Musik, Konzerte, Gigs - Regensburger Stadtzeitung
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MUSIK MUSIK<br />
KoNzerte November 2011<br />
November 2011 KoNzerte<br />
By NOMEN By NOMEN<br />
Monsters of Liedermaching<br />
Do, 17.11., alte Mälzerei, 20.30 uhr<br />
❱ „Les Monsters“ sind wieder da, mit einem neuen Album „Haie im<br />
Flipperpelz“ im Gepäck. Die sechs Liedermacher erzeugen wieder<br />
allerorten Euphorie durch kompetenten Unplugged-Style. Diese sechs<br />
autarken Songschreiber auf der Bühne im Halbkreis: Burger, Fred<br />
Timm, Pensen, Tottovic Kalkül, Labörnski und Rüdi Bierhorst sorgen<br />
mit Lust, Laune und offenem Horizont für entfesselte <strong>Konzerte</strong>. Fünf<br />
Holzgitarren und zahllose Kleininstrumente verwandeln kulturelle<br />
Melting Pots in berauschende Rocknächte, die gerne mal die Bühnengrenzen<br />
sprengen. ❰<br />
eric bibb &<br />
staffan astner<br />
Mi, 23.11, alte Mälzerei, 20:30 uhr<br />
❱ “Er besitze eine Stimme, für<br />
die es sich zu sterben lohne!“ so<br />
urteilte mal die TIMES. Das Lob<br />
gilt Eric Bibb, und seine samtweiche<br />
Stimme betört jeden, der<br />
ihn einmal live erlebt hat. Nur<br />
wenige verstehen es wie er, Folk,<br />
Blues und Songwritertum auf so<br />
sensible, sehr eigenständige Art<br />
zusammenzubringen. Begleitet<br />
wird er vom schwedischen Gitarristen<br />
Staffan Astner, der schon<br />
mit solchen Größen wie Ray<br />
Charles, Roxette oder Rebekka<br />
Bakken zusammenarbeitete. ❰<br />
Tobias Meinhart Quartett<br />
Di, 8.11., Jazzclub, Leerer beutel, 20 uhr<br />
❱ Hier trifft professionelles Handwerk auf sensible<br />
Kreativität. Die vier <strong>Musik</strong>er erschaffen<br />
einen Bandsound, der sich zwischen modernem<br />
New Yorker Klangideal und swingendem<br />
Hardbop der 60er Jahre bewegt. An diesem<br />
Abend präsentiert das TMQ seine neue CD<br />
„Pursuit Of Happiness“ und das sollte man<br />
nicht versäumen! ❰<br />
supershirt<br />
Mo, 14.11., heimat, 21 uhr<br />
❱ Die drei Rostocker sind laut,<br />
clever, politisch und mit einem<br />
bisweilen brachialen Humor<br />
ausgestattet, der direkt ins Herz<br />
trifft, wenn man denn eines hat.<br />
<strong>Musik</strong>alisch mischen sie auf ihren<br />
Platten Indie, HipHop und<br />
Elektro zu einem Gebräu, das<br />
sie, um der Katalogisierung zu<br />
entgehen, Alkopop nennen. Live<br />
fackeln die inzwischen Wahlberliner<br />
seit 2007 die Bühnen mit einer<br />
druckvollen Show ab, die mit<br />
Spielfreude, Witz, Spezialeffekten<br />
und nicht zuletzt der strahlenden<br />
Präsenz von Frontmann Faxe System<br />
klotzt. ❰<br />
Friska Viljor<br />
so, 6.11., alte Mälzerei, 20.30 uhr<br />
Doors of Perception<br />
Fr, 2.12., alte Mälzerei, 21 uhr<br />
❱ Dem Sound von Jim Morrison und The<br />
Doors haben sich die Berliner Rocker von<br />
THE DOORS OF PERCEPTION verschrieben.<br />
Sie lassen von “L.A. Woman“ bis zu „Light my<br />
