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2007 - und Viszeralchirurgie, Knappschaftskrankenhaus Bottrop

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<strong>Knappschaftskrankenhaus</strong> <strong>Bottrop</strong><br />

K T Q -- Q U A L II T Ä T S B E R II C H T<br />

Krankenhaus: <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong> <strong>Bottrop</strong><br />

Institutionskennzeichen: 260551143<br />

Anschrift: Osterfelder Str. 157<br />

46242 <strong>Bottrop</strong><br />

Ist zertifiziert nach KTQ ® mit der Zertifikatnummer: <strong>2007</strong> – 0061 K<br />

durch die KTQ-akkreditierte Zertifizierungsstelle:<br />

LGA InterCert Zertifizierungsgesellschaft mbH<br />

Datum der Ausstellung: 24. August <strong>2007</strong><br />

Gültigkeitsdauer: 23. August 2010


Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort der KTQ ® 3<br />

<strong>Knappschaftskrankenhaus</strong> <strong>Bottrop</strong> 5<br />

Einleitung 5<br />

Basisteil 7<br />

A Allgemeine Struktur- <strong>und</strong> Leistungsdaten des Krankenhauses 7<br />

B-1 Fachabteilungsbezogene Struktur- <strong>und</strong> Leistungsdaten des Krankenhauses 17<br />

B-2 Fachabteilungsübergreifende Struktur- <strong>und</strong> Leistungsdaten des Krankenhauses 37<br />

C Qualitätssicherung 41<br />

C-1 Externe Qualitätssicherung nach § 137 SGB V 41<br />

C-3 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht (§ 112 SGB V) 42<br />

C-4 Qualitätssicherungsmaßnahmen bei Disease-Management-Programmen (DMP) 43<br />

C-5.1 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach §137 Abs. 1 S.3 Nr. 3 SGB V 44<br />

Systemteil 46<br />

D Qualitätspolitik 46<br />

E Qualitätsmanagement <strong>und</strong> dessen Bewertung 48<br />

F Qualitätsmanagementprojekte im Berichtszeitraum 53<br />

G Weitergehende Informationen 56<br />

H Ausstattung 57<br />

Die KTQ-Kriterien beschrieben vom <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong> <strong>Bottrop</strong> 63<br />

1 Patientenorientierung im Krankenhaus 63<br />

2 Sicherstellung der Mitarbeiterorientierung 69<br />

3 Sicherheit im Krankenhaus 72<br />

4 Informationswesen 77<br />

5 Krankenhausführung 79<br />

6 Qualitätsmanagement 83<br />

2


Vorwort der KTQ ®<br />

Die KTQ-Zertifizierung ist ein krankenhausspezifisches Zertifizierungsverfahren, das<br />

getragen wird von der B<strong>und</strong>esärztekammer (BÄK), der Deutschen<br />

Krankenhausgesellschaft (DKG), dem Deutschen Pflegerat (DPR) <strong>und</strong> den<br />

Spitzenverbänden der gesetzlichen Krankenversicherungen 1 . Darüber hinaus wurde der<br />

Hartmannb<strong>und</strong> - Verband der Ärzte Deutschlands e. V. (HB) - mit Beginn des<br />

Routinebetriebes im „Niedergelassenen Bereich“ ebenfalls Gesellschafter der KTQ-<br />

GmbH. Die Entwicklung des Verfahrens wurde finanziell <strong>und</strong> ideell vom<br />

B<strong>und</strong>esministerium für Ges<strong>und</strong>heit unterstützt <strong>und</strong> vom Institut für medizinische<br />

Informationsverarbeitung in Tübingen wissenschaftlich begleitet. Die Verfahrensinhalte<br />

wurden ausschließlich von Krankenhauspraktikern entwickelt <strong>und</strong> erprobt.<br />

Mit diesem Zertifizierungsverfahren bietet die KTQ ® den Krankenhäusern ein Instrument<br />

an, mit dem sie die Qualität ihrer Leistungen durch die Zertifizierung <strong>und</strong> den zu<br />

veröffentlichenden KTQ-Qualitätsbericht nach außen transparent darstellen<br />

können.<br />

Das KTQ-Zertifizierungsverfahren basiert auf einer Selbst- <strong>und</strong> Fremdbewertung nach<br />

spezifischen <strong>und</strong> von Krankenhauspraktikern entwickelten Kriterien, die sich auf die<br />

Patientenorientierung, die Mitarbeiterorientierung, die Sicherheit im Krankenhaus,<br />

das Informationswesen, die Krankenhausführung <strong>und</strong> das Qualitätsmanagement<br />

beziehen.<br />

Im Rahmen der Selbstbewertung hat sich das Krankenhaus zunächst selbst beurteilt.<br />

Anschließend wurde durch ein mit Krankenhausexperten besetztes Visitorenteam eine<br />

externe Prüfung des Krankenhauses – die so genannte Fremdbewertung –<br />

vorgenommen.<br />

Im Rahmen der Fremdbewertung wurden die im Selbstbewertungsbericht dargestellten<br />

Inhalte von den Visitoren gezielt hinterfragt <strong>und</strong> durch Begehungen einzelner<br />

1 Zu diesen zählen: der Verband der Angestellten-Krankenkassen e. V., Arbeiter-Ersatzkassen-Verband<br />

e. V., der AOK-B<strong>und</strong>esverband, der BKK B<strong>und</strong>esverband, der IKK-B<strong>und</strong>esverband, der<br />

B<strong>und</strong>esverband der landwirtschaftlichen Krankenkassen, die B<strong>und</strong>esknappschaft, die See-<br />

Krankenkasse.<br />

3


Krankenhausbereiche überprüft. Auf Gr<strong>und</strong> des positiven Ergebnisses der Selbst- <strong>und</strong><br />

Fremdbewertung wurde dem Krankenhaus das KTQ-Zertifikat verliehen <strong>und</strong> der<br />

vorliegende KTQ-Qualitätsbericht veröffentlicht.<br />

Mit dem KTQ-Qualitätsbericht werden umfangreiche, durch die Fremdbewertung<br />

validierte Informationen über das betreffende Krankenhaus in standardisierter Form<br />

veröffentlicht.<br />

Jedem KTQ-Qualitätsbericht ist ein Vorwort der KTQ-GmbH vorangestellt, darauf folgen<br />

die individuelle Einleitung, in der drei bis vier innovative, patientenorientierte Leistungen<br />

beschrieben werden, die Struktur- <strong>und</strong> Leistungsdaten des Krankenhauses, die Daten<br />

der Qualitätssicherung, die Leistungen aus der Mindestmengenvereinbarung sowie eine<br />

Beschreibung des krankenhausinternen Qualitätsmanagements <strong>und</strong> darüber hinaus wird<br />

zu jedem der insgesamt 72 Kriterien des KTQ-Kataloges ein Abstrakt dokumentiert.<br />

Wir freuen uns, dass das Krankenhaus<strong>Knappschaftskrankenhaus</strong> <strong>Bottrop</strong> mit diesem<br />

Qualitätsbericht allen Interessierten – in erster Linie den Patienten <strong>und</strong> ihren<br />

Angehörigen - einen umfassenden Überblick hinsichtlich seines Leistungsspektrums,<br />

seiner Leistungsfähigkeit <strong>und</strong> seines Qualitätsmanagements vermitteln kann.<br />

Der Qualitätsbericht ist auch auf der KTQ-Homepage unter www.ktq.de abrufbar.<br />

Dr. G. Jonitz H.- Theo Riegel<br />

Für die B<strong>und</strong>esärztekammer Für die Spitzenverbände<br />

der Krankenkassen<br />

Dr. M. Walger M.-L. Müller<br />

Für die Für den Deutschen Pflegerat<br />

Deutsche Krankenhausgesellschaft<br />

4


<strong>Knappschaftskrankenhaus</strong> <strong>Bottrop</strong><br />

Einleitung<br />

Das <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong><br />

<strong>Bottrop</strong> hat sich seit seiner<br />

Inbetriebnahme am 01.06.1931 zu<br />

einem modernen Krankenhaus der<br />

Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Regelversorgung<br />

entwickelt. Die ursprünglich mit einer<br />

Chirurgischen Abteilung, einer<br />

Nervenabteilung, einer Röntgenabteilung<br />

<strong>und</strong> einer kleinen Abteilung<br />

für Haut- <strong>und</strong> Geschlechtskrankheiten ausgestattete Klinik hat sich durch regelmäßige<br />

notwendige bauliche Veränderungen <strong>und</strong> die ständige Anpassung an die medizinischtechnische<br />

Entwicklung sowie an die neuesten Erkenntnisse der Medizin <strong>und</strong> der Pflege zu<br />

einem nunmehr 9 Fachabteilungen umfassenden Krankenhaus mit einer neurologischen<br />

Rehabilitations-Klinik entwickelt.<br />

Anfang der fünfziger Jahre wurde die erste Dialyse am <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong><br />

durchgeführt. Damit war dieses Krankenhaus eine der ersten Kliniken in Deutschland, in denen<br />

eine derartige Behandlung gelang.<br />

1995 wurde ein Ges<strong>und</strong>heitshaus an das Krankenhaus angegliedert. Die Einrichtung dient der<br />

Förderung der allgemeinen Ges<strong>und</strong>heitsvorsorge <strong>und</strong> der vorsorgenden medizinischen<br />

Betreuung. Angeschlossen an das Ges<strong>und</strong>heitshaus ist der Ges<strong>und</strong>heitspark Quellenbusch,<br />

der mit einer Fläche von 10,5 Hektar die Ges<strong>und</strong>heitserhaltung <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>werdung seiner<br />

Besucher unterstützt.<br />

Anfang Oktober 1999 ging in <strong>Bottrop</strong> das erste integrierte Versorgungsnetz der Knappschaft,<br />

prosper - Ges<strong>und</strong> im Verb<strong>und</strong>, an den Start. Dem Netz haben sich bislang r<strong>und</strong> 21.000<br />

5


knappschaftlich Krankenversicherte aus <strong>Bottrop</strong> <strong>und</strong> Oberhausen <strong>und</strong> 74 Knappschaftsärzte<br />

angeschlossen. Seit Juli 2005 beteiligt sich die DAK in einem Modellprojekt am prosper-Netz<br />

<strong>Bottrop</strong>. Über 50% der <strong>Bottrop</strong>er DAK-Versicherten sind bereits im Netz eingeschrieben (Stand<br />

Februar <strong>2007</strong>). Das <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong> fungiert als Netzkrankenhaus. Alle Teilnehmer<br />

sind vereint unter dem Dach der Knappschaft, die mit ihrem traditionell gewachsenen<br />

Verb<strong>und</strong>system die optimale Voraussetzung für die gebietsübergreifende integrierte<br />

Versorgung bietet. Prosper - Ges<strong>und</strong> im Verb<strong>und</strong> ist ein erfolgreiches Projekt. Auswertungen<br />

ergaben eine hohe Patientenzufriedenheit, mehr Qualität bei der medizinischen Versorgung<br />

<strong>und</strong> mehr Wirtschaftlichkeit.<br />

Durch den Neubau des Nephrologischen Zentrums Emscher-Lippe im Jahre 2001 wurden neue<br />

Maßstäbe für eine optimale integrierte nephrologische Versorgung in der Region <strong>Bottrop</strong><br />

gesetzt. Die Zusammenlegung der nephrologischen Klinik des <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong>es,<br />

des KfH-Dialysezentrums <strong>und</strong> einer nephrologischen Praxis in einem gemeinsamen Haus<br />

ermöglicht seither, sämtliche ambulante <strong>und</strong> stationäre Leistungen für nierenkranke Patienten<br />

unter einem Dach zu erbringen.<br />

Im Jahre 2003 wurde auf dem Gelände des <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong>es eine neurologische<br />

Rehabilitations-Klinik errichtet, die pünktlich zum Jahresbeginn 2004 ihren Betrieb<br />

aufgenommen hat. Die Klinik bietet insgesamt 90 neurologische Rehabilitationsplätze <strong>und</strong><br />

r<strong>und</strong>et das bestehende Modellprojekt zur integrierten Patientenversorgung vom<br />

niedergelassenen Arzt bis zur wohnortnahen Rehabilitation ab. Durch die Eröffnung des neuen<br />

Reha-Zentrums wird die Behandlungskette der Netz-Versicherten vervollständigt, die Patienten<br />

können vom ersten bis zum letzten Tag des Ges<strong>und</strong>heitsprozesses aus einer Hand versorgt<br />

werden.<br />

Träger des <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong>es <strong>Bottrop</strong> ist die Knappschaft mit Sitz in Bochum. Die<br />

Knappschaft hat sich in den letzten Jahren vom etablierten <strong>und</strong> weitgehend wettbewerbsfreien<br />

Sozialversicherungsträger der Bergleute hin zum flexiblen <strong>und</strong> k<strong>und</strong>enorientierten<br />

Dienstleistungsunternehmen entwickelt. Als historisch gewachsenes Verb<strong>und</strong>system <strong>und</strong> als<br />

Komplettanbieter medizinischer Leistungen betreibt die Knappschaft seit Jahren mit Nachdruck<br />

die Verzahnung aller Sektoren im Ges<strong>und</strong>heitsbereich.<br />

6


Basisteil<br />

A Allgemeine Struktur- <strong>und</strong> Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

A-1.1 Allgemeine Merkmale des Krankenhauses (Anschrift, E-Mail, Internetadresse)<br />

Osterfelder Str. 157<br />

46242 <strong>Bottrop</strong><br />

knappschaftskrankenhaus@kk-bottrop.de<br />

www.kk-bottrop.de<br />

A-1.2 Wie lautet das Institutionskennzeichen des Krankenhauses?<br />

260551143<br />

A-1.3 Wie lautet der Name des Krankenhausträgers?<br />

Knappschaft Bochum<br />

A-1.3.1 Welche Versorgungsstufe hat das Krankenhaus nach dem<br />

Landeskrankenhausplan?<br />

Regelversorgung<br />

A-1.3.2 Werden psychiatrische Fachabteilungen mit Differenzierung nach Schwerpunkten<br />

für das Krankenhaus ausgewiesen?<br />

ja nein<br />

A-1.4 Handelt es sich um ein akademisches Lehrkrankenhaus?<br />

ja nein<br />

A-1.4.1 Arbeiten sonstige Einrichtungen mit dem Krankenhaus zusammen wie<br />

Rehabilitationsklinik<br />

Psychiatrische Einrichtung<br />

Tagesklinik<br />

Pflegeeinrichtung<br />

Dialysezentrum<br />

Anerkannte Fort- <strong>und</strong> Weiterbildungseinrichtungen<br />

Arztpraxen<br />

Vertragliche Kooperationszentren (z. B. Apparategemeinschaften)<br />

Sonstige<br />

A-1.4.2 Gibt es an Ihrem Krankenhaus<br />

eine Krankenpflegeschule<br />

eine Kinderkrankenpflegeschule<br />

eine Krankenpflegehilfeschule<br />

7


A-1.5 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V (Stichtag<br />

31.12. des Berichtsjahres)<br />

358<br />

A-1.5.1 Anzahl der Betten für den Maßregelvollzug 1<br />

0<br />

A-1.6 Gesamtzahl der im abgelaufenen Kalenderjahr behandelten Patienten:<br />

Stationäre Patienten: 13002<br />

Ambulante Patienten: 38695<br />

Davon Privatpatienten: 3335<br />

1 Die forensische Abteilung ist von der KTQ-Zertifizierung ausgenommen.<br />

8


A-1.7 A Fachabteilungen<br />

Schlüsse<br />

l<br />

nach<br />

§ 301<br />

SGB V<br />

Name der Klinik Zahl 1<br />

der<br />

Betten<br />

Zahl<br />

der<br />

Betten<br />

Zahl<br />

Statio-<br />

näre<br />

Fälle<br />

Hauptabt<br />

.<br />

(HA)<br />

oder<br />

Belegabt.<br />

(BA)*<br />

Poliklinik/<br />

Ambu-<br />

lanz<br />

ja (j) /<br />

nein(n)<br />

Notfall-<br />

auf-<br />

nahme<br />

vorhan-<br />

den?<br />

ja(j) /<br />

nein (n)<br />

0100 Innere Medizin 105 4772 ha Ja Ja<br />

0400 Nephrologie & Rheumatologie 35 990 ha Ja Ja<br />

1500 Allgemeine Chirurgie 69 2693 ha Ja Ja<br />

1800 Gefäßchirurgie 44 968 ha Ja Ja<br />

2200 Urologie 30 1502 ha Ja Ja<br />

2800 Neurologie 45 2099 ha Ja Ja<br />

3750 Angiologie 30 731 ha Ja Ja<br />

3751 Radiologie, Nuklearmedizin &<br />

Neuroradiologie<br />

nb ha Ja Nein<br />

Anästhesie, Intensivmedizin &<br />

Schmerztherapie<br />

nb ha Ja Nein<br />

* Nicht bettenführende Abteilung mit fachlich nicht weisungsgeb<strong>und</strong>ener Leitung nb eintragen<br />

1 Bei Intensivmedizin getrennte Angabe der Betten nach Intensivstation/Wachstation<br />

9


A-1.7 B Mindestens Top-30 DRG (nach absoluter Fallzahl) des<br />

Gesamtkrankenhauses im Berichtsjahr<br />

Rang DRG Text<br />

Fallzahl<br />

3-stellig (in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch)<br />

1 B70 Schlaganfall 399<br />

2 F59 Komplexe Shunteingriffe 331<br />

3 F62 Herzschwäche (= Herzinsuffizienz) oder Kreislaufkollaps 270<br />

4 B76 Anfälle 267<br />

5 L63 Infektionen der Harnorgane 223<br />

6 E71 Geschwülste der Atmungsorgane 220<br />

7 F65 Krankheit der Blutgefäße an Armen oder Beinen 197<br />

8 L60 dialysepflichtiges Nierenversagen 190<br />

9 B69 Kurzzeitige (bis 24 St<strong>und</strong>en andauernde)<br />

Nervenfunktionsausfälle aufgr<strong>und</strong> einer<br />

Hirndurchblutungsstörung oder Blutgefäßverschlüsse<br />

außerhalb des Kopfes (z. B. Halsschlagader)<br />

189<br />

10 G67 Eingriffe bei Speiseröhrenentzündung 188<br />

11 G24 Eingriffe bei Eingeweidebrüchen an Bauchwand, Nabel oder<br />

anderen Stellen oder Leisten- oder Schenkelhernie<br />

176<br />

12 F54 Komplexe Shunteingriffe 173<br />

13 I24 Spiegelung von Gelenkshöhlen (=Arthroskopie)<br />

einschließlich Gewebeprobeentnahme oder sonstige<br />

Eingriffe an Kniegelenk, Ellenbogengelenk oder Unterarm<br />

172<br />

14 L20 Eingriffe mit Zugang durch die Harnröhreale Eingriffe außer<br />

operativer Teilentfernung der Vorsteherdrüse (= Prostata)<br />

oder komplexe Harnleiter-Nierenspiegelung ohne<br />

Stoßwellensteinzertrümmerung von außen<br />

169<br />

15 G46 Komplexe therapeutische Magenspiegelung zur<br />

Untersuchung oder Behandlung bei schweren Krankheiten<br />

der Verdauungsorgane (z. B. bei Blutungen aus der<br />

Speiseröhre), mehr als 2 Belegungstage<br />

161<br />

16 I68 Nicht operativ behandelte Krankheiten oder Verletzungen im<br />

Wirbelsäulenbereich (z. B. Lenden- <strong>und</strong> Kreuzschmerzen)<br />

151<br />

17 F34 Sonstige große wiederherstellende Gefäßeingriffe ohne<br />

Herz-Lungen-Maschine mit äußerst schweren<br />

Komplikationen oder Nebenerkrankungen<br />

146<br />

18 E77 Sonstige Infektionen oder Entzündungen der<br />

Atmungsorgane<br />

139<br />

19 H08 Gallenblasenentfernung mittels Schlüsselloch-Operation<br />

(=laparaskopische Gallenblasenentfernung) mit sehr<br />

komplexer Diagnose<br />

138<br />

20 E65 Krankheiten mit zunehmender Verengung der Atemwege<br />

(=chronisch-obstruktiv)<br />

136<br />

21 F39 Unterbinden oder Entfernen von Venen 121<br />

22 D61 Gleichgewichtsstörungen (Schwindel) 116<br />

23 L64 Harnsteine oder sonstige Passagehindernisse der Harnleiter 115<br />

10


24 F71 Leichte oder mittlere Herzrhythmusstörung oder<br />

Erregungsleitungsstörungen des Herzmuskels<br />

115<br />

25 K60 Schwere Ernährungsstörungen oder Zuckerkrankheit<br />

(=Diabetes Mellitus)<br />

113<br />

26 F67 Bluthochdruck 101<br />

27 F63 Venengefäßverschlüsse (v. a. an den Beinen) 97<br />

28 B80 Sonstige Kopfverletzungen (z. B. Gehirnerschütterung) 93<br />

29 B67 Degenerative Krankheiten des Nervensystems 93<br />

30 K12 Eingriffe an der Schilddrüse <strong>und</strong> Nebenschilddrüse 88<br />

A-1.8 Besondere Versorgungsschwerpunkte<br />

Welche besonderen Versorgungsschwerpunkte <strong>und</strong> Leistungsangebote werden vom<br />

Krankenhaus wahrgenommen? (Auflistung in umgangssprachlicher Klarschrift)<br />

Anästhesie, Intensivmedizin sowie stationäre <strong>und</strong> ambulante Schmerztherapie<br />

<strong>und</strong> ambulante <strong>und</strong> stationäre Palliativmedizin.<br />

Allgemeinchirurgie, <strong>Viszeralchirurgie</strong>, Minimal Invasive Chirurgie<br />

(Schüssellochchirurgie), Krebschirurgie: Sämtliche Eingriffe am Verdauungstrakt,<br />

den Bauchorganen, am Dick- <strong>und</strong> Mastdarm, bei Hämorrhoiden <strong>und</strong> Analleiden;<br />

bei Sodbrennen, Blindarmentzündung, Leisten- <strong>und</strong> Bauchwandbrüchen (auch bei<br />

Kindern), Milz-, Nebennieren-, Schilddrüsen-, Nebenschilddrüsen-erkrankungen;<br />

Funktionsdiagnostik der Verdauungsorgane.<br />

Gefäßchirurgie mit Schrittmacher- <strong>und</strong> Shuntchirurgie, alle Katheterverfahren <strong>und</strong><br />

W<strong>und</strong>sprechst<strong>und</strong>e (assoziiertes W<strong>und</strong>zentrum der Deutschen Gesellschaft für<br />

W<strong>und</strong>heilung).<br />

Innere Medizin mit Behandlung von Bluterkrankungen, bösartigen Geschwülsten,<br />

Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, Hepatitis, Intensivmedizin;<br />

Hypertonieschulung bei schwer einstellbaren Hypertonieformen;<br />

Schwerpunktambulanz Ernährungsmedizin (BDEM) mit Ernährungsberatung,<br />

Behandlungseinrichtung für Typ 1 <strong>und</strong> Typ 2 Diabetiker (DDG) mit<br />

Diabetikerschulung.<br />

Angiologie mit konservativer, interventioneller Behandlung von Gefäßkrankheiten,<br />

Lasermedizin, Gefäßtraining, ambulante <strong>und</strong> stationäre Behandlung diabetischer<br />

Fuß (Behandlungseinrichtung diabetischer Fuß nach DDG).<br />

Nephrologie mit teilstationärer Dialyse, Heimdialyseschulung für Hämodialyse <strong>und</strong><br />

Bauchfelldialyse, Vorbereitung <strong>und</strong> Nachsorge von Patienten nach<br />

Organtransplantation, Rheumatologie, Plasmareinigungsverfahren bei<br />

rheumatischen Erkrankungen, Hypertonieschulung bei schwer einstellbaren<br />

Hypertonieformen, Intensivmedizin.<br />

11


Neurologie mit Schlaganfall-Spezialstation (Stroke-Unit), stationäre <strong>und</strong><br />

ambulante neurologische Rehabilitation.<br />

Radiologie <strong>und</strong> Nuklearmedizin mit kompletter radiologischer, neuroradiologischer<br />

(high-tech NMR) <strong>und</strong> nuklearmedizinischer Diagnostik sowie<br />

Schmerz- <strong>und</strong> Tumorsprechst<strong>und</strong>e Interventionelle Radiologie.<br />

Urologie mit Sprechst<strong>und</strong>e für Funktionsstörungen der Geschlechtsorgane sowie<br />

Kinderurologie <strong>und</strong> Behandlung bösartiger Tumore der Blase, Niere <strong>und</strong> Prostata,<br />

Sprechst<strong>und</strong>en für türkischsprachige Patienten.<br />

Physikalische Therapie.<br />

Für psychiatrische Fachkrankenhäuser bzw. Krankenhäuser mit psychiatrischen<br />

Fachabteilungen:<br />

Besteht eine regionale Versorgungsverpflichtung<br />

ja nein<br />

A-1.9 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Welche ambulanten Behandlungsmöglichkeiten bestehen (Auflistung in umgangssprachlicher<br />

