2007 - und Viszeralchirurgie, Knappschaftskrankenhaus Bottrop
2007 - und Viszeralchirurgie, Knappschaftskrankenhaus Bottrop
2007 - und Viszeralchirurgie, Knappschaftskrankenhaus Bottrop
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<strong>Knappschaftskrankenhaus</strong> <strong>Bottrop</strong><br />
K T Q -- Q U A L II T Ä T S B E R II C H T<br />
Krankenhaus: <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong> <strong>Bottrop</strong><br />
Institutionskennzeichen: 260551143<br />
Anschrift: Osterfelder Str. 157<br />
46242 <strong>Bottrop</strong><br />
Ist zertifiziert nach KTQ ® mit der Zertifikatnummer: <strong>2007</strong> – 0061 K<br />
durch die KTQ-akkreditierte Zertifizierungsstelle:<br />
LGA InterCert Zertifizierungsgesellschaft mbH<br />
Datum der Ausstellung: 24. August <strong>2007</strong><br />
Gültigkeitsdauer: 23. August 2010
Inhaltsverzeichnis<br />
Vorwort der KTQ ® 3<br />
<strong>Knappschaftskrankenhaus</strong> <strong>Bottrop</strong> 5<br />
Einleitung 5<br />
Basisteil 7<br />
A Allgemeine Struktur- <strong>und</strong> Leistungsdaten des Krankenhauses 7<br />
B-1 Fachabteilungsbezogene Struktur- <strong>und</strong> Leistungsdaten des Krankenhauses 17<br />
B-2 Fachabteilungsübergreifende Struktur- <strong>und</strong> Leistungsdaten des Krankenhauses 37<br />
C Qualitätssicherung 41<br />
C-1 Externe Qualitätssicherung nach § 137 SGB V 41<br />
C-3 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht (§ 112 SGB V) 42<br />
C-4 Qualitätssicherungsmaßnahmen bei Disease-Management-Programmen (DMP) 43<br />
C-5.1 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach §137 Abs. 1 S.3 Nr. 3 SGB V 44<br />
Systemteil 46<br />
D Qualitätspolitik 46<br />
E Qualitätsmanagement <strong>und</strong> dessen Bewertung 48<br />
F Qualitätsmanagementprojekte im Berichtszeitraum 53<br />
G Weitergehende Informationen 56<br />
H Ausstattung 57<br />
Die KTQ-Kriterien beschrieben vom <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong> <strong>Bottrop</strong> 63<br />
1 Patientenorientierung im Krankenhaus 63<br />
2 Sicherstellung der Mitarbeiterorientierung 69<br />
3 Sicherheit im Krankenhaus 72<br />
4 Informationswesen 77<br />
5 Krankenhausführung 79<br />
6 Qualitätsmanagement 83<br />
2
Vorwort der KTQ ®<br />
Die KTQ-Zertifizierung ist ein krankenhausspezifisches Zertifizierungsverfahren, das<br />
getragen wird von der B<strong>und</strong>esärztekammer (BÄK), der Deutschen<br />
Krankenhausgesellschaft (DKG), dem Deutschen Pflegerat (DPR) <strong>und</strong> den<br />
Spitzenverbänden der gesetzlichen Krankenversicherungen 1 . Darüber hinaus wurde der<br />
Hartmannb<strong>und</strong> - Verband der Ärzte Deutschlands e. V. (HB) - mit Beginn des<br />
Routinebetriebes im „Niedergelassenen Bereich“ ebenfalls Gesellschafter der KTQ-<br />
GmbH. Die Entwicklung des Verfahrens wurde finanziell <strong>und</strong> ideell vom<br />
B<strong>und</strong>esministerium für Ges<strong>und</strong>heit unterstützt <strong>und</strong> vom Institut für medizinische<br />
Informationsverarbeitung in Tübingen wissenschaftlich begleitet. Die Verfahrensinhalte<br />
wurden ausschließlich von Krankenhauspraktikern entwickelt <strong>und</strong> erprobt.<br />
Mit diesem Zertifizierungsverfahren bietet die KTQ ® den Krankenhäusern ein Instrument<br />
an, mit dem sie die Qualität ihrer Leistungen durch die Zertifizierung <strong>und</strong> den zu<br />
veröffentlichenden KTQ-Qualitätsbericht nach außen transparent darstellen<br />
können.<br />
Das KTQ-Zertifizierungsverfahren basiert auf einer Selbst- <strong>und</strong> Fremdbewertung nach<br />
spezifischen <strong>und</strong> von Krankenhauspraktikern entwickelten Kriterien, die sich auf die<br />
Patientenorientierung, die Mitarbeiterorientierung, die Sicherheit im Krankenhaus,<br />
das Informationswesen, die Krankenhausführung <strong>und</strong> das Qualitätsmanagement<br />
beziehen.<br />
Im Rahmen der Selbstbewertung hat sich das Krankenhaus zunächst selbst beurteilt.<br />
Anschließend wurde durch ein mit Krankenhausexperten besetztes Visitorenteam eine<br />
externe Prüfung des Krankenhauses – die so genannte Fremdbewertung –<br />
vorgenommen.<br />
Im Rahmen der Fremdbewertung wurden die im Selbstbewertungsbericht dargestellten<br />
Inhalte von den Visitoren gezielt hinterfragt <strong>und</strong> durch Begehungen einzelner<br />
1 Zu diesen zählen: der Verband der Angestellten-Krankenkassen e. V., Arbeiter-Ersatzkassen-Verband<br />
e. V., der AOK-B<strong>und</strong>esverband, der BKK B<strong>und</strong>esverband, der IKK-B<strong>und</strong>esverband, der<br />
B<strong>und</strong>esverband der landwirtschaftlichen Krankenkassen, die B<strong>und</strong>esknappschaft, die See-<br />
Krankenkasse.<br />
3
Krankenhausbereiche überprüft. Auf Gr<strong>und</strong> des positiven Ergebnisses der Selbst- <strong>und</strong><br />
Fremdbewertung wurde dem Krankenhaus das KTQ-Zertifikat verliehen <strong>und</strong> der<br />
vorliegende KTQ-Qualitätsbericht veröffentlicht.<br />
Mit dem KTQ-Qualitätsbericht werden umfangreiche, durch die Fremdbewertung<br />
validierte Informationen über das betreffende Krankenhaus in standardisierter Form<br />
veröffentlicht.<br />
Jedem KTQ-Qualitätsbericht ist ein Vorwort der KTQ-GmbH vorangestellt, darauf folgen<br />
die individuelle Einleitung, in der drei bis vier innovative, patientenorientierte Leistungen<br />
beschrieben werden, die Struktur- <strong>und</strong> Leistungsdaten des Krankenhauses, die Daten<br />
der Qualitätssicherung, die Leistungen aus der Mindestmengenvereinbarung sowie eine<br />
Beschreibung des krankenhausinternen Qualitätsmanagements <strong>und</strong> darüber hinaus wird<br />
zu jedem der insgesamt 72 Kriterien des KTQ-Kataloges ein Abstrakt dokumentiert.<br />
Wir freuen uns, dass das Krankenhaus<strong>Knappschaftskrankenhaus</strong> <strong>Bottrop</strong> mit diesem<br />
Qualitätsbericht allen Interessierten – in erster Linie den Patienten <strong>und</strong> ihren<br />
Angehörigen - einen umfassenden Überblick hinsichtlich seines Leistungsspektrums,<br />
seiner Leistungsfähigkeit <strong>und</strong> seines Qualitätsmanagements vermitteln kann.<br />
Der Qualitätsbericht ist auch auf der KTQ-Homepage unter www.ktq.de abrufbar.<br />
Dr. G. Jonitz H.- Theo Riegel<br />
Für die B<strong>und</strong>esärztekammer Für die Spitzenverbände<br />
der Krankenkassen<br />
Dr. M. Walger M.-L. Müller<br />
Für die Für den Deutschen Pflegerat<br />
Deutsche Krankenhausgesellschaft<br />
4
<strong>Knappschaftskrankenhaus</strong> <strong>Bottrop</strong><br />
Einleitung<br />
Das <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong><br />
<strong>Bottrop</strong> hat sich seit seiner<br />
Inbetriebnahme am 01.06.1931 zu<br />
einem modernen Krankenhaus der<br />
Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Regelversorgung<br />
entwickelt. Die ursprünglich mit einer<br />
Chirurgischen Abteilung, einer<br />
Nervenabteilung, einer Röntgenabteilung<br />
<strong>und</strong> einer kleinen Abteilung<br />
für Haut- <strong>und</strong> Geschlechtskrankheiten ausgestattete Klinik hat sich durch regelmäßige<br />
notwendige bauliche Veränderungen <strong>und</strong> die ständige Anpassung an die medizinischtechnische<br />
Entwicklung sowie an die neuesten Erkenntnisse der Medizin <strong>und</strong> der Pflege zu<br />
einem nunmehr 9 Fachabteilungen umfassenden Krankenhaus mit einer neurologischen<br />
Rehabilitations-Klinik entwickelt.<br />
Anfang der fünfziger Jahre wurde die erste Dialyse am <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong><br />
durchgeführt. Damit war dieses Krankenhaus eine der ersten Kliniken in Deutschland, in denen<br />
eine derartige Behandlung gelang.<br />
1995 wurde ein Ges<strong>und</strong>heitshaus an das Krankenhaus angegliedert. Die Einrichtung dient der<br />
Förderung der allgemeinen Ges<strong>und</strong>heitsvorsorge <strong>und</strong> der vorsorgenden medizinischen<br />
Betreuung. Angeschlossen an das Ges<strong>und</strong>heitshaus ist der Ges<strong>und</strong>heitspark Quellenbusch,<br />
der mit einer Fläche von 10,5 Hektar die Ges<strong>und</strong>heitserhaltung <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>werdung seiner<br />
Besucher unterstützt.<br />
Anfang Oktober 1999 ging in <strong>Bottrop</strong> das erste integrierte Versorgungsnetz der Knappschaft,<br />
prosper - Ges<strong>und</strong> im Verb<strong>und</strong>, an den Start. Dem Netz haben sich bislang r<strong>und</strong> 21.000<br />
5
knappschaftlich Krankenversicherte aus <strong>Bottrop</strong> <strong>und</strong> Oberhausen <strong>und</strong> 74 Knappschaftsärzte<br />
angeschlossen. Seit Juli 2005 beteiligt sich die DAK in einem Modellprojekt am prosper-Netz<br />
<strong>Bottrop</strong>. Über 50% der <strong>Bottrop</strong>er DAK-Versicherten sind bereits im Netz eingeschrieben (Stand<br />
Februar <strong>2007</strong>). Das <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong> fungiert als Netzkrankenhaus. Alle Teilnehmer<br />
sind vereint unter dem Dach der Knappschaft, die mit ihrem traditionell gewachsenen<br />
Verb<strong>und</strong>system die optimale Voraussetzung für die gebietsübergreifende integrierte<br />
Versorgung bietet. Prosper - Ges<strong>und</strong> im Verb<strong>und</strong> ist ein erfolgreiches Projekt. Auswertungen<br />
ergaben eine hohe Patientenzufriedenheit, mehr Qualität bei der medizinischen Versorgung<br />
<strong>und</strong> mehr Wirtschaftlichkeit.<br />
Durch den Neubau des Nephrologischen Zentrums Emscher-Lippe im Jahre 2001 wurden neue<br />
Maßstäbe für eine optimale integrierte nephrologische Versorgung in der Region <strong>Bottrop</strong><br />
gesetzt. Die Zusammenlegung der nephrologischen Klinik des <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong>es,<br />
des KfH-Dialysezentrums <strong>und</strong> einer nephrologischen Praxis in einem gemeinsamen Haus<br />
ermöglicht seither, sämtliche ambulante <strong>und</strong> stationäre Leistungen für nierenkranke Patienten<br />
unter einem Dach zu erbringen.<br />
Im Jahre 2003 wurde auf dem Gelände des <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong>es eine neurologische<br />
Rehabilitations-Klinik errichtet, die pünktlich zum Jahresbeginn 2004 ihren Betrieb<br />
aufgenommen hat. Die Klinik bietet insgesamt 90 neurologische Rehabilitationsplätze <strong>und</strong><br />
r<strong>und</strong>et das bestehende Modellprojekt zur integrierten Patientenversorgung vom<br />
niedergelassenen Arzt bis zur wohnortnahen Rehabilitation ab. Durch die Eröffnung des neuen<br />
Reha-Zentrums wird die Behandlungskette der Netz-Versicherten vervollständigt, die Patienten<br />
können vom ersten bis zum letzten Tag des Ges<strong>und</strong>heitsprozesses aus einer Hand versorgt<br />
werden.<br />
Träger des <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong>es <strong>Bottrop</strong> ist die Knappschaft mit Sitz in Bochum. Die<br />
Knappschaft hat sich in den letzten Jahren vom etablierten <strong>und</strong> weitgehend wettbewerbsfreien<br />
Sozialversicherungsträger der Bergleute hin zum flexiblen <strong>und</strong> k<strong>und</strong>enorientierten<br />
Dienstleistungsunternehmen entwickelt. Als historisch gewachsenes Verb<strong>und</strong>system <strong>und</strong> als<br />
Komplettanbieter medizinischer Leistungen betreibt die Knappschaft seit Jahren mit Nachdruck<br />
die Verzahnung aller Sektoren im Ges<strong>und</strong>heitsbereich.<br />
6
Basisteil<br />
A Allgemeine Struktur- <strong>und</strong> Leistungsdaten des Krankenhauses<br />
A-1.1 Allgemeine Merkmale des Krankenhauses (Anschrift, E-Mail, Internetadresse)<br />
Osterfelder Str. 157<br />
46242 <strong>Bottrop</strong><br />
knappschaftskrankenhaus@kk-bottrop.de<br />
www.kk-bottrop.de<br />
A-1.2 Wie lautet das Institutionskennzeichen des Krankenhauses?<br />
260551143<br />
A-1.3 Wie lautet der Name des Krankenhausträgers?<br />
Knappschaft Bochum<br />
A-1.3.1 Welche Versorgungsstufe hat das Krankenhaus nach dem<br />
Landeskrankenhausplan?<br />
Regelversorgung<br />
A-1.3.2 Werden psychiatrische Fachabteilungen mit Differenzierung nach Schwerpunkten<br />
für das Krankenhaus ausgewiesen?<br />
ja nein<br />
A-1.4 Handelt es sich um ein akademisches Lehrkrankenhaus?<br />
ja nein<br />
A-1.4.1 Arbeiten sonstige Einrichtungen mit dem Krankenhaus zusammen wie<br />
Rehabilitationsklinik<br />
Psychiatrische Einrichtung<br />
Tagesklinik<br />
Pflegeeinrichtung<br />
Dialysezentrum<br />
Anerkannte Fort- <strong>und</strong> Weiterbildungseinrichtungen<br />
Arztpraxen<br />
Vertragliche Kooperationszentren (z. B. Apparategemeinschaften)<br />
Sonstige<br />
A-1.4.2 Gibt es an Ihrem Krankenhaus<br />
eine Krankenpflegeschule<br />
eine Kinderkrankenpflegeschule<br />
eine Krankenpflegehilfeschule<br />
7
A-1.5 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V (Stichtag<br />
31.12. des Berichtsjahres)<br />
358<br />
A-1.5.1 Anzahl der Betten für den Maßregelvollzug 1<br />
0<br />
A-1.6 Gesamtzahl der im abgelaufenen Kalenderjahr behandelten Patienten:<br />
Stationäre Patienten: 13002<br />
Ambulante Patienten: 38695<br />
Davon Privatpatienten: 3335<br />
1 Die forensische Abteilung ist von der KTQ-Zertifizierung ausgenommen.<br />
8
A-1.7 A Fachabteilungen<br />
Schlüsse<br />
l<br />
nach<br />
§ 301<br />
SGB V<br />
Name der Klinik Zahl 1<br />
der<br />
Betten<br />
Zahl<br />
der<br />
Betten<br />
Zahl<br />
Statio-<br />
näre<br />
Fälle<br />
Hauptabt<br />
.<br />
(HA)<br />
oder<br />
Belegabt.<br />
(BA)*<br />
Poliklinik/<br />
Ambu-<br />
lanz<br />
ja (j) /<br />
nein(n)<br />
Notfall-<br />
auf-<br />
nahme<br />
vorhan-<br />
den?<br />
ja(j) /<br />
nein (n)<br />
0100 Innere Medizin 105 4772 ha Ja Ja<br />
0400 Nephrologie & Rheumatologie 35 990 ha Ja Ja<br />
1500 Allgemeine Chirurgie 69 2693 ha Ja Ja<br />
1800 Gefäßchirurgie 44 968 ha Ja Ja<br />
2200 Urologie 30 1502 ha Ja Ja<br />
2800 Neurologie 45 2099 ha Ja Ja<br />
3750 Angiologie 30 731 ha Ja Ja<br />
3751 Radiologie, Nuklearmedizin &<br />
Neuroradiologie<br />
nb ha Ja Nein<br />
Anästhesie, Intensivmedizin &<br />
Schmerztherapie<br />
nb ha Ja Nein<br />
* Nicht bettenführende Abteilung mit fachlich nicht weisungsgeb<strong>und</strong>ener Leitung nb eintragen<br />
1 Bei Intensivmedizin getrennte Angabe der Betten nach Intensivstation/Wachstation<br />
9
A-1.7 B Mindestens Top-30 DRG (nach absoluter Fallzahl) des<br />
Gesamtkrankenhauses im Berichtsjahr<br />
Rang DRG Text<br />
Fallzahl<br />
3-stellig (in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch)<br />
1 B70 Schlaganfall 399<br />
2 F59 Komplexe Shunteingriffe 331<br />
3 F62 Herzschwäche (= Herzinsuffizienz) oder Kreislaufkollaps 270<br />
4 B76 Anfälle 267<br />
5 L63 Infektionen der Harnorgane 223<br />
6 E71 Geschwülste der Atmungsorgane 220<br />
7 F65 Krankheit der Blutgefäße an Armen oder Beinen 197<br />
8 L60 dialysepflichtiges Nierenversagen 190<br />
9 B69 Kurzzeitige (bis 24 St<strong>und</strong>en andauernde)<br />
Nervenfunktionsausfälle aufgr<strong>und</strong> einer<br />
Hirndurchblutungsstörung oder Blutgefäßverschlüsse<br />
außerhalb des Kopfes (z. B. Halsschlagader)<br />
189<br />
10 G67 Eingriffe bei Speiseröhrenentzündung 188<br />
11 G24 Eingriffe bei Eingeweidebrüchen an Bauchwand, Nabel oder<br />
anderen Stellen oder Leisten- oder Schenkelhernie<br />
176<br />
12 F54 Komplexe Shunteingriffe 173<br />
13 I24 Spiegelung von Gelenkshöhlen (=Arthroskopie)<br />
einschließlich Gewebeprobeentnahme oder sonstige<br />
Eingriffe an Kniegelenk, Ellenbogengelenk oder Unterarm<br />
172<br />
14 L20 Eingriffe mit Zugang durch die Harnröhreale Eingriffe außer<br />
operativer Teilentfernung der Vorsteherdrüse (= Prostata)<br />
oder komplexe Harnleiter-Nierenspiegelung ohne<br />
Stoßwellensteinzertrümmerung von außen<br />
169<br />
15 G46 Komplexe therapeutische Magenspiegelung zur<br />
Untersuchung oder Behandlung bei schweren Krankheiten<br />
der Verdauungsorgane (z. B. bei Blutungen aus der<br />
Speiseröhre), mehr als 2 Belegungstage<br />
161<br />
16 I68 Nicht operativ behandelte Krankheiten oder Verletzungen im<br />
Wirbelsäulenbereich (z. B. Lenden- <strong>und</strong> Kreuzschmerzen)<br />
151<br />
17 F34 Sonstige große wiederherstellende Gefäßeingriffe ohne<br />
Herz-Lungen-Maschine mit äußerst schweren<br />
Komplikationen oder Nebenerkrankungen<br />
146<br />
18 E77 Sonstige Infektionen oder Entzündungen der<br />
Atmungsorgane<br />
139<br />
19 H08 Gallenblasenentfernung mittels Schlüsselloch-Operation<br />
(=laparaskopische Gallenblasenentfernung) mit sehr<br />
komplexer Diagnose<br />
138<br />
20 E65 Krankheiten mit zunehmender Verengung der Atemwege<br />
(=chronisch-obstruktiv)<br />
136<br />
21 F39 Unterbinden oder Entfernen von Venen 121<br />
22 D61 Gleichgewichtsstörungen (Schwindel) 116<br />
23 L64 Harnsteine oder sonstige Passagehindernisse der Harnleiter 115<br />
10
24 F71 Leichte oder mittlere Herzrhythmusstörung oder<br />
Erregungsleitungsstörungen des Herzmuskels<br />
115<br />
25 K60 Schwere Ernährungsstörungen oder Zuckerkrankheit<br />
(=Diabetes Mellitus)<br />
113<br />
26 F67 Bluthochdruck 101<br />
27 F63 Venengefäßverschlüsse (v. a. an den Beinen) 97<br />
28 B80 Sonstige Kopfverletzungen (z. B. Gehirnerschütterung) 93<br />
29 B67 Degenerative Krankheiten des Nervensystems 93<br />
30 K12 Eingriffe an der Schilddrüse <strong>und</strong> Nebenschilddrüse 88<br />
A-1.8 Besondere Versorgungsschwerpunkte<br />
Welche besonderen Versorgungsschwerpunkte <strong>und</strong> Leistungsangebote werden vom<br />
Krankenhaus wahrgenommen? (Auflistung in umgangssprachlicher Klarschrift)<br />
Anästhesie, Intensivmedizin sowie stationäre <strong>und</strong> ambulante Schmerztherapie<br />
<strong>und</strong> ambulante <strong>und</strong> stationäre Palliativmedizin.<br />
Allgemeinchirurgie, <strong>Viszeralchirurgie</strong>, Minimal Invasive Chirurgie<br />
(Schüssellochchirurgie), Krebschirurgie: Sämtliche Eingriffe am Verdauungstrakt,<br />
den Bauchorganen, am Dick- <strong>und</strong> Mastdarm, bei Hämorrhoiden <strong>und</strong> Analleiden;<br />
bei Sodbrennen, Blindarmentzündung, Leisten- <strong>und</strong> Bauchwandbrüchen (auch bei<br />
Kindern), Milz-, Nebennieren-, Schilddrüsen-, Nebenschilddrüsen-erkrankungen;<br />
Funktionsdiagnostik der Verdauungsorgane.<br />
Gefäßchirurgie mit Schrittmacher- <strong>und</strong> Shuntchirurgie, alle Katheterverfahren <strong>und</strong><br />
W<strong>und</strong>sprechst<strong>und</strong>e (assoziiertes W<strong>und</strong>zentrum der Deutschen Gesellschaft für<br />
W<strong>und</strong>heilung).<br />
Innere Medizin mit Behandlung von Bluterkrankungen, bösartigen Geschwülsten,<br />
Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, Hepatitis, Intensivmedizin;<br />
Hypertonieschulung bei schwer einstellbaren Hypertonieformen;<br />
Schwerpunktambulanz Ernährungsmedizin (BDEM) mit Ernährungsberatung,<br />
Behandlungseinrichtung für Typ 1 <strong>und</strong> Typ 2 Diabetiker (DDG) mit<br />
Diabetikerschulung.<br />
Angiologie mit konservativer, interventioneller Behandlung von Gefäßkrankheiten,<br />
Lasermedizin, Gefäßtraining, ambulante <strong>und</strong> stationäre Behandlung diabetischer<br />
Fuß (Behandlungseinrichtung diabetischer Fuß nach DDG).<br />
Nephrologie mit teilstationärer Dialyse, Heimdialyseschulung für Hämodialyse <strong>und</strong><br />
Bauchfelldialyse, Vorbereitung <strong>und</strong> Nachsorge von Patienten nach<br />
Organtransplantation, Rheumatologie, Plasmareinigungsverfahren bei<br />
rheumatischen Erkrankungen, Hypertonieschulung bei schwer einstellbaren<br />
Hypertonieformen, Intensivmedizin.<br />
11
Neurologie mit Schlaganfall-Spezialstation (Stroke-Unit), stationäre <strong>und</strong><br />
ambulante neurologische Rehabilitation.<br />
Radiologie <strong>und</strong> Nuklearmedizin mit kompletter radiologischer, neuroradiologischer<br />
(high-tech NMR) <strong>und</strong> nuklearmedizinischer Diagnostik sowie<br />
Schmerz- <strong>und</strong> Tumorsprechst<strong>und</strong>e Interventionelle Radiologie.<br />
Urologie mit Sprechst<strong>und</strong>e für Funktionsstörungen der Geschlechtsorgane sowie<br />
Kinderurologie <strong>und</strong> Behandlung bösartiger Tumore der Blase, Niere <strong>und</strong> Prostata,<br />
Sprechst<strong>und</strong>en für türkischsprachige Patienten.<br />
Physikalische Therapie.<br />
Für psychiatrische Fachkrankenhäuser bzw. Krankenhäuser mit psychiatrischen<br />
Fachabteilungen:<br />
Besteht eine regionale Versorgungsverpflichtung<br />
ja nein<br />
A-1.9 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Welche ambulanten Behandlungsmöglichkeiten bestehen (Auflistung in umgangssprachlicher<br />
Klarschrift)<br />
Ambulantes Operieren<br />
− Chirurgie - bei Leistenhernien, Nabelhernien, Metallentfernungen,<br />
