br />

Die Räume stehen BAV-Mitgliedern für anwaltliche Zwecke unentgeltlich zur<br />

Verfügung. Dritte haben eine Schutzgebühr zu entrichten.<br />

Reservationen nimmt das Büro von Herrn Kollege Peter Nuspliger entgegen<br />

(Tel.: 031 311 24 74; Fax: 031 311 21 52; E-Mail: nuspliger@bluewin.ch).<br />

87


3. Remerciements<br />

Notre Association doit faire face à des défis toujours plus pointus pour assumer ses<br />

devoirs de promotion de l’image de notre profession, d’assurance de son indépendance,<br />

de défense des intérêts des membres, d’informations et de conservation de<br />

bons rapports de confraternité, de perfectionnement professionnel. Dans ce contexte,<br />

les efforts très importants déployés par tous les membres assumant les tâches les<br />

plus diverses pour le compte de l’Association doivent être salués très spécialement.<br />

Parmi eux, je remercie bien évidemment en tout premier lieu notre secrétaire, Me<br />

Véronique Bachmann, ainsi que son équipe, les membres du Comité de l’AAB, pour<br />

leur engagement et leur efficacité, mais aussi les membres du Comité de rédaction<br />

d’in dubio, les membres de la Chambre des avocats et de la Commission des us et<br />

coutumes, les membres actifs au sein du Groupe des jeunes avocates et avocats, et tant<br />

d’autres personnes qui font vivre et prospérer notre Association.<br />

Marc Labbé, Président de l’AAB<br />

88


Mitteilungen Vorstand<br />

Information über die Vorstandstätigkeit<br />

Der Vorstand des BAV hat sich anlässlich seiner Sitzung vom 11. März 2008 hauptsächlich<br />

mit Folgendem befasst:<br />

Teilrevision der Statuten<br />

Der Vorstand hat entschieden, eine Teilrevision der Statuten des BAV vorzubereiten.<br />

Eine Grundsatzdiskussion über dieses Thema wird anlässlich der Klausur des Vorstandes<br />

im Juni 2008 stattfinden.<br />

Anpassung des Mitgliederverzeichnisses<br />

Der Inhalt des Vorworts des Mitgliederverzeichnisses des BAV, welches jährlich aktualisiert<br />

wird, wird bei der nächsten Neuauflage angepasst.<br />

Zeitschrift in dubio<br />

Der Vorstand hat bereits jetzt Frau Kollegin Andrea Lanz Müller, Fürsprecherin in<br />

Bern, als künftige Redaktorin der Zeitschrift in dubio ernannt. Sie wird Herrn Kollege<br />

Jürg Friedli ersetzen. Bis zum Amtsantritt als Redaktorin, welcher 2010 erfolgen<br />

wird, wird Frau Kollegin Lanz Müller als Redaktionsmitglied im Redaktionsteam<br />

des in dubio mitarbeiten.<br />

Harmonietag<br />

Die Stiftung «Denk an mich», welche Ferien für behinderte Menschen ermöglicht,<br />

wurde als Begünstigte des Harmonietages vom 23. Mai 2008 bestimmt.<br />

90


Handwerkkurs für junge Anwälte/Anwältinnen<br />

Herr Kollege Ralph Braendli und Frau Kollegin Kathrin Enderli haben zugesagt, an<br />

der Arbeitsgruppe zur Schaffung eines Handwerkkurses im Rahmen des SAV teilzunehmen.<br />

Information sur les activités du Comité de l’AAB<br />

Der Präsident BAV<br />

Lors de sa séance du 11 mars 2008 le Comité de l’AAB a principalement traité les<br />

thèmes suivants :<br />

Révision partielle des statuts<br />

Le Comité a pris la décision de préparer une révision partielle des statuts de l’AAB.<br />

Une discussion de fond à ce sujet aura lieu lors de la retraite du Comité de juin<br />

2008.<br />

Adaptation du tableau des membres<br />

Le tableau des membres de l’AAB qui est édité chaque année fera l’objet d’une adaptation<br />

quant au texte général de présentation.<br />

Revue in dubio<br />

Le Comité a d’ores et déjà choisi en tant que future rédactrice de la revue in dubio en<br />

remplacement de Me Jürg Friedli, Me Andrea Lanz Müller, avocate à Berne. Son<br />

entrée en fonction est prévue en 2010 (d’ici là elle sera membre en tant que rédactrice<br />

du comité de rédaction).<br />

91


Journée Harmonie<br />

L’institution « Denk an mich » qui permet à des handicapés de partir en vacances a<br />