fire“ die Magie des Doors-Sounds in der Alten<br />
Mälzerei wieder aufleben, und das nicht zum<br />
ersten Mal. Wird garantiert wieder ein volles<br />
Haus geben! ❰<br />
❱ Für ihr wunderbares Album „For New Beginners“ überschlug sich<br />
die Kritik in Begeisterung. Nun kommen Friska Viljor mit ihrem neuen<br />
Werk in die Mälze: „The Beginning of the Beginning of the End“,<br />
das wiederum mit gekonnten Sprüngen zwischen den Genres und<br />
dem typischen eklektischen Instrumentenmix glänzt: Von Mandoline,<br />
Ukelele und Glockenspiel bis zu<br />
Akkordeon, Trompete und Kalimba.<br />
Ein Feuerwerk optimistischer Losgehnummern,<br />
komplex, tanzbar und<br />
mit dem unwiderstehlichem, schwedischem<br />
Pop-Appeal. Special guest<br />
sind William The Contractor. ❰<br />
La brass banda<br />
Do, 2.12., Donau-arena, 20 uhr<br />
❱ „Es gibt Volksmusik und<br />
neue Volksmusik, es gibt<br />
Rock, Punk, Dub, HipHop und<br />
Techno, aber eine Band wie<br />
diese hat man noch nie gehört.<br />
Sie sind die Men in Blech<br />
mit dem Auftrag jeden Club, jede Halle in Grund und Boden zu spielen.<br />
LaBrassBanda ist junge Avantgarde aus großstädtischem Kontext, und<br />
ganz im Hintergrund kann man die Alpen sehen“ – soweit der Kritiker<br />
der SZ. Und er hat recht, denn diese bayerischen Burschen aus Übersee<br />
bringen einen Sound auf die Bretter, der umgehend in Ohren und<br />
Beine fährt. Traditionell bayerisches Liedgut wird dabei mit halsbrecherischen<br />
Balkan-Beats, wehmütigen Mariachi-Fanfaren sowie diversen<br />
afrikanischen und karibischen Rhythmen angereichert, das Ergebnis<br />
ist eine globale Roots-<strong>Musik</strong> für jede Stimmungslage. Damit füllen<br />
sie inzwischen auch die großen Hallen! Ein Tipp der <strong>Musik</strong>redaktion ❰<br />
In extremo<br />
Do, 22.12., Donau-arena, 19.45 uhr<br />
❱ Im Laufe von nunmehr 16 Jahren<br />
sind In Extremo zu einem Fixstern<br />
am R´n´R-Himmel geworden. Der<br />
kometenhafte Aufstieg der Himmelsstürmer<br />
begann Mitte der<br />
SteckBrief<br />
Trash Fuego PoP<br />
36 Die <strong>Regensburger</strong> <strong>Stadtzeitung</strong> Die <strong>Regensburger</strong> <strong>Stadtzeitung</strong><br />
37<br />
By NOMEN<br />
Dieser Vierer hat sich Ende des Sommers 2009 als Schülerband in Maxhütte-Haidhof<br />
gegründet. Neben Daniel Stach (Gitarre, Vocals) gehören noch Jan Bärenfänger (Gitarre,<br />
Vocals), Tobias „Schmolle“ Schmalzbauer (Bass) und Bastian Schieber (Drums)<br />
zu TFP. Nach intensivem Songwriting haben die vier Jungrocker im darauf folgenden<br />
Winter bereits die erste Demo mit vier eigenen Songs aufgenommen. Sie wollen<br />
eben keine weitere Coverband sein, sondern ihre eigenen Stücke machen. Vor allem<br />
Daniel und Jan agieren als Songwriter, die das musikalische Grundgerüst erstellen,<br />
der Feinschliff kommt dann gemeinsam zu viert bei den Bandproben. Einen nagelneuen<br />