kleinen Frakturen, Hand-OPs z.B. CTS<br />
− Urologie - bei Vorhautverengung- u. Verklebungen (Kinder u.<br />
Erwachsene), Leistenhoden, Einlage u. Entfernung von<br />
Harnleiterschienen<br />
− Gefäßchirurgie - bei Krampfadern, Shuntanlagen, Intraportanlagen<br />
Behandlung von Nieren- <strong>und</strong> Hochdruck-Erkrankungen;<br />
Behandlung von Blasenkontrollstörungen;<br />
Behandlung von Funktionsstörungen der Geschlechtsorgane;<br />
Behandlung von Bluterkrankungen;<br />
Behandlung von bösartigen Tumoren der Blase, der Nieren <strong>und</strong> der<br />
Prostata;<br />
12
Behandlung von bösartigen Tumoren der Lunge, des Magen-Darm-<br />
Traktes, der Brustdrüse, der Eierstöcke, der Schilddrüse;<br />
Behandlung von ernährungsbedingten <strong>und</strong> ernährungsabhängigen<br />
Erkrankungen;<br />
Diabetesbehandlung Typ I <strong>und</strong> Typ II;<br />
Langzeit-Blutzuckermessung;<br />
Fußbehandlung bei Diabetes mellitus (zertifizierte Behandlungseinrichtung<br />
nach DDG);<br />
Dialyse (Hämodialyse <strong>und</strong> Bauchfelldialyse);<br />
Dialyseshuntoperationen;<br />
Endoskopische Untersuchungsmethoden (Koloskopie, Gastroskopie,<br />
ERCP);<br />
Hämodialyse-Shunt Zentrum;<br />
Hepatitisbehandlung;<br />
Lasertherapie;<br />
Physikalische Therapie;<br />
Radiologisch durchgeführte minimal invasive Eingriffe zur Behandlung<br />
von gefäßbedingten, entzündlichen, tumor- oder verschleißbedingten<br />
Erkrankungen;<br />
Rheuma-Ambulanz im Rahmen einer KV-Ermächtigung für Patienten<br />
aller Krankenkassen<br />
Schmerztherapie;<br />
Schrittmacherimplantationen;<br />
Venentherapie <strong>und</strong> Verödungsbehandlung, Krampfaderentfernung;<br />
Wohnortnahe ambulante neurologische Rehabilitation;<br />
W<strong>und</strong>versorgung (assoziiertes W<strong>und</strong>zentrum der Deutschen<br />
Gesellschaft für W<strong>und</strong>heilung).<br />
A-2.0 Durchgangsarztverfahren<br />
Welche Abteilungen haben die Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der<br />
Berufsgenossenschaft?<br />
Die Chirurgische Klinik hat die Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der<br />
Berufsgenossenschaften.<br />
Besteht die Zulassung zum Verletzungsartenverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
ja nein<br />
13
A-2.1 Apparative Ausstattung <strong>und</strong> therapeutische Möglichkeiten<br />
A-2.1.1 Apparative Ausstattung<br />
Apparative Ausstattung Vorhanden Verfügbarkeit<br />
24<br />
St<strong>und</strong>en<br />
sicherge-<br />
stellt<br />
Apparate-<br />
gemeinschaft<br />
Computertomographie Ja Ja<br />
Magnetresonanztomographie Ja Ja Kooperation mit der<br />
Praxis "Borad" am<br />
Krankenhaus<br />
Herzkatheterlabor Ja Nein Kooperation mit<br />
einer<br />
Gemeinschaftspraxis<br />
am Krankenhaus<br />
Szintigraphie Ja Nein<br />
Positronenemissionstomographie Nein Nein<br />
Elektronenzephalogramm Ja Ja<br />
Angiographie Ja Ja<br />
Schlaflabor Nein Nein<br />
Kernspin Ja Ja<br />
Sonographie Ja Ja<br />
Röntgen Ja Ja<br />
Broncho-/Endoskopie Ja Ja<br />
Echoskopie/TEE Ja Nein<br />
Mikrobiologie Ja Nein<br />
Langzeit-Blutzuckermessung Ja Ja<br />
Digitale Substraktionsangiographie Ja Ja<br />
Linearbeschleuniger Ja Nein Kooperation mit der<br />
Praxis "Borad" am<br />
Krankenhaus<br />
High End Duplexsonographie Ja Ja<br />
Laserdopplersonographie Ja Ja<br />
Argon-Plasma-Beamer Ja Nein<br />
HIT-Gerät (Hochfrequenz-Thermotherapie Ja Nein<br />
von Metastasen)<br />
Bodyplethysmographie Ja Ja<br />
Echokardiographie Ja Nein<br />
Endosonographie Ja Ja<br />
Intra-operatives Neuromonitoring Ja Ja<br />
Intra-operative Ultraschalldiagnostik Ja Ja<br />
HDTV-Video-Laparoskopie Ja Ja<br />
Ultraschall-Dissektions-Technologie Ja Ja<br />
24-h-Ösophagus-ph-Metrie Ja Nein<br />
Ösophagus-Manometrie Ja Nein<br />
14
A-2.1.2 Therapeutische Möglichkeiten<br />
Therapeutische Möglichkeit Vorhanden Apparategemeinschaft<br />
Physiotherapie Ja<br />
Bewegungsbad Ja<br />
Balneophysikalische-Therapie Ja<br />
Dialyse Ja<br />
Logopädie Ja<br />
Ergotherapie Ja<br />
Schmerztherapie Ja<br />
Eigenblutspende Nein<br />
Gruppenpsyschotherapie Nein<br />
Einzelpsyschotherapie Nein<br />
Psychoedukation Nein<br />
Thrombolyse Ja<br />
Bestrahlung Ja Kooperation mit der Praxis "Borad"<br />
am Krankenhaus<br />
Radiologische vaskuläre/nonvaskuläre Ja<br />
Intervention<br />
Intensivmedizin Ja<br />
Immunadsorption Ja<br />
Apherese Ja<br />
Behandlung Typ 1 <strong>und</strong> Typ 2 Diabetiker Ja<br />
(DDG) mit Diabetikerschulung<br />
Ernährungsberatung (BDEM) Ja<br />
Hepatitis B <strong>und</strong> C Behandlung Ja<br />
Chemotherapie Ja<br />
Antikörpertherapie Ja<br />
Hypnosetherapie Ja<br />
Entspannungsverfahren (autogenes<br />
Ja<br />
Training) als Gruppentherapie<br />
Endoskopische Eingriffe Ja<br />
Herz-Lungen-Maschine Ja<br />
Endo-Laser Ja<br />
A-2.1.3 Existieren folgende erweiterte therapeutische Möglichkeiten?<br />
Operativer Bereitschaftsdienst<br />
Präsenzbereitschaft<br />
Rufbereitschaft<br />
Blutdepot in Klinik<br />
Blutdepot außerhalb/ extern<br />
Regelung der Konsiliardienste im Haus vorhanden<br />
Regelung der Konsiliardienste extern vertraglich geregelt<br />
15
A-2.1.4 Welche weiteren Leistungsangebote bestehen?<br />
Stomatherapeuten<br />
Diabetikerschule<br />
Pflegeeinrichtung als separate Einrichtung<br />
ambulante Pflege<br />
unter der Voraussetzung einer vorhandenen Gynäkologie im Hause<br />
Geburtsvorbereitungskurse<br />
unter der Voraussetzung einer vorhandenen Gynäkologie im Hause die<br />
Möglichkeit einer ambulanten Entbindung mit Nachsorge durch hausinterne<br />
Hebammen<br />
unter der Voraussetzung einer vorhandenen Gynäkologie eine Stillberatung<br />
bzw. ein Elternzentrum<br />
Inkontinenzberatung<br />
Pflegetelefonberatung<br />
Hospizeinrichtungen bzw. eine Palliativpflege<br />
Mutter-Kind-Behandlung<br />
Sonstige<br />
Ernährungsambulanz,<br />
Diabetes-Sportgruppe,<br />
Adipositas-Sportgruppe,<br />
Urologische Sprechst<strong>und</strong>e für türkischsprachige Patienten,<br />
Sprechst<strong>und</strong>e für erektile Dysfunktion,<br />
Venentraining,<br />
Heimdialyseschulung für Hämodialyse <strong>und</strong> Bauchfelldialyse,<br />
Hypertonieschulung bei schwer einstellbaren Hypertonieformen,<br />
W<strong>und</strong>sprechst<strong>und</strong>e,<br />
Schmerz- <strong>und</strong> Tumorsprechst<strong>und</strong>e Interventionelle Radiologie.<br />
16
B-1 Fachabteilungsbezogene Struktur- <strong>und</strong> Leistungsdaten des Krankenhauses<br />
B-1.1 Innere Medizin<br />
B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung<br />
Onkologie, Diabetologie <strong>und</strong> Ernährungsmedizin, Hämatologie,<br />
Gastroenterologie, Herzschrittmachertherapie, Hepatitisbehandlung, Endoskopie,<br />
Intensivmedizin.<br />
B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung<br />
Onkologie, Gastroenterologie, Diabetologie, Pulmonologie.<br />
B-1.5 Mindestens die Top-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung im<br />
Berichtsjahr<br />
Rang DRG Text<br />
Fallzahl<br />
3-stellig (in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch)<br />
1 F62 Herzschwäche (= Herzinsuffizienz) oder Kreislaufkollaps 242<br />
2 E71 Geschwülste der Atmungsorgane 220<br />
3 G46 Komplexe therapeutische Magenspiegelung zur<br />
Untersuchung oder Behandlung bei schweren<br />
Krankheiten der Verdauungsorgane (z. B. bei Blutungen<br />
aus der Speiseröhre), mehr als 2 Belegungstage<br />
161<br />
4 E77 Sonstige Infektionen oder Entzündungen der<br />
Atmungsorgane<br />
139<br />
5 E65 Krankheiten mit zunehmender Verengung der Atemwege<br />
(=chronisch-obstruktiv)<br />
136<br />
6 K60 Schwere Ernährungsstörungen oder Zuckerkrankheit<br />
(=Diabetes Mellitus)<br />
113<br />
7 G67 Speiseröhren- oder Magen-Darm-Entzündung oder<br />
verschiedene Krankheiten der Verdauungsorgane<br />
110<br />
8 F67 Bluthochdruck 101<br />
9 F71 Leichte oder mittlere Herzrhythmusstörung oder<br />
Erregungsleitungsstörungen des Herzmuskels<br />
100<br />
10 R61 Lymphknotenkrebs (= Lymphom) oder nicht akuter<br />
Blutkrebs (=Leukämie)<br />
88<br />
17
B-1.6 Mindestens die 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im<br />
Berichtsjahr<br />
ICD-10<br />
Nummer<br />
(3-stellig)<br />
Fälle<br />
absolute An-<br />
zahl<br />
in umgangssprachlicher Klarschrift (deutsch)<br />
1 I25 704 Chronische Durchblutungsstörung des Herzens (z.B.<br />
durch Verkalkung der Herzkrankgefäße)<br />
2 I50 233 Herzschwäche (=Herzinsuffizienz)<br />
3 C34 207 Lungenkrebs<br />
4 J44 155 Sonstige chronische Lungenkrankheiten mit erhöhtem<br />
Atemwegswiderstand<br />
5 J18 126 Lungenentzündung durch unbekannten Erreger<br />
6 E11 123 Alterszucker (=Typ 2 Diabetes mellitus, nicht von Anfang<br />
an mit Insulinabhängigkeit)<br />
7 I21 104 Frischer Herzinfarkt<br />
8 I10 102 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache<br />
9 I48 99 Herzrhythmusstörung in den Herzvorhöfen (=Vorhofflattern<br />
oder Vorhofflimmern)<br />
10 C78 93 Sek<strong>und</strong>äre bösartige Neubildung der Atmungs- <strong>und</strong><br />
Verdauungsorgane<br />
B-1.7 Mindestens die 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im<br />
Berichtsjahr<br />
OPS-301<br />
Nummer<br />
(4-stellig)<br />
Fälle<br />
absolute An-<br />
zahl<br />
in umgangssprachlicher Klarschrift (deutsch)<br />
1 1632 1463 Spiegelung der Speiseröhre, des Magens <strong>und</strong> des<br />
Zwölffingerdarmes<br />
2 1650 615 Dickdarmspiegelung<br />
3 8522 485 Hochenergetische Strahlentherapie mittels<br />
Telekobaltgeräten, Linearbeschleunigern<br />
4 3052 312 Ultraschalldiagnostik des Herzens mit Zugang durch die<br />
Speiseröhre<br />
5 9500 279 Patientenschulung für Ernährungsmedizin <strong>und</strong> Diabetes<br />
6 1620 232 Spiegelung der Luftröhre <strong>und</strong> der Bronchien<br />
7 8543 194 Mittelgradig komplexe <strong>und</strong> intensive Blockchemotherapie<br />
8 1710 183 Messung des Atemwegswiderstands <strong>und</strong> des funktionellen<br />
Residualvolumens in einer luftdichten Kabine<br />
9 5513 133 Operationen an den Gallengängen mit einem<br />
röhrenförmigen bildgebenden optischen Instrument mit<br />
Lichtquelle (=Endoskop), eingeführt über den oberen<br />
Verdauungstrakt<br />
10 1424 85 Entnahme einer Gewebeprobe aus dem Knochemark<br />
18
B-1.1 Nephrologie & Rheumatologie<br />
B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung<br />
Nephrologie, Rheumatologie, Physikalische Therapie, Intensivtherapie<br />
B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung<br />
Heilung immunologischer Nierenerkrankungen, Diagnostik <strong>und</strong> Therapie schwerer<br />
Bluthochdruckerkrankungen, Dauerdialyse-Therapieformen, Betreuung von<br />
Organtransplantations-Patienten, Vasculitiden, Kollagenosen, Diagnostik <strong>und</strong><br />
Langzeittherapie rheumatischer Erkrankungen, Intensivmedizin bei akutem<br />
Nierenversagen.<br />
B-1.4 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung<br />
Plasmpherese, Apherese, Immunadsorption.<br />
B-1.5 Mindestens die Top-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung im<br />
Berichtsjahr<br />
Rang DRG Text<br />
Fallzahl<br />
3-stellig (in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch)<br />
1 L60 Dialysepflichtiges Nierenversagen 190<br />
2 F59 Komplexe Shunteingriffe 55<br />
3 L09 Sonstige Eingriffe bei Krankheiten der Harnorgane 47<br />
4 I66 Rheumatische Krankheiten des Bindegewebe 46<br />
5 F54 Komplexe Shunteingriffe 35<br />
6 F62 Herzschwäche (=Herzinsuffizienz) oder Kreislaufkollaps 28<br />
7 L68 Sonstige mäßig schwere Krankheit der Harnorgane 26<br />
8 L63 Infektionen der Harnorgane 15<br />
9 F75 Sonstige Krankheiten des Kreislaufsystems 15<br />
10 F71 Leichte oder mittlere Herzrhythmusstörung oder<br />
Erregungsleitungsstörungen des Herzmuskels<br />
15<br />
19
B-1.6 Mindestens die 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im<br />
Berichtsjahr<br />
ICD-10<br />
Nummer<br />
(3-stellig)<br />
Fälle<br />
absolute An-<br />
zahl<br />
in umgangssprachlicher Klarschrift (deutsch)<br />
1 N18 181 Chronische Niereninsuffizienz<br />
2 N17 180 Akutes Nierenversagen<br />
3 T82 124 Komplexe Durchblutungsstörungen des Shuntes<br />
4 I70 33 Arterienverkalkung (v.a. an den Beinen)<br />
5 M31 24 Schwere rheumatische Bindegewebserkrankungen<br />
6 I50 24 Herzschwäche (=Herzinsuffizienz)<br />
7 C90 21 Krebs der blutbildenden Knochenmarkzellen<br />
8 N04 17 Nierenerkrankungen mit großem Eiweisverlust<br />
9 N03 13 Chronische Glomerulonephritis<br />
10 I48 13 Herzrhythmusstörung in den Herzvorhöfen (=Vorhofflattern<br />
oder Vorhofflimmern)<br />
B-1.7 Mindestens die 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im<br />
Berichtsjahr<br />
OPS-301<br />
Nummer<br />
(4-stellig)<br />
Fälle<br />
absolute An-<br />
zahl<br />
in umgangssprachlicher Klarschrift (deutsch)<br />
1 8854 11451 Hämodialyse<br />
2 8857 289 Bauchfelldialyse<br />
3 8800 147 Transfusion von Vollblut, Konzentraten roter<br />
Blutkörperchen oder Konzentraten von<br />
Blutgerinnungsplättchen<br />
4 8930 102 Kontinuierliche elektronische Überwachung (über<br />
Bildschirm) von Atmung, Herz <strong>und</strong> Kreislauf<br />
5 1465 69 Nierenbiopsie<br />
6 8980 66 Intensivmedizinische Komplexbehandlung (Basisprozedur)<br />
7 8831 59 Legen, Wechsel oder Entfernung eines Katheders in<br />
Venen, die direkt zum Herzen führen<br />
8 8542 57 Nicht komplexe Chemotherapie<br />
9 8020 30 Therapeutische Einspritzung (=Injektion) in Organe <strong>und</strong><br />
Gewebe<br />
10 8820 8 Plasmaaustauschtherapie<br />
20
B-1.1 Allgemeine Chirurgie<br />
B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung<br />
<strong>Viszeralchirurgie</strong>, Minimal Invasive Chirurgie, Traumatologie<br />
B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung<br />
Komplettes Spektrum der Minimal Invasiven Chirurgie, z. B. bei Sodbrennen,<br />
Divertikulitis, Dickdarm-Krebs, Blinddarmentzündung, Leisten- <strong>und</strong><br />
Bauchwandbrüchen, Milzerkrankungen, Nebennierenerkrankungen,<br />
Schilddrüsenerkrankungen, Nebenschilddrüsenerkrankungen. Endokrine<br />
Chirurgie, Onkologische Chirurgie, Kolo-Proktologie, Gastrointestinale<br />
Funktionsdiagnostik (24h-ph-Metrie, Manometrie).<br />
B-1.4 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung<br />
Interdisziplinäre Tumorkonferenz, High-Tech Operationssäle, Ambulante<br />
Operationen.<br />
B-1.5 Mindestens die Top-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung im<br />
Berichtsjahr<br />
Rang DRG Text<br />
Fallzahl<br />
3-stellig (in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch)<br />
1 G24 Eingriffe bei Eingeweidebrüchen an Bauchwand, Nabel oder<br />
anderen Stellen oder Leisten- oder Schenkelhernie<br />
176<br />
2 I24 Spiegelung von Gelenkshöhlen (=Arthroskopie)<br />
einschließlich Gewebeprobeentnahme oder sonstige<br />
Eingriffe an Kniegelenk, Ellenbogengelenk oder Unterarm<br />
172<br />
3 H08 Gallenblasenentfernung mittels Schlüsselloch-Operation<br />
(=laparaskopische Gallenblasenentfernung) mit sehr<br />
komplexer Diagnose<br />
138<br />
4 B80 Sonstige Kopfverletzungen (z. B. Gehirnerschütterung) 93<br />
5 K12 Eingriffe an der Schilddrüse <strong>und</strong> Nebenschilddrüse 88<br />
6 G67 Eingriffe bei Speiseröhrenentzündung 78<br />
7 G18 Eingriffe an Dünn- oder Dickdarm 76<br />
8 G19 Sonstige Eingriffe an Magen, Speiseröhre oder<br />
Zwölffingerdarm<br />
55<br />
9 I27 Eingriffe am Weichteilgewebe (z. B. an Gelenkbändern <strong>und</strong><br />
Sehnen sowie an Schleimbeuteln, der Haut <strong>und</strong> Unterhaut,<br />
der Muskeln)<br />
53<br />
10 J11 Sonstige Eingriffe an Haut, Unterhaut oder weiblicher Brust 49<br />
11 I13 Komplexe Eingriffe am Oberarm, am Schienbein, am<br />
Wadenbein oder am Sprunggelenk<br />
47<br />
12 I08 Sonstige Eingriffe an Hüftgelenk oder Oberschenkel mit<br />
äußerst schweren Komplikationen oder Nebenerkrankungen<br />
40<br />
21
B-1.6 Mindestens die 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im<br />
Berichtsjahr<br />
ICD-10<br />
Nummer<br />
(3-stellig)<br />
Fälle<br />
absolute An-<br />
zahl<br />
in umgangssprachlicher Klarschrift (deutsch)<br />
1 K40 233 Leistenbruch<br />
2 K80 152 Gallensteinleiden<br />
3 S06 99 Verletzungen innerhalb des Schädels (v.a.<br />
Gehirnerschütterung)<br />
4 S72 96 Oberschenkelbruch<br />
5 E04 92 Sonstige Vergrößerung der Schilddrüse, ohne<br />
Überfunktion der Schilddrüse (z.B. wegen Jodmangel)<br />
6 K57 90 Divertikelkrankheit des Darmes mit (sackförmigen<br />
Ausstülpungen der Darmwand)<br />
7 S82 81 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des<br />
oberen Sprunggelenkes<br />
8 S52 80 Knochenbruch des Unterarmes<br />
9 C18 61 Dick- <strong>und</strong> Mastdarmkrebs<br />
10 K21 33 Gastroösophageale Refluxkrankheit (Sodbrennen,<br />
Zwerchfellbruch)<br />
B-1.7 Mindestens die 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im<br />
Berichtsjahr<br />
OPS-301<br />
Nummer<br />
(4-stellig)<br />
Fälle<br />
absolute An-<br />
zahl<br />
in umgangssprachlicher Klarschrift (deutsch)<br />
1 5530 244 Verschluss von Eingeweidebrüchen (=Hernien), die im<br />
Leistenbereich austreten<br />
2 5511 187 Gallenblasenentfernung<br />
3 5812 132 Operation am Gelenkknorpel oder an den sichelförmigen<br />
Knorpelscheiben (=Menisken) mittels Gelenkspiegel<br />
(=Arthroskop)<br />
4 5469 105 Sonstige Operationen am Darm (z.B. Lösen von<br />
Verwachsungen, Aufdehnung von Darmabschnitten)<br />
5 5455 105 Teilweise Entfernung des Dickdarmes<br />
6 5541 104 Operative Eröffnung der Bauchhöhle oder Eröffnung des<br />
rückenseitigen Bauchfelles (z.B. zur Tumorsuche oder zur<br />
Ableitung von Bauchflüssigkeiten)<br />
7 5790 100 Stellungskorrektur eines Knochenbruches ohne freie<br />
Verbindung des Bruches zur Körperoberfläche<br />
(=geschlossene Reposition) oder einer Lösung der<br />
Knochenenden von Röhrenknochen mittels<br />
Knochenstabilisie<br />
22
8 5448 93 Operation bei Sodbrennen <strong>und</strong> Zwerchfellbruch<br />
(laparoskopische F<strong>und</strong>oplicatio)<br />
9 5787 91 Entfernung von Knochenstabilisierungsmaterial<br />
10 5536 63 Verschluss von Eingeweidebrüchen (=Hernien), die im<br />
Bereich einer Operationsnarbe austreten<br />
23
B-1.1 Gefäßchirurgie<br />
B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung<br />
Arterielle Rekonstruktion der Halsgefäße; Arterielle Rekonstruktion peripherer<br />
Gefäße; Endovaskuläre (Katheter) Therapie; Rekonstruktive Venenchirurgie;<br />
Shuntchirurgie; Schrittmacherchirurgie.<br />
B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung<br />
Hybridverfahren mit simultaner Anwendung von Katheter- <strong>und</strong> Bypasstechniken;<br />
Gefäßoperationen bei Fußinfektionen oder chronischen W<strong>und</strong>en;<br />
Varizenchirurgie; operative Therapie bei chronischen W<strong>und</strong>en inkl.<br />
W<strong>und</strong>deckung.<br />
B-1.4 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung<br />
Chirurgie der Hauptschlagader im Brustbereich; operative Notfallbehandlung der<br />
Lungenembolie.<br />
B-1.5 Mindestens die Top-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung im<br />
Berichtsjahr<br />
Rang DRG Text<br />
Fallzahl<br />
3-stellig (in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch)<br />
1 F34 Sonstige große wiederherstellende Gefäßeingriffe ohne<br />
Herz-Lungen-Maschine mit äußerst schweren<br />
Komplikationen oder Nebenerkrankungen<br />
146<br />
2 F39 Unterbinden oder Entfernen von Venen 121<br />
3 F65 Krankheit der Blutgefäße an Armen oder Beinen 104<br />
4 B04 Eingriffe an den Blutgefäßen außerhalb des Kopfes (z. B.<br />
Eingriffe bei Verengung der Halsschlagader) mit äußerst<br />
schweren Komplikationen oder Nebenerkrankungen<br />
74<br />
5 F54 Gefäßeingriffe außer große Wiederherstellungseingriffe,<br />
ohne Herz-Lungen-Maschine, ohne komplizierende<br />
Prozeduren, ohne Revision, ohne komplexe Diagnose, Alter<br />
über 2 Jahre<br />
68<br />
6 F59 Mäßig komplexe Gefäßeingriffe ohne Herz-Lungen-<br />
Maschine<br />
64<br />
7 F63 Venengefäßverschlüsse (v. a. an den Beinen) 29<br />
8 F28 Beinabtrennung (=Amputation) aufgr<strong>und</strong> einer<br />
Durchblutungsstörung; außer an Arm oder Zehen, ohne<br />
Operation an Blutgefäßen, mit äußerst schweren oder<br />
schweren Komplikationen oder Nebenerkrankungen<br />
27<br />
9 F21 Sonstige Operationen bei Kreislaufkrankheiten 24<br />
24
10 F33 Große wiederherstellende Gefäßeingriffe ohne Herz-<br />
Lungen-Maschine, mit Mehretagen- oder<br />
Hauptschlagaderoperation oder Reoperation<br />
11 F13 Abtrennungen (=Amputation) an Händen, Armen oder<br />
Zehen aufgr<strong>und</strong> einer Durchblutungsstörung mit äußerst<br />
schweren Komplikationen oder Nebenerkrankungen<br />
20<br />
