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Nutzen Sie jetzt noch - Das WIR-Magazin im Gerauer Land

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Impressum<br />

Wir. <strong>Das</strong> kostenlose Monatsmagazin<br />

<strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong>:<br />

Informationen aus Kultur, Politik, Gewerbe<br />

und Vereins leben. Erscheint für alle Haushalte<br />

in Groß-Gerau, Berkach, Dornhe<strong>im</strong>, Wallerstädten,<br />

Büttelborn, Klein-Gerau, Worfelden,<br />

Trebur und Nauhe<strong>im</strong>.<br />

Herausgeber: Michael Schleidt,<br />

W. Christian Schmitt<br />

Verlag: Michael Schleidt Medienverlag,<br />

Wiesenstraße 60a, 64331 Weiterstadt<br />

Gesamtauflage: 21.000 Exemplare<br />

Redaktion & Konzeption:<br />

W. Christian Schmitt, Tel. 06151-421998,<br />

wcschmitt@wir-in-gg.de<br />

Gestaltung, Produktion, Vertrieb:<br />

Werbewerkstatt Schleidt, Im Pfützgarten 7,<br />

64572 Büttelborn, Tel: 06152-51163,<br />

Fax: 06152-52429<br />

Anzeigen: (anzeigen@wir-in-gg.de)<br />

Guiseppina Contino: 0151-58964877<br />

Kerstin Leicht: 0171-4462450<br />

und 06152-51163<br />

Sonja Finger: 0177-6931936 (Bereich Trebur)<br />

Mitarbeit: Tina Jung, Kerstin Leicht,<br />

E. Menger, S. Radke<br />

Fotos: Tina Jung, W.C. Schmitt, Wir-Archiv,<br />

Privat, <strong>Land</strong>ratsamt, Gemeinde Büttelborn,<br />

Hans Welzenbach<br />

Redaktionsanschrift:<br />

Schmitt‘s Redaktionsstube,<br />

Postfach 1720, 64507 Groß-Gerau<br />

Internet: www.wir-in-gg.de<br />

Die nächste Ausgabe erscheint<br />

am 18.10.2008<br />

Anzeigenschluß: 09.10.2008<br />

Redaktionsschluß: 03.10.2008 (per E-mail)<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit<br />

schriftlicher Genehmigung des Verlages.


aus der Redaktion<br />

In der Vergangenheit haben manche unserer Leser gelegentlich darauf hingewiesen,<br />

dass sie es für nicht so angebracht hielten, in unserem <strong>Magazin</strong> (auch<br />

<strong>noch</strong>) Mäkeleien über die tonangebende Tageszeitung <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong> vorzufinden.<br />

Schließlich seien wir doch ein seriöses Medienorgan, das sich nicht über Mitbewerber<br />

auslassen sollte. Wir haben verstanden, war darauf unsere Reaktion.<br />

Auch das mit dem „Mitbewerber“ ging in Ordnung. Selbst wenn wir <strong>im</strong> Vergleich<br />

zum Goliath Medienhaus Südhessen nur ein ganz kleiner David sind.<br />

Mittlerweile jedoch scheint einiges <strong>im</strong> Zustand der nachhaltigen Veränderung.<br />

Neuerlich werden wir – und dies in verstärktem Maße - von Lesern, aber auch Geschäftspartnern<br />

darauf angesprochen, wie unsere Meinung sei zu dem, was „mit<br />

dem Echo passiere“. Und da der Autor dieser Zeilen jahrzehntelang dem (Darmstädter)<br />

Echo eng verbunden war, Strukturen wie Handlungsabläufe in diesem Medienhaus<br />

<strong>noch</strong> in guter Erinnerung hat, versucht er Fragestellern zu antworten:<br />

Müssen wir uns Sorgen machen ums <strong>Gerauer</strong> Echo? Nehmen wir nur einmal das,<br />

was man – jenseits aller Spekulationen – in Darmstadt selbst verlautbart. So war<br />

unlängst zu lesen, dass (um „Synergieeffekte zu nutzen“) das Medienhaus Südhessen<br />

und die Verlagsanstalt Rhein-Main in Rüsselshe<strong>im</strong> „ein gemeinsames Druckzentrum“<br />

bauen werden. Was den bisherigen Echo-Stammsitz betrifft, hieß es:<br />

„… denkbar wäre aber auch ein Abriss der bisherigen Druckerei oder der Verkauf<br />

des gesamten ECHO-Areals in der Holzhofallee. Redaktion und Verlag würden<br />

dann an einen anderen Ort in Darmstadt umziehen …“. Und was wird aus dem<br />

Groß-<strong>Gerauer</strong> Echo? Schon Ende 2003 gab es in der hauseigenen Mitarbeiterzeitung<br />

„Echo unter uns“ (siehe Wir Nr. 96) die konkrete Überlegung, Rüsselshe<strong>im</strong>er<br />

Echo und Groß-<strong>Gerauer</strong> Echo zusammenzulegen – was bislang jedoch nicht erfolgt<br />

ist. Zum Glück – denkt man in der Kreisstadt und <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong>.<br />

Die Brille mit dem gewissen Extra<br />

Brillengläser haben heute lohnende Zusatzausstattungen<br />

Beheizbare Frontscheibe für<br />

gute Sicht, Kl<strong>im</strong>a-Anlage für<br />

angenehme Temperaturen und<br />

Alu-Felgen für den Schick: Fürs<br />

Auto gönnen wir Deutschen<br />

uns gerne ein paar nette Extras.<br />

Aber die eigene Brille wird<br />

viel zu oft <strong>noch</strong> als Stiefkind<br />

behandelt, kritisiert Augenoptikermeister<br />

Ralph Hurlin aus<br />

Groß-Gerau. Obwohl die Brille<br />

am Tag länger genutzt wird<br />

als das Auto, nämlich nonstop<br />

von früh morgens bis spät<br />

abends. Und bei Brillen gibt es<br />

ebenfalls interessante Zusatzausstattungen<br />

für perfekten<br />

Sehspaß.<br />

Lichtspiegelbilder bei Schaufensterscheiben<br />

und Vitrinen kennt<br />

jeder. Diese Reflexe treten aber<br />

auch bei Brillengläsern auf. Abhilfe<br />

schafft die Entspiegelung.<br />

<strong>Sie</strong> ermöglicht klare, ermüdungsfreie<br />

Sicht und damit sind<br />

entspiegelte Gläser be<strong>im</strong> Auto<br />

fahren, be<strong>im</strong> Lesen oder am<br />

Computer-Bildschirm von großem<br />

Vorteil. Die Entspiegelung<br />

wird in der Regel in drei Stufen<br />

angeboten, von einfach bis super<br />

entspiegelt. Letztere Variante<br />

reduziert die Reflexe um 90 Prozent.<br />

Damit ist dieses Glas zum<br />

Beispiel ideal für Berufskraftfahrer<br />

geeignet, die häufig auch<br />

nachts unterwegs sind.<br />

Gerade Brillenträger mit hohen<br />

Dioptriewerten schätzen die Vorteile<br />

von Kunststoffgläsern. <strong>Sie</strong><br />

sind wesentlich leichter als Mineralgläser.<br />

Trotzdem scheut sich<br />

<strong>im</strong>mer <strong>noch</strong> mancher, Kunststoffgläser<br />

zu nutzen, weil sie<br />

eine weichere Oberfläche haben<br />

und schneller zerkratzen. Dagegen<br />

gibt es jedoch schon seit<br />

einigen Jahren einen speziellen<br />

Schutz. Jedes Kunststoff-Glas<br />

kann mit einer Lack-Hartschicht<br />

versehen werden und ist so gegen<br />

Kratzer resistent.<br />

Für alle, die bei ihrer Arbeit oder<br />

in der Freizeit der Witterung<br />

ausgesetzt sind, bietet der so<br />

genannte Clean-Coat wertvolle<br />

Dienste. Diese Zusatzschicht<br />

erleichtert die Pflege und lässt<br />

Regentropfen einfach abperlen.<br />

Wer sich näher informieren<br />

möchte, wende sich am<br />

besten an die Experten von<br />

Hurlin in Groß-Gerau.<br />

Terminvereinbarungen<br />

möglich unter<br />

0 61 52 – 80 38 27.<br />

W. Christian Schmitt ist der für Redaktion<br />

und Konzeption zuständige Herausgeber<br />

des Wir-<strong>Magazin</strong>s.<br />

e-Mail: wcschmitt@wir-in-gg.de<br />

Müssen wir uns<br />

Sorgen machen<br />

ums <strong>Gerauer</strong> Echo?


Worüber die Leute reden<br />

Von Kreativen, Reisenden<br />

und Zukunftsfreudigen<br />

Von W. Christian Schmitt, wcschmitt@wir-in-gg.de<br />

Gerd Winter und die kreisstädtische „Nacht der<br />

Sinne“. Es war schon ein Ereignis der besonderen Art,<br />

zu dem Groß-Gerau am Freitag, den 12. September,<br />

von 18.00 bis 22.30 Uhr Besucher aus nah und fern in<br />

die Innenstadt geladen hatte. Es gab Straßenkunst mit<br />

Feuerschluckern, Stelzenläufern, Musikanten, Autorenlesungen<br />

(gleich acht an der Zahl) und Bildende Kunst,<br />

soweit das Auge reichte. Nahezu 20 Malerinnen und<br />

Maler aus dem <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong> präsentierten sich und<br />

ihre Arbeiten an verschiedenen Orten <strong>im</strong> Citybereich.<br />

Dabei auch Groß-Geraus wohl berühmtester Sohn auf<br />

diesem Gebiet, der mittlerweile in Roßdorf ansässige,<br />

vielfach preisgekrönte Maler Gerd Winter. Er zeigte<br />

Bilder in der Galerie am Sandböhl, wo wir ihn – auf<br />

unserem Foto zusammen mit Kuratorin Kristina Hofmann<br />

– trafen.<br />

Vom Groß-<strong>Gerauer</strong> Autohaus Nold ins Bürgermeisteramt<br />

<strong>im</strong> Odenwald. „Gestatten, Stefan Lopinsky…“,<br />

so war es einer Anzeige in der April-Ausgabe des Wir-<br />

<strong>Magazin</strong>s zu entnehmen (siehe Abbildung). Stefan<br />

Lopinsky, Jahrgang 1964, viereinhalb Jahre Verkäufer<br />

von Luxuskarossen, hat sich bei den Bürgermeisterwahlen<br />

in Reichelshe<strong>im</strong> (wo er wohnt) so gut verkauft,<br />

dass er dort am 19. Dezember auf den Chefsessel<br />

wechselt. Angetreten als Kandidat von CDU und RWG<br />

4 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 153 • September 2008<br />

Demnächst in „Wir“...<br />

Für die Oktober-Ausgabe u.a.<br />

v o r g e s e h e n : Exklusiv-Interview mit<br />

Peter Härtling (Mörfelden-Walldorf),<br />

der 75 Jahre alt wird.<br />

(Reichelshe<strong>im</strong>er Wählergemeinschaft) hat er mit 61,2<br />

Prozent der St<strong>im</strong>men seinen Mitbewerber (der von der<br />

SPD unterstützt wurde) ganz klar hinter sich gelassen.<br />

Lopinsky tritt die Nachfolge von Gerd Lode (SPD) an,<br />

der seit 1990 <strong>im</strong> Amt ist und nicht mehr kandidierte.<br />

Lode prägte die kleine Odenwaldgemeinde über viele<br />

Jahre und ist über die Kreisgrenzen hinaus u.a. bekannt<br />

geworden durch die Installierung der alljährlichen „Reichelshe<strong>im</strong>er<br />

Märchen- und Sagentage“.<br />

Peter Härtling kommt mit Ratespiel nach Nauhe<strong>im</strong>.<br />

Unter dem Titel „Literatur <strong>im</strong> Kreuzverhör“ lädt hr2kultur<br />

gemeinsam mit der Gemeinde Nauhe<strong>im</strong>, dem<br />

Kreis Groß-Gerau und dem Schriftsteller Peter Härtling<br />

– so ist es einer Pressemeldung aus dem <strong>Land</strong>ratsamt<br />

zu entnehmen - am Samstag, 11. Oktober, um 20<br />

Uhr in den Saalbau in der Bahnhofstraße 34 ein. Dem<br />

Rateteam gehört u.a. auch der Büchereileiter von Nauhe<strong>im</strong>,<br />

Klaus Meyers, an, der einige Jahre als Lehrer<br />

in der Türkei tätig war. <strong>Das</strong> ist insofern hilfreich, da<br />

das Thema des Abends mit Blick auf die Frankfurter<br />

Buchmesse diesmal „Türkei“ sein wird. Kostenlose<br />

Eintrittskarten gibt es be<strong>im</strong> Bürgerbüro Nauhe<strong>im</strong>, Tel.<br />

06152- 639100. Die Sendung wird am 11. Oktober<br />

live auf hr2-kultur in der Zeit von 20.05 bis 21.30 Uhr<br />

auf UKW 96,7, 95,0 oder 99,6 MHz übertragen.


13. September bis 17. Oktober 2008<br />

Unterstützung gesucht für Karlheinz<br />

Böhms Äthiopienhilfe. Die Wir-Redaktion<br />

hat eine Mail nachfolgenden Inhalts<br />

erreicht, die wir gerne so an unsere Leser<br />

weiterreichen: Wir, L<strong>im</strong>a Gebremariam,<br />

Rita Gezhane und Lutz Nölte, sind die<br />

Arbeitskreisleiter von „Menschen für<br />

Menschen - Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe“<br />

<strong>im</strong> <strong>Land</strong>kreis Groß-Gerau. Zurzeit<br />

suchen wir in der Bevölkerung des<br />

Kreises Unterstützung für die Betreuung<br />

unserer Info-Stände, bei Veranstaltungen in Kindergärten,<br />

Schulen etc. Rentner, Schüler und alle, die sich für<br />

Äthiopien interessieren, sind bei uns willkommen. Lutz<br />

Nölte ist in Nauhe<strong>im</strong> zu erreichen unter 0170-8148512<br />

bzw. noelte@t-online.de. <strong>Das</strong> beigefügte Foto zeigt (v.l.)<br />

Rita Gezhane, Karlheinz Böhm, L<strong>im</strong>a Gebremariam und<br />

Lutz Nölte.<br />

Kreissparkasse bietet Jugendlichen Banker-Zukunft.<br />

Jahr für Jahr vermelden die Medien einem Ritual gleich:<br />

entweder zu viele Schulabgänger<br />

suchen <strong>noch</strong> eine<br />

Lehrstelle oder zu wenige<br />

unter ihnen scheinen für<br />

diesen oder jenen Beruf<br />

qualifiziert. Wie auch <strong>im</strong>mer<br />

– die Kreissparkasse<br />

Groß-Gerau vermeldet<br />

nicht ohne Stolz: „<strong>Sie</strong>bzehn<br />

junge Leute haben<br />

ihre Berufsausbildung<br />

zum Bankkaufmann und<br />

zur Bankkauffrau bei uns<br />

begonnen und somit den<br />

ersten entscheidenden<br />

Schritt in ihre berufliche<br />

Zukunft gemacht“ – und<br />

sind mit Vorstand, Abteilungsleitern<br />

sowie Ausbildern<br />

auf unserem Foto<br />

abgelichtet.<br />

GERAUER LAND<br />

MdB Reichenbach hat US-<br />

Stipendiatin aus Bauschhe<strong>im</strong><br />

verabschiedet. Im Groß-<strong>Gerauer</strong><br />

SPD-Wahlkreisbüro hat Gerold<br />

Reichenbach als „Pate“ die<br />

16jährige Selina Müller (unser<br />

Foto) vorgestellt, bevor sie zu<br />

einem einjährigen Aufenthalt in<br />

die Vereinigten Staaten aufbrach.<br />

<strong>Sie</strong> ist Teilnehmerin am Parlamentarischen<br />

Patenschaftsprogamm<br />

des Deutschen Bundestages und<br />

des US-Kongresses (Infos unter:<br />

www.bundestag.de/ppp).<br />

<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 153 • September 2008<br />