Song „Already dead“ gibt’s ab sofort auf ihrer Homepage zum kostenlosen<br />
Download. Aufgrund der Vielfalt der musikalischen Einflüsse klingt bei ihnen jeder<br />
Song etwas anders! Sie selbst bezeichnen ihre <strong>Musik</strong> als „alternative-popcore“.<br />
Poppige Gitarren werden mit langsamen, melancholischen Passagen vermischt, ihr<br />
Sound ist bestimmt durch Sprünge zwischen melodischem Gesang und aggressiven<br />
Shouts. Neben elektrischen Sets überzeugen sie auch mit Akustik-Auftritten. Auf<br />
der vor kurzem erschienenen „Newcomer Factory“-CD, die einige interessante neue<br />
Bands aus der Region präsentiert, sind sie mit ihren beiden Seiten zu hören! Noch<br />
lieber als im Studio sind sie aber „live on stage“. Und auf der Bühne sind sie diesen<br />
Monat sogar in Zürich bei einem Festival zu erleben, konkret am 26. November, in<br />
der Region sind sie dann am 22.12. in der Mälze mit einigen anderen Bands des<br />
„Newcomer Factory“-Samplers der Ginkgo Platten Produktion zu hören, im Rahmen<br />
eines „Heimspiel-Weihnachtskonzerts“.<br />
Mehr InFos zu TFP gIbT’s unTer<br />
hTTP://www.MysPace.coM/TrashFuegoPoP<br />
90er, als sie ihr erstes Mittelalterrockalbum „Weckt die Toten!“ veröffentlichten.<br />
Es enthält moderne Versionen mittelalterlicher Traditionals<br />
und erzielte ein starkes Echo bei den Rockfans. Und seitdem<br />
geht es nur vorwärts. Im Dezember werden sie in der Donau-Arena<br />
„live on stage“ beweisen, warum sie mit ihrem einzigartigen Stilmix<br />
aus härteren Rockklängen und mittelalterlichen Folkloreelementen zu<br />
den erfolgreichsten und innovativsten Bands dieses Landes zählen. ❰
MUSIK MUSIK<br />
KoNzerte November 2011<br />
November 2011 KoNzerte<br />
By NOMEN<br />
TIPPS FÜR GIGS<br />
gIgS In der regIon<br />
Das ursprünglich für den 30.9.<br />
geplante Konzert musste wegen<br />
Erkrankung von Matt SInner<br />
verschoben werden. Seit Mitte der<br />
Achtziger Jahre steht der Name<br />
Sinner wie ein Fels in der Brandung<br />
der Hard & Heavyszene. Und mit ihrem<br />
neuen Longplayer „One Bullet<br />
Left“ melden sie sich jetzt zurück -<br />
frischer und kerniger als je zuvor, ohne ihre Roots zu vernachlässigen.<br />
Unterstützt werden sie von Voodoo Circle, die den Spirit der alten<br />
Großmeister wieder beleben, denn an Acts die Rainbow, Deep Purple<br />
oder Whitesnake orientiert sich die Band um Alex Beyrodt. Bereits<br />
gekaufte Karten behalten natürlich ihre Gültigkeit. Beide Bands stehen<br />
am 4.12. ab 20 Uhr auf der Bühne des VAZ Pfarrheim in Burglengenfeld.<br />
Bereits seit einiger Zeit machen<br />
„dIe CUbaboarISChen“ von<br />
sich reden. Kein Wunder, denn so<br />
ungewöhnlich die Kombination<br />
aus vertrauten bayerischen Takten<br />
und exotischen Latino-Klängen auf<br />
den ersten Blick anmuten mag, so<br />
verbinden sie sich doch zu einem<br />
bunten Klangteppich. Live ist diese<br />