12 J64 Infektion oder Entzündung der Haut oder Unterhaut 15<br />
13 F75 Sonstige Krankheiten des Kreislaufsystems 15<br />
14 F08 Große Wiederherstellungseingriffe an Blutgefäßen ohne<br />
Herz-Lungen-Maschine, mit komplizierenden Prozeduren<br />
oder einer Gefäßwandaussackung im Brustkorb-Bauch-<br />
Bereich<br />
13<br />
B-1.6 Mindestens die 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im<br />
Berichtsjahr<br />
ICD-10<br />
Nummer<br />
(3-stellig)<br />
Fälle<br />
absolute An-<br />
zahl<br />
in umgangssprachlicher Klarschrift (deutsch)<br />
1 I70 397 Arterienverkalkung (v.a. an den Beinen)<br />
2 I83 134 Krampfadern an den Beinen<br />
3 I65 91 Verschluss oder Verengung eines hirnversorgenden<br />
Blutgefäßes (z.B. Halsschlagader) ohne Schlaganfall<br />
4 T82 82 Komplikationen durch Prothesen, Implantate oder<br />
Transplantate im Herzen oder in den Gefäßen<br />
5 I71 82 Aussackung oder Spaltung der Hauptschlagader<br />
6 I80 38 Langsame Gefäßverstopfung durch ein Blutgerinnsel<br />
(=Thrombose), Gefäßentzündung einer Vene (=Phlebitis)<br />
oder Kombination aus beidem (=Thrombophlebitis)<br />
7 E14 27 Komplikationen Diabetes mellitus<br />
8 I72 22 Gefäßaussackungen anderen Orts<br />
9 I74 15 Plötzliche (=Embolie) oder langsame (=Thrombose)<br />
Gefäßverstopfung einer Schlagader [jedoch nicht<br />
Herzinfarkt oder Schlaganfall]<br />
10 L03 12 Flächenhafte eitrige Entzündung der Unterhaut mit<br />
infiltrativer Ausbreitung (=Phlegmone)<br />
21<br />
25
B-1.7 Mindestens die 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im<br />
Berichtsjahr<br />
OPS-301<br />
Nummer<br />
(4-stellig)<br />
Fälle<br />
absolute An-<br />
zahl<br />
in umgangssprachlicher Klarschrift (deutsch)<br />
1 5385 265 Unterbindung, Entfernen oder Herausziehen von<br />
Krampfadern<br />
2 5394 196 Späterer Folgeeingriff nach einer vorangegangen<br />
Operation an den Blutgefäßen<br />
3 5393 158 Anlegen einer sonstigen Nebenverbindung oder<br />
Umgehungsverbindung an Blutgefäßen<br />
4 8836 153 Eingriffe an Blutgefäßen mittels Kathetertechnik mit<br />
Zugang durch die Haut <strong>und</strong> entlang von Blutgefäßen (z.B.<br />
Entfernung von Blutpfropfen, Einlegen von<br />
Prothesen/Stents, Ballonaufdehnung)<br />
5 5399 140 Sonstige Operationen an Blutgefäßen (z.B. Einführung<br />
eines Katheters in ein Blutgefäß; Implantation von<br />
venösen Katheterverweilsystemen zur Chemotherapie/<br />
Schmerztherapie)<br />
6 5392 134 Anlegen eines Zugangs zur Dialyse<br />
7 5378 98 Entfernung, Wechsel oder Korrektur eines<br />
Herzschrittmachers oder elektrischen Gerätes zur<br />
Beseitigung von Kammerflimmern<br />
8 5377 97 Einsetzen eines Herzschrittmachers oder eines<br />
elektrischen Gerätes zur Beseitigung von<br />
Kammerflimmern<br />
9 5381 94 Ausräumen der am Verschlussort eines Blutgefäßes<br />
gelegenen Ablagerungen einschließlich der ihm<br />
anhaftenden Gefäßinnenwand<br />
10 5893 79 Abtragung abgestorbener Hautzellen (=chirurgische<br />
W<strong>und</strong>toilette) oder Entfernung von erkranktem Gewebe an<br />
Haut <strong>und</strong> Unterhaut<br />
11 5395 75 Erweiterungsoperation AN Blutgefäßen<br />
12 8190 61 Spezielle Verbandstechniken<br />
13 5916 45 Vorübergehende Weichteildeckung<br />
14 538a 34 Anorisma ausschaltung über einen Leistenzugang<br />
26
B-1.1 Urologie<br />
B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung<br />
Urologie, Uro-Onkologie, Kinderurologie.<br />
B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung<br />
Alle großen Tumoroperationen: Nierentumoren - Teilresektion, Tumorrresektion u.<br />
radikale Nephrektomie; Blasentumor - Tumorresektion, endoskopisch, radikale<br />
Blasenentfernung, Bildung einer Ersatzblase; Prostatatumor - Prostataresektion,<br />
radikale Prostatektomie, Entfernung der pelvinen Lymphknoten (auch<br />
laparoskopisch). Endoskopische Operationen: TUR-P, TUR-B, Harnleiter- <strong>und</strong><br />
Nierenspiegelung mit Steinentfernung.<br />
B-1.4 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung<br />
HDR-Afterloading - Hochdosis Nachladeverfahren mit Bestrahlung von<br />
Prostatakrebs direkt im Tumor; ESWL Stoßwellenlithotripsie - Zertrümmerung<br />
von Nierensteinen mit Stoßwellen von außen; Chemotherapie u. Immuntherapie<br />
(stationär u. ambulant); Diagnostik u. Behandlung von Sexualstörungen.<br />
B-1.5 Mindestens die Top-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung im<br />
Berichtsjahr<br />
Rang DRG Text<br />
Fallzahl<br />
3-stellig (in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch)<br />
1 L63 Infektionen der Harnorgane 208<br />
2 L20 Eingriffe mit Zugang durch die Harnröhreale Eingriffe außer<br />
operativer Teilentfernung der Vorsteherdrüse (= Prostata)<br />
oder komplexe Harnleiter-Nierenspiegelung ohne<br />
Stoßwellensteinzertrümmerung von außen<br />
169<br />
3 L64 Harnsteine oder sonstige Passagehindernisse der Harnleiter 115<br />
4 M02 Operative Teilentfernung der Vorsteherdrüse (= Prostata) mit<br />
Zugang durch die Harnröhre<br />
58<br />
5 L06 Kleine Eingriffe an der Harnblase mit äußerst schweren<br />
Komplikationen oder Nebenerkrankungen<br />
53<br />
6 M60 Krebs der männlichen Geschlechtsorgane 50<br />
7 L17 Sonstige Eingriffe an der Harnröhre 27<br />
8 L03 Eingriffe an Nieren, Harnleitern oder große Eingriffe an der<br />
Harnblase bei Geschwulst, Alter unter 19 Jahre oder äußerst<br />
schwere Komplikationen oder Nebenerkrankungen oder<br />
außer bei Geschwulst, mit äußerst schweren Komplikationen<br />
oder Nebenerkrankungen<br />
25<br />
9 M10 Strahlentherapie bei Krankheiten oder Störungen der<br />
männlichen Geschlechtsorgane, mehr als ein Belegungstag<br />
24<br />
10 M01 Große Eingriffe an den Beckenorganen beim Mann 21<br />
27
B-1.6 Mindestens die 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im<br />
Berichtsjahr<br />
ICD-10<br />
Nummer<br />
(3-stellig)<br />
Fälle<br />
absolute An-<br />
zahl<br />
in umgangssprachlicher Klarschrift (deutsch)<br />
1 N20 349 Nieren- oder Harnleitersteine<br />
2 C67 157 Harnblasenkrebs<br />
3 N39 114 Sonstige Krankheiten des Harnsystems (z.B.<br />
Harnwegsinfektion, unfreiwilliger Harnverlust)<br />
4 C61 99 Krebs der Vorsteherdrüse<br />
5 N40 86 Reizabhängige Gewebsvermehrung der Vorsteherdrüse<br />
6 N13 76 Krankheit mit Harnverhalt oder Harnrücklauf in den<br />
Harnleiter<br />
7 N10 32 Akute Entzündung des Nierenbindegewebes/-tubuli<br />
8 N43 24 Wasserbruch des Hodens oder<br />
Nebenhodengewebshohlraum mit spermienhaltiger<br />
Flüssigkeit(=Zyste)<br />
9 C64 21 Nierenkrebs, ausgenommen Nierenbecken<br />
10 C62 20 Hodenkrebs<br />
B-1.7 Mindestens die 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im<br />
Berichtsjahr<br />
OPS-301<br />
Nummer<br />
(4-stellig)<br />
Fälle<br />
absolute An-<br />
zahl<br />
in umgangssprachlicher Klarschrift (deutsch)<br />
1 5573 192 Einschneiden, Entfernen oder Zerstören von (erkranktem)<br />
Gewebe der Harnblase mit Zugang durch die Harnröhre<br />
2 5570 79 Endoskopische Entfernung von Steinen, Fremdkörpern<br />
<strong>und</strong> Tamponaden der Harnblase<br />
3 5562 76 Eröffnung bzw. Durchtrennung des Harnleiters,<br />
Harnleitersteinbehandlung mit Zugang über die Niere oder<br />
über die Harnröhre durch Spezialendoskop<br />
4 5601 72 Entfernen oder Zerstören von Gewebe der Vorsteherdrüse<br />
mit Zugang durch die Harnröhre<br />
5 8522 70 Hochenergetische Strahlentherapie mittels<br />
Telekobaltgeräten, Linearbeschleunigern<br />
6 5585 67 Einschneiden von (erkranktem) Gewebe der Harnröhe mit<br />
Zugang durch die Harnröhre<br />
7 8543 53 Mittelgradig komplexe <strong>und</strong> intensive Blockchemotherapie<br />
8 5622 26 Hodenentfernung<br />
9 5554 19 Nierenentfernung<br />
10 5604 10 Ausgedehnte Entfernung der Vorsteherdrüse <strong>und</strong> der<br />
Samenblase<br />
28
B-1.1 Neurologie<br />
B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung<br />
Cerebro-vaskuläre Erkrankungen einschließlich rehabilitativer Nachsorge,<br />
Epilepsie-Erkrankungen <strong>und</strong> andere Formen plötzlicher Bewusstlosigkeit, Morbus<br />
Parkinson <strong>und</strong> andere Bewegungsstörungen, Bandscheibenerkrankungen,<br />
Multiple Sklerose, Akuter Schwindel, Demenzerkrankungen, akuter Kopf- <strong>und</strong><br />
Gesichtsschmerz.<br />
B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung<br />
Cerebrovasculäre Erkrankungen<br />
B-1.4 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung<br />
Schlaganfallspezialstation mit der Möglichkeit zur systemischen Lysebehandlung<br />
B-1.5 Mindestens die Top-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung im<br />
Berichtsjahr<br />
Rang DRG Text<br />
Fallzahl<br />
3-stellig (in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch)<br />
1 B70 Schlaganfall 399<br />
2 B76 Anfälle 267<br />
3 B69 Kurzzeitige (bis 24 St<strong>und</strong>en andauernde)<br />
Nervenfunktionsausfälle aufgr<strong>und</strong> einer<br />
Hirndurchblutungsstörung oder Blutgefäßverschlüsse<br />
außerhalb des Kopfes (z. B. Halsschlagader)<br />
189<br />
4 I68 Nicht operativ behandelte Krankheiten oder Verletzungen im<br />
Wirbelsäulenbereich (z. B. Lenden- <strong>und</strong> Kreuzschmerzen)<br />
151<br />
5 D61 Gleichgewichtsstörungen (Schwindel) 116<br />
6 B67 Degenerative Krankheiten des Nervensystems 93<br />
7 B71 Krankheiten der Hirnnerven oder Nervenkrankheiten<br />
außerhalb des Gehirns <strong>und</strong> Rückenmarks<br />
81<br />
8 B81 Sonstige Krankheiten des Nervensystems (z. B. Stürze<br />
unklarer Ursache, Sprachstörungen, Störung der<br />
Bewegungsabläufe etc.)<br />
76<br />
9 B77 Kopfschmerzen 64<br />
10 B68 Chronische entzündliche Krankheit des<br />
Zentralnervensystems (=Multiple Sklerose) oder Krankheit<br />
des Kleinhirns mit Störungen des Bewegungsablaufs in<br />
Rumpf <strong>und</strong> Gliedmaßen<br />
46<br />
29
B-1.6 Mindestens die 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im<br />
Berichtsjahr<br />
ICD-10<br />
Nummer<br />
(3-stellig)<br />
Fälle<br />
absolute An-<br />
zahl<br />
in umgangssprachlicher Klarschrift (deutsch)<br />
1 I63 398 Hirninfarkt<br />
2 G40 263 Anfallsleiden (=Epilepsie)<br />
3 G45 221 Transitorische Ischämische Attacke<br />
4 H81 120 Schwindel<br />
5 M54 87 Rückenschmerzen<br />
6 G20 69 Primäres Parkinson-Syndrom<br />
7 M51 59 Bandscheibenvorfall (v.a. im Lendenwirbelsäulenbereich)<br />
8 G35 48 Multiple Sklerose (=Entmarkungskrankheit des zentralen<br />
Nervensystems)<br />
9 I61 39 Hirnblutung<br />
10 G82 38 Querschnittslähmung<br />
B-1.7 Mindestens die 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im<br />
Berichtsjahr<br />
OPS-301<br />
Nummer<br />
(4-stellig)<br />
Fälle<br />
absolute An-<br />
zahl<br />
in umgangssprachlicher Klarschrift (deutsch)<br />
1 1207 1197 Aufzeichung der Gehirnströme (EEG)<br />
2 8981 481 Neurologische Komplexbehandlung des akuten<br />
Schlaganfalls<br />
3 1208 402 Testung der Nervenfunktion durch verschiedene Reize<br />
4 1204 242 Untersuchung der Hirnwasserräume (=Liquorsystem)<br />
5 8522 184 Hochenergetische Strahlentherapie mittels<br />
Telekobaltgeräten, Linearbeschleunigern<br />
6 1206 151 Untersuchung der Nervenleitung<br />
7 1205 131 Registrierung der bioelektrischen Aktivität der Muskulatur<br />
8 3200 127 Computertomographie (CT) des Schädels ohne<br />
Kontrastmittel<br />
9 8930 121 Kontinuierliche elektronische Überwachung (über<br />
Bildschirm) von Atmung, Herz <strong>und</strong> Kreislauf<br />
10 9310 36 Logopadische Beurteilung <strong>und</strong> Behandlung bei<br />
Schluckstörung <strong>und</strong> Sprachstörung<br />
30
B-1.1 Angiologie<br />
B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung<br />
Erkrankungen der Arterien der oberen u. unteren Extremitäten, der<br />
Beckenarterien sowie der thorakalen u. abdominellen Aorta (arteriosklerotischer,<br />
entzündlicher u. embolischer Genese); Dissektionen, Aneurysmen sowie dilatative<br />
Arteriopathien; Wiedereröffnung von akuten <strong>und</strong> subakuten arteriellen<br />
Verschlüssen mit verschiedensten Katheter- <strong>und</strong> Stenttechniken,<br />
Aspirationsembolektomie u. intraarterieller Thrombolysebehandlung; Akrale<br />
Perfusionsstörungen; Erkrankungen der extrakraniellen hirnversorgenden<br />
Gefäße; Thromboembolische Erkrankungen, wie akute Venenthrombose <strong>und</strong><br />
Lungenembolie; Varikosis u. postthrombotisches Syndrom mit <strong>und</strong> ohne Ulcus;<br />
Funktionelle Gefäßerkrankungen, z.B. vasospastische Syndrome,<br />
Kompressionssyndrome (z.B. Schultergürtelkompressionssyndrome);<br />
Mikrozirkulationsstörungen im Zusammenhang mit der jeweiligen<br />
Gr<strong>und</strong>erkrankung; Entzündliche Gefäßkrankheiten <strong>und</strong> Kollagenosen,<br />
Erkrankungen der Lymphgefäße, Heriditäre <strong>und</strong> erworbene<br />
Blutgerinnungsstörungen; Gefäßmissbildungen.<br />
B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung<br />
Lasermedizin, Mikrozirkulationsstörungen, Katheterinterventionen, zertifizierte<br />
ambulante u. stationäre Fußbehandlungseinrichtung (DDG).<br />
B-1.5 Mindestens die Top-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung im<br />
Berichtsjahr<br />
Rang DRG Text<br />
Fallzahl<br />
3-stellig (in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch)<br />
1 F59 Mäßig komplexe Gefäßeigriffe ohne Herz-Lungen-<br />
Maschine<br />
212<br />
2 F65 Krankheiten der Blutgefäße an Armen <strong>und</strong> Beinen 93<br />
3 F54 Gefäßeingriffe außer große Wiederherstellungseingriffe,<br />
ohne Herz-Lungen-Maschine, ohne komplizierende<br />
Prozeduren, ohne Revision, ohne komplexe Diagnose,<br />
Alter über 2 Jahre<br />
72<br />
4 F63 Venengefäßverschlüsse (v.a. an den Beinen) 68<br />
5 J64 Infektion oder Entzündung der Haut oder Unterhaut 43<br />
6 F21 Sonstige Operationen bei Kreislauferkrankungen 42<br />
7 K01 Verschiedene Eingriffe (z.B. W<strong>und</strong>versorgung bei<br />
Geschwür an den Füßen oder Beinen) bei Komplikationen<br />
der Zuckerkrankheit (=Diabetes)<br />
23<br />
8 I66 Sonstige Krankheiten des Bindegewebes (z. B. nichtbakterielle,<br />
autoimmune Muskel- oder<br />
Gelenkentzündungen)<br />
21<br />
31
9 E61 Verschluss von Lungen-Blutgefäßen durch Gefäßpfropf<br />
(=Lungenembolie)<br />
10 F19 Sonstige Interventionen mit einem Katheter an Herz,<br />
Hauptschlagader oder Lungengefäßen mit äußerst<br />
schweren Komplikationen oder Nebenerkrankungen<br />
B-1.6 Mindestens die 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im<br />
Berichtsjahr<br />
ICD-10<br />
Nummer<br />
(3-stellig)<br />
Fälle<br />
absolute An-<br />
zahl<br />
in umgangssprachlicher Klarschrift (deutsch)<br />
1 I70 427 Arterienverkalkung (v.a. an den Beinen)<br />
2 I80 76 Langsame Gefäßverstopfung durch ein Blutgerinnsel<br />
(=Thrombose), Gefäßentzündung einer Vene (=Phlebitis)<br />
oder Kombination aus beidem (=Thrombophlebitis)<br />
3 L03 48 Flächenhafte eitrige Entzündung der Unterhaut mit<br />
infiltrativer Ausbreitung (=Phlegmone)<br />
4 E11 38 Alterszucker (=Typ 2 Diabetes mellitus, nicht von Anfang<br />
an mit Insulinabhängigkeit)<br />
5 I73 23 Sonstige periphere Gefäßkrankheiten<br />
6 I83 18 Krampfadern an den Beinen<br />
7 I26 17 Verstopfung einer Lungenarterie durch Gefäßpfropf<br />
(=Lungenembolie)<br />
8 I74 15 Plötzliche (=Embolie) oder langsame (=Thrombose)<br />
Gefäßverstopfung einer Schlagader [jedoch nicht<br />
Herzinfarkt oder Schlaganfall]<br />
9 A46 12 W<strong>und</strong>rose<br />
10 T82 11 Komplikationen durch Prothesen, Implantate oder<br />
Transplantate im Herzen oder in den Gefäßen<br />
B-1.7 Mindestens die 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im<br />
Berichtsjahr<br />
OPS-301<br />
Nummer<br />
(4-stellig)<br />
Fälle<br />
absolute An-<br />
zahl<br />
in umgangssprachlicher Klarschrift (deutsch)<br />
1 8836 503 Eingriffe an Blutgefäßen mittels Kathetertechnik mit<br />
Zugang durch die Haut <strong>und</strong> entlang von Blutgefäßen (z.B.<br />
Entfernung von Blutpfropfen, Einlegen von<br />
Prothesen/Stents, Ballonaufdehnung)<br />
2 3607 328 Röntgenkontrastdarstellung von Arterien <strong>und</strong> deren Ästen<br />
der Beine<br />
3 3605 178 Röntgenkontrastdarstellung von Arterien <strong>und</strong> deren Ästen<br />
des Beckens<br />
15<br />
9<br />
32
4 5893 153 Abtragung abgestorbener Hautzellen (=chirurgische<br />
W<strong>und</strong>toilette) oder Entfernung von erkranktem Gewebe an<br />
Haut <strong>und</strong> Unterhaut<br />
5 3604 124 Röntgenkontrastdarstellung von Arterien <strong>und</strong> deren Ästen<br />
des Bauchraums<br />
6 8020 40 Therapeutische Einspritzung (=Injektion) in Organe <strong>und</strong><br />
Gewebe<br />
7 3606 39 Röntgenkontrastdarstellung von Arterien <strong>und</strong> deren Ästen<br />
der Arme<br />
8 8390 26 Lagerungsbehandlung<br />
9 8190 18 Spezielle Verbandstechniken<br />
10 8980 15 Komplexbehandlung bei Besiedelung oder Infektion mit<br />
multiresistenten Erregern [MRE]<br />
33
B-1.1 Radiologie, Nuklearmedizin & Neuroradiologie<br />
B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung<br />
Diagnostische Radiologie, Nuklearmedizin, interventionelle Radiologie,<br />
Neuroradiologie<br />
B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung<br />
Vertebroplastie, Kyphoplastie, Carotisstenteinlage, ambulante Dialyse-<br />
Shuntdilatation, Chemoembolisation <strong>und</strong> -perfusion von Tumoren,<br />
Uterusmyomembolisation, Radiofrequenzablation von Tumoren, Cardio-CT <strong>und</strong><br />
Cardio-MRT, virtuelle Coloskopie, Schlaganfall CT <strong>und</strong> MRT.<br />
B-1.4 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung<br />
CT <strong>und</strong> MRT-Diagnostik, perkutane radikuläre <strong>und</strong> Facettentherapie, CTgesteuerte<br />
Funktion, perkutane Sympathikolyse, konventionelle Diagnostik,<br />
nuklearmedizinische Diagnostik, Neuroradiologische Diagnostik, Tumordiagnostik,<br />
Gefäßdiagnostik.<br />
B-1.1 Anästhesie, Intensivmedizin & Schmerztherapie<br />
B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung<br />
Narkosemedizin, Intensivmedizin, Schmerztherapie <strong>und</strong> Palliativmedizin,<br />
Rettungsmedizin<br />
B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung<br />
Interventionelle Schmerztherapie, Muskulo-skelettaler Schmerz, Fibromyalgie,<br />
Tumorschmerztherapie<br />
B-1.4 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung<br />
Entspannungsverfahren (Gruppentherapie), Hypnosetherapie, Akupunktur.<br />
34
B-1.8 Allgemeine Leistungsmerkmale der Fachabteilung<br />
Schl.<br />
nach<br />
§ 301<br />
SGB V<br />
Fachabteilung Durchschnitt-<br />
liche Verweil-<br />
dauer (VD)<br />
(Angabe in<br />
Tagen)<br />
Gibt es in Ihrer<br />
Abteilung<br />
spez.<br />
Kinderbetten?<br />
ja(j)/nein(n)<br />
Stehen in Ihrer Abt.<br />
Kinderkrankensch<br />
w./<br />
-pfleger zur<br />
Verfügung?<br />
ja(j)/nein(n)<br />
0100 Innere Medizin 7,24 Nein Nein<br />
0400 Nephrologie & Rheumatologie 9,85 Nein Nein<br />
1500 Allgemeine Chirurgie 6,67 Nein Nein<br />
1800 Gefäßchirurgie 13,77 Nein Nein<br />
2200 Urologie 5,49 Nein Nein<br />
2800 Neurologie 7,25 Nein Nein<br />
3750 Angiologie 13,47 Nein Nein<br />
3751 Radiologie, Nuklearmedizin &<br />
Neuroradiologie<br />
Nein Nein<br />
Anästhesie Nein Nein<br />
B-1.8.1 Ermächtigung der Kassenärztlichen Vereinigung nach § 116 SGB V<br />
Anzahl der Behandlungen nach § 116 SGB V pro Jahr:<br />
4115<br />
B-1.9 Spezifisch für die Fachabteilung:<br />
Urologie<br />
B-1.9.3 Wird in Ihrer Abteilung Kinderurologie betrieben?<br />
ja nein<br />
Wenn ja,<br />
Bis zu welchem Umfang wird kinderurologische Diagnostik <strong>und</strong> Therapie<br />
durchgeführt?<br />
komplett<br />
B-1.9.4 Wird in Ihrer Abteilung urologische Onkologie betrieben?<br />
ja nein<br />
Wenn ja, ist die selbständige Durchführung von Chemotherapie möglich<br />
ja nein<br />
35
Anästhesie, Intensivmedizin & Schmerztherapie<br />
B-1.9.9 A Anzahl der Anästhesien insgesamt<br />
differenziert nach:<br />
Anzahl der Allgemeinanästhesien 4224<br />
Anzahl der Regionalanästhesien 435<br />
B-1.9.9 B Differenzierung der Anästhesien nach MARS -Klassifikation (Münchener<br />
Anästhesie Risiko Score) in %-Anteil pro Jahr<br />
MARS I: 49,79%<br />
MARS II: 36,31%<br />
MARS III: 13,91%<br />
36
B-2 Fachabteilungsübergreifende Struktur- <strong>und</strong> Leistungsdaten des Krankenhauses<br />
B-2.1 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Gesamtzahl (nach absoluter<br />
Fallzahl) im Berichtsjahr:<br />
950<br />
B-2.2 (je FA) Mindestens Top-5 der ambulanten Operationen (nach absoluter Fallzahl) der<br />
Fachabteilungen im Berichtsjahr<br />
Schl.<br />
nach<br />
§ 301<br />
SGB V<br />
Fachabteilung EBM-<br />
Nummer<br />
(vollstellig)<br />
in umgangssprachlicher Klarschrift Fälle<br />
absolut<br />