Klarschrift)<br />

Ambulantes Operieren<br />

− Chirurgie - bei Leistenhernien, Nabelhernien, Metallentfernungen,<br />

kleinen Frakturen, Hand-OPs z.B. CTS<br />

− Urologie - bei Vorhautverengung- u. Verklebungen (Kinder u.<br />

Erwachsene), Leistenhoden, Einlage u. Entfernung von<br />

Harnleiterschienen<br />

− Gefäßchirurgie - bei Krampfadern, Shuntanlagen, Intraportanlagen<br />

Behandlung von Nieren- <strong>und</strong> Hochdruck-Erkrankungen;<br />

Behandlung von Blasenkontrollstörungen;<br />

Behandlung von Funktionsstörungen der Geschlechtsorgane;<br />

Behandlung von Bluterkrankungen;<br />

Behandlung von bösartigen Tumoren der Blase, der Nieren <strong>und</strong> der<br />

Prostata;<br />

12


Behandlung von bösartigen Tumoren der Lunge, des Magen-Darm-<br />

Traktes, der Brustdrüse, der Eierstöcke, der Schilddrüse;<br />

Behandlung von ernährungsbedingten <strong>und</strong> ernährungsabhängigen<br />

Erkrankungen;<br />

Diabetesbehandlung Typ I <strong>und</strong> Typ II;<br />

Langzeit-Blutzuckermessung;<br />

Fußbehandlung bei Diabetes mellitus (zertifizierte Behandlungseinrichtung<br />

nach DDG);<br />

Dialyse (Hämodialyse <strong>und</strong> Bauchfelldialyse);<br />

Dialyseshuntoperationen;<br />

Endoskopische Untersuchungsmethoden (Koloskopie, Gastroskopie,<br />

ERCP);<br />

Hämodialyse-Shunt Zentrum;<br />

Hepatitisbehandlung;<br />

Lasertherapie;<br />

Physikalische Therapie;<br />

Radiologisch durchgeführte minimal invasive Eingriffe zur Behandlung<br />

von gefäßbedingten, entzündlichen, tumor- oder verschleißbedingten<br />

Erkrankungen;<br />

Rheuma-Ambulanz im Rahmen einer KV-Ermächtigung für Patienten<br />

aller Krankenkassen<br />

Schmerztherapie;<br />

Schrittmacherimplantationen;<br />

Venentherapie <strong>und</strong> Verödungsbehandlung, Krampfaderentfernung;<br />

Wohnortnahe ambulante neurologische Rehabilitation;<br />

W<strong>und</strong>versorgung (assoziiertes W<strong>und</strong>zentrum der Deutschen<br />

Gesellschaft für W<strong>und</strong>heilung).<br />

A-2.0 Durchgangsarztverfahren<br />

Welche Abteilungen haben die Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der<br />

Berufsgenossenschaft?<br />

Die Chirurgische Klinik hat die Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der<br />

Berufsgenossenschaften.<br />

Besteht die Zulassung zum Verletzungsartenverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

ja nein<br />

13


A-2.1 Apparative Ausstattung <strong>und</strong> therapeutische Möglichkeiten<br />

A-2.1.1 Apparative Ausstattung<br />

Apparative Ausstattung Vorhanden Verfügbarkeit<br />

24<br />

St<strong>und</strong>en<br />

sicherge-<br />

stellt<br />

Apparate-<br />

gemeinschaft<br />

Computertomographie Ja Ja<br />

Magnetresonanztomographie Ja Ja Kooperation mit der<br />

Praxis "Borad" am<br />

Krankenhaus<br />

Herzkatheterlabor Ja Nein Kooperation mit<br />

einer<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

am Krankenhaus<br />

Szintigraphie Ja Nein<br />

Positronenemissionstomographie Nein Nein<br />

Elektronenzephalogramm Ja Ja<br />

Angiographie Ja Ja<br />

Schlaflabor Nein Nein<br />

Kernspin Ja Ja<br />

Sonographie Ja Ja<br />

Röntgen Ja Ja<br />

Broncho-/Endoskopie Ja Ja<br />

Echoskopie/TEE Ja Nein<br />

Mikrobiologie Ja Nein<br />

Langzeit-Blutzuckermessung Ja Ja<br />

Digitale Substraktionsangiographie Ja Ja<br />

Linearbeschleuniger Ja Nein Kooperation mit der<br />

Praxis "Borad" am<br />

Krankenhaus<br />

High End Duplexsonographie Ja Ja<br />

Laserdopplersonographie Ja Ja<br />

Argon-Plasma-Beamer Ja Nein<br />

HIT-Gerät (Hochfrequenz-Thermotherapie Ja Nein<br />

von Metastasen)<br />

Bodyplethysmographie Ja Ja<br />

Echokardiographie Ja Nein<br />

Endosonographie Ja Ja<br />

Intra-operatives Neuromonitoring Ja Ja<br />

Intra-operative Ultraschalldiagnostik Ja Ja<br />

HDTV-Video-Laparoskopie Ja Ja<br />

Ultraschall-Dissektions-Technologie Ja Ja<br />

24-h-Ösophagus-ph-Metrie Ja Nein<br />

Ösophagus-Manometrie Ja Nein<br />

14


A-2.1.2 Therapeutische Möglichkeiten<br />

Therapeutische Möglichkeit Vorhanden Apparategemeinschaft<br />

Physiotherapie Ja<br />

Bewegungsbad Ja<br />

Balneophysikalische-Therapie Ja<br />

Dialyse Ja<br />

Logopädie Ja<br />

Ergotherapie Ja<br />

Schmerztherapie Ja<br />

Eigenblutspende Nein<br />

Gruppenpsyschotherapie Nein<br />

Einzelpsyschotherapie Nein<br />

Psychoedukation Nein<br />

Thrombolyse Ja<br />

Bestrahlung Ja Kooperation mit der Praxis "Borad"<br />

am Krankenhaus<br />

Radiologische vaskuläre/nonvaskuläre Ja<br />

Intervention<br />

Intensivmedizin Ja<br />

Immunadsorption Ja<br />

Apherese Ja<br />

Behandlung Typ 1 <strong>und</strong> Typ 2 Diabetiker Ja<br />

(DDG) mit Diabetikerschulung<br />

Ernährungsberatung (BDEM) Ja<br />

Hepatitis B <strong>und</strong> C Behandlung Ja<br />

Chemotherapie Ja<br />

Antikörpertherapie Ja<br />

Hypnosetherapie Ja<br />

Entspannungsverfahren (autogenes<br />

Ja<br />

Training) als Gruppentherapie<br />

Endoskopische Eingriffe Ja<br />

Herz-Lungen-Maschine Ja<br />

Endo-Laser Ja<br />

A-2.1.3 Existieren folgende erweiterte therapeutische Möglichkeiten?<br />

Operativer Bereitschaftsdienst<br />

Präsenzbereitschaft<br />

Rufbereitschaft<br />

Blutdepot in Klinik<br />

Blutdepot außerhalb/ extern<br />

Regelung der Konsiliardienste im Haus vorhanden<br />

Regelung der Konsiliardienste extern vertraglich geregelt<br />

15


A-2.1.4 Welche weiteren Leistungsangebote bestehen?<br />

Stomatherapeuten<br />

Diabetikerschule<br />

Pflegeeinrichtung als separate Einrichtung<br />

ambulante Pflege<br />

unter der Voraussetzung einer vorhandenen Gynäkologie im Hause<br />

Geburtsvorbereitungskurse<br />

unter der Voraussetzung einer vorhandenen Gynäkologie im Hause die<br />

Möglichkeit einer ambulanten Entbindung mit Nachsorge durch hausinterne<br />

Hebammen<br />

unter der Voraussetzung einer vorhandenen Gynäkologie eine Stillberatung<br />

bzw. ein Elternzentrum<br />

Inkontinenzberatung<br />

Pflegetelefonberatung<br />

Hospizeinrichtungen bzw. eine Palliativpflege<br />

Mutter-Kind-Behandlung<br />

Sonstige<br />

Ernährungsambulanz,<br />

Diabetes-Sportgruppe,<br />

Adipositas-Sportgruppe,<br />

Urologische Sprechst<strong>und</strong>e für türkischsprachige Patienten,<br />

Sprechst<strong>und</strong>e für erektile Dysfunktion,<br />

Venentraining,<br />

Heimdialyseschulung für Hämodialyse <strong>und</strong> Bauchfelldialyse,<br />

Hypertonieschulung bei schwer einstellbaren Hypertonieformen,<br />

W<strong>und</strong>sprechst<strong>und</strong>e,<br />

Schmerz- <strong>und</strong> Tumorsprechst<strong>und</strong>e Interventionelle Radiologie.<br />

16


B-1 Fachabteilungsbezogene Struktur- <strong>und</strong> Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

B-1.1 Innere Medizin<br />

B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung<br />

Onkologie, Diabetologie <strong>und</strong> Ernährungsmedizin, Hämatologie,<br />

Gastroenterologie, Herzschrittmachertherapie, Hepatitisbehandlung, Endoskopie,<br />

Intensivmedizin.<br />

B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung<br />

Onkologie, Gastroenterologie, Diabetologie, Pulmonologie.<br />

B-1.5 Mindestens die Top-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung im<br />

Berichtsjahr<br />

Rang DRG Text<br />

Fallzahl<br />

3-stellig (in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch)<br />

1 F62 Herzschwäche (= Herzinsuffizienz) oder Kreislaufkollaps 242<br />

2 E71 Geschwülste der Atmungsorgane 220<br />

3 G46 Komplexe therapeutische Magenspiegelung zur<br />

Untersuchung oder Behandlung bei schweren<br />

Krankheiten der Verdauungsorgane (z. B. bei Blutungen<br />

aus der Speiseröhre), mehr als 2 Belegungstage<br />

161<br />

4 E77 Sonstige Infektionen oder Entzündungen der<br />

Atmungsorgane<br />

139<br />

5 E65 Krankheiten mit zunehmender Verengung der Atemwege<br />

(=chronisch-obstruktiv)<br />

136<br />

6 K60 Schwere Ernährungsstörungen oder Zuckerkrankheit<br />

(=Diabetes Mellitus)<br />

113<br />

7 G67 Speiseröhren- oder Magen-Darm-Entzündung oder<br />

verschiedene Krankheiten der Verdauungsorgane<br />

110<br />

8 F67 Bluthochdruck 101<br />

9 F71 Leichte oder mittlere Herzrhythmusstörung oder<br />

Erregungsleitungsstörungen des Herzmuskels<br />

100<br />

10 R61 Lymphknotenkrebs (= Lymphom) oder nicht akuter<br />

Blutkrebs (=Leukämie)<br />

88<br />

17


B-1.6 Mindestens die 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im<br />

Berichtsjahr<br />

ICD-10<br />

Nummer<br />

(3-stellig)<br />

Fälle<br />

absolute An-<br />

zahl<br />

in umgangssprachlicher Klarschrift (deutsch)<br />

1 I25 704 Chronische Durchblutungsstörung des Herzens (z.B.<br />

durch Verkalkung der Herzkrankgefäße)<br />

2 I50 233 Herzschwäche (=Herzinsuffizienz)<br />

3 C34 207 Lungenkrebs<br />

4 J44 155 Sonstige chronische Lungenkrankheiten mit erhöhtem<br />

Atemwegswiderstand<br />

5 J18 126 Lungenentzündung durch unbekannten Erreger<br />

6 E11 123 Alterszucker (=Typ 2 Diabetes mellitus, nicht von Anfang<br />

an mit Insulinabhängigkeit)<br />

7 I21 104 Frischer Herzinfarkt<br />

8 I10 102 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache<br />

9 I48 99 Herzrhythmusstörung in den Herzvorhöfen (=Vorhofflattern<br />

oder Vorhofflimmern)<br />

10 C78 93 Sek<strong>und</strong>äre bösartige Neubildung der Atmungs- <strong>und</strong><br />

Verdauungsorgane<br />

B-1.7 Mindestens die 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im<br />

Berichtsjahr<br />

OPS-301<br />

Nummer<br />

(4-stellig)<br />

Fälle<br />

absolute An-<br />

zahl<br />

in umgangssprachlicher Klarschrift (deutsch)<br />

1 1632 1463 Spiegelung der Speiseröhre, des Magens <strong>und</strong> des<br />

Zwölffingerdarmes<br />

2 1650 615 Dickdarmspiegelung<br />

3 8522 485 Hochenergetische Strahlentherapie mittels<br />

Telekobaltgeräten, Linearbeschleunigern<br />

4 3052 312 Ultraschalldiagnostik des Herzens mit Zugang durch die<br />

Speiseröhre<br />

5 9500 279 Patientenschulung für Ernährungsmedizin <strong>und</strong> Diabetes<br />

6 1620 232 Spiegelung der Luftröhre <strong>und</strong> der Bronchien<br />

7 8543 194 Mittelgradig komplexe <strong>und</strong> intensive Blockchemotherapie<br />

8 1710 183 Messung des Atemwegswiderstands <strong>und</strong> des funktionellen<br />

Residualvolumens in einer luftdichten Kabine<br />

9 5513 133 Operationen an den Gallengängen mit einem<br />

röhrenförmigen bildgebenden optischen Instrument mit<br />

Lichtquelle (=Endoskop), eingeführt über den oberen<br />

Verdauungstrakt<br />

10 1424 85 Entnahme einer Gewebeprobe aus dem Knochemark<br />

18


B-1.1 Nephrologie & Rheumatologie<br />

B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung<br />

Nephrologie, Rheumatologie, Physikalische Therapie, Intensivtherapie<br />

B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung<br />

Heilung immunologischer Nierenerkrankungen, Diagnostik <strong>und</strong> Therapie schwerer<br />

Bluthochdruckerkrankungen, Dauerdialyse-Therapieformen, Betreuung von<br />

Organtransplantations-Patienten, Vasculitiden, Kollagenosen, Diagnostik <strong>und</strong><br />

Langzeittherapie rheumatischer Erkrankungen, Intensivmedizin bei akutem<br />

Nierenversagen.<br />

B-1.4 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung<br />

Plasmpherese, Apherese, Immunadsorption.<br />

B-1.5 Mindestens die Top-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung im<br />

Berichtsjahr<br />

Rang DRG Text<br />

Fallzahl<br />

3-stellig (in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch)<br />

1 L60 Dialysepflichtiges Nierenversagen 190<br />

2 F59 Komplexe Shunteingriffe 55<br />

3 L09 Sonstige Eingriffe bei Krankheiten der Harnorgane 47<br />

4 I66 Rheumatische Krankheiten des Bindegewebe 46<br />

5 F54 Komplexe Shunteingriffe 35<br />

6 F62 Herzschwäche (=Herzinsuffizienz) oder Kreislaufkollaps 28<br />

7 L68 Sonstige mäßig schwere Krankheit der Harnorgane 26<br />

8 L63 Infektionen der Harnorgane 15<br />

9 F75 Sonstige Krankheiten des Kreislaufsystems 15<br />

10 F71 Leichte oder mittlere Herzrhythmusstörung oder<br />

Erregungsleitungsstörungen des Herzmuskels<br />

15<br />

19


B-1.6 Mindestens die 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im<br />

Berichtsjahr<br />

ICD-10<br />

Nummer<br />

(3-stellig)<br />

Fälle<br />

absolute An-<br />

zahl<br />

in umgangssprachlicher Klarschrift (deutsch)<br />

1 N18 181 Chronische Niereninsuffizienz<br />

2 N17 180 Akutes Nierenversagen<br />

3 T82 124 Komplexe Durchblutungsstörungen des Shuntes<br />

4 I70 33 Arterienverkalkung (v.a. an den Beinen)<br />

5 M31 24 Schwere rheumatische Bindegewebserkrankungen<br />

6 I50 24 Herzschwäche (=Herzinsuffizienz)<br />

7 C90 21 Krebs der blutbildenden Knochenmarkzellen<br />

8 N04 17 Nierenerkrankungen mit großem Eiweisverlust<br />

9 N03 13 Chronische Glomerulonephritis<br />

10 I48 13 Herzrhythmusstörung in den Herzvorhöfen (=Vorhofflattern<br />

oder Vorhofflimmern)<br />

B-1.7 Mindestens die 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im<br />

Berichtsjahr<br />

OPS-301<br />

Nummer<br />

(4-stellig)<br />

Fälle<br />

absolute An-<br />

zahl<br />

in umgangssprachlicher Klarschrift (deutsch)<br />

1 8854 11451 Hämodialyse<br />

2 8857 289 Bauchfelldialyse<br />

3 8800 147 Transfusion von Vollblut, Konzentraten roter<br />

Blutkörperchen oder Konzentraten von<br />

Blutgerinnungsplättchen<br />

4 8930 102 Kontinuierliche elektronische Überwachung (über<br />

Bildschirm) von Atmung, Herz <strong>und</strong> Kreislauf<br />

5 1465 69 Nierenbiopsie<br />

6 8980 66 Intensivmedizinische Komplexbehandlung (Basisprozedur)<br />

7 8831 59 Legen, Wechsel oder Entfernung eines Katheders in<br />

Venen, die direkt zum Herzen führen<br />

8 8542 57 Nicht komplexe Chemotherapie<br />

9 8020 30 Therapeutische Einspritzung (=Injektion) in Organe <strong>und</strong><br />

Gewebe<br />

10 8820 8 Plasmaaustauschtherapie<br />

20


B-1.1 Allgemeine Chirurgie<br />

B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung<br />

<strong>Viszeralchirurgie</strong>, Minimal Invasive Chirurgie, Traumatologie<br />

B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung<br />

Komplettes Spektrum der Minimal Invasiven Chirurgie, z. B. bei Sodbrennen,<br />

Divertikulitis, Dickdarm-Krebs, Blinddarmentzündung, Leisten- <strong>und</strong><br />

Bauchwandbrüchen, Milzerkrankungen, Nebennierenerkrankungen,<br />

Schilddrüsenerkrankungen, Nebenschilddrüsenerkrankungen. Endokrine<br />

Chirurgie, Onkologische Chirurgie, Kolo-Proktologie, Gastrointestinale<br />

Funktionsdiagnostik (24h-ph-Metrie, Manometrie).<br />

B-1.4 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung<br />

Interdisziplinäre Tumorkonferenz, High-Tech Operationssäle, Ambulante<br />

Operationen.<br />

B-1.5 Mindestens die Top-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung im<br />

Berichtsjahr<br />

Rang DRG Text<br />

Fallzahl<br />

3-stellig (in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch)<br />

1 G24 Eingriffe bei Eingeweidebrüchen an Bauchwand, Nabel oder<br />

anderen Stellen oder Leisten- oder Schenkelhernie<br />

176<br />

2 I24 Spiegelung von Gelenkshöhlen (=Arthroskopie)<br />

einschließlich Gewebeprobeentnahme oder sonstige<br />

Eingriffe an Kniegelenk, Ellenbogengelenk oder Unterarm<br />

172<br />

3 H08 Gallenblasenentfernung mittels Schlüsselloch-Operation<br />

(=laparaskopische Gallenblasenentfernung) mit sehr<br />

komplexer Diagnose<br />

138<br />

4 B80 Sonstige Kopfverletzungen (z. B. Gehirnerschütterung) 93<br />

5 K12 Eingriffe an der Schilddrüse <strong>und</strong> Nebenschilddrüse 88<br />

6 G67 Eingriffe bei Speiseröhrenentzündung 78<br />

7 G18 Eingriffe an Dünn- oder Dickdarm 76<br />

8 G19 Sonstige Eingriffe an Magen, Speiseröhre oder<br />

Zwölffingerdarm<br />

55<br />

9 I27 Eingriffe am Weichteilgewebe (z. B. an Gelenkbändern <strong>und</strong><br />

Sehnen sowie an Schleimbeuteln, der Haut <strong>und</strong> Unterhaut,<br />

der Muskeln)<br />

53<br />

10 J11 Sonstige Eingriffe an Haut, Unterhaut oder weiblicher Brust 49<br />

11 I13 Komplexe Eingriffe am Oberarm, am Schienbein, am<br />

Wadenbein oder am Sprunggelenk<br />

47<br />

12 I08 Sonstige Eingriffe an Hüftgelenk oder Oberschenkel mit<br />

äußerst schweren Komplikationen oder Nebenerkrankungen<br />

40<br />

21


B-1.6 Mindestens die 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im<br />

Berichtsjahr<br />

ICD-10<br />

Nummer<br />

(3-stellig)<br />

Fälle<br />

absolute An-<br />

zahl<br />

in umgangssprachlicher Klarschrift (deutsch)<br />

1 K40 233 Leistenbruch<br />

2 K80 152 Gallensteinleiden<br />

3 S06 99 Verletzungen innerhalb des Schädels (v.a.<br />

Gehirnerschütterung)<br />

4 S72 96 Oberschenkelbruch<br />

5 E04 92 Sonstige Vergrößerung der Schilddrüse, ohne<br />

Überfunktion der Schilddrüse (z.B. wegen Jodmangel)<br />

6 K57 90 Divertikelkrankheit des Darmes mit (sackförmigen<br />

Ausstülpungen der Darmwand)<br />

7 S82 81 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des<br />

oberen Sprunggelenkes<br />

8 S52 80 Knochenbruch des Unterarmes<br />

9 C18 61 Dick- <strong>und</strong> Mastdarmkrebs<br />

10 K21 33 Gastroösophageale Refluxkrankheit (Sodbrennen,<br />

Zwerchfellbruch)<br />

B-1.7 Mindestens die 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im<br />

Berichtsjahr<br />

OPS-301<br />

Nummer<br />

(4-stellig)<br />

Fälle<br />

absolute An-<br />

zahl<br />

in umgangssprachlicher Klarschrift (deutsch)<br />

1 5530 244 Verschluss von Eingeweidebrüchen (=Hernien), die im<br />

Leistenbereich austreten<br />

2 5511 187 Gallenblasenentfernung<br />

3 5812 132 Operation am Gelenkknorpel oder an den sichelförmigen<br />

Knorpelscheiben (=Menisken) mittels Gelenkspiegel<br />

(=Arthroskop)<br />

4 5469 105 Sonstige Operationen am Darm (z.B. Lösen von<br />

Verwachsungen, Aufdehnung von Darmabschnitten)<br />

5 5455 105 Teilweise Entfernung des Dickdarmes<br />

6 5541 104 Operative Eröffnung der Bauchhöhle oder Eröffnung des<br />

rückenseitigen Bauchfelles (z.B. zur Tumorsuche oder zur<br />

Ableitung von Bauchflüssigkeiten)<br />

7 5790 100 Stellungskorrektur eines Knochenbruches ohne freie<br />

Verbindung des Bruches zur Körperoberfläche<br />

(=geschlossene Reposition) oder einer Lösung der<br />

Knochenenden von Röhrenknochen mittels<br />

Knochenstabilisie<br />

22


8 5448 93 Operation bei Sodbrennen <strong>und</strong> Zwerchfellbruch<br />

(laparoskopische F<strong>und</strong>oplicatio)<br />

9 5787 91 Entfernung von Knochenstabilisierungsmaterial<br />

10 5536 63 Verschluss von Eingeweidebrüchen (=Hernien), die im<br />

Bereich einer Operationsnarbe austreten<br />

23


B-1.1 Gefäßchirurgie<br />

B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung<br />

Arterielle Rekonstruktion der Halsgefäße; Arterielle Rekonstruktion peripherer<br />

Gefäße; Endovaskuläre (Katheter) Therapie; Rekonstruktive Venenchirurgie;<br />

Shuntchirurgie; Schrittmacherchirurgie.<br />

B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung<br />

Hybridverfahren mit simultaner Anwendung von Katheter- <strong>und</strong> Bypasstechniken;<br />

Gefäßoperationen bei Fußinfektionen oder chronischen W<strong>und</strong>en;<br />

Varizenchirurgie; operative Therapie bei chronischen W<strong>und</strong>en inkl.<br />

W<strong>und</strong>deckung.<br />

B-1.4 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung<br />

Chirurgie der Hauptschlagader im Brustbereich; operative Notfallbehandlung der<br />

Lungenembolie.<br />

B-1.5 Mindestens die Top-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung im<br />

Berichtsjahr<br />

Rang DRG Text<br />

Fallzahl<br />

3-stellig (in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch)<br />

1 F34 Sonstige große wiederherstellende Gefäßeingriffe ohne<br />

Herz-Lungen-Maschine mit äußerst schweren<br />

Komplikationen oder Nebenerkrankungen<br />

146<br />

2 F39 Unterbinden oder Entfernen von Venen 121<br />

3 F65 Krankheit der Blutgefäße an Armen oder Beinen 104<br />

4 B04 Eingriffe an den Blutgefäßen außerhalb des Kopfes (z. B.<br />

Eingriffe bei Verengung der Halsschlagader) mit äußerst<br />

schweren Komplikationen oder Nebenerkrankungen<br />

74<br />

5 F54 Gefäßeingriffe außer große Wiederherstellungseingriffe,<br />

ohne Herz-Lungen-Maschine, ohne komplizierende<br />

Prozeduren, ohne Revision, ohne komplexe Diagnose, Alter<br />

über 2 Jahre<br />

68<br />

6 F59 Mäßig komplexe Gefäßeingriffe ohne Herz-Lungen-<br />

Maschine<br />

64<br />

7 F63 Venengefäßverschlüsse (v. a. an den Beinen) 29<br />

8 F28 Beinabtrennung (=Amputation) aufgr<strong>und</strong> einer<br />

Durchblutungsstörung; außer an Arm oder Zehen, ohne<br />

Operation an Blutgefäßen, mit äußerst schweren oder<br />

schweren Komplikationen oder Nebenerkrankungen<br />

27<br />

9 F21 Sonstige Operationen bei Kreislaufkrankheiten 24<br />

24


10 F33 Große wiederherstellende Gefäßeingriffe ohne Herz-<br />

Lungen-Maschine, mit Mehretagen- oder<br />

Hauptschlagaderoperation oder Reoperation<br />

11 F13 Abtrennungen (=Amputation) an Händen, Armen oder<br />

Zehen aufgr<strong>und</strong> einer Durchblutungsstörung mit äußerst<br />

schweren Komplikationen oder Nebenerkrankungen<br />

20<br />

12 J64 Infektion oder Entzündung der Haut oder Unterhaut 15<br />

13 F75 Sonstige Krankheiten des Kreislaufsystems 15<br />

14 F08 Große Wiederherstellungseingriffe an Blutgefäßen ohne<br />

Herz-Lungen-Maschine, mit komplizierenden Prozeduren<br />

oder einer Gefäßwandaussackung im Brustkorb-Bauch-<br />

Bereich<br />

13<br />

B-1.6 Mindestens die 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im<br />