Band ein Erlebnis. Cubanische <strong>Musik</strong> mit bayrischen Texten. Eine Liaison<br />
der angenehmen Art am 11.11. im „Wittelsbacher Hof“ in Kelheim!<br />
Mit seiner ersten CD „Bulldogfahrer“<br />
landetet der Steff einen sauberen<br />
Überraschungserfolg. Jetzt<br />
legt die Keller Steff band<br />
nach und kann stolz verkünden:<br />
„Narrisch“ ist fertig und damit<br />
geht’s auf Tour. Der Keller Steff<br />
singt bayrisch, poetisch, optimi-<br />
„And Gods Creation“ mit Kevin Hall (li., Voc., Drum, Bassgit., Perc.), Esra Schaarschmidt<br />
(Voc. & Perc.) und Oliver Schaarschmidt (Acoustic & E-Git.).<br />
stisch, grad raus, begleitet von seinen <strong>Musik</strong>ern mit Kontrabass, Gitarre,<br />
Schlagzeug. Die Bulldogfahrer nehmen schon die Kurve nach<br />
Abensberg und spielen dort am 12.11. im Weißbierstadl!<br />
SChMIdbaUer & Kälberer<br />
berühren ihr Publikum und machen<br />
jeden Live-Auftritt zu einem<br />
unvergesslichen Abend. Werner<br />
Schmidbauer bezeichnet sich<br />
selbst als „Momentnsammler“. Und<br />
so nennt er auch sein neuestes Album,<br />
das er wieder zusammen mit<br />
seinem kongenialen Partner Martin Kälberer aufgenommen hat. Am<br />
25.11. spielen die zwei im Weißbierstadel in Abensberg.<br />
Das geplante Konzert von Jon lord`S blUeS ProJeCt kann leider<br />
nicht mit dem Bandleader stattfinden. Deep Purple - Hammond-<br />
Legende Jon Lord musste wegen einer Krebserkrankung seine Teilnahme<br />
absagen. Trotzdem findet das Konzert statt, denn auch ohne<br />
ihn kommt hier die Crème de la Créme des britischen Blues-Rock zusammen<br />
mit MIller anderSon, MaggIe bell, ColIn hodg-<br />
KInSon, Zoot Money und Pete yorK. Das ist ein Aufgebot an<br />
Allstars, wie man es nur selten findet. Als Ersatz für Jon Lord wurde<br />
der exzellente brIan aUger verpflichtet. Am Programm bzw. der<br />
Setlist wird sich nichts ändern, und so dürfen sich die R’B-Fans auf ein<br />
Spitzen-Konzert mit dem Blues Project in der Jahnhalle in Regenstauf<br />
am 15.11. freuen. Sicher ein Highlight dieser Konzertsaison!<br />
Langlebigkeit, Integrität und Konstanz<br />
– das sind die Markenzeichen<br />
von “Mr. German Metal” Udo Dirkschneider<br />
und seiner Band U.D.O.<br />
Mit “Rev-Raptor” liefern sie erneut<br />
den Beweis dafür, egal ob das eine<br />
Halbballade wie “I give as good<br />
as I get“ ist oder knallharte Metalsounds<br />
wie bei “Leatherhead“ sind.<br />
Geprägt von Dirkschneiders prägnantem<br />
Organ zelebrieren sie ihren<br />
harten Rock. Den gibt’s am 2.12.<br />
auch live on stage“ zu erleben, im<br />
VAZ Pfarrheim in Burglengenfeld.<br />
zurück in Deutschland - Kevin hall im Interview<br />
rSZ: Sie wurden in den<br />
80er Jahren mit „The Project“<br />
von Alfred Biolek entdeckt.<br />
Gab es dann noch<br />
weitere Bands?<br />
K. hall: „Chocolate Pleasure”,<br />
“Kevin Hal & the Riddem<br />
Lovers”, “Full Moon”,<br />
usw.<br />