5


Nachgefragt (107)<br />

Die Rotkreuz-Idee des Helfens<br />

und die Freie Marktwirtschaft<br />

Im Groß-Grauer DRK-Kreisverband sind 17 DRK-Ortsvereine<br />

mit ca. 580 Aktiven, 250 Jugendlichen und<br />

19.000 Fördermitgliedern organisiert. Kreisvorsitzender<br />

ist Hans Reinhe<strong>im</strong>er. Der Kreisverband unterhält<br />

in Groß-Gerau eine Geschäftsstelle, dessen Geschäftsführer<br />

Jürgen Kraft ist, dem auch die hauptamtlich<br />

besetzten Bereiche unterstehen. Mit ihm hat sich das<br />

Wir-<strong>Magazin</strong> unterhalten.<br />

6 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 153 • September 2008<br />

Herr Kraft, <strong>Sie</strong> sind Geschäftsführer des<br />

DRK-Kreisverbands Groß-Gerau. Nennen<br />

<strong>Sie</strong> unseren/Ihren Lesern doch bitte<br />

mal ein paar aktuelle Zahlen, Fakten,<br />

damit man sich eine ungefähre Vorstellung<br />

machen kann von Ihrem Arbeits-/<br />

Wirkungsbereich.<br />

Jürgen Kraft: Der DRK-Kreisverband<br />

Groß-Gerau unterteilt<br />

sich in drei bzw. vier Bereiche.<br />

Hier ist mit als bekanntestes<br />

Aufgabenfeld des DRK der<br />

Rettungsdienst zu nennen.<br />

Wir stellen über 70 Prozent der<br />

Rettungswachen und über 80<br />

Prozent der Rettungswagen,<br />

sowie zusammen mit unserem<br />

Ärztlichen Partner, 100 Prozent<br />

der Notarzteinsatzfahrzeuge<br />

<strong>im</strong> Kreis Groß-Gerau. Pro Jahr<br />

haben wir ca. 24.500 Einsätze<br />

und fahren ca. 560.000 km, um<br />

vor Ort helfen zu können. Wir<br />

haben in diesem Bereich ca. 125<br />

Mitarbeiter in Einsatz. Neben<br />

den hauptamtlichen Mitarbeitern,<br />

die den Grossteil stellen,<br />

arbeiten <strong>im</strong> Rettungsdienst FSJ-<br />

Kräfte und Ehrenamtliche aus<br />

unseren Ortsvereinen mit. Der<br />

nächste Bereich sind die Sozialen<br />

Dienste, hier unterhalten<br />

wir zwei Ambulante Pflegedienste,<br />

inklusive von Zusatz-<br />

angeboten <strong>im</strong> Mobilen<br />

Sozialen Hilfsdienst. Wir<br />

versorgen den gesamten<br />

Kreis mit Hausnotruf<br />

und Menüservice (Essen<br />

aus Rädern). Unser Motto<br />

für diesen Bereich ist<br />

es, sinnvolle, qualifizierte<br />

Hilfe vor Ort anzubieten, damit<br />

unsere Kunden möglichst lange<br />

und sicher zuhause leben können.<br />

Wir versorgen über 300<br />

Personen mit den beiden Pflegediensten<br />

in den Bereichen<br />

Groß-Gerau, Nauhe<strong>im</strong>, Trebur<br />

und Mainspitze und jeweils um<br />

die 500 Kunden mit Hausnotruf<br />

und Menüservice <strong>im</strong> gesamten<br />

Kreisgebiet. Darüber hinaus<br />

bieten wir Integrationshilfen<br />

für behinderte Kinder an. In<br />

diesem Gesamtbereich haben<br />

wir ca. 100 Beschäftigte, hauptsächlich<br />

in Teilzeit, <strong>im</strong> Einsatz.<br />

Als dritten Bereich ist der Verein<br />

Rotes Kreuz zu nennen. Unsere<br />

Aufgabe als Kreisverband<br />

ist es hier, zum einen die Angebote<br />

und Aktivitäten auf Kreisebene<br />

zu koordinieren, wie<br />

Erste-Hilfe-Ausbildung oder<br />

die Mitwirkung <strong>im</strong> Katastrophenschutz,<br />

aber insbesondere<br />

die Arbeit der Ehrenamtlichen<br />

in den Ortsvereinen zu unterstützen.<br />

Die Ortsvereine bilden<br />

die Basis des Verbandes und<br />

sind ein wichtiger Bestandteil<br />

unserer Aktivitäten. Hier sind<br />

ca. fünf Mitarbeiter tätig. Dann<br />

gibt es <strong>noch</strong> die Zentrale Verwaltung<br />

mit ca. zehn Mitarbei-


tern zur Unterstützung der o.g.<br />

Bereiche.<br />

Auf der einen Seite gibt es den DRK-<br />

Kreisverband als eingetragenen Verein,<br />

auf der anderen Seite den DRK-Rettungsdienst<br />

als Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Ist das so zu verstehen:<br />

Die einen dürfen keine Gewinne<br />

machen, die anderen jedoch müssen.<br />

Oder wie?<br />

Jürgen Kraft: Bei der Entscheidung<br />

best<strong>im</strong>mte Aufgabenbereiche<br />

rechtlich und organisatorisch<br />

zu trennen, hat die Möglichkeit,<br />

„Gewinne“ zu machen,<br />

eine untergeordnete Bedeutung.<br />

Zum einen sind die bestehenden<br />

Rahmenbedingungen<br />

<strong>im</strong> Rettungsdienst und in den<br />

Sozialen Diensten, die hier<br />

hauptsächlich angesprochen<br />

sind, so, dass es mehr darauf ankommt,<br />

mit dem zur Verfügung<br />

gestellten Geld so zu wirtschaften,<br />

dass wir eine gute Qualität<br />

bieten können. Der Hauptpunkt<br />

für die Trennung ist, den Bereich<br />

der ehrenamtlichen Arbeit<br />

<strong>im</strong> Verein von den Geschäftsbetrieben<br />

zu trennen, um eine den<br />

jeweiligen Erfordernissen angepasste<br />

Arbeit in allen Bereichen<br />

leisten zu können. Wenn man<br />

Geschäftsbetriebe unterhält, ist<br />

eine Vielzahl von kurzfristigen<br />

Entscheidungen zu treffen, die<br />

<strong>im</strong> Umfeld eines reinen Vereins<br />

schwierig sind. Auch ist es sinnvoll,<br />

bei solchen Betrieben die<br />

Geschäftsführung und die Aufsicht<br />

zu trennen, was nach dem<br />

GERAUER LAND<br />

bei Jürgen Kraft<br />

Vereinsrecht schwierig ist. In<br />

Deutschland ist der beste Weg,<br />

so etwas zu realisieren, die<br />

Ausgliederung der Geschäftsbetriebe<br />

in GmbHs. Wobei es<br />

uns wichtig ist, dass der Verein<br />

und damit die Idee des Roten<br />

Kreuzes die Grundlage bildet.<br />

Darum sind die GmbHs, und wir<br />

sprechen inzwischen nicht nur<br />

vom Rettungsdienst, sondern<br />

wir haben auch die Sozialen<br />

Dienste ausgegliedert, 100prozentige<br />

Tochterunternehmen<br />

des DRK-Kreisverbandes, und<br />

der Geschäftsführer ist in allen<br />

drei „Unternehmen“ die gleiche<br />

Person.<br />

Manche erinnern sich möglicherweise<br />

<strong>noch</strong> an Zeiten, in denen be<strong>im</strong> Roten<br />

Kreuz das ehrenamtlich-gesellschaftliche<br />

Engagement absolut <strong>im</strong> Vordergrund<br />

stand – und eine Finanzierung<br />

zum Großteil über Mitgliedschaften und<br />

das Einsammeln von Spenden erfolgte.<br />

Wie hat man sich denn heute die DRK-<br />

Struktur hier bei uns <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong><br />

vorzustellen?<br />

Jürgen Kraft: Im Prinzip hat<br />

sich das auch nicht geändert,<br />

zumindest für die Bereiche des<br />

ehrenamtlich gesellschaftlichen<br />

Engagements, das den schon<br />

o.g. Bereich der Aktivitäten des<br />

Vereines bildet. Hier sind wir<br />

auf die Unterstützung durch<br />

Fördermitglieder und Spender<br />

angewiesen. Wir führen auch<br />

regelmäßig <strong>im</strong> gesamten Kreisgebiet<br />

Mitgliederwerbungen<br />

durch, um hier unseren �<br />

Der Immobilienpartner<br />

in der Region.<br />

Baufinanzierung mit Sofortzusage.<br />

<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 153 • September 2008<br />

�Kreissparkasse<br />

Groß-Gerau<br />

Rufen <strong>Sie</strong> uns einfach an unter Tel. 06152 713-259 oder besuchen <strong>Sie</strong><br />

uns <strong>im</strong> Internet: www.kskgrossgerau.de.<br />

Wenn´s um Geld geht - Sparkasse.<br />

7


Zur Person<br />

Jürgen Kraft, wohnhaft<br />

in Trebur-Asthe<strong>im</strong>, ist seit<br />

September 2003 Geschäftsführer<br />

des DRK<br />

Kreisverbandes Groß-<br />

Gerau und der DRK Rettungsdienst<br />

GmbH Kreis<br />

Groß-Gerau. Er hat eine<br />

abgeschlossene Ausbildung<br />

als Bankkaufmann<br />

und hat Informatik an der<br />

FH Darmstadt studiert.<br />

Berufliche Stationen:<br />

EDS (Rüsselshe<strong>im</strong>) in verschiedenen<br />

Funktionen,<br />

zuletzt als Assistent des<br />

Account Executive für General<br />

Motors Europe<br />

(OPEL) mit dem Aufgabenbereich<br />

Koordination<br />

von Finanzen und Organisationsstrukturen.<br />

Kraft<br />

ist seit 1978 ehrenamtlich<br />

aktiv <strong>im</strong> Roten Kreuz,<br />

<strong>im</strong> Bereich der Bereitschaften<br />

(Einsatzdienste),<br />

darin seit Frühjahr 2003<br />

bis heute als gewählter<br />

<strong>Land</strong>esbereitschaftsleiter.<br />

Von 1990 bis 2003 Mitwirkung<br />

<strong>im</strong> Vorstand des<br />

DRK Kreisverbandes<br />

Groß-Gerau, zuletzt als<br />

Kreisvorsitzender.<br />

Seit 1992 Mitwirkung in<br />

der Führungs- und Leitungskräfte<br />

Qualifikation<br />

des DRK, inzwischen als<br />

Gesamtverantwortlicher<br />

dieses Bereiches für den<br />

DRK <strong>Land</strong>esverb. Hessen.<br />

8 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 153 • September 2008<br />

Nachgefragt (107)<br />

­Bestand halten zu können. Etwas<br />

anders ist das <strong>im</strong> Bereich<br />

der Geschäftsbetriebe Rettungsdienst<br />

und Soziale Dienste, hier<br />

werden Dienstleistungen angeboten,<br />

die den für diese Bereiche<br />

gültigen Rahmenbedingungen<br />

unterliegen. Hier ist es Aufgabe<br />

der Betriebe und der darin<br />

beschäftigten Mitarbeiter, die<br />

Beträge zu erwirtschaften, die<br />

zur Deckung der Kosten erforderlich<br />

sind. Es ist nicht sinnvoll<br />

und auch nicht nachvollziehbar,<br />

diese Aufgaben dauerhaft über<br />

Spenden und Beiträge zu finanzieren.<br />

Dabei ist es unser Anspruch,<br />

dass auch hier der Ursprung,<br />

d.h. die Rotkreuz-Idee<br />

des Helfens, nicht aus dem Blick<br />

verloren wird. Zusammenfassen<br />

kann man sagen, dass wir<br />

heute dieses Gleichgewicht haben<br />

und dass die Bereiche sich<br />

dem jeweiligen Zweck entsprechend<br />

finanzieren<br />

Ein Kreisverband ist in aller Regel <strong>im</strong>mer<br />

so stark wie seine Ortsverbände es<br />

sind.<br />

Jürgen Kraft: Der Kreisverband<br />

Groß-Gerau hat eine gesunde<br />

Basis in den Ortsvereinen und<br />

den darin aktiven Ehrenamtlichen.<br />

Wir haben <strong>im</strong> Kreis aktive<br />

Rotkreuzgemeinschaften<br />

des Jugendrotkreuzes, der Bereitschaften<br />

(Einsatzdienste)<br />

und der Sozialen Arbeit. Als<br />

Beispiel möchte ich hier den Bereich<br />

des Sanitäts- und Betreuungsdienstes<br />

<strong>im</strong> Kreis Groß-<br />

Gerau nennen, hier stellen wir<br />

sechs der sieben bestehenden<br />

Einheiten, dabei sind wir <strong>im</strong><br />

Betreuungsdienst sogar die<br />

einzige Organisation. Dieses<br />

ist nur durch starke Ortsvereine<br />

möglich. Natürlich gibt es,<br />

wie in jedem Verein, örtliche<br />

Schwankungen und manchmal<br />

auch Krisen, aber insgesamt haben<br />

wir, auch <strong>im</strong> Vergleich zu<br />

anderen DRK-Kreisverbänden,<br />

einen guten Stand. Dieses wird<br />

auch dadurch dokumentiert,<br />

dass wir überdurchschnittlich<br />

viele Funktionsträger auf überörtlicher<br />

Ebene stellen.<br />

Da wir gerade bei dem Punkt Ehrenamt<br />

sind, wie ist - als Geschäftsführer - Ihr<br />

Verhältnis zum Ehrenamt?<br />

Jürgen Kraft: Nun, da muss<br />

ich eine zweigeteilte Antwort<br />

geben. Rein als Geschäftsführer<br />

sehe ich das Ehrenamt als<br />

die zentrale Säule des Roten<br />

Kreuzes an, ohne das es uns<br />

nicht in dieser Form gäbe, wie<br />

wir heute existieren. Aber inzwischen<br />

hat sich das Umfeld<br />

so verändert, dass wir in einigen<br />

Aufgabenbereichen nicht ohne<br />

den Einsatz von engagierten,<br />

qualifizierten Hauptamtlichen<br />

aktiv sein könnten. Hierbei ist<br />

es wichtig, dass Haupt- und<br />

Ehrenamtliche zusammenarbeiten,<br />

und das Grundziel der<br />

Hilfe für Andere nicht aus den<br />

Augen verloren wird.<br />

Gesprächspartner:<br />

W. Christian Schmitt


aus der Geschichtswerkstatt (42)<br />

Als man <strong>im</strong> Krankenhaus<br />

<strong>noch</strong> beten musste<br />

Heute ist das Kreiskrankenhaus selbstverständlicher<br />

Bestandteil der Infrastruktur.<br />

<strong>Das</strong> war nicht <strong>im</strong>mer<br />

selbstverständlich. Krankenpflege und<br />

Versorgung der Bedürftigen war über<br />

viele Jahrhunderte Angelegenheit der Familie.<br />

Die Kirchen, speziell aber die Ordensgemeinschaften,<br />

sahen gemäß ihrem<br />

Glaubensverständnis hierin ebenfalls eine<br />

Aufgabe als Dienst am Nächsten. Man gewährte<br />

Kranken, Alten und Armen Hilfe.<br />

Pilger und Reisende fanden zudem hier<br />

eine Mahlzeit und eine Schlafgelegenheit.<br />

Während der Kreuzzüge bildeten sich<br />

Ritterorden, die sich neben dem Kriegsdienst<br />

besonders der Krankenpflege verschrieben<br />

haben. Außerdem stellten karikativ<br />

denkende oder um ihr Seelenheil<br />

bangende Adlige und wohlhabende Bürger<br />

hohe Summen für soziale Zwecke zur Verfügung.<br />

So entstanden überall in Europa<br />

Spitäler. Nicht selten errichtete man sie aus<br />

Angst vor ansteckenden Krankheiten am<br />

Rand einer <strong>Sie</strong>dlung oder vor den Stadttoren.<br />

Diese Einrichtungen bezeichnete<br />

man auch als Armen- und <strong>Sie</strong>chenhäuser,<br />

da man auch Alten, Armen und Waisen<br />

Obdach gewährte.<br />

Ein Spital bot einfache Mahlzeiten<br />

und Betten, die sich nicht selten mehrere<br />

Personen teilen mussten. Die Unterbringung<br />

fand in Schlafsälen statt, Höhergestellte<br />

konnten in der Regel auf eine eigene<br />

Kammer hoffen. Von überlieferten Dokumenten<br />

einiger Spitäler weiß man, dass<br />

das Leben nach einem geregelten Tagesablauf<br />

ablief. Die Insassen mussten, soweit sie<br />

GROSS-GERAU<br />

dazu in der Lage<br />

waren, in der<br />

Regel täglich für<br />

das Seelenheil<br />

des Stifters, dessen<br />

Familie und<br />

Vorfahren beten<br />

und bei den<br />

Peter Schneider ist<br />

Leiter der Groß-<strong>Gerauer</strong>Geschichtswerkstatt,<br />

Verein für<br />

Geschichte, He<strong>im</strong>at-<br />

und Volkskunde e.V.;<br />

Tel.: 0175-5225163<br />

in der Einrichtung anfallenden Arbeiten<br />

zur Hand gehen. Für den Betriebsablauf<br />

war ein Spitalmeister verantwortlich. Den<br />

geistlichen Bereich deckte ein Priester ab.<br />

Ärztliches Personal gab es kaum, die Krankenpflege<br />

nahmen Helfer wahr.<br />

Am 29. August 1383 wurde eine Stiftungsurkunde<br />

ausgestellt, die den Grafen<br />

Wilhelm von Katzenelnbogen und seine<br />

Ehefrau Elisabeth als Stifter eines Spitals<br />

„zu Ehren des Heiligen Geistes und der<br />

heiligen Maria, Antonius und Wendel und<br />

zum Seelenheil für sich, Schwestern, Brüder<br />

und Vorfahren ein neues Spital bei ihrem<br />

Dorfe Gerau <strong>im</strong> Mainzer Bistum“ ausweisen.<br />

Wichtigster Bestandteil des Spitals<br />

war ein dem Schutzheiligen St. Wendel<br />

gewidmeter Altar in einer Kapelle, in der<br />

wöchentlich vier Messen gelesen werden<br />

sollen. Allen reuigen Besuchern dieses Altares,<br />

die für das Spital spendeten, verlieh<br />

der damalige Mainzer Erzbischof Adolph<br />

von Nassau einen Sündenablass von 40<br />

Tagen.<br />

Groß-Gerau erhielt 1887 ein Krankenhaus<br />

<strong>im</strong> modernen Sinn. Diese, anfangs<br />

<strong>noch</strong> als „<strong>Sie</strong>chenhaus“ bezeichnete Einrichtung<br />

entstand durch eine Spende der<br />

Kreissparkasse.<br />

www.wir-in-gg.de<br />

<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 153 • September 2008<br />

