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Sprachliche Mensch-Maschine-Kommunikation

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anwenden und erhalten:<br />

12.4 Die drei Probleme der Hidden Markov Modelle 197<br />

ξt(ij) = P(qt = i, qt+1 = j, X|λ)<br />

P(X|λ)<br />

t − 1 t t + 1 t + 2<br />

...<br />

...<br />

si<br />

aij · b(xt+1)<br />

sj<br />

αt(i) βt+1(j)<br />

Abb. 12.7. Berechnung der ξ aus den α und β<br />

...<br />

...<br />

(12.19)<br />

Der Zähler des Bruches von Gl. 12.19 gibt die Wahrscheinlichkeit dafür<br />

an, daß die Beobachtung X gemacht wird und ein Übergang von si nach sj<br />

stattfindet. Dies läßt sich schreiben, als das Produkt der Wahrscheinlichkeiten<br />

αt(i), βt+1(j) und der ” Verbindung“ dazwischen, so wie in Abb. 12.7<br />

dargestellt:<br />

ξt(ij) = αt(i)aijbj(xt+1)βt+1(j)<br />

<br />

l αt(l) · βt(l)<br />

(12.20)<br />

Wie nun mit Hilfe der α, β, γ und ξ die HMM-Parameter optimiert<br />

werden können, definieren die Baum-Welch-Regeln:<br />

Die Wahrscheinlichkeit π(i) dafür, daß si der erste Zustand eines Prozesses<br />

ist, wird ersetzt durch π ′ (i) mit:<br />

π ′ (i) = P(q1 = i|X, λ) = P(q1 = i, X|λ)<br />

P(X|λ)<br />

α1(i)β1(i)<br />

= γ1(i) = <br />

j αt(j) · βt(j)<br />

(12.21)<br />

Die Übergangswahrscheinlichkeit aij dafür, daß sj der Nachfolgezustand<br />

von si ist, wird ersetzt durch a ′ ij mit:<br />

a ′ ij =<br />

T t=1 P(X, qt = i, qt+1 = j|λ)<br />

T t=1 P(X, qt<br />

T t=1 =<br />

= i|λ)<br />

ξt(i, j)<br />

T t=1 γt(i)<br />

(12.22)

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