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Sprachliche Mensch-Maschine-Kommunikation

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17.1 Suche nach der optimalen Spracheinheit 293<br />

Zeitliche Untereinheiten lassen sich natürlich auch von generalisierten<br />

Polyphonen bilden. Im Beispiel in Tab. 17.1 wird das Wort ” Hallo“ am<br />

Anfang mit dem in die Klasse 13 generalisierte Version des H-Lautes, H13,<br />

modelliert. H13 selbst wird in mehrere Segmente, hier ein Beginn- (b) und<br />

ein Endsegment (e). Der Unterschied zu generalisierten Subpolyphonen ist<br />

der, daß bei den letzteren zuerst die Unterteilung der Polyphone in Segmente<br />

gemacht wird und dann die Zusammenfassung in Klassen stattfindet.<br />

A(H|U) A(B|P) A(L|N) A(M|M)<br />

b m e<br />

b m e b m e b m e<br />

A(37) A(38)<br />

b m e b m e<br />

Abb. 17.1. Beispiel für generalisierte Triphone<br />

Der Unterschied zwischen der Unterteilung von generalisierten Subtriphonen,<br />

wie sie von Lee [?] eingeführt und verwendet wurden, und generalisierter<br />

Subtriphone, so genannter Senones, wie sie von Hwang [?] entwickelt wurden,<br />

wird in den Abb. 17.1 und 17.2 dargestellt. Die Einheiten, die bei generalisierten<br />

Triphonen zusammengefaßt werden, haben die zeitliche Ausdehnung eines<br />

Monophons. Damit ist sowohl die Menge der zusammenfaßbaren Modelle als<br />

auch die Freiheit des Ballungsalgorithmus kleiner als bei den Senones.<br />

A(H|U) A(B|P) A(L|N) A(M|M)<br />

b m e<br />

b m e b m e b m e<br />

A-b(17) A-m(13) A-e(22) A-b(3) A-m(11) A-e(4)<br />

Abb. 17.2. Beispiel für Senones

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