9


1010 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 153 • September 2008<br />

aus der Diakonie (6)<br />

Seit zwei Jahren<br />

Groß-<strong>Gerauer</strong> Tafeldienst<br />

Unsere Kunden<br />

sind deutsche<br />

und ausländische<br />

Mitbürger<br />

und Mitbürgerinnen,<br />

die auf Hilfe und Unterstützungangewiesen<br />

sind. <strong>Sie</strong> kommen<br />

mit Berechtigungskarten,<br />

ausgestellt vom Diakonischen<br />

Werk, und kaufen für<br />

einen symbolischen Betrag von<br />

einem Euro Nahrungsmittel<br />

und für einen geringen Obolus<br />

Hausrat, Kleidung und Spielsachen.<br />

Diese Einnahmen werden<br />

zur Deckung unserer Fixkosten<br />

(Hallenmiete, Energie, Müllgebühren<br />

etc.) verwendet.<br />

Unsere Geber sind Groß-<br />

<strong>Gerauer</strong> Bürger, Einzelhändler,<br />

Bauern, regionale und überregionale<br />

Einkaufsmärkte und viele<br />

Institutionen, die uns Sach- und<br />

Geldspenden zukommen lassen.<br />

Wir möchten uns <strong>noch</strong>mals<br />

ganz herzlich auch <strong>im</strong> Namen<br />

unserer Kunden für ihre Hilfe<br />

und ihr soziales Engagement<br />

bedanken – ohne sie wäre unser<br />

Projekt hier in Groß-Gerau<br />

nicht zu Stande gekommen.<br />

Die Tafel mit „Modeerscheinung“<br />

in Verbindung zu bringen,<br />

träfe ganz best<strong>im</strong>mt nicht<br />

den Kern der Sache und wäre<br />

überdies viel zu oberflächlich<br />

Marlies Imlauf ist<br />

ehrenamtliche Mitarbeiterin<br />

bei der<br />

Groß-<strong>Gerauer</strong> Diakonie-Einrichtung<br />

„Die Tafel“;<br />

m.schmidt@<br />

diakonie-kreisGG.de<br />

beurteilt. Eine solche<br />

Institution kann<br />

sich nur dann dauerhaft<br />

etablieren und<br />

halten, wenn auch<br />

echter Bedarf dahinter<br />

steckt. Eigentlich<br />

sollten wir uns alle<br />

wünschen, den Tafelgedanken<br />

möglichst bald wieder<br />

aufgeben zu können, weil<br />

er von unserer Gesellschaft<br />

nicht mehr benötigt wird. Wir<br />

ehrenamtlichen Mitarbeiter<br />

und Mitarbeiterinnen sind von<br />

unserer Arbeit überzeugt und<br />

mit Elan dabei. Wir hoffen, dass<br />

wir dieses Engagement unsere<br />

Kunden – denen wir „auf gleicher<br />

Augenhöhe“ begegnen<br />

möchten – spüren lassen.<br />

Auch wir nehmen viele<br />

neue Impulse für unseren Alltag<br />

mit: wir lernen neue Menschen<br />

kennen, sowohl Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter<br />

als auch Kunden. Wir fühlen<br />

uns als Gemeinschaft, unser<br />

soziales Engagement gibt uns<br />

Sicherheit, etwas Sinnvolles zu<br />

tun, und wir schöpfen viel Freude<br />

daraus. Die Arbeit erweitert<br />

unsere Sichtweise, revidiert sie<br />

zuweilen und konfrontiert uns<br />

mit neuen Realitäten. Auch <strong>im</strong><br />

organisatorischen Ablauf lernen<br />

wir <strong>im</strong>mer <strong>noch</strong> dazu.


Rechtstipp (8)<br />

Wenn der Gerichtsvollzieher<br />

dre<strong>im</strong>al klingelt<br />

<strong>Das</strong> gerichtliche Mahnverfahren<br />

kann unter best<strong>im</strong>mten<br />

Voraussetzungen<br />

dazu dienen, dass der Einzelne<br />

seine Geldforderung nicht in<br />

einem langwierigen Rechtsstreit<br />

erkämpfen muss. Im Idealfall<br />

führt die Einleitung eines<br />

gerichtlichen Mahnverfahrens<br />

zum schnellen Erhalt eines Titels.<br />

Unter Titel versteht man eine öffentliche<br />

Urkunde, aus der kraft<br />

ausdrücklicher gesetzlicher Vorschrift<br />

die Zwangsvollstreckung<br />

betrieben werden darf. Im Falle<br />

eines gerichtlichen Mahnverfahrens wäre<br />

ein bestandskräftiger Vollstreckungsbescheid<br />

der Titel, aus dem vollstreckt werden<br />

dürfte.<br />

Die folgende, stark verkürzte Darstellung<br />

des gerichtlichen Mahnverfahrens<br />

soll nur einen groben Überblick verschaffen<br />

und ersetzt somit nicht die Einholung<br />

rechtlichen Rats. Die Einleitung eines<br />

gerichtlichen Mahnverfahrens hat dann<br />

einen Sinn, wenn nicht zu erwarten ist,<br />

dass der Schuldner irgendwelche Einwendungen<br />

gegen die geltend gemachte<br />

Geldforderung erhebt. <strong>Das</strong> gerichtliche<br />

Mahnverfahren wird auf Antrag des Gläubigers<br />

eingeleitet. Da das Mahnverfahren<br />

maschinell betrieben wird, gibt es für den<br />

Antrag vorgeschriebene Vordrucke.<br />

Sobald der Antrag be<strong>im</strong> zuständigen<br />

Gericht eingereicht wird, erhält der Antragssteller<br />

mit dem Erlass des Mahnbescheides<br />

eine Kostenrechnung. Nach Zu-<br />

Dennis Contino<br />

ist Rechtsanwalt<br />

in Groß-Gerau;<br />

Tel. 06152-9555755<br />

GERAUER LAND<br />

stellung des Mahnbescheids an<br />

den Schuldner, hat dieser die<br />

Möglichkeit innerhalb von zwei<br />

Wochen unter Benutzung des<br />

Vordrucks, der dem Schuldner<br />

zugleich mit dem Mahnbescheid<br />

zugestellt wird, Widerspruch zu<br />

erheben. Der Schuldner wird zugleich<br />

darauf hingewiesen, dass<br />

das Gericht nicht geprüft hat, ob<br />

dem Antragssteller der geltend<br />

gemachte Anspruch zusteht.<br />

Die Tatsache, dass in einem<br />

gerichtlichen Mahnverfahren<br />

eine rechtliche Überprüfung<br />

des Anspruchs nicht stattfindet, sollte stets<br />

beachtet werden, so dass in Fällen, in dem<br />

man zu unrecht in Anspruch genommen<br />

wird, unverzüglich nach Zustellung des<br />

Mahnbescheid Widerspruch erhoben werden<br />

sollte.<br />

Soweit der Antragsgegner keinen<br />

rechtzeitigen Widerspruch gegen den<br />

Mahnbescheid erhoben hat, wird auf<br />

Antrag des Gläubigers auf Grundlage<br />

des Mahnbescheids ein Vollstreckungsbescheid<br />

erlassen. Der Schuldner hat ab<br />

Zustellung des Vollstreckungsbescheids<br />

erneut zwei Wochen Zeit, um Einspruch<br />

einzulegen.<br />

Wird kein Einspruch erhoben, so wird<br />

der Vollstreckungsbescheid bestandskräftig<br />

und wird einem Titel gleichgestellt.<br />

Mit diesem bestandskräftigen Vollstreckungsbescheid<br />

hat dann der Gläubiger<br />

die Möglichkeit, die Zwangsvollstreckung<br />

einzuleiten.<br />

<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 153 • September 2008<br />

11


Heizungen<br />

und Sanitär<br />

Neuanlagen<br />

Wartung<br />

Kundendienst<br />

Brennwerttechnik<br />

Heizkörpermontage<br />

Sanitäre Anlagen<br />

Wasserleitungssanierung<br />

Wärmepumpen<br />

...und andere „Kleinigkeiten“<br />

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Gottlieb-Da<strong>im</strong>ler-Straße 3<br />

64569 Nauhe<strong>im</strong><br />

Telefon 0 61 52 / 6 18 08<br />

Telefax 0 61 52 / 60 37<br />

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1212 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong><br />

Ausgehtipps<br />

Kunst in allen<br />

Variationen<br />

Der Fachdienst Kultur<br />

<strong>im</strong> Rathaus<br />

Büttelborn bietet<br />

einem interessierten<br />

Publikum demnächst<br />

zwei Veranstaltungen,<br />

die einen Besuch lohnen:<br />

Unter dem Motto<br />

„Kommunale Kunst“<br />

stellen am Samstag, 20.<br />

September, von 14.00<br />

bis 20.00 Uhr rund zwei<br />

Dutzend örtliche Künstlerinnen<br />

und Künstler<br />

ihre Werke zur Schau.<br />

<strong>Das</strong> Spektrum reicht dabei<br />

von Keramikarbeiten<br />

über handgefertigte Bären<br />

bis zur Acrylmalerei. Die Ausstellung findet<br />

<strong>im</strong> Rahmen des Gartenstraßenfestes<br />

<strong>im</strong> Volkshaus Klein-Gerau statt – der Eintritt<br />

ist frei. Unter dem Titel „Zwei wie ich“<br />

gastiert Dagmar Schönleber am Freitag, 26.<br />

September, um 20.30 Uhr <strong>im</strong> Büttelborner<br />

Café Extra – Hessens kleinste kommunale<br />

Kleinkunstbühne. Die Kabarettistin plaudert,<br />

liest und singt mit unglaublichem<br />

Charme und scharfer Selbstironie aus<br />

einem blümeranten Leben – für 14 Euro ein<br />

Muss für alle, die sich <strong>im</strong>mer schon einen<br />

Mate-Tee on the rocks bestellen wollten<br />

und nie die Hoffnung aufgegeben haben,<br />

dass es irgendwo auf dem Highway to Hell<br />

doch <strong>noch</strong> einen Zebrastreifen gibt.<br />

Holger Bielohlawek<br />

ist Fachbereichsleiter<br />

Soziales, Sport,<br />

Kultur und Öffentlichkeitsarbeit<br />

in Büttelborn;<br />

h.bielohlawek@<br />

buettelborn.de<br />

Gartenstraßenfest<br />

in Klein-Gerau<br />

Flanieren, schauen,<br />

plaudern und bei Leckereien<br />

eine schöne<br />

Zeit erleben – dies alles<br />

ist möglich am Samstag,<br />

20. September, be<strong>im</strong> 11.<br />

Klein-<strong>Gerauer</strong> Gartenstraßenfest<br />

des Vereinsrings<br />

Klein-Gerau. Offiziell<br />

eröffnet wird das Fest<br />

Thomas Laut<br />

der Klein-<strong>Gerauer</strong> Ver-<br />

ist Vorsitzender<br />

eine um 15.00 Uhr durch<br />

des Vereinsrings<br />

Bürgermeister Gölzen-<br />

Klein-Gerau;<br />

leuchter mit einem Bier-<br />

th.laut@ t-online.de. anstich. Der gemischte<br />

Chor der Sängervereinigung<br />

wird die Eröffnung st<strong>im</strong>mungsvoll<br />

umrahmen. Danach heißt es dann erst einmal<br />

stärken am beliebten Straßenfestcafé<br />

der <strong>Land</strong>frauen, die wieder mit reichhaltig<br />

Selbstgebackenem aufwarten. Ab 16.00<br />

Natürlich wurde auch ans<br />

Kinderkarussell gedacht.<br />

Uhr startet das aktuelle Programm des hier<br />

überaus bekannten Kinderliedermachers<br />

Wolfgang Hering. Desweiteren gibt es u.a.<br />

Einlagen von Kindern und Jugendlichen<br />

der Jazztanzabteilung des SV 1912 Klein-<br />

Gerau. Natürlich wurde auch an ein Kinderkarussell<br />

gedacht. Am Nachmittag werden<br />

dann die Besucher mit Klängen des<br />

Spielmannzuges Worfelden unterhalten.<br />

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Nauhe<strong>im</strong> lädt<br />

zum Openbeat<br />

Gudrun Sattler<br />

arbeitet in der<br />

Sport- und<br />

Jugendpflege<br />

Nauhe<strong>im</strong>;<br />

jugendpflege@<br />

nauhe<strong>im</strong>.de<br />

Am 20. September<br />

ist es wieder soweit<br />

- Openbeat<br />

rockt bei freiem Eintritt<br />

in der Grundschule<br />

Nauhe<strong>im</strong> (Schulstraße<br />

8-12; Einlass: 17.30) mit<br />

einem feinen Live-Musik-Programm<br />

abseits<br />

der Charts. Im Line-Up<br />

2008 präsentieren wir:<br />

At the Farewell Party,<br />

Pillow Fight Club, Joe<br />

Blob the Sixtyniners<br />

und Pogomon. Pünktlich<br />

um 18.00 werden<br />

die Nauhe<strong>im</strong>er Fun-<br />

Punker von Pogomon das Publikum mit<br />

hausgemachten Ohrwurm-Melodien, sozialbescheuerten<br />

Texten und einer st<strong>im</strong>mungsvollen<br />

Show eintunen. Im Anschluss<br />

folgen die vier verrückten Jungs von Joe<br />

Blob & the Sixtyniners. Ab 20.30 geht es<br />

weiter mit ungeschliffenen und ungezügelten<br />

„Alternative Post-Punk“ von der Band<br />

Pillow Fight Club. Damit die St<strong>im</strong>mung<br />

am Kochen bleibt, folgt ab 22.00 At The<br />

Farewell Party mit kraftvollem Hardcore-<br />

Emo-Punk. Veranstaltet wird Openbeat<br />

von der Sport- und Jugendpflege und den<br />

Kinder- und Jugendbeauftragten der Gemeinde<br />

Nauhe<strong>im</strong> mit Unterstützung der<br />

DLRG-Jugend Nauhe<strong>im</strong>/Trebur und der<br />

Organisation Rhein-Main-Festival.<br />

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wirklich mehr!<br />

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Umwelt, sondern auch Ihren Geldbeutel. Neue Elektrogeräte<br />

