Kleine Begegnungen……. - Caritas SeniorenHaus Mandelbachtal

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18.09.2013 Aufrufe

10 Mit Feuerwerkskörpern (Westschweden), Lärm und Osterfeuer werden die "bösen" Osterhexen verjagt. Die treffen sich von Gründonnerstag bis zum Ostersamstag am Blåkulla, dem schwedischen Brocken, mit dem Teufel. In manchen Gegenden gehen Frauen, die noch ihren Liebsten erobern möchten, nachts heimlich an eine Quelle oder einem Fluss, um das Osterwasser zu schöpfen. Wenn sie das Holen des Wassers schweigend vollbracht haben und es ihnen dann auch noch gelingt, den schlafenden Geliebten damit zu besprengen, ohne dass er es merkt, steht einer gemeinsamen Zukun nichts mehr im Wege. Frankreich Auch in Frankreich suchen die Kinder am Ostersonntag nach ihren Ostergeschenken. Typisch sind kleine Eier aus Zucker und Schokolade in Form von Fischen und Meeresfrüchten. (Sicherlich eine Anspielung auf den Fisch als Zeichen für Jesus Christus) Natürlich gibt es dort inzwischen auch die selben Oster-Naschereien wie bei uns.... Von Karfreitag bis Ostersonntag schweigen die Kirchenglocken. Aber: Man erzählt sich in Frankreich sie seien nach Rom geflogen. Erst Ostersonntag kehren sie zurück und läuten wieder, wenn sie gerade über der Stadt fliegen. Dabei lassen sie alle Süßigkeiten und Geschenke fallen, die sie für die Kinder aus Rom mitgebracht haben. Weil diese Süßigkeiten irgendwohin gefallen sind, muss man diese natürlich suchen. Den Osterhasen kennt man in Frankreich nur in neuester Zeit aus Film, Fernsehen und dem Osterkitsch in den Geschäen. Typische Bilder und Dekoraonen für Ostern sind Kirchenglocken mit Flügeln, Küken und Hennen. Ein Osterei ist ein gefärbtes, o mit Moven bemaltes oder verziertes Ei; gewöhnlich ein hartgekochtes Hühnerei, das tradionell zu Ostern verschenkt oder gegessen wird. Des Weiteren werden auch nicht zum Verzehr besmmte Dekoraonsgegenstände als Ostereier bezeichnet, die während der Osterzeit als Schmuck oder teils auch als Geschenk dienen. Es sind in der Regel ausgeblasene Eier, meist Hühnereier, oder Eier aus anderen Materialien wie zum Beispiel Pappe, Gips, Holz, Naturstein oder Kunststoff. Je nach Verwendungszweck und Materialart werden solche Ostereier größtenteils ebenfalls gefärbt, farbig bemalt oder eingefärbt hergestellt sowie meistens mit Verzierungen in vielfälgen Arten versehen. Auch die in großen Mengen angebotenen und bunt verpackten Schokoladeneier sind Ostereier. Ursprünge des Brauchs Das Färben von Eiern zu Ostern ist eine weitverbreitete christliche Tradion, die von Armenien über Russland, Griechenland, den Mielmeerraum bis hin nach Mieleuropa bekannt ist. In zahlreichen Spielen für Kinder sind die bunt gefärbten Ostereier begehrte Gewinne; am Morgen des Ostersonntags dürfen die Kinder versteckte Ostereier suchen.

In der christlichen Theologie wird seit alters auf die Eisymbolik Bezug genommen; im Mielalter ist die Deutung des Eies auf die Auferstehung Chris bekannt. Allgemein gilt in der europäischen Kunstgeschichte das Ei als Symbol für die Auferstehung – auf Marienbildern kommt es im Hintergrund oder als Randmo- v als Hinweis auf die jungfräuliche Geburt vor. Der Brauch, verzierte Eier zu Ostern als Freundschas- und Liebesgabe zu verschenken, wurde durch verschiedene Anlässe angeregt und gefördert: Speisenweihe – Seit dem 12. Jahrhundert wurde bei der österlichen Speisenweihe um die Segnung von Eiern gebetet „...dass sie eine bekömmliche Nahrung für deine gläubigen Diener werden, die sie in Dankbarkeit und in Erinnerung an die Auferstehung des Herrn zu sich nehmen.” Zinsei und Eierspende – der Zehnt, die Steuerabgabe der Bauern an ihren Grundherren, der im Mielalter im Frühling in Form von Eiern am Gründonnerstag gezahlt wurde, da es durch die Fastenzeit und gleichzeig erhöhte Legefreudigkeit der Hennen zu einem Eierüberschuss kam (ähnlich den Marnsgänsen, die im November geschlachtet wurden, weil die Weidezeit vorbei war). Fasten – In der vierzigtägigen Fastenzeit vor Ostern verzichten viele Katholiken und Orthodoxe auf Fleischspeisen. Früher wurden Eier und andere erische Produkte o ebenfalls unter das Absnenzgebot eingeordnet. Die stets beliebt gewesene Speise empfing man daher Ostern mit Freude zurück, ließ sie in den Kirchen weihen und verteilte sie gefärbt zu Geschenken. Für Deutschland werden gefärbte Eier erstmals im frühen 13. Jahrhundert erwähnt. 1553 wird von roten Eiern bei der österlichen Speisenweihe berichtet. Die Bezeichnung Osterei tauchte erstmals 1615 in Straßburg auf. Dekoraonsarten 11 Ausgeblasene bzw. hartgekochte und o kunstvoll dekorierte Eier als Oster-Dekoraon, insbesondere in der sorbischen Lausitz und in den slawisch geprägten Teilen Europas eine noch sehr lebendige Kunst, reichen vom „einfachen“ Bemalen über Bak - bis hin zu Kratz- und Ätztechniken. Gern werden diese Eier an einen Strauß aus Birkenzweigen – den sogenannten Osterstrauß – gehängt oder kunstvoll manchmal gemeinsam mit anderen Gaben in ein Osterkörbchen dekoriert. Die beim Bemalen benutzten Farben haben in einigen Regionen folgende Bedeutungen: Rot symbolisiert den Opfertod Chris Gelb steht für den Wunsch nach Erleuchtung und Weisheit Weiß ist die Farbe der Reinheit Grün steht für Jugend und Unschuld Orange für Kra, Ausdauer und Ehrgeiz