été choisie comme donataire du bénéfice de la journée Harmonie qui aura lieu le 23<br />

mai 2008.<br />

Cours pour les jeunes avocat(e)s<br />

Ont accepté de participer au groupe de travail au sein de la FSA en vue de mettre sur<br />

pied un cours pratique, Me Ralph Braendli et Me Kathrin Enderli.<br />

92<br />

Le Président de l’AAB


Mittelgrosses, gut eingeführtes Anwaltsbüro im Zentrum von Bern<br />

sucht per 1. Juli 2008 oder nach Vereinbarung<br />

zwei qualifizierte<br />

ANWALTSSEKRETÄRINNEN<br />

(Arbeitspensen 100% und 30 – 40%)<br />

vorzugsweise mit einigen Jahren Sekretariatserfahrung.<br />

Freundlicher Klientenempfang, speditive, exakte Schreibarbeit und<br />

aktuelle PC-Kenntnisse sind für Sie selbstverständlich. Neben einwandfreien<br />

Deutschkenntnissen in Wort und Schrift verfügen Sie über gute Französisch-<br />

und Englischkenntnisse. Sie haben ein Flair für Organisatorisches.<br />

Wir bieten Ihnen zeitgemässe Anstellungsbedingungen und eine selbständige Tätigkeit<br />

in einem aufgestellten Team.<br />

Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung mit den üblichen Unterlagen unter<br />

Chiffre 08/2/1, Redaktions-Sekretariat in dubio,<br />

c/o Advokatur Büchler & Friedli,<br />

Malerweg 2, Postfach 2078, 3601 Thun<br />

93


18. Juni 2008 Arzt-/Patienten-/Gesundheitsrecht<br />

20. August 2008 Reiserecht<br />

22. Oktober 2008 Miet- und Pachtrecht<br />

10. Dezember 2008 Familienrecht (Scheidung, Trennung, Kinderbelange)<br />

96


97


Neue Literatur<br />

Prof. Dr. Stephan Wolf<br />

(Herausgeber)<br />

Der Trust – Einführung und Rechtslage in<br />

der Schweiz nach dem Inkrafttreten des<br />

Haager Trust-Übereinkommens<br />

Schriften Institut für Notariatsrecht und<br />

Notarielle Praxis INR, Band 5<br />

Stämpfli Verlag AG Bern<br />

ca. 130 Seiten, broschiert,<br />

ca. CHF 49.–/€ 31,–<br />

ISBN 978-3-7272-1624-4<br />

März<br />

Das Werk ist dem Thema «Trust – Einführung und Rechtslage in der Schweiz nach<br />

dem Inkrafttreten des Haager Trust-Übereinkommens» gewidmet. Ausgangspunkte<br />

bilden das für die Schweiz am 1. Juli 2007 in Kraft getretene Haager Übereinkommen<br />

über das auf Trusts anwendbare Recht und über deren Anerkennung sowie die damit<br />

verbundenen Anpassungen des Bundesgesetzes über das Internationale Privatrecht<br />

(IPRG) und des Bundesgesetzes über Schuldbetreibung und Konkurs (SchKG). Der<br />

Leserin und dem Leser soll ein erster Zugang zur Thematik verschafft werden. Rechtsanwalt<br />

Dr. Peter Max Gutzwiller, LL.M, TEP, erläutert im Rahmen einer Einführung<br />

das schweizerische internationale Trust-Recht im Lichte der Haager Konvention.<br />

Der Beitrag von Prof. Dr. Stephan Wolf und Fürsprecherin und Notarin lic. iur.<br />

Nadine Jordi gilt den zivilrechtlichen Aspekten des Trusts, wobei das Ehegüter-, das<br />

Erb- und das Immobiliarsachenrecht im Vordergrund stehen. Fürsprecher Dr. Toni<br />

Amonn widmet sich den steuerrechtlichen Gesichtspunkten des Trusts.<br />

Toni Amonn, Dr. iur., Fürsprecher, Bern<br />

Peter Max Gutzwiller, Dr. iur., LL.M., TEP, Rechtsanwalt, Zürich<br />

Nadine Jordi, lic. iur., Fürsprecherin und Notarin, Bern<br />

Stephan Wolf, Dr. iur., Fürsprecher und Notar, Professor an der Universität Bern<br />