rSZ: Haben Sie ein musikalisches<br />
Vorbild?<br />
K. hall: Nein.<br />
rSZ: Warum gingen Sie in<br />
den 90er Jahren nach Amerika?<br />
K. hall: Wegen eines Plattendeals<br />
und aus familiären<br />
Gründen.<br />
rSZ: Kürzlich erschien Ihre<br />
aktuelle CD „Highway to<br />
Gold“ und die Single „My<br />
Light in the Storm“, werden<br />
Sie auch auf Tour gehen?<br />
K. hall: Ja, und wir spielen<br />
am 24.11. im Café Insel am<br />
Ernst Reuterplatz, ab 17 Uhr<br />
rSZ: Wo produzieren Sie<br />
Ihre <strong>Musik</strong>?<br />
K. hall: Im Baum&Baum<br />
Studio von Andy Baum,<br />
ehemaliger „The Project“-<br />
Pianist in Huglfing bei Weilheim.<br />
rSZ: Haben Sie zu Bandmitgliedern<br />
von PROJECT<br />
noch Kontakt?<br />
K.hall: Ja, zu allen<br />
rSZ: Warum machen Sie<br />
nun Pop mit christlichen<br />
Texten?<br />
K. hall: Weil ich mein Leben<br />
seit 2002 Gott gewidmet<br />
habe.<br />
Vita<br />
1960: geb. in Washington<br />
D.C.; 1969: Auftritt im Washington<br />
National Cathedral<br />
Boys Choir im Weißen<br />
Haus vor Präsident Nixon<br />
und den Astronauten Neil<br />
Armstrong, Michael Collins<br />
und Buzz Aldrin (Apollo<br />
11); 1978: zur US Armee als<br />
Schlagzeuger und Bassist;<br />
1985: erste Solo Single<br />
„Rocket Man“; 1988: Kevin<br />
Hall Productions und Riddim<br />
Lover Records; 2010: in<br />
Deutschland-Tour mit Kevin<br />
Hall & Gods Creation<br />
Bleiben Sie<br />
entspannt<br />
Fotograph Clive Arrowsmith<br />
auf Blu-ray und DVD erhältlich<br />
Fotograph Stephan Goschlik<br />
www.klassikradio.de<br />
Klassik Hits<br />
Anna Netrebko, David Garrett,<br />
Rolando Villazón, Nigel Kennedy...<br />
Alle Stars der Klassik.<br />
Filmmusik<br />
Fluch der Karibik, Herr der Ringe,<br />
Avatar, The Day After Tomorrow...<br />
Die größten Filmmusik Hits.<br />
Klassik Lounge<br />
Entspannen mit sanften Downbeats,<br />
gemixt von Europas besten DJs.<br />
38 Die <strong>Regensburger</strong> <strong>Stadtzeitung</strong> Die <strong>Regensburger</strong> <strong>Stadtzeitung</strong><br />
39<br />
fi nd us on<br />
By NOMEN<br />
Auch Auch über über DAB+ DAB
MUSIK MUSIK<br />
KoNzerte November 2011<br />
November 2011 KoNzerte<br />
By NOMEN<br />
szene regensburg<br />
den kann, sowie die Münchner<br />
Band boy androId. Insgesamt<br />
also vier hörens- und sehenswerte<br />
Bands, die bei diesem Konzert das<br />
Wort „Melancholie“ in den Vordergrund<br />
stellen. Dieser Terminus bezeichnet<br />
einen seelischen Zustand<br />
von Schwermut oder Traurigkeit,<br />
Heiss, aufregend, mitreissend,<br />
pfeffrig – so muss Rock’n’Roll sein.<br />
Und mit diesen Zutaten würzen<br />
seit 1991 die Amberger fanta-<br />
StIC PePPerboyZ ihre feurigen<br />
Shows. Die fünf Größen der Oberpfälzer<br />
<strong>Musik</strong>szene „Hott Ottl”<br />
Keuchl, Toby Mayerl, Harry Zawrel,<br />
Wolfgang Ernst und Hubert Stepper<br />
huldigen mit ihrem scharfen<br />