0100 Innere Medizin 1 13421 Darmspiegelung 286<br />
2 13412 Ernährungssonde 2<br />
3 13421 Probeentnahme während eines endoskopischen<br />
Eingriffes<br />
1<br />
1500 Allgemeine Chirurgie 1 31102 Exzision von erkranktem Gewebe an Haut <strong>und</strong><br />
Unterhaut<br />
78<br />
2 31132 Entfernung von Osteosynthesematerial 71<br />
3 31211 Portimplantationen 62<br />
4 31121 Operationen an Bändern der Hand 23<br />
5 31121 Exzision von Muskel-, Sehnen- <strong>und</strong><br />
Fasziengewebe<br />
16<br />
6 31153 Nabelhernien- oder Leistenhernienoperationen 15<br />
7 31122 Hand-Operationen 11<br />
8 31912 Geschlossene Reposition einer Gelenkluxation<br />
ohne Osteosynthese<br />
9<br />
9 31121 Operationen an Sehnen der Hand 9<br />
1800 Gefäßchirurgie 1 31202 Unterbindung, Entfernen oder Herausziehen von<br />
Krampfadern<br />
46<br />
2 31211 Andere Operationen an Blutgefäßen 31<br />
3 31202 Anlegen eines Zugangs zur Dialyse 17<br />
4 31211 Entfernung, Wechsel oder Korrektur eines<br />
Herzschrittmachers oder elektrischen Gerätes zur<br />
Beseitigung von Kammerflimmern<br />
16<br />
5 31203 Revision eines Zugangs zur Dialyse 4<br />
2200 Urologie 1 31101 Vorhautoperation 75<br />
2 31274 Hodenfixierung 8<br />
3 31102 Operation am Vorhautbändchen 7<br />
4 26324 Einlegen, Wechsel <strong>und</strong> Entfernung einer<br />
Harnleiterschiene: Entfernung<br />
2<br />
5 31272 Krampfader am Hoden 2<br />
B-2.3 Sonstige ambulante Leistungen (Fallzahl für das Berichtsjahr)<br />
Hochschulambulanz (§ 117 SGB V) 0<br />
Psychiatrische Institutsambulanz (§ 118 SGB V) 0<br />
Sozialpädiatrisches Zentrum (§ 119 SGB V) 0<br />
37
B-2.4 Personalqualifikation im Ärztlichen Dienst (Stichtag 31.12. Berichtsjahr)<br />
Abteilung Ärzt-<br />
liche<br />
Leitung<br />
ja (j)/<br />
nein (n)<br />
Anzahl<br />
der be-<br />
schäftigten<br />
Ärzte<br />
insge-<br />
samt<br />
Anzahl<br />
der<br />
Ärzte<br />
in der<br />
Weiter-<br />
bildung<br />
Anzahl<br />
Ärzte<br />
mit<br />
abge-<br />
schlossener<br />
Weiter-<br />
bildung<br />
Anzahl<br />
der<br />
Ärzte<br />
mit<br />
fakul-<br />
tativer<br />
Weiter-<br />
bildung<br />
1<br />
Anzahl<br />
der Ärzte<br />
im Prak-<br />
tikum<br />
Liegt<br />
eine<br />
Weiterbildungs-<br />
befugnis vor<br />
Ja (j)/<br />
nein (n)<br />
0100 Innere Medizin Ja 12,77 7,00 5,77 2,00 0,00 Ja<br />
0400 Nephrologie &<br />
Rheumatologie<br />
Ja 8,00 4,00 4,00 2,00 0,00 Ja<br />
1500 Allgemeine Chirurgie Ja 9,80 5,00 4,80 2,00 0,00 Ja<br />
1800 Gefäßchirurgie Ja 6,00 3,00 3,00 1,00 0,00 Ja<br />
2200 Urologie Ja 7,00 3,00 4,00 0,00 0,00 Ja<br />
2800 Neurologie Ja 7,99 4,00 3,99 0,00 0,00 Ja<br />
3750 Angiologie Ja 5,00 3,00 2,00 0,00 0,00 Ja<br />
3751 Radiologie, Nuklearmedizin<br />
& Neuroradiologie<br />
Ja 8,71 0,49 8,22 1,00 0,00 Ja<br />
Anästhesie, Intensivmedizin<br />
& Schmerztherapie<br />
Ja 11,00 4,00 7,00 3,00 0,00 Ja<br />
Gesamt 76,27 33,49 42,78 11,00<br />
Anzahl der Ärzte mit Weiterbildungsbefugnis (gesamtes Krankenhaus):<br />
9<br />
1 Facharzt mit Zusatzbezeichnung<br />
38
B-2.5 Personalqualifikation im Pflegedienst (Stichtag 31.12. Berichtsjahr)<br />
Abteilung Anzahl<br />
der be-<br />
schäftig-<br />
ten Pfle-<br />
gekräfte<br />
insge-<br />
samt<br />
Prozentu-<br />
aler Anteil<br />
der exami-<br />
nierten<br />
Kranken-<br />
schwestern<br />
/-pfleger<br />
(3 Jahre)<br />
Prozentualer<br />
Anteil der<br />
Kranken-<br />
schwestern/-<br />
pfleger mit<br />
entsprechen-<br />
der Fachwei-<br />
terbildung<br />
(3 Jahre plus<br />
Fachweiterbil-<br />
dung)<br />
Prozen-<br />
tualer<br />
Anteil<br />
Kranken-<br />
pflege-<br />
helfer/ in<br />
(1 Jahr)<br />
Wird Hilfs-<br />
personal<br />
eingesetzt<br />
Ja (j)/<br />
nein (n)<br />
0100 Innere Medizin 68,81 66 19 7 Ja<br />
0400 Nephrologie & Rheumatologie 15,89 74 13 6 Ja<br />
1500 Allgemeine Chirurgie 45,63 74 17 5 Ja<br />
1800 Gefäßchirurgie 14,97 90 0 1 Ja<br />
2200 Urologie 15,61 80 0 13 Ja<br />
2800 Neurologie 20,63 76 0 16 Ja<br />
3750 Angiologie 9,99 8 0 1 Ja<br />
3751 Radiologie, Nuklearmedizin &<br />
Neuroradiologie<br />
0 0 0 0 Nein<br />
Anästhesie, Intensivmedizin &<br />
Schmerztherapie<br />
0 0 0 0 Nein<br />
Gesamt 191,53 52 5 5<br />
Prozentualer Anteil der Mitarbeiter des Kranken- <strong>und</strong> Pflegepersonals, die über<br />
eine zweijährige Ausbildung verfügen<br />
5,71<br />
Prozentualer Anteil der Mitarbeiter, die über keine Ausbildung verfügen<br />
1,71<br />
B-2.6 Prozentualer Anteil der psychologischen Psychotherapeuten (gemessen an<br />
der Gesamtzahl, der Dipl.-Psychologen)<br />
0<br />
B-2.7 Wie hoch war die Stellenbesetzung im vergangenen Jahr in folgenden<br />
Bereichen?<br />
Ärztlicher Dienst 73,64<br />
Pflegedienst 1<br />
210,1<br />
Medizinisch-Technischer Dienst 87,08<br />
Funktionsdienst 57,81<br />
Klinisches Hauspersonal 25,46<br />
Wirtschafts- <strong>und</strong> Versorgungsdienst 38,91<br />
Technischer Dienst 7,17<br />
1 Zum Pflegedienst werden in der Psychiatrie auch die Heilerziehungspflege <strong>und</strong> die Altenpflege gezählt.<br />
39
Verwaltungsdienst 39,08<br />
Sonderdienste 2,00<br />
Sonstiges Personal<br />
1,50<br />
B-2.8 Anzahl der weitergebildeten Mitarbeiter (Stichtag 31.12 Berichtsjahr)<br />
Anzahl der Mitarbeiter in der Anästhesie 21<br />
Anzahl der Mitarbeiter im OP 8<br />
Anzahl der weitergebildeten Mitarbeiter im<br />
Verwaltungsdienst 14<br />
Anzahl der Mitarbeiter in der Hygiene 3<br />
Anzahl der Mitarbeiter für die Praxisanleitung 14<br />
Anzahl der Stomatherapeut(en) 0<br />
Anzahl der Diabetesfachschwester(n) 0<br />
Anzahl der Mitarbeiter in der Ernährungsfachpflege 0<br />
Anzahl der Qualitäts-/ Prozessberater 3<br />
Anzahl sonstiger Mitarbeiter (unter Angabe des Faches):<br />
2 Diätassistentinnen;<br />
1 Ernährungsberaterin;<br />
2 Diabetesberaterinnen DDG;<br />
3 Endoskopie-Fachkräfte;<br />
1 Pain-Nurse;<br />
2 Geprüfte W<strong>und</strong>beraterinnen AWM.<br />
B-2.9 Weitere Berufsgruppen (Stichtag 31.12 Berichtsjahr)<br />
Anzahl der Sozialarbeiter 2<br />
Anzahl der Dipl.-Psychologen 1<br />
Anzahl sonstiger Mitarbeiter (unter Angabe des Faches):<br />
1 Physiker<br />
40
C Qualitätssicherung<br />
C-1 Externe Qualitätssicherung nach § 137 SGB V<br />
Zugelassene Krankenhäuser sind gesetzlich zur Teilnahme an der externen Qualitätssicherung<br />
nach § 137 SGB V verpflichtet. Gemäß seinem Leistungsspektrum nimmt das Krankenhaus an<br />
folgenden Qualitätssicherungsmaßnahmen (Leistungsbereiche) teil:<br />
Leistungsbereich Leistungsbereich<br />
wird vom<br />
Krankenhaus<br />
erbracht<br />
Teilnahme an der<br />
externen<br />
Qualitätssicherung Krankenhaus<br />
Dokumentationsrate<br />
B<strong>und</strong>es-<br />
durchschnitt<br />
01 Aortenklappenchirurgie Nein Nein<br />
02 Cholezystektomie Ja Ja 100,0 99,46<br />
03 Gynäkologische<br />
Operationen<br />
Ja Ja 100,0 98,39<br />
04 Herzschrittmacher-<br />
Erstimplantation<br />
Ja Ja 100,0 97,46<br />
05 Herzschrittmacher-<br />
Aggregatwechsel<br />
Ja Ja 100,0 101,10<br />
06 Herzschrittmacher-<br />
Revision<br />
Ja Ja 100,0 88,05<br />
07 Herztransplantation Nein Nein<br />
08 Hüftgelenknahe<br />
Femurfraktur (ohne<br />
subtrochantäre<br />
Frakturen)<br />
Ja Ja 100,0 98,46<br />
09 Hüft-<br />
Totalendoprothesen-<br />
Wechsel<br />
Ja Ja 100,0 97,20<br />
10 Karotis-Rekonstruktion Ja Ja 100,0 97,44<br />
11 Knie-Totalendoprothese<br />
(TEP)<br />
Nein Nein<br />
12 Knie-<br />
Totalendoprothesen-<br />
Wechsel<br />
Nein Nein<br />
13 Kombinierte Koronar<strong>und</strong><br />
Aortenklappen-<br />
Chirurgie<br />
Nein Nein<br />
14 Koronarangiografie /<br />
Perkutane transluminale<br />
Koronarangioplastie<br />
(PTCA)<br />
Ja Ja 100,0 100,42<br />
15 Koronarchirurgie Nein Nein<br />
16 Mammachirurgie Nein Nein<br />
17 Perinatalmedizin Nein Nein<br />
18 Pflege:<br />
Dekubitusprophylaxe mit<br />
Kopplung an die Leistungsbereiche<br />
1, 8, 9, 11,<br />
12, 13, 15, 19<br />
Ja Ja 100,0 98,46<br />
19 Totalendoprothese(TEP<br />
bei Koxarthrose)<br />
Ja Ja 100,0 99,73<br />
00 Gesamt 100,0 97,83<br />
41
C-3 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht (§ 112 SGB V)<br />
Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende<br />
Qualitätssicherung vereinbart.<br />
Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene eine verpflichtende<br />
Qualitätssicherung vereinbart. Gemäß seinem Leistungsspektrum nimmt das<br />
Krankenhaus an folgenden Qualitätssicherungsmaßnahmen<br />
(Leistungsbereiche) teil:<br />
42
C-4 Qualitätssicherungsmaßnahmen bei Disease-Management-Programmen (DMP)<br />
Gemäß seinem Leistungsspektrum nimmt das Krankenhaus an folgenden DMP-<br />
Qualitätssicherungsmaßnahmen teil: (eine pro Zeile)<br />
Das <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong> <strong>Bottrop</strong> nimmt am Disease-Management-Programm für<br />
Diabetes mellitus Typ I <strong>und</strong> Typ II, einem Versorgungsprogramm für Chronisch Kranke teil.<br />
43
C-5.1 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach §137 Abs. 1 S.3 Nr. 3 SGB V<br />
Leistung 1<br />
OPS der einbe-<br />
zogenen Leis-<br />
tungen 1<br />
Mindestmen-<br />
ge 1<br />
(pro Jahr)<br />
pro KH / pro<br />
gelistetem<br />
Operateur 2<br />
Leistung wird<br />
im Kranken-<br />
haus erbracht<br />
(Ja/ Nein)<br />
Erbrachte Menge<br />
(pro Jahr)<br />
pro KH (4a)/ pro<br />
gelistetem Operateur<br />
(4b) 2<br />
Anzahl der<br />
Fälle mit<br />
Komplikation<br />
im Berichts-<br />
jahr<br />
1a 1b 2 3 4a 4b 5<br />
01<br />
Lebertransplantation<br />
10<br />
02<br />
Nierentransplantation<br />
20<br />
03 Komplexe<br />
Eingriffe am<br />
Organsystem<br />
Ösophagus<br />
5/5<br />
04 Komplexe<br />
5/5<br />
Eingriffe am<br />
5-521.0 Ja 1 1 1<br />
Organsystem<br />
5-521.2 Ja 1 1<br />
Pankreas<br />
5-524.0 Ja 1 1<br />
5-524.1 Ja 4 4 1<br />
05<br />
Stammzellentranspla<br />
ntation<br />
12+/- 2 [10-14]<br />
1<br />
Jeweils entsprechend der im Berichtsjahr geltenden Anlage 1 zur Vereinbarung über Mindestmengen<br />
nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V.<br />
2<br />
Angabe jeweils bezogen auf den Arzt/ Operateur, der diese Leistung erbringt<br />
44
C-5.2 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach<br />
§ 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V<br />
Leistungen aus der Mindestmengenvereinbarung, die erbracht werden, obwohl<br />
das Krankenhaus/der Arzt die dafür vereinbarten Mindestmengen unterschreitet,<br />
sind an dieser Stelle unter Angabe des jeweiligen Berechtigungsgr<strong>und</strong>es zu<br />
benennen (Ausnahmetatbestände gem. Anlage 2 der Vereinbarung nach § 137<br />
Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V, Votum der Landesbehörde auf Antrag nach § 137 Abs. 1<br />
S. 5 SGB V )<br />
Für diese Leistungen ist hier gem. § 6 der Vereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3<br />
Nr. 3 jeweils auch darzustellen, mit welchen ergänzenden Maßnahmen die<br />
Versorgungsqualität sichergestellt wird.<br />
04 Komplexe Eingriffe am Organsystem Pankreas<br />
Für das Berichtsjahr geltend gemachter Ausnahmetatbestand<br />
Ergänzende Maßnahme der Qualitätssicherung<br />
45
Systemteil<br />
D Qualitätspolitik<br />
Folgende Gr<strong>und</strong>sätze sowie strategische <strong>und</strong> operative Ziele der Qualitätspolitik werden im<br />
Krankenhaus umgesetzt:<br />
Leitbild <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>sätze für Führung <strong>und</strong> Zusammenarbeit der knappschaftlichen<br />
Krankenhäuser <strong>und</strong> Rehabilitationskliniken stellen den Rahmen <strong>und</strong> die Zielvorgabe für unser<br />
Handeln dar.<br />
Selbstverständnis<br />
Aus der Versorgung für Bergleute gewachsen, haben wir uns zu einem modernen <strong>und</strong><br />
zukunftsorientierten Dienstleistungsunternehmen im Ges<strong>und</strong>heitswesen für die gesamte<br />
Bevölkerung entwickelt. Im Mittelpunkt unseres Handelns steht der Mensch, unabhängig von<br />
religiöser, gesellschaftlicher <strong>und</strong> ethnischer Zugehörigkeit. Der Umgang mit unseren<br />
Mitmenschen basiert auf gegenseitiger Achtung, Ehrlichkeit <strong>und</strong> Vertrauen.<br />
Patient - K<strong>und</strong>e - Partner<br />
Im Umgang mit dem Patienten wahren wir Würde <strong>und</strong> Intimität <strong>und</strong> schützen das<br />
Vertrauensverhältnis. Menschliche Zuwendung gegenüber den Patienten <strong>und</strong> deren<br />
Angehörigen ist für uns selbstverständlich. Wir gehen auf die individuellen Bedürfnisse unserer<br />
Patienten ein <strong>und</strong> fördern ihre Fähigkeit insbesondere im Sinne der ganzheitlichen Pflege. Wir<br />
sehen die Patienten als Partner <strong>und</strong> regen sie <strong>und</strong> ihre Angehörigen zu aktiver Mitarbeit <strong>und</strong><br />
Entscheidungsfindung an. Jede Form der Kritik unserer Patienten betrachten wir als Anreiz,<br />
unsere Leistungen <strong>und</strong> Angebote ständig zu verbessern.<br />
Qualität<br />
Wir gewährleisten eine ganzheitliche Patientenversorgung auf der Gr<strong>und</strong>lage gesicherter<br />
wissenschaftlicher Erkenntnisse <strong>und</strong> durch den Einsatz moderner Technik. Der Betrieb unseres<br />
Hauses erfolgt nach ökonomischen <strong>und</strong> ökologischen Gesichtspunkten. Unsere Kompetenz<br />
<strong>und</strong> unseren Sachverstand bringen wir auch durch Beratung <strong>und</strong> Informationen für<br />
ges<strong>und</strong>heitliches Verhalten aktiv ein. Wir sichern die Weiterentwicklung unseres<br />
Qualitätsniveaus durch ständige Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung.<br />
Zusammenarbeit <strong>und</strong> menschlicher Umgang<br />
Wir arbeiten mit anderen Ges<strong>und</strong>heitseinrichtungen konstruktiv zusammen <strong>und</strong> passen uns<br />
den gesellschaftlichen Erfordernissen an. Unsere Zusammenarbeit ist gekennzeichnet durch<br />
einen fachübergreifenden Teamgedanken. Gr<strong>und</strong>lagen dafür sind Offenheit, Kollegialität,<br />
Vertrauen <strong>und</strong> gegenseitiger Respekt. Alle Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter tragen mit ihrer<br />
Arbeit einen wichtigen Teil zum Gesamtergebnis unserer Einrichtung bei.<br />
(Auszug aus: Leitbild <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>sätze für Führung <strong>und</strong> Zusammenarbeit der knappschaftlichen<br />
Eigenbetriebe)<br />
46
Mit seinen strategischen Zielen stellt sich das <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong> <strong>Bottrop</strong> heutigen <strong>und</strong><br />
zukünftigen ges<strong>und</strong>heitspolitischen Herausforderungen:<br />
Patientenorientierung<br />
enge Verzahnung von ambulantem <strong>und</strong> stationärem Bereich<br />
reibungsloser Informationsfluss zwischen niedergelassenen Ärzten, Krankenkassen,<br />
Krankenhaus, Reha-Klinik sowie weiteren Leistungserbringern im Ges<strong>und</strong>heitsbereich<br />
mehr Qualität bei der Patientenversorgung<br />
vorsorgende medizinische Betreuung<br />
Qualifizierung der Mitarbeiter<br />
Mitarbeiterorientierung<br />
mehr Wirtschaftlichkeit<br />
Zur Verwirklichung unserer Ziele wurde eine umfassende Strategie entwickelt, die in<br />
verschiedenen Projekten die bauliche <strong>und</strong> medizinisch-technische Entwicklung, die optimale,<br />
krankenhausübergreifende Patientenversorgung, die Mitarbeiterorientierung <strong>und</strong> die<br />
wirtschaftliche Weiterentwicklung sinnvoll miteinander verbindet.<br />
Seit 1999 wird in <strong>Bottrop</strong> das erste integrierte medizinische Versorgungsnetz der Knappschaft,<br />
prosper - Ges<strong>und</strong> im Verb<strong>und</strong>, kontinuierlich weiterentwickelt. Dem Netz haben sich bislang<br />
21.000 knappschaftlich Krankenversicherte aus <strong>Bottrop</strong> <strong>und</strong> Oberhausen <strong>und</strong> 74<br />
Knappschaftsärzte angeschlossen. Seit Juli 2005 beteiligt sich die DAK in einem Modellprojekt<br />
am prosper-Netz <strong>Bottrop</strong>. Über 50% der <strong>Bottrop</strong>er DAK-Versicherten sind bereits im Netz<br />
eingeschrieben. Das <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong> fungiert als Netzkrankenhaus. Vervollständigt<br />
wurde die Behandlungskette 2004 durch die Möglichkeit der wohnortnahen neurologischen<br />
Rehabilitation auf dem Gelände des <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong>es.<br />
Einen weiteren Maßstab für die integrierte Versorgung setzt seit 2001 das nephrologische<br />
Zentrum Emscher-Lippe, das aus der Zusammenlegung der nephrologischen Klinik, des KfH-<br />
Dialysezentrums <strong>und</strong> einer nephrologischen Praxis entstand.<br />
Ein Ges<strong>und</strong>heitshaus zur Förderung der allgemeinen Ges<strong>und</strong>heitsvorsorge <strong>und</strong> vorsorgenden<br />
medizinischen Betreuung ist dem Krankenhaus angegliedert.<br />
Zur Umsetzung unserer Qualitätsziele haben wir die Strategie des Umfassenden<br />
Qualitätsmanagements gewählt. Das Umfassende Qualitätsmanagement basiert auf der<br />
Mitwirkung aller Mitglieder einer Organisation, stellt die Qualität in den Mittelpunkt <strong>und</strong> zielt<br />
durch Zufriedenstellung der K<strong>und</strong>en auf langfristigen Geschäftserfolg sowie auf Nutzen für die<br />
Mitglieder der Organisation <strong>und</strong> die Gesellschaft.<br />
Die kontinuierliche Verbesserung sämtlicher Prozesse ist der Gr<strong>und</strong>gedanke, der unsere<br />
Organisationsentwicklung steuert. Arbeitsprozesse werden nicht nur organisiert, sondern auch<br />
im Sinne der Fehlervermeidung regelmäßig überprüft <strong>und</strong> ausgewertet sowie<br />
Verbesserungsmaßnahmen eingeleitet.<br />
Mit dem KTQ-Verfahren überprüfen wir unsere Qualität in der Patientenorientierung, der<br />
Mitarbeiterorientierung, der Sicherheit, dem Informationswesen, der Führung <strong>und</strong> dem<br />
Qualitätsmanagement.<br />
47
E Qualitätsmanagement <strong>und</strong> dessen Bewertung<br />
E-1 Der Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements im Krankenhaus<br />
stellt sich wie folgt dar:<br />
Das Qualitätsmanagement des <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong>es <strong>Bottrop</strong> ist in ein Rahmenkonzept<br />
des Trägers zum Aufbau <strong>und</strong> zur Weiterentwicklung eines umfassenden Qualitätsmanagementsystems<br />
eingeb<strong>und</strong>en.<br />
Das Qualitätsmanagement ist direkt der Betriebsleitung zugeordnet.<br />
Die Qualitätsmanagement-Beauftragte wirkt als Stabstelle der Betriebsleitung <strong>und</strong> übernimmt<br />
strategische <strong>und</strong> operative Aufgaben.<br />
Als Multiplikatoren des Qualitätsgedankens stehen ihr über 70 fortgebildete Qualitätsmanagement-Verantwortliche<br />
in den verschiedenen Bereichen des Hauses zur Seite.<br />
Das Lenkungsgremium für alle Qualitätsmanagement-Aktivitäten ist ein Steuerkreis, der<br />
abteilungs- <strong>und</strong> hierarchieübergreifend zusammengesetzt ist. Um Entscheidungswege kurz zu<br />
halten, ist die Betriebsleitung in den Steuerkreis integriert.<br />
Der Qualitätsmanagement-Steuerkreis entscheidet über<br />
notwendige Projekte zur Erreichung der festgelegten Qualitätsziele,<br />
die Priorität der einzelnen Projekte sowie die Anpassung der Priorität an aktuelle<br />
Entwicklungen <strong>und</strong> die Ressourcenverteilung.<br />
Die Planung von qualitätsverbessernden Maßnahmen erfolgt<br />
mittelfristig anhand von Prüfberichten (z. B. KTQ ® ) sowie von Befragungen,<br />
kurzfristig anhand von Kennzahlen, Problembeschreibungen aus anderen Gremien des<br />
Hauses sowie durch Anträge der Bereichsleitungen.<br />
Die Zielkontrolle des Qualitätsmanagement-Steuerkreises beinhaltet<br />
die Überprüfung der Termintreue der einzelnen Projekte,<br />
die Problemanalyse <strong>und</strong> Einleitung von Maßnahmen, falls Projektziele nicht erreicht oder<br />
Projekttermine nicht eingehalten werden.<br />
Zur Umsetzung der Projekte werden Qualitätszirkel <strong>und</strong> Arbeitsgruppen gebildet, die im<br />
Rahmen der ihnen gestellten Aufgaben eigenverantwortlich arbeiten. Die Zusammensetzung<br />
der Gruppen orientiert sich an den Interessen der Mitarbeiter <strong>und</strong> den zu lösenden Aufgaben.<br />
Die Qualitätsplanung, die Umsetzung von Projekten sowie deren Ergebnisse werden allen<br />
Mitarbeitern durch interne Veröffentlichungen transparent gemacht.<br />
48
E-2 Qualitätsbewertung<br />
Das Krankenhaus hat sich im Berichtszeitraum an folgenden Maßnahmen zur Bewertung<br />
von Qualität bzw. des Qualitätsmanagements beteiligt (Selbst- oder<br />
Fremdbewertungen):<br />
Das <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong> <strong>Bottrop</strong> stellt sich regelmäßig dem Qualitätsvergleich mit<br />