98


Rollender Kalender<br />

Donnerstag, 15. Mai 2008<br />

ordentlicher Anwaltstag 2008<br />

Ort Hotel Hirschen, 3550 Langnau i. E.<br />

Zeit 16.00 Uhr<br />

Bemerkung mit Referat, Apéritif und Abendessen<br />

(siehe Seite 94)<br />

Dienstag, 20. Mai 2008<br />

Veranstaltungsprogramm Berner Forum für Kriminalwissenschaften (BFK)<br />

Thema Bilaterale II – Tür zum EU-Raum der Freiheit, der Sicherheit<br />

und des Rechts?<br />

Referentin Prof. Dr. iur. Sabine Gless, Ordinaria für Strafrecht und Strafprozessrecht<br />

an der Universität Basel<br />

Kursort Universität Bern, Hauptgebäude HS 114<br />

Zeit 18.30 Uhr<br />

(Anmeldung siehe Seite 108 4 )<br />

100


Dienstag, 20. Mai 2008<br />

Juristinnen und Kunst – «vis-à-vis»<br />

Kunstanlass für Juristinnen und Juristen<br />

im Rahmen der grossen Hodler-Ausstellung<br />

Ort Kunstmuseum Bern, Hodlerstrasse 8–12, 3000 Bern 7<br />

Zeit 17.30 –21 Uhr<br />

Bemerkung Ein «Apéritif riche» wird offeriert<br />

(siehe Seite 97)<br />

Freitag, 23. Mai 2008<br />

Harmonietag 2008<br />

Ort Restaurant Harmonie Bern<br />

(nähere Informationen Seite 95)<br />

Donnerstag, 5. Juni 2008<br />

Kursprogramm Obergericht / Kurs Nr. 4<br />

Thema Zivilprozess – koste es was es wolle?<br />

(Offen für die Mitglieder der bernischen Justiz und des BAV)<br />

Kursleitung Gerichtspräsidentin Myriam Grütter; Dr. iur. Andreas Güngerich,<br />

