2007 - und Viszeralchirurgie, Knappschaftskrankenhaus Bottrop
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5.3.4 Durchführung vertrauensfördernder Maßnahmen<br />
Die Krankenhausführung fördert durch geeignete Maßnahmen das gegenseitige Vertrauen<br />
<strong>und</strong> den gegenseitigen Respekt gegenüber allen Mitarbeitern.<br />
Die Mitarbeiter gestalten in einer Vielzahl von Gremien <strong>und</strong> Arbeitsgruppen aktiv den<br />
Krankenhausalltag mit. Empfehlungen dieser interdisziplinären <strong>und</strong> berufsübergreifenden<br />
Gruppen bilden die Entscheidungsgr<strong>und</strong>lage der Betriebsleitung. Der<br />
hierarchieübergreifende Dialog zum Führungsstil in den Teams wird systematisch gefördert<br />
<strong>und</strong> von der Betriebsleitung aktiv vorgelebt. Regelmäßige Mitarbeiterbefragungen werden<br />
zur Überprüfung der eingeleiteten Maßnahmen genutzt. Abstimmungsgespräche zwischen<br />
Personalrat <strong>und</strong> Betriebsleitung finden regelmäßig statt.<br />
5.4 Erfüllung ethischer Aufgaben<br />
Rechte <strong>und</strong> Ansprüche von Patienten, Angehörigen <strong>und</strong> Bezugspersonen werden<br />
krankenhausweit respektiert <strong>und</strong> berücksichtigt.<br />
5.4.1 Berücksichtigung ethischer Problemstellungen<br />
Im Krankenhaus werden ethische Problemstellungen systematisch berücksichtigt.<br />
Ethische Problemstellungen <strong>und</strong> Aspekte werden im Krankenhaus durch ein Ethikkomitee<br />
berücksichtigt. Patientenfürsprecher, evangelische <strong>und</strong> katholische Seelsorger,<br />
Pflegekräfte <strong>und</strong> Ärzte erarbeiten gemeinsam in diesem Gremium Lösungsvorschläge <strong>und</strong><br />
Richtlinien für ethische Konfliktsituationen. Bei Bedarf werden Vertreter anderer Religionen<br />
oder Berufsgruppen hinzugezogen. Eine Geschäftordnung regelt die Arbeit des Komitees.<br />
Die Arbeitsergebnisse werden regelmäßig krankenhausintern veröffentlicht.<br />
5.4.2 Umgang mit sterbenden Patienten<br />
Im Krankenhaus werden Bedürfnisse sterbender Patienten <strong>und</strong> ihrer Angehörigen<br />
systematisch berücksichtigt.<br />
Begleitzimmer, die speziell auf die Wünsche <strong>und</strong> Bedürfnisse von Sterbenden <strong>und</strong> ihren<br />
Angehörigen ausgerichtet sind, bieten eine angemessene Atmosphäre, um Abschied von<br />
einander zu nehmen. Schmerzfreiheit <strong>und</strong> Lebensqualität stehen bei der gemeinsamen<br />
Betreuung durch Ärzte <strong>und</strong> Pflegekräfte im Vordergr<strong>und</strong>. Auf Wunsch können sowohl<br />
Patienten als auch Angehörige durch katholische <strong>und</strong> evangelische Seelsorger sowie die<br />
ortansässige Hospizgruppe begleitet werden. Kontakte zu anderen Religionsvertretern oder<br />
weitere Unterstützungsdienste können vermittelt werden.<br />
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