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zu 65% weniger Wasser als ein Altgerät. So bezahlen sich neue Geräte<br />

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Elisabethenstr. 25a · Tel. 06151-24222<br />

65474 Bischofshe<strong>im</strong><br />

Ringstraße 51-53 · Tel. 06144-7979<br />

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Kerb‘08<br />

Nur <strong>im</strong> Volkshaus Büttelborn<br />

An allen Veranstaltungen<br />

***EINTRITT FREI***<br />

FREITAG 19.09.08<br />

BIERANSTICH<br />

mit Bernd Hasenzahl<br />

KERWESPRUCH Verlesung<br />

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danach „SCHLAGERPARTY“<br />

ab 19:00 Uhr<br />

SAMSTAG 20.09.08 ab 20:00 Uhr<br />

„KERB MAL ANDERS... “<br />

mit BECKMANN & KLINK<br />

COCKTAILS * SPASS * TANZ<br />

SONNTAG 21.09.08 ab 16:00 Uhr<br />

MONTAG 22.09.08 ab 11:00 Uhr<br />

FRÜHSCHOPPEN<br />

mit der Nauhe<strong>im</strong>er Dorfmusik<br />

ES LADEN EIN:<br />

DIE KERWEBORSCH, DIE VOLKSHAUS-KERWEGESELLSCHAFT,<br />

DIE VOLKSHAUSGENOSSENSCHAFT UND FAMILIE MONNING<br />

Ausgehtipps<br />

Treburer<br />

Spass uff de Gass<br />

Jürgen Arnold ist Bürger-<br />

meister der Gemeinde Trebur;<br />

juergen-arnold@trebur.de<br />

Im Jahr 2001 begann der<br />

„Spass uff de Gass“ zum einen<br />

als „Hochzeit“ zwischen<br />

Volksbank und Raiffeisenbank,<br />

zum anderen als bunter<br />

Versuchsballon des Gewerbevereins,<br />

den zahlreiche Vereine<br />

unterstützten. Der Ort des<br />

Festes war klug gewählt und<br />

sicher ein Grund für den Erfolg:<br />

Hier auf der stark befahrenen<br />

Hauptstraße mauserte sich der<br />

Versuchsballon zum Highlight<br />

<strong>im</strong> Veranstaltungskalender unserer<br />

Gemeinde. Der Titel „Spass<br />

uff de Gass“ ist einprägsam, zumindest<br />

für uns Einhe<strong>im</strong>ische,<br />

klingt urwüchsig, besonders für<br />

„Zugezogene“ und macht neugierig,<br />

nicht nur die Treburer.<br />

Der Gewerbeverein hielt,<br />

was er versprach und scheute<br />

weder Kosten, Ideen, <strong>noch</strong><br />

Mühe: „Spaß uff de Gass“ garantiert<br />

seit 2001 ein fröhliches<br />

aktionsreiches Wochenende.<br />

Wieder einmal hat sich in unserer<br />

Gemeinde eine gute Idee<br />

durchgesetzt, die von vielen<br />

getragen wird. <strong>Das</strong> ist ein Garant<br />

für die kommenden Jahre.<br />

Tja, meine Damen und Herren,<br />

ich kann Ihnen nur empfehlen,<br />

schauen <strong>Sie</strong> sich am 20. Und 21.<br />

September überall um, an jeder<br />

Ecke gibt es etwas zu entdecken,<br />

zu sehen, mitzumachen<br />

und zu gewinnen.<br />

Die Resonanz war und ist<br />

seit der ersten Veranstaltung<br />

überwältigend. Auch in diesem<br />

Jahr dürfen <strong>Sie</strong> alle gespannt<br />

sein auf die Vielfältigkeit des<br />

Programms und der Angebote.<br />

Den Organisatoren des diesjährigen<br />

Festes, dem Gewerbeverein<br />

und allen Mitwirkenden<br />

wünsche ich den wohlverdienten<br />

Erfolg. Und Ihnen, liebe<br />

Gäste, viel Vergnügen be<strong>im</strong><br />

„Spass uff de Gass“.<br />

„Spaß uff de Gass“, Trebur:<br />

20. und 21. Sept. 2008<br />

1414 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 153 • September 2008 TREBUR


Dichterlesungen<br />

in der Kreisstadt<br />

Matthias Martiné ist stellv.<br />

Vorstandsvorsitzender der<br />

Groß-<strong>Gerauer</strong> Volksbank.<br />

Erleben <strong>Sie</strong> Literatur. Am<br />

Mittwoch, den 15. Oktober,<br />

werden Volker Braun<br />

und Herbert Friedmann in der<br />

Hauptstelle der Groß-<strong>Gerauer</strong><br />

Volksbank, Am Sandböhl 5-15,<br />

Literaturinteressiertes Publikum in der Volksbank<br />

GROSS-GERAU<br />

aus ihren Werken lesen. Wir<br />

freuen uns, Ihnen den Büchner-<br />

Preisträger Volker Braun, sicherlich<br />

einer der politischsten<br />

Autoren Deutschlands, zu präsentieren.<br />

Der sogenannte Philosoph<br />

unter den Dichtern wird<br />

Texte zum Besten geben, die so<br />

brennend genau und poetisch<br />

dicht sind und das Denken in<br />

Bewegung setzen.<br />

Daneben wird Herbert<br />

Friedmann, gebürtiger Dornhe<strong>im</strong>er,<br />

der mittlerweile als<br />

Schriftsteller in Berlin lebt,<br />

aus seinem Gedichtband „Wo<br />

fahren <strong>Sie</strong> hin, Herr Kirschenzeit?“<br />

lesen.<br />

Wir laden <strong>Sie</strong> herzlich ein.<br />

Die Veranstaltung beginnt um<br />

19.00 Uhr, der Eintritt ist frei.<br />

Nach den Lesungen bietet sich<br />

die Gelegenheit zu einem Gedankenaustausch<br />

bei Wein und Musik,<br />

dargeboten<br />

von dem Duo Vocals<br />

and Bass.<br />

Für eine Platzreservierungmelden<br />

<strong>Sie</strong> sich bitte<br />

telefonisch unter<br />

06152-714403<br />

oder per e-Mail:<br />

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voba-gg.de.<br />

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<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 153 • September 2008<br />

15


Kreisbauernmarkt<br />

Frische und Qualität aus<br />

dem <strong>Land</strong>kreis Groß-Gerau<br />

Unter dem Motto: „Frische und<br />

Qualität“ aus dem <strong>Land</strong>kreis<br />

Groß-Gerau findet am Sonntag,<br />

5. Oktober der 11. Kreisbauernmarkt<br />

statt. Mitten in Groß-Gerau<br />

am Sandböhl präsentieren<br />

von 10 bis 18 Uhr über 30 Direktvermarkter<br />

aus dem <strong>Land</strong>kreis<br />

die breite Palette von frischen<br />

und gesunden Agrarprodukten<br />

aus he<strong>im</strong>ischer Erzeugung.<br />

Auch in diesem Jahr liegt<br />

die Gesamtorganisation wieder<br />

in den Händen von Peter Gheorgean,<br />

erfahrener Geschäftsführer<br />

des Regionalbauernverbandes<br />

Starkenburg.<br />

In einem <strong>Land</strong>kreis am Rande<br />

der dicht besiedelten Metropolregion<br />

Rhein-Main haben<br />

es die Bauern schwer, ihre Existenz<br />

und Leistungsfähigkeit<br />

zu behaupten. Die wichtigste<br />

Ressource unser Produktion,<br />

der gute Ackerboden, ist knapp<br />

und teuer. Täglich gehen in<br />

Hessen für neue Verkehrswege,<br />

<strong>Sie</strong>dlungsflächen, den erhöhten<br />

Anspruch unserer Mitbürger<br />

auf Erholung und Freizeitgestaltung<br />

und z. T. überzogene<br />

naturschutzrechtliche Ausgleichsmaßnahmen<br />

sechs Hektar<br />

Agrarland verloren.


In einer Region, in der vom<br />

Boden, dem Kl<strong>im</strong>a und den Bewässerungsmöglichkeiten<br />

her<br />

eigentlich alle wertvollen Feldkulturen<br />

gedeihen, die es in<br />

Deutschland gibt, müssen wir<br />

mit dem <strong>Land</strong>verbrauch künftig<br />

zurückhaltender umgehen,<br />

sonst sind Ernährungssicherheit<br />

und regionale Selbstversorgung<br />

bald nicht mehr gewährleistet.<br />

<strong>Land</strong>wirtschaft ist heute ein<br />

multifunktionaler Wirtschaftsbereich,<br />

der neben Nahrungsmitteln,<br />

Rohstoffe für Industrie<br />

und Gewerbe auch Biomasse<br />

zur Energiegewinnung erzeugt.<br />

Für die Bauern <strong>im</strong> Kreis Groß-<br />

Gerau liegt die Priorität Nr. 1 ihrer<br />

Produktion klar bei der Erzeugung<br />

von preiswerten und<br />

gesunden Nahrungsmitteln.<br />

Gerade die ausstellenden Direktvermarkter<br />

zeigen, wie man<br />

auch das Jahr über den Weg zu<br />

den Bauernhofläden mit ihrem<br />

vielseitigen Angebot findet. Neben<br />

Essen und Trinken und der<br />

breiten Palette der he<strong>im</strong>ischen<br />

5. Oktober 2008<br />

Walter Schütz ist Vorsitzender<br />

des Regionalbauernverbands<br />

Starkenburg; schuetz.starkenburg@agrarpower.de.<br />

Täglich gehen in Hessen für neue Verkehrswege,<br />

<strong>Sie</strong>dlungsflächen, den erhöhten Anspruch unserer<br />

Mitbürger auf Erholung und Freizeitgestaltung und<br />

z.T. überzogene naturschutzrechtliche Ausgleichsmaßnahmen<br />

sechs Hektar Agrarland verloren.<br />

Agrarprodukte wird auch viel<br />

Information und Unterhaltung<br />

geboten.<br />

Wir hoffen, dass wir bei<br />

der Eröffnung am Sonntag, den<br />

5. Oktober, um 11.00 Uhr mit<br />

<strong>Land</strong>rat, Bürgermeister und<br />

zahlreichen Ehrengästen viele<br />

Besucher begrüßen können.<br />

Groß-<strong>Gerauer</strong> Bauernmarkt:<br />

5. Oktober 2008<br />

<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 153<br />

17


BURGER KING ®<br />

in Groß-Gerau:<br />

Helvetiastraße 1<br />

1818 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 153 • September 2008<br />

50-GROSS-GERAU-GEN-ANZ-2.indd 1 17.06.2008 13:52:22 Uhr<br />

Jürgen Ziegler war<br />

Lehrer an der Prälat-Diehl-Schule<br />

und<br />

lebt seit 1972 in<br />

Groß-Gerau;<br />

ziegler-gross.gerau<br />

@t-online.de<br />

Stadtgeschichte<br />

Stolpersteine auch<br />

in der Kreisstadt?<br />

<strong>Das</strong> Gehe<strong>im</strong>nis der Erlösung<br />

heißt Erinnerung.“ (so ein<br />

Kernsatz aus der Rede R.<br />

v. Weizsäckers zum 40. Jahrestag<br />

des Kriegsendes 1945).<br />

<strong>Das</strong> ist das Projekt, an dem ich<br />

in der Kreisstadt mitarbeite:<br />

Hatte doch Groß-Gerau eine<br />

bis ins 13. Jahrhundert zurück<br />

nachweisbare jüdische<br />

Gemeinde, mehrere jüdische<br />

Friedhöfe und bis 1938 eine<br />

jüdische Synagoge! „Juden in GG: Eine<br />

lokale Spurensuche“, die ich zusammen<br />

mit Hans-Georg Vorndran 1989 (in der 2.<br />

Auflage) verfasste, entsprach einer ersten<br />

Sichtung der lokalen Quellen, die über das<br />

Leben ehemaliger jüdischer Mitbürger/innen<br />

Auskunft geben konnten.<br />

Wir waren und sind überzeugt, dass<br />

es nicht ausreicht, an die Verbrechen, die<br />

in der Shoa, <strong>im</strong> deutschen Namen geschahen,<br />

lediglich an Holocaust-Gedenktagen<br />

zu erinnern und der nach Millionen zählenden<br />

Opfer anonym zu gedenken, sondern<br />

die Erinnerung vor Ort anschaulich<br />

zu machen und wach zu halten. Mit Methoden<br />

der „oral history“ wurden Zeitzeugen<br />

wie der nach dem Verlust der gesamten<br />

Familie als Einziger nach Groß-Gerau<br />

zurückgekehrte Ludwig Goldberger und<br />

seine Frau befragt. <strong>Sie</strong> gaben auch Hinweise<br />

auf die Wohnorte und Firmensitze<br />

der Oppenhe<strong>im</strong>ers, Marxsohns, Hirschs,<br />

Kahns u.v.a., die ihren Teil zur Moderni-


sierungsgeschichte Groß-Geraus beigetragen<br />

hatten.<br />

Dokumentarischer Ausgangspunkt<br />

war ein offizielles „Verzeichnis der Personen,<br />

die nicht deutschen Blutes sind“, also nicht<br />

mehr wahlberechtigt waren, angefertigt<br />

zur „Reichtagswahl“ am 29. 3. 1936 aus dem<br />

Stadtarchiv Groß-Gerau mit 84 Namen, Geburtsdaten<br />

und Wohnsitzen. Den Schicksalen<br />

dieser Personen gehe ich inzwischen<br />

in den Datenbanken von Yad Vashem, des<br />

Wird der Kölner Bildhauer<br />

Gunter Demnig an die Opfer der NS­Zeit<br />

auch in Groß­Gerau erinnern, indem er<br />

vor ihrem letzten Wohnort Gedenktafeln<br />

aus Messing ins Trottoir verlegt?<br />

Holocaust Memorial Museum und des Gedenkbuchs<br />

des Bundesarchivs <strong>im</strong> Internet<br />

nach und studiere vor allem – nach deren<br />

Öffnung – die einschlägigen Akten <strong>im</strong> Hessischen<br />

Staatsarchiv Wiesbaden, aber auch<br />

in örtlichen historischen Grundbüchern.<br />

Die Unterlagen über Wegzug, Auswanderung,<br />

Zwangsverkäufe, Verschleppung vor<br />

1945 und Wiedergutmachung, Restitution<br />

und Erbansprüchen nach 1945 belegen<br />

häufig, wer wohin deportiert und umgebracht<br />

wurde, wer nach der Vertreibung<br />

wo und wie überleben konnte, und klären<br />

auch so s<strong>im</strong>ple Fragen wie, wer mit wem<br />

verwandt war. Werden solche Information<br />

GROSS-GERAU<br />

von Jürgen Ziegler<br />

verknüpft mit Erinnerungen, wie sie die<br />

in Groß-Gerau geborene Renate Rosenthal<br />

(„It Happened in Three Countries“, 2007<br />

auszugsweise auch auf Deutsch erschienen),<br />

berichtet, kann man die Geschehnisse<br />

in Groß-Gerau beziehungsreich vernetzen<br />

und erhält einen Blick für das exemplarisch<br />

Einmalige, das zugleich auch typisch<br />

ist. Werden uns bald Namen auf „Stolpersteinen“<br />

begegnen, wie in anderen Städten<br />

und Gemeinden (s. Mörfelden)? Wird der<br />

Kölner Bildhauer Gunter Demnig an die<br />

Opfer der NS-Zeit auch in Groß-Gerau erinnern,<br />

indem er vor ihrem letzten Wohnort<br />

Gedenktafeln aus Messing ins Trottoir<br />

verlegt? Wird auch die Stadt Groß-Gerau<br />

dieses Projekt des „Fördervereins Jüdische<br />

Geschichte und Kultur“ aufnehmen? Oder<br />

wird der Zugewinn an Informationen lediglich<br />

<strong>im</strong> Internet unter „erinnerung.org“<br />

zu finden sein?<br />

<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 153 • September 2008<br />