Berichtsjahr<br />

ICD-10<br />

Nummer<br />

(3-stellig)<br />

Fälle<br />

absolute An-<br />

zahl<br />

in umgangssprachlicher Klarschrift (deutsch)<br />

1 I70 397 Arterienverkalkung (v.a. an den Beinen)<br />

2 I83 134 Krampfadern an den Beinen<br />

3 I65 91 Verschluss oder Verengung eines hirnversorgenden<br />

Blutgefäßes (z.B. Halsschlagader) ohne Schlaganfall<br />

4 T82 82 Komplikationen durch Prothesen, Implantate oder<br />

Transplantate im Herzen oder in den Gefäßen<br />

5 I71 82 Aussackung oder Spaltung der Hauptschlagader<br />

6 I80 38 Langsame Gefäßverstopfung durch ein Blutgerinnsel<br />

(=Thrombose), Gefäßentzündung einer Vene (=Phlebitis)<br />

oder Kombination aus beidem (=Thrombophlebitis)<br />

7 E14 27 Komplikationen Diabetes mellitus<br />

8 I72 22 Gefäßaussackungen anderen Orts<br />

9 I74 15 Plötzliche (=Embolie) oder langsame (=Thrombose)<br />

Gefäßverstopfung einer Schlagader [jedoch nicht<br />

Herzinfarkt oder Schlaganfall]<br />

10 L03 12 Flächenhafte eitrige Entzündung der Unterhaut mit<br />

infiltrativer Ausbreitung (=Phlegmone)<br />

21<br />

25


B-1.7 Mindestens die 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im<br />

Berichtsjahr<br />

OPS-301<br />

Nummer<br />

(4-stellig)<br />

Fälle<br />

absolute An-<br />

zahl<br />

in umgangssprachlicher Klarschrift (deutsch)<br />

1 5385 265 Unterbindung, Entfernen oder Herausziehen von<br />

Krampfadern<br />

2 5394 196 Späterer Folgeeingriff nach einer vorangegangen<br />

Operation an den Blutgefäßen<br />

3 5393 158 Anlegen einer sonstigen Nebenverbindung oder<br />

Umgehungsverbindung an Blutgefäßen<br />

4 8836 153 Eingriffe an Blutgefäßen mittels Kathetertechnik mit<br />

Zugang durch die Haut <strong>und</strong> entlang von Blutgefäßen (z.B.<br />

Entfernung von Blutpfropfen, Einlegen von<br />

Prothesen/Stents, Ballonaufdehnung)<br />

5 5399 140 Sonstige Operationen an Blutgefäßen (z.B. Einführung<br />

eines Katheters in ein Blutgefäß; Implantation von<br />

venösen Katheterverweilsystemen zur Chemotherapie/<br />

Schmerztherapie)<br />

6 5392 134 Anlegen eines Zugangs zur Dialyse<br />

7 5378 98 Entfernung, Wechsel oder Korrektur eines<br />

Herzschrittmachers oder elektrischen Gerätes zur<br />

Beseitigung von Kammerflimmern<br />

8 5377 97 Einsetzen eines Herzschrittmachers oder eines<br />

elektrischen Gerätes zur Beseitigung von<br />

Kammerflimmern<br />

9 5381 94 Ausräumen der am Verschlussort eines Blutgefäßes<br />

gelegenen Ablagerungen einschließlich der ihm<br />

anhaftenden Gefäßinnenwand<br />

10 5893 79 Abtragung abgestorbener Hautzellen (=chirurgische<br />

W<strong>und</strong>toilette) oder Entfernung von erkranktem Gewebe an<br />

Haut <strong>und</strong> Unterhaut<br />

11 5395 75 Erweiterungsoperation AN Blutgefäßen<br />

12 8190 61 Spezielle Verbandstechniken<br />

13 5916 45 Vorübergehende Weichteildeckung<br />

14 538a 34 Anorisma ausschaltung über einen Leistenzugang<br />

26


B-1.1 Urologie<br />

B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung<br />

Urologie, Uro-Onkologie, Kinderurologie.<br />

B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung<br />

Alle großen Tumoroperationen: Nierentumoren - Teilresektion, Tumorrresektion u.<br />

radikale Nephrektomie; Blasentumor - Tumorresektion, endoskopisch, radikale<br />

Blasenentfernung, Bildung einer Ersatzblase; Prostatatumor - Prostataresektion,<br />

radikale Prostatektomie, Entfernung der pelvinen Lymphknoten (auch<br />

laparoskopisch). Endoskopische Operationen: TUR-P, TUR-B, Harnleiter- <strong>und</strong><br />

Nierenspiegelung mit Steinentfernung.<br />

B-1.4 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung<br />

HDR-Afterloading - Hochdosis Nachladeverfahren mit Bestrahlung von<br />

Prostatakrebs direkt im Tumor; ESWL Stoßwellenlithotripsie - Zertrümmerung<br />

von Nierensteinen mit Stoßwellen von außen; Chemotherapie u. Immuntherapie<br />

(stationär u. ambulant); Diagnostik u. Behandlung von Sexualstörungen.<br />

B-1.5 Mindestens die Top-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung im<br />

Berichtsjahr<br />

Rang DRG Text<br />

Fallzahl<br />

3-stellig (in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch)<br />

1 L63 Infektionen der Harnorgane 208<br />

2 L20 Eingriffe mit Zugang durch die Harnröhreale Eingriffe außer<br />

operativer Teilentfernung der Vorsteherdrüse (= Prostata)<br />

oder komplexe Harnleiter-Nierenspiegelung ohne<br />

Stoßwellensteinzertrümmerung von außen<br />

169<br />

3 L64 Harnsteine oder sonstige Passagehindernisse der Harnleiter 115<br />

4 M02 Operative Teilentfernung der Vorsteherdrüse (= Prostata) mit<br />

Zugang durch die Harnröhre<br />

58<br />

5 L06 Kleine Eingriffe an der Harnblase mit äußerst schweren<br />

Komplikationen oder Nebenerkrankungen<br />

53<br />

6 M60 Krebs der männlichen Geschlechtsorgane 50<br />

7 L17 Sonstige Eingriffe an der Harnröhre 27<br />

8 L03 Eingriffe an Nieren, Harnleitern oder große Eingriffe an der<br />

Harnblase bei Geschwulst, Alter unter 19 Jahre oder äußerst<br />

schwere Komplikationen oder Nebenerkrankungen oder<br />

außer bei Geschwulst, mit äußerst schweren Komplikationen<br />

oder Nebenerkrankungen<br />

25<br />

9 M10 Strahlentherapie bei Krankheiten oder Störungen der<br />

männlichen Geschlechtsorgane, mehr als ein Belegungstag<br />

24<br />

10 M01 Große Eingriffe an den Beckenorganen beim Mann 21<br />

27


B-1.6 Mindestens die 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im<br />

Berichtsjahr<br />

ICD-10<br />

Nummer<br />

(3-stellig)<br />

Fälle<br />

absolute An-<br />

zahl<br />

in umgangssprachlicher Klarschrift (deutsch)<br />

1 N20 349 Nieren- oder Harnleitersteine<br />

2 C67 157 Harnblasenkrebs<br />

3 N39 114 Sonstige Krankheiten des Harnsystems (z.B.<br />

Harnwegsinfektion, unfreiwilliger Harnverlust)<br />

4 C61 99 Krebs der Vorsteherdrüse<br />

5 N40 86 Reizabhängige Gewebsvermehrung der Vorsteherdrüse<br />

6 N13 76 Krankheit mit Harnverhalt oder Harnrücklauf in den<br />

Harnleiter<br />

7 N10 32 Akute Entzündung des Nierenbindegewebes/-tubuli<br />

8 N43 24 Wasserbruch des Hodens oder<br />

Nebenhodengewebshohlraum mit spermienhaltiger<br />

Flüssigkeit(=Zyste)<br />

9 C64 21 Nierenkrebs, ausgenommen Nierenbecken<br />

10 C62 20 Hodenkrebs<br />

B-1.7 Mindestens die 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im<br />

Berichtsjahr<br />

OPS-301<br />

Nummer<br />

(4-stellig)<br />

Fälle<br />

absolute An-<br />

zahl<br />

in umgangssprachlicher Klarschrift (deutsch)<br />

1 5573 192 Einschneiden, Entfernen oder Zerstören von (erkranktem)<br />

Gewebe der Harnblase mit Zugang durch die Harnröhre<br />

2 5570 79 Endoskopische Entfernung von Steinen, Fremdkörpern<br />

<strong>und</strong> Tamponaden der Harnblase<br />

3 5562 76 Eröffnung bzw. Durchtrennung des Harnleiters,<br />

Harnleitersteinbehandlung mit Zugang über die Niere oder<br />

über die Harnröhre durch Spezialendoskop<br />

4 5601 72 Entfernen oder Zerstören von Gewebe der Vorsteherdrüse<br />

mit Zugang durch die Harnröhre<br />

5 8522 70 Hochenergetische Strahlentherapie mittels<br />

Telekobaltgeräten, Linearbeschleunigern<br />

6 5585 67 Einschneiden von (erkranktem) Gewebe der Harnröhe mit<br />

Zugang durch die Harnröhre<br />

7 8543 53 Mittelgradig komplexe <strong>und</strong> intensive Blockchemotherapie<br />

8 5622 26 Hodenentfernung<br />

9 5554 19 Nierenentfernung<br />

10 5604 10 Ausgedehnte Entfernung der Vorsteherdrüse <strong>und</strong> der<br />

Samenblase<br />

28


B-1.1 Neurologie<br />

B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung<br />

Cerebro-vaskuläre Erkrankungen einschließlich rehabilitativer Nachsorge,<br />

Epilepsie-Erkrankungen <strong>und</strong> andere Formen plötzlicher Bewusstlosigkeit, Morbus<br />

Parkinson <strong>und</strong> andere Bewegungsstörungen, Bandscheibenerkrankungen,<br />

Multiple Sklerose, Akuter Schwindel, Demenzerkrankungen, akuter Kopf- <strong>und</strong><br />

Gesichtsschmerz.<br />

B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung<br />

Cerebrovasculäre Erkrankungen<br />

B-1.4 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung<br />

Schlaganfallspezialstation mit der Möglichkeit zur systemischen Lysebehandlung<br />

B-1.5 Mindestens die Top-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung im<br />

Berichtsjahr<br />

Rang DRG Text<br />

Fallzahl<br />

3-stellig (in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch)<br />

1 B70 Schlaganfall 399<br />

2 B76 Anfälle 267<br />

3 B69 Kurzzeitige (bis 24 St<strong>und</strong>en andauernde)<br />

Nervenfunktionsausfälle aufgr<strong>und</strong> einer<br />

Hirndurchblutungsstörung oder Blutgefäßverschlüsse<br />

außerhalb des Kopfes (z. B. Halsschlagader)<br />

189<br />

4 I68 Nicht operativ behandelte Krankheiten oder Verletzungen im<br />

Wirbelsäulenbereich (z. B. Lenden- <strong>und</strong> Kreuzschmerzen)<br />

151<br />

5 D61 Gleichgewichtsstörungen (Schwindel) 116<br />

6 B67 Degenerative Krankheiten des Nervensystems 93<br />

7 B71 Krankheiten der Hirnnerven oder Nervenkrankheiten<br />

außerhalb des Gehirns <strong>und</strong> Rückenmarks<br />

81<br />

8 B81 Sonstige Krankheiten des Nervensystems (z. B. Stürze<br />

unklarer Ursache, Sprachstörungen, Störung der<br />

Bewegungsabläufe etc.)<br />

76<br />

9 B77 Kopfschmerzen 64<br />

10 B68 Chronische entzündliche Krankheit des<br />

Zentralnervensystems (=Multiple Sklerose) oder Krankheit<br />

des Kleinhirns mit Störungen des Bewegungsablaufs in<br />

Rumpf <strong>und</strong> Gliedmaßen<br />

46<br />

29


B-1.6 Mindestens die 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im<br />

Berichtsjahr<br />

ICD-10<br />

Nummer<br />

(3-stellig)<br />

Fälle<br />

absolute An-<br />

zahl<br />

in umgangssprachlicher Klarschrift (deutsch)<br />

1 I63 398 Hirninfarkt<br />

2 G40 263 Anfallsleiden (=Epilepsie)<br />

3 G45 221 Transitorische Ischämische Attacke<br />

4 H81 120 Schwindel<br />

5 M54 87 Rückenschmerzen<br />

6 G20 69 Primäres Parkinson-Syndrom<br />

7 M51 59 Bandscheibenvorfall (v.a. im Lendenwirbelsäulenbereich)<br />

8 G35 48 Multiple Sklerose (=Entmarkungskrankheit des zentralen<br />

Nervensystems)<br />

9 I61 39 Hirnblutung<br />

10 G82 38 Querschnittslähmung<br />

B-1.7 Mindestens die 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im<br />

Berichtsjahr<br />

OPS-301<br />

Nummer<br />

(4-stellig)<br />

Fälle<br />

absolute An-<br />

zahl<br />

in umgangssprachlicher Klarschrift (deutsch)<br />

1 1207 1197 Aufzeichung der Gehirnströme (EEG)<br />

2 8981 481 Neurologische Komplexbehandlung des akuten<br />

Schlaganfalls<br />

3 1208 402 Testung der Nervenfunktion durch verschiedene Reize<br />

4 1204 242 Untersuchung der Hirnwasserräume (=Liquorsystem)<br />

5 8522 184 Hochenergetische Strahlentherapie mittels<br />

Telekobaltgeräten, Linearbeschleunigern<br />

6 1206 151 Untersuchung der Nervenleitung<br />

7 1205 131 Registrierung der bioelektrischen Aktivität der Muskulatur<br />

8 3200 127 Computertomographie (CT) des Schädels ohne<br />

Kontrastmittel<br />

9 8930 121 Kontinuierliche elektronische Überwachung (über<br />

Bildschirm) von Atmung, Herz <strong>und</strong> Kreislauf<br />

10 9310 36 Logopadische Beurteilung <strong>und</strong> Behandlung bei<br />

Schluckstörung <strong>und</strong> Sprachstörung<br />

30


B-1.1 Angiologie<br />

B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung<br />

Erkrankungen der Arterien der oberen u. unteren Extremitäten, der<br />

Beckenarterien sowie der thorakalen u. abdominellen Aorta (arteriosklerotischer,<br />

entzündlicher u. embolischer Genese); Dissektionen, Aneurysmen sowie dilatative<br />

Arteriopathien; Wiedereröffnung von akuten <strong>und</strong> subakuten arteriellen<br />

Verschlüssen mit verschiedensten Katheter- <strong>und</strong> Stenttechniken,<br />

Aspirationsembolektomie u. intraarterieller Thrombolysebehandlung; Akrale<br />

Perfusionsstörungen; Erkrankungen der extrakraniellen hirnversorgenden<br />

Gefäße; Thromboembolische Erkrankungen, wie akute Venenthrombose <strong>und</strong><br />

Lungenembolie; Varikosis u. postthrombotisches Syndrom mit <strong>und</strong> ohne Ulcus;<br />

Funktionelle Gefäßerkrankungen, z.B. vasospastische Syndrome,<br />

Kompressionssyndrome (z.B. Schultergürtelkompressionssyndrome);<br />

Mikrozirkulationsstörungen im Zusammenhang mit der jeweiligen<br />

Gr<strong>und</strong>erkrankung; Entzündliche Gefäßkrankheiten <strong>und</strong> Kollagenosen,<br />

Erkrankungen der Lymphgefäße, Heriditäre <strong>und</strong> erworbene<br />

Blutgerinnungsstörungen; Gefäßmissbildungen.<br />

B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung<br />

Lasermedizin, Mikrozirkulationsstörungen, Katheterinterventionen, zertifizierte<br />

ambulante u. stationäre Fußbehandlungseinrichtung (DDG).<br />

B-1.5 Mindestens die Top-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung im<br />

Berichtsjahr<br />

Rang DRG Text<br />

Fallzahl<br />

3-stellig (in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch)<br />

1 F59 Mäßig komplexe Gefäßeigriffe ohne Herz-Lungen-<br />

Maschine<br />

212<br />

2 F65 Krankheiten der Blutgefäße an Armen <strong>und</strong> Beinen 93<br />

3 F54 Gefäßeingriffe außer große Wiederherstellungseingriffe,<br />

ohne Herz-Lungen-Maschine, ohne komplizierende<br />

Prozeduren, ohne Revision, ohne komplexe Diagnose,<br />

Alter über 2 Jahre<br />

72<br />

4 F63 Venengefäßverschlüsse (v.a. an den Beinen) 68<br />

5 J64 Infektion oder Entzündung der Haut oder Unterhaut 43<br />

6 F21 Sonstige Operationen bei Kreislauferkrankungen 42<br />

7 K01 Verschiedene Eingriffe (z.B. W<strong>und</strong>versorgung bei<br />

Geschwür an den Füßen oder Beinen) bei Komplikationen<br />

der Zuckerkrankheit (=Diabetes)<br />

23<br />

8 I66 Sonstige Krankheiten des Bindegewebes (z. B. nichtbakterielle,<br />

autoimmune Muskel- oder<br />

Gelenkentzündungen)<br />

21<br />

31


9 E61 Verschluss von Lungen-Blutgefäßen durch Gefäßpfropf<br />

(=Lungenembolie)<br />

10 F19 Sonstige Interventionen mit einem Katheter an Herz,<br />

Hauptschlagader oder Lungengefäßen mit äußerst<br />

schweren Komplikationen oder Nebenerkrankungen<br />

B-1.6 Mindestens die 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im<br />

Berichtsjahr<br />

ICD-10<br />

Nummer<br />

(3-stellig)<br />

Fälle<br />

absolute An-<br />

zahl<br />

in umgangssprachlicher Klarschrift (deutsch)<br />

1 I70 427 Arterienverkalkung (v.a. an den Beinen)<br />

2 I80 76 Langsame Gefäßverstopfung durch ein Blutgerinnsel<br />

(=Thrombose), Gefäßentzündung einer Vene (=Phlebitis)<br />

oder Kombination aus beidem (=Thrombophlebitis)<br />

3 L03 48 Flächenhafte eitrige Entzündung der Unterhaut mit<br />

infiltrativer Ausbreitung (=Phlegmone)<br />

4 E11 38 Alterszucker (=Typ 2 Diabetes mellitus, nicht von Anfang<br />

an mit Insulinabhängigkeit)<br />

5 I73 23 Sonstige periphere Gefäßkrankheiten<br />

6 I83 18 Krampfadern an den Beinen<br />

7 I26 17 Verstopfung einer Lungenarterie durch Gefäßpfropf<br />

(=Lungenembolie)<br />

8 I74 15 Plötzliche (=Embolie) oder langsame (=Thrombose)<br />

Gefäßverstopfung einer Schlagader [jedoch nicht<br />

Herzinfarkt oder Schlaganfall]<br />

9 A46 12 W<strong>und</strong>rose<br />

10 T82 11 Komplikationen durch Prothesen, Implantate oder<br />

Transplantate im Herzen oder in den Gefäßen<br />

B-1.7 Mindestens die 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im<br />

Berichtsjahr<br />

OPS-301<br />

Nummer<br />

(4-stellig)<br />

Fälle<br />

absolute An-<br />

zahl<br />

in umgangssprachlicher Klarschrift (deutsch)<br />

1 8836 503 Eingriffe an Blutgefäßen mittels Kathetertechnik mit<br />

Zugang durch die Haut <strong>und</strong> entlang von Blutgefäßen (z.B.<br />

Entfernung von Blutpfropfen, Einlegen von<br />

Prothesen/Stents, Ballonaufdehnung)<br />

2 3607 328 Röntgenkontrastdarstellung von Arterien <strong>und</strong> deren Ästen<br />

der Beine<br />

3 3605 178 Röntgenkontrastdarstellung von Arterien <strong>und</strong> deren Ästen<br />

des Beckens<br />

15<br />

9<br />

32


4 5893 153 Abtragung abgestorbener Hautzellen (=chirurgische<br />

W<strong>und</strong>toilette) oder Entfernung von erkranktem Gewebe an<br />

Haut <strong>und</strong> Unterhaut<br />

5 3604 124 Röntgenkontrastdarstellung von Arterien <strong>und</strong> deren Ästen<br />

des Bauchraums<br />

6 8020 40 Therapeutische Einspritzung (=Injektion) in Organe <strong>und</strong><br />

Gewebe<br />

7 3606 39 Röntgenkontrastdarstellung von Arterien <strong>und</strong> deren Ästen<br />

der Arme<br />

8 8390 26 Lagerungsbehandlung<br />

9 8190 18 Spezielle Verbandstechniken<br />

10 8980 15 Komplexbehandlung bei Besiedelung oder Infektion mit<br />

multiresistenten Erregern [MRE]<br />

33


B-1.1 Radiologie, Nuklearmedizin & Neuroradiologie<br />

B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung<br />

Diagnostische Radiologie, Nuklearmedizin, interventionelle Radiologie,<br />

Neuroradiologie<br />

B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung<br />

Vertebroplastie, Kyphoplastie, Carotisstenteinlage, ambulante Dialyse-<br />

Shuntdilatation, Chemoembolisation <strong>und</strong> -perfusion von Tumoren,<br />

Uterusmyomembolisation, Radiofrequenzablation von Tumoren, Cardio-CT <strong>und</strong><br />

Cardio-MRT, virtuelle Coloskopie, Schlaganfall CT <strong>und</strong> MRT.<br />

B-1.4 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung<br />

CT <strong>und</strong> MRT-Diagnostik, perkutane radikuläre <strong>und</strong> Facettentherapie, CTgesteuerte<br />

Funktion, perkutane Sympathikolyse, konventionelle Diagnostik,<br />

nuklearmedizinische Diagnostik, Neuroradiologische Diagnostik, Tumordiagnostik,<br />

Gefäßdiagnostik.<br />

B-1.1 Anästhesie, Intensivmedizin & Schmerztherapie<br />

B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung<br />

Narkosemedizin, Intensivmedizin, Schmerztherapie <strong>und</strong> Palliativmedizin,<br />

Rettungsmedizin<br />

B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung<br />

Interventionelle Schmerztherapie, Muskulo-skelettaler Schmerz, Fibromyalgie,<br />

Tumorschmerztherapie<br />

B-1.4 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung<br />

Entspannungsverfahren (Gruppentherapie), Hypnosetherapie, Akupunktur.<br />

34


B-1.8 Allgemeine Leistungsmerkmale der Fachabteilung<br />

Schl.<br />

nach<br />

§ 301<br />

SGB V<br />

Fachabteilung Durchschnitt-<br />

liche Verweil-<br />

dauer (VD)<br />

(Angabe in<br />

Tagen)<br />

Gibt es in Ihrer<br />

Abteilung<br />

spez.<br />

Kinderbetten?<br />

ja(j)/nein(n)<br />

Stehen in Ihrer Abt.<br />

Kinderkrankensch<br />

w./<br />

-pfleger zur<br />

Verfügung?<br />

ja(j)/nein(n)<br />

0100 Innere Medizin 7,24 Nein Nein<br />

0400 Nephrologie & Rheumatologie 9,85 Nein Nein<br />

1500 Allgemeine Chirurgie 6,67 Nein Nein<br />

1800 Gefäßchirurgie 13,77 Nein Nein<br />

2200 Urologie 5,49 Nein Nein<br />

2800 Neurologie 7,25 Nein Nein<br />

3750 Angiologie 13,47 Nein Nein<br />

3751 Radiologie, Nuklearmedizin &<br />

Neuroradiologie<br />

Nein Nein<br />

Anästhesie Nein Nein<br />

B-1.8.1 Ermächtigung der Kassenärztlichen Vereinigung nach § 116 SGB V<br />

Anzahl der Behandlungen nach § 116 SGB V pro Jahr:<br />

4115<br />

B-1.9 Spezifisch für die Fachabteilung:<br />

Urologie<br />

B-1.9.3 Wird in Ihrer Abteilung Kinderurologie betrieben?<br />

ja nein<br />

Wenn ja,<br />

Bis zu welchem Umfang wird kinderurologische Diagnostik <strong>und</strong> Therapie<br />

durchgeführt?<br />

komplett<br />

B-1.9.4 Wird in Ihrer Abteilung urologische Onkologie betrieben?<br />

ja nein<br />

Wenn ja, ist die selbständige Durchführung von Chemotherapie möglich<br />

ja nein<br />

35


Anästhesie, Intensivmedizin & Schmerztherapie<br />

B-1.9.9 A Anzahl der Anästhesien insgesamt<br />

differenziert nach:<br />

Anzahl der Allgemeinanästhesien 4224<br />

Anzahl der Regionalanästhesien 435<br />

B-1.9.9 B Differenzierung der Anästhesien nach MARS -Klassifikation (Münchener<br />