anderen Krankenhäusern <strong>und</strong> nutzt die Ergebnisse externer <strong>und</strong> interner Qualitätsbewertungen<br />
zur k<strong>und</strong>enorientierten Weiterentwicklung seiner Qualitätsziele <strong>und</strong><br />
Qualitätsmaßnahmen.<br />
<strong>2007</strong> - Patienten- <strong>und</strong> Einweiserbefragung sowie Vergleich der Leistungsdaten<br />
Es handelt sich dabei um die 2. Erhebung von Vergleichsdaten zur Bewertung der Leistung<br />
eines Krankenhauses <strong>und</strong> der K<strong>und</strong>enzufriedenheit im Rahmen der Transparenzinitiative der<br />
Ruhrgebietskrankenhäuser. Mit seinen Ergebnissen stellte sich das Krankenhaus zum<br />
wiederholten Male einem Vergleich mit vielen Krankenhäusern. Die Ergebnisse werden im<br />
Klinik-Führer Rhein-Ruhr veröffentlicht.<br />
<strong>2007</strong> - Selbstbewertung Darmzentrum nach den Kriterien der Deutschen<br />
Krebsgesellschaft<br />
Die Selbstbewertung wurde als Vorbereitung der Zertifizierung als Darmzentrum nach den<br />
Richtlinien der Deutschen Krebsgesellschaft durchgeführt.<br />
<strong>2007</strong> - Selbstbewertung nach den Kriterien des Deutschen Netzes<br />
Ges<strong>und</strong>heitsfördernder Krankenhäuser <strong>und</strong> Antrag auf Aufnahme<br />
<strong>2007</strong> - Bronzezertifikat des europäischen <strong>und</strong> deutschen Netzwerkes Rauchfreier<br />
Krankenhäuser<br />
<strong>2007</strong> - Re-Zertifizierung der Stroke Unit durch die Deutsche Schlaganfall-Hilfe<br />
Durch die Re-Zertifizierung wurde der Status der Schlaganfall-Station als regionale Stroke Unit<br />
entsprechend den Kriterien der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe bestätigt.<br />
2006 - KTQ-Selbstbewertung des Krankenhauses<br />
2006 - Selbstbewertung der Diabetologie nach QMKD<br />
2006 - Anerkennung ambulante <strong>und</strong> stationäre Fußbehandlungseinrichtung DDG<br />
Die Fachabteilung für klinische <strong>und</strong> interventionelle Angiologie wurde durch die Deutsche<br />
Diabetes Gesellschaft als ambulante <strong>und</strong> stationäre Fußbehandlungseinrichtung anerkannt.<br />
49
2005 - Zertifizierung der Diabetologie nach QMKD<br />
Durch die Zertifzierung ist die Diabetologie gleichzeitig als Behandlungseinrichtung für Typ 1<br />
<strong>und</strong> Typ 2 Diabetiker (Stufe 2) durch die Deutsche Diabetes-Gesellschaft anerkannt.<br />
2005 - Anerkennung Schwerpunktambulanz Ernährungsmedizin BDEM<br />
Die Ambulanz für Diabetologie <strong>und</strong> Ernährungsmedizin hat aufgr<strong>und</strong> ihrer interdisziplinären,<br />
multimodalen Konzeption nachgewiesen, dass sie über eine besondere Qualifikation in der<br />
Behandlung von ernährungsbedingten <strong>und</strong> ernährungsabhängigen Erkrankungen verfügt.<br />
2005 - QUASI NIERE - Zertifizierung der Klinik für Nephrologie <strong>und</strong> Rheumatologie<br />
Die Zertifizierung erfolgte für die hervorragende <strong>und</strong> kontinuierliche Mitarbeit bei der<br />
Qualitätssicherung in der chronischen Nierenersatztherapie (Dialyse <strong>und</strong><br />
Nierentransplantation).<br />
2005 - Patienten- <strong>und</strong> Einweiserbefragung sowie Vergleich der Leistungsdaten<br />
Die Befragungen <strong>und</strong> die Erhebung der Leistungsdaten wurden im Rahmen der<br />
Transparenzinitiative der Ruhrgebietskrankenhäuser durchgeführt. Mit seinen Ergebnissen<br />
stellte sich das Krankenhaus einem Vergleich mit 37 Ruhrgebiets-Krankenhäusern. Die<br />
Ergebnisse wurden im Klinik-Führer Ruhrgebiet veröffentlicht.<br />
2004 - Auszeichnung ÖKOPROFIT Betrieb durch Umweltministerin Bärbel Höhn<br />
Die Auszeichnung wurde nach einer Betriebsbesichtigung vergeben <strong>und</strong> bestätigt, dass das<br />
Krankenhaus über ein betriebliches Gesamtkonzept zum Umweltschutz verfügt.<br />
2004 - Patienten- <strong>und</strong> Mitarbeiterbefragung<br />
2004 fand die 2. Patienten- <strong>und</strong> Mitarbeiterbefragung im Rahmen des vom B<strong>und</strong>esministerium<br />
für Bildung <strong>und</strong> Forschung geförderten Projektes „Benchmarking in der Ges<strong>und</strong>heitswirtschaft"<br />
statt. Mit den Ergebnissen verglich sich das Krankenhaus b<strong>und</strong>esweit mit 29 anderen<br />
Krankenhäusern. Sowohl im Vergleich zu anderen Krankenhäusern als auch im Vergleich zur<br />
ersten Befragung konnte eine deutliche Qualitätsverbesserung nachgewiesen werden.<br />
Teilnahme an externen Qualitätssicherungsprogrammen<br />
Über die gesetzliche Qualitätssicherung für Fallpauschalen <strong>und</strong> Sonderentgelte hinaus<br />
beteiligen sich folgende Kliniken / Abteilungen an externen Qualitätssicherungsprogrammen:<br />
Klinik für Nephrologie <strong>und</strong> Rheumatologie - für Dialysepatienten am QUASI-Niere<br />
Register <strong>und</strong> QIN-Projekt.<br />
Klinik für Neurologie - Qualitätssicherung Schlaganfall Nordwestdeutschland der<br />
Universitätskliniken Münster.<br />
50
Klinik für Innere Medizin - Qualitätssicherung Diabetes (QS-DPV) der Universität Ulm;<br />
Qualitätssicherung bei der Therapie von Hepatitis- <strong>und</strong> Tumorpatienten im Rahmen<br />
zentral überwachter Behandlungskonzepte durch verschiedene b<strong>und</strong>es- bzw. europaweit<br />
anerkannte Institute.<br />
Klinik für Radiologie, Nuklearmedizin <strong>und</strong> Neuroradiologie - Qualitätssicherung<br />
Carotisstents (BÄQ); freiwillige Überprüfung der technischen Anlagen für<br />
Mammographien; Qualitätssicherung aller Geräte über Ärztekammer.<br />
Labor - Ringversuche<br />
Regelmäßige interne <strong>und</strong> externe Audits durch Experten <strong>und</strong> Sachk<strong>und</strong>ige<br />
Im <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong> <strong>Bottrop</strong> werden regelmäßig umfassende interne <strong>und</strong> externe<br />
Audits, also Begehungen mit Überprüfungen der Qualität des Krankenhauses, durch externe<br />
<strong>und</strong> interne Experten <strong>und</strong> Sachk<strong>und</strong>ige durchgeführt.<br />
51
E-3 Ergebnisse in der externen Qualitätssicherung gemäß § 137 SGB V<br />
Das Krankenhaus kann hier Ergebnisse aus dem externen Qualitätssicherungsverfahren<br />
in tabellarischer Form darstellen<br />
Das <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong> <strong>Bottrop</strong> hat im Jahr 2006 mit einer Dokumentationsrate von<br />
100% an der externen Qualitätssicherung gemäß § 137 SGB V teilgenommen.<br />
52
F Qualitätsmanagementprojekte im Berichtszeitraum<br />
Im Krankenhaus sind folgende ausgewählte Projekte des Qualitätsmanagements im<br />
Berichtszeitraum durchgeführt worden:<br />
Weiterentwicklung der Integrierten Versorgung im prosper-Netz<br />
Entwicklung von sektorenübergreifenden Klinischen Behandlungspfaden im prosper-<br />
Netz <strong>Bottrop</strong> (ab Jan. 07).<br />
Ausbau der EDV-technischen Vernetzung der niedergelassenen Ärzte <strong>und</strong> des<br />
Krankenhauses.<br />
Erweiterung der Arzneimittelkommission durch einen Vertreter der niedergelassenen<br />
Ärzte zur Erstellung gemeinsamer Arzneimitteltherapie-Konzepte.<br />
Verschiedene Schnittstellenprojekte zwischen niedergelassenen Ärzten <strong>und</strong> dem<br />
Krankenhaus, z. B. zur Optimierung von Aufnahme- <strong>und</strong> Entlassungsunterlagen.<br />
Einführung eines interdisziplinären Kolloquiums mit gemeinsamen Fallvorstellungen der<br />
Krankenhausärzte <strong>und</strong> niedergelassenen Ärzte (4 x im Monat).<br />
Optimierung des medizinischen Notfallmanagements: Schulung der niedergelassenen<br />
Ärzte durch Chefarzt der Anästhesie.<br />
Pilotkrankenhaus für die Einführung der elektronischen Ges<strong>und</strong>heitskarte.<br />
Befragung der niedergelassenen Ärzte zu Wünschen bei der Übermittlung von<br />
Bildmaterial durch die Röntgenabteilung <strong>und</strong> Umsetzung der individuellen Wünsche.<br />
Optimierung der Patientenversorgung <strong>und</strong> Patientenorientierung im Krankenhaus<br />
Weiterentwicklung <strong>und</strong> Digitalisierung der Klinischen Behandlungspfade im<br />
Krankenhaus, Betreuung der Pfade durch eine Prozessmanagerin sowie Aufbau eines<br />
systematischen Überprüfungsprozesses.<br />
Einführung eines systematischen Entlassungsmanagements mit externen<br />
Kooperationen.<br />
Einführung eines systematischen Sturzmanagements.<br />
Umsetzung des Expertenstandards „Schmerzmanagement": Verbesserung der<br />
schmerztherapeutischen Versorgung der Patienten, verstärkte Einbindung der<br />
Angehörigen, Schulung der pflegerischen Mitarbeiter.<br />
Versorgung Schwerstkranker: Optimierung des Begleitzimmerkonzeptes, Entwicklung<br />
von onkologischen Pflegestandards, Betreuung durch palliativmedizinisch<br />
weitergebildete Ärzte <strong>und</strong> onkologisch weitergebildete Pflegefachkräfte.<br />
W<strong>und</strong>management: Überprüfung <strong>und</strong> Optimierung der vorhandenen<br />
Verbandswechselstandards; digitale Weiterentwicklung der W<strong>und</strong>dokumentation.<br />
53
Ernährungsmedizin: Interdisziplinäre Entwicklung <strong>und</strong> Implementierung von einheitlichen<br />
Richtlinien in der enteralen <strong>und</strong> parenteralen Ernährung zur Vermeidung <strong>und</strong><br />
Behandlung von Fehlernährung.<br />
Weiterentwicklung des medizinischen Notfallmanagementkonzeptes mit Schulungen der<br />
Mitarbeiter <strong>und</strong> Anpassung der medizintechnischen Ausrüstung.<br />
Analyse <strong>und</strong> Reorganisation der Strukturen <strong>und</strong> Abläufe in der Medizinischen Klinik zur<br />
Vermeidung/Verringerung von Wartezeiten für Patienten <strong>und</strong> zur Optimierung der<br />
Versorgungsqualität.<br />
Aufbau eines interdisziplinären Darmzentrums zur Bündelung der Kompetenzen<br />
verschiedener Fachabteilungen <strong>und</strong> externer Kooperationspartner mit wöchentlicher<br />
Tumorkonferenz (März 07 noch nicht abgeschlossen).<br />
Optimierung der pflegerischen Versorgung in der Stroke Unit.<br />
Umsetzung des Konzeptes „Intermediate Care Unit".<br />
Optimierung der Logistik <strong>und</strong> Dokumentation der Intensivstation.<br />
Entwicklung neuer Organisationsstrukturen/-abläufe für den Op- <strong>und</strong> Ambulanz-Neubau.<br />
Beispiele für Teilprojekte sind OP-Koordination, Ambulantes Operieren,<br />
Anästhesieabläufe, Logistik sowie Dienst- <strong>und</strong> Betriebszeiten.<br />
Optimierung <strong>und</strong> Validierung aller Prozesse <strong>und</strong> Verfahren in der zentralen<br />
Sterilgutversorgungsabteilung.<br />
Röntgenabteilung: Optimierung der CT-Abläufe, Analyse der Nebenwirkungen bei<br />
Kontrastmittel in Kooperation mit einem externen Unternehmen,<br />
Strahlenbelastungsberechnungen <strong>und</strong> Vergleich mit offiziellen Referenzdaten.<br />
Weiterentwicklung des Konzeptes zur Erfassung <strong>und</strong> Bewertung von nosokomialen<br />
Infektionen sowie Entwicklung von Maßnahmen zur Verhinderung der Infektionen, z. B.<br />
Optimierung der Pneumonieprophylaxe in der Neurologie.<br />
Umstellung <strong>und</strong> Erweiterung des EDV-gestützten Krankenhausinformationssystems zur<br />
schnelleren patientenbezogenen Informationsbereitstellung sowie zur besseren<br />
Vernetzung der einzelnen Krankenhausbereiche.<br />
Einführung eines digitalen Bildarchivierungs- <strong>und</strong> Kommunikationssystems (PACS) von<br />
Röntgenaufnahmen, das den schnellen Zugriff auf die Röntgenbilder über den PC-<br />
Monitor in allen Abteilungen gewährleistet.<br />
Einführung von Pflegeabschlussgesprächen zur Ermittlung der Patientenzufriedenheit<br />
mit dem Krankenhausaufenthalt <strong>und</strong> stationsbezogener Dokumentation der eingeleiteten<br />
Verbesserungsmaßnahmen.<br />
Optimierung der Erfassung von Essenswünschen der Patienten.<br />
Entwicklung von funktionsbezogenen Leitbildern mit Überprüfung auf Umsetzung in der<br />
Praxis <strong>und</strong> möglichen Verbesserungsmaßnahmen.<br />
Entwicklung eines Einsatz- <strong>und</strong> Alarmplans für interne <strong>und</strong> externe (Groß) Schadensereignisse,<br />
wie z. B. Massenanfall Verletzter oder Erkrankter, mit Übungen zur<br />
Optimierung der Alarmkette.<br />
54
Mitarbeiterqualifizierung <strong>und</strong> Mitarbeiterorientierung<br />
Einführung eines geregelten Verfahrens zur Vorbereitung der Arbeitsaufnahme neuer<br />
Mitarbeiter mit Feedbacksystem.<br />
Entwicklung von abteilungsbezogenen Einarbeitungskonzepten in der Verwaltung <strong>und</strong> im<br />
ärztlichen Bereich.<br />
Erstellung von Funktionsbeschreibungen für Ärzte <strong>und</strong> Verwaltungsmitarbeiter.<br />
Einführung jährlicher Führungsfeedbacks mit Zielvereinbarungen zwischen<br />
Führungskräften <strong>und</strong> Mitarbeitern.<br />
Entwicklung eines Leitfadens zum Umgang miteinander (Mitarbeiter untereinander sowie<br />
Umgang mit Patienten / K<strong>und</strong>en) aus den Diskussionsbeiträgen der einzelnen<br />
Bereichsteams.<br />
Projekte zur Verbesserung der Kommunikation / Information der Mitarbeiter, wie z. B.<br />
Einführung von Abteilungskonferenzen, Ausbau des Berichtswesens zur Transparenz<br />
der Leistungen der einzelnen Abteilungen <strong>und</strong> des Gesamtkrankenhauses.<br />
Verschiedene Qualifizierungs- <strong>und</strong> Unterstützungsprogramme für Mitarbeiter, wie z. B.<br />
Projektmanagement, Führungsseminare, Kommunikations- <strong>und</strong> Konfliktmanagement-<br />
Seminare, Fachweiterbildungen, Begleitung einzelner Berufsgruppen / Abteilungen bei<br />
Veränderungsprozessen durch externe Beratungsunternehmen.<br />
Einführung eines geregelten Verfahrens zur Veranstaltungsplanung mit<br />
Qualitätssicherungsmechanismen.<br />
Weiterentwicklung der Strukturen <strong>und</strong> Prozesse im Bereich Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung<br />
durch verschiedene Unterarbeitsgruppen.<br />
Entwicklung von neuen Arbeitszeitmodellen im ärztlichen <strong>und</strong> Funktionsbereich.<br />
Präventive betriebliche Ges<strong>und</strong>heitsförderung: Projekt „Rückenschulung" für die<br />
verschiedenen Berufsgruppen im Krankenhaus; Projekt „Rauchfreies Krankenhaus" mit<br />
Beratungsangeboten <strong>und</strong> Raucherentwöhnungskursen.<br />
Wirtschaftlichkeit <strong>und</strong> gesellschaftliche Verantwortung<br />
Entwicklung einer Kostenträgerrechnung zur besseren Transparenz von Kosten <strong>und</strong><br />
Leistungen.<br />
Verschiedene Projekte, um Sachmittel <strong>und</strong> Personal bei gleich bleibender oder<br />
verbesserter Qualität wirtschaftlicher einzusetzen, wie z. B. Verbesserung von<br />
Abstimmung <strong>und</strong> Transparenz beim Wäschemanagement, bessere Koordination zur<br />
Auslastung des CT-Gerätes, Neustrukturierung des Reinigungsdienstes,<br />
Mietnebenkostenstandardisierung.<br />
Implementierung einer speziellen Controllingsoftware für die Bereiche Küche <strong>und</strong><br />
Einkauf.<br />
Projekte zum Umweltmanagement, z. B. Entlastung des Abwassers durch Änderung<br />
von Flächen- <strong>und</strong> Reinigungsverfahren, systematische Einbeziehung von<br />
Umweltaspekten durch den Einkauf, Einsatz von Bewegungsmeldern zur Reduzierung<br />
der Energiekosten.<br />
55
G Weitergehende Informationen<br />
Verantwortliche(r) für den Qualitätsbericht:<br />
Brigitte Lachmann, Qualitätsmanagement-Beauftragte des<br />
<strong>Knappschaftskrankenhaus</strong>es <strong>Bottrop</strong><br />
Ansprechpartner (z.B. Qualitätsbeauftragter, Patientenfürsprecher, Pressereferent;<br />
Leitungskräfte verschiedener Hierarchieebenen):<br />
Besuchen Sie unsere Internetseite <strong>und</strong> die Internetseite der Knappschaft. Hier<br />
können Sie sich umfassend informieren <strong>und</strong> telefonisch sowie über E-mail zu<br />
unseren Mitarbeitern Kontakt aufnehmen.<br />
Anprechpartner:<br />
Webseite des Krankenhauses: http://www.kk-bottrop.de<br />
Webseite der Knappschaft: http://www.kbs.de<br />
56
H Ausstattung<br />
H-1 Räumliche Ausstattung in den Fachabteilungen<br />
Innere Medizin<br />
Anzahl der Einbettzimmer Mit: Wasch-<br />
gelegenheit<br />
<strong>und</strong> WC<br />
Anzahl der Zweibettzimmer Mit: Wasch-<br />
gelegenheit<br />
Dusche<br />
<strong>und</strong><br />
WC<br />
6 3 Mit TV <strong>und</strong><br />
Telefon<br />
ohne TV<br />
<strong>und</strong> Telefon<br />
mit TV ohne<br />
Telefon<br />
ohne TV mit<br />
Telefon<br />
<strong>und</strong> WC<br />
Anzahl der Dreibettzimmer Mit: Wasch-<br />
gelegenheit<br />
Anzahl der<br />
Mehrbettzimmer<br />
Dusche<br />
<strong>und</strong><br />
WC<br />
10 13 Mit TV <strong>und</strong><br />
Telefon<br />
ohne TV<br />
<strong>und</strong> Telefon<br />
mit TV ohne<br />
Telefon<br />
ohne TV mit<br />
Telefon<br />
<strong>und</strong> WC<br />
Mit: Wasch-<br />
gelegenheit<br />
<strong>und</strong> WC<br />
Dusche<br />
<strong>und</strong><br />
WC<br />
6 1 Mit TV <strong>und</strong><br />
Telefon<br />
ohne TV<br />
<strong>und</strong> Telefon<br />
mit TV ohne<br />
Telefon<br />
ohne TV mit<br />
Telefon<br />
Dusche<br />
<strong>und</strong><br />
WC<br />
Mit TV <strong>und</strong><br />
Telefon<br />
2 ohne TV<br />
<strong>und</strong> Telefon<br />
mit TV ohne<br />
Telefon<br />
ohne TV mit<br />
Telefon<br />
57
Nephrologie & Rheumatologie<br />
Anzahl der Einbettzimmer Mit: Wasch-<br />
gelegenheit<br />
<strong>und</strong> WC<br />
Anzahl der Zweibettzimmer Mit: Wasch-<br />
gelegenheit<br />
<strong>und</strong> WC<br />
Anzahl der Dreibettzimmer Mit: Wasch-<br />
gelegenheit<br />
<strong>und</strong> WC<br />
Allgemeine Chirurgie<br />
Anzahl der Einbettzimmer Mit: Wasch-<br />
gelegenheit<br />
<strong>und</strong> WC<br />
Anzahl der Zweibettzimmer Mit: Wasch-<br />
gelegenheit<br />
<strong>und</strong> WC<br />
Dusche<br />
<strong>und</strong><br />
WC<br />
6 Mit TV <strong>und</strong><br />
Telefon<br />
ohne TV<br />
<strong>und</strong> Telefon<br />
mit TV ohne<br />
Telefon<br />
ohne TV mit<br />
Telefon<br />
Dusche<br />
<strong>und</strong><br />
WC<br />
3 Mit TV <strong>und</strong><br />
Telefon<br />
ohne TV<br />
<strong>und</strong> Telefon<br />
mit TV ohne<br />
Telefon<br />
ohne TV mit<br />
Telefon<br />
Dusche<br />
<strong>und</strong><br />
WC<br />
6 Mit TV <strong>und</strong><br />
Telefon<br />
ohne TV<br />
<strong>und</strong> Telefon<br />
mit TV ohne<br />
Telefon<br />
ohne TV mit<br />
Telefon<br />
Dusche<br />
<strong>und</strong><br />
WC<br />
1 4 Mit TV <strong>und</strong><br />
Telefon<br />
ohne TV<br />
<strong>und</strong> Telefon<br />
mit TV ohne<br />
Telefon<br />
Dusche<br />
<strong>und</strong><br />
WC<br />
19 Mit TV <strong>und</strong><br />
Telefon<br />
ohne TV<br />
<strong>und</strong> Telefon<br />
mit TV ohne<br />
Telefon<br />
58
Anzahl der Dreibettzimmer Mit: Wasch-<br />
gelegenheit<br />
Gefäßchirurgie<br />
<strong>und</strong> WC<br />
Anzahl der Einbettzimmer Mit: Wasch-<br />
gelegenheit<br />
<strong>und</strong> WC<br />
Anzahl der Zweibettzimmer Mit: Wasch-<br />
gelegenheit<br />
<strong>und</strong> WC<br />
Anzahl der Dreibettzimmer Mit: Wasch-<br />
gelegenheit<br />
Urologie<br />
Dusche<br />
<strong>und</strong><br />
WC<br />
5 5 Mit TV <strong>und</strong><br />
Telefon<br />
ohne TV<br />
<strong>und</strong> Telefon<br />
mit TV ohne<br />
Telefon<br />
ohne TV mit<br />
Telefon<br />
<strong>und</strong> WC<br />
Anzahl der Einbettzimmer Mit: Wasch-<br />
gelegenheit<br />
<strong>und</strong> WC<br />
Dusche<br />
<strong>und</strong><br />
WC<br />
2 Mit TV <strong>und</strong><br />
Telefon<br />
ohne TV<br />
<strong>und</strong> Telefon<br />
mit TV ohne<br />
Telefon<br />
ohne TV mit<br />
Telefon<br />
Dusche<br />
<strong>und</strong><br />
WC<br />
9 Mit TV <strong>und</strong><br />
Telefon<br />
ohne TV<br />
<strong>und</strong> Telefon<br />
mit TV ohne<br />
Telefon<br />
ohne TV mit<br />
Telefon<br />
Dusche<br />
<strong>und</strong><br />
WC<br />
5 Mit TV <strong>und</strong><br />
Telefon<br />
ohne TV<br />
<strong>und</strong> Telefon<br />
mit TV ohne<br />
Telefon<br />
ohne TV mit<br />
Telefon<br />
Dusche<br />
<strong>und</strong><br />
WC<br />
2 Mit TV <strong>und</strong><br />
Telefon<br />
ohne TV<br />
<strong>und</strong> Telefon<br />
mit TV ohne<br />
Telefon<br />
59
Anzahl der Zweibettzimmer Mit: Wasch-<br />
gelegenheit<br />
<strong>und</strong> WC<br />
Anzahl der Dreibettzimmer Mit: Wasch-<br />
gelegenheit<br />
Neurologie<br />
Dusche<br />
<strong>und</strong><br />
WC<br />
6 4 Mit TV <strong>und</strong><br />
Telefon<br />
ohne TV<br />
<strong>und</strong> Telefon<br />
mit TV ohne<br />
Telefon<br />
ohne TV mit<br />
Telefon<br />
<strong>und</strong> WC<br />
Anzahl der Einbettzimmer Mit: Wasch-<br />
gelegenheit<br />
<strong>und</strong> WC<br />
Anzahl der Zweibettzimmer Mit: Wasch-<br />
gelegenheit<br />
Dusche<br />
<strong>und</strong><br />
WC<br />
4 1 Mit TV <strong>und</strong><br />