19


Mein eigener Lernweg<br />

Lernkompetenz ist mehr<br />

als gute Noten. Weltweit.<br />

Seit 50 Jahren.<br />

Die schulischen Anforderungen sind enorm<br />

hoch, heute brauchen Kinder mehr denn je<br />

eine Entlastung be<strong>im</strong> Lernen und die erfahren<br />

sie durch die kumon-Methode. Über 4 Millionen<br />

Kinder in 45 Ländern der Welt entwickeln<br />

bereits ihre Lernkompetenz durch kumon.<br />

Fördern auch <strong>Sie</strong> Ihr Kind.<br />

kumon-Lerncenter Groß-Gerau<br />

Gernshe<strong>im</strong>er Str. 60<br />

T: 06152 . 85 83 80 · Renate Hauwasser<br />

www.kumon.de<br />

aus der Apotheke (6)<br />

Krankheiten<br />

kennen keine Ferien<br />

Fritz Klink ist Inhaber der<br />

Groß-<strong>Gerauer</strong> AVIE Bären<br />

Apotheken Am Markt und <strong>im</strong><br />

Helvetia Parc;<br />

gg-baeren@avie-apotheke.de<br />

Herzpatienten, Dialysepatienten,<br />

Diabetiker und<br />

Tumorpatienten haben<br />

gemeinsam: <strong>Sie</strong> müssen täglich<br />

die exakte Dosis ärztlich verordneter<br />

Medikamente einnehmen,<br />

regelmäßig Werte kontrollieren,<br />

Diät halten und das alles<br />

zu festen Tages- und Nachtzeiten.<br />

Zehn Millionen chronisch<br />

Kranke in Deutschland<br />

planen und organisieren ihre<br />

medizinische und medikamentöse<br />

Versorgung täglich selbst.<br />

Diese festen Abläufe gelten<br />

natürlich auch auf einer Reise,<br />

denn Krankheiten kennen keine<br />

Ferien. Mit entsprechender<br />

Vorbereitung können aber viele<br />

chronisch Kranke einen erholsamen<br />

Fernurlaub genießen.<br />

Medikamentös gut eingestellte<br />

Herzpatienten können<br />

in die Tropen reisen. Allerdings<br />

nur nach Rücksprache mit dem<br />

behandelnden Arzt, einer eingehenden<br />

Reiseuntersuchung<br />

(Impfungen) und einer opt<strong>im</strong>alen<br />

Reisevorbereitung (Flug,<br />

Transport, Unterkunft). Nach<br />

einem ausgeheilten Herzinfarkt<br />

benötigt man eine kardiologischeFlugtauglichkeitsbescheinigung.<br />

Wichtige Medikamente<br />

gehören ins Handgepäck,<br />

um <strong>im</strong> Ernstfall schnell<br />

zu reagieren. Patienten mit<br />

Schrittmacher sollten diesen vor<br />

Reiseantritt überprüfen lassen.<br />

Eine ärztliche Bescheinigung<br />

in Deutsch und der Sprache des<br />

Ziellandes vermeiden Schwierigkeiten<br />

mit Sicherheits- und<br />

Zollkontrollen. Die Deutsche<br />

Herzstiftung bietet kostenlos einen<br />

hilfreichen kleinen Sprachführer<br />

an. (www.herzstiftung.<br />

de, Broschüre Herznotfall <strong>im</strong><br />

Ausland).<br />

Im Vorfeld einer Flugreise<br />

gilt: keine körperlichen Anstrengungen,<br />

leichte Kost, kein<br />

Alkohol, nicht rauchen, da Nikotin<br />

den Blutdruck erhöht.<br />

Stattdessen viel Wasser und<br />

verdünnte Fruchtsäfte trinken.<br />

Auch insulinpflichtigen<br />

Diabetikern steht die Welt prinzipiell<br />

offen, wenn ein genauer<br />

Dosierungsplan mit dem Arzt<br />

erstellt und fachlicher Rat aus<br />

der Apotheke eingeholt wurde.<br />

Es kann sich der Tagesrhythmus<br />

ändern und damit Ernährungsgewohnheiten.<br />

Durch Zeitverschiebungen<br />

auf Langstreckenflügen drohen<br />

Unter- und Überzuckerung.<br />

Die Dosis Insulin muss entsprechend<br />

angepasst werden. Bei<br />

Westflügen z.B. mit mehr als<br />

sechs Zeitzonen wird durch die<br />

Tagesverlängerung eine zusätzliche<br />

angepasste Dosis notwendig.<br />

Die folgenden Punkte sind<br />

von Diabetikern zu beachten:<br />

Insulin vor Frost und Hitze<br />

schützen, genügend Nadeln,<br />

Teststreifen und Blutzucker<br />

senkende Tabletten, Traubenzucker,<br />

Glucagon, Diabetikertagebuch<br />

und –ausweis sind einzupacken.<br />

Um folgenschweren<br />

Verlust der Medikamente vorzubeugen,<br />

ist es ratsam, die benötigte<br />

Menge <strong>im</strong> Handgepäck<br />

und <strong>im</strong> Koffer mitzuführen.


Ärztetipp (5)<br />

Operieren ganz<br />

ohne Narben?<br />

Dr. med. Frank Schaudig ist Chefarzt der<br />

Chirurgie <strong>im</strong> Kreiskrankenhaus Groß-Gerau;<br />

chirurgie@kreiskrankenhaus.com<br />

<strong>Das</strong> momentane Zauberwort in der<br />

Bauchchirurgie heißt NOTES (Natural<br />

orificial transluminal endoskopic<br />

surgery). Übersetzt bedeutet es<br />

sinngemäß: Operationen über natürliche<br />

Körperöffnungen (Darm, Magen, Mund,<br />

Vagina etc.). Aus dem Exper<strong>im</strong>entierstadium<br />

heraus hält es nun Einzug in die<br />

Kliniken. <strong>Das</strong> Prinzip ist relativ einfach.<br />

Anstatt über einen Bauchschnitt wird nun<br />

mit speziellen Spiegelgeräten oder Hülsen<br />

(sog. Schlüssellochchirurgie) über natürliche<br />

Körperöffnungen in die Bauchhöhle<br />

vorgedrungen.<br />

Beispiel: Im Rahmen einer Magenspiegelung<br />

wird ein Schlauch durch den<br />

Mund in den Magen vorgeschoben. Mit<br />

dem Spiegelgerät wird die Magenwand<br />

eingeschnitten, anschließend befindet<br />

man sich in der Bauchhöhle. Über kleine<br />

Arbeitskanäle <strong>im</strong> Spiegelgerät kann nun in<br />

der Bauchhöhle operiert werden. Es kann<br />

so beispielsweise ein erkranktes Organ<br />

(Gallenblase, Blinddarm) entfernt werden.<br />

Nach Beendigung der Operation wird die<br />

Magenwand mit dem Spiegelgerät wieder<br />

verschlossen. Sichtbare Narben bleiben<br />

nicht.<br />

Ähnliche Verfahren gibt es auch<br />

durch den Darm hindurch, mit einem<br />

Gerät ähnlich dem der Darmspiegelung.<br />

Die technischen Möglichkeiten der aktuellen<br />

Instrumentengeneration gestatten<br />

<strong>noch</strong> keine flächendeckende Anwendung<br />

in allen Kliniken. Nicht unproblematisch<br />

sind weiterhin der sichere Verschluss des<br />

Magens und Darms sowie die mögliche<br />

Kontamination der sterilen Bauchhöhle<br />

mit Stuhlke<strong>im</strong>en oder Magensaft während<br />

des Eingriffs. Der zurzeit sicherste Zugang<br />

in die Bauchhöhle ist durch die Vagina<br />

möglich. Viele gynäkologische Kliniken<br />

arbeiten seit Jahren mit diesem Zugang.<br />

In der bauchchirurgischen Abteilung des<br />

Kreiskrankenhaus Groß-Gerau wird in<br />

den nächsten Wochen und Monaten bei<br />

Frauen zunächst die Gallenblasenentfernung<br />

durch die Scheide angeboten.<br />

<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 153 • September 2008<br />

21


Rückblick zusammengestellt von Tina Jung<br />

GGV n<strong>im</strong>mt Biokraftwerk in Betrieb<br />

Wie macht man Gas aus Mais, Roggen und Zuckerhirse? Und wie gewinnt<br />

man daraus Strom und Wärme? Bei einem „Tag der offenen Tür“<br />

konnten sich die Besucher über das neu in Betrieb genommene GGV-<br />

Biokraftwerk in Wallerstädten informieren.<br />

Zusammenleben gestalten<br />

Die Interkulturellen Wochen 2008 in Groß-Gerau<br />

Unter dem Motto „Miteinander Zusammenleben gestalten“ veranstalten<br />

das Sozial- und Integrationsbüro, das Pfarramt für Bildung und<br />

Ökumene <strong>im</strong> Ev. Dekanat und Generation X – Gelebte Integration e.V.<br />

<strong>noch</strong> bis zum 3. Okt. in Groß-Gerau die Interkulturellen Wochen mit<br />

zahlreichen Veranstaltungen,<br />

u.a. Friedensgebeten der<br />

Religionen, Life-Musik, Interviews<br />

und Kulinarischem<br />

aus vielen Ländern (Abb. re.).<br />

Nauhe<strong>im</strong>er Musikfest<br />

Über 40 Bands, Orchester und Chöre präsentierten<br />

den Gästen des diesjährigen 14. Nauhe<strong>im</strong>er Musikfestes<br />

auf fünf Bühnen die verschiedensten Musikrichtungen.<br />

Der Musikförderkreis und das Kulturamt<br />

der Gemeinde Nauhe<strong>im</strong> konnten mit dem gelungenen<br />

Verlauf bei herrlichem Wetter zufrieden sein.<br />

Im Hof der Familie Hurlin, der schon zum zweiten Mal seine Pforten für das<br />

Musikfest geöffnet hatte, wurden die Besucher mit Musik und südländischen<br />

Speisen verwöhnt.<br />

2 22 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 153 • September 2008<br />

<strong>Land</strong>esehrenbrief<br />

für Peter Gheorgean<br />

Den Ehrenbrief des <strong>Land</strong>es Hessen verlieh<br />

Staatsminister Wilhelm Dietzel (2. v.r.) an den<br />

Geschäftsführer des Regionalbauernverbandes<br />

Starkenburg, Herrn Peter Gheorgean (3. v.r.),<br />

für sein außerordentliches Engagement für die<br />

<strong>Land</strong>wirtschaft und <strong>im</strong> ehrenamtlichen Bereich.<br />

Die Auszeichnung erfolgte auf Vorschlag der<br />

Kreissparkasse Groß-Gerau, vertreten durch<br />

Hans Wieschollek (re.).


MASATEPE<br />

e-Mail aus Masatepe (1)<br />

Mein Weg<br />

nach Nicaragua<br />

Der Entschluss, nach<br />

meinem Abitur ins Ausland<br />

zu gehen, kam bei mir<br />

erst relativ spät. Wie die meisten<br />

in meinem Jahrgang wollte auch<br />

ich erst den bequemen Weg gehen<br />

und bin zur Musterung<br />

gegangen in der Hoffnung, ausgemustert<br />

zu werden. Danach<br />

war ich zunächst darauf eingestellt,<br />

nach dem Abitur <strong>im</strong> Kreis<br />

Groß-Gerau eine Zivildienststelle<br />

anzutreten. Im<br />

Februar wurden<br />

dann jedoch<br />

in der Prälat-<br />

Diehl-Schule<br />

Flyer des<br />

„Partnerschaftsvereins<br />

Kreis<br />

Groß-Gerau<br />

- Masatepe/<br />

Nicaragua e.<br />

V.“ mit einer Einladung<br />

zu einer Informationsveranstaltung<br />

zum Thema „Ein Jahr in Nicaragua?<br />

Freiwilligendienst mit<br />

weltwärts in Masatepe“ verteilt.<br />

Ich ging zunächst ganz unverbindlich<br />

hin („anhören schadet<br />

nichts“), doch schnell war für<br />

mich klar, dass ein solcher Dienst<br />

Einblicke gewährt und Erfah-<br />

rungenmöglich macht,<br />

die sich<br />

sonst möglicherweise<br />

so<br />

nie wieder<br />

eröffnen,<br />

verbunden<br />

Christian Hopp<br />

ist Abiturient aus<br />

Nauhe<strong>im</strong>;<br />

c.hopp@gmx.ch<br />

mit der Einsicht, dass es <strong>im</strong> Leben<br />

oft viel lohnender ist, nicht<br />

<strong>im</strong>mer den leichtesten Weg zu<br />

gehen; außerdem die perfekte<br />

Möglichkeit, die Spanischkenntnisse<br />

weiter zu verbessern(Spanischunterricht<br />

hatte<br />

ich von der<br />

9. bis zur<br />

13. Klasse).<br />

Weiterhin<br />

halte ich so einen<br />

Dienst für<br />

eine der wenigen<br />

Möglichkeiten praktischerEntwicklungshilfe,<br />

die wirklich etwas bewirkt.<br />

Leicht fiel mir der Entschluss<br />

den<strong>noch</strong> nicht: ein Jahr von zu<br />

Hause weg, ganz andere Verhältnisse,<br />

nicht zu vergessen,<br />

dass ich hier einer sehr attraktiven<br />

Beschäftigung als Organist<br />

nachgehe.<br />

<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 153 • September 2008<br />

23


Alles was Lust macht von S bis XXXL<br />

XL<br />

EROTIK<br />

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Mo.-Fr. 10 - 20 h, Sa. 10 - 18 h<br />

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2424 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 153 • September 2008<br />

Geschichte & Geschichten (10)<br />

Als der <strong>Land</strong>graf<br />

<strong>Land</strong>wirt spielte<br />

Auf alten <strong>Land</strong>karten finden<br />

wir <strong>im</strong> Bereich nördlich<br />

der Bundesstraße und<br />

zwischen Klein-<strong>Gerauer</strong> Straße<br />

und Darmstädter Straße in<br />

Groß-Gerau den Galgenberg<br />

mit Rad und Galgen. Zwischen<br />

der Darmstädter Straße und der<br />

Gernshe<strong>im</strong>er Straße befand sich<br />

der Kaninchenberg; er wurde<br />

be<strong>im</strong> Bau der Bahnlinie Frank-<br />

furt-Mannhe<strong>im</strong> abgetragen.<br />

Weiter <strong>im</strong> Westen lag der Windmühlenberg,<br />

der <strong>im</strong> Mittelalter<br />

eine Windmühle trug.<br />

Der Kaninchenberg war<br />

eine Einrichtung des <strong>Land</strong>grafen<br />

Georg I. (1567 bis 1596),<br />

der die Ertragsfähigkeit der<br />

he<strong>im</strong>ischen <strong>Land</strong>wirtschaft<br />

verbessern wollte und mit allerlei<br />

unzulänglichen Mitteln versuchte,<br />

neue Feldfrüchte und<br />

Tiere einzuführen.<br />

So pflanzte er an der Bergstraße<br />

Kastanienbäume und<br />

Maulbeersträucher zur Heranzucht<br />

von Seidenraupen. Er<br />

siedelte auch in den Gewässern<br />

Dr. Heinrich Klingler<br />

ist Studiendirektor i.R.<br />

und He<strong>im</strong>atkundler<br />

aus Klein-Gerau;<br />

Tel.: 06152-4439<br />

Der Kaninchenberg war eine Einrichtung des <strong>Land</strong>grafen<br />

Georg I. (1567 bis 1596), der die Ertragsfähigkeit der he<strong>im</strong>ischen<br />

<strong>Land</strong>wirtschaft verbessern wollte und mit allerlei unzulänglichen<br />

Mitteln versuchte, neue Feldfrüchte und Tiere einzuführen.<br />

des Rieds Enten an oder auf<br />

den Sandhügeln um Groß-Gerau<br />

Kaninchen. Hätte der gute<br />

<strong>Land</strong>graf gewusst, was er da<br />

anrichtet, er hätte es gelassen.<br />

Aus einer Rechnung des<br />

Advokaten Schmidt über 40<br />

Kreuzer für ein Verzeichnis<br />

der 1792 geleisteten Fronarbeit<br />

mit Zugvieh und Schubkarren<br />

und einer Liste der Eichelsetzer<br />

auf dem Windmühlenberg<br />

bei Dornberg erfahren wir,<br />

dass man auch damals <strong>noch</strong><br />

versuchte, diese trockenen Dünen<br />

auf irgendeine Weise land-<br />

bzw. forstwirtschaftlich zu nutzen.