Allstar-Projekt dem R’n’R, Hardrock<br />
und Soul. Nun ist es an der Zeit, ein<br />
pfeffriges Jubiläum zu feiern. Am<br />
19. November laden die Fantastic<br />
Pepperboyz in den Amberger Club<br />
Trio, um (übrigens auf den Tag genau)<br />
ihr 20-jähriges Bestehen zu<br />
feiern. Mit dabei sind die Rocker<br />
von tana nIle, die noch etwas<br />
länger im Geschäft sind. Die Fahrt<br />
nach Amberg lohnt sich also!<br />
Ein „Vierer-Pack“ präsentiert sich<br />
am 3. November in der Alten Mälzerei<br />
zu einem „Herbstkonzert“,<br />
organisiert von der <strong>Regensburger</strong><br />
Indie-Rockern nIXon In ChIna.<br />
der laut Wikipedia auf keinen<br />
bestimmten Auslöser zurückzuführen<br />
ist, einen aber angesichts<br />
welker Blätter, grauer Wolken und<br />
fallender Temperaturen leicht<br />
überkommen kann. Der Herbst<br />
zieht langsam übers Land, die Tage<br />
im Freien sind an einer Hand abzählbar<br />
und es wird früher dunkel.<br />
Grund genug, dies mit einem<br />
kleinen Indoor-Event ordentlich zu<br />
zelebrieren.<br />
Auch im November geht wieder<br />
ein „<strong>Musik</strong>kult“-Konzert im Alten<br />
Schlachthof über die Bühne. Am<br />
12. 11. spielen CoffIn faCtory<br />
und StadtgeSPräCh ab 19.30<br />
Uhr. Und das nächste „Heimspiel“-<br />
Konzert findet am 1.12. statt, wie<br />
immer in der Alten Mälzerei. Mit<br />
von der Partie sind diesmal Mango<br />
Shotney und SChallQUartett,<br />
gerockt wird ab 20.30 Uhr.<br />
Und noch ein „Doppelpack“ mit<br />
regionalen Bands (aus Niederbayern)<br />
kommt auf die Mälze-Bühne:<br />
Am 13.11. rocken ab 21 Uhr<br />
CaShleSS und the rUdeS im<br />
„Underground“. CaShleSS blicken<br />
inzwischen auf eine Dekade kontinuierlichen<br />
Schaffens zurück. Ihr<br />
neues Album dokumentiert eine<br />
beeindruckende Reifung beim<br />
Mit ihnen auf die Mälze-Bühne<br />
Songwriting und klingt selbstbewusst<br />
wie nie. Abwechslung wird<br />
bei CaShleSS großgeschrieben,<br />
kommen noch die <strong>Regensburger</strong> der rote Faden jedoch nie verlo-<br />
SUllen SIlenCe mit melanchoren: Punk und Rock, stellenweise<br />
lischem Shoegaze, SPlaShIng geschmückt mit Hammondorgel,<br />
hIll aus Viechtach, deren Sound Mundharmonika, Saxophon. the<br />
mit Indie-Pop umschrieben wer- rUdeS kennen kaum Verschnauf-<br />
pausen bei ihrem Power-Rock, geben<br />
fast immer Vollgas und glänzen<br />
dennoch mit filigranen Arrangementdetails.<br />
Die <strong>Regensburger</strong> Gothic-Metal-<br />
Rocker von raVenfly haben ein<br />
eigenproduziertes Video herausgebracht.<br />
Wer’s sehen will, geht<br />
auf www.youtube.com/watch?v=<br />
6mO0T874mks&feature=channel_<br />
video_titleLiebe und kann sich einen<br />
Eindruck machen. Außerdem<br />
gibt es einen Song der Band auf<br />
der kommenden Sampler-Cd des<br />
„Orkus“-Magazins vom November.<br />
natUral blUeS feierten kürzlich<br />
mit einem Konzert ihren 10.<br />