Anästhesie Risiko Score) in %-Anteil pro Jahr<br />

MARS I: 49,79%<br />

MARS II: 36,31%<br />

MARS III: 13,91%<br />

36


B-2 Fachabteilungsübergreifende Struktur- <strong>und</strong> Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

B-2.1 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Gesamtzahl (nach absoluter<br />

Fallzahl) im Berichtsjahr:<br />

950<br />

B-2.2 (je FA) Mindestens Top-5 der ambulanten Operationen (nach absoluter Fallzahl) der<br />

Fachabteilungen im Berichtsjahr<br />

Schl.<br />

nach<br />

§ 301<br />

SGB V<br />

Fachabteilung EBM-<br />

Nummer<br />

(vollstellig)<br />

in umgangssprachlicher Klarschrift Fälle<br />

absolut<br />

0100 Innere Medizin 1 13421 Darmspiegelung 286<br />

2 13412 Ernährungssonde 2<br />

3 13421 Probeentnahme während eines endoskopischen<br />

Eingriffes<br />

1<br />

1500 Allgemeine Chirurgie 1 31102 Exzision von erkranktem Gewebe an Haut <strong>und</strong><br />

Unterhaut<br />

78<br />

2 31132 Entfernung von Osteosynthesematerial 71<br />

3 31211 Portimplantationen 62<br />

4 31121 Operationen an Bändern der Hand 23<br />

5 31121 Exzision von Muskel-, Sehnen- <strong>und</strong><br />

Fasziengewebe<br />

16<br />

6 31153 Nabelhernien- oder Leistenhernienoperationen 15<br />

7 31122 Hand-Operationen 11<br />

8 31912 Geschlossene Reposition einer Gelenkluxation<br />

ohne Osteosynthese<br />

9<br />

9 31121 Operationen an Sehnen der Hand 9<br />

1800 Gefäßchirurgie 1 31202 Unterbindung, Entfernen oder Herausziehen von<br />

Krampfadern<br />

46<br />

2 31211 Andere Operationen an Blutgefäßen 31<br />

3 31202 Anlegen eines Zugangs zur Dialyse 17<br />

4 31211 Entfernung, Wechsel oder Korrektur eines<br />

Herzschrittmachers oder elektrischen Gerätes zur<br />

Beseitigung von Kammerflimmern<br />

16<br />

5 31203 Revision eines Zugangs zur Dialyse 4<br />

2200 Urologie 1 31101 Vorhautoperation 75<br />

2 31274 Hodenfixierung 8<br />

3 31102 Operation am Vorhautbändchen 7<br />

4 26324 Einlegen, Wechsel <strong>und</strong> Entfernung einer<br />

Harnleiterschiene: Entfernung<br />

2<br />

5 31272 Krampfader am Hoden 2<br />

B-2.3 Sonstige ambulante Leistungen (Fallzahl für das Berichtsjahr)<br />

Hochschulambulanz (§ 117 SGB V) 0<br />

Psychiatrische Institutsambulanz (§ 118 SGB V) 0<br />

Sozialpädiatrisches Zentrum (§ 119 SGB V) 0<br />

37


B-2.4 Personalqualifikation im Ärztlichen Dienst (Stichtag 31.12. Berichtsjahr)<br />

Abteilung Ärzt-<br />

liche<br />

Leitung<br />

ja (j)/<br />

nein (n)<br />

Anzahl<br />

der be-<br />

schäftigten<br />

Ärzte<br />

insge-<br />

samt<br />

Anzahl<br />

der<br />

Ärzte<br />

in der<br />

Weiter-<br />

bildung<br />

Anzahl<br />

Ärzte<br />

mit<br />

abge-<br />

schlossener<br />

Weiter-<br />

bildung<br />

Anzahl<br />

der<br />

Ärzte<br />

mit<br />

fakul-<br />

tativer<br />

Weiter-<br />

bildung<br />

1<br />

Anzahl<br />

der Ärzte<br />

im Prak-<br />

tikum<br />

Liegt<br />

eine<br />

Weiterbildungs-<br />

befugnis vor<br />

Ja (j)/<br />

nein (n)<br />

0100 Innere Medizin Ja 12,77 7,00 5,77 2,00 0,00 Ja<br />

0400 Nephrologie &<br />

Rheumatologie<br />

Ja 8,00 4,00 4,00 2,00 0,00 Ja<br />

1500 Allgemeine Chirurgie Ja 9,80 5,00 4,80 2,00 0,00 Ja<br />

1800 Gefäßchirurgie Ja 6,00 3,00 3,00 1,00 0,00 Ja<br />

2200 Urologie Ja 7,00 3,00 4,00 0,00 0,00 Ja<br />

2800 Neurologie Ja 7,99 4,00 3,99 0,00 0,00 Ja<br />

3750 Angiologie Ja 5,00 3,00 2,00 0,00 0,00 Ja<br />

3751 Radiologie, Nuklearmedizin<br />

& Neuroradiologie<br />

Ja 8,71 0,49 8,22 1,00 0,00 Ja<br />

Anästhesie, Intensivmedizin<br />

& Schmerztherapie<br />

Ja 11,00 4,00 7,00 3,00 0,00 Ja<br />

Gesamt 76,27 33,49 42,78 11,00<br />

Anzahl der Ärzte mit Weiterbildungsbefugnis (gesamtes Krankenhaus):<br />

9<br />

1 Facharzt mit Zusatzbezeichnung<br />

38


B-2.5 Personalqualifikation im Pflegedienst (Stichtag 31.12. Berichtsjahr)<br />

Abteilung Anzahl<br />

der be-<br />

schäftig-<br />

ten Pfle-<br />

gekräfte<br />

insge-<br />

samt<br />

Prozentu-<br />

aler Anteil<br />

der exami-<br />

nierten<br />

Kranken-<br />

schwestern<br />

/-pfleger<br />

(3 Jahre)<br />

Prozentualer<br />

Anteil der<br />

Kranken-<br />

schwestern/-<br />

pfleger mit<br />

entsprechen-<br />

der Fachwei-<br />

terbildung<br />

(3 Jahre plus<br />

Fachweiterbil-<br />

dung)<br />

Prozen-<br />

tualer<br />

Anteil<br />

Kranken-<br />

pflege-<br />

helfer/ in<br />

(1 Jahr)<br />

Wird Hilfs-<br />

personal<br />

eingesetzt<br />

Ja (j)/<br />

nein (n)<br />

0100 Innere Medizin 68,81 66 19 7 Ja<br />

0400 Nephrologie & Rheumatologie 15,89 74 13 6 Ja<br />

1500 Allgemeine Chirurgie 45,63 74 17 5 Ja<br />

1800 Gefäßchirurgie 14,97 90 0 1 Ja<br />

2200 Urologie 15,61 80 0 13 Ja<br />

2800 Neurologie 20,63 76 0 16 Ja<br />

3750 Angiologie 9,99 8 0 1 Ja<br />

3751 Radiologie, Nuklearmedizin &<br />

Neuroradiologie<br />

0 0 0 0 Nein<br />

Anästhesie, Intensivmedizin &<br />

Schmerztherapie<br />

0 0 0 0 Nein<br />

Gesamt 191,53 52 5 5<br />

Prozentualer Anteil der Mitarbeiter des Kranken- <strong>und</strong> Pflegepersonals, die über<br />

eine zweijährige Ausbildung verfügen<br />

5,71<br />

Prozentualer Anteil der Mitarbeiter, die über keine Ausbildung verfügen<br />

1,71<br />

B-2.6 Prozentualer Anteil der psychologischen Psychotherapeuten (gemessen an<br />

der Gesamtzahl, der Dipl.-Psychologen)<br />

0<br />

B-2.7 Wie hoch war die Stellenbesetzung im vergangenen Jahr in folgenden<br />

Bereichen?<br />

Ärztlicher Dienst 73,64<br />

Pflegedienst 1<br />

210,1<br />

Medizinisch-Technischer Dienst 87,08<br />

Funktionsdienst 57,81<br />

Klinisches Hauspersonal 25,46<br />

Wirtschafts- <strong>und</strong> Versorgungsdienst 38,91<br />

Technischer Dienst 7,17<br />

1 Zum Pflegedienst werden in der Psychiatrie auch die Heilerziehungspflege <strong>und</strong> die Altenpflege gezählt.<br />

39


Verwaltungsdienst 39,08<br />

Sonderdienste 2,00<br />

Sonstiges Personal<br />

1,50<br />

B-2.8 Anzahl der weitergebildeten Mitarbeiter (Stichtag 31.12 Berichtsjahr)<br />

Anzahl der Mitarbeiter in der Anästhesie 21<br />

Anzahl der Mitarbeiter im OP 8<br />

Anzahl der weitergebildeten Mitarbeiter im<br />

Verwaltungsdienst 14<br />

Anzahl der Mitarbeiter in der Hygiene 3<br />

Anzahl der Mitarbeiter für die Praxisanleitung 14<br />

Anzahl der Stomatherapeut(en) 0<br />

Anzahl der Diabetesfachschwester(n) 0<br />

Anzahl der Mitarbeiter in der Ernährungsfachpflege 0<br />

Anzahl der Qualitäts-/ Prozessberater 3<br />

Anzahl sonstiger Mitarbeiter (unter Angabe des Faches):<br />

2 Diätassistentinnen;<br />

1 Ernährungsberaterin;<br />

2 Diabetesberaterinnen DDG;<br />

3 Endoskopie-Fachkräfte;<br />

1 Pain-Nurse;<br />

2 Geprüfte W<strong>und</strong>beraterinnen AWM.<br />

B-2.9 Weitere Berufsgruppen (Stichtag 31.12 Berichtsjahr)<br />

Anzahl der Sozialarbeiter 2<br />

Anzahl der Dipl.-Psychologen 1<br />

Anzahl sonstiger Mitarbeiter (unter Angabe des Faches):<br />

1 Physiker<br />

40


C Qualitätssicherung<br />

C-1 Externe Qualitätssicherung nach § 137 SGB V<br />

Zugelassene Krankenhäuser sind gesetzlich zur Teilnahme an der externen Qualitätssicherung<br />

nach § 137 SGB V verpflichtet. Gemäß seinem Leistungsspektrum nimmt das Krankenhaus an<br />

folgenden Qualitätssicherungsmaßnahmen (Leistungsbereiche) teil:<br />

Leistungsbereich Leistungsbereich<br />

wird vom<br />

Krankenhaus<br />

erbracht<br />

Teilnahme an der<br />

externen<br />

Qualitätssicherung Krankenhaus<br />

Dokumentationsrate<br />

B<strong>und</strong>es-<br />

durchschnitt<br />

01 Aortenklappenchirurgie Nein Nein<br />

02 Cholezystektomie Ja Ja 100,0 99,46<br />

03 Gynäkologische<br />

Operationen<br />

Ja Ja 100,0 98,39<br />

04 Herzschrittmacher-<br />

Erstimplantation<br />

Ja Ja 100,0 97,46<br />

05 Herzschrittmacher-<br />

Aggregatwechsel<br />

Ja Ja 100,0 101,10<br />

06 Herzschrittmacher-<br />

Revision<br />

Ja Ja 100,0 88,05<br />

07 Herztransplantation Nein Nein<br />

08 Hüftgelenknahe<br />

Femurfraktur (ohne<br />

subtrochantäre<br />

Frakturen)<br />

Ja Ja 100,0 98,46<br />

09 Hüft-<br />

Totalendoprothesen-<br />

Wechsel<br />

Ja Ja 100,0 97,20<br />

10 Karotis-Rekonstruktion Ja Ja 100,0 97,44<br />

11 Knie-Totalendoprothese<br />

(TEP)<br />

Nein Nein<br />

12 Knie-<br />

Totalendoprothesen-<br />

Wechsel<br />

Nein Nein<br />

13 Kombinierte Koronar<strong>und</strong><br />

Aortenklappen-<br />

Chirurgie<br />

Nein Nein<br />

14 Koronarangiografie /<br />

Perkutane transluminale<br />

Koronarangioplastie<br />

(PTCA)<br />

Ja Ja 100,0 100,42<br />

15 Koronarchirurgie Nein Nein<br />

16 Mammachirurgie Nein Nein<br />

17 Perinatalmedizin Nein Nein<br />

18 Pflege:<br />

Dekubitusprophylaxe mit<br />

Kopplung an die Leistungsbereiche<br />

1, 8, 9, 11,<br />

12, 13, 15, 19<br />

Ja Ja 100,0 98,46<br />

19 Totalendoprothese(TEP<br />

bei Koxarthrose)<br />

Ja Ja 100,0 99,73<br />

00 Gesamt 100,0 97,83<br />

41


C-3 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht (§ 112 SGB V)<br />

Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende<br />

Qualitätssicherung vereinbart.<br />

Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene eine verpflichtende<br />

Qualitätssicherung vereinbart. Gemäß seinem Leistungsspektrum nimmt das<br />

Krankenhaus an folgenden Qualitätssicherungsmaßnahmen<br />

(Leistungsbereiche) teil:<br />

42


C-4 Qualitätssicherungsmaßnahmen bei Disease-Management-Programmen (DMP)<br />

Gemäß seinem Leistungsspektrum nimmt das Krankenhaus an folgenden DMP-<br />

Qualitätssicherungsmaßnahmen teil: (eine pro Zeile)<br />

Das <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong> <strong>Bottrop</strong> nimmt am Disease-Management-Programm für<br />

Diabetes mellitus Typ I <strong>und</strong> Typ II, einem Versorgungsprogramm für Chronisch Kranke teil.<br />

43


C-5.1 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach §137 Abs. 1 S.3 Nr. 3 SGB V<br />

Leistung 1<br />

OPS der einbe-<br />

zogenen Leis-<br />

tungen 1<br />

Mindestmen-<br />

ge 1<br />

(pro Jahr)<br />

pro KH / pro<br />

gelistetem<br />

Operateur 2<br />

Leistung wird<br />

im Kranken-<br />

haus erbracht<br />

(Ja/ Nein)<br />

Erbrachte Menge<br />

(pro Jahr)<br />

pro KH (4a)/ pro<br />

gelistetem Operateur<br />

(4b) 2<br />

Anzahl der<br />

Fälle mit<br />

Komplikation<br />

im Berichts-<br />

jahr<br />

1a 1b 2 3 4a 4b 5<br />

01<br />

Lebertransplantation<br />

10<br />

02<br />

Nierentransplantation<br />

20<br />

03 Komplexe<br />

Eingriffe am<br />

Organsystem<br />

Ösophagus<br />

5/5<br />

04 Komplexe<br />

5/5<br />

Eingriffe am<br />

5-521.0 Ja 1 1 1<br />

Organsystem<br />

5-521.2 Ja 1 1<br />

Pankreas<br />

5-524.0 Ja 1 1<br />

5-524.1 Ja 4 4 1<br />

05<br />

Stammzellentranspla<br />

ntation<br />

12+/- 2 [10-14]<br />

1<br />

Jeweils entsprechend der im Berichtsjahr geltenden Anlage 1 zur Vereinbarung über Mindestmengen<br />

nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V.<br />

2<br />

Angabe jeweils bezogen auf den Arzt/ Operateur, der diese Leistung erbringt<br />

44


C-5.2 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach<br />

§ 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V<br />

Leistungen aus der Mindestmengenvereinbarung, die erbracht werden, obwohl<br />

das Krankenhaus/der Arzt die dafür vereinbarten Mindestmengen unterschreitet,<br />

sind an dieser Stelle unter Angabe des jeweiligen Berechtigungsgr<strong>und</strong>es zu<br />

benennen (Ausnahmetatbestände gem. Anlage 2 der Vereinbarung nach § 137<br />

Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V, Votum der Landesbehörde auf Antrag nach § 137 Abs. 1<br />

S. 5 SGB V )<br />

Für diese Leistungen ist hier gem. § 6 der Vereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3<br />

Nr. 3 jeweils auch darzustellen, mit welchen ergänzenden Maßnahmen die<br />

Versorgungsqualität sichergestellt wird.<br />

04 Komplexe Eingriffe am Organsystem Pankreas<br />

Für das Berichtsjahr geltend gemachter Ausnahmetatbestand<br />

Ergänzende Maßnahme der Qualitätssicherung<br />

45


Systemteil<br />

D Qualitätspolitik<br />

Folgende Gr<strong>und</strong>sätze sowie strategische <strong>und</strong> operative Ziele der Qualitätspolitik werden im<br />

Krankenhaus umgesetzt:<br />

Leitbild <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>sätze für Führung <strong>und</strong> Zusammenarbeit der knappschaftlichen<br />

Krankenhäuser <strong>und</strong> Rehabilitationskliniken stellen den Rahmen <strong>und</strong> die Zielvorgabe für unser<br />

Handeln dar.<br />

Selbstverständnis<br />

Aus der Versorgung für Bergleute gewachsen, haben wir uns zu einem modernen <strong>und</strong><br />

zukunftsorientierten Dienstleistungsunternehmen im Ges<strong>und</strong>heitswesen für die gesamte<br />

Bevölkerung entwickelt. Im Mittelpunkt unseres Handelns steht der Mensch, unabhängig von<br />

religiöser, gesellschaftlicher <strong>und</strong> ethnischer Zugehörigkeit. Der Umgang mit unseren<br />

Mitmenschen basiert auf gegenseitiger Achtung, Ehrlichkeit <strong>und</strong> Vertrauen.<br />

Patient - K<strong>und</strong>e - Partner<br />

Im Umgang mit dem Patienten wahren wir Würde <strong>und</strong> Intimität <strong>und</strong> schützen das<br />

Vertrauensverhältnis. Menschliche Zuwendung gegenüber den Patienten <strong>und</strong> deren<br />

Angehörigen ist für uns selbstverständlich. Wir gehen auf die individuellen Bedürfnisse unserer<br />

Patienten ein <strong>und</strong> fördern ihre Fähigkeit insbesondere im Sinne der ganzheitlichen Pflege. Wir<br />

sehen die Patienten als Partner <strong>und</strong> regen sie <strong>und</strong> ihre Angehörigen zu aktiver Mitarbeit <strong>und</strong><br />

Entscheidungsfindung an. Jede Form der Kritik unserer Patienten betrachten wir als Anreiz,<br />

unsere Leistungen <strong>und</strong> Angebote ständig zu verbessern.<br />

Qualität<br />

Wir gewährleisten eine ganzheitliche Patientenversorgung auf der Gr<strong>und</strong>lage gesicherter<br />

wissenschaftlicher Erkenntnisse <strong>und</strong> durch den Einsatz moderner Technik. Der Betrieb unseres<br />

Hauses erfolgt nach ökonomischen <strong>und</strong> ökologischen Gesichtspunkten. Unsere Kompetenz<br />

<strong>und</strong> unseren Sachverstand bringen wir auch durch Beratung <strong>und</strong> Informationen für<br />

ges<strong>und</strong>heitliches Verhalten aktiv ein. Wir sichern die Weiterentwicklung unseres<br />

Qualitätsniveaus durch ständige Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung.<br />

Zusammenarbeit <strong>und</strong> menschlicher Umgang<br />

Wir arbeiten mit anderen Ges<strong>und</strong>heitseinrichtungen konstruktiv zusammen <strong>und</strong> passen uns<br />

den gesellschaftlichen Erfordernissen an. Unsere Zusammenarbeit ist gekennzeichnet durch<br />

einen fachübergreifenden Teamgedanken. Gr<strong>und</strong>lagen dafür sind Offenheit, Kollegialität,<br />

Vertrauen <strong>und</strong> gegenseitiger Respekt. Alle Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter tragen mit ihrer<br />

Arbeit einen wichtigen Teil zum Gesamtergebnis unserer Einrichtung bei.<br />

(Auszug aus: Leitbild <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>sätze für Führung <strong>und</strong> Zusammenarbeit der knappschaftlichen<br />

Eigenbetriebe)<br />

46


Mit seinen strategischen Zielen stellt sich das <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong> <strong>Bottrop</strong> heutigen <strong>und</strong><br />

zukünftigen ges<strong>und</strong>heitspolitischen Herausforderungen:<br />

Patientenorientierung<br />

enge Verzahnung von ambulantem <strong>und</strong> stationärem Bereich<br />

reibungsloser Informationsfluss zwischen niedergelassenen Ärzten, Krankenkassen,<br />

Krankenhaus, Reha-Klinik sowie weiteren Leistungserbringern im Ges<strong>und</strong>heitsbereich<br />

mehr Qualität bei der Patientenversorgung<br />

vorsorgende medizinische Betreuung<br />

Qualifizierung der Mitarbeiter<br />

Mitarbeiterorientierung<br />

mehr Wirtschaftlichkeit<br />

Zur Verwirklichung unserer Ziele wurde eine umfassende Strategie entwickelt, die in<br />

verschiedenen Projekten die bauliche <strong>und</strong> medizinisch-technische Entwicklung, die optimale,<br />

krankenhausübergreifende Patientenversorgung, die Mitarbeiterorientierung <strong>und</strong> die<br />

wirtschaftliche Weiterentwicklung sinnvoll miteinander verbindet.<br />

Seit 1999 wird in <strong>Bottrop</strong> das erste integrierte medizinische Versorgungsnetz der Knappschaft,<br />

prosper - Ges<strong>und</strong> im Verb<strong>und</strong>, kontinuierlich weiterentwickelt. Dem Netz haben sich bislang<br />

21.000 knappschaftlich Krankenversicherte aus <strong>Bottrop</strong> <strong>und</strong> Oberhausen <strong>und</strong> 74<br />

Knappschaftsärzte angeschlossen. Seit Juli 2005 beteiligt sich die DAK in einem Modellprojekt<br />

am prosper-Netz <strong>Bottrop</strong>. Über 50% der <strong>Bottrop</strong>er DAK-Versicherten sind bereits im Netz<br />

eingeschrieben. Das <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong> fungiert als Netzkrankenhaus. Vervollständigt<br />

wurde die Behandlungskette 2004 durch die Möglichkeit der wohnortnahen neurologischen<br />

Rehabilitation auf dem Gelände des <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong>es.<br />

Einen weiteren Maßstab für die integrierte Versorgung setzt seit 2001 das nephrologische<br />

Zentrum Emscher-Lippe, das aus der Zusammenlegung der nephrologischen Klinik, des KfH-<br />

Dialysezentrums <strong>und</strong> einer nephrologischen Praxis entstand.<br />

Ein Ges<strong>und</strong>heitshaus zur Förderung der allgemeinen Ges<strong>und</strong>heitsvorsorge <strong>und</strong> vorsorgenden<br />

medizinischen Betreuung ist dem Krankenhaus angegliedert.<br />

Zur Umsetzung unserer Qualitätsziele haben wir die Strategie des Umfassenden<br />

Qualitätsmanagements gewählt. Das Umfassende Qualitätsmanagement basiert auf der<br />

Mitwirkung aller Mitglieder einer Organisation, stellt die Qualität in den Mittelpunkt <strong>und</strong> zielt<br />

durch Zufriedenstellung der K<strong>und</strong>en auf langfristigen Geschäftserfolg sowie auf Nutzen für die<br />

Mitglieder der Organisation <strong>und</strong> die Gesellschaft.<br />

Die kontinuierliche Verbesserung sämtlicher Prozesse ist der Gr<strong>und</strong>gedanke, der unsere<br />

Organisationsentwicklung steuert. Arbeitsprozesse werden nicht nur organisiert, sondern auch<br />

im Sinne der Fehlervermeidung regelmäßig überprüft <strong>und</strong> ausgewertet sowie<br />

Verbesserungsmaßnahmen eingeleitet.<br />

Mit dem KTQ-Verfahren überprüfen wir unsere Qualität in der Patientenorientierung, der<br />

Mitarbeiterorientierung, der Sicherheit, dem Informationswesen, der Führung <strong>und</strong> dem<br />

Qualitätsmanagement.<br />

47


E Qualitätsmanagement <strong>und</strong> dessen Bewertung<br />

E-1 Der Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements im Krankenhaus<br />

stellt sich wie folgt dar:<br />

Das Qualitätsmanagement des <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong>es <strong>Bottrop</strong> ist in ein Rahmenkonzept<br />

des Trägers zum Aufbau <strong>und</strong> zur Weiterentwicklung eines umfassenden Qualitätsmanagementsystems<br />

eingeb<strong>und</strong>en.<br />

Das Qualitätsmanagement ist direkt der Betriebsleitung zugeordnet.<br />

Die Qualitätsmanagement-Beauftragte wirkt als Stabstelle der Betriebsleitung <strong>und</strong> übernimmt<br />

strategische <strong>und</strong> operative Aufgaben.<br />

Als Multiplikatoren des Qualitätsgedankens stehen ihr über 70 fortgebildete Qualitätsmanagement-Verantwortliche<br />

in den verschiedenen Bereichen des Hauses zur Seite.<br />

Das Lenkungsgremium für alle Qualitätsmanagement-Aktivitäten ist ein Steuerkreis, der<br />

abteilungs- <strong>und</strong> hierarchieübergreifend zusammengesetzt ist. Um Entscheidungswege kurz zu<br />

halten, ist die Betriebsleitung in den Steuerkreis integriert.<br />

Der Qualitätsmanagement-Steuerkreis entscheidet über<br />

notwendige Projekte zur Erreichung der festgelegten Qualitätsziele,<br />

die Priorität der einzelnen Projekte sowie die Anpassung der Priorität an aktuelle<br />

