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Sprachliche Mensch-Maschine-Kommunikation

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11.3 Spracherkennung mittels Dynamic Time Warping 175<br />

verwendeten Übergangsschemas und expandiert die unwahrscheinlichen<br />

Zustände überhaupt nicht. Dies führt dann dazu, daß einige Zustände im<br />

Suchraum auch nicht besucht werden. Für diese finden dann auch keine<br />

Berechnungen von lokalen oder kumulativen Distanzen statt, und sie werden<br />

selbstverständlich auch nicht expandiert. Zu jedem Zeitpunkt der Sucht<br />

gibt es also eine Menge expandierbarer Zustände. Wenn darunter auch der<br />

Zielzustand (rechts oben in der DTW-Matrix) ist, dann kann die Suche<br />

beendet werden.<br />

nicht besuchte<br />

Zustände<br />

unwahrscheinliche<br />

Zustände<br />

wahrscheinliche<br />

Zustände<br />

Abb. 11.14. DTW mit Strahlsuche: nur wahrscheinliche Zustände werden expan-<br />

diert<br />

Der Schwellwert, der bestimmt, welche Zustände als wahrscheinlich gelten,<br />

kann entweder empirisch festgelegt werden, oder aber man kann ihn<br />

dynamisch während der Suche modifizieren, zum Beispiel so, daß er vergrößert<br />

wird (also der Strahl verbreitert wird), wenn nur wenige Zustände<br />

wahrscheinlich sind, und daß er verkleinert wird (engerer Strahl), wenn die<br />

Expansionsrate sehr hoch ist.

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