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Sprachliche Mensch-Maschine-Kommunikation

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360 21. Robustheit und Adaption<br />

Trainings-<br />

daten<br />

Training<br />

Test Modelladaption<br />

Signaladaption<br />

Test-<br />

daten<br />

Signaltransformation<br />

Parameterschätzung<br />

Modell<br />

Erkennung<br />

transformiertes<br />

Signal<br />

Parametertransformation<br />

transformiertes<br />

Modell<br />

Hypothese<br />

Abb. 21.2. Verschiedene Ziele für die Adaption: Signal oder Modelle)<br />

berechnet und auf den Testdaten angewendet werden, so daß das Transformierte<br />

Signal besser auf das Modell paßt. Der Begriff ” passen“ kann in<br />

diesem Zusammenhang verschiedenes bedeuten. In den meisten Fällen ist<br />

damit gemeint, daß die Beobachtungswahrscheinlichkeit der Testdaten bei<br />

gegebenem Modell möglichst groß ist (Maximum Likelihood).<br />

Im Falle der Modelladaption, werden die Parameter des Erkenners so<br />

transformiert, daß sie auf das aktuelle Signal möglichst gut passen. Im<br />

Prinzip ist es auch möglich und oft sogar sinnvoll, beide Adaptionsziele<br />

gleichzeitig zu verfolgen. Wenn mit Hilfe der Signaladaption auch schon<br />

während des Trainings eine Normierung der Daten erzielt wird, dann kann<br />

auf diese Art die Streuung der Parameter oder auch deren Anzahl verkleinert<br />

werden und das ganze Modell robuster geschätzt werden.<br />

Die Transformation kann – und tut es in vielen Fällen auch – aus<br />

mehreren einzelnen Transformationen bestehen, die jeweils für einen Teil<br />

des Merkmalsraums oder einen Teil der Modelle gilt. Im Extremfall könnte<br />

jeder Parameter eine eigene Transformation haben. Wenn dafür ausreichend<br />

Adaptionsdaten zur Verfügung stünden, könnten allerdings die Parameter<br />

selbst damit trainiert werden.<br />

Gl. 21.1 zeigt, wie sich eine mögliche Signaladaption fS j (x) auf die<br />

Berechnung der Emissionswahrscheinlichkeiten mit Gauß-Mischverteilungen

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