Entwicklungen <strong>und</strong> die Ressourcenverteilung.<br />

Die Planung von qualitätsverbessernden Maßnahmen erfolgt<br />

mittelfristig anhand von Prüfberichten (z. B. KTQ ® ) sowie von Befragungen,<br />

kurzfristig anhand von Kennzahlen, Problembeschreibungen aus anderen Gremien des<br />

Hauses sowie durch Anträge der Bereichsleitungen.<br />

Die Zielkontrolle des Qualitätsmanagement-Steuerkreises beinhaltet<br />

die Überprüfung der Termintreue der einzelnen Projekte,<br />

die Problemanalyse <strong>und</strong> Einleitung von Maßnahmen, falls Projektziele nicht erreicht oder<br />

Projekttermine nicht eingehalten werden.<br />

Zur Umsetzung der Projekte werden Qualitätszirkel <strong>und</strong> Arbeitsgruppen gebildet, die im<br />

Rahmen der ihnen gestellten Aufgaben eigenverantwortlich arbeiten. Die Zusammensetzung<br />

der Gruppen orientiert sich an den Interessen der Mitarbeiter <strong>und</strong> den zu lösenden Aufgaben.<br />

Die Qualitätsplanung, die Umsetzung von Projekten sowie deren Ergebnisse werden allen<br />

Mitarbeitern durch interne Veröffentlichungen transparent gemacht.<br />

48


E-2 Qualitätsbewertung<br />

Das Krankenhaus hat sich im Berichtszeitraum an folgenden Maßnahmen zur Bewertung<br />

von Qualität bzw. des Qualitätsmanagements beteiligt (Selbst- oder<br />

Fremdbewertungen):<br />

Das <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong> <strong>Bottrop</strong> stellt sich regelmäßig dem Qualitätsvergleich mit<br />

anderen Krankenhäusern <strong>und</strong> nutzt die Ergebnisse externer <strong>und</strong> interner Qualitätsbewertungen<br />

zur k<strong>und</strong>enorientierten Weiterentwicklung seiner Qualitätsziele <strong>und</strong><br />

Qualitätsmaßnahmen.<br />

<strong>2007</strong> - Patienten- <strong>und</strong> Einweiserbefragung sowie Vergleich der Leistungsdaten<br />

Es handelt sich dabei um die 2. Erhebung von Vergleichsdaten zur Bewertung der Leistung<br />

eines Krankenhauses <strong>und</strong> der K<strong>und</strong>enzufriedenheit im Rahmen der Transparenzinitiative der<br />

Ruhrgebietskrankenhäuser. Mit seinen Ergebnissen stellte sich das Krankenhaus zum<br />

wiederholten Male einem Vergleich mit vielen Krankenhäusern. Die Ergebnisse werden im<br />

Klinik-Führer Rhein-Ruhr veröffentlicht.<br />

<strong>2007</strong> - Selbstbewertung Darmzentrum nach den Kriterien der Deutschen<br />

Krebsgesellschaft<br />

Die Selbstbewertung wurde als Vorbereitung der Zertifizierung als Darmzentrum nach den<br />

Richtlinien der Deutschen Krebsgesellschaft durchgeführt.<br />

<strong>2007</strong> - Selbstbewertung nach den Kriterien des Deutschen Netzes<br />

Ges<strong>und</strong>heitsfördernder Krankenhäuser <strong>und</strong> Antrag auf Aufnahme<br />

<strong>2007</strong> - Bronzezertifikat des europäischen <strong>und</strong> deutschen Netzwerkes Rauchfreier<br />

Krankenhäuser<br />

<strong>2007</strong> - Re-Zertifizierung der Stroke Unit durch die Deutsche Schlaganfall-Hilfe<br />

Durch die Re-Zertifizierung wurde der Status der Schlaganfall-Station als regionale Stroke Unit<br />

entsprechend den Kriterien der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe bestätigt.<br />

2006 - KTQ-Selbstbewertung des Krankenhauses<br />

2006 - Selbstbewertung der Diabetologie nach QMKD<br />

2006 - Anerkennung ambulante <strong>und</strong> stationäre Fußbehandlungseinrichtung DDG<br />

Die Fachabteilung für klinische <strong>und</strong> interventionelle Angiologie wurde durch die Deutsche<br />

Diabetes Gesellschaft als ambulante <strong>und</strong> stationäre Fußbehandlungseinrichtung anerkannt.<br />

49


2005 - Zertifizierung der Diabetologie nach QMKD<br />

Durch die Zertifzierung ist die Diabetologie gleichzeitig als Behandlungseinrichtung für Typ 1<br />

<strong>und</strong> Typ 2 Diabetiker (Stufe 2) durch die Deutsche Diabetes-Gesellschaft anerkannt.<br />

2005 - Anerkennung Schwerpunktambulanz Ernährungsmedizin BDEM<br />

Die Ambulanz für Diabetologie <strong>und</strong> Ernährungsmedizin hat aufgr<strong>und</strong> ihrer interdisziplinären,<br />

multimodalen Konzeption nachgewiesen, dass sie über eine besondere Qualifikation in der<br />

Behandlung von ernährungsbedingten <strong>und</strong> ernährungsabhängigen Erkrankungen verfügt.<br />

2005 - QUASI NIERE - Zertifizierung der Klinik für Nephrologie <strong>und</strong> Rheumatologie<br />

Die Zertifizierung erfolgte für die hervorragende <strong>und</strong> kontinuierliche Mitarbeit bei der<br />

Qualitätssicherung in der chronischen Nierenersatztherapie (Dialyse <strong>und</strong><br />

Nierentransplantation).<br />

2005 - Patienten- <strong>und</strong> Einweiserbefragung sowie Vergleich der Leistungsdaten<br />

Die Befragungen <strong>und</strong> die Erhebung der Leistungsdaten wurden im Rahmen der<br />

Transparenzinitiative der Ruhrgebietskrankenhäuser durchgeführt. Mit seinen Ergebnissen<br />

stellte sich das Krankenhaus einem Vergleich mit 37 Ruhrgebiets-Krankenhäusern. Die<br />

Ergebnisse wurden im Klinik-Führer Ruhrgebiet veröffentlicht.<br />

2004 - Auszeichnung ÖKOPROFIT Betrieb durch Umweltministerin Bärbel Höhn<br />

Die Auszeichnung wurde nach einer Betriebsbesichtigung vergeben <strong>und</strong> bestätigt, dass das<br />

Krankenhaus über ein betriebliches Gesamtkonzept zum Umweltschutz verfügt.<br />

2004 - Patienten- <strong>und</strong> Mitarbeiterbefragung<br />

2004 fand die 2. Patienten- <strong>und</strong> Mitarbeiterbefragung im Rahmen des vom B<strong>und</strong>esministerium<br />

für Bildung <strong>und</strong> Forschung geförderten Projektes „Benchmarking in der Ges<strong>und</strong>heitswirtschaft"<br />

statt. Mit den Ergebnissen verglich sich das Krankenhaus b<strong>und</strong>esweit mit 29 anderen<br />

Krankenhäusern. Sowohl im Vergleich zu anderen Krankenhäusern als auch im Vergleich zur<br />

ersten Befragung konnte eine deutliche Qualitätsverbesserung nachgewiesen werden.<br />

Teilnahme an externen Qualitätssicherungsprogrammen<br />

Über die gesetzliche Qualitätssicherung für Fallpauschalen <strong>und</strong> Sonderentgelte hinaus<br />

beteiligen sich folgende Kliniken / Abteilungen an externen Qualitätssicherungsprogrammen:<br />

Klinik für Nephrologie <strong>und</strong> Rheumatologie - für Dialysepatienten am QUASI-Niere<br />

Register <strong>und</strong> QIN-Projekt.<br />

Klinik für Neurologie - Qualitätssicherung Schlaganfall Nordwestdeutschland der<br />

Universitätskliniken Münster.<br />

50


Klinik für Innere Medizin - Qualitätssicherung Diabetes (QS-DPV) der Universität Ulm;<br />

Qualitätssicherung bei der Therapie von Hepatitis- <strong>und</strong> Tumorpatienten im Rahmen<br />

zentral überwachter Behandlungskonzepte durch verschiedene b<strong>und</strong>es- bzw. europaweit<br />

anerkannte Institute.<br />

Klinik für Radiologie, Nuklearmedizin <strong>und</strong> Neuroradiologie - Qualitätssicherung<br />

Carotisstents (BÄQ); freiwillige Überprüfung der technischen Anlagen für<br />

Mammographien; Qualitätssicherung aller Geräte über Ärztekammer.<br />

Labor - Ringversuche<br />

Regelmäßige interne <strong>und</strong> externe Audits durch Experten <strong>und</strong> Sachk<strong>und</strong>ige<br />

Im <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong> <strong>Bottrop</strong> werden regelmäßig umfassende interne <strong>und</strong> externe<br />

Audits, also Begehungen mit Überprüfungen der Qualität des Krankenhauses, durch externe<br />

<strong>und</strong> interne Experten <strong>und</strong> Sachk<strong>und</strong>ige durchgeführt.<br />

51


E-3 Ergebnisse in der externen Qualitätssicherung gemäß § 137 SGB V<br />

Das Krankenhaus kann hier Ergebnisse aus dem externen Qualitätssicherungsverfahren<br />

in tabellarischer Form darstellen<br />

Das <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong> <strong>Bottrop</strong> hat im Jahr 2006 mit einer Dokumentationsrate von<br />

100% an der externen Qualitätssicherung gemäß § 137 SGB V teilgenommen.<br />

52


F Qualitätsmanagementprojekte im Berichtszeitraum<br />

Im Krankenhaus sind folgende ausgewählte Projekte des Qualitätsmanagements im<br />

Berichtszeitraum durchgeführt worden:<br />

Weiterentwicklung der Integrierten Versorgung im prosper-Netz<br />

Entwicklung von sektorenübergreifenden Klinischen Behandlungspfaden im prosper-<br />

Netz <strong>Bottrop</strong> (ab Jan. 07).<br />

Ausbau der EDV-technischen Vernetzung der niedergelassenen Ärzte <strong>und</strong> des<br />

Krankenhauses.<br />

Erweiterung der Arzneimittelkommission durch einen Vertreter der niedergelassenen<br />

Ärzte zur Erstellung gemeinsamer Arzneimitteltherapie-Konzepte.<br />

Verschiedene Schnittstellenprojekte zwischen niedergelassenen Ärzten <strong>und</strong> dem<br />

Krankenhaus, z. B. zur Optimierung von Aufnahme- <strong>und</strong> Entlassungsunterlagen.<br />

Einführung eines interdisziplinären Kolloquiums mit gemeinsamen Fallvorstellungen der<br />

Krankenhausärzte <strong>und</strong> niedergelassenen Ärzte (4 x im Monat).<br />

Optimierung des medizinischen Notfallmanagements: Schulung der niedergelassenen<br />

Ärzte durch Chefarzt der Anästhesie.<br />

Pilotkrankenhaus für die Einführung der elektronischen Ges<strong>und</strong>heitskarte.<br />

Befragung der niedergelassenen Ärzte zu Wünschen bei der Übermittlung von<br />

Bildmaterial durch die Röntgenabteilung <strong>und</strong> Umsetzung der individuellen Wünsche.<br />

Optimierung der Patientenversorgung <strong>und</strong> Patientenorientierung im Krankenhaus<br />

Weiterentwicklung <strong>und</strong> Digitalisierung der Klinischen Behandlungspfade im<br />

Krankenhaus, Betreuung der Pfade durch eine Prozessmanagerin sowie Aufbau eines<br />

systematischen Überprüfungsprozesses.<br />

Einführung eines systematischen Entlassungsmanagements mit externen<br />

Kooperationen.<br />

Einführung eines systematischen Sturzmanagements.<br />

Umsetzung des Expertenstandards „Schmerzmanagement": Verbesserung der<br />

schmerztherapeutischen Versorgung der Patienten, verstärkte Einbindung der<br />

Angehörigen, Schulung der pflegerischen Mitarbeiter.<br />

Versorgung Schwerstkranker: Optimierung des Begleitzimmerkonzeptes, Entwicklung<br />

von onkologischen Pflegestandards, Betreuung durch palliativmedizinisch<br />

weitergebildete Ärzte <strong>und</strong> onkologisch weitergebildete Pflegefachkräfte.<br />

W<strong>und</strong>management: Überprüfung <strong>und</strong> Optimierung der vorhandenen<br />

Verbandswechselstandards; digitale Weiterentwicklung der W<strong>und</strong>dokumentation.<br />

53


Ernährungsmedizin: Interdisziplinäre Entwicklung <strong>und</strong> Implementierung von einheitlichen<br />

Richtlinien in der enteralen <strong>und</strong> parenteralen Ernährung zur Vermeidung <strong>und</strong><br />

Behandlung von Fehlernährung.<br />

Weiterentwicklung des medizinischen Notfallmanagementkonzeptes mit Schulungen der<br />

Mitarbeiter <strong>und</strong> Anpassung der medizintechnischen Ausrüstung.<br />

Analyse <strong>und</strong> Reorganisation der Strukturen <strong>und</strong> Abläufe in der Medizinischen Klinik zur<br />

Vermeidung/Verringerung von Wartezeiten für Patienten <strong>und</strong> zur Optimierung der<br />

Versorgungsqualität.<br />

Aufbau eines interdisziplinären Darmzentrums zur Bündelung der Kompetenzen<br />

verschiedener Fachabteilungen <strong>und</strong> externer Kooperationspartner mit wöchentlicher<br />

Tumorkonferenz (März 07 noch nicht abgeschlossen).<br />

Optimierung der pflegerischen Versorgung in der Stroke Unit.<br />

Umsetzung des Konzeptes „Intermediate Care Unit".<br />

Optimierung der Logistik <strong>und</strong> Dokumentation der Intensivstation.<br />

Entwicklung neuer Organisationsstrukturen/-abläufe für den Op- <strong>und</strong> Ambulanz-Neubau.<br />

Beispiele für Teilprojekte sind OP-Koordination, Ambulantes Operieren,<br />

Anästhesieabläufe, Logistik sowie Dienst- <strong>und</strong> Betriebszeiten.<br />

Optimierung <strong>und</strong> Validierung aller Prozesse <strong>und</strong> Verfahren in der zentralen<br />

Sterilgutversorgungsabteilung.<br />

Röntgenabteilung: Optimierung der CT-Abläufe, Analyse der Nebenwirkungen bei<br />

Kontrastmittel in Kooperation mit einem externen Unternehmen,<br />

Strahlenbelastungsberechnungen <strong>und</strong> Vergleich mit offiziellen Referenzdaten.<br />

Weiterentwicklung des Konzeptes zur Erfassung <strong>und</strong> Bewertung von nosokomialen<br />

Infektionen sowie Entwicklung von Maßnahmen zur Verhinderung der Infektionen, z. B.<br />

Optimierung der Pneumonieprophylaxe in der Neurologie.<br />

Umstellung <strong>und</strong> Erweiterung des EDV-gestützten Krankenhausinformationssystems zur<br />

schnelleren patientenbezogenen Informationsbereitstellung sowie zur besseren<br />

Vernetzung der einzelnen Krankenhausbereiche.<br />

Einführung eines digitalen Bildarchivierungs- <strong>und</strong> Kommunikationssystems (PACS) von<br />

Röntgenaufnahmen, das den schnellen Zugriff auf die Röntgenbilder über den PC-<br />

Monitor in allen Abteilungen gewährleistet.<br />

Einführung von Pflegeabschlussgesprächen zur Ermittlung der Patientenzufriedenheit<br />

mit dem Krankenhausaufenthalt <strong>und</strong> stationsbezogener Dokumentation der eingeleiteten<br />

Verbesserungsmaßnahmen.<br />

Optimierung der Erfassung von Essenswünschen der Patienten.<br />

Entwicklung von funktionsbezogenen Leitbildern mit Überprüfung auf Umsetzung in der<br />

Praxis <strong>und</strong> möglichen Verbesserungsmaßnahmen.<br />

Entwicklung eines Einsatz- <strong>und</strong> Alarmplans für interne <strong>und</strong> externe (Groß) Schadensereignisse,<br />

wie z. B. Massenanfall Verletzter oder Erkrankter, mit Übungen zur<br />

Optimierung der Alarmkette.<br />

54


Mitarbeiterqualifizierung <strong>und</strong> Mitarbeiterorientierung<br />

Einführung eines geregelten Verfahrens zur Vorbereitung der Arbeitsaufnahme neuer<br />

Mitarbeiter mit Feedbacksystem.<br />

Entwicklung von abteilungsbezogenen Einarbeitungskonzepten in der Verwaltung <strong>und</strong> im<br />

ärztlichen Bereich.<br />

Erstellung von Funktionsbeschreibungen für Ärzte <strong>und</strong> Verwaltungsmitarbeiter.<br />

Einführung jährlicher Führungsfeedbacks mit Zielvereinbarungen zwischen<br />

Führungskräften <strong>und</strong> Mitarbeitern.<br />

Entwicklung eines Leitfadens zum Umgang miteinander (Mitarbeiter untereinander sowie<br />

Umgang mit Patienten / K<strong>und</strong>en) aus den Diskussionsbeiträgen der einzelnen<br />

Bereichsteams.<br />

Projekte zur Verbesserung der Kommunikation / Information der Mitarbeiter, wie z. B.<br />

Einführung von Abteilungskonferenzen, Ausbau des Berichtswesens zur Transparenz<br />

der Leistungen der einzelnen Abteilungen <strong>und</strong> des Gesamtkrankenhauses.<br />

Verschiedene Qualifizierungs- <strong>und</strong> Unterstützungsprogramme für Mitarbeiter, wie z. B.<br />

Projektmanagement, Führungsseminare, Kommunikations- <strong>und</strong> Konfliktmanagement-<br />

Seminare, Fachweiterbildungen, Begleitung einzelner Berufsgruppen / Abteilungen bei<br />

Veränderungsprozessen durch externe Beratungsunternehmen.<br />

Einführung eines geregelten Verfahrens zur Veranstaltungsplanung mit<br />

Qualitätssicherungsmechanismen.<br />

Weiterentwicklung der Strukturen <strong>und</strong> Prozesse im Bereich Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung<br />

durch verschiedene Unterarbeitsgruppen.<br />

Entwicklung von neuen Arbeitszeitmodellen im ärztlichen <strong>und</strong> Funktionsbereich.<br />

Präventive betriebliche Ges<strong>und</strong>heitsförderung: Projekt „Rückenschulung" für die<br />

verschiedenen Berufsgruppen im Krankenhaus; Projekt „Rauchfreies Krankenhaus" mit<br />

Beratungsangeboten <strong>und</strong> Raucherentwöhnungskursen.<br />

Wirtschaftlichkeit <strong>und</strong> gesellschaftliche Verantwortung<br />

Entwicklung einer Kostenträgerrechnung zur besseren Transparenz von Kosten <strong>und</strong><br />

Leistungen.<br />

Verschiedene Projekte, um Sachmittel <strong>und</strong> Personal bei gleich bleibender oder<br />

verbesserter Qualität wirtschaftlicher einzusetzen, wie z. B. Verbesserung von<br />

Abstimmung <strong>und</strong> Transparenz beim Wäschemanagement, bessere Koordination zur<br />

Auslastung des CT-Gerätes, Neustrukturierung des Reinigungsdienstes,<br />

Mietnebenkostenstandardisierung.<br />

Implementierung einer speziellen Controllingsoftware für die Bereiche Küche <strong>und</strong><br />

Einkauf.<br />

Projekte zum Umweltmanagement, z. B. Entlastung des Abwassers durch Änderung<br />

von Flächen- <strong>und</strong> Reinigungsverfahren, systematische Einbeziehung von<br />

Umweltaspekten durch den Einkauf, Einsatz von Bewegungsmeldern zur Reduzierung<br />

der Energiekosten.<br />

55


G Weitergehende Informationen<br />

Verantwortliche(r) für den Qualitätsbericht:<br />

Brigitte Lachmann, Qualitätsmanagement-Beauftragte des<br />

<strong>Knappschaftskrankenhaus</strong>es <strong>Bottrop</strong><br />

Ansprechpartner (z.B. Qualitätsbeauftragter, Patientenfürsprecher, Pressereferent;<br />

Leitungskräfte verschiedener Hierarchieebenen):<br />

Besuchen Sie unsere Internetseite <strong>und</strong> die Internetseite der Knappschaft. Hier<br />

können Sie sich umfassend informieren <strong>und</strong> telefonisch sowie über E-mail zu<br />