Telefon<br />
ohne TV<br />
<strong>und</strong> Telefon<br />
mit TV ohne<br />
Telefon<br />
ohne TV mit<br />
Telefon<br />
<strong>und</strong> WC<br />
Anzahl der Dreibettzimmer Mit: Wasch-<br />
gelegenheit<br />
Dusche<br />
<strong>und</strong><br />
WC<br />
2 Mit TV <strong>und</strong><br />
Telefon<br />
ohne TV<br />
<strong>und</strong> Telefon<br />
mit TV ohne<br />
Telefon<br />
ohne TV mit<br />
Telefon<br />
Dusche<br />
<strong>und</strong><br />
WC<br />
9 Mit TV <strong>und</strong><br />
Telefon<br />
ohne TV<br />
<strong>und</strong> Telefon<br />
mit TV ohne<br />
Telefon<br />
ohne TV mit<br />
Telefon<br />
<strong>und</strong> WC<br />
Dusche<br />
<strong>und</strong><br />
WC<br />
6 Mit TV <strong>und</strong><br />
Telefon<br />
ohne TV<br />
<strong>und</strong> Telefon<br />
mit TV ohne<br />
Telefon<br />
ohne TV mit<br />
Telefon<br />
60
Angiologie<br />
Anzahl der Einbettzimmer Mit: Wasch-<br />
gelegenheit<br />
<strong>und</strong> WC<br />
Anzahl der Zweibettzimmer Mit: Wasch-<br />
gelegenheit<br />
<strong>und</strong> WC<br />
Anzahl der Dreibettzimmer Mit: Wasch-<br />
gelegenheit<br />
<strong>und</strong> WC<br />
H-1.3 Spezifisch für die Fachabteilung Urologie<br />
Dusche<br />
<strong>und</strong><br />
WC<br />
2 Mit TV <strong>und</strong><br />
Telefon<br />
ohne TV<br />
<strong>und</strong> Telefon<br />
mit TV ohne<br />
Telefon<br />
ohne TV mit<br />
Telefon<br />
Dusche<br />
<strong>und</strong><br />
WC<br />
10 Mit TV <strong>und</strong><br />
Telefon<br />
ohne TV<br />
<strong>und</strong> Telefon<br />
mit TV ohne<br />
Telefon<br />
ohne TV mit<br />
Telefon<br />
Dusche<br />
<strong>und</strong><br />
WC<br />
5 Mit TV <strong>und</strong><br />
Telefon<br />
ohne TV<br />
<strong>und</strong> Telefon<br />
mit TV ohne<br />
Telefon<br />
ohne TV mit<br />
Telefon<br />
Verfügt die Abteilung über ein Gerät zur extrakorporalen Stoßwellen-Lithotrypsie<br />
(ESWL) <strong>und</strong> zur Ureterrenoskopie<br />
ja nein<br />
61
H-2 Ausstattung an medizinischen Geräten in der Fachabteilung<br />
H-2.1 Für alle Fachabteilungen<br />
Abteilung Notfallkoffer u.a. verfügbar<br />
0100 Innere Medizin Ja<br />
0400 Nephrologie & Rheumatologie Ja<br />
1500 Allgemeine Chirurgie Ja<br />
1800 Gefäßchirurgie Ja<br />
2200 Urologie Ja<br />
2800 Neurologie Ja<br />
3750 Angiologie Ja<br />
3751 Radiologie, Nuklearmedizin & Neuroradiologie Ja<br />
Anästhesie, Intensivmedizin & Schmerztherapie Ja<br />
62
Die KTQ-Kriterien beschrieben vom <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong> <strong>Bottrop</strong><br />
1 Patientenorientierung im Krankenhaus<br />
1.1 Vorfeld der stationären Versorgung <strong>und</strong> Aufnahme<br />
Die Organisation im Vorfeld der stationären Aufnahme erfolgt patientenorientiert.<br />
1.1.1 Die Vorbereitungen einer stationären Behandlung sind patientenorientiert<br />
Das Krankenhaus gewährleistet im Vorfeld der stationären Versorgung eine an den<br />
Bedürfnissen der Patienten <strong>und</strong> ihrer Angehörigen orientierte Organisation <strong>und</strong> Gestaltung.<br />
Das Krankenhaus ist mit allen Verkehrsmitteln sehr gut zu erreichen. Parkplätze stehen in<br />
ausreichender Anzahl zur Verfügung. Zwei Buslinien halten direkt vor dem Krankenhaus<br />
<strong>und</strong> verbinden <strong>Bottrop</strong> mit den Städten Oberhausen, Gladbeck <strong>und</strong> Gelsenkirchen.<br />
Patientenbroschüren sowie die Internetadresse http://www.kk-bottrop.de geben Auskunft<br />
über das Leistungsspektrum. Die Vorbereitung der stationären Behandlung ist über<br />
klinische Behandlungspfade geregelt. Bei geplanten Aufnahmen werden alle notwendigen<br />
Untersuchungstermine rechtzeitig auf einander abgestimmt.<br />
1.1.2 Orientierung im Krankenhaus<br />
Innerhalb des Krankenhauses ist die Orientierung für Patienten <strong>und</strong> Besucher<br />
sichergestellt.<br />
Innerhalb des Krankenhauses wird die Orientierung für Patienten <strong>und</strong> Besucher durch ein<br />
Wegeleitsystem ermöglicht. In der Eingangshalle stehen kompetente Mitarbeiter für<br />
individuelle Fragen zur Verfügung. In jedem Krankenzimmer geben Orientierungsmappen<br />
einen Überblick über den Gr<strong>und</strong>riss des Krankenhauses <strong>und</strong> der jeweiligen Station.<br />
Kofferkulis sind an den zentralen Eingängen erhältlich. Persönliche Unterstützung sowie<br />
Rollstühle werden bei Bedarf durch die Mitarbeiter der Information <strong>und</strong> der Ambulanzen<br />
organisiert.<br />
1.1.3 Patientenorientierung während der Aufnahme<br />
Die Aufnahme erfolgt koordiniert unter Berücksichtigung der Bedürfnisse von Patienten<br />
nach Information, angemessener Betreuung <strong>und</strong> Ausstattung.<br />
Der Aufnahmeprozess orientiert sich individuell an der klinischen Situation der Patienten.<br />
Bei Bedarf begleiten Mitarbeiter die Patienten zu ihren Zielen im Krankenhaus. Auf der<br />
Station erhalten die Patienten durch das Pflegepersonal Informationen zur Zimmertechnik<br />
(TV, Telefon. Patientenrufanlage) sowie zu Stationsabläufen <strong>und</strong> Serviceleistungen.<br />
Zusätzlich werden die Patienten durch eine Orientierungsmappe auf den Zimmern detailliert<br />
über Stationsabläufe mit Essen-, Visiten- <strong>und</strong> Sprechzeiten sowie Serviceleistungen<br />
informiert.<br />
63
1.1.4 Ambulante Patientenversorgung<br />
Die ambulante Patientenversorgung z. B. im Rahmen der Notfallambulanz, (Psych.: der<br />
psychiatrischen Institutsambulanz), der Wiedereinbestellungsambulanz oder der<br />
Ermächtigungsambulanz (Uni.: Spezialambulanzen) verläuft koordiniert unter<br />
Berücksichtigung der Patientenbedürfnisse.<br />
Die Notfallversorgung ist durch Fachpersonal jederzeit gewährleistet. Polytraumatisierte<br />
Patienten oder vom Rettungsdienst als intensivpflichtig eingestufte Patienten werden direkt<br />
in den Schockraum der Zentralambulanz oder auf die Intensivstation gebracht.<br />
Eigenständige Ambulanzen mit unterschiedlichem Ermächtigungsumfang bestehen für alle<br />
im Krankenhaus vertretenen Abteilungen.<br />
1.2 Ersteinschätzung <strong>und</strong> Planung der Behandlung<br />
Eine umfassende Bef<strong>und</strong>erhebung jedes Patienten ermöglicht eine patientenorientierte<br />
Behandlungsplanung.<br />
1.2.1 Ersteinschätzung<br />
Für jeden Patienten wird ein körperlicher, seelischer <strong>und</strong> sozialer Status erhoben, der die<br />
Gr<strong>und</strong>lage für die weitere Behandlung darstellt.<br />
Ärztliche <strong>und</strong> pflegerische Ersteinschätzungen erfolgen anhand eines standardisierten<br />
Dokumentationssystems. Aufgezeichnet werden Risikoprofil, Fähigkeiten <strong>und</strong><br />
Entwicklungsstand sowie sozialer (beinhaltet auch Sorgerechts- <strong>und</strong> Betreuungsfragen)<br />
<strong>und</strong> kultureller Status des Patienten. Wünsche <strong>und</strong> Erwartungen des Patienten hinsichtlich<br />
medizinischer, pflegerischer <strong>und</strong> Unterbringungsgesichtspunkten werden erfasst. Im<br />
ärztlichen Aufnahmebogen werden zusätzlich zur Anamnese die Ergebnisse der<br />
körperlichen Untersuchung dokumentiert.<br />
1.2.2 Nutzung von Vorbef<strong>und</strong>en<br />
Vorbef<strong>und</strong>e werden soweit wie möglich genutzt <strong>und</strong> zwischen dem betreuenden Personal<br />
ausgetauscht.<br />
Vorbef<strong>und</strong>e stehen abteilungsübergreifend durch die elektronische Patientenakte r<strong>und</strong> um<br />
die Uhr zur Verfügung. Die Nutzung der Vorbef<strong>und</strong>e ist in den klinischen<br />
Behandlungspfaden festgelegt. Darüber hinaus gewährleistet die enge Zusammenarbeit<br />
der niedergelassenen Ärzte <strong>und</strong> der Krankenhausärzte im prosper-Netz, einem Modell der<br />
integrierten Versorgung, den Austausch der erhobenen Vorbef<strong>und</strong>e. Für die Übermittlung<br />
von pflegerelevanten Daten der betreuenden Pflegeeinrichtungen wird im Stadtgebiet ein<br />
standardisierter Pflegeüberleitungsbogen genutzt.<br />
64
1.2.3 Festlegung des Behandlungsprozesses<br />
Für jeden Patienten wird der umfassende Behandlungsprozess unter Benennung der<br />
Behandlungsziele festgelegt.<br />
Gr<strong>und</strong>lage des Behandlungsplans sind die ärztliche <strong>und</strong> pflegerische Anamnese,<br />
Vorbef<strong>und</strong>e, Ergebnisse der aktuellen klinischen Untersuchungen <strong>und</strong> der durchgeführten<br />
diagnostischen Maßnahmen. Der Behandlungsprozess wird durch den Stationsarzt<br />
festgelegt <strong>und</strong> mit dem Pflegepersonal abgestimmt. Bei Bedarf erfolgt eine interdisziplinäre<br />
Abstimmung. Der Behandlungsplan orientiert sich an medizinischen Leitlinien oder ist in<br />
klinischen Behandlungspfaden festgelegt. Der Behandlungsplan wird täglich bei den Visiten<br />
<strong>und</strong> Besprechungen überprüft <strong>und</strong> evtl. angepasst.<br />
1.2.4 Integration von Patienten in die Behandlungsplanung<br />
Die Festlegung des Behandlungsablaufes erfolgt unter Einbeziehung des Patienten.<br />
Diagnostische <strong>und</strong> therapeutische Maßnahmen werden mit dem Patienten im Rahmen des<br />
Aufnahmegesprächs sowie während der täglichen Visiten besprochen <strong>und</strong> festgelegt. Auf<br />
Wunsch werden auch Angehörige in diese Gespräche mit einbezogen. Bei nicht<br />
deutschsprachigen Patienten werden mit Zustimmung deutschsprachige Angehörige oder<br />
Mitarbeiter mit entsprechenden Sprachkenntnissen hinzugezogen.<br />
1.3 Durchführung der Patientenversorgung<br />
Die Behandlung <strong>und</strong> Pflege jedes Patienten erfolgt in koordinierter Weise gemäß<br />
professioneller Standards, um bestmögliche Behandlungsergebnisse zu erzielen.<br />
1.3.1 Durchführung einer hochwertigen <strong>und</strong> umfassenden Behandlung<br />
Die Behandlung <strong>und</strong> Pflege jedes Patienten wird umfassend, zeitgerecht <strong>und</strong> entsprechend<br />
professioneller Standards durchgeführt.<br />
Eine hochwertige <strong>und</strong> umfassende Behandlung wird in allen Abteilungen mit Hilfe von<br />
klinischen Pfaden <strong>und</strong> Leitlinien der jeweiligen Fachgesellschaften sichergestellt. Der<br />
Facharztstandard wird r<strong>und</strong> um die Uhr gewährleistet. Durch einen interdisziplinären<br />
Schmerzdienst <strong>und</strong> eine Schmerzambulanz ist die Schmerztherapie für akute,<br />
postoperative <strong>und</strong> chronische Schmerzen sichergestellt. Die Versorgung mit Heil- <strong>und</strong><br />
Hilfsmitteln erfolgt schnell <strong>und</strong> reibungslos.<br />
65
1.3.2 Anwendung von Leitlinien<br />
Der Patientenversorgung werden Leitlinien mit, wo möglich, Evidenzbezug zugr<strong>und</strong>egelegt.<br />
Leitlinien, Therapieschemata <strong>und</strong> Standards zur Patientenversorgung basieren auf den<br />
Vorgaben der Fachgesellschaften. Zur Steigerung der Behandlungsqualität <strong>und</strong><br />
Optimierung des Behandlungsablaufs sind über 120 klinische Behandlungspfade für 60%<br />
aller Fälle im Einsatz. Pflegestandards sind auf allen Stationen eingeführt <strong>und</strong> werden<br />
regelmäßig aktualisiert. Im Rahmen der integrierten Versorgung "prosper" sind zur<br />
Verbesserung der Zusammenarbeit der Krankenhausärzte mit den niedergelassenen<br />
Prosperärzten Leitlinien entwickelt worden.<br />
1.3.3 Patientenorientierung während der Behandlung<br />
Der Patient wird in alle durchzuführenden Behandlungsschritte <strong>und</strong> Maßnahmen der<br />
Versorgung einbezogen <strong>und</strong> seine Umgebung ist patientenorientiert gestaltet.<br />
Die Ausstattung der Räumlichkeiten ist patientengerecht. Zu jedem Bett gehört ein<br />
separates Telefon. TV-Geräte sind gebührenfrei. Die Unterbringung von Begleitpersonen<br />
im Krankenhaus ist möglich. Die Stationen verfügen über Aufenthalts- <strong>und</strong> spezielle<br />
Kaffeeräume mit Sitzgelegenheit. Zusätzlich stehen zwei Cafeterien für Patienten <strong>und</strong><br />
Besucher zur Verfügung. Eine ökumenische Kapelle sowie ein islamischer Gebetsraum<br />
berücksichtigen das Bedürfnis der Patienten <strong>und</strong> Besucher nach einem Raum der Stille.<br />
1.3.4 Patientenorientierung während der Behandlung: Ernährung<br />
Bei der Verpflegung werden die Erfordernisse, Bedürfnisse <strong>und</strong> Wünsche der Patienten<br />
berücksichtigt.<br />
Das Krankenhaus bietet Ernährungsberatungen sowie Diabetikerschulungen für Typ I <strong>und</strong><br />
II an. Die Diabetesberatung wird auch in türkischer Sprache durchgeführt. Auf individuelle<br />
Essenswünsche sowie religiöse <strong>und</strong> kulturelle Aspekte wird durch ein entsprechendes<br />
Speiseangebot im Rahmen der medizinisch indizierten Kostform Rücksicht genommen. Der<br />
Speiseplan bietet täglich drei Menüs. Der Austausch einzelner Essenskomponenten sowie<br />
die Berücksichtigung von Sonderwünschen sind jederzeit möglich.<br />
1.3.5 Koordinierung der Behandlung<br />
Die Durchführung der Behandlung erfolgt koordiniert.<br />
Klinische Behandlungspfade, Leitlinien <strong>und</strong> Standards regeln Art, Umfang, Reihenfolge <strong>und</strong><br />
Dringlichkeit der diagnostischen <strong>und</strong> therapeutischen Maßnahmen. Ein einheitliches<br />
Dokumentationssystem stellt den Informationsfluss zwischen den an der Behandlung<br />
beteiligten Mitarbeitern sicher. Die Koordinierung des Patiententransports erfolgt durch die<br />
Pflegekräfte. Sie werden durch einen speziellen Hol- <strong>und</strong> Bringedienst unterstützt.<br />
66
1.3.6 Koordinierung der Behandlung: OP-Koordination<br />
Die Durchführung der operativen Behandlung erfolgt koordiniert.<br />
Die OP-Koordination erfolgt durch einen OP-Koordinator. Die Planung der OP's beginnt in<br />
den Ambulanzen bei erstmaliger Vorstellung des Patienten <strong>und</strong> richtet sich nach Kapazität<br />
<strong>und</strong> Dringlichkeit. Die OP-Säle sind den operativen Disziplinen anhand eines festen<br />
Wochenplans zugeteilt. Die Gesamtkoordination der gemeldeten Operationen erfolgt<br />
jeweils am Tag vorher durch den OP-Koordinator. Notfälle finden kurzfristig<br />
Berücksichtigung.<br />
1.3.7 Kooperation mit allen Beteiligten der Patientenversorgung<br />
Die Behandlung des Patienten erfolgt in Zusammenarbeit mit allen Beteiligten der<br />
Patientenversorgung.<br />
Die multiprofessionelle Zusammenarbeit wird durch regelmäßige interdisziplinäre<br />
Fallbesprechungen <strong>und</strong> Umsetzung der klinischen Behandlungspfade sichergestellt. Für<br />
die Anforderung <strong>und</strong> Dokumentation von Konsilen existiert ein hauseinheitliches<br />
Standardformular. Konsile von nicht im Haus vertretenen Fachrichtungen können von<br />
niedergelassenen Ärzten oder Ärzten anderer Krankenhäuser angefordert werden. Der<br />
Sozialdienst, das W<strong>und</strong>management sowie die Ernährungsberatung werden ebenfalls über<br />
Konsile gesteuert.<br />
1.3.8 Kooperation mit allen Beteiligten der Patientenversorgung: Visite<br />
Die Visitierung des Patienten erfolgt in Zusammenarbeit mit allen Beteiligten der<br />
Patientenversorgung.<br />
Die Visitenzeiten sind stationsbezogen festgelegt <strong>und</strong> in der Patientenorientierungsmappe<br />
veröffentlicht. Visiten werden mindestens einmal pro Tag durch den Stationsarzt <strong>und</strong> die<br />
verantwortliche Pflegekraft durchgeführt. Die Visitenzeiten für Oberarzt- <strong>und</strong> Chefarztvisiten<br />
sind ebenfalls geregelt. Auf den chirurgischen Stationen erfolgt dies ggf. zusammen mit<br />
den notwendigen Verbandswechseln. Bei Bedarf finden gemeinsame Visiten mit anderen<br />
Berufsgruppen wie z.B. W<strong>und</strong>managerin, Physiotherapeuten oder Prothesenbauer statt.<br />
67
1.4 Übergang des Patienten in andere Versorgungsbereiche<br />
Die kontinuierliche Weiterversorgung des Patienten in anderen Versorgungsbereichen<br />
erfolgt professionell <strong>und</strong> koordiniert gesteuert unter Integration des Patienten.<br />
1.4.1 Entlassung <strong>und</strong> Verlegung<br />
Der Übergang in andere Versorgungsbereiche erfolgt strukturiert <strong>und</strong> systematisch unter<br />
Integration <strong>und</strong> Information des Patienten <strong>und</strong> ggf. seiner Angehörigen.<br />
Durch klinische Behandlungspfade <strong>und</strong> Entlassungsstandards ist eine strukturierte <strong>und</strong><br />
systematische Entlassung oder Verlegung in einen anderen Versorgungsbereich<br />
sichergestellt. In einem Entlassungsgespräch wird der Patient, auf Wunsch auch<br />
zusammen mit den Angehörigen, über weitere Therapiemaßnahmen, Verhaltensregeln <strong>und</strong><br />
Medikamenten-Einnahme aufgeklärt. Eine Verlegung in andere Versorgungsbereiche wird<br />
rechtzeitig mit Hilfe des Sozialdienstes <strong>und</strong> Einbeziehung der Patienten <strong>und</strong> Angehörigen<br />
organisiert.<br />
1.4.2 Bereitstellung kompletter Informationen zum Zeitpunkt des Überganges des Patienten in einen<br />
anderen Versorgungsbereich (Entlassung / Verlegung u. a.)<br />
Das Krankenhaus sichert eine lückenlose Information für die Weiterbehandlung oder<br />
Nachsorge des Patienten.<br />
Jeder Patient erhält bei der Entlassung einen "Kurzarztbrief", in dem alle notwendigen<br />
Informationen für den weiterbehandelnden Arzt zusammengefasst sind sowie bei Bedarf<br />
eine Medikamentenverordnung. Erfolgt eine Verlegung in andere<br />
Versorgungseinrichtungen oder begibt sich der Patient in die Obhut eines ambulanten<br />
Pflegedienstes, wird ein Pflegeüberleitungsbericht mitgegeben. In dringenden oder<br />
besonders schwerwiegenden Fällen werden zusätzlich Telefonate mit dem<br />
weiterbehandelnden Arzt, den ambulanten Pflegediensten <strong>und</strong> Alten- <strong>und</strong> Pflegeheimen<br />
geführt.<br />
1.4.3 Sicherstellung einer kontinuierlichen Weiterbetreuung<br />
Vom Krankenhaus wird eine kontinuierliche Weiterbetreuung des Patienten durch<br />
Kooperation mit den weiterbetreuenden Einrichtungen bzw. Personen sichergestellt.<br />
Durch die enge Zusammenarbeit zwischen Krankenhausärzten <strong>und</strong> niedergelassenen<br />
Ärzten im Prospernetz ist eine kontinuierliche ambulante medizinische Weiterbetreuung der<br />
Patienten sichergestellt. Speziell für die neurologische Rehabilitation stehen am<br />
Krankenhaus 30 stationäre <strong>und</strong> 60 ambulante Plätze zur Verfügung. Enge Kontakte des<br />
Sozialdienstes mit ambulanten <strong>und</strong> stationären Pflegeeinrichtungen sowie Krankenkassen<br />
<strong>und</strong> Anbietern von Heil- <strong>und</strong> Hilfsmitteln sichern einen lückenlosen Übergang in andere<br />
Versorgungsstufen.<br />
68
2 Sicherstellung der Mitarbeiterorientierung<br />
2.1 Planung des Personals<br />
Durch die Personalplanung ist die kontinuierliche Bereitstellung einer angemessenen<br />
Anzahl an qualifizierten Mitarbeitern gesichert.<br />
2.1.1 Planung des Personalbedarfes<br />
Die Planung des Personalbedarfes umfasst die Bereitstellung einer angemessenen Zahl an<br />
entsprechend qualifizierten Mitarbeitern.<br />
Die Planung des Personalbedarfs erfolgt systematisch unter Berücksichtigung des<br />
Leistungsspektrums, der Leistungsmengen sowie von Wirtschaftlichkeitsberechnungen. Die<br />
strategische Entwicklung des Krankenhauses wird dabei berücksichtigt. Der Stellenplan<br />
wird jährlich erstellt. Auslöser für eine Anpassung des Personalbedarfs im laufenden<br />
Kalenderjahr sind Änderungen des Leistungsspektrums, die monatlichen Kennzahlen des<br />
zentralen Controllings sowie begründete Forderungen der verantwortlichen Abteilungsleiter.<br />
2.2 Personalentwicklung<br />
Die Personalentwicklung des Krankenhauses orientiert sich an den Bedürfnissen des<br />
Hauses <strong>und</strong> der Mitarbeiter.<br />
2.2.1 Systematische Personalentwicklung<br />
Das Krankenhaus betreibt eine systematische Personalentwicklung.<br />
Entsprechend den Gr<strong>und</strong>sätzen der knappschaftlichen Eigenbetriebe zur Führung <strong>und</strong><br />
Zusammenarbeit wurde ein systematisches Beurteilungssystem eingeführt, das Aussagen<br />
zu Fachkompetenz, Methodenkompetenz, persönlichen Kompetenz, Sozialkompetenz <strong>und</strong><br />
Personalführungskompetenz beinhaltet. Im Rahmen der Beurteilungen finden regelmäßig<br />
Mitarbeitergespräche statt. Führungsseminare sind fester Bestandteil der<br />
Personalentwicklung. Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung findet in allen Bereichen des ärztlichen<br />
Dienstes, der Pflege <strong>und</strong> der Verwaltung statt.<br />
2.2.2 Festlegung der Qualifikation<br />
Das Krankenhaus stellt sicher, dass Wissensstand, Fähigkeiten <strong>und</strong> Fertigkeiten der<br />
Mitarbeiter den Anforderungen der Aufgabe (Verantwortlichkeiten) entsprechen.<br />