Rechtsanwalt LLM; Gerichtspräsident Christian Leu<br />

Referent Dominik Gasser, Fürsprecher/Projektleiter im Bundesamt für Justiz<br />

Dauer ½ Tag, nachmittags<br />

Kursort Amthaus Bern<br />

Kosten CHF 100.– für die Mitglieder des BAV<br />

(Anmeldung siehe Seite 108 1 )<br />

101


Montag, 23. Juni 2008<br />

Weiterbildung im Wirtschaftsrecht für Praktiker/innen (WiW)<br />

Thema M&A-Praxis – Wie schützt man den Verkäufer<br />

in Unternehmenskaufverträgen?<br />

Kursleitung Dr. Daniel Emch, Kellerhals Hess Rechtsanwälte, Bern<br />

Referent Dr. Beat Brechbühl, Partner Kellerhals Hess Rechtsanwälte,<br />

Lehrbeauftragter an der Universität Fribourg<br />

Kursort Haus der Universität<br />

Zeit 12.15 – ca. 13.30 Uhr<br />

Kosten CHF 30.– pro Veranstaltung zur Deckung der Unkosten<br />

Verpflegung Sandwiches/Mineralwasser (im Preis inbegriffen)<br />

Zyklus 6 Anlässe pro Jahr für interessierte Praktiker (max. 60 Personen)<br />

(Anmeldung siehe Seite 108 2 )<br />

Donnerstag, 11. September 2008<br />

ausserordentlicher Anwaltstag 2008<br />

Freitag/Samstag, 19./20. September 2008<br />

Schweizerischer Juristentag 2008, Neuenburg<br />

Themen Vereinheitlichung oder Harmonisierung des Bau- und Planungs-<br />

rechts in der Schweiz? Internationalisierung des Wirtschaftsstrafrechts<br />

und die schweizerische Kriminalpolitik: Cyberkriminalität<br />

www.juristentag.ch<br />

102


Montag, 22. September 2008<br />

Weiterbildung im Wirtschaftsrecht für Praktiker/innen (WiW)<br />

Thema Compliance im Datenschutzbereich – Eiserne Ration<br />

für Anwältinnen und Anwälte über die Pflichten privater Unternehmen<br />

nach neuem Datenschutzgesetz<br />

Kursleitung Dr. Daniel Emch, Kellerhals Hess Rechtsanwälte, Bern<br />

Referent Hanspeter Thür, Fürsprecher, Eidgenössischer Datenschutz- und<br />

Öffentlichkeitsbeauftragter<br />

Kursort Haus der Universität<br />

Zeit 12.15 – ca. 13.30 Uhr<br />

Kosten CHF 30.– pro Veranstaltung zur Deckung der Unkosten<br />

Verpflegung Sandwiches/Mineralwasser (im Preis inbegriffen)<br />

Zyklus 6 Anlässe pro Jahr für interessierte Praktiker (max. 60 Personen)<br />

(Anmeldung siehe Seite 108 2 )<br />

Dienstag, 30. September 2008<br />

Kursprogramm Obergericht / Kurs Nr. 5<br />

Thema Fahrlässigkeitsdelikte im Medizinalbereich<br />

(Offen für die Mitglieder der bernischen Justiz und Angehörige<br />

der Berner Polizei, für Mitglieder des BAV im Rahmen der verfügbaren<br />

Plätze)<br />

Kursleitung Oberrichter Stephan Stucki<br />

Referenten Dr. iur. Andreas Brunner, leitender Oberstaatsanwalt des Kanton<br />

Zürich; Prof. Dr. Ulrich Zollinger, Institut für Rechtsmedizin Bern,<br />

evtl. mit Mitarbeitenden; Fallzuständige Untersuchungsrichter<br />

Dauer ½ Tag, ab 13.30 Uhr<br />

Kursort noch offen<br />

Kosten CHF 100.– für die Mitglieder des BAV<br />

(Anmeldung siehe Seite 108 1 )<br />

103


Dienstag, 28. Oktober 2008<br />

Weiterbildung im Wirtschaftsrecht für Praktiker/innen (WiW)<br />

Thema Top News aus der Wirtschaftsverwaltung<br />

104<br />

Hauptveranstalter: WBCB<br />

Nachmittagsveranstaltung mit Referaten von Vertretern der Wirtschaftsverwaltung<br />

zu folgenden Themen:<br />

– Aktuelle Praxis der Wettbewerbskommission<br />

Dr. Patrik Ducrey; Stv. Direktor des Sekretariats der Weko,<br />

Lehrbeauftragter an den Universitäten Bern<br />

– Aktuelle Praxis des Instituts für Geistiges Eigentum<br />

Dr. Eric Meier; Leiter Markenabteilung IGE, Bern<br />

– Aktuelle Praxis der Eidg. Bankenkommission<br />

Dr. Urs Zulauf, Fürsprecher, Vizedirektor EBK<br />

– Aktuelle Praxis der Handelsregisterämter<br />

Dr. Nicholas Turin, Vorsteher des eidg. Handelsreg.amtes (EHRA)<br />

Kursleitung Dr. Lorenz Hirt, Rechtsanwalt,<br />

Hodler & Emmenegger Rechtsanwälte Bern<br />

Kursort Kursaal Bern<br />

(Anmeldung siehe Seite 108 2 )<br />

Dienstag, 28. Oktober 2008<br />

Veranstaltungsprogramm Berner Forum für Kriminalwissenschaften (BFK)<br />

Thema Das Bundesgericht im Gestrüpp des neuen Sanktionsrechts<br />

Referent Dr. Andreas Zünd, Fürsprecher, Richter am Schweizerischen<br />

Bundesgericht in Lausanne<br />

Kursort Universität Bern, Hauptgebäude HS 114<br />

Zeit 18.30 Uhr<br />

(Anmeldung siehe Seite 108 4 )


Dienstag, 4. November 2008<br />

Veranstaltungsprogramm Berner Forum für Kriminalwissenschaften (BFK)<br />

Thema Therapie und Beratung von Folter- und Kriegsopfern<br />

Referentin Dr. med. Brigitte Ambühl Braun, Leitende Ärztin Ambulatorium<br />

für Folter- und Kriegsopfer Wabern<br />

Kursort Universität Bern, Hauptgebäude HS 114<br />

Zeit 18.30 Uhr<br />

(Anmeldung siehe Seite 108 4 )<br />

Dienstag, 4. November 2008<br />

Juristinnen und Kunst – «vis-à-vis»<br />

Kunstanlass für Juristinnen und Juristen<br />

im Rahmen der James Lee Byars-Ausstellung<br />

Ort Kunstmuseum Bern, Hodlerstrasse 8–12, 3000 Bern 7<br />

Zeit 17.30 –21 Uhr<br />

Bemerkung Ein «Apéritif riche» wird offeriert<br />

105


Dienstag, 2. Dezember 2008<br />

Veranstaltungsprogramm Berner Forum für Kriminalwissenschaften (BFK)<br />

Thema Individuelle Verantwortlichkeit für kollektiv verübte Völkerrechtsverbrechen<br />