Energiereserven (1)<br />

Strom kommt aus der Tiefe<br />

Mit einer neuen Serie weist das Wir-<strong>Magazin</strong> auf Energie-Ressourcen<br />

<strong>im</strong> Kreis Groß-Gerau hin.<br />

Unter Geothermie versteht<br />

man die Nutzung der Erdwärme<br />

zur Gewinnung<br />

von Strom, Wärme und Kälteenergie.<br />

Man unterscheidet die<br />

oberflächennahe Erdwärmenutzung<br />

(bis zu 400 Metern Tiefe)<br />

und die Tiefengeothermie. Die<br />

<strong>im</strong> Erdinneren herrschenden<br />

Temperaturen von bis zu 6.000<br />

°C erwärmen die oberen Gesteins-<br />

und Erdschichten sowie<br />

unterirdische Wasserreservoirs.<br />

In solchen Gegenden, wo die<br />

Wärme dicht an die Erdoberfläche<br />

steigt, wird sie bereits in<br />

großem Umfang genutzt. Länder<br />

wie die USA, Island, Neuseeland,<br />

Indonesien und die<br />

Philippinen erzeugen schon<br />

lange Strom aus Geothermie.<br />

In Italien wurde erstmals 1913<br />

geothermischer Strom gewonnen.<br />

In Mitteleuropa n<strong>im</strong>mt die<br />

Temperatur <strong>im</strong> Schnitt um rund<br />

drei °C pro 100 Meter Tiefe zu,<br />

stellenweise auch mehr. Um<br />

für die Stromerzeugung und<br />

den Betrieb von Fernwärmenetzen<br />

ausreichend hohe Temperaturen<br />

zu erreichen, muss<br />

entsprechend tief gebohrt werden.<br />

Die Mühe lohnt sich, denn<br />

einmal angezapft, steht die Erdwärme<br />

praktisch kostenlos und<br />

unabhängig von Wetter, Tages-<br />

und Jahreszeit zur Verfügung.<br />

GERAUER LAND<br />

Jürgen May ist ÜWG-Unternehmenssprecher<br />

in Groß-Gerau;<br />

info@uewg.de<br />

Als Tiefengeothermie bezeichnet<br />

man die Nutzung der<br />

Erdwärme in Tiefen zwischen<br />

400 und 5.000 Metern. Im<br />

Vergleich zur oberflächennahen<br />

Geothermie sind dort die<br />

Temperaturen weitaus höher.<br />

Neben der Wärmeversorgung<br />

ist Tiefengeothermie auch für<br />

die Stromerzeugung nutzbar.<br />

Ab einer Temperatur von etwa<br />

90 °C ist eine wirtschaftliche<br />

Stromerzeugung möglich. Der<br />

Vorteil der Geothermie ist ihre<br />

ständige Verfügbarkeit.<br />

Die Bedingungen für den<br />

Einsatz von Tiefengeothermie<br />

sind <strong>im</strong> Kreis Groß-Gerau so<br />

vielversprechend, wie <strong>im</strong> weiteren<br />

Umfeld nicht. Dies ist<br />

durch die begünstigte Tektonik<br />

<strong>im</strong> Oberrheingraben gegeben.<br />

In Südhessen gibt es derzeit drei<br />

„Erlaubnisfelder“, die den Kreis<br />

Groß-Gerau betreffen: südlich<br />

des Flughafens, in Trebur und<br />

in Riedstadt. Die Nutzung der<br />

geothermischen Energie <strong>im</strong><br />

Untergrund des Oberrheingrabens<br />

bietet die Möglichkeit, umweltfreundlich,<br />

verlässlich und<br />

rund um die Uhr sowohl Strom<br />

zu erzeugen, als auch Wärme zu<br />

liefern.<br />

www.wir-in-gg.de<br />

<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 153 • September 2008<br />

25


Kurz & bündig<br />

Von Folklore, Zahnbürsten<br />

und Straßenfesten<br />

Zusammengestellt von W. Christian Schmitt<br />

Ereignisse aus dem <strong>Gerauer</strong><br />

<strong>Land</strong> kurz und bündig dokumentiert.<br />

Kreis Gross-Gerau. Mit der Aufnahme<br />

von Koalitionsgesprächen<br />

zwischen SPD und Grünen hat<br />

die bisherige Zusammenarbeit<br />

zwischen SPD, FDP und FWG<br />

auf Kreisebene abrupt ein Ende<br />

gefunden.<br />

Kreis Gross-Gerau. Einen „in<br />

dieser Form bundesweit einmaligen“<br />

Kooperationsvertrag<br />

hat die Kreissparkasse mit dem<br />

Staatlichen Schulamt sowie den<br />

drei Schulträgern des Kreises<br />

geschlossen, der dazu beitragen<br />

soll, dass künftighin „jungen<br />

Menschen eine Grundausstattung<br />

an wirtschaftlicher Kompetenz“<br />

vermittelt wird (unser Foto hält<br />

den Vertragsabschluss fest).<br />

Büttelborn. Spaß an der Bewegung<br />

sollte ein 1. Sportaktionstag<br />

wecken, an dem sich rund 250<br />

Bewegungsfreudige, vornehmlich<br />

junge Familien mit Kindern, beteiligten.<br />

Klein-Gerau. Unter dem Motto<br />

„Spielen heißt lernen“ hatte das<br />

kommunale Kinderhaus zusammen<br />

mit Elternbeirat und Kästner-Nest-Team<br />

zum „Jahrmarkt<br />

der Spiele“ eingeladen.<br />

Kreisstadt. Zu einer Fachtagung<br />

der Lebenshilfe unter dem Motto<br />

„Gemeinsame Erziehung und<br />

Bildung“ konnten Kreisvorsitzende<br />

Liesel Thurn (2.v.r.) sowie der<br />

Erste Kreisbeigeordneter Thomas<br />

Will (2.v.l.) den Lebenshilfe-<br />

<strong>Land</strong>esgeschäftsführer Werner<br />

He<strong>im</strong>berg (r.) und den Sonderpädagogen<br />

Edmund Zeidler (l.) als<br />

Referenten begrüßen.<br />

Kreisstadt. Die Stiftung „Hoffnung<br />

für Kinder“ der Groß-<br />

<strong>Gerauer</strong> Volksbank konnte <strong>jetzt</strong><br />

eine runde Tischtennisplatte für<br />

den gemeinsamen Schulhof von<br />

Astrid-Lindgren-Sprachheilschule<br />

und Luise-Büchner-Schule übergeben.<br />

Klein-Gerau. Zur Bürgerehrung<br />

hatte die Gemeinde ins Volkshaus<br />

eingeladen, wo Bürgermeister<br />

Horst Gölzenleuchter u.a.<br />

kulturelle Leistungsträger (siehe<br />

unser Bild) auszeichnete.<br />

Kreisstadt. <strong>Das</strong> in den kommenden<br />

Jahren sicher <strong>noch</strong> ausbaufähige<br />

„Straßenfest Mainzer<br />

Straße“ wurde in überschaubarer<br />

Runde von Bürgermeister Stefan<br />

Sauer <strong>im</strong> Anwesen „Scharfrichterhaus“<br />

eröffnet.<br />

Kreis Gross-Gerau. Für einen<br />

„fitten und beweglichen Kreis<br />

Groß-Gerau“, so die Mitteilung<br />

aus dem <strong>Land</strong>ratsamt, wollen<br />

sich künftig gemeinsam einsetzen<br />

(v.l.): Kreissportbeauftragter<br />

Klaus Asthe<strong>im</strong>er, Petra Scheible<br />

(Sportkreis Groß-Gerau), 1.<br />

Kreisbeigeordneter Thomas Will,<br />

Eckhard Cöster (<strong>Land</strong>essportbund),<br />

Prof. Dr. Dr. Winfried<br />

Banzer und Ralf-Rainer Klatt<br />

(<strong>Land</strong>essportbund).<br />

Kreisstadt. Teilnehmer einer<br />

litauischen Delegation wurden<br />

anlässlich ihres Besuchs <strong>im</strong>


<strong>Land</strong>ratsamt von der Gitarrengruppe<br />

der <strong>Land</strong>frauen unter<br />

Leitung von Wilma Linnemann<br />

(rechts) mit deutscher Folklore<br />

vertraut gemacht.<br />

Kreisstadt. Be<strong>im</strong> Sommerfest<br />

der AWO, so die Vorsitzende<br />

Ilse Scheuner, waren unter den<br />

rund 90 Besuchern zahlreiche<br />

Vertreter aus Kommunal- und<br />

<strong>Land</strong>espolitik, so auch die <strong>Land</strong>tagsabgeordnete<br />

Dr. Carmen<br />

Everts (vorne).<br />

Kreisstadt. Schülerinnen und<br />

Schüler der Martin-Buber-Schule<br />

stellten in der Stadtbücherei ihre<br />

in der Schreibwerkstatt mit Petra<br />

Kunik (re.) entstandenen Kurzgeschichten<br />

vor.<br />

Kreisstadt. Ein neues Domizil<br />

in der Sudetenstraße hat der<br />

Arbeitskreis Jugendzahnpflege<br />

bezogen, was <strong>im</strong> Beisein von<br />

Thomas Will, Erster Kreisbeigeordneter<br />

(re.) sowie den Arbeitskreismitarbeiterinnen<br />

Inge Hauf,<br />

Martina Burger und Kerstin Tober<br />

gefeiert wurde.<br />

Nauhe<strong>im</strong>. Im Saalbau in der<br />

Bahnhofstraße präsentierte sich<br />

der Erzgebirgische He<strong>im</strong>atverein<br />

samt seiner Gesangsgruppe<br />

sowie dem Schauspielnachwuchs<br />

der Bambinis.<br />

(Abb. unten)


Jetzt 50 € sparen!<br />

bei Anmeldung bis<br />

30.09.2008<br />

• Individuelles Eingehen auf die Bedürfnisse<br />

der Kinder und Jugendlichen<br />

• Motivierte und erfahrene Nachhilfelehrer/-innen<br />

0800-19 4 18 08<br />

GRATIS<br />

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8–20 Uhr<br />

Beratung vor Ort: Mo.–Fr., 15.00–17.30 Uhr<br />

Groß-Gerau • Am Marktplatz 15 •<br />

über HUK-Coburg / BARMER • 06152 / 19 4 18<br />

Riedstadt-Goddelau • Bahnhofstr. 2 •<br />

Ecke Starkenburger Straße • 06158 / 19 4 18<br />

www.schuelerhilfe.de<br />

Terminkalender<br />

<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> veröffentlicht an dieser Stelle kostenlos<br />

Termine von Verbänden, Institutionen, Kunst und Kultur.<br />

Zuschriften bitte an: Wir-<strong>Magazin</strong>, Im Pfützgarten 7,<br />

64572 Büttelborn, Fax 06152-52429<br />

Regelmäßige Termine ...<br />

finden <strong>Sie</strong> auch <strong>im</strong> Veranstaltungskalender<br />

der Kreisstadt, erhältlich<br />

<strong>im</strong> Stadthaus Groß-Gerau oder unter<br />

www.gross-gerau.de<br />

Dauerausstellung<br />

<strong>im</strong> Stadtmuseum Groß-Gerau<br />

Mi. u. Sa. 10 - 12 Uhr<br />

Do. 14 – 17 Uhr, So. 11 – 17 Uhr<br />

Römerzeit und Stadtgeschichte<br />

1920-1990 <strong>im</strong> Stadtmuseum<br />

Groß-Gerau, Am Marktplatz 3,<br />

Info-Tel. 716295<br />

17. Sept. bis 28. Dez.<br />

Mi. 11 – 22 Uhr<br />

Do. bis So. 11 – 19 Uhr<br />

„Die Erinnerung ist oft das Schönste<br />

– Fotografische Portraits von Romy<br />

Schneider“ Am 23. September 2008<br />

wäre Romy Schneider 70 Jahre alt<br />

geworden. Die Ausstellung in den<br />

Rüsselshe<strong>im</strong>er Opelvillen mit Aufnahmen<br />

von neun international<br />

renommierten Fotografen, Werner<br />

Bokelberg, Peter Brüchmann, Roger<br />

Fitz, F.C. Gundlach, Helga Kneidl,<br />

Robert Lebeck, Herbert List, Max<br />

Scheler und Will Mc Bride erinnert<br />

an sie. Opelvillen Rüsselshe<strong>im</strong>,<br />

Ludwig-Dörfler-Allee 9, Info-Tel.<br />

06142-835907, www.opelvillen.de<br />

18. September 2008<br />

20.00 Uhr<br />

Jessica Born – Jazz, Soul und Rock.<br />

Wer ihre St<strong>im</strong>me gehört hat, kommt<br />

garantiert wieder. Jessica Born mit<br />

der Kl<strong>im</strong>pi Houzeband <strong>im</strong> Hotel Adler<br />

Groß-Gerau, Frankfurter Straße.<br />

Eine Veranstaltung <strong>im</strong> Rahmen der<br />

Groß-<strong>Gerauer</strong> Akzente.<br />

Info-Tel. 7160 oder 8090.<br />

www.wir-in-gg.de<br />

2828 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 153 • September 2008<br />

