18.09.2013 Aufrufe

Sprachliche Mensch-Maschine-Kommunikation

Sprachliche Mensch-Maschine-Kommunikation

Sprachliche Mensch-Maschine-Kommunikation

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

7.3 Fourieranalyse 87<br />

Die gezeigte Darstellung einer periodischen Funktion als trigonometrische<br />

Reihe bezeichnen wir als Fourierreihenzerlegung, und die Werte<br />

a0, a1, b1, a2, b2, . . . an, bn . . . heißen Fourierkoeffizienten der Funktion f im<br />

Intervall [0, 2π].<br />

Es gilt offensichtlich für f periodisch mit Periode 2π, daß sich die<br />

Fourierkoeffizienten auch über einem beliebigen Intervall der Länge 2π<br />

berechnen lassen, also:<br />

an = 1<br />

t+2π<br />

π<br />

bn = 1<br />

π<br />

t<br />

t+2π<br />

t<br />

f(x) · cosnx dx (7.19)<br />

f(x) · sin nx dx (7.20)<br />

Oft ist die zu analysierende Funktion f nicht periodisch. Dann ist es aber<br />

meist so, daß man sich sowieso nur für einen Teil des Definitionsbereiches<br />

interessiert und berechnet dann die Fourierkoeffizienten nur für diesen Teil.<br />

Das ist dann so, als würde man annehmen, die Funktion wiederhole sich<br />

auf dem Rest des Definitionsbereichs und hätte als Periode die Länge des<br />

untersuchten Intervalls.<br />

Auf einige Eigenschaften der Fourierreihenzerlegung sei hier noch hingewiesen.<br />

Es gilt für alle f(x):<br />

lim<br />

s<br />

n→∞<br />

r<br />

s<br />

lim<br />

n→∞<br />

r<br />

f(x)cos nxdx = 0 (7.21)<br />

f(x)sin nxdx = 0 (7.22)<br />

deshalb gilt auch (für f auf [r, s] integrierbar):<br />

lim<br />

n→∞ an = 0 und lim<br />

n→∞ bn = 0 (7.23)<br />

Das heißt, f(x) wird durch die partielle Teilsumme der Fourierreihenzerlegung

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!