2007 - und Viszeralchirurgie, Knappschaftskrankenhaus Bottrop

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1.1.4 Ambulante Patientenversorgung Die ambulante Patientenversorgung z. B. im Rahmen der Notfallambulanz, (Psych.: der psychiatrischen Institutsambulanz), der Wiedereinbestellungsambulanz oder der Ermächtigungsambulanz (Uni.: Spezialambulanzen) verläuft koordiniert unter Berücksichtigung der Patientenbedürfnisse. Die Notfallversorgung ist durch Fachpersonal jederzeit gewährleistet. Polytraumatisierte Patienten oder vom Rettungsdienst als intensivpflichtig eingestufte Patienten werden direkt in den Schockraum der Zentralambulanz oder auf die Intensivstation gebracht. Eigenständige Ambulanzen mit unterschiedlichem Ermächtigungsumfang bestehen für alle im Krankenhaus vertretenen Abteilungen. 1.2 Ersteinschätzung und Planung der Behandlung Eine umfassende Befunderhebung jedes Patienten ermöglicht eine patientenorientierte Behandlungsplanung. 1.2.1 Ersteinschätzung Für jeden Patienten wird ein körperlicher, seelischer und sozialer Status erhoben, der die Grundlage für die weitere Behandlung darstellt. Ärztliche und pflegerische Ersteinschätzungen erfolgen anhand eines standardisierten Dokumentationssystems. Aufgezeichnet werden Risikoprofil, Fähigkeiten und Entwicklungsstand sowie sozialer (beinhaltet auch Sorgerechts- und Betreuungsfragen) und kultureller Status des Patienten. Wünsche und Erwartungen des Patienten hinsichtlich medizinischer, pflegerischer und Unterbringungsgesichtspunkten werden erfasst. Im ärztlichen Aufnahmebogen werden zusätzlich zur Anamnese die Ergebnisse der körperlichen Untersuchung dokumentiert. 1.2.2 Nutzung von Vorbefunden Vorbefunde werden soweit wie möglich genutzt und zwischen dem betreuenden Personal ausgetauscht. Vorbefunde stehen abteilungsübergreifend durch die elektronische Patientenakte rund um die Uhr zur Verfügung. Die Nutzung der Vorbefunde ist in den klinischen Behandlungspfaden festgelegt. Darüber hinaus gewährleistet die enge Zusammenarbeit der niedergelassenen Ärzte und der Krankenhausärzte im prosper-Netz, einem Modell der integrierten Versorgung, den Austausch der erhobenen Vorbefunde. Für die Übermittlung von pflegerelevanten Daten der betreuenden Pflegeeinrichtungen wird im Stadtgebiet ein standardisierter Pflegeüberleitungsbogen genutzt. 64

1.2.3 Festlegung des Behandlungsprozesses Für jeden Patienten wird der umfassende Behandlungsprozess unter Benennung der Behandlungsziele festgelegt. Grundlage des Behandlungsplans sind die ärztliche und pflegerische Anamnese, Vorbefunde, Ergebnisse der aktuellen klinischen Untersuchungen und der durchgeführten diagnostischen Maßnahmen. Der Behandlungsprozess wird durch den Stationsarzt festgelegt und mit dem Pflegepersonal abgestimmt. Bei Bedarf erfolgt eine interdisziplinäre Abstimmung. Der Behandlungsplan orientiert sich an medizinischen Leitlinien oder ist in klinischen Behandlungspfaden festgelegt. Der Behandlungsplan wird täglich bei den Visiten und Besprechungen überprüft und evtl. angepasst. 1.2.4 Integration von Patienten in die Behandlungsplanung Die Festlegung des Behandlungsablaufes erfolgt unter Einbeziehung des Patienten. Diagnostische und therapeutische Maßnahmen werden mit dem Patienten im Rahmen des Aufnahmegesprächs sowie während der täglichen Visiten besprochen und festgelegt. Auf Wunsch werden auch Angehörige in diese Gespräche mit einbezogen. Bei nicht deutschsprachigen Patienten werden mit Zustimmung deutschsprachige Angehörige oder Mitarbeiter mit entsprechenden Sprachkenntnissen hinzugezogen. 1.3 Durchführung der Patientenversorgung Die Behandlung und Pflege jedes Patienten erfolgt in koordinierter Weise gemäß professioneller Standards, um bestmögliche Behandlungsergebnisse zu erzielen. 1.3.1 Durchführung einer hochwertigen und umfassenden Behandlung Die Behandlung und Pflege jedes Patienten wird umfassend, zeitgerecht und entsprechend professioneller Standards durchgeführt. Eine hochwertige und umfassende Behandlung wird in allen Abteilungen mit Hilfe von klinischen Pfaden und Leitlinien der jeweiligen Fachgesellschaften sichergestellt. Der Facharztstandard wird rund um die Uhr gewährleistet. Durch einen interdisziplinären Schmerzdienst und eine Schmerzambulanz ist die Schmerztherapie für akute, postoperative und chronische Schmerzen sichergestellt. Die Versorgung mit Heil- und Hilfsmitteln erfolgt schnell und reibungslos. 65