unseren Mitarbeitern Kontakt aufnehmen.<br />

Anprechpartner:<br />

Webseite des Krankenhauses: http://www.kk-bottrop.de<br />

Webseite der Knappschaft: http://www.kbs.de<br />

56


H Ausstattung<br />

H-1 Räumliche Ausstattung in den Fachabteilungen<br />

Innere Medizin<br />

Anzahl der Einbettzimmer Mit: Wasch-<br />

gelegenheit<br />

<strong>und</strong> WC<br />

Anzahl der Zweibettzimmer Mit: Wasch-<br />

gelegenheit<br />

Dusche<br />

<strong>und</strong><br />

WC<br />

6 3 Mit TV <strong>und</strong><br />

Telefon<br />

ohne TV<br />

<strong>und</strong> Telefon<br />

mit TV ohne<br />

Telefon<br />

ohne TV mit<br />

Telefon<br />

<strong>und</strong> WC<br />

Anzahl der Dreibettzimmer Mit: Wasch-<br />

gelegenheit<br />

Anzahl der<br />

Mehrbettzimmer<br />

Dusche<br />

<strong>und</strong><br />

WC<br />

10 13 Mit TV <strong>und</strong><br />

Telefon<br />

ohne TV<br />

<strong>und</strong> Telefon<br />

mit TV ohne<br />

Telefon<br />

ohne TV mit<br />

Telefon<br />

<strong>und</strong> WC<br />

Mit: Wasch-<br />

gelegenheit<br />

<strong>und</strong> WC<br />

Dusche<br />

<strong>und</strong><br />

WC<br />

6 1 Mit TV <strong>und</strong><br />

Telefon<br />

ohne TV<br />

<strong>und</strong> Telefon<br />

mit TV ohne<br />

Telefon<br />

ohne TV mit<br />

Telefon<br />

Dusche<br />

<strong>und</strong><br />

WC<br />

Mit TV <strong>und</strong><br />

Telefon<br />

2 ohne TV<br />

<strong>und</strong> Telefon<br />

mit TV ohne<br />

Telefon<br />

ohne TV mit<br />

Telefon<br />

57


Nephrologie & Rheumatologie<br />

Anzahl der Einbettzimmer Mit: Wasch-<br />

gelegenheit<br />

<strong>und</strong> WC<br />

Anzahl der Zweibettzimmer Mit: Wasch-<br />

gelegenheit<br />

<strong>und</strong> WC<br />

Anzahl der Dreibettzimmer Mit: Wasch-<br />

gelegenheit<br />

<strong>und</strong> WC<br />

Allgemeine Chirurgie<br />

Anzahl der Einbettzimmer Mit: Wasch-<br />

gelegenheit<br />

<strong>und</strong> WC<br />

Anzahl der Zweibettzimmer Mit: Wasch-<br />

gelegenheit<br />

<strong>und</strong> WC<br />

Dusche<br />

<strong>und</strong><br />

WC<br />

6 Mit TV <strong>und</strong><br />

Telefon<br />

ohne TV<br />

<strong>und</strong> Telefon<br />

mit TV ohne<br />

Telefon<br />

ohne TV mit<br />

Telefon<br />

Dusche<br />

<strong>und</strong><br />

WC<br />

3 Mit TV <strong>und</strong><br />

Telefon<br />

ohne TV<br />

<strong>und</strong> Telefon<br />

mit TV ohne<br />

Telefon<br />

ohne TV mit<br />

Telefon<br />

Dusche<br />

<strong>und</strong><br />

WC<br />

6 Mit TV <strong>und</strong><br />

Telefon<br />

ohne TV<br />

<strong>und</strong> Telefon<br />

mit TV ohne<br />

Telefon<br />

ohne TV mit<br />

Telefon<br />

Dusche<br />

<strong>und</strong><br />

WC<br />

1 4 Mit TV <strong>und</strong><br />

Telefon<br />

ohne TV<br />

<strong>und</strong> Telefon<br />

mit TV ohne<br />

Telefon<br />

Dusche<br />

<strong>und</strong><br />

WC<br />

19 Mit TV <strong>und</strong><br />

Telefon<br />

ohne TV<br />

<strong>und</strong> Telefon<br />

mit TV ohne<br />

Telefon<br />

58


Anzahl der Dreibettzimmer Mit: Wasch-<br />

gelegenheit<br />

Gefäßchirurgie<br />

<strong>und</strong> WC<br />

Anzahl der Einbettzimmer Mit: Wasch-<br />

gelegenheit<br />

<strong>und</strong> WC<br />

Anzahl der Zweibettzimmer Mit: Wasch-<br />

gelegenheit<br />

<strong>und</strong> WC<br />

Anzahl der Dreibettzimmer Mit: Wasch-<br />

gelegenheit<br />

Urologie<br />

Dusche<br />

<strong>und</strong><br />

WC<br />

5 5 Mit TV <strong>und</strong><br />

Telefon<br />

ohne TV<br />

<strong>und</strong> Telefon<br />

mit TV ohne<br />

Telefon<br />

ohne TV mit<br />

Telefon<br />

<strong>und</strong> WC<br />

Anzahl der Einbettzimmer Mit: Wasch-<br />

gelegenheit<br />

<strong>und</strong> WC<br />

Dusche<br />

<strong>und</strong><br />

WC<br />

2 Mit TV <strong>und</strong><br />

Telefon<br />

ohne TV<br />

<strong>und</strong> Telefon<br />

mit TV ohne<br />

Telefon<br />

ohne TV mit<br />

Telefon<br />

Dusche<br />

<strong>und</strong><br />

WC<br />

9 Mit TV <strong>und</strong><br />

Telefon<br />

ohne TV<br />

<strong>und</strong> Telefon<br />

mit TV ohne<br />

Telefon<br />

ohne TV mit<br />

Telefon<br />

Dusche<br />

<strong>und</strong><br />

WC<br />

5 Mit TV <strong>und</strong><br />

Telefon<br />

ohne TV<br />

<strong>und</strong> Telefon<br />

mit TV ohne<br />

Telefon<br />

ohne TV mit<br />

Telefon<br />

Dusche<br />

<strong>und</strong><br />

WC<br />

2 Mit TV <strong>und</strong><br />

Telefon<br />

ohne TV<br />

<strong>und</strong> Telefon<br />

mit TV ohne<br />

Telefon<br />

59


Anzahl der Zweibettzimmer Mit: Wasch-<br />

gelegenheit<br />

<strong>und</strong> WC<br />

Anzahl der Dreibettzimmer Mit: Wasch-<br />

gelegenheit<br />

Neurologie<br />

Dusche<br />

<strong>und</strong><br />

WC<br />

6 4 Mit TV <strong>und</strong><br />

Telefon<br />

ohne TV<br />

<strong>und</strong> Telefon<br />

mit TV ohne<br />

Telefon<br />

ohne TV mit<br />

Telefon<br />

<strong>und</strong> WC<br />

Anzahl der Einbettzimmer Mit: Wasch-<br />

gelegenheit<br />

<strong>und</strong> WC<br />

Anzahl der Zweibettzimmer Mit: Wasch-<br />

gelegenheit<br />

Dusche<br />

<strong>und</strong><br />

WC<br />

4 1 Mit TV <strong>und</strong><br />

Telefon<br />

ohne TV<br />

<strong>und</strong> Telefon<br />

mit TV ohne<br />

Telefon<br />

ohne TV mit<br />

Telefon<br />

<strong>und</strong> WC<br />

Anzahl der Dreibettzimmer Mit: Wasch-<br />

gelegenheit<br />

Dusche<br />

<strong>und</strong><br />

WC<br />

2 Mit TV <strong>und</strong><br />

Telefon<br />

ohne TV<br />

<strong>und</strong> Telefon<br />

mit TV ohne<br />

Telefon<br />

ohne TV mit<br />

Telefon<br />

Dusche<br />

<strong>und</strong><br />

WC<br />

9 Mit TV <strong>und</strong><br />

Telefon<br />

ohne TV<br />

<strong>und</strong> Telefon<br />

mit TV ohne<br />

Telefon<br />

ohne TV mit<br />

Telefon<br />

<strong>und</strong> WC<br />

Dusche<br />

<strong>und</strong><br />

WC<br />

6 Mit TV <strong>und</strong><br />

Telefon<br />

ohne TV<br />

<strong>und</strong> Telefon<br />

mit TV ohne<br />

Telefon<br />

ohne TV mit<br />

Telefon<br />

60


Angiologie<br />

Anzahl der Einbettzimmer Mit: Wasch-<br />

gelegenheit<br />

<strong>und</strong> WC<br />

Anzahl der Zweibettzimmer Mit: Wasch-<br />

gelegenheit<br />

<strong>und</strong> WC<br />

Anzahl der Dreibettzimmer Mit: Wasch-<br />

gelegenheit<br />

<strong>und</strong> WC<br />

H-1.3 Spezifisch für die Fachabteilung Urologie<br />

Dusche<br />

<strong>und</strong><br />

WC<br />

2 Mit TV <strong>und</strong><br />

Telefon<br />

ohne TV<br />

<strong>und</strong> Telefon<br />

mit TV ohne<br />

Telefon<br />

ohne TV mit<br />

Telefon<br />

Dusche<br />

<strong>und</strong><br />

WC<br />

10 Mit TV <strong>und</strong><br />

Telefon<br />

ohne TV<br />

<strong>und</strong> Telefon<br />

mit TV ohne<br />

Telefon<br />

ohne TV mit<br />

Telefon<br />

Dusche<br />

<strong>und</strong><br />

WC<br />

5 Mit TV <strong>und</strong><br />

Telefon<br />

ohne TV<br />

<strong>und</strong> Telefon<br />

mit TV ohne<br />

Telefon<br />

ohne TV mit<br />

Telefon<br />

Verfügt die Abteilung über ein Gerät zur extrakorporalen Stoßwellen-Lithotrypsie<br />

(ESWL) <strong>und</strong> zur Ureterrenoskopie<br />

ja nein<br />

61


H-2 Ausstattung an medizinischen Geräten in der Fachabteilung<br />

H-2.1 Für alle Fachabteilungen<br />

Abteilung Notfallkoffer u.a. verfügbar<br />

0100 Innere Medizin Ja<br />

0400 Nephrologie & Rheumatologie Ja<br />

1500 Allgemeine Chirurgie Ja<br />

1800 Gefäßchirurgie Ja<br />

2200 Urologie Ja<br />

2800 Neurologie Ja<br />

3750 Angiologie Ja<br />

3751 Radiologie, Nuklearmedizin & Neuroradiologie Ja<br />

Anästhesie, Intensivmedizin & Schmerztherapie Ja<br />

62


Die KTQ-Kriterien beschrieben vom <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong> <strong>Bottrop</strong><br />

1 Patientenorientierung im Krankenhaus<br />

1.1 Vorfeld der stationären Versorgung <strong>und</strong> Aufnahme<br />

Die Organisation im Vorfeld der stationären Aufnahme erfolgt patientenorientiert.<br />

1.1.1 Die Vorbereitungen einer stationären Behandlung sind patientenorientiert<br />

Das Krankenhaus gewährleistet im Vorfeld der stationären Versorgung eine an den<br />

Bedürfnissen der Patienten <strong>und</strong> ihrer Angehörigen orientierte Organisation <strong>und</strong> Gestaltung.<br />

Das Krankenhaus ist mit allen Verkehrsmitteln sehr gut zu erreichen. Parkplätze stehen in<br />

ausreichender Anzahl zur Verfügung. Zwei Buslinien halten direkt vor dem Krankenhaus<br />

<strong>und</strong> verbinden <strong>Bottrop</strong> mit den Städten Oberhausen, Gladbeck <strong>und</strong> Gelsenkirchen.<br />

Patientenbroschüren sowie die Internetadresse http://www.kk-bottrop.de geben Auskunft<br />

über das Leistungsspektrum. Die Vorbereitung der stationären Behandlung ist über<br />

klinische Behandlungspfade geregelt. Bei geplanten Aufnahmen werden alle notwendigen<br />

Untersuchungstermine rechtzeitig auf einander abgestimmt.<br />

1.1.2 Orientierung im Krankenhaus<br />

Innerhalb des Krankenhauses ist die Orientierung für Patienten <strong>und</strong> Besucher<br />

sichergestellt.<br />

Innerhalb des Krankenhauses wird die Orientierung für Patienten <strong>und</strong> Besucher durch ein<br />

Wegeleitsystem ermöglicht. In der Eingangshalle stehen kompetente Mitarbeiter für<br />

individuelle Fragen zur Verfügung. In jedem Krankenzimmer geben Orientierungsmappen<br />

einen Überblick über den Gr<strong>und</strong>riss des Krankenhauses <strong>und</strong> der jeweiligen Station.<br />

Kofferkulis sind an den zentralen Eingängen erhältlich. Persönliche Unterstützung sowie<br />

Rollstühle werden bei Bedarf durch die Mitarbeiter der Information <strong>und</strong> der Ambulanzen<br />

organisiert.<br />

1.1.3 Patientenorientierung während der Aufnahme<br />

Die Aufnahme erfolgt koordiniert unter Berücksichtigung der Bedürfnisse von Patienten<br />

nach Information, angemessener Betreuung <strong>und</strong> Ausstattung.<br />

Der Aufnahmeprozess orientiert sich individuell an der klinischen Situation der Patienten.<br />

Bei Bedarf begleiten Mitarbeiter die Patienten zu ihren Zielen im Krankenhaus. Auf der<br />

Station erhalten die Patienten durch das Pflegepersonal Informationen zur Zimmertechnik<br />

(TV, Telefon. Patientenrufanlage) sowie zu Stationsabläufen <strong>und</strong> Serviceleistungen.<br />

Zusätzlich werden die Patienten durch eine Orientierungsmappe auf den Zimmern detailliert<br />

über Stationsabläufe mit Essen-, Visiten- <strong>und</strong> Sprechzeiten sowie Serviceleistungen<br />

informiert.<br />

63


1.1.4 Ambulante Patientenversorgung<br />

Die ambulante Patientenversorgung z. B. im Rahmen der Notfallambulanz, (Psych.: der<br />

psychiatrischen Institutsambulanz), der Wiedereinbestellungsambulanz oder der<br />

Ermächtigungsambulanz (Uni.: Spezialambulanzen) verläuft koordiniert unter<br />

Berücksichtigung der Patientenbedürfnisse.<br />

Die Notfallversorgung ist durch Fachpersonal jederzeit gewährleistet. Polytraumatisierte<br />

Patienten oder vom Rettungsdienst als intensivpflichtig eingestufte Patienten werden direkt<br />

in den Schockraum der Zentralambulanz oder auf die Intensivstation gebracht.<br />

Eigenständige Ambulanzen mit unterschiedlichem Ermächtigungsumfang bestehen für alle<br />

im Krankenhaus vertretenen Abteilungen.<br />

1.2 Ersteinschätzung <strong>und</strong> Planung der Behandlung<br />

Eine umfassende Bef<strong>und</strong>erhebung jedes Patienten ermöglicht eine patientenorientierte<br />

Behandlungsplanung.<br />

1.2.1 Ersteinschätzung<br />

Für jeden Patienten wird ein körperlicher, seelischer <strong>und</strong> sozialer Status erhoben, der die<br />

Gr<strong>und</strong>lage für die weitere Behandlung darstellt.<br />

Ärztliche <strong>und</strong> pflegerische Ersteinschätzungen erfolgen anhand eines standardisierten<br />

Dokumentationssystems. Aufgezeichnet werden Risikoprofil, Fähigkeiten <strong>und</strong><br />

Entwicklungsstand sowie sozialer (beinhaltet auch Sorgerechts- <strong>und</strong> Betreuungsfragen)<br />

<strong>und</strong> kultureller Status des Patienten. Wünsche <strong>und</strong> Erwartungen des Patienten hinsichtlich<br />

medizinischer, pflegerischer <strong>und</strong> Unterbringungsgesichtspunkten werden erfasst. Im<br />

ärztlichen Aufnahmebogen werden zusätzlich zur Anamnese die Ergebnisse der<br />

körperlichen Untersuchung dokumentiert.<br />

1.2.2 Nutzung von Vorbef<strong>und</strong>en<br />

Vorbef<strong>und</strong>e werden soweit wie möglich genutzt <strong>und</strong> zwischen dem betreuenden Personal<br />

ausgetauscht.<br />

Vorbef<strong>und</strong>e stehen abteilungsübergreifend durch die elektronische Patientenakte r<strong>und</strong> um<br />

die Uhr zur Verfügung. Die Nutzung der Vorbef<strong>und</strong>e ist in den klinischen<br />

Behandlungspfaden festgelegt. Darüber hinaus gewährleistet die enge Zusammenarbeit<br />

der niedergelassenen Ärzte <strong>und</strong> der Krankenhausärzte im prosper-Netz, einem Modell der<br />

integrierten Versorgung, den Austausch der erhobenen Vorbef<strong>und</strong>e. Für die Übermittlung<br />

von pflegerelevanten Daten der betreuenden Pflegeeinrichtungen wird im Stadtgebiet ein<br />

standardisierter Pflegeüberleitungsbogen genutzt.<br />

64


1.2.3 Festlegung des Behandlungsprozesses<br />

Für jeden Patienten wird der umfassende Behandlungsprozess unter Benennung der<br />

Behandlungsziele festgelegt.<br />

Gr<strong>und</strong>lage des Behandlungsplans sind die ärztliche <strong>und</strong> pflegerische Anamnese,<br />

Vorbef<strong>und</strong>e, Ergebnisse der aktuellen klinischen Untersuchungen <strong>und</strong> der durchgeführten<br />

diagnostischen Maßnahmen. Der Behandlungsprozess wird durch den Stationsarzt<br />

festgelegt <strong>und</strong> mit dem Pflegepersonal abgestimmt. Bei Bedarf erfolgt eine interdisziplinäre<br />

Abstimmung. Der Behandlungsplan orientiert sich an medizinischen Leitlinien oder ist in<br />

klinischen Behandlungspfaden festgelegt. Der Behandlungsplan wird täglich bei den Visiten<br />

<strong>und</strong> Besprechungen überprüft <strong>und</strong> evtl. angepasst.<br />

1.2.4 Integration von Patienten in die Behandlungsplanung<br />

Die Festlegung des Behandlungsablaufes erfolgt unter Einbeziehung des Patienten.<br />

Diagnostische <strong>und</strong> therapeutische Maßnahmen werden mit dem Patienten im Rahmen des<br />

Aufnahmegesprächs sowie während der täglichen Visiten besprochen <strong>und</strong> festgelegt. Auf<br />

Wunsch werden auch Angehörige in diese Gespräche mit einbezogen. Bei nicht<br />

deutschsprachigen Patienten werden mit Zustimmung deutschsprachige Angehörige oder<br />

Mitarbeiter mit entsprechenden Sprachkenntnissen hinzugezogen.<br />

1.3 Durchführung der Patientenversorgung<br />

Die Behandlung <strong>und</strong> Pflege jedes Patienten erfolgt in koordinierter Weise gemäß<br />

professioneller Standards, um bestmögliche Behandlungsergebnisse zu erzielen.<br />

1.3.1 Durchführung einer hochwertigen <strong>und</strong> umfassenden Behandlung<br />

Die Behandlung <strong>und</strong> Pflege jedes Patienten wird umfassend, zeitgerecht <strong>und</strong> entsprechend<br />

professioneller Standards durchgeführt.<br />

Eine hochwertige <strong>und</strong> umfassende Behandlung wird in allen Abteilungen mit Hilfe von<br />

klinischen Pfaden <strong>und</strong> Leitlinien der jeweiligen Fachgesellschaften sichergestellt. Der<br />

Facharztstandard wird r<strong>und</strong> um die Uhr gewährleistet. Durch einen interdisziplinären<br />

Schmerzdienst <strong>und</strong> eine Schmerzambulanz ist die Schmerztherapie für akute,<br />

postoperative <strong>und</strong> chronische Schmerzen sichergestellt. Die Versorgung mit Heil- <strong>und</strong><br />

Hilfsmitteln erfolgt schnell <strong>und</strong> reibungslos.<br />

65


1.3.2 Anwendung von Leitlinien<br />

Der Patientenversorgung werden Leitlinien mit, wo möglich, Evidenzbezug zugr<strong>und</strong>egelegt.<br />

Leitlinien, Therapieschemata <strong>und</strong> Standards zur Patientenversorgung basieren auf den<br />

Vorgaben der Fachgesellschaften. Zur Steigerung der Behandlungsqualität <strong>und</strong><br />

Optimierung des Behandlungsablaufs sind über 120 klinische Behandlungspfade für 60%<br />

aller Fälle im Einsatz. Pflegestandards sind auf allen Stationen eingeführt <strong>und</strong> werden<br />

regelmäßig aktualisiert. Im Rahmen der integrierten Versorgung "prosper" sind zur<br />

Verbesserung der Zusammenarbeit der Krankenhausärzte mit den niedergelassenen<br />

Prosperärzten Leitlinien entwickelt worden.<br />

1.3.3 Patientenorientierung während der Behandlung<br />

Der Patient wird in alle durchzuführenden Behandlungsschritte <strong>und</strong> Maßnahmen der<br />

Versorgung einbezogen <strong>und</strong> seine Umgebung ist patientenorientiert gestaltet.<br />

Die Ausstattung der Räumlichkeiten ist patientengerecht. Zu jedem Bett gehört ein<br />

separates Telefon. TV-Geräte sind gebührenfrei. Die Unterbringung von Begleitpersonen<br />

im Krankenhaus ist möglich. Die Stationen verfügen über Aufenthalts- <strong>und</strong> spezielle<br />

Kaffeeräume mit Sitzgelegenheit. Zusätzlich stehen zwei Cafeterien für Patienten <strong>und</strong><br />

Besucher zur Verfügung. Eine ökumenische Kapelle sowie ein islamischer Gebetsraum<br />

berücksichtigen das Bedürfnis der Patienten <strong>und</strong> Besucher nach einem Raum der Stille.<br />

1.3.4 Patientenorientierung während der Behandlung: Ernährung<br />

Bei der Verpflegung werden die Erfordernisse, Bedürfnisse <strong>und</strong> Wünsche der Patienten<br />

berücksichtigt.<br />

Das Krankenhaus bietet Ernährungsberatungen sowie Diabetikerschulungen für Typ I <strong>und</strong><br />

II an. Die Diabetesberatung wird auch in türkischer Sprache durchgeführt. Auf individuelle<br />

Essenswünsche sowie religiöse <strong>und</strong> kulturelle Aspekte wird durch ein entsprechendes<br />

Speiseangebot im Rahmen der medizinisch indizierten Kostform Rücksicht genommen. Der<br />

Speiseplan bietet täglich drei Menüs. Der Austausch einzelner Essenskomponenten sowie<br />

die Berücksichtigung von Sonderwünschen sind jederzeit möglich.<br />

1.3.5 Koordinierung der Behandlung<br />

Die Durchführung der Behandlung erfolgt koordiniert.<br />

Klinische Behandlungspfade, Leitlinien <strong>und</strong> Standards regeln Art, Umfang, Reihenfolge <strong>und</strong><br />

Dringlichkeit der diagnostischen <strong>und</strong> therapeutischen Maßnahmen. Ein einheitliches<br />

Dokumentationssystem stellt den Informationsfluss zwischen den an der Behandlung<br />

beteiligten Mitarbeitern sicher. Die Koordinierung des Patiententransports erfolgt durch die<br />

Pflegekräfte. Sie werden durch einen speziellen Hol- <strong>und</strong> Bringedienst unterstützt.<br />

66


1.3.6 Koordinierung der Behandlung: OP-Koordination<br />

Die Durchführung der operativen Behandlung erfolgt koordiniert.<br />

Die OP-Koordination erfolgt durch einen OP-Koordinator. Die Planung der OP's beginnt in<br />

den Ambulanzen bei erstmaliger Vorstellung des Patienten <strong>und</strong> richtet sich nach Kapazität<br />

<strong>und</strong> Dringlichkeit. Die OP-Säle sind den operativen Disziplinen anhand eines festen<br />

Wochenplans zugeteilt. Die Gesamtkoordination der gemeldeten Operationen erfolgt<br />

jeweils am Tag vorher durch den OP-Koordinator. Notfälle finden kurzfristig<br />

Berücksichtigung.<br />

1.3.7 Kooperation mit allen Beteiligten der Patientenversorgung<br />

Die Behandlung des Patienten erfolgt in Zusammenarbeit mit allen Beteiligten der<br />

Patientenversorgung.<br />

Die multiprofessionelle Zusammenarbeit wird durch regelmäßige interdisziplinäre<br />

Fallbesprechungen <strong>und</strong> Umsetzung der klinischen Behandlungspfade sichergestellt. Für<br />

die Anforderung <strong>und</strong> Dokumentation von Konsilen existiert ein hauseinheitliches<br />

Standardformular. Konsile von nicht im Haus vertretenen Fachrichtungen können von<br />

niedergelassenen Ärzten oder Ärzten anderer Krankenhäuser angefordert werden. Der<br />

Sozialdienst, das W<strong>und</strong>management sowie die Ernährungsberatung werden ebenfalls über<br />

Konsile gesteuert.<br />

1.3.8 Kooperation mit allen Beteiligten der Patientenversorgung: Visite<br />

Die Visitierung des Patienten erfolgt in Zusammenarbeit mit allen Beteiligten der<br />

Patientenversorgung.<br />

Die Visitenzeiten sind stationsbezogen festgelegt <strong>und</strong> in der Patientenorientierungsmappe<br />

veröffentlicht. Visiten werden mindestens einmal pro Tag durch den Stationsarzt <strong>und</strong> die<br />

verantwortliche Pflegekraft durchgeführt. Die Visitenzeiten für Oberarzt- <strong>und</strong> Chefarztvisiten<br />

sind ebenfalls geregelt. Auf den chirurgischen Stationen erfolgt dies ggf. zusammen mit<br />

den notwendigen Verbandswechseln. Bei Bedarf finden gemeinsame Visiten mit anderen<br />

Berufsgruppen wie z.B. W<strong>und</strong>managerin, Physiotherapeuten oder Prothesenbauer statt.<br />

67


1.4 Übergang des Patienten in andere Versorgungsbereiche<br />

Die kontinuierliche Weiterversorgung des Patienten in anderen Versorgungsbereichen<br />

erfolgt professionell <strong>und</strong> koordiniert gesteuert unter Integration des Patienten.<br />

1.4.1 Entlassung <strong>und</strong> Verlegung<br />

Der Übergang in andere Versorgungsbereiche erfolgt strukturiert <strong>und</strong> systematisch unter<br />

Integration <strong>und</strong> Information des Patienten <strong>und</strong> ggf. seiner Angehörigen.<br />

Durch klinische Behandlungspfade <strong>und</strong> Entlassungsstandards ist eine strukturierte <strong>und</strong><br />

systematische Entlassung oder Verlegung in einen anderen Versorgungsbereich<br />

sichergestellt. In einem Entlassungsgespräch wird der Patient, auf Wunsch auch<br />

zusammen mit den Angehörigen, über weitere Therapiemaßnahmen, Verhaltensregeln <strong>und</strong><br />

Medikamenten-Einnahme aufgeklärt. Eine Verlegung in andere Versorgungsbereiche wird<br />

rechtzeitig mit Hilfe des Sozialdienstes <strong>und</strong> Einbeziehung der Patienten <strong>und</strong> Angehörigen<br />

organisiert.<br />

1.4.2 Bereitstellung kompletter Informationen zum Zeitpunkt des Überganges des Patienten in einen<br />

anderen Versorgungsbereich (Entlassung / Verlegung u. a.)<br />

Das Krankenhaus sichert eine lückenlose Information für die Weiterbehandlung oder<br />

Nachsorge des Patienten.<br />

Jeder Patient erhält bei der Entlassung einen "Kurzarztbrief", in dem alle notwendigen<br />

Informationen für den weiterbehandelnden Arzt zusammengefasst sind sowie bei Bedarf<br />

eine Medikamentenverordnung. Erfolgt eine Verlegung in andere<br />

Versorgungseinrichtungen oder begibt sich der Patient in die Obhut eines ambulanten<br />

Pflegedienstes, wird ein Pflegeüberleitungsbericht mitgegeben. In dringenden oder<br />

besonders schwerwiegenden Fällen werden zusätzlich Telefonate mit dem<br />

weiterbehandelnden Arzt, den ambulanten Pflegediensten <strong>und</strong> Alten- <strong>und</strong> Pflegeheimen<br />

geführt.<br />

1.4.3 Sicherstellung einer kontinuierlichen Weiterbetreuung<br />

Vom Krankenhaus wird eine kontinuierliche Weiterbetreuung des Patienten durch<br />

Kooperation mit den weiterbetreuenden Einrichtungen bzw. Personen sichergestellt.<br />

Durch die enge Zusammenarbeit zwischen Krankenhausärzten <strong>und</strong> niedergelassenen<br />

Ärzten im Prospernetz ist eine kontinuierliche ambulante medizinische Weiterbetreuung der<br />

Patienten sichergestellt. Speziell für die neurologische Rehabilitation stehen am<br />

Krankenhaus 30 stationäre <strong>und</strong> 60 ambulante Plätze zur Verfügung. Enge Kontakte des<br />

Sozialdienstes mit ambulanten <strong>und</strong> stationären Pflegeeinrichtungen sowie Krankenkassen<br />

<strong>und</strong> Anbietern von Heil- <strong>und</strong> Hilfsmitteln sichern einen lückenlosen Übergang in andere<br />

Versorgungsstufen.<br />

68


2 Sicherstellung der Mitarbeiterorientierung<br />

2.1 Planung des Personals<br />

Durch die Personalplanung ist die kontinuierliche Bereitstellung einer angemessenen<br />

Anzahl an qualifizierten Mitarbeitern gesichert.<br />

2.1.1 Planung des Personalbedarfes<br />

Die Planung des Personalbedarfes umfasst die Bereitstellung einer angemessenen Zahl an<br />

entsprechend qualifizierten Mitarbeitern.<br />

Die Planung des Personalbedarfs erfolgt systematisch unter Berücksichtigung des<br />

Leistungsspektrums, der Leistungsmengen sowie von Wirtschaftlichkeitsberechnungen. Die<br />

strategische Entwicklung des Krankenhauses wird dabei berücksichtigt. Der Stellenplan<br />

wird jährlich erstellt. Auslöser für eine Anpassung des Personalbedarfs im laufenden<br />