19. September<br />

ab 18.00 Uhr<br />

Oktoberfest der Groß-<strong>Gerauer</strong><br />

Volksbank <strong>im</strong> Hof des Handwerkermuseums<br />

mit den „Original Nauhe<strong>im</strong>er<br />

Dorfmusikanten“. Die Eintrittsgelder<br />

gehen in vollem Umfang an<br />

die Volksbank-Stiftung „Hoffnung<br />

für Kinder“. Info-Tel. 714-406<br />

18.30 – 20.30 Uhr<br />

Podiumsdiskussion:<br />

„Kunst und Kultur mit leeren<br />

Kassen – Wie geht das?“<br />

Veranst.: FDP-Ortsverband Groß-<br />

Gerau, Eva-Maria Finck-Hanebuth<br />

<strong>im</strong> Stadtmuseum Groß-Gerau,<br />

Am Marktplatz 3, Info-Tel. 926767<br />

20.00 Uhr<br />

Konzert: Three Cool Cats – Blues,<br />

Rock’n Roll & Rockabilly in der<br />

Ev. Versöhnungskirche GG,<br />

Danziger Str. 6, Info-Tel. 187413<br />

19. bis 22. September<br />

Büttelborner Kerb<br />

Veranstaltungen <strong>im</strong> Volkshaus:<br />

Fr., 19 Uhr: Bieranstich; Sa., 20 Uhr:<br />

„Kerb mal anders“ (Beckmann &<br />

Klink); So. 16 Uhr: Kerwespruch-<br />

Verlesung & Schlagerparty;<br />

Mo. 11 Uhr: Frühschoppen (Nauhe<strong>im</strong>er<br />

Dorfmusik). Alle Veranstaltungen<br />

Eintritt frei.<br />

20. September<br />

14.00 Uhr<br />

25 Jahre Seniorenarbeit <strong>im</strong> Haus<br />

Raiss. Jubiläums-Grillfest in der<br />

Frankfurter Straße 46, Info-Tel. 4611<br />

19.00 Uhr<br />

Domorganisten zu Gast <strong>im</strong> Kultursommer<br />

Südhessen: Winfried<br />

Bönig, Organist am Hohen Dom<br />

zu Köln. Mit der Ev. Kirchengemeinde<br />

präsentieren die Gem. Nauhe<strong>im</strong> und<br />

der Kreis Groß-Gerau einen Leckerbissen<br />

für Orgelfreunde mit Werken<br />

von Bach, Mozart und Widor. In der<br />

Ev. Kirche Nauhe<strong>im</strong>, Heinrich-Kaul-<br />

Platz, Info: 06152-9890<br />

zusammengestellt von Kerstin Leicht.<br />

e-Mail: termine@wir-in-gg.de<br />

Angaben ohne Gewähr<br />

20. und 21. September<br />

Spass uff de Gass in Trebur<br />

mit verkaufsoffenem Sonntag.<br />

Veranst.: Gewerbeverein Trebur<br />

(siehe Ausgehtipp Seite 14)<br />

14.00 – 18.00 Uhr<br />

Tage des offenen Ateliers<br />

Figuren, Köpfe, Portraits <strong>im</strong> Rahmen<br />

des Kultursommers Südhessen<br />

<strong>im</strong> Atelier Koslowski, Waldstr. 52<br />

Nauhe<strong>im</strong>. Am 20.9. um 19 Uhr liest<br />

der Kunsthistoriker und Autor<br />

Dr. Helmut Orpel aus seinem neuem<br />

Roman „Die Lichter dieser Welt“.<br />

Info-Tel. 01652-8554040<br />

22. September<br />

16.00 – 19.00 Uhr<br />

Kinder-Detektive Bei einem<br />

Detektiv-Seminar lernen Jungen<br />

und Mädchen <strong>im</strong> Alter zwischen<br />

8 und 12 Jahren Spannendes aus<br />

dem Detektiv-Alltag kennen und<br />

lösen dabei auch einen Kr<strong>im</strong>inalfall.<br />

Stadtbücherei Groß-Gerau, Gernshe<strong>im</strong>er<br />

Str. 5, Info-Tel. 716-250<br />

24. September<br />

19.00 Uhr<br />

Interkulturelle Wochen 2008<br />

Vortrag: Auswirkungen von Kinderarmut<br />

auf den Schulerfolg Referentin:<br />

Gerda Holz (ISS, FH Frankfurt)<br />

in der KVHS Schloss Dornberg,<br />

Hauptstraße 1. Veranst.: Gemeinschaftsprojekt<br />

von SIB Sozial- und<br />

Integrationsbüro GG, Pfarramt für


Bildung und Ökumene <strong>im</strong> Ev. Dekanat<br />

GG u. Generation X- Gelebte<br />

Integration e.V. Programminfos:<br />

Tel.: 017660814814,<br />

06152-716292 od. 06152-187414<br />

25. September<br />

15.30 Uhr<br />

Bücherwurm-Treff<br />

für Kinder ab 5 Jahren in<br />

der Stadtbücherei GG, Gernshe<strong>im</strong>er<br />

Str. 5. Eine böse übellaunige Hexe<br />

und ihre monsterhafte Fledermaus<br />

schleppen „Charlotte“ (Buch von<br />

Anne Wilsdorf) auf ihre Burg und<br />

halten sie dort gefangen. Wie das<br />

schlaue und mutige Mädchen es<br />

schafft, sich zu befreien, erzählt<br />

diese spannende Geschichte.<br />

Be<strong>im</strong> Basteln kann ein Turm mit<br />

Fledermäusen angefertigt werden.<br />

Info-Tel. 06152-716250<br />

26. September<br />

20.00 Uhr<br />

Talk in der Kirche „Wer’s glaubt<br />

wird selig“ in der Ev. Versöhnungskirche<br />

GG, Danziger Str. 6,<br />

Info-Tel. 187413, Eintritt frei.<br />

26. bis 29. September<br />

Dornhe<strong>im</strong>er Kerb<br />

Veranst.: Kerweborsch Dornhe<strong>im</strong><br />

27. September<br />

15.00 – 17.00 Uhr<br />

Kinder & Erwachsenen-Basar<br />

Wallerstädten in der Turnhalle,<br />

Infos bei Fr. Ruckelshausen,<br />

Tel. 06152-177371<br />

16.00 – 18.00 Uhr<br />

Kleinkinderbasar<br />

der Kinderkrippe Nestflüchter e.V.,<br />

Carl-von-Ossietzky-Ring 6, Groß-Gerau,<br />

Anm. unter Tel. 06152-39742<br />

20.00 Uhr<br />

Orientalischer Abend mit<br />

Birgit Kalka und ihrem Ensemble<br />

Bahija el Nur, seit 20 Jahren aktiv<br />

<strong>im</strong> orientalischen Tanz, lädt ein zu<br />

einem außergewöhnlichen Abend<br />

<strong>im</strong> Kulturcafé Groß-Gerau.<br />

Info-Tel. 06152-56551<br />

20.00 Uhr<br />

Harfenkonzert<br />

Ulrich Knopp an der keltischen Harfe<br />

und Konzertharfe in der Ev. Versöhnungskirche<br />

GG, Danziger Str. 6,<br />

Info-Tel. 187413<br />

27. und 28. September<br />

Internationale Bouletage<br />

Sportpark Groß-Gerau, Europaring.<br />

Veranst.: Sportverein Blau-Gelb GG.<br />

Info: www.blau-gelb-gg.de<br />

28. September<br />

13.00 – 15.00 Uhr<br />

Kinderkleiderbasar<br />

<strong>im</strong> Bürgerhaus Worfelden,<br />

Infos bei Gabriele Pohl,<br />

Tel.: 06152-3090<br />

GERAUER LAND<br />

30. September<br />

17.00 – 18.30 Uhr<br />

„Vorsorgevollmacht, Betreuungs-<br />

und Patientenverfügung“ Vortrag<br />

bei Heuse Bestattungen, Frankfurter<br />

Str. 17, Groß-Gerau.<br />

Info u. Anm.: Tel. 06152-910091<br />

3. Oktober<br />

10.00 – 18.00 Uhr<br />

Interkulturelle Wochen 2008<br />

Tag der offenen Moschee<br />

Gemeinden in Groß-Gerau laden ein:<br />

Ahmadiyya Musl<strong>im</strong>, Frankf.-Str. 136,<br />

IGMG, Sudetenstr. 29, Ditib Türkisch<br />

Islamische Gemeinde, Fabrikstr. 2.<br />

Info-Tel.: 0176-60814814<br />

Tag der offenen Kirche 2008<br />

11.00 – 15.00 Uhr<br />

Lightning Friday on Route 67<br />

Festival für Kunst & Musik in der<br />

Ev. Versöhnungskirche, Danziger<br />

Str. 6, Groß-Gerau. Im Rahmen der<br />

Interkulturellen Wochen 2008.<br />

Matinee Offene Bühne und Buffet –<br />

offen für weitere Musiker/innen.<br />

Info-Tel. 910560, Eintritt frei.<br />

20.00 Uhr<br />

Dire-Straits-Tribute-Show in Trebur<br />

<strong>im</strong> Eigenhe<strong>im</strong>, Asthe<strong>im</strong>er Straße,<br />

Veranst.: Café Bizarr,<br />

Info-Tel. 06147-1406<br />

4. Oktober<br />

8.00 Uhr<br />

Flohmarkt <strong>im</strong> Garten des Kulturcafé<br />

Groß-Gerau, Info-Tel. 53551<br />

14.00 Uhr<br />

Eiszeit, Römer, Zuckerrübe<br />

Ein historischer Spaziergang übers<br />

Ebbelwoipäädsche nach Wallerstädten<br />

und Einkehr <strong>im</strong> „Löwen“ mit<br />

Museumsleiter Jürgen Volkmann.<br />

Veranst. Förderverein Stadtmuseum.<br />

Info u. Anm. unter Tel. 716295.<br />

5. Oktober<br />

von 11.00 – 18.00 Uhr<br />

Kreisbauernmarkt in Groß-Gerau<br />

und verkaufsoffener Sonntag.<br />

Veranst.: Kreisbauernverband<br />

und Gewerbeverein Groß-Gerau<br />

(siehe Ausgehtipp Seite 16)<br />

11. Oktober<br />

9.00 – 13.30 Uhr<br />

Informationsfahrt zum Ruheforst<br />

Erbach. Veranst: Heuse Bestattungen,<br />

Info u. Anm.: 06152-910091<br />

20.00 Uhr<br />

Oktoberfest Feuerwehr Berkach<br />

Feuerwehrgerätehaus, Rathaus -<br />

straße 13. Veranst: Freiwillige<br />

Feuerwehr Berkach,<br />

Info-Tel. 53612<br />

14. Oktober<br />

17.00 – 20.30 Uhr<br />

Blutspende Groß-Gerau, be<strong>im</strong> Deutschen<br />

Roten Kreuz, Henry-Dunant-<br />

Straße 1, Info-Tel. 06152-54050<br />

17. September bis 24. Oktober 2008<br />

15. Oktober<br />

19.00 Uhr<br />

Lyrik in der Groß-<strong>Gerauer</strong> Volksbank<br />

Dichterlesung mit Volker Braun und<br />

Herbert Friedmann. Volksbank am<br />

Sandböhl, Info unter Tel. 714403<br />

(siehe Ausgehtipp Seite 15)<br />

17. Oktober<br />

19.00 Uhr<br />

Oktoberfest des Odenwaldklub<br />

Groß-Gerau in der Gaststätte<br />

Zum Wagenrad, Info-Tel. 34909<br />

18. und 19. Oktober<br />

Sa. 14-18 Uhr, So. 10-15 Uhr<br />

Lokalschau Geflügelzuchtverein<br />

Groß-Gerau an der Zuchtanlage<br />

Gleisdreieck, Info-Tel. 52767<br />

23. Oktober<br />

15.00 Uhr<br />

Kinderprogramm: Duo Farfalle als<br />

„Frau Werffenball und Frau von<br />

Hochgemuth“ <strong>im</strong> Kulturcafé Groß-<br />

Gerau, Info-Tel. 53551<br />

19.00 Uhr<br />

Kultur Stammtisch <strong>im</strong> Hotel Adler<br />

Groß-Gerau, (Raum Tielt). Veranst.:<br />

Wir-<strong>Magazin</strong>, Info: wir@wcschmitt.<br />

de od. dittmarwerner@aol.de<br />

20.00 Uhr<br />

HickHack Frauenkabarett<br />

Die vier HickHack-Frauen präsentieren<br />

ihr „Best Off“, eine bunte Revue<br />

von Sketchen, Parodien und Songs<br />

aus den Programmen „Hormonella<br />

<strong>im</strong> Stress“ sowie „Und ewig bockt<br />

das Weib“. Eine Veranstaltung <strong>im</strong><br />

Rahmen der Groß-<strong>Gerauer</strong> Akzente<br />

<strong>im</strong> Stadtmuseum Groß-Gerau,<br />

Am Marktplatz 3, Info-Tel. 7160<br />

24. Oktober<br />

19.30 Uhr<br />

Pipeline-Archäologie<br />

Vortrag von Petra Pettmann<br />

zusammen mit dem Verein terraplana<br />

<strong>im</strong> Stadtmuseum Groß-Gerau,<br />

Am Marktplatz 3, Info-Tel. 716295<br />

<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 153 • September 2008<br />

DIE MUSIKLEHRER<br />

Schlagzeug<br />

E-Gitarre<br />

Klavier<br />

Keyboard<br />

E-Bass<br />

u.v.m.<br />

in Büttelborn<br />

Tel. 06152 / 719997<br />

www.fusionjazz.de<br />

29


Schaufenster<br />

50 Jahre in Groß-Gerau<br />

Möbel Heidenreich<br />

am Wasserturm<br />

Vor 50 Jahren, genau am 1.9.1958, pachtete<br />

Mansuet Heidenreich die Schreinerei und das<br />

Sarglager Schulz in der Groß-<strong>Gerauer</strong> Walter-<br />

Rathenau-Straße. Schon bald erweiterte er den<br />

Betrieb durch einen Möbelhandel, die Geburtsstunde<br />

des Möbelhauses Heidenreich, das in<br />

diesen Tagen auf seine 50-jährige Unternehmensgeschichte<br />

in Groß-Gerau zurückblicken kann.<br />

Seit 1961 befindet sich die Firma in der Sudetenstraße,<br />

von wo aus Geschäft und Werkstatt in<br />

mehreren Bauabschnitten <strong>im</strong>mer wieder erweitert<br />

wurden. Seit einigen Jahren führen Manfred<br />

Heidenreich und Sohn Marcus gemeinsam das<br />

Promobil feiert<br />

den neuen Scirocco<br />

Mit einem „Sturm der Begeisterung“ wurde am<br />

30.8.2008 <strong>im</strong> Groß-<strong>Gerauer</strong> Promobil-Autohaus<br />

Lämmermann & Schneider der neue Scirocco<br />

vorgestellt. Begleitet von einem bunten Unterhaltungsprogramm<br />

für die ganze Familie konnte die<br />

Neuauflage des „Kult“-Volkswagens aus den<br />

1980ern begutachtet und Probe gefahren werden.<br />

Den neuen Scirocco, der mit atemberaubenden<br />

Kurven, ungezügeltem Temperament und zukunftsweisender<br />

Technologie auftritt, können <strong>Sie</strong><br />

<strong>im</strong> Groß-<strong>Gerauer</strong> Promobil-Autohaus in der<br />

Mainzer Str. 72 besichtigen (Tel. 06152-93180).<br />

3030 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 153 • September 2008<br />

Möbelhaus am Wasserturm, das heute zu den<br />

ersten Adressen für individuelle Einrichtungen<br />

und anspruchsvolle Wohnkultur gehört. Für nahezu<br />

alle Wohnbereiche bietet Heidenreich Markenmöbel<br />

in besonderer Auswahl und Qualität in<br />

verschieden Preislagen an. Auch die Planung und<br />

Einrichtung von Küchen kann mit in einem einzigartigen<br />

3-D Studio opt<strong>im</strong>al umgesetzt werden.<br />

„Kaufen <strong>Sie</strong> keine Möbel, bevor <strong>Sie</strong> nicht bei uns<br />

waren”, rät Heidenreich allen, die bei der Einrichtung<br />

ihrer individuellen Wohnumgebung nicht auf<br />

ihre persönlichen Wünsche und Vorstellungen verzichten<br />

wollen. Vergleichen lohnt auf jeden Fall.<br />

Besonders ab dem 29. September, wenn der<br />

50-jährige Geburtstag in Groß-Gerau rund um<br />

das Möbelhaus mit vielen Aktionen und attraktiven<br />

Angeboten 14 Tage lang gefeiert wird.<br />

Nehmen <strong>Sie</strong> sich Zeit, besuchen <strong>Sie</strong> das Möbelhaus<br />