Referent Prof. Dr. Hans Vest, Ordinarius für Strafrecht, Völkerstrafrecht<br />

und Rechtstheorie, Universität Bern<br />

Kursort Universität Bern, Hauptgebäude HS 114<br />

Zeit 18.30 Uhr<br />

(Anmeldung siehe Seite 108 4 )<br />

Montag, 8. Dezember 2008<br />

Weiterbildung im Wirtschaftsrecht für Praktiker/innen (WiW)<br />

Thema Erste Praxiserfahrungen mit dem neuen Revisionsrecht –<br />

Ordentliche Revision versus eingeschränkte Revison,<br />

Internenes Kontrollsystem sowie andere Neuerungen<br />

Kursleitung Dr. Daniel Emch, Kellerhals Hess Rechtsanwälte, Bern<br />

Referent Daniel O. Flammer, Dipl. Wirtschaftsprüfer, Partner, Deloitte AG,<br />

Zürich<br />

Kursort Haus der Universität<br />

Zeit 12.15 – ca. 13.30 Uhr<br />

Kosten CHF 30.– pro Veranstaltung zur Deckung der Unkosten<br />

Verpflegung Sandwiches/Mineralwasser (im Preis inbegriffen)<br />

Zyklus 6 Anlässe pro Jahr für interessierte Praktiker (max. 60 Personen)<br />

(Anmeldung siehe Seite 108 2 )<br />

106


Mittwoch, 10. Dezember 2008<br />

Kursprogramm Obergericht / Kurs Nr. 7<br />

Thema Vom StrV zur StPO<br />

(Offen für die Mitglieder der bernischen Justiz und Angehörige<br />

der Berner Polizei, für Mitglieder des BAV im Rahmen der verfügbaren<br />

Plätze)<br />

Kursleitung Dr. Felix Bänziger, stv. Generalprokurator<br />

Referenten Peter Baumgartner, stv. Polizeikommandant; Anastasia Falkner,<br />

Untersuchungsrichterin; Charles Haenni, Staatsanwalt;<br />

Stephan Stucki, Oberrichter; N.N.<br />

Dauer ½ Tag, nachmittags<br />

Kursort voraussichtlich Amthaus Bern, Assisensaal<br />

Kosten CHF 100.– für die Mitglieder des BAV<br />

(Anmeldung siehe Seite 108 1 )<br />

107


1 Anmeldungen für Weiterbildungskurse Obergericht<br />

Obergericht des Kantons Bern, Sekretariat Weiterbildungskommission,<br />

Frau Annelise Fink Meier, Kanzlei Appellationshof, Hochschulstrasse 17, Postfach 7475,<br />

3001 Bern, Tel. 031 634 72 47, Fax 031 634 71 13, E-Mail weiterbildung.og@jgk.be.ch<br />

Hinweis für Weiterbildungskurse Obergericht:<br />

Erfolgte Anmeldungen gelten als angenommen, sofern nicht durch das Sekretariat der Weiterbildungskommission<br />

eine ausdrückliche Absage erfolgt (wegen zu grosser Zahl der Angemeldeten<br />

oder wegen Kursabsage).<br />

Unter der Adresse www.be.ch/obergericht kann unter dem Navigationspunkt<br />

«Weiterbildung für Gerichtspersonen» auf das Kursprogramm des Obergerichts zugegriffen werden.<br />

2 Anmeldung für Weiterbildungskurse im Wirtschaftsrecht für PraktikerInnen (WiW)<br />

Stämpfli Verlag AG, Herr David Pereira, Wölflistrasse 1, Postfach 8326, 3001 Bern,<br />

Tel. 031 300 63 23, Fax 031 300 66 88, E-Mail david.pereira@staempfli.com.<br />

Anmeldungen werden bis 10 Tage vor der jeweiligen Veranstaltung angenommen.<br />

Bei Überbuchung der Veranstaltungen sind die Daten des Eingangs der Anmeldungen massgebend.<br />

3 Anmeldung für BWJ-Kurse<br />

Sekretariat BAV, Postfach 1052, 3401 Burgdorf, Tel. 034 423 11 89, Fax 034 423 11 92,<br />

E-Mail bav@solnet.ch<br />

4 Die Veranstaltungen des Berner Forums für Kriminalwissenschaften sind öffentlich und gratis.<br />

Für Tagungen wird ein Unkostenbeitrag erhoben. Ergänzungen und Präzisierungen zum<br />

Veranstaltungsprogramm 2008 sowie weitere Informationen zum BFK unter www.bfk.unibe.ch.<br />

108


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