1.1.4 Ambulante Patientenversorgung<br />

Die ambulante Patientenversorgung z. B. im Rahmen der Notfallambulanz, (Psych.: der<br />

psychiatrischen Institutsambulanz), der Wiedereinbestellungsambulanz oder der<br />

Ermächtigungsambulanz (Uni.: Spezialambulanzen) verläuft koordiniert unter<br />

Berücksichtigung der Patientenbedürfnisse.<br />

Die Notfallversorgung ist durch Fachpersonal jederzeit gewährleistet. Polytraumatisierte<br />

Patienten oder vom Rettungsdienst als intensivpflichtig eingestufte Patienten werden direkt<br />

in den Schockraum der Zentralambulanz oder auf die Intensivstation gebracht.<br />

Eigenständige Ambulanzen mit unterschiedlichem Ermächtigungsumfang bestehen für alle<br />

im Krankenhaus vertretenen Abteilungen.<br />

1.2 Ersteinschätzung <strong>und</strong> Planung der Behandlung<br />

Eine umfassende Bef<strong>und</strong>erhebung jedes Patienten ermöglicht eine patientenorientierte<br />

Behandlungsplanung.<br />

1.2.1 Ersteinschätzung<br />

Für jeden Patienten wird ein körperlicher, seelischer <strong>und</strong> sozialer Status erhoben, der die<br />

Gr<strong>und</strong>lage für die weitere Behandlung darstellt.<br />

Ärztliche <strong>und</strong> pflegerische Ersteinschätzungen erfolgen anhand eines standardisierten<br />

Dokumentationssystems. Aufgezeichnet werden Risikoprofil, Fähigkeiten <strong>und</strong><br />

Entwicklungsstand sowie sozialer (beinhaltet auch Sorgerechts- <strong>und</strong> Betreuungsfragen)<br />

<strong>und</strong> kultureller Status des Patienten. Wünsche <strong>und</strong> Erwartungen des Patienten hinsichtlich<br />

medizinischer, pflegerischer <strong>und</strong> Unterbringungsgesichtspunkten werden erfasst. Im<br />

ärztlichen Aufnahmebogen werden zusätzlich zur Anamnese die Ergebnisse der<br />

körperlichen Untersuchung dokumentiert.<br />

1.2.2 Nutzung von Vorbef<strong>und</strong>en<br />

Vorbef<strong>und</strong>e werden soweit wie möglich genutzt <strong>und</strong> zwischen dem betreuenden Personal<br />

ausgetauscht.<br />

Vorbef<strong>und</strong>e stehen abteilungsübergreifend durch die elektronische Patientenakte r<strong>und</strong> um<br />

die Uhr zur Verfügung. Die Nutzung der Vorbef<strong>und</strong>e ist in den klinischen<br />

Behandlungspfaden festgelegt. Darüber hinaus gewährleistet die enge Zusammenarbeit<br />

der niedergelassenen Ärzte <strong>und</strong> der Krankenhausärzte im prosper-Netz, einem Modell der<br />

integrierten Versorgung, den Austausch der erhobenen Vorbef<strong>und</strong>e. Für die Übermittlung<br />

von pflegerelevanten Daten der betreuenden Pflegeeinrichtungen wird im Stadtgebiet ein<br />

standardisierter Pflegeüberleitungsbogen genutzt.<br />

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