Kalenderjahr sind Änderungen des Leistungsspektrums, die monatlichen Kennzahlen des<br />

zentralen Controllings sowie begründete Forderungen der verantwortlichen Abteilungsleiter.<br />

2.2 Personalentwicklung<br />

Die Personalentwicklung des Krankenhauses orientiert sich an den Bedürfnissen des<br />

Hauses <strong>und</strong> der Mitarbeiter.<br />

2.2.1 Systematische Personalentwicklung<br />

Das Krankenhaus betreibt eine systematische Personalentwicklung.<br />

Entsprechend den Gr<strong>und</strong>sätzen der knappschaftlichen Eigenbetriebe zur Führung <strong>und</strong><br />

Zusammenarbeit wurde ein systematisches Beurteilungssystem eingeführt, das Aussagen<br />

zu Fachkompetenz, Methodenkompetenz, persönlichen Kompetenz, Sozialkompetenz <strong>und</strong><br />

Personalführungskompetenz beinhaltet. Im Rahmen der Beurteilungen finden regelmäßig<br />

Mitarbeitergespräche statt. Führungsseminare sind fester Bestandteil der<br />

Personalentwicklung. Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung findet in allen Bereichen des ärztlichen<br />

Dienstes, der Pflege <strong>und</strong> der Verwaltung statt.<br />

2.2.2 Festlegung der Qualifikation<br />

Das Krankenhaus stellt sicher, dass Wissensstand, Fähigkeiten <strong>und</strong> Fertigkeiten der<br />

Mitarbeiter den Anforderungen der Aufgabe (Verantwortlichkeiten) entsprechen.<br />

Jeder Mitarbeiter wird entsprechend seinen Kenntnissen, Fähigkeiten <strong>und</strong> Fertigkeiten<br />

eingesetzt. Es existieren für alle Aufgabenbereiche Stellenbeschreibungen einschließlich<br />

der organisatorischen Einordnung der jeweiligen Stelle im Krankenhaus <strong>und</strong> Beschreibung<br />

der Kompetenzen. Die Verantwortung für die Stellenbeschreibungen obliegt dem jeweiligen<br />

Fachabteilungsleiter sowie der Personalabteilung.<br />

69


2.2.3 Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung<br />

Das Krankenhaus sorgt für eine systematische Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung, die sowohl an den<br />

Bedürfnissen der Mitarbeiter als auch des Krankenhauses ausgerichtet ist.<br />

Das krankenhausinterne Jahresfortbildungsprogramm enthält sowohl Pflichtfortbildungen<br />

als auch berufsgruppenspezifische <strong>und</strong> berufsgruppenübergreifende Fortbildungsangebote<br />

der Fachabteilungen. Darüber hinaus wird im Verb<strong>und</strong> mit dem Träger ein umfangreiches<br />

Fort- <strong>und</strong> Weiterbildungsprogramm angeboten. Das Angebot richtet sich nach dem Bedarf<br />

des Krankenhauses <strong>und</strong> dem Wunsch oder Interesse der Mitarbeiter. Die<br />

Verantwortlichkeiten für die Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung in den einzelnen Bereichen sind<br />

festgelegt.<br />

2.2.4 Finanzierung der Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung<br />

Die Finanzierung von Fort- <strong>und</strong> Weiterbildungsmaßnahmen ist mitarbeiterorientiert<br />

geregelt.<br />

Es existiert eine Regelung zur Freistellung <strong>und</strong> Kostenübernahme für Fort- <strong>und</strong><br />

Weiterbildungen von Mitarbeitern. Das Kernkriterium für die finanzielle Beteiligung <strong>und</strong><br />

Freistellung bildet der Grad des betrieblichen Interesses. Es besteht die Möglichkeit Fort-<br />

<strong>und</strong> Weiterbildungsmaßnahmen aus Drittmittelkonten zu finanzieren.<br />

2.2.5 Verfügbarkeit von Fort- <strong>und</strong> Weiterbildungsmedien<br />

Für Mitarbeiter sind angemessene Fort- <strong>und</strong> Weiterbildungsmedien zeitlich<br />

uneingeschränkt verfügbar.<br />

Das Krankenhaus nutzt digitale Informationssysteme, um r<strong>und</strong> um die Uhr Zugang zu<br />

fachbezogenen Datenbanken, Fachzeitschriften, Fachbüchern sowie Literaturrecherchen<br />

zu ermöglichen. Die abteilungseigenen Handbibliotheken sind während der regulären<br />

Dienstzeiten zugänglich. Darüber hinaus verfügen alle Bereiche über eine<br />

arbeitsplatzbezogene Gr<strong>und</strong>ausstattung an Fachliteratur. Für Fort- <strong>und</strong><br />

Weiterbildungsveranstaltungen stehen eine Vielzahl von Moderations- <strong>und</strong><br />

Präsentationsmedien zur Verfügung.<br />

2.2.6 Sicherstellung des Lernerfolges in angegliederten Ausbildungsstätten<br />

Angegliederte Ausbildungsstätten leisten eine Theorie-Praxis-Vernetzung <strong>und</strong> bereiten<br />

Mitarbeiter angemessen auf ihre Tätigkeiten im Rahmen der Patientenversorgung vor.<br />

Die Theorie-Praxis-Vernetzung wird durch ein umfassendes Konzept sowie durch einen<br />

geregelten Informationsaustausch zwischen der Krankenpflegeschule <strong>und</strong> dem<br />

Krankenhaus sichergestellt. Der theoretische Unterricht der Krankenpflegeausbildung<br />

erfolgt an der Zentralschule des Trägers. Die praktische Ausbildung erfolgt durch<br />

qualifizierte Praxisanleiter im Krankenhaus. Der Stand der Ausbildung wird durch<br />

systematische schriftliche <strong>und</strong> praktische Leistungskontrollen überprüft.<br />

70


2.3 Sicherstellung der Integration von Mitarbeitern<br />

Mitarbeiterinteressen werden angemessen bei der Führung des Krankenhauses<br />

berücksichtigt.<br />

2.3.1 Praktizierung eines mitarbeiterorientierten Führungsstiles<br />

Im Krankenhaus wird ein festgelegter <strong>und</strong> einheitlicher Führungsstil praktiziert, der die<br />

Bedürfnisse der Mitarbeiter berücksichtigt.<br />

Im <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong> existieren verbindliche Gr<strong>und</strong>sätze zur Führung <strong>und</strong> zur<br />

Zusammenarbeit von Mitarbeitern. Zur Umsetzung werden trägereigene Führungsseminare<br />

sowie hausinterne Workshops angeboten. Durch ein systematisches Führungsfeedback in<br />

allen Organisationseinheiten wurde der hierarchieübergreifende Austausch verstärkt.<br />

Regelmäßige Besprechungen <strong>und</strong> Konferenzen sowie Arbeitsgruppen fördern die<br />

Integration <strong>und</strong> die Beteiligung der Mitarbeiter an Entscheidungsprozessen.<br />

2.3.2 Einhaltung geplanter Arbeitszeiten<br />

Tatsächliche Arbeitszeiten werden systematisch ermittelt <strong>und</strong> entsprechen weitgehend<br />

geplanten Arbeitszeiten.<br />

Die Arbeitszeiten sind durch Dienstvereinbarungen zwischen Verwaltung <strong>und</strong><br />

Personalvertretung geregelt. Auf dieser Gr<strong>und</strong>lage werden die Dienstpläne der einzelnen<br />

Abteilungen/Berufsgruppen festgelegt. Im Pflege- <strong>und</strong> Funktionsdienst werden die<br />

tatsächlichen Arbeitszeiten mit dem EDV-Programm Clinicplaner erfasst. Die Ausweitung<br />

des Einsatzes der Software auf andere Bereiche ist in einer Dienstvereinbarung<br />

vorgesehen. Wünsche der Mitarbeiter finden durch unterschiedliche Arbeitszeitmodelle<br />

Berücksichtigung.<br />

2.3.3 Einarbeitung von Mitarbeitern<br />

Jeder neue Mitarbeiter wird systematisch auf seine Tätigkeit vorbereitet.<br />

Das Konzept zur Einarbeitung neuer Mitarbeiter wurde berufsübergreifend entwickelt. Es<br />

beinhaltet folgende Elemente: Vorbereitung der Arbeitsaufnahme, eine Orientierungsmappe<br />

für neue Mitarbeiter, einen Begrüßungs- <strong>und</strong> Einführungstag sowie eine strukturierte<br />

Einarbeitungsphase. Für die Dauer der Einarbeitungszeit steht jedem neuen Mitarbeiter ein<br />

fester Ansprechpartner (Mentor) zur Seite. Vor Ablauf der Probezeit erfolgt ein<br />

strukturiertes Beurteilungsgespräch mit dem Vorgesetzten.<br />

71


2.3.4 Umgang mit Mitarbeiterideen, Mitarbeiterwünschen <strong>und</strong> Mitarbeiterbeschwerden<br />

Im Krankenhaus existiert ein Verfahren zum Umgang mit Mitarbeiterideen,<br />

Mitarbeiterwünschen <strong>und</strong> Mitarbeiterbeschwerden.<br />

Die Ideen- <strong>und</strong> Vorschlags-Börse (IVB) ist ein geregeltes Verfahren mit Prüfungs- <strong>und</strong><br />

Bewertungskriterien sowie Vorgaben für die Berechnung von Geldprämien für<br />

Mitarbeitervorschläge. Die Koordination erfolgt durch die IVB-Beauftragte. Nach Prüfung<br />

eines Vorschlags durch zwei fachlich kompetente Mitarbeiter entscheidet ein<br />

Vorschlagsausschuss über Umsetzung <strong>und</strong> Prämierung. Für Mitarbeiterbeschwerden gibt<br />

es ein strukturiertes Verfahren mit drei Konfliktstufen, das unter Mitwirkung des<br />

Personalrats entwickelt wurde.<br />

3 Sicherheit im Krankenhaus<br />

3.1 Gewährleistung einer sicheren Umgebung<br />

Das Krankenhaus gewährleistet eine sichere Umgebung für die Patientenversorgung.<br />

3.1.1 Verfahren zum Arbeitsschutz<br />

Im Krankenhaus wird ein Verfahren zum Arbeitsschutz angewandt, das insbesondere<br />

Sicherheitsaspekte am Arbeitsplatz, bei Mitarbeitern, im Umgang mit Gefahrstoffen <strong>und</strong><br />

zum Strahlenschutz berücksichtigt.<br />

Der Arbeitsschutz wird entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen durchgeführt. Ein<br />

Arbeitssicherheitsausschuss, eine Bildschirmarbeitsplatzkommission sowie ein<br />

betriebsärztlicher Dienst sind eingerichtet. Eine Sicherheitsfachkraft, Sicherheitsbeauftragte<br />

für die verschiedenen Bereiche sowie Verantwortliche für den Strahlenschutz sind benannt.<br />

Betriebsbegehungen finden regelmäßig nach einem festen Plan, Unterweisungen der<br />

Mitarbeiter im Arbeits- <strong>und</strong> Strahlenschutz finden jährlich statt.<br />

3.1.2 Verfahren zum Brandschutz<br />

Im Krankenhaus wird ein Verfahren zur Regelung des Brandschutzes angewandt.<br />

Der Brandschutz wird entsprechend den gesetzlichen Regelungen durchgeführt. Alle<br />

Bereiche des Hauses sind mit aktuellen Flucht- <strong>und</strong> Rettungswegplänen ausgestattet, so<br />

dass auch ortsfremde Personen sicher die Fluchtwege finden können. Die Überprüfung der<br />

Brandschutzmaßnahmen erfolgt durch regelmäßige Begehungen des<br />

Brandschutzbeauftragten <strong>und</strong> der Sicherheitsfachkraft. Brandschutzunterweisungen der<br />

Mitarbeiter erfolgen anhand eines Unterweisungsplans.<br />

72


3.1.3 Verfahren zur Regelung von hausinternen nichtmedizinischen Notfallsituationen <strong>und</strong> zum<br />

Katastrophenschutz<br />

Im Krankenhaus wird ein Verfahren zur Regelung bei hausinternen nichtmedizinischen<br />

Notfallsituationen <strong>und</strong> zum Katastrophenschutz angewandt.<br />

Ein Einsatz- <strong>und</strong> Alarmplan, der die organisatorischen <strong>und</strong> funktionalen Abläufe für interne<br />

<strong>und</strong> externe Schadensereignisse wie Ausfall der Stromversorgung, Feuer, Bombendrohung<br />

oder Massenanfall von Verletzten regelt, liegt vor. Der Plan enthält Handlungsanweisungen<br />

für die Telefonzentrale. Eine Unterweisung der Mitarbeiter der Information <strong>und</strong><br />

Telefonzentrale findet halbjährlich <strong>und</strong> bei Bedarf durch den Technischen Leiter <strong>und</strong><br />

Brandschutzbeauftragten statt.<br />

3.1.4 Verfahren zum medizinischen Notfallmanagement<br />

Im Krankenhaus wird ein Verfahren zum medizinischen Notfallmanagement angewandt.<br />

Die Vorgehensweise bei einem medizinischen Notfall ist umfassend geregelt. Durch eine<br />

einheitliche Notfallnummer wird ein Reanimationsteam alarmiert. Standardisierte<br />

Notfallausrüstungen stehen auf allen Stationen <strong>und</strong> Funktionsabteilungen bereit <strong>und</strong><br />

werden regelmäßig überprüft. Es finden jährlich Pflichtunterweisungen der Mitarbeiter zum<br />

Notfallmanagement mit praktischen Reanimationsübungen sowie eine Überprüfung der<br />

erworbenen Kenntnisse <strong>und</strong> Fertigkeiten statt.<br />

3.1.5 Gewährleistung der Patientensicherheit<br />

Für den Patienten wird eine sichere unmittelbare Umgebung gewährleistet <strong>und</strong><br />

Maßnahmen zur Sicherung vor Eigen- <strong>und</strong> Fremdgefährdung umgesetzt.<br />

Durch bauliche Maßnahmen sowie festgelegte Verfahren ist sichergestellt, dass die<br />

Aufsichtspflicht für gefährdete Personengruppen gewährleistet ist. Maßnahmen zur<br />

Verhinderung von Eigen- <strong>und</strong> Fremdgefährdung werden unter Beachtung von gesetzlichen<br />

Vorgaben durchgeführt.<br />

73


3.2 Hygiene<br />

Im Krankenhaus wird ein systematisches, krankenhausweit umgesetztes Verfahren zur<br />

effektiven Prävention <strong>und</strong> Kontrolle von Infektionen eingesetzt.<br />

3.2.1 Organisation der Hygiene<br />

Für Belange der Hygiene ist sowohl die personelle Verantwortung als auch das Verfahren<br />

der Umsetzung entsprechender Verbesserungsmaßnahmen krankenhausweit geregelt.<br />

Die Ärztliche Direktorin trägt die Gesamtverantwortung für die Belange der Hygiene. Er wird<br />

durch einen hygienebeauftragten Arzt <strong>und</strong> einen Hygienefachpfleger unterstützt. Die<br />

Bereichsverantwortung liegt bei den Abteilungsleitern. Die Hygienekommission als<br />

übergeordnetes Kontrollorgan tagt mindestens halbjährlich. Im Krankenhaus ist ein<br />

systematisches Verfahren zur Prävention <strong>und</strong> Kontrolle von Infektionen etabliert. Ein<br />

Maßnahmenkatalog für Infektionskrankheiten sowie Hygienepläne sind für alle Bereiche<br />

vorhanden.<br />

3.2.2 Erfassung <strong>und</strong> Nutzung hygienerelevanter Daten<br />

Für die Analyse hygienerelevanter Bereiche wie auch die Ableitung entsprechender<br />

Verbesserungsmaßnahmen werden krankenhausweit hygienerelevante Daten erfasst.<br />

Es existiert ein Konzept zur Erfassung <strong>und</strong> Nutzung hygienerelevanter Daten. Der<br />

Meldeweg für Erkrankungen nach dem Infektionsschutzgesetz entspricht intern als auch<br />

extern den gesetzlichen Vorgaben. Der hygienebeauftragte Arzt <strong>und</strong> die Hygienefachkraft<br />

analysieren täglich alle mikrobiologischen Ergebnisse <strong>und</strong> leiten bei Bedarf die<br />

entsprechenden Maßnahmen ein. Daten von übergeordnetem Interesse werden an die<br />

Ärztliche Direktorin bzw. die Hygienekommission weitergeleitet.<br />

3.2.3 Planung <strong>und</strong> Durchführung hygienesichernder Maßnahmen<br />

Hygienesichernde Maßnahmen werden umfassend geplant <strong>und</strong> systematisch durchgeführt.<br />

Hygienesichernde Maßnahmen werden systematisch geplant <strong>und</strong> umgesetzt. In den<br />

Hygieneplänen sind präventive Maßnahmen, Verhaltensmaßnahmen bei Infektionen,<br />

Erfassungsinstrumente <strong>und</strong> Dokumentation, Intervalle der Überprüfungen sowie<br />

Hygienefortbildungen der Mitarbeiter festgelegt. Für den Küchenbereich ist das gesamte<br />

Qualitätsmanagement im HACCP-Handbuch festgelegt.<br />

74


3.2.4 Einhaltung von Hygienerichtlinien<br />

Hygienerichtlinien werden krankenhausweit eingehalten.<br />

Die Einhaltung von Hygienerichtlinien ist für jeden Mitarbeiter verpflichtend. Sie wird durch<br />

Hygienevisiten <strong>und</strong> Umgebungsuntersuchungen über das Ges<strong>und</strong>heitsamt <strong>und</strong> die<br />

Hygienefachkraft in regelmäßigen Abständen kontrolliert. Die Ergebnisse werden<br />

protokolliert <strong>und</strong> mit den jeweiligen Bereichen besprochen. Besonderheiten werden an die<br />

Ärztliche Direktorin <strong>und</strong> die Hygienekommission weitergeleitet. Änderungen der<br />

gesetzlichen Vorgaben werden durch die Hygienefachkraft den Mitarbeitern zur Kenntnis<br />

gebracht.<br />

3.3 Bereitstellung von Materialien<br />

Vom Krankenhaus werden die für die Patientenversorgung benötigten Materialien auch<br />

unter Beachtung ökologischer Aspekte bereitgestellt.<br />

3.3.1 Bereitstellung von Arzneimitteln, Blut <strong>und</strong> Blutprodukten sowie Medizinprodukten<br />

Im Krankenhaus existiert ein geregeltes Verfahren zur Bereitstellung von Arzneimitteln, Blut<br />

<strong>und</strong> Blutprodukten sowie Medizinprodukten.<br />

Die medikamentöse Versorgung der Patienten ist durch einen Versorgungsauftrag<br />

zwischen dem Krankenhaus <strong>und</strong> einer externen Apotheke sichergestellt. Außerhalb der<br />

regulären Bestell- <strong>und</strong> Ausgabetermine ist die Versorgung durch spezielle Regelungen<br />

r<strong>und</strong> um die Uhr sowie an Wochenenden <strong>und</strong> Feiertagen sichergestellt. Durch die<br />

Transfusionskommission sind Mindestbevorratungsmengen für Blut- <strong>und</strong> Blutprodukte<br />

festgelegt. Bei der Beschaffung von Medizinprodukten werden Qualität,<br />

Anwenderfre<strong>und</strong>lichkeit, Wirtschaftlichkeit <strong>und</strong> Umweltaspekte berücksichtigt.<br />

3.3.2 Anwendung von Arzneimitteln<br />

Im Krankenhaus existiert ein geregeltes Verfahren zur Anwendung von Arzneimitteln.<br />

Der Umfang der verwendeten Arzneimittel wird durch eine interdisziplinäre<br />

Arzneimittelkommission festgelegt <strong>und</strong> regelmäßig aktualisiert. Die Anwendung von<br />

Arzneimitteln sowie der Umgang mit Nebenwirkungen ist durch verschiedene Richtlinien<br />

<strong>und</strong> Standards ebenso geregelt wie die Meldekette <strong>und</strong> Verantwortlichkeiten bei<br />

unerwünschten Nebenwirkungen. Einmal jährlich finden Schulungen des Personals zum<br />

Umgang mit Zytostatika durch den Apotheker statt.<br />

75


3.3.3 Anwendung von Blut <strong>und</strong> Blutprodukten<br />

Im Krankenhaus existiert ein geregeltes Verfahren zur Anwendung von Blut <strong>und</strong><br />

Blutprodukten.<br />

Für die Vorbereitung <strong>und</strong> Durchführung von Bluttransfusionen liegen allen<br />

Abteilungen/Stationen Verfahrensregelungen vor. Weiterhin gibt es detaillierte<br />

Arbeitsanweisungen für das Blutdepot <strong>und</strong> das Immunhämatologische Labor. Sämtliche<br />

transfusionsmedizinische Daten werden in einer speziellen Software erfasst. Die interne<br />

Qualitätskontrolle wird regelmäßig durch den transfusionsverantwortlichen Arzt des Hauses<br />

durchgeführt.<br />

3.3.4 Anwendung von Medizinprodukten<br />

Im Krankenhaus existiert ein geregeltes Verfahren zur Anwendung von Medizinprodukten.<br />

Alle Mitarbeiter, die medizinische Geräte in ihrem Aufgabengebiet bedienen, werden vor<br />

der Erstanwendung in die Handhabung durch eine vom Krankenhaus beauftragte Person<br />

eingewiesen. Die Medizinprodukte-Verantwortlichen <strong>und</strong> -Beauftragten für die einzelnen<br />

Bereiche sind benannt. Die Regelungen zur Anwendung von Medizinprodukten sind in<br />

einer Verfahrensanweisung festgelegt <strong>und</strong> den Mitarbeitern zur Kenntnis gebracht worden.<br />

3.3.5 Regelung des Umweltschutzes<br />

Im Krankenhaus existieren umfassende Regelungen zum Umweltschutz.<br />

Die ökologische Orientierung des Krankenhauses ist im Leitbild festgelegt. Zur Umsetzung<br />

dieser Vorgabe wird seit 2003 ein Umweltmanagementsystem (EMAS II <strong>und</strong> ISO 14000 ff.<br />

konform) aufgebaut. Im Mai 2004 wurde das Krankenhaus als ÖKOPROFIT-Betrieb<br />

ausgezeichnet. Im Umweltmanagement-Handbuch sind Prozess- <strong>und</strong><br />

Verfahrensregelungen für alle Bereiche des betrieblichen Umweltschutzes festgelegt. Die<br />

Mitarbeiter werden regelmäßig über das Vorschlagswesen <strong>und</strong> die Mitarbeiterzeitung in die<br />

Arbeit des Umweltmanagementzirkels eingeb<strong>und</strong>en.<br />

76


4 Informationswesen<br />

4.1 Umgang mit Patientendaten<br />

Im Krankenhaus existiert ein abgestimmtes Verfahren, das die Erfassung, Dokumentation<br />

<strong>und</strong> Verfügbarkeit von Patientendaten sicherstellt.<br />

4.1.1 Regelung zur Führung, Dokumentation <strong>und</strong> Archivierung von Patientendaten<br />

Eine hausinterne Regelung zur Führung <strong>und</strong> Dokumentation von Patientendaten liegt vor<br />

<strong>und</strong> findet Berücksichtigung.<br />

Jeder Patient erhält zur Identifikation eine Aufnahmenummer. Patientendaten werden<br />

sowohl handschriftlich in einem einheitlichen Dokumentationssystem als auch digital im<br />

Krankenhausinformationssystem erfasst. Die Führung, Dokumentation <strong>und</strong> Archivierung<br />

von Patientendaten ist geregelt. Im ärztlichen <strong>und</strong> pflegerischen Bereich ist dies durch<br />

Dienstanweisungen <strong>und</strong> im Archivbereich durch ein Archivierungskonzept sowie Vorgaben<br />

zur digitalen Archivierung gegeben.<br />

4.1.2 Dokumentation von Patientendaten<br />

Vom Krankenhaus wird eine vollständige, verständliche, korrekte, nachvollziehbare <strong>und</strong><br />

zeitnahe Dokumentation von Patientendaten gewährleistet.<br />

Die Dokumentation von Patientendaten erfolgt in einem klinikeinheitlichen<br />

Dokumentationssystem. Alle anstehenden <strong>und</strong> durchgeführten diagnostische <strong>und</strong><br />

therapeutische Maßnahmen, Anweisungen oder Änderungen werden zeitnah dokumentiert.<br />

Eine Überprüfung der Dokumentation erfolgt während der Visiten, durch die DRG-<br />

Beauftragten sowie zusätzlich stichprobenartig durch den Medizincontroller <strong>und</strong> die<br />

Pflegedienstleitung.<br />

4.1.3 Verfügbarkeit von Patientendaten<br />

Im Krankenhaus existiert ein Verfahren, um den zeitlich uneingeschränkten Zugriff auf die<br />

Patientendokumentation zu gewährleisten.<br />

Die Patientenakten werden anhand eines strukturierten Aktenverwaltungssystems<br />

archiviert. Ein zeitlich uneingeschränkter Zugriff auf die Patientendokumentation wird zum<br />

überwiegenden Teil über das digitale Krankenhausinformations- <strong>und</strong><br />

Datenmanagementsystem sichergestellt. Nach Abschluss des Arztbriefes werden alle<br />

Dokumente der Patientenakte eingescannt <strong>und</strong> zur besseren Auffindbarkeit in 165<br />

verschiedene Kategorien verschlagwortet.<br />

77


4.2 Informationsweiterleitung<br />

Im Krankenhaus existiert ein abgestimmtes Verfahren, das die adäquate Weiterleitung von<br />