Jeder Mitarbeiter wird entsprechend seinen Kenntnissen, Fähigkeiten <strong>und</strong> Fertigkeiten<br />
eingesetzt. Es existieren für alle Aufgabenbereiche Stellenbeschreibungen einschließlich<br />
der organisatorischen Einordnung der jeweiligen Stelle im Krankenhaus <strong>und</strong> Beschreibung<br />
der Kompetenzen. Die Verantwortung für die Stellenbeschreibungen obliegt dem jeweiligen<br />
Fachabteilungsleiter sowie der Personalabteilung.<br />
69
2.2.3 Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung<br />
Das Krankenhaus sorgt für eine systematische Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung, die sowohl an den<br />
Bedürfnissen der Mitarbeiter als auch des Krankenhauses ausgerichtet ist.<br />
Das krankenhausinterne Jahresfortbildungsprogramm enthält sowohl Pflichtfortbildungen<br />
als auch berufsgruppenspezifische <strong>und</strong> berufsgruppenübergreifende Fortbildungsangebote<br />
der Fachabteilungen. Darüber hinaus wird im Verb<strong>und</strong> mit dem Träger ein umfangreiches<br />
Fort- <strong>und</strong> Weiterbildungsprogramm angeboten. Das Angebot richtet sich nach dem Bedarf<br />
des Krankenhauses <strong>und</strong> dem Wunsch oder Interesse der Mitarbeiter. Die<br />
Verantwortlichkeiten für die Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung in den einzelnen Bereichen sind<br />
festgelegt.<br />
2.2.4 Finanzierung der Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung<br />
Die Finanzierung von Fort- <strong>und</strong> Weiterbildungsmaßnahmen ist mitarbeiterorientiert<br />
geregelt.<br />
Es existiert eine Regelung zur Freistellung <strong>und</strong> Kostenübernahme für Fort- <strong>und</strong><br />
Weiterbildungen von Mitarbeitern. Das Kernkriterium für die finanzielle Beteiligung <strong>und</strong><br />
Freistellung bildet der Grad des betrieblichen Interesses. Es besteht die Möglichkeit Fort-<br />
<strong>und</strong> Weiterbildungsmaßnahmen aus Drittmittelkonten zu finanzieren.<br />
2.2.5 Verfügbarkeit von Fort- <strong>und</strong> Weiterbildungsmedien<br />
Für Mitarbeiter sind angemessene Fort- <strong>und</strong> Weiterbildungsmedien zeitlich<br />
uneingeschränkt verfügbar.<br />
Das Krankenhaus nutzt digitale Informationssysteme, um r<strong>und</strong> um die Uhr Zugang zu<br />
fachbezogenen Datenbanken, Fachzeitschriften, Fachbüchern sowie Literaturrecherchen<br />
zu ermöglichen. Die abteilungseigenen Handbibliotheken sind während der regulären<br />
Dienstzeiten zugänglich. Darüber hinaus verfügen alle Bereiche über eine<br />
arbeitsplatzbezogene Gr<strong>und</strong>ausstattung an Fachliteratur. Für Fort- <strong>und</strong><br />
Weiterbildungsveranstaltungen stehen eine Vielzahl von Moderations- <strong>und</strong><br />
Präsentationsmedien zur Verfügung.<br />
2.2.6 Sicherstellung des Lernerfolges in angegliederten Ausbildungsstätten<br />
Angegliederte Ausbildungsstätten leisten eine Theorie-Praxis-Vernetzung <strong>und</strong> bereiten<br />
Mitarbeiter angemessen auf ihre Tätigkeiten im Rahmen der Patientenversorgung vor.<br />
Die Theorie-Praxis-Vernetzung wird durch ein umfassendes Konzept sowie durch einen<br />
geregelten Informationsaustausch zwischen der Krankenpflegeschule <strong>und</strong> dem<br />
Krankenhaus sichergestellt. Der theoretische Unterricht der Krankenpflegeausbildung<br />
erfolgt an der Zentralschule des Trägers. Die praktische Ausbildung erfolgt durch<br />
qualifizierte Praxisanleiter im Krankenhaus. Der Stand der Ausbildung wird durch<br />
systematische schriftliche <strong>und</strong> praktische Leistungskontrollen überprüft.<br />
70
2.3 Sicherstellung der Integration von Mitarbeitern<br />
Mitarbeiterinteressen werden angemessen bei der Führung des Krankenhauses<br />
berücksichtigt.<br />
2.3.1 Praktizierung eines mitarbeiterorientierten Führungsstiles<br />
Im Krankenhaus wird ein festgelegter <strong>und</strong> einheitlicher Führungsstil praktiziert, der die<br />
Bedürfnisse der Mitarbeiter berücksichtigt.<br />
Im <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong> existieren verbindliche Gr<strong>und</strong>sätze zur Führung <strong>und</strong> zur<br />
Zusammenarbeit von Mitarbeitern. Zur Umsetzung werden trägereigene Führungsseminare<br />
sowie hausinterne Workshops angeboten. Durch ein systematisches Führungsfeedback in<br />
allen Organisationseinheiten wurde der hierarchieübergreifende Austausch verstärkt.<br />
Regelmäßige Besprechungen <strong>und</strong> Konferenzen sowie Arbeitsgruppen fördern die<br />
Integration <strong>und</strong> die Beteiligung der Mitarbeiter an Entscheidungsprozessen.<br />
2.3.2 Einhaltung geplanter Arbeitszeiten<br />
Tatsächliche Arbeitszeiten werden systematisch ermittelt <strong>und</strong> entsprechen weitgehend<br />
geplanten Arbeitszeiten.<br />
Die Arbeitszeiten sind durch Dienstvereinbarungen zwischen Verwaltung <strong>und</strong><br />
Personalvertretung geregelt. Auf dieser Gr<strong>und</strong>lage werden die Dienstpläne der einzelnen<br />
Abteilungen/Berufsgruppen festgelegt. Im Pflege- <strong>und</strong> Funktionsdienst werden die<br />
tatsächlichen Arbeitszeiten mit dem EDV-Programm Clinicplaner erfasst. Die Ausweitung<br />
des Einsatzes der Software auf andere Bereiche ist in einer Dienstvereinbarung<br />
vorgesehen. Wünsche der Mitarbeiter finden durch unterschiedliche Arbeitszeitmodelle<br />
Berücksichtigung.<br />
2.3.3 Einarbeitung von Mitarbeitern<br />
Jeder neue Mitarbeiter wird systematisch auf seine Tätigkeit vorbereitet.<br />
Das Konzept zur Einarbeitung neuer Mitarbeiter wurde berufsübergreifend entwickelt. Es<br />
beinhaltet folgende Elemente: Vorbereitung der Arbeitsaufnahme, eine Orientierungsmappe<br />
für neue Mitarbeiter, einen Begrüßungs- <strong>und</strong> Einführungstag sowie eine strukturierte<br />
Einarbeitungsphase. Für die Dauer der Einarbeitungszeit steht jedem neuen Mitarbeiter ein<br />
fester Ansprechpartner (Mentor) zur Seite. Vor Ablauf der Probezeit erfolgt ein<br />
strukturiertes Beurteilungsgespräch mit dem Vorgesetzten.<br />
71
2.3.4 Umgang mit Mitarbeiterideen, Mitarbeiterwünschen <strong>und</strong> Mitarbeiterbeschwerden<br />
Im Krankenhaus existiert ein Verfahren zum Umgang mit Mitarbeiterideen,<br />
Mitarbeiterwünschen <strong>und</strong> Mitarbeiterbeschwerden.<br />
Die Ideen- <strong>und</strong> Vorschlags-Börse (IVB) ist ein geregeltes Verfahren mit Prüfungs- <strong>und</strong><br />
Bewertungskriterien sowie Vorgaben für die Berechnung von Geldprämien für<br />
Mitarbeitervorschläge. Die Koordination erfolgt durch die IVB-Beauftragte. Nach Prüfung<br />
eines Vorschlags durch zwei fachlich kompetente Mitarbeiter entscheidet ein<br />
Vorschlagsausschuss über Umsetzung <strong>und</strong> Prämierung. Für Mitarbeiterbeschwerden gibt<br />
es ein strukturiertes Verfahren mit drei Konfliktstufen, das unter Mitwirkung des<br />
Personalrats entwickelt wurde.<br />
3 Sicherheit im Krankenhaus<br />
3.1 Gewährleistung einer sicheren Umgebung<br />
Das Krankenhaus gewährleistet eine sichere Umgebung für die Patientenversorgung.<br />
3.1.1 Verfahren zum Arbeitsschutz<br />
Im Krankenhaus wird ein Verfahren zum Arbeitsschutz angewandt, das insbesondere<br />
Sicherheitsaspekte am Arbeitsplatz, bei Mitarbeitern, im Umgang mit Gefahrstoffen <strong>und</strong><br />
zum Strahlenschutz berücksichtigt.<br />
Der Arbeitsschutz wird entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen durchgeführt. Ein<br />
Arbeitssicherheitsausschuss, eine Bildschirmarbeitsplatzkommission sowie ein<br />
betriebsärztlicher Dienst sind eingerichtet. Eine Sicherheitsfachkraft, Sicherheitsbeauftragte<br />
für die verschiedenen Bereiche sowie Verantwortliche für den Strahlenschutz sind benannt.<br />
Betriebsbegehungen finden regelmäßig nach einem festen Plan, Unterweisungen der<br />
Mitarbeiter im Arbeits- <strong>und</strong> Strahlenschutz finden jährlich statt.<br />
3.1.2 Verfahren zum Brandschutz<br />
Im Krankenhaus wird ein Verfahren zur Regelung des Brandschutzes angewandt.<br />
Der Brandschutz wird entsprechend den gesetzlichen Regelungen durchgeführt. Alle<br />
Bereiche des Hauses sind mit aktuellen Flucht- <strong>und</strong> Rettungswegplänen ausgestattet, so<br />
dass auch ortsfremde Personen sicher die Fluchtwege finden können. Die Überprüfung der<br />
Brandschutzmaßnahmen erfolgt durch regelmäßige Begehungen des<br />
Brandschutzbeauftragten <strong>und</strong> der Sicherheitsfachkraft. Brandschutzunterweisungen der<br />
Mitarbeiter erfolgen anhand eines Unterweisungsplans.<br />
72
3.1.3 Verfahren zur Regelung von hausinternen nichtmedizinischen Notfallsituationen <strong>und</strong> zum<br />
Katastrophenschutz<br />
Im Krankenhaus wird ein Verfahren zur Regelung bei hausinternen nichtmedizinischen<br />
Notfallsituationen <strong>und</strong> zum Katastrophenschutz angewandt.<br />
Ein Einsatz- <strong>und</strong> Alarmplan, der die organisatorischen <strong>und</strong> funktionalen Abläufe für interne<br />
<strong>und</strong> externe Schadensereignisse wie Ausfall der Stromversorgung, Feuer, Bombendrohung<br />
oder Massenanfall von Verletzten regelt, liegt vor. Der Plan enthält Handlungsanweisungen<br />
für die Telefonzentrale. Eine Unterweisung der Mitarbeiter der Information <strong>und</strong><br />
Telefonzentrale findet halbjährlich <strong>und</strong> bei Bedarf durch den Technischen Leiter <strong>und</strong><br />
Brandschutzbeauftragten statt.<br />
3.1.4 Verfahren zum medizinischen Notfallmanagement<br />
Im Krankenhaus wird ein Verfahren zum medizinischen Notfallmanagement angewandt.<br />
Die Vorgehensweise bei einem medizinischen Notfall ist umfassend geregelt. Durch eine<br />
einheitliche Notfallnummer wird ein Reanimationsteam alarmiert. Standardisierte<br />
Notfallausrüstungen stehen auf allen Stationen <strong>und</strong> Funktionsabteilungen bereit <strong>und</strong><br />
werden regelmäßig überprüft. Es finden jährlich Pflichtunterweisungen der Mitarbeiter zum<br />
Notfallmanagement mit praktischen Reanimationsübungen sowie eine Überprüfung der<br />
erworbenen Kenntnisse <strong>und</strong> Fertigkeiten statt.<br />
3.1.5 Gewährleistung der Patientensicherheit<br />
Für den Patienten wird eine sichere unmittelbare Umgebung gewährleistet <strong>und</strong><br />
Maßnahmen zur Sicherung vor Eigen- <strong>und</strong> Fremdgefährdung umgesetzt.<br />
Durch bauliche Maßnahmen sowie festgelegte Verfahren ist sichergestellt, dass die<br />
Aufsichtspflicht für gefährdete Personengruppen gewährleistet ist. Maßnahmen zur<br />
Verhinderung von Eigen- <strong>und</strong> Fremdgefährdung werden unter Beachtung von gesetzlichen<br />
Vorgaben durchgeführt.<br />
73
3.2 Hygiene<br />
Im Krankenhaus wird ein systematisches, krankenhausweit umgesetztes Verfahren zur<br />
effektiven Prävention <strong>und</strong> Kontrolle von Infektionen eingesetzt.<br />
3.2.1 Organisation der Hygiene<br />
Für Belange der Hygiene ist sowohl die personelle Verantwortung als auch das Verfahren<br />
der Umsetzung entsprechender Verbesserungsmaßnahmen krankenhausweit geregelt.<br />
Die Ärztliche Direktorin trägt die Gesamtverantwortung für die Belange der Hygiene. Er wird<br />
durch einen hygienebeauftragten Arzt <strong>und</strong> einen Hygienefachpfleger unterstützt. Die<br />
Bereichsverantwortung liegt bei den Abteilungsleitern. Die Hygienekommission als<br />
übergeordnetes Kontrollorgan tagt mindestens halbjährlich. Im Krankenhaus ist ein<br />
systematisches Verfahren zur Prävention <strong>und</strong> Kontrolle von Infektionen etabliert. Ein<br />
Maßnahmenkatalog für Infektionskrankheiten sowie Hygienepläne sind für alle Bereiche<br />
vorhanden.<br />
3.2.2 Erfassung <strong>und</strong> Nutzung hygienerelevanter Daten<br />
Für die Analyse hygienerelevanter Bereiche wie auch die Ableitung entsprechender<br />
Verbesserungsmaßnahmen werden krankenhausweit hygienerelevante Daten erfasst.<br />
Es existiert ein Konzept zur Erfassung <strong>und</strong> Nutzung hygienerelevanter Daten. Der<br />
Meldeweg für Erkrankungen nach dem Infektionsschutzgesetz entspricht intern als auch<br />
extern den gesetzlichen Vorgaben. Der hygienebeauftragte Arzt <strong>und</strong> die Hygienefachkraft<br />
analysieren täglich alle mikrobiologischen Ergebnisse <strong>und</strong> leiten bei Bedarf die<br />
entsprechenden Maßnahmen ein. Daten von übergeordnetem Interesse werden an die<br />
Ärztliche Direktorin bzw. die Hygienekommission weitergeleitet.<br />
3.2.3 Planung <strong>und</strong> Durchführung hygienesichernder Maßnahmen<br />
Hygienesichernde Maßnahmen werden umfassend geplant <strong>und</strong> systematisch durchgeführt.<br />
Hygienesichernde Maßnahmen werden systematisch geplant <strong>und</strong> umgesetzt. In den<br />
Hygieneplänen sind präventive Maßnahmen, Verhaltensmaßnahmen bei Infektionen,<br />
Erfassungsinstrumente <strong>und</strong> Dokumentation, Intervalle der Überprüfungen sowie<br />
Hygienefortbildungen der Mitarbeiter festgelegt. Für den Küchenbereich ist das gesamte<br />
Qualitätsmanagement im HACCP-Handbuch festgelegt.<br />
74
3.2.4 Einhaltung von Hygienerichtlinien<br />
Hygienerichtlinien werden krankenhausweit eingehalten.<br />
Die Einhaltung von Hygienerichtlinien ist für jeden Mitarbeiter verpflichtend. Sie wird durch<br />
Hygienevisiten <strong>und</strong> Umgebungsuntersuchungen über das Ges<strong>und</strong>heitsamt <strong>und</strong> die<br />
Hygienefachkraft in regelmäßigen Abständen kontrolliert. Die Ergebnisse werden<br />
protokolliert <strong>und</strong> mit den jeweiligen Bereichen besprochen. Besonderheiten werden an die<br />
Ärztliche Direktorin <strong>und</strong> die Hygienekommission weitergeleitet. Änderungen der<br />
gesetzlichen Vorgaben werden durch die Hygienefachkraft den Mitarbeitern zur Kenntnis<br />
gebracht.<br />
3.3 Bereitstellung von Materialien<br />
Vom Krankenhaus werden die für die Patientenversorgung benötigten Materialien auch<br />
unter Beachtung ökologischer Aspekte bereitgestellt.<br />
3.3.1 Bereitstellung von Arzneimitteln, Blut <strong>und</strong> Blutprodukten sowie Medizinprodukten<br />
Im Krankenhaus existiert ein geregeltes Verfahren zur Bereitstellung von Arzneimitteln, Blut<br />
<strong>und</strong> Blutprodukten sowie Medizinprodukten.<br />
Die medikamentöse Versorgung der Patienten ist durch einen Versorgungsauftrag<br />
zwischen dem Krankenhaus <strong>und</strong> einer externen Apotheke sichergestellt. Außerhalb der<br />
regulären Bestell- <strong>und</strong> Ausgabetermine ist die Versorgung durch spezielle Regelungen<br />
r<strong>und</strong> um die Uhr sowie an Wochenenden <strong>und</strong> Feiertagen sichergestellt. Durch die<br />
Transfusionskommission sind Mindestbevorratungsmengen für Blut- <strong>und</strong> Blutprodukte<br />
festgelegt. Bei der Beschaffung von Medizinprodukten werden Qualität,<br />
Anwenderfre<strong>und</strong>lichkeit, Wirtschaftlichkeit <strong>und</strong> Umweltaspekte berücksichtigt.<br />
3.3.2 Anwendung von Arzneimitteln<br />
Im Krankenhaus existiert ein geregeltes Verfahren zur Anwendung von Arzneimitteln.<br />
Der Umfang der verwendeten Arzneimittel wird durch eine interdisziplinäre<br />
Arzneimittelkommission festgelegt <strong>und</strong> regelmäßig aktualisiert. Die Anwendung von<br />
Arzneimitteln sowie der Umgang mit Nebenwirkungen ist durch verschiedene Richtlinien<br />
<strong>und</strong> Standards ebenso geregelt wie die Meldekette <strong>und</strong> Verantwortlichkeiten bei<br />
unerwünschten Nebenwirkungen. Einmal jährlich finden Schulungen des Personals zum<br />
Umgang mit Zytostatika durch den Apotheker statt.<br />
75
3.3.3 Anwendung von Blut <strong>und</strong> Blutprodukten<br />
Im Krankenhaus existiert ein geregeltes Verfahren zur Anwendung von Blut <strong>und</strong><br />
Blutprodukten.<br />
Für die Vorbereitung <strong>und</strong> Durchführung von Bluttransfusionen liegen allen<br />
Abteilungen/Stationen Verfahrensregelungen vor. Weiterhin gibt es detaillierte<br />
Arbeitsanweisungen für das Blutdepot <strong>und</strong> das Immunhämatologische Labor. Sämtliche<br />
transfusionsmedizinische Daten werden in einer speziellen Software erfasst. Die interne<br />
Qualitätskontrolle wird regelmäßig durch den transfusionsverantwortlichen Arzt des Hauses<br />
durchgeführt.<br />
3.3.4 Anwendung von Medizinprodukten<br />
Im Krankenhaus existiert ein geregeltes Verfahren zur Anwendung von Medizinprodukten.<br />
Alle Mitarbeiter, die medizinische Geräte in ihrem Aufgabengebiet bedienen, werden vor<br />
der Erstanwendung in die Handhabung durch eine vom Krankenhaus beauftragte Person<br />
eingewiesen. Die Medizinprodukte-Verantwortlichen <strong>und</strong> -Beauftragten für die einzelnen<br />
Bereiche sind benannt. Die Regelungen zur Anwendung von Medizinprodukten sind in<br />
einer Verfahrensanweisung festgelegt <strong>und</strong> den Mitarbeitern zur Kenntnis gebracht worden.<br />
3.3.5 Regelung des Umweltschutzes<br />
Im Krankenhaus existieren umfassende Regelungen zum Umweltschutz.<br />
Die ökologische Orientierung des Krankenhauses ist im Leitbild festgelegt. Zur Umsetzung<br />
dieser Vorgabe wird seit 2003 ein Umweltmanagementsystem (EMAS II <strong>und</strong> ISO 14000 ff.<br />
konform) aufgebaut. Im Mai 2004 wurde das Krankenhaus als ÖKOPROFIT-Betrieb<br />
ausgezeichnet. Im Umweltmanagement-Handbuch sind Prozess- <strong>und</strong><br />
Verfahrensregelungen für alle Bereiche des betrieblichen Umweltschutzes festgelegt. Die<br />
Mitarbeiter werden regelmäßig über das Vorschlagswesen <strong>und</strong> die Mitarbeiterzeitung in die<br />
Arbeit des Umweltmanagementzirkels eingeb<strong>und</strong>en.<br />
76
4 Informationswesen<br />
4.1 Umgang mit Patientendaten<br />
Im Krankenhaus existiert ein abgestimmtes Verfahren, das die Erfassung, Dokumentation<br />
<strong>und</strong> Verfügbarkeit von Patientendaten sicherstellt.<br />
4.1.1 Regelung zur Führung, Dokumentation <strong>und</strong> Archivierung von Patientendaten<br />
Eine hausinterne Regelung zur Führung <strong>und</strong> Dokumentation von Patientendaten liegt vor<br />
<strong>und</strong> findet Berücksichtigung.<br />
Jeder Patient erhält zur Identifikation eine Aufnahmenummer. Patientendaten werden<br />
sowohl handschriftlich in einem einheitlichen Dokumentationssystem als auch digital im<br />
Krankenhausinformationssystem erfasst. Die Führung, Dokumentation <strong>und</strong> Archivierung<br />
von Patientendaten ist geregelt. Im ärztlichen <strong>und</strong> pflegerischen Bereich ist dies durch<br />
Dienstanweisungen <strong>und</strong> im Archivbereich durch ein Archivierungskonzept sowie Vorgaben<br />
zur digitalen Archivierung gegeben.<br />
4.1.2 Dokumentation von Patientendaten<br />
Vom Krankenhaus wird eine vollständige, verständliche, korrekte, nachvollziehbare <strong>und</strong><br />
zeitnahe Dokumentation von Patientendaten gewährleistet.<br />
Die Dokumentation von Patientendaten erfolgt in einem klinikeinheitlichen<br />
Dokumentationssystem. Alle anstehenden <strong>und</strong> durchgeführten diagnostische <strong>und</strong><br />
therapeutische Maßnahmen, Anweisungen oder Änderungen werden zeitnah dokumentiert.<br />
Eine Überprüfung der Dokumentation erfolgt während der Visiten, durch die DRG-<br />
Beauftragten sowie zusätzlich stichprobenartig durch den Medizincontroller <strong>und</strong> die<br />
Pflegedienstleitung.<br />
4.1.3 Verfügbarkeit von Patientendaten<br />
Im Krankenhaus existiert ein Verfahren, um den zeitlich uneingeschränkten Zugriff auf die<br />
Patientendokumentation zu gewährleisten.<br />
Die Patientenakten werden anhand eines strukturierten Aktenverwaltungssystems<br />
archiviert. Ein zeitlich uneingeschränkter Zugriff auf die Patientendokumentation wird zum<br />
überwiegenden Teil über das digitale Krankenhausinformations- <strong>und</strong><br />
Datenmanagementsystem sichergestellt. Nach Abschluss des Arztbriefes werden alle<br />
Dokumente der Patientenakte eingescannt <strong>und</strong> zur besseren Auffindbarkeit in 165<br />
verschiedene Kategorien verschlagwortet.<br />
77
4.2 Informationsweiterleitung<br />
Im Krankenhaus existiert ein abgestimmtes Verfahren, das die adäquate Weiterleitung von<br />
Informationen gewährleistet.<br />
4.2.1 Informationsweitergabe zwischen verschiedenen Bereichen<br />
Im Krankenhaus existiert ein Verfahren zur Informationsweitergabe innerhalb <strong>und</strong> zwischen<br />
verschiedenen Krankenhausbereichen.<br />
Die Kommunikationsstruktur des Hauses ist so aufgebaut, dass Leitungsgremien,<br />
interdisziplinäre Kommissionen/Konferenzen <strong>und</strong> Abteilungs-/Stationsteams ein Netzwerk<br />
bilden, das den Informationsaustausch sowohl patientenbezogen als auch<br />
organisationsbezogen zwischen den verschiedenen Berufsgruppen <strong>und</strong> Bereichen<br />
sicherstellt. Über aktuelle Besonderheiten wird in den täglichen Besprechungen <strong>und</strong><br />
