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Sprachliche Mensch-Maschine-Kommunikation

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16 1. Nutzen und Anwendungen<br />

<strong>Mensch</strong>“ so dominant, daß das Detail ” die <strong>Maschine</strong> erkennt Sprache“ so<br />

selbstverständlich und unwichtig ist, daß es nicht einen Moment in Frage<br />

gestellt wird. Auch die perfekte Funktionsweise wird stets erwartet. Ein<br />

Android in einem Science-Fiction hat bestenfalls algorithmische Probleme.<br />

Er weiß nicht, wie er sich verhalten soll, oder er hat mechanische Probleme,<br />

aber eine fehlerhafte Erkennung von Sprache kommt genauso selten oder<br />

noch seltener vor als bei lebenden <strong>Mensch</strong>en. Was ist es, das viele von uns so<br />

fasziniert, wenn wir daran denken, Spracherkennungssysteme zu entwerfen.<br />

Abgesehen von einigen, die die ganze Sache sehr nüchtern sehen und alles nur<br />

als Mittel zur Verbesserung der Lebensqualität (nicht zuletzt der eigenen)<br />

sehen, steckt doch oft in einigen Forschen ein kleiner Dr. Frankenstein. Der<br />

Wunsch, Eigenschaften natürlichen Lebens nachzubauen, zu mechanisieren,<br />

automatisch reproduzierbar zu machen, die Erfüllung des Traumes des deus<br />

ex machina erhebt uns ein wenig zu Halbgöttern.

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