Informationen gewährleistet.<br />

4.2.1 Informationsweitergabe zwischen verschiedenen Bereichen<br />

Im Krankenhaus existiert ein Verfahren zur Informationsweitergabe innerhalb <strong>und</strong> zwischen<br />

verschiedenen Krankenhausbereichen.<br />

Die Kommunikationsstruktur des Hauses ist so aufgebaut, dass Leitungsgremien,<br />

interdisziplinäre Kommissionen/Konferenzen <strong>und</strong> Abteilungs-/Stationsteams ein Netzwerk<br />

bilden, das den Informationsaustausch sowohl patientenbezogen als auch<br />

organisationsbezogen zwischen den verschiedenen Berufsgruppen <strong>und</strong> Bereichen<br />

sicherstellt. Über aktuelle Besonderheiten wird in den täglichen Besprechungen <strong>und</strong><br />

Dienstübergaben sowie durch R<strong>und</strong>schreiben informiert.<br />

4.2.2 Informationsweitergabe an zentrale Auskunftsstellen<br />

Zentrale Auskunftsstellen im Krankenhaus werden mit Hilfe einer geregelten<br />

Informationsweiterleitung kontinuierlich auf einem aktuellen Informationsstand gehalten.<br />

Die Information <strong>und</strong> Telefonzentrale befindet sich im Eingangsbereich des Krankenhauses<br />

<strong>und</strong> ist r<strong>und</strong> um die Uhr besetzt. Während der Geschäftszeiten wird sie von zwei<br />

Mitarbeitern bedient. Die Aktualität der gewünschten Information wird durch das EDVgestützte<br />

Krankenhausinformationssystem sowie Regelungen zur Überarbeitung von<br />

Telefonlisten <strong>und</strong> Dienstplänen sichergestellt. Alle sechs Monate werden die Kenntnisse<br />

der Mitarbeiter zum Verhalten in Notfällen überprüft.<br />

4.2.3 Information der Öffentlichkeit<br />

Das Krankenhaus informiert systematisch die interessierte Öffentlichkeit durch<br />

unterschiedliche Maßnahmen.<br />

Eine systematische Information der Öffentlichkeit über aktuelle Entwicklungen im<br />

Krankenhaus, Veranstaltungen für die breite Öffentlichkeit oder das Fachpublikum erfolgt<br />

durch die Krankenhausreferentin. Das Spektrum des Krankenhauses sowie die<br />

Ambulanzzeiten sind den Krankenhausbroschüren <strong>und</strong> der Homepage zu entnehmen. Die<br />

Knappschaft als Träger unterstützt die Öffentlichkeitsarbeit durch Mitarbeiter-, Patienten-<br />

<strong>und</strong> Versichertenzeitungen.<br />

78


4.2.4 Berücksichtigung des Datenschutzes<br />

Daten <strong>und</strong> Informationen insbesondere von Patienten werden im Krankenhaus durch<br />

verschiedene Maßnahmen geschützt.<br />

Es existieren klare Regelungen zur Berücksichtigung des Datenschutzes. Zum einen<br />

basieren diese auf der Gr<strong>und</strong>lage des B<strong>und</strong>esdatenschutzgesetzes, zum anderen auf<br />

Datenschutzrichtlinien, die durch den Träger vorgegeben sind. Gr<strong>und</strong>sätzlich ist jeder<br />

Mitarbeiter in seinem Arbeitsbereich zur Gewährleistung des Datenschutzes verpflichtet.<br />

Der Zugriff auf das EDV-System ist durch Passwörter <strong>und</strong> differenzierte<br />

Zugriffsberechtigungen geregelt.<br />

4.3 Nutzung einer Informationstechnologie<br />

Im Rahmen der Patientenversorgung wird Informationstechnologie eingesetzt, um die<br />

Effektivität <strong>und</strong> Effizienz zu erhöhen.<br />

4.3.1 Aufbau <strong>und</strong> Nutzung einer Informationstechnologie<br />

Die Voraussetzung für eine umfassende <strong>und</strong> effektive Nutzung der unterstützenden<br />

Informationstechnologie wurde geschaffen.<br />

Das Krankenhaus betreibt ein vernetztes EDV-System, das u. a. ein<br />

Krankenhausinformationssystem, verschiedene funktionsspezifische Informationssysteme<br />

<strong>und</strong> einen E-mailservice beinhaltet. Alle berechtigten Mitarbeiter können in<br />

unterschiedlichem Umfang zeitlich uneingeschränkt auf das interne Netzwerk zugreifen. Ein<br />

umfassendes EDV-Ausfallkonzept sichert die erfassten Daten. Zur Kompetenzerweiterung<br />

werden den Mitarbeitern regelmäßig EDV-Schulungen angeboten.<br />

5 Krankenhausführung<br />

5.1 Entwicklung eines Leitbildes<br />

Das Krankenhaus entwickelt ein zentrales Leitbild, dessen Inhalte gelebt werden.<br />

5.1.1 Entwicklung eines Leitbildes<br />

Das Krankenhaus entwickelt ein zentrales Leitbild, dessen Inhalte gelebt werden.<br />

Das Leitbild wurde in enger Zusammenarbeit mit allen Knappschaftskrankenhäusern <strong>und</strong><br />

Reha-Kliniken des Trägers erarbeitet. Mitarbeiter aus unterschiedlichen Berufsgruppen <strong>und</strong><br />

Hierarchieebenen haben engagiert an der Entwicklung des Leitbildes mitgewirkt <strong>und</strong> die<br />

Inhalte entscheidend mitgeprägt. Durch die Veröffentlichung des Leitbildes setzt sich das<br />

Krankenhaus selbst einen Maßstab für sein Handeln. Umfängliche Maßnahmen stellen<br />

sicher, dass das Leitbild in der täglichen Arbeit aller Mitarbeiter Beachtung findet <strong>und</strong><br />

umgesetzt wird.<br />

79


5.2 Zielplanung<br />

Das Krankenhaus entwickelt eine Zielplanung <strong>und</strong> steuert die Umsetzung der festgelegten<br />

Ziele.<br />

5.2.1 Entwicklung einer Zielplanung<br />

Das Krankenhaus entwickelt eine Zielplanung <strong>und</strong> nutzt diese für die Steuerung seiner<br />

Handlungen.<br />

Das Ziel einer engen Vernetzung der ambulanten <strong>und</strong> stationären medizinischen<br />

Versorgung wurde durch das bisher einmalige Versorgungsmodell "prosper - Ges<strong>und</strong> im<br />

Verb<strong>und</strong>" <strong>und</strong> eine wohnortnahe Reha-Klinik erreicht. Die Entwicklung von<br />

sektorenübergreifenden Patientenpfaden ist ein weiterer Schritt zur optimalen Versorgung.<br />

Die strategische Planung des Hauses sowie die Weiterentwicklung der integrierten<br />

Versorgung wird in Abstimmung zwischen der Betriebsleitung, leitenden Mitarbeitern des<br />

Hauses <strong>und</strong> der Geschäftsführung auf Trägerebene festgelegt.<br />

5.2.2 Festlegung einer Organisationsstruktur<br />

Die aktuelle Organisationsstruktur des Krankenhauses ist festgelegt unter Benennung von<br />

Zuständigkeiten <strong>und</strong> Verantwortlichkeiten.<br />

Die Aufgaben <strong>und</strong> Verantwortlichkeiten der Betriebsleitung, die sich aus<br />

Krankenhausverwaltungsdirektor, Ärztlichem Direktor <strong>und</strong> Pflegedirektorin zusammensetzt,<br />

sind in einer Dienstanweisung für die Knappschaftskrankenhäuser geregelt. Die<br />

Organisationsstruktur ist in Form eines Organigramms unter Benennung der aktuellen<br />

Funktionsträger festgelegt. Das Organigramm ist unterteilt in die Bereiche<br />

Verwaltungsdienst, ärztlicher Dienst <strong>und</strong> Pflegedienst. Es wird vierteljährlich aktualisiert.<br />

5.2.3 Entwicklung eines Finanz- <strong>und</strong> Investitionsplanes<br />

Die Krankenhausleitung entwickelt einen Finanz- <strong>und</strong> Investitionsplan <strong>und</strong> übernimmt die<br />

Verantwortung für dessen Umsetzung.<br />

Die Planung der Finanzen <strong>und</strong> Investitionen wird jährlich in Form eines Wirtschafts- <strong>und</strong><br />

Haushaltsplans erstellt. Mittel- bis langfristige Ziele <strong>und</strong> Maßnahmen werden in einem<br />

Perspektivplan festgelegt. Monatliche Ist-/Sollvergleiche mit einer Hochrechnung der<br />

Rechnungsergebnisse zum Jahresende gewährleisten eine zielgerichtete Steuerung. Die<br />

Budgetverantwortung liegt beim Krankenhausverwaltungsdirektor.<br />

80


5.3 Sicherstellung einer effektiven <strong>und</strong> effizienten Krankenhausführung<br />

Das Krankenhaus wird effektiv <strong>und</strong> effizient geführt mit dem Ziel der Sicherstellung der<br />

Patientenversorgung.<br />

5.3.1 Sicherstellung einer effektiven Arbeitsweise in Leitungsgremien <strong>und</strong> Kommissionen<br />

Im Krankenhaus existiert ein Verfahren zur Arbeitsweise von Leitungsgremien <strong>und</strong><br />

Kommissionen, das ein effizientes <strong>und</strong> effektives Vorgehen sicherstellt.<br />

Die Gesamtstruktur der Leitungsgremien <strong>und</strong> Kommissionen bilden ein<br />

Kommunikationsnetzwerk, das die direkte Weitergabe von Informationen untereinander <strong>und</strong><br />

an die nächste Hierarchieebene sicherstellt. In allen Gremien ist mindestens ein Mitglied<br />

der Betriebsleitung vertreten. Die Arbeit ist durch Geschäftsordnungen geregelt. Effizienz<br />

<strong>und</strong> Effektivität werden durch regelmäßige Zielkontrollen der Betriebsleitung gewährleistet.<br />

5.3.2 Sicherstellung einer effektiven Arbeitsweise innerhalb der Krankenhausführung<br />

Im Krankenhaus existiert ein Verfahren zur Arbeitsweise innerhalb der<br />

Krankenhausführung, das ein effizientes <strong>und</strong> effektives Vorgehen sicherstellt.<br />

Die Arbeitsweise innerhalb der Betriebsleitung ist durch Dienstanweisung des Trägers<br />

geregelt. Die Koordination der Arbeit erfolgt in regelmäßigen Betriebsleitungssitzungen. Der<br />

Austausch erfolgt auf der Gr<strong>und</strong>lage von Informationsrecht- <strong>und</strong> -pflicht. Mit Hilfe von<br />

verschiedenen Gremien <strong>und</strong> Kommissionen werden die Aufgabenfelder systematisch <strong>und</strong><br />

vollständig abgedeckt. Die Protokolle der Sitzungen werden den<br />

Betriebsleitungsmitgliedern zeitnah übermittelt.<br />

5.3.3 Information der Krankenhausführung<br />

Die Krankenhausleitung wird regelmäßig über Entwicklungen <strong>und</strong> Vorgänge im<br />

Krankenhaus informiert <strong>und</strong> nutzt diese Informationen zur Einleitung verbessernder<br />

Maßnahmen.<br />

Die Betriebsleitung informiert sich durch ein systematisches Berichtswesen über Projekte,<br />

Entwicklungen, Vorgänge <strong>und</strong> Abweichungen in den einzelnen Krankenhausbereichen.<br />

Durch regelmäßige Aktualisierung der Kennzahlen <strong>und</strong> Statusberichte der Projektleiter in<br />

kurzen Zeitabständen ist eine Früherkennung von Problembereichen <strong>und</strong> eine rechtzeitige<br />

Intervention durch die Betriebsleitung gewährleistet. Eine Diskussion der Kennzahlen <strong>und</strong><br />

Statusberichte findet in den entsprechenden Gremien statt.<br />

81


5.3.4 Durchführung vertrauensfördernder Maßnahmen<br />

Die Krankenhausführung fördert durch geeignete Maßnahmen das gegenseitige Vertrauen<br />

<strong>und</strong> den gegenseitigen Respekt gegenüber allen Mitarbeitern.<br />

Die Mitarbeiter gestalten in einer Vielzahl von Gremien <strong>und</strong> Arbeitsgruppen aktiv den<br />

Krankenhausalltag mit. Empfehlungen dieser interdisziplinären <strong>und</strong> berufsübergreifenden<br />

Gruppen bilden die Entscheidungsgr<strong>und</strong>lage der Betriebsleitung. Der<br />

hierarchieübergreifende Dialog zum Führungsstil in den Teams wird systematisch gefördert<br />

<strong>und</strong> von der Betriebsleitung aktiv vorgelebt. Regelmäßige Mitarbeiterbefragungen werden<br />

zur Überprüfung der eingeleiteten Maßnahmen genutzt. Abstimmungsgespräche zwischen<br />

Personalrat <strong>und</strong> Betriebsleitung finden regelmäßig statt.<br />

5.4 Erfüllung ethischer Aufgaben<br />

Rechte <strong>und</strong> Ansprüche von Patienten, Angehörigen <strong>und</strong> Bezugspersonen werden<br />

krankenhausweit respektiert <strong>und</strong> berücksichtigt.<br />

5.4.1 Berücksichtigung ethischer Problemstellungen<br />

Im Krankenhaus werden ethische Problemstellungen systematisch berücksichtigt.<br />

Ethische Problemstellungen <strong>und</strong> Aspekte werden im Krankenhaus durch ein Ethikkomitee<br />

berücksichtigt. Patientenfürsprecher, evangelische <strong>und</strong> katholische Seelsorger,<br />

Pflegekräfte <strong>und</strong> Ärzte erarbeiten gemeinsam in diesem Gremium Lösungsvorschläge <strong>und</strong><br />

Richtlinien für ethische Konfliktsituationen. Bei Bedarf werden Vertreter anderer Religionen<br />

oder Berufsgruppen hinzugezogen. Eine Geschäftordnung regelt die Arbeit des Komitees.<br />

Die Arbeitsergebnisse werden regelmäßig krankenhausintern veröffentlicht.<br />

5.4.2 Umgang mit sterbenden Patienten<br />

Im Krankenhaus werden Bedürfnisse sterbender Patienten <strong>und</strong> ihrer Angehörigen<br />

systematisch berücksichtigt.<br />

Begleitzimmer, die speziell auf die Wünsche <strong>und</strong> Bedürfnisse von Sterbenden <strong>und</strong> ihren<br />

Angehörigen ausgerichtet sind, bieten eine angemessene Atmosphäre, um Abschied von<br />

einander zu nehmen. Schmerzfreiheit <strong>und</strong> Lebensqualität stehen bei der gemeinsamen<br />

Betreuung durch Ärzte <strong>und</strong> Pflegekräfte im Vordergr<strong>und</strong>. Auf Wunsch können sowohl<br />

Patienten als auch Angehörige durch katholische <strong>und</strong> evangelische Seelsorger sowie die<br />

ortansässige Hospizgruppe begleitet werden. Kontakte zu anderen Religionsvertretern oder<br />

weitere Unterstützungsdienste können vermittelt werden.<br />

82


5.4.3 Umgang mit Verstorbenen<br />

Im Krankenhaus gibt es Regelungen zum adäquaten Umgang mit Verstorbenen <strong>und</strong> deren<br />

Angehörigen.<br />

Angehörige erhalten die Möglichkeit, von Verstorbenen in einem würdigen Rahmen <strong>und</strong> in<br />

Ruhe Abschied zu nehmen. Jeder Verstorbene wird individuell unter Respektierung seiner<br />

Würde <strong>und</strong> Berücksichtigung der religiösen <strong>und</strong> kulturellen Vorgaben, bei Wunsch auch mit<br />

Einbeziehung der Angehörigen, versorgt. Eine Liste mit Gebräuchen <strong>und</strong> Riten<br />

nichtchristlicher Weltreligionen dienen dem Pflegepersonal als Orientierung. Pflegekräfte,<br />

Ärzte <strong>und</strong> auch Seelsorger stehen im Rahmen ihrer Möglichkeiten zum Gespräch zur<br />

Verfügung.<br />

6 Qualitätsmanagement<br />

6.1 Umfassendes Qualitätsmanagement<br />

Die Krankenhausführung stellt sicher, dass alle Krankenhausbereiche in die Umsetzung<br />

<strong>und</strong> Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements eingeb<strong>und</strong>en sind.<br />

6.1.1 Einbindung aller Krankenhausbereiche in das Qualitätsmanagement<br />

Die Krankenhausführung ist verantwortlich für die Entwicklung, Umsetzung <strong>und</strong><br />

Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements.<br />

Die Entwicklung, Umsetzung <strong>und</strong> Weiterentwicklung eines umfassenden<br />

Qualitätsmanagementsystems geschieht auf der Gr<strong>und</strong>lage eines Rahmenkonzeptes. Ziel<br />

ist die kontinuierliche Verbesserung von Krankenhausstrukturen <strong>und</strong> -abläufen an die<br />

Anforderungen <strong>und</strong> Bedürfnisse externer <strong>und</strong> interner K<strong>und</strong>en. Durch Einbeziehung<br />

sämtlicher Führungsgremien, Schulung der Bereichs-Qualitätsmanagement-<br />

Verantwortlichen, interdisziplinäre Qualitätszirkel <strong>und</strong> Projektgruppen sowie regelmäßige<br />

Information der Mitarbeiter wird dieser Anspruch umgesetzt.<br />

6.1.2 Verfahren zur Entwicklung, Vermittlung <strong>und</strong> Umsetzung von Qualitätszielen<br />

Das Krankenhaus entwickelt, vermittelt <strong>und</strong> setzt Maßnahmen zur Erreichung von<br />

Qualitätszielen um.<br />

Qualitätsziele werden vom Leitbild des Hauses sowie aus den Anforderungen an die<br />

aktuelle Krankenhausentwicklung abgeleitet <strong>und</strong> durch Patienten-, Einweiser- <strong>und</strong><br />

Mitarbeiterbefragungen, Analysen von Krankenhausstrukturen <strong>und</strong> -abläufen überprüft <strong>und</strong><br />

entsprechend fortgeschrieben. Die Vermittlung der Ziele erfolgt über die Führungsgremien<br />

in die Teamebene, Informationsveranstaltungen sowie die Mitarbeiterzeitung. Die<br />

Umsetzung wird in einem Jahresprojektplan monatlich dokumentiert <strong>und</strong> allen Mitarbeitern<br />

digital zur Verfügung gestellt.<br />

83


6.2 Qualitätsmanagementsystem<br />

Im Krankenhaus existiert ein effektives Qualitätsmanagementsystem.<br />

6.2.1 Organisation des Qualitätsmanagements<br />

Das Qualitätsmanagement ist effektiv <strong>und</strong> effizient organisiert.<br />

Dem Krankenhausverwaltungsdirektor ist als Stabstelle eine Qualitätsmanagement-<br />

Beauftragte zugeordnet, die für die Koordination, Information <strong>und</strong> Unterstützung sämtlicher<br />

QM-Projekte verantwortlich ist. Die Steuerung der Projekte erfolgt über einen<br />

interdisziplinären QM-Steuerkreis, in den die Betriebsleitung integriert ist. Für jeden<br />

Krankenhausbereich sind QM-Verantwortliche benannt. Die Kompetenzen der Mitarbeiter<br />

werden durch Moderations- <strong>und</strong> Qualitätsmanagementschulungen unterstützt.<br />

6.2.2 Methoden der internen Qualitätssicherung<br />

Im Krankenhaus werden regelmäßig <strong>und</strong> systematisch Methoden der internen<br />

Qualitätssicherung angewandt.<br />

Ausgehend vom Leitbild <strong>und</strong> den wachsenden Anforderungen an Effizienz <strong>und</strong> Qualität<br />

sind Qualitätssicherungsmaßnahmen Gegenstand von Gremien-, Leitungs- <strong>und</strong><br />

Teamsitzungen sowie Qualitätszirkeln. Sowohl abteilungsintern als auch<br />

abteilungsübergreifend werden systematische Fehlerursachenanalysen durchgeführt. Im<br />

Rahmen von Managementbewertungen werden definierte Qualitätsindikatoren <strong>und</strong><br />

Kennzahlen beurteilt.<br />

6.3 Sammlung <strong>und</strong> Analyse qualitätsrelevanter Daten<br />

Qualitätsrelevante Daten werden systematisch erhoben, analysiert <strong>und</strong> zu<br />

qualitätsverbessernden Maßnahmen genutzt.<br />

6.3.1 Sammlung qualitätsrelevanter Daten<br />

Über die gesetzlich vorgeschriebene externe Qualitätssicherung hinaus werden<br />

qualitätsrelevante Daten systematisch erhoben <strong>und</strong> analysiert.<br />

Neben der Dokumentation der b<strong>und</strong>esweit verpflichtenden Module im Rahmen der<br />

externen Qualitätssicherung nach § 137 beteiligt sich das Krankenhaus freiwillig an<br />

externen Qualitätssicherungsprojekten für Dialysepatienten, Schlaganfallpatienten,<br />

Diabetiker <strong>und</strong> Patienten mit Bauchaortenaneurysmen. Die Analyse weiterer<br />

qualitätsrelevanter abteilungsbezogener Daten erfolgt anhand von Leistungszahlen,<br />

Qualitätsindikatoren oder speziell definierter Kennzahlen.<br />

84


6.3.2 Nutzung von Befragungen<br />

Regelmäßig durchgeführte Patienten- <strong>und</strong> Mitarbeiterbefragungen sowie Befragungen<br />

niedergelassener Ärzte werden als Instrument zur Erfassung von Patienten- <strong>und</strong><br />

Mitarbeiterbedürfnissen <strong>und</strong> zur Verbesserung der Patientenversorgung genutzt.<br />

Zur Steuerung des Qualitätsmanagements nutzt die Betriebsleitung regelmäßig<br />

standardisierte Patienten-, Einweiser- <strong>und</strong> Mitarbeiterbefragungen. Die Ergebnisse der<br />

Befragungen werden diskutiert, Verbesserungspotenziale identifiziert <strong>und</strong> als Projekte in<br />

den Jahresprojektplan aufgenommen. Erneute Befragungen dienen der Überprüfung<br />

eingeleiteter Verbesserungsmaßnahmen. Die Ergebnisse der Patienten- <strong>und</strong><br />

Einweiserbefragungen werden im Klinik-Führer Rhein-Ruhr veröffentlicht.<br />

6.3.3 Umgang mit Patientenwünschen <strong>und</strong> Patientenbeschwerden<br />

Das Krankenhaus berücksichtigt Patientenwünsche <strong>und</strong> Patientenbeschwerden.<br />

Patientenbeschwerden <strong>und</strong> Anregungen werden durch ein systematisches<br />

Beschwerdemanagement erfasst, ausgewertet <strong>und</strong> auf Verbesserungsmöglichkeiten<br />

überprüft. Probleme, die nicht in den Abteilungen gelöst werden können, werden in einem<br />

Qualitätszirkel bearbeitet. In allen Stationen <strong>und</strong> Funktionsbereichen hängen gut sichtbar<br />

spezielle Briefkästen <strong>und</strong> Formulare für Anregungen <strong>und</strong> Beschwerden. Strukturierte<br />

Patientenabschlussgespräche dienen der kontinuierlichen Ermittlung der<br />

Patientenzufriedenheit mit dem Behandlungsprozess.<br />

6.4 Externe Qualitätssicherung nach § 137 SGB V<br />

Die Daten der externen Qualitätssicherung nach § 137 SGB V werden systematisch<br />

erhoben <strong>und</strong> die Auswertungen zu qualitätsverbessernden Maßnahmen genutzt.<br />

6.4.1 Beteiligung an der externen Qualitätssicherung<br />

Das Krankenhaus beteiligt sich an den gesetzlich vorgeschriebenen Maßnahmen zur<br />

externen Qualitätssicherung.<br />

Das <strong>Knappschaftskrankenhaus</strong> <strong>Bottrop</strong> nimmt entsprechend den gesetzlichen Vorgaben<br />

mit zehn Leistungsbereichen an der externen vergleichenden Qualitätssicherung teil. Das<br />

Verfahren <strong>und</strong> die Verantwortlichkeiten für die vollständige <strong>und</strong> inhaltlich korrekte<br />

Übermittlung der Daten sind festgelegt. Die Dokumentationsrate lag in den letzten Jahren<br />

immer bei 100%.<br />

85


6.4.2 Umgang mit den Ergebnissen der externen Qualitätssicherung<br />

Das Krankenhaus analysiert systematisch die Ergebnisse der externen Qualitätssicherung<br />

<strong>und</strong> legt ggf. notwendige Konsequenzen fest.<br />

Das Ziel der Datenerhebung ist der Vergleich der klinikeigenen Daten mit anderen<br />

Krankenhäusern auf Landesebene <strong>und</strong> die Nutzung der Erkenntnisse für die systematische<br />

Verbesserung des Behandlungsprozesses. Die Jahresauswertungen der BQS werden den<br />

Chefärzten <strong>und</strong> klinikinternen Verantwortlichen zeitnah durch den Beauftragten für die<br />

Externe Qualitätssicherung zur Verfügung gestellt. Die Ergebnisse werden abteilungsintern<br />

analysiert <strong>und</strong> diskutiert. Bei Bedarf werden Optimierungsmaßnahmen eingeleitet.<br />

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