Konsum - Technische Universität Dresden
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Sonntag<br />
56<br />
Peters Lebensblog<br />
Mobilität: Fahrradverkehr<br />
von Peter | Veröffentlicht am Sonntag<br />
Ich habe mir vorhin noch in Johannstadt das Fahrrad abgeholt,<br />
das ich am Mittwoch in der Kleinanzeige zum Verkauf gefunden<br />
hatte. Ein altes DDR-Rad für kleines Geld, aber voll fahrtauglich<br />
und feuerrot. Ich bin auch gleich damit nach Hause gefahren und<br />
konnte an der Elbe entlang in Richtung Neustadt noch den Ausklang<br />
des warmen Herbsttages genießen. Herrlich!<br />
Max erzählte mir daheim von der Critical Mass, die es im letzten<br />
Sommersemester gab und mit der ich bequem an die Uni fahren<br />
könne. Irgendwie können Radfahrer ab sechzehn Personen laut<br />
Straßenverkehrsordnung eine ganze Fahrspur in Beschlag nehmen.<br />
Er weiß derzeit nicht, ob dieses Semester auch eine Critical<br />
Mass gestartet wurde, aber es stehe ja jedem frei, selbst eine solche Aktion ins Leben zu rufen.<br />
Die Idee gefällt mir. Ich werde mich mal schlau machen und dann meine Freunde und Kommilitonen<br />
via Facebook dafür begeistern.<br />
Muskeln statt Motor<br />
Ihr hadert jeden Morgen mit der schlechten<br />
Parksituation in der Stadt? Ihr findet, die 61 ist<br />
überladen und euch nerven die Erstsemester,<br />
die in der Lichtschranke stehen? Schwingt euch<br />
doch einfach auf ein Fahrrad und bewegt euch<br />
individuell und frei durch <strong>Dresden</strong>s Straßen!<br />
Wir haben für euch einige Vorteile und Überlegungen<br />
zusammengestellt, die beim Umsatteln<br />
helfen könnten:<br />
Mit dem Fahrrad seid ihr im Durchschnitt<br />
schneller in der Stadt unterwegs und zudem<br />
noch flexibel. Ihr könnt mit recht kleinem Aufwand<br />
relativ große Entfernungen zurücklegen,<br />
egal ob zur Uni, zum Laden oder zu den Eltern.<br />
Das Radfahren hält euch fit, denn schon 20<br />
Minuten regelmäßige Fahrt haben positive<br />
Auswirkungen auf das Immunsystem. Es ist<br />
auch im Vergleich zum Joggen oder ähnlichem<br />
weitaus gelenkschonender.<br />
Noch mehr praktische Vorteile<br />
Für ein Rad benötigt man wenig Stellplatz, die<br />
meisten öffentlichen Plätze bieten zahlreiche<br />
Fahrradstände. Das Fahrrad bietet recht einfach<br />
die Möglichkeit, etwas körperliche Betätigung<br />
in euren Tagesablauf einzubauen, ohne eine<br />
kostenintensive Fitnessklubmitgliedschaft oder<br />
die Anschaffung von Fitnessgeräten und ist<br />
somit ein angenehmer Ausgleich zum anstrengenden<br />
Studien- oder Alltagsstress.<br />
Zu guter Letzt natürlich noch die nicht zu<br />
vernachlässigenden ökologischen Vorteile:<br />
Fahrradfahren entlastet die Straßen vom Auto-<br />
verkehr, verursacht keine Abgase und belästigt<br />
nicht durch Lärm – für euch und eure Umwelt<br />
also eine Win-Win-Situation!<br />
Noch nicht überzeugt?<br />
Bei manch einem kommen auch nach so vielen<br />
Vorteilen noch Zweifel auf, zum Beispiel zu<br />
den Fakten Anschaffung, Instandhaltung und<br />
Reparatur. Dahingehend lässt sich guten Gewissens<br />
argumentieren: das Rad ist sowohl in<br />
Anschaffung, Haltung und Reparaturen bedeutend<br />
günstiger als ein Auto. Dazu kommt, dass<br />
Fahrräder an sich weniger anfällig für Pannen<br />
und wartungsfreundlich sind – ihr benötigt für<br />
die meisten Reparaturen nicht mehr als etwas<br />
Werkzeug und Zeit. Wir haben unter diesem<br />
Artikel auch einige Werkstätten zusammengestellt,<br />
die euch gern beraten und hilfreich zur<br />
Seite stehen, falls ihr doch mal eine neue Kettenradgarnitur<br />
braucht und bei Möbel Walther<br />
keine finden konntet.