Bandgeburtstag, gleichzeitig war<br />
cDs AUS DER REGiON<br />
aToMIc<br />
„HEARTBEATER“ (REDWiNETUNES)<br />
Seit einem Jahrzehnt leben die zwei Zwillingsbrüder Thomas<br />
und Rainer Marschel ihren R’n’R-Traum, immer noch unverdientermaßen<br />
unbeachtet von einem größeren Publikum. „Heartbeater“<br />
trotzt dem emotionslosen mp3 Standard und überzeugt stattdessen mit dem<br />
klassischen zehn Songs „no fillers, just thrillers“-Albumformat. Sound und<br />
Songs weisen klare Referenzen an den Britpop der 90er, aber noch viel mehr an<br />
die British invasion der 60er auf - und lassen so auf wunderbare Weise immer<br />
wieder die Kinks auferstehen. Titel wie „Black Angels“ scheuen sich nicht vor<br />
einem „nana-nananana“-Refrain mit Potential zur Hymne: großartig! (C.Ol.<br />
oz.Al) ✪✪✪✪✪/✪<br />
LIVeKritiK SO WAR’S!<br />
THE ORCHESTRA – Station auf der BR-Radl-Tour!<br />
Das Electric Light Orchestra war in den 60ern und 70ern eine wichtige Prog-Band,<br />
geleitet von Jeff Lyne und Bevan von The Move. Nach der Auflösung wurde daraus<br />
ELO ii, mit Bev Bevan, und als sich der verabschiedete machten Mike Kaminski und<br />
Louis Clark, zwei Mitglieder der Originalbesetzung, weiter mit neuen <strong>Musik</strong>ern.<br />
Das Konzept blieb aber gleich – eine eigenwillige Mischung aus symphonischer<br />
Klassik und Rock ‚n Roll. Und auch heute noch bringen die <strong>Musik</strong>er diese zwei <strong>Musik</strong>richtungen<br />
unter einen Hut, wie das Konzert am 2. 8. im fränkischen Uffenheim<br />
bewies. Gespielt wurden Songs aus den letzten 40 Jahren der Bandhistory, und<br />
das kam beim Ü-30-Publikum gut an!<br />
BOB GELDOF – noch immer gut!<br />
Da passte einfach alles – Sir Bob, Band & Location!<br />
Und der Altrocker bot eine tolle Show mit einer<br />
exzellenten Band durch seine lange Karriere, ging<br />
zurück bis in Boomtown Rats-Zeiten. Das Publikum<br />
war mitgerissen und es gab Standing Ovations am<br />
13.10. im Münchner Prinz-Regenten-Theater.<br />
das der Abschied von „Scotty“<br />
Schober, der die Band verlassen<br />
wird. Ein Nachfolger am Bass sei<br />
aber schon in Sicht, so die Band.<br />
Und im November sind sie noch<br />
zweimal „live on stage“ zu erleben.<br />
Aufgrund des großen Erfolgs beim<br />
Palazzo-Festivall bringen sie zusammen<br />
mit der tollen Band Folgproject<br />
noch einmal „A Tribute to<br />
Bob Dylan“ auf die Bühne bringen,<br />
konkret im historischen Rathaussaal<br />
in Burglengenfeld. Außerdem<br />
sind sie als Support für das Blues-<br />
Projekt-Konzert feat. Brian Augen<br />
in der Jahnhalle in Regenstauf gebucht.<br />
Beide <strong>Konzerte</strong> beginnen<br />
um 20 Uhr.<br />
Wir lieben<br />
<strong>Musik</strong><br />
Wir lieben<br />
Bayern<br />
40 Die <strong>Regensburger</strong> <strong>Stadtzeitung</strong> Die <strong>Regensburger</strong> <strong>Stadtzeitung</strong><br />
41<br />
By NOMEN