Heidenreich und lassen <strong>Sie</strong> sich von der<br />

großen Auswahl inspirieren.<br />

Möbel Heidenreich<br />

Sudetenstraße 11, 64521 Groß-Gerau<br />

Tel. 06152-40001, www.moebel-heidenreich.de<br />

Fußpflege<br />

Schutz und Pflege<br />

für die Füße<br />

Die Füße gehören zu unseren wichtigsten Körperteilen.<br />

<strong>Sie</strong> bringen uns <strong>im</strong> Laufe unseres Lebens<br />

fast ein Mal rund um den Erdball. Wichtig ist,<br />

daß Ihre Füße und Fußnägel <strong>im</strong>mer gepflegt sind.<br />

Gönnen <strong>Sie</strong> ihnen ab und zu eine wohltuende<br />

Entspannung und Pediküre.<br />

Eine gute Fußpflege in Groß-Gerau finden <strong>Sie</strong><br />

schon lange bei Katharina Sobiesiak. Aber die<br />

Adresse hat sich geändert. Am 5. September<br />

fand die offizielle Eröffnung der neuen Praxis für<br />

Fußpflege <strong>im</strong> Ärztehaus Groß-Gerau, Am Marktplatz<br />

16 statt. Im Ärztehaus erreichen <strong>Sie</strong><br />

Katharina Sobiesiak und ihre Kollegin Alexandra<br />

Langendorf, die sich um Maniküre und Nageldesign<br />

kümmert <strong>im</strong> ersten Stock (Aufzug vorhanden).<br />

Fußpflegetermine unter 06152-39244<br />

und Alex’s Nagelecke unter 0177-5614413.<br />

Wellness unter<br />

einem Dach<br />

Ute Hoffmann übernahm <strong>im</strong> Oktober letzten<br />

Jahres das Gemeinschaftszentrum für Gesundheit<br />

und Wellness. <strong>Das</strong> klingt nicht nur nach einem<br />

großen Angebot rund um das Thema Gesundheit,<br />

das ist es auch. Großzügige, modern eingerichtete<br />

Räume über zwei Etagen zum Wohlfühlen in<br />

Klein-Gerau über dem Schlecker Markt sprechen<br />

für ein ehrliches Engagement der Gesundheitspraktikerin.<br />

Seit letztem Herbst hat sich das Angebot ständig<br />

erweitert (z.B. Wärmekabine), und selbstverständlich<br />

arbeitet Ute Hoffmann nicht alleine. Gut ausgebildete<br />

Fachkräfte bieten von Massagen über<br />

Nagelpflege, Ernährungsberatung, Reiki, Cranio-<br />

Sacrale Anwendungen und Kursangebote auch<br />

Gesundheitsvorsorgemaßnahmen und vieles<br />

weitere an. Zudem arbeiten hier zwei Heilpraktiker,<br />

spezialisiert auf klassische Homöopathie<br />

und Wirbelsäulenbeschwerden sowie auf Bio-<br />

Resonanz. Im Angebot finden <strong>Sie</strong> unter anderem<br />

auch Pilates und Rückengymnastik, für die <strong>Sie</strong><br />

Zuschüsse von einigen Krankenkassen bekommen.<br />

Erkundigen <strong>Sie</strong> sich oder vereinbaren <strong>Sie</strong><br />

einen Termin zum Reinschnuppern. Auch wenn<br />

<strong>Sie</strong> selbst ein Seminar veranstalten möchten,<br />

können <strong>Sie</strong> <strong>im</strong> Gemeinschaftszentrum Räume<br />

mieten. Hier finden ständig interessante Aktionen<br />

statt, die kurzfristig angekündigt werden. Infos<br />

dazu und über das komplette Programm vom<br />

Gemeinschaftszentrum finden <strong>Sie</strong> unter<br />

www.gesuwell.de oder direkt bei Ute Hoffmann,<br />

Am Seegraben 1a, Gewerbegebiet Klein-Gerau,<br />

Tel. 06152-176688. (Parkplätze am Haus)<br />

Trauringwochen <strong>im</strong><br />

Trendshop by Leinekugel<br />

Exklusive Trauring-<br />

kollektionen<br />

Der Trendshop Groß-Gerau bietet ihnen eine<br />

große Auswahl an exklusiven Trauringkollektionen<br />

von führenden deutschen Herstellern zu<br />

attraktiven Preisen an. Im Rahmen der Trauringwochen<br />

haben <strong>Sie</strong> die Möglichkeit sich<br />

unverbindlich und umfangreich zu informieren<br />

und sich in Ruhe beraten zu lassen, auf Wunsch<br />

auch mit Terminvereinbarung. Während der<br />

Trauringwochen bis zum 10. Okt. 2008 gibt<br />

es auf jeden Kauf von Echtgold-Trauringen<br />

einen Rabatt von 10% – ein Angebot das sich<br />

Brautpaare und die, die es werden wollen nicht<br />

entgehen lassen sollten. Nehmen <strong>Sie</strong> sich Zeit<br />

und schauen sich in Ruhe die Trauring-Kollektionen<br />

<strong>im</strong> Trendshop an, vielleicht ist ihr<br />

Traumring dabei. Die Mitarbeiter und Inhaber<br />

Jörg Leinekugel freuen sich auf <strong>Sie</strong>.<br />

Trendshop by Leinekugel, Schmuck & Uhren<br />

GmbH, Darmstädter Str. 5, 64521 Groß-Gerau,<br />

Tel. 06152-911665 (Werkstatt: 2453)


Schöne Geschenke<br />

gibt es nie genug<br />

Dieser Meinung sind auch Dagmar Müller und<br />

ihr Team von Joda-Glasdesign.<br />

Deshalb führen sie ihren <strong>im</strong>mer liebevoll dekorierten<br />

Laden in der Darmstädter Straße 13 in<br />

Groß-Gerau auch schon lange erfolgreich und<br />

haben nun eine neue „Zweigstelle“ in Grieshe<strong>im</strong><br />

eröffnet. In der Wilhelm-Leuschner-Straße finden<br />

<strong>Sie</strong> ab sofort ebenfalls eine durch und durch<br />

gelungene Auswahl an Geschenken aus Glas<br />

und anderem sowie Accessoires für Haus und<br />

Garten zum Selbstbehalten.<br />

GVG schafft Klarheit<br />

Private „Gold-Reserven“ <strong>jetzt</strong> auf<br />

tatsächlichen Wert überprüfen<br />

Gold ist nicht gleich Gold und damit auch nicht<br />

in jedem Fall als Wertanlage geeignet. Gewissheit<br />

gibt die Aktion „Zahngold- und Altgold-Ankauf“<br />

der Deutschen GVG® Goldverwertungs-<br />

Gesellschaft. In Groß-Gerau findet die nächste<br />

Aktion vom 22. bis 24. September statt.<br />

Groß-Gerau - Traditionell steht Gold als Wertanlage<br />

bei den Bundesbürgern in hohem Ansehen.<br />

Vor allem natürlich dann, wenn es einen guten<br />

Reinheitsgrad aufweist. Zahngold aber besteht<br />

zumeist aus Legierungen. Erst nach dem aufwändigen<br />

Scheideprozess, bei dem aus Altgold<br />

wieder reines Gold gewonnen wird, ergibt sich<br />

der reelle Wert. Da die großen Scheidgutanstalten<br />

für diesen Prozess teilweise über 200,- Euro an<br />

Transaktionsgebühren verlangen, setzt sich die<br />

Deutsche GVG dafür ein, dass Bundesbürger<br />

auch mittlere und kleinere Mengen Gold an<br />

seriöser Stelle verkaufen können.<br />

Wer über den tatsächlichen Wert seiner privaten<br />

„Gold-Reserven“ Gewissheit haben will, kann<br />

<strong>jetzt</strong> an der Aktion „Zahngold- und Altgold-<br />

Verkauf“ der Deutsche GVG® Goldverwertungs-<br />

Gesellschaft teilnehmen. Der GVG Goldschmied<br />

aus Pforzhe<strong>im</strong> übern<strong>im</strong>mt die schnelle und zuverlässige<br />

Bewertung der Goldbestände. Darüberhinaus<br />

bietet sich Kunden die Möglichkeit, die<br />

Gegenstände an Ort und Stelle gegen Bargeld zu<br />

verkaufen. Angekauft wird jede Art von Altgold;<br />

aber auch Silber sowie Platin wird angenommen<br />

und bar bezahlt. Gerade be<strong>im</strong> gelben Zahngold<br />

ist der Goldanteil besonders hoch. Darum lohnt<br />

auch die Abgabe kleiner Mengen. Der Verkauf<br />

selbst ist unkompliziert. <strong>Das</strong> Zahngold kann auch<br />

mit Zähnen (Zahnsubstanz) abgegeben werden.<br />

Der GVG Goldschmied aus der Goldstadt<br />

Pforzhe<strong>im</strong> steht seinen Kunden während der<br />

GVG Aktion vom 22. bis 24. September bei<br />

Quelle Shop Wolf, Walther-Rathenau-Str. 10 in<br />

64521 Groß-Gerau zur Verfügung. An allen<br />

anderen Werktagen sind die Kunden ebenfalls in<br />

guten Händen. Die vom Goldschmied geschulten<br />

Agenturpartner übernehmen dann den fachgerechten<br />

Ankauf der Edelmetall-Gegenstände.<br />

ZAHNGOLD<br />

& ALTGOLD<br />

BARANKAUF GOLD & SILBER<br />

Goldschmied-Beratung gratis.<br />

<strong>WIR</strong> KAUFEN:<br />

Zahngold (auch mit Zähnen),<br />

Münzen, Besteck, Schmuck,<br />

Omaschmuck, Schmuckteile,<br />

Silber, Platin.<br />

Ihre autorisierte Goldverwertungs-Agentur:<br />

Quelle Shop Wolf<br />

Walther-Rathenau-Str. 10, 64521 Groß-Gerau<br />

i.A. Deutsche GVG ® Goldverwertungs-Gesellschaft<br />

Der Goldschmied<br />

ist da! Nur vom<br />

22. bis 24.<br />

September


Auch das <strong>noch</strong><br />

Reaktionen auf Wir-Blogger<br />

Unserem „Wir-Blogger“<br />

scheint nicht (mehr) zu<br />

helfen. Normalerweise<br />

nut zen wir unser Wir-<strong>Magazin</strong>,<br />

um unseren Lesern Wichtiges<br />

aus dem <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong> mitzuteilen.<br />

Eher aus Spaß hatten wir <strong>im</strong><br />

August-Heft jedoch über einen<br />

offenbar desorientierten Tagebuchschreiber<br />

mit missiona-<br />

rischem Drang<br />

informiert, dessenHauptbeschäftigung<br />

zu<br />

sein scheint, sich mit unserem<br />

<strong>Magazin</strong> und den darin schreibenden<br />

Autoren zu beschäftigen.<br />

Und wir hatten unsere<br />

Leser gefragt: „Was würden <strong>Sie</strong><br />

unserem Blogger raten?“. Uns<br />

war nicht bewusst, dass dieser<br />

eifernde Freund bereits so viele<br />

unserer Wir-<strong>Magazin</strong>-Nutzer<br />

telefonisch bzw. per e-Mail belästigt<br />

und bedrängt hat – was<br />

<strong>im</strong> Wiederholungsfalle mittlerweile<br />

ja durchaus den Straftatbestand<br />

des Stalkings erfüllen<br />

könnte (mehr <strong>noch</strong>: nach einer<br />

Mitteilung aus unserer Leserschaft<br />

liegen bereits „aktuell<br />

drei Anzeigen aus Groß-Gerau<br />

gegen ihn vor“). Stellvertretend<br />

für eine ganze Reihe von Reaktionen,<br />

die uns erreicht haben,<br />

Aktuell liegen bereits<br />

drei Anzeigen vor.<br />

drucken wir nachfolgend die<br />

Zuschrift eines Lesers aus Groß-<br />

Gerau (und wollen damit dieses<br />

Thema abschließen): Es gibt einige<br />

Groß-<strong>Gerauer</strong>, die bereits<br />

Kontaktversuchen des <strong>WIR</strong>-<br />

Bloggers ausgesetzt waren. Ich<br />

kenne einige von ihnen und<br />

war selbst betroffen. Freunde<br />

hat er in Groß-Gerau nicht ge-<br />

funden - das nur<br />

zur Beruhigung.<br />

Merkwürdig ist<br />

auch die Angabe<br />

der Adresse seiner Eltern <strong>im</strong><br />

Blog-Impressum. Wie jeder einfach<br />

<strong>im</strong> Internet nachvollziehen<br />

kann, lebt und arbeitet der genannte<br />

Herr seit vielen Jahren<br />

<strong>im</strong> schwäbischen Herrenberg<br />

und nicht <strong>im</strong> Kreis Groß-Gerau,<br />

und schon gar nicht in der Stadt<br />

Groß-Gerau. <strong>Das</strong> lässt Zweifel<br />

über seine Integrität aufkommen<br />

… Nun zu Ihrer Frage,<br />

wie ihm zu helfen sei: Ich kann<br />

ihm nicht helfen! Er scheint mit<br />

einer persönlichen „Mission“<br />

unterwegs zu sein. <strong>Das</strong>s ihm<br />

Groß-Gerau am Herzen liegt,<br />

glaube ich nicht. Ich denke, er<br />

beneidet all jene, denen soziale<br />

und berufliche Anerkennung<br />

zu Teil wird und benutzt „die<br />

Stadt“ nur als Vorwand …


Mir Gerer (84)<br />

Unn daonn wärds daier<br />

Isch kaonn misch <strong>noch</strong> gut aon die Zaide<br />

ärinnern, so korz nooch em Kriesch, wo’s<br />

mol oogefaonge hott, dass die Kischemaschine<br />

die Haushalde refoluzioniert honn.<br />

Isch waaß <strong>noch</strong>, wie unser Oma de Kaffee<br />

gemaohle hott: Mit de Miehl <strong>im</strong> Schwarzwälder<br />

Tal. Die Kaffemiehl war aus Holz<br />

unn owwe hott märr die Bohne enoigefillt.<br />

Daonn hott se die Miehl zwische die<br />

Owwerschenggel geklemmt unn die Laier<br />

gedreht. Des hott daonn <strong>im</strong>mer so schee<br />

geknirscht. De gemaohlene Kaffee iss<br />

daonn unne in e klao Schublaod gefalle.<br />

Märr hott nur sofiel gemaohle, wie märr<br />

gedenkt hott, dass märr färr ao Kaonn<br />

brauch. Den Kaffee hott märr in e Kaonn<br />

geschitt unn mit haaß Wasser uffgebrieht.<br />

In die Tass aobgegosse worrn iss er dorsch<br />

e Kaffeesiebsche. Unn trotzdem hatt märr<br />

in jeder Tass <strong>noch</strong> en scheene Satz drin.<br />

Awwer märr hatt en scheene Bohnekaffee.<br />

Wenn isch hait do dro denk, waos die moderne<br />

Kaffeemaschine alles kenne. Sofern<br />

märr die Gebrauchsoolaidung rischdisch<br />

kabiert hott unn daonn alles rischdisch<br />

macht. Märr kaonn sogar oischdelle, waos<br />

färr e Art Kaffee märr hoo will. Unn sogar<br />

die Milsch wärd audomadisch uffgescho<strong>im</strong>t.<br />

Moi Maschin iss nett gaonz so<br />

modern unn uffgescho<strong>im</strong>t Milsch will se<br />

ums Färregge nett mache. Die hott halt aa<br />

ihrn Schdolz.<br />

Nadierlisch färlaongt so e Maschin<br />

aa, dass märr se funn Zait zu Zait entkalkt.<br />

Awwer dodezu brauch isch <strong>im</strong>mer<br />

die Betriebsoolaidung. Unn die zu finne,<br />

zwische all dene Oolaidunge, die märr<br />

haitzu daochs so hott, iss <strong>im</strong>mer e Sissifussawwait.<br />

Awwer es muss gemaocht wärrn.<br />

Dere Maschin gut zurädde odder schdraischele<br />

nutzt do gar nix.<br />

Odder die Wesch wesche. Waos war<br />

des e Haideawwait. Mit haaß Wasser mache,<br />

ärst forschbiele, daonn koche, daonn<br />

ausschbiele. Unn jedes Mol frisch Wasser.<br />

Entwedder <strong>im</strong> Krobbe odder in de Bitt.<br />

Unn schdatt Droggner hadde märr e Loin<br />

nääwerm Gaadepaod. Do konnt die Wesch<br />

<strong>im</strong> Wind schee flatschern unn iss trotzdem<br />

waiß gebliwwe. Hait gibt’s jo umwältschonende<br />

Maschine, die muss märr nur rischdisch<br />

oischdelle. Wenn märr forher gewisst<br />

hott, waos färr Wesch wie gewesche<br />

wärrn muss unn se aa rischdisch sordiert<br />

hott. Daonn macht des Ding alles ellao.<br />

Unn aom Schluss iss die Wesch fast gaonz<br />

drogge. Es kost halt Schdrom unn Wasser,<br />

mol gaonz aobgesäje fumm Weschpulfer,<br />

Waischschbieler usw.<br />

Unn wenn märr hait so sieht, waos<br />

märr färrn Maschinepark <strong>im</strong> Haushalt<br />

hott unn dass märr die dauernd benutzt,<br />

aomol wail märrs gewehnt iss unn wails<br />

so schee bekwem iss, zum aonnern, dass<br />

märr gar nett droo denkt, dass jed Benutzung<br />

Schdrom kost unn märr daonn die<br />

Johresaobräschnung fumm Energiebetrieb<br />

krigt, do fellt märr maonschmol baal uff<br />

de A...<br />

Märr iss jo oft sälbst droo Schuld, warum<br />

n<strong>im</strong>mt märr aa kao haondbetriwwe<br />

Kaffeemiehl meh? Ai wail märr se nirschens<br />

kaafe kaonn! Odder wisst ihr, wo’s<br />

in Gere <strong>noch</strong> e paa gibt?<br />

Werner Hofmann,<br />

Tel.: 06152-7045<br />

Die Verbundenheit eines Maga<br />

zins mit dem <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong>,<br />

in dem es erscheint und über<br />

das es berichtet, zeigt sich<br />

am allerbesten, wenn man<br />

„den Leuten aufs Maul“<br />

schaut. Genau dies soll mit<br />

der Kolumne „Mir Gerer“ geschehen.<br />

Autor des „Gebabbels“<br />

ist Werner Hofmann,<br />

Gerer aus Passion.<br />

Aiern<br />

Hofmaonns-Werner


21.000 mal <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong><br />

Anzeigen-Annahmeschluß<br />

für unsere nächste Ausgabe<br />

ist der 9. Oktober 2008<br />

<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 153 • September 2008 35


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