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Mit Feuerwerkskörpern (Westschweden), Lärm und Osterfeuer werden die "bösen" Osterhexen<br />

verjagt. Die treffen sich von Gründonnerstag bis zum Ostersamstag am Blåkulla,<br />

dem schwedischen Brocken, mit dem Teufel.<br />

In manchen Gegenden gehen Frauen, die noch ihren Liebsten erobern möchten, nachts<br />

heimlich an eine Quelle oder einem Fluss, um das Osterwasser zu schöpfen. Wenn sie<br />

das Holen des Wassers schweigend vollbracht haben und es ihnen dann auch noch gelingt,<br />

den schlafenden Geliebten damit zu besprengen, ohne dass er es merkt, steht einer<br />

gemeinsamen Zukun nichts mehr im Wege.<br />

Frankreich<br />

Auch in Frankreich suchen die Kinder am Ostersonntag nach ihren Ostergeschenken. Typisch<br />

sind kleine Eier aus Zucker und Schokolade in Form von Fischen und Meeresfrüchten.<br />

(Sicherlich eine Anspielung auf den Fisch als Zeichen für Jesus Christus) Natürlich<br />

gibt es dort inzwischen auch die selben Oster-Naschereien wie bei uns....<br />

Von Karfreitag bis Ostersonntag schweigen die Kirchenglocken.<br />

Aber: Man erzählt sich in Frankreich sie seien nach Rom geflogen. Erst Ostersonntag<br />

kehren sie zurück und läuten wieder, wenn sie gerade über der Stadt fliegen. Dabei lassen<br />

sie alle Süßigkeiten und Geschenke fallen, die sie für die Kinder aus Rom mitgebracht<br />

haben. Weil diese Süßigkeiten irgendwohin gefallen sind, muss man diese natürlich<br />

suchen.<br />

Den Osterhasen kennt man in Frankreich nur in neuester Zeit aus Film, Fernsehen und<br />

dem Osterkitsch in den Geschäen. Typische Bilder und Dekoraonen für Ostern sind<br />

Kirchenglocken mit Flügeln, Küken und Hennen.<br />

Ein Osterei ist ein gefärbtes, o mit Moven bemaltes oder verziertes Ei; gewöhnlich<br />

ein hartgekochtes Hühnerei, das tradionell zu Ostern verschenkt oder<br />

gegessen wird.<br />

Des Weiteren werden auch nicht zum Verzehr besmmte Dekoraonsgegenstände als Ostereier bezeichnet,<br />

die während der Osterzeit als Schmuck oder teils auch als Geschenk dienen. Es sind in der Regel<br />

ausgeblasene Eier, meist Hühnereier, oder Eier aus anderen Materialien wie zum Beispiel Pappe,<br />

Gips, Holz, Naturstein oder Kunststoff. Je nach Verwendungszweck und Materialart werden solche Ostereier<br />

größtenteils ebenfalls gefärbt, farbig bemalt oder eingefärbt hergestellt sowie meistens mit Verzierungen<br />

in vielfälgen Arten versehen. Auch die in großen Mengen angebotenen und bunt verpackten<br />

Schokoladeneier sind Ostereier.<br />

Ursprünge des Brauchs<br />

Das Färben von Eiern zu Ostern ist eine weitverbreitete christliche Tradion, die von Armenien über<br />

Russland, Griechenland, den Mielmeerraum bis hin nach Mieleuropa bekannt ist. In zahlreichen Spielen<br />

für Kinder sind die bunt gefärbten Ostereier begehrte Gewinne; am Morgen des Ostersonntags dürfen<br />

die Kinder versteckte Ostereier suchen.

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