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Sprachliche Mensch-Maschine-Kommunikation

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72 6. Phonetische Grundlagen<br />

Vibrationslaute<br />

Bei Vibrationslauten befindet sich ein Teil des Artikulationsapparates, typischerweise<br />

die Zungenspitze (Apis), das Zäpfchen (Uvula), oder Teile des<br />

Gaumensegels (Velum). Dabei handelt es sich fast ausschließlich um Varianten<br />

des R-Lautes (IPA SymboleÃ,, r und andere).<br />

Frikative<br />

Die Bezeichnung Frikativ kommt von Friktion (Reibung). In der deutschsprachigen<br />

Literatur werden Frikative oft auch Reibelaute genannt. Sie entstehen<br />

dadurch, daß der Luftstrom an einer Stelle im Vokaltrakt behindert wird.<br />

An dieser Stelle reibt die Luft an den Teilen des Artikulationsapparates, die<br />

die Verengung erzeugen.<br />

Î,f z,s ,Ë<br />

j,<br />

Abb. 6.6. Sagittalschnitte verschiedener Frikative<br />

Auch bei den Frikativen gibt es die Unterscheidung zwischen stimmhaften<br />

und stimmlosen. In Abb. 6.6 sind die stimmhaften FrikativeÎ, z,und j, sowie<br />

die ihnen entsprechenden stimmlosen Frikative f, s,Ë, unddargestellt.<br />

Affrikate<br />

Als Affrikate werden Laute bezeichnet, die eigentlich aus zwei Lauten bestehen:<br />

einem Plosiv und einem unmittelbar folgenden Frikativ, wie z.B. am Anfang<br />

von Pfeffer oder Zaun. Wenn der Plosivlaut und der Frikativ unabhängig<br />

ausgesprochen werden, hört es sich anders an (z.B. wie in Klumpf uß).

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