Dienstübergaben sowie durch R<strong>und</strong>schreiben informiert.<br />
4.2.2 Informationsweitergabe an zentrale Auskunftsstellen<br />
Zentrale Auskunftsstellen im Krankenhaus werden mit Hilfe einer geregelten<br />
Informationsweiterleitung kontinuierlich auf einem aktuellen Informationsstand gehalten.<br />
Die Information <strong>und</strong> Telefonzentrale befindet sich im Eingangsbereich des Krankenhauses<br />
<strong>und</strong> ist r<strong>und</strong> um die Uhr besetzt. Während der Geschäftszeiten wird sie von zwei<br />
Mitarbeitern bedient. Die Aktualität der gewünschten Information wird durch das EDVgestützte<br />
Krankenhausinformationssystem sowie Regelungen zur Überarbeitung von<br />
Telefonlisten <strong>und</strong> Dienstplänen sichergestellt. Alle sechs Monate werden die Kenntnisse<br />
der Mitarbeiter zum Verhalten in Notfällen überprüft.<br />
4.2.3 Information der Öffentlichkeit<br />
Das Krankenhaus informiert systematisch die interessierte Öffentlichkeit durch<br />
unterschiedliche Maßnahmen.<br />
Eine systematische Information der Öffentlichkeit über aktuelle Entwicklungen im<br />
Krankenhaus, Veranstaltungen für die breite Öffentlichkeit oder das Fachpublikum erfolgt<br />
durch die Krankenhausreferentin. Das Spektrum des Krankenhauses sowie die<br />
Ambulanzzeiten sind den Krankenhausbroschüren <strong>und</strong> der Homepage zu entnehmen. Die<br />
Knappschaft als Träger unterstützt die Öffentlichkeitsarbeit durch Mitarbeiter-, Patienten-<br />
<strong>und</strong> Versichertenzeitungen.<br />
78
4.2.4 Berücksichtigung des Datenschutzes<br />
Daten <strong>und</strong> Informationen insbesondere von Patienten werden im Krankenhaus durch<br />
verschiedene Maßnahmen geschützt.<br />
Es existieren klare Regelungen zur Berücksichtigung des Datenschutzes. Zum einen<br />
basieren diese auf der Gr<strong>und</strong>lage des B<strong>und</strong>esdatenschutzgesetzes, zum anderen auf<br />
Datenschutzrichtlinien, die durch den Träger vorgegeben sind. Gr<strong>und</strong>sätzlich ist jeder<br />
Mitarbeiter in seinem Arbeitsbereich zur Gewährleistung des Datenschutzes verpflichtet.<br />
Der Zugriff auf das EDV-System ist durch Passwörter <strong>und</strong> differenzierte<br />
Zugriffsberechtigungen geregelt.<br />
4.3 Nutzung einer Informationstechnologie<br />
Im Rahmen der Patientenversorgung wird Informationstechnologie eingesetzt, um die<br />
Effektivität <strong>und</strong> Effizienz zu erhöhen.<br />
4.3.1 Aufbau <strong>und</strong> Nutzung einer Informationstechnologie<br />
Die Voraussetzung für eine umfassende <strong>und</strong> effektive Nutzung der unterstützenden<br />
Informationstechnologie wurde geschaffen.<br />
Das Krankenhaus betreibt ein vernetztes EDV-System, das u. a. ein<br />
Krankenhausinformationssystem, verschiedene funktionsspezifische Informationssysteme<br />
<strong>und</strong> einen E-mailservice beinhaltet. Alle berechtigten Mitarbeiter können in<br />
unterschiedlichem Umfang zeitlich uneingeschränkt auf das interne Netzwerk zugreifen. Ein<br />
umfassendes EDV-Ausfallkonzept sichert die erfassten Daten. Zur Kompetenzerweiterung<br />
werden den Mitarbeitern regelmäßig EDV-Schulungen angeboten.<br />
5 Krankenhausführung<br />
5.1 Entwicklung eines Leitbildes<br />
Das Krankenhaus entwickelt ein zentrales Leitbild, dessen Inhalte gelebt werden.<br />
5.1.1 Entwicklung eines Leitbildes<br />
Das Krankenhaus entwickelt ein zentrales Leitbild, dessen Inhalte gelebt werden.<br />
Das Leitbild wurde in enger Zusammenarbeit mit allen Knappschaftskrankenhäusern <strong>und</strong><br />
Reha-Kliniken des Trägers erarbeitet. Mitarbeiter aus unterschiedlichen Berufsgruppen <strong>und</strong><br />
Hierarchieebenen haben engagiert an der Entwicklung des Leitbildes mitgewirkt <strong>und</strong> die<br />
Inhalte entscheidend mitgeprägt. Durch die Veröffentlichung des Leitbildes setzt sich das<br />
Krankenhaus selbst einen Maßstab für sein Handeln. Umfängliche Maßnahmen stellen<br />
sicher, dass das Leitbild in der täglichen Arbeit aller Mitarbeiter Beachtung findet <strong>und</strong><br />
umgesetzt wird.<br />
79
5.2 Zielplanung<br />
Das Krankenhaus entwickelt eine Zielplanung <strong>und</strong> steuert die Umsetzung der festgelegten<br />
Ziele.<br />
5.2.1 Entwicklung einer Zielplanung<br />
Das Krankenhaus entwickelt eine Zielplanung <strong>und</strong> nutzt diese für die Steuerung seiner<br />
Handlungen.<br />
Das Ziel einer engen Vernetzung der ambulanten <strong>und</strong> stationären medizinischen<br />
Versorgung wurde durch das bisher einmalige Versorgungsmodell "prosper - Ges<strong>und</strong> im<br />
Verb<strong>und</strong>" <strong>und</strong> eine wohnortnahe Reha-Klinik erreicht. Die Entwicklung von<br />
sektorenübergreifenden Patientenpfaden ist ein weiterer Schritt zur optimalen Versorgung.<br />
Die strategische Planung des Hauses sowie die Weiterentwicklung der integrierten<br />
Versorgung wird in Abstimmung zwischen der Betriebsleitung, leitenden Mitarbeitern des<br />
Hauses <strong>und</strong> der Geschäftsführung auf Trägerebene festgelegt.<br />
5.2.2 Festlegung einer Organisationsstruktur<br />
Die aktuelle Organisationsstruktur des Krankenhauses ist festgelegt unter Benennung von<br />
Zuständigkeiten <strong>und</strong> Verantwortlichkeiten.<br />
Die Aufgaben <strong>und</strong> Verantwortlichkeiten der Betriebsleitung, die sich aus<br />
Krankenhausverwaltungsdirektor, Ärztlichem Direktor <strong>und</strong> Pflegedirektorin zusammensetzt,<br />
sind in einer Dienstanweisung für die Knappschaftskrankenhäuser geregelt. Die<br />
Organisationsstruktur ist in Form eines Organigramms unter Benennung der aktuellen<br />
Funktionsträger festgelegt. Das Organigramm ist unterteilt in die Bereiche<br />
Verwaltungsdienst, ärztlicher Dienst <strong>und</strong> Pflegedienst. Es wird vierteljährlich aktualisiert.<br />
5.2.3 Entwicklung eines Finanz- <strong>und</strong> Investitionsplanes<br />
Die Krankenhausleitung entwickelt einen Finanz- <strong>und</strong> Investitionsplan <strong>und</strong> übernimmt die<br />
Verantwortung für dessen Umsetzung.<br />
Die Planung der Finanzen <strong>und</strong> Investitionen wird jährlich in Form eines Wirtschafts- <strong>und</strong><br />
Haushaltsplans erstellt. Mittel- bis langfristige Ziele <strong>und</strong> Maßnahmen werden in einem<br />
Perspektivplan festgelegt. Monatliche Ist-/Sollvergleiche mit einer Hochrechnung der<br />
Rechnungsergebnisse zum Jahresende gewährleisten eine zielgerichtete Steuerung. Die<br />
Budgetverantwortung liegt beim Krankenhausverwaltungsdirektor.<br />
80
5.3 Sicherstellung einer effektiven <strong>und</strong> effizienten Krankenhausführung<br />
Das Krankenhaus wird effektiv <strong>und</strong> effizient geführt mit dem Ziel der Sicherstellung der<br />
Patientenversorgung.<br />
5.3.1 Sicherstellung einer effektiven Arbeitsweise in Leitungsgremien <strong>und</strong> Kommissionen<br />
Im Krankenhaus existiert ein Verfahren zur Arbeitsweise von Leitungsgremien <strong>und</strong><br />
Kommissionen, das ein effizientes <strong>und</strong> effektives Vorgehen sicherstellt.<br />
Die Gesamtstruktur der Leitungsgremien <strong>und</strong> Kommissionen bilden ein<br />
Kommunikationsnetzwerk, das die direkte Weitergabe von Informationen untereinander <strong>und</strong><br />
an die nächste Hierarchieebene sicherstellt. In allen Gremien ist mindestens ein Mitglied<br />
der Betriebsleitung vertreten. Die Arbeit ist durch Geschäftsordnungen geregelt. Effizienz<br />
<strong>und</strong> Effektivität werden durch regelmäßige Zielkontrollen der Betriebsleitung gewährleistet.<br />
5.3.2 Sicherstellung einer effektiven Arbeitsweise innerhalb der Krankenhausführung<br />
Im Krankenhaus existiert ein Verfahren zur Arbeitsweise innerhalb der<br />
Krankenhausführung, das ein effizientes <strong>und</strong> effektives Vorgehen sicherstellt.<br />
Die Arbeitsweise innerhalb der Betriebsleitung ist durch Dienstanweisung des Trägers<br />
geregelt. Die Koordination der Arbeit erfolgt in regelmäßigen Betriebsleitungssitzungen. Der<br />
Austausch erfolgt auf der Gr<strong>und</strong>lage von Informationsrecht- <strong>und</strong> -pflicht. Mit Hilfe von<br />
verschiedenen Gremien <strong>und</strong> Kommissionen werden die Aufgabenfelder systematisch <strong>und</strong><br />
vollständig abgedeckt. Die Protokolle der Sitzungen werden den<br />
Betriebsleitungsmitgliedern zeitnah übermittelt.<br />
5.3.3 Information der Krankenhausführung<br />
Die Krankenhausleitung wird regelmäßig über Entwicklungen <strong>und</strong> Vorgänge im<br />
Krankenhaus informiert <strong>und</strong> nutzt diese Informationen zur Einleitung verbessernder<br />
Maßnahmen.<br />
Die Betriebsleitung informiert sich durch ein systematisches Berichtswesen über Projekte,<br />
Entwicklungen, Vorgänge <strong>und</strong> Abweichungen in den einzelnen Krankenhausbereichen.<br />
Durch regelmäßige Aktualisierung der Kennzahlen <strong>und</strong> Statusberichte der Projektleiter in<br />
kurzen Zeitabständen ist eine Früherkennung von Problembereichen <strong>und</strong> eine rechtzeitige<br />
Intervention durch die Betriebsleitung gewährleistet. Eine Diskussion der Kennzahlen <strong>und</strong><br />
Statusberichte findet in den entsprechenden Gremien statt.<br />
81
5.3.4 Durchführung vertrauensfördernder Maßnahmen<br />
Die Krankenhausführung fördert durch geeignete Maßnahmen das gegenseitige Vertrauen<br />
<strong>und</strong> den gegenseitigen Respekt gegenüber allen Mitarbeitern.<br />
Die Mitarbeiter gestalten in einer Vielzahl von Gremien <strong>und</strong> Arbeitsgruppen aktiv den<br />
Krankenhausalltag mit. Empfehlungen dieser interdisziplinären <strong>und</strong> berufsübergreifenden<br />
Gruppen bilden die Entscheidungsgr<strong>und</strong>lage der Betriebsleitung. Der<br />
hierarchieübergreifende Dialog zum Führungsstil in den Teams wird systematisch gefördert<br />
<strong>und</strong> von der Betriebsleitung aktiv vorgelebt. Regelmäßige Mitarbeiterbefragungen werden<br />
zur Überprüfung der eingeleiteten Maßnahmen genutzt. Abstimmungsgespräche zwischen<br />
Personalrat <strong>und</strong> Betriebsleitung finden regelmäßig statt.<br />
5.4 Erfüllung ethischer Aufgaben<br />
Rechte <strong>und</strong> Ansprüche von Patienten, Angehörigen <strong>und</strong> Bezugspersonen werden<br />
krankenhausweit respektiert <strong>und</strong> berücksichtigt.<br />
5.4.1 Berücksichtigung ethischer Problemstellungen<br />
Im Krankenhaus werden ethische Problemstellungen systematisch berücksichtigt.<br />
Ethische Problemstellungen <strong>und</strong> Aspekte werden im Krankenhaus durch ein Ethikkomitee<br />
berücksichtigt. Patientenfürsprecher, evangelische <strong>und</strong> katholische Seelsorger,<br />
Pflegekräfte <strong>und</strong> Ärzte erarbeiten gemeinsam in diesem Gremium Lösungsvorschläge <strong>und</strong><br />
Richtlinien für ethische Konfliktsituationen. Bei Bedarf werden Vertreter anderer Religionen<br />
oder Berufsgruppen hinzugezogen. Eine Geschäftordnung regelt die Arbeit des Komitees.<br />
Die Arbeitsergebnisse werden regelmäßig krankenhausintern veröffentlicht.<br />
5.4.2 Umgang mit sterbenden Patienten<br />
Im Krankenhaus werden Bedürfnisse sterbender Patienten <strong>und</strong> ihrer Angehörigen<br />
systematisch berücksichtigt.<br />
Begleitzimmer, die speziell auf die Wünsche <strong>und</strong> Bedürfnisse von Sterbenden <strong>und</strong> ihren<br />
Angehörigen ausgerichtet sind, bieten eine angemessene Atmosphäre, um Abschied von<br />
einander zu nehmen. Schmerzfreiheit <strong>und</strong> Lebensqualität stehen bei der gemeinsamen<br />
Betreuung durch Ärzte <strong>und</strong> Pflegekräfte im Vordergr<strong>und</strong>. Auf Wunsch können sowohl<br />
Patienten als auch Angehörige durch katholische <strong>und</strong> evangelische Seelsorger sowie die<br />
ortansässige Hospizgruppe begleitet werden. Kontakte zu anderen Religionsvertretern oder<br />
weitere Unterstützungsdienste können vermittelt werden.<br />
82
5.4.3 Umgang mit Verstorbenen<br />
Im Krankenhaus gibt es Regelungen zum adäquaten Umgang mit Verstorbenen <strong>und</strong> deren<br />
Angehörigen.<br />
Angehörige erhalten die Möglichkeit, von Verstorbenen in einem würdigen Rahmen <strong>und</strong> in<br />
Ruhe Abschied zu nehmen. Jeder Verstorbene wird individuell unter Respektierung seiner<br />
Würde <strong>und</strong> Berücksichtigung der religiösen <strong>und</strong> kulturellen Vorgaben, bei Wunsch auch mit<br />
Einbeziehung der Angehörigen, versorgt. Eine Liste mit Gebräuchen <strong>und</strong> Riten<br />
nichtchristlicher Weltreligionen dienen dem Pflegepersonal als Orientierung. Pflegekräfte,<br />
Ärzte <strong>und</strong> auch Seelsorger stehen im Rahmen ihrer Möglichkeiten zum Gespräch zur<br />
Verfügung.<br />
6 Qualitätsmanagement<br />
6.1 Umfassendes Qualitätsmanagement<br />
Die Krankenhausführung stellt sicher, dass alle Krankenhausbereiche in die Umsetzung<br />
<strong>und</strong> Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements eingeb<strong>und</strong>en sind.<br />
6.1.1 Einbindung aller Krankenhausbereiche in das Qualitätsmanagement<br />
Die Krankenhausführung ist verantwortlich für die Entwicklung, Umsetzung <strong>und</strong><br />
Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements.<br />
Die Entwicklung, Umsetzung <strong>und</strong> Weiterentwicklung eines umfassenden<br />
Qualitätsmanagementsystems geschieht auf der Gr<strong>und</strong>lage eines Rahmenkonzeptes. Ziel<br />
ist die kontinuierliche Verbesserung von Krankenhausstrukturen <strong>und</strong> -abläufen an die<br />
Anforderungen <strong>und</strong> Bedürfnisse externer <strong>und</strong> interner K<strong>und</strong>en. Durch Einbeziehung<br />
sämtlicher Führungsgremien, Schulung der Bereichs-Qualitätsmanagement-<br />
Verantwortlichen, interdisziplinäre Qualitätszirkel <strong>und</strong> Projektgruppen sowie regelmäßige<br />
Information der Mitarbeiter wird dieser Anspruch umgesetzt.<br />
6.1.2 Verfahren zur Entwicklung, Vermittlung <strong>und</strong> Umsetzung von Qualitätszielen<br />
Das Krankenhaus entwickelt, vermittelt <strong>und</strong> setzt Maßnahmen zur Erreichung von<br />
Qualitätszielen um.<br />
Qualitätsziele werden vom Leitbild des Hauses sowie aus den Anforderungen an die<br />
aktuelle Krankenhausentwicklung abgeleitet <strong>und</strong> durch Patienten-, Einweiser- <strong>und</strong><br />
Mitarbeiterbefragungen, Analysen von Krankenhausstrukturen <strong>und</strong> -abläufen überprüft <strong>und</strong><br />
entsprechend fortgeschrieben. Die Vermittlung der Ziele erfolgt über die Führungsgremien<br />
in die Teamebene, Informationsveranstaltungen sowie die Mitarbeiterzeitung. Die<br />
Umsetzung wird in einem Jahresprojektplan monatlich dokumentiert <strong>und</strong> allen Mitarbeitern<br />
digital zur Verfügung gestellt.<br />
83
6.2 Qualitätsmanagementsystem<br />
Im Krankenhaus existiert ein effektives Qualitätsmanagementsystem.<br />
6.2.1 Organisation des Qualitätsmanagements<br />
Das Qualitätsmanagement ist effektiv <strong>und</strong> effizient organisiert.<br />
Dem Krankenhausverwaltungsdirektor ist als Stabstelle eine Qualitätsmanagement-<br />
Beauftragte zugeordnet, die für die Koordination, Information <strong>und</strong> Unterstützung sämtlicher<br />
QM-Projekte verantwortlich ist. Die Steuerung der Projekte erfolgt über einen<br />
interdisziplinären QM-Steuerkreis, in den die Betriebsleitung integriert ist. Für jeden<br />
Krankenhausbereich sind QM-Verantwortliche benannt. Die Kompetenzen der Mitarbeiter<br />
werden durch Moderations- <strong>und</strong> Qualitätsmanagementschulungen unterstützt.<br />
6.2.2 Methoden der internen Qualitätssicherung<br />
Im Krankenhaus werden regelmäßig <strong>und</strong> systematisch Methoden der internen<br />
Qualitätssicherung angewandt.<br />
Ausgehend vom Leitbild <strong>und</strong> den wachsenden Anforderungen an Effizienz <strong>und</strong> Qualität<br />
sind Qualitätssicherungsmaßnahmen Gegenstand von Gremien-, Leitungs- <strong>und</strong><br />
Teamsitzungen sowie Qualitätszirkeln. Sowohl abteilungsintern als auch<br />
abteilungsübergreifend werden systematische Fehlerursachenanalysen durchgeführt. Im<br />
Rahmen von Managementbewertungen werden definierte Qualitätsindikatoren <strong>und</strong><br />
Kennzahlen beurteilt.<br />
6.3 Sammlung <strong>und</strong> Analyse qualitätsrelevanter Daten<br />
Qualitätsrelevante Daten werden systematisch erhoben, analysiert <strong>und</strong> zu<br />
qualitätsverbessernden Maßnahmen genutzt.<br />
6.3.1 Sammlung qualitätsrelevanter Daten<br />
Über die gesetzlich vorgeschriebene externe Qualitätssicherung hinaus werden<br />
qualitätsrelevante Daten systematisch erhoben <strong>und</strong> analysiert.<br />
Neben der Dokumentation der b<strong>und</strong>esweit verpflichtenden Module im Rahmen der<br />
externen Qualitätssicherung nach § 137 beteiligt sich das Krankenhaus freiwillig an<br />
externen Qualitätssicherungsprojekten für Dialysepatienten, Schlaganfallpatienten,<br />
Diabetiker <strong>und</strong> Patienten mit Bauchaortenaneurysmen. Die Analyse weiterer<br />
qualitätsrelevanter abteilungsbezogener Daten erfolgt anhand von Leistungszahlen,<br />
Qualitätsindikatoren oder speziell definierter Kennzahlen.<br />
84
6.3.2 Nutzung von Befragungen<br />
Regelmäßig durchgeführte Patienten- <strong>und</strong> Mitarbeiterbefragungen sowie Befragungen<br />
niedergelassener Ärzte werden als Instrument zur Erfassung von Patienten- <strong>und</strong><br />
Mitarbeiterbedürfnissen <strong>und</strong> zur Verbesserung der Patientenversorgung genutzt.<br />
Zur Steuerung des Qualitätsmanagements nutzt die Betriebsleitung regelmäßig<br />
standardisierte Patienten-, Einweiser- <strong>und</strong> Mitarbeiterbefragungen. Die Ergebnisse der<br />
Befragungen werden diskutiert, Verbesserungspotenziale identifiziert <strong>und</strong> als Projekte in<br />
den Jahresprojektplan aufgenommen. Erneute Befragungen dienen der Überprüfung<br />
eingeleiteter Verbesserungsmaßnahmen. Die Ergebnisse der Patienten- <strong>und</strong><br />
Einweiserbefragungen werden im Klinik-Führer Rhein-Ruhr veröffentlicht.<br />
6.3.3 Umgang mit Patientenwünschen <strong>und</strong> Patientenbeschwerden<br />
Das Krankenhaus berücksichtigt Patientenwünsche <strong>und</strong> Patientenbeschwerden.<br />
Patientenbeschwerden <strong>und</strong> Anregungen werden durch ein systematisches<br />
Beschwerdemanagement erfasst, ausgewertet <strong>und</strong> auf Verbesserungsmöglichkeiten<br />
überprüft. Probleme, die nicht in den Abteilungen gelöst werden können, werden in einem<br />
Qualitätszirkel bearbeitet. In allen Stationen <strong>und</strong> Funktionsbereichen hängen gut sichtbar<br />
spezielle Briefkästen <strong>und</strong> Formulare für Anregungen <strong>und</strong> Beschwerden. Strukturierte<br />
Patientenabschlussgespräche dienen der kontinuierlichen Ermittlung der<br />
Patientenzufriedenheit mit dem Behandlungsprozess.<br />
6.4 Externe Qualitätssicherung nach § 137 SGB V<br />
Die Daten der externen Qualitätssicherung nach § 137 SGB V werden systematisch<br />
erhoben <strong>und</strong> die Auswertungen zu qualitätsverbessernden Maßnahmen genutzt.<br />
6.4.1 Beteiligung an der externen Qualitätssicherung<br />
Das Krankenhaus beteiligt sich an den gesetzlich vorgeschriebenen Maßnahmen zur<br />
externen Qualitätssicherung.<br />
Das <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong> <strong>Bottrop</strong> nimmt entsprechend den gesetzlichen Vorgaben<br />
mit zehn Leistungsbereichen an der externen vergleichenden Qualitätssicherung teil. Das<br />
Verfahren <strong>und</strong> die Verantwortlichkeiten für die vollständige <strong>und</strong> inhaltlich korrekte<br />
Übermittlung der Daten sind festgelegt. Die Dokumentationsrate lag in den letzten Jahren<br />
immer bei 100%.<br />
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6.4.2 Umgang mit den Ergebnissen der externen Qualitätssicherung<br />
Das Krankenhaus analysiert systematisch die Ergebnisse der externen Qualitätssicherung<br />
<strong>und</strong> legt ggf. notwendige Konsequenzen fest.<br />
Das Ziel der Datenerhebung ist der Vergleich der klinikeigenen Daten mit anderen<br />
Krankenhäusern auf Landesebene <strong>und</strong> die Nutzung der Erkenntnisse für die systematische<br />
Verbesserung des Behandlungsprozesses. Die Jahresauswertungen der BQS werden den<br />
Chefärzten <strong>und</strong> klinikinternen Verantwortlichen zeitnah durch den Beauftragten für die<br />
Externe Qualitätssicherung zur Verfügung gestellt. Die Ergebnisse werden abteilungsintern<br />
analysiert <strong>und</strong> diskutiert. Bei Bedarf werden Optimierungsmaßnahmen eingeleitet.<br />
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