Konsum - Technische Universität Dresden
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Des Weiteren bietet sich im Internet ein reichhaltiges<br />
Angebot an Fair-Trade Klamotten, die<br />
meistens auch noch aus biologisch angebauter<br />
Baumwolle oder anderen Materialien wie z.B.<br />
Bambus gefertigt sind.<br />
• Kleidung<br />
www.zuendstoff-clothing.de<br />
www.shop.goodtruebeautiful.com<br />
• Schuhe<br />
www.simpleshoes.com<br />
• Sportsachen<br />
www.fairdealtrading.de<br />
Neben den hier aufgezählten Händlern gibt<br />
es auch noch jede Menge weitere Möglichkeiten,<br />
fair einzukaufen. Eine Suchmaschine ist<br />
dabei dein bester Freund und auch am Ende<br />
des Leitfadens stehen noch ein paar Adressen.<br />
Wie weit reist meine Jeans?<br />
Und wer verdient wie viel beim Verkauf<br />
eines Paar Turnschuhe?<br />
Wenn euch das und andere Aspekte<br />
des täglichen <strong>Konsum</strong>mechanismus in<br />
<strong>Dresden</strong> interessieren, dann bietet euch<br />
<strong>Konsum</strong>Global die<br />
„Stadtführung der etwas anderen Art!“<br />
Bis einschließlich Herbst und ab Frühling<br />
wieder<br />
jeden 17. des Monats um 17.00 Uhr<br />
Melde dich kurz unter<br />
konsumglobal_dd@gmx.de<br />
und sei dabei! Auch extra-Führungen<br />
für Gruppen ab 7 Personen.<br />
Global denken, lokal handeln!<br />
%<br />
Weniger ist manchmal mehr<br />
Neben der kaum nachhaltigen Produktionsweise<br />
der meisten Textilien gibt es noch einen weiteren<br />
Aspekt, der angesprochen werden muss:<br />
die Menge der konsumierten Kleidungsstücke.<br />
Deutschland ist beim <strong>Konsum</strong> ganz vorne mit<br />
dabei. 13 kg Kleidung kauft der Durchschnittsbürger<br />
jedes Jahr 1 .<br />
Durch Modetrends begünstigt, verschwinden<br />
viele Kleidungsstücke schnell im Schrank. Im<br />
Glauben etwas Gutes zu tun, werden diese später<br />
vielleicht in die Altkleidersammlung gegeben.<br />
Die Sammelware wird größtenteils nach<br />
Afrika und Osteuropa geliefert, wo sie sehr<br />
billig als Second-Hand-Ware verkauft wird.<br />
Einheimische Waren können diese niedrigen<br />
Preise nicht bieten. Darunter leiden nicht nur<br />
die Händler_innen, sondern auch die gesamte<br />
einheimische Textilindustrie dieser Länder.<br />
Statt alte Sachen wieder auf eine Weltreise<br />
zu schicken, können diese auch in Deutschland<br />
an Kleiderkammern oder Second-Hand-Läden<br />
abgegeben oder auf Flohmärkten und im Internet<br />
selbst wieder verkauft werden. Verschenken<br />
und Weitergeben von Kinderkleidung<br />
wird als völlig normal angesehen. Wieso denn<br />
nicht auch andere Kleidungsstücke tauschen?<br />
Dies könnte man beispielsweise auf einer<br />
Stoffwechselparty machen. Einfach eine Wäscheleine<br />
quer durch Haus, Hof oder Garten<br />
spannen, alle Freundinnen und Freunde einladen<br />
samt ihrer nicht mehr gewollten Klamotten.<br />
Das spart nicht nur Geld und schont die<br />
Umwelt, sondern führt auch zu mehr sozialen<br />
Kontakten.<br />
Für den Fall, dass das eine oder andere Kleidungsstück<br />
mal nicht ganz den Wünschen<br />
entspricht, wurde in der Mitte des 18. Jahrhunderts<br />
die Nähmaschine erfunden. Der schnelle<br />
Weg zu kreativen modischen Selbstverwirklichung.<br />
Jedes Stück ein Unikat.<br />
1 www.saubere-kleidung.de<br />
Dienstag<br />
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