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Sprachliche Mensch-Maschine-Kommunikation

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58 5. Akustische Grundlagen<br />

Entfernung des Sprechers, von seiner Orientierung (spricht er in Richtung<br />

Mikrophon oder in eine andere Richtung) und von den Räumlichen Gegebenheiten<br />

(Position von Möbeln, Beschaffenheit des Bodenbelags, Größe des<br />

Raumes etc.).<br />

Experiment 5.1: Synthese Akustischer Signale<br />

Starten Sie das Applet Sound Composition. Auf der Oberfläche sehen Sie<br />

zwei Felder. Im oberen sind mehrere Schieberegler dargestellt, von denen<br />

jeder einer bestimmten Frequenz entspricht.<br />

Im unteren Feld sehen Sie die Welle, die entsteht, wenn die Frequenzen<br />

gewichtet mit dem Wert des Schiebereglers aufaddiert werden. Wir ignorieren<br />

hier, daß die Wellen auch mit unterschiedlichen Phasen aufaddiert werden<br />

könnten.<br />

Erzeugen Sie verschiedene Überlagerungen, sehen Sie sich das Bild der<br />

resultierenden Wellenform an und spielen Sie das Signal durch Drücken von<br />

PLAY ab.<br />

Versuchen Sie, so etwas wie harmonische und weniger harmonische Töne zu<br />

erzeugen und festzustellen, was einen Ton harmonisch macht.<br />

5.2 Messung der Schallintensität<br />

Bedenken wir, daß der leiseste hörbare Ton den Luftdruck um ca. 10 −5 Pa<br />

moduliert, und daß der lauteste hörbare, sehr schmerzhafte, Ton den Druck<br />

um ca. 10 2 Pa moduliert, dann verstehen wir, daß eine logarithmische Skala<br />

zur Messung des Schalldruckpegels sinnvoll ist. Das etablierte Maß ist das<br />

Dezibel (dB). Das Dezibel ist keine eigenständige physikalische Einheit,<br />

sondern beschreibt nur den Logarithmus eines Verhältnisses zweier Werte.<br />

Daher wir das dB auch für andere Zwecke als für die Messung des Schalls<br />

verwendet. Insbesondere bei der Angabe von Verstärkungsfaktoren bedient<br />

man sich gerne des Dezibels. Die ursprünglich zu Ehren von Alexander<br />

Graham Bell benannte Pegel- Einheit ” Bel“ ist gerade eine um den Faktor<br />

10 gröbere Skala. Um auch Absolutwerte zu beschreiben verwendet man<br />

das dBA, den mit 10 multiplizierten Zehnerlogarithmus des Verhältnisses<br />

der übertragen Schallenergie zu einem willkürlich festgelegten Wert. Der

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