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Sprachliche Mensch-Maschine-Kommunikation

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1.2 Anwendungsbeispiele 13<br />

Fahrenden Fahrzeugen mindestens so gut funktionieren wie Erkenner, die<br />

speziell für die Erkennung im Auto mit im Auto gesammelten Beispieldaten<br />

trainiert wurden.<br />

1.2.11 Persönliche Digitale Assistenten (PDAs)<br />

Mobilität macht sich heute nicht nur durch Auto-Mobilität bemerkbar, sondern<br />

vor allem auch dadurch, daß Dinge, die früher stationär waren, relativ<br />

leicht portabel werden. Dazu gehören Geräte wie Telefone, Fernsehempfänger<br />

und Computer. Diese verschmelzen sogar immer mehr miteinander. PDAs<br />

werden heute schon mit Mobilfunkfähigkeit ausgestattet, und so manches<br />

Mobiltelefon bietet seinem Benutzer nicht nur die Möglichkeit, einfach<br />

Spiele zum Zeitvertreib zu spielen, sondern sogar volle Programmierbarkeit<br />

in verschiedenen Programmiersprachen und die Funktionalität, die typischerweise<br />

in PDAs vorhanden ist, wie Terminkalender, Notizblock und<br />

Adressensammlung. Im Hinblick auf die baldige Einführung der UMTS<br />

Technik wird heute schon neben der Möglichkeit der Bildtelefonie davon<br />

gesprochen, daß Internetinhalte wie Videos oder sogar Live-Empfang von<br />

digitalem Fernsehen dargestellt werden können.<br />

Die meisten Benutzer bevorzugen leichte und kleine Geräte, die unproblematisch<br />

mitzuführen sind. Aber je kleiner die Geräte werden, umso<br />

schwieriger wird es, Tastaturen oder andere Eingabegeräte unterzubringen.<br />

Die meisten Mobiltelefone haben eine Tastatur mit nur wenigen Tasten,<br />

so daß Eingeben von Texten zum Beispiel für SMS sehr umständlich und<br />

langwierig ist. Selbst mit viel Übung dauert es wesentlich länger als auf<br />

einer Standard Computertastatur. Einige Geräte bieten die Möglichkeit<br />

an, Eingaben mit Hilfe eines Stiftes auf einer berührungsempfindlichen<br />

Oberfläche zu machen. Dabei können Zeichen nach vorgegebenem Muster<br />

oder sogar in der eigenen vorher einzutrainierender Handschrift geschrieben<br />

werden. Dies kann zwar mit etwas Übung deutlich schneller gehen als mit<br />

einer kleinen Telefontastatur, allerdings braucht man in der Regel dazu beide<br />

Hände und den freien Blick auf die Geräte, was sie in vielen Situationen<br />

kaum benutzbar macht.<br />

Einige PDAs bieten schon heute Spracherkennungsfähigkeiten. Allerdings<br />

sind diese vor allem wegen der noch zu geringen Rechenleistung der<br />

Geräte sehr schwach. Das erkennen einzelner isolierter Kommandos aus<br />

einer vorgegebenen relativ kleinen Menge von Kommandos funktioniert<br />

ausreichend gut, aber das Diktieren von Briefen oder gar freies spontanes<br />

Sprechen beliebiger Inhalte wird auf PDAs noch etwas länger dauern als<br />

es ohnehin schon für Desktop PCs dauern wird. Zweifellos wird aber die

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