Gemeinde unterwegs 5-2009 - Evangelische Schaustellerseelsorge
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Berufsschule für Schaustellerjugendliche<br />
Auch 2010 finden die Berufsschulkurse in Nidda und Herne statt. Sie<br />
vermitteln Inhalte, die direkt auf die Reise zugeschnitten sind und<br />
lehren im praktischen Teil Techniken, die die Arbeit<br />
am Geschäft absolut professionalisieren.<br />
Weiterhin besteht die Möglichkeit, per Fernlehrgang<br />
und Schulbesuch in Blockseminaren in Nidda den<br />
qualifizierten Hauptschulabschluss zu erwerben.<br />
Die Situation auf der Reise macht es immer notwendiger,<br />
gut ausgebildeten Nachwuchs in den Schaustellerreihen<br />
zu wissen.<br />
Deshalb direkt informieren und anmelden bei:<br />
Berufsschule Nidda, Am Langen Steg 24, 63667 Nidda<br />
Ansprechpartner: Mathias Michl<br />
Ausbildungsleiter Hessen für „Schlau kommt weiter“<br />
Tel.: (06043) 96 39 12<br />
E-Mail: schausteller.info@web.de<br />
Berufskolleg für Wirtschaft und Verwaltung der<br />
Stadt Herne<br />
Westring 201, 44629 Herne<br />
Ansprechpartner: Franz-Josef Berkenkötter<br />
Tel.: (0 23 23) 16 26 31<br />
E-Mail: Franz-Josef.Berkenkoetter@t-online.de<br />
Wir brauchen unser Leben<br />
nicht tragisch zu nehmen.<br />
Jesus Christus trägt uns.<br />
Wir wollen uns untereinander vertragen<br />
und können noch manches ertragen.<br />
In dem Maß.<br />
wie wir bereit sind,<br />
die Lasten anderer mitzutragen,<br />
erfahren wir,<br />
wie sehr wir selbst<br />
getragen sind.<br />
Reinhard Ellsel<br />
Der Jahrmarktsgottesdienst in Bad<br />
Kreuznach wurde wahrhaft zu einem<br />
heißen Tanz auf der Go-Kart<br />
Bahn der Familie Rohleder, die seit<br />
100 Jahren den Jahrmarkt beschicken<br />
und damit ein Jubiläum feiern<br />
durfte. Denn der 20.8.09 trug<br />
sich als heißester Tag des Jahres<br />
in die Geschichtsbücher ein<br />
und sorgte dafür, dass dem Gospelchor<br />
nur durch viel Wasserzufuhr<br />
nicht die Stimme wegblieb.<br />
Der Schweiß lief in Strömen und<br />
unter dem Dach der Go-Kart<br />
Bahn stand die Luft. Mein Kompliment<br />
gilt all denen, die in<br />
Scharen gekommen und Platz<br />
genommen hatten. Sie sollten<br />
entschädigt werden, denn nachdem<br />
sich bei den Planungen zum Gottesdienst<br />
herausstellte, dass sich<br />
bei Werner und Simone Rohleder<br />
der Gang zum Traualtar bei der<br />
standesamtlichen Trauung irgend-<br />
wie nicht ergeben hatte, kam der<br />
Gedanke der kirchlichen Trauung<br />
auf und nahm im Laufe des entspannten<br />
Gesprächs mit der Pfarrerin<br />
plötzlich mehr und mehr Gestalt<br />
an. Damit das Ja-Wort vor Gott<br />
aber nicht zu einem Medienspektakel<br />
werden würde, verabredete man<br />
im Vorfeld absolutes Stillschweigen.<br />
Bei der Trauung standen sich die<br />
beiden auf der Ziellinie gegenüber,<br />
blickten sich in die Augen,<br />
dankten Gott für die Begleitung<br />
durch ihre gemeinsame<br />
Zeit und baten um den Segen<br />
für ihr weiteres Zusammenleben.<br />
Ihre Ehe stellten sie unter<br />
ein Wort aus der Offenbarung,<br />
in dem es heißt: Sei<br />
getreu bis an den Tod, so<br />
will ich dir die Krone des<br />
Lebens geben. Offb. 2,10