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Sprachliche Mensch-Maschine-Kommunikation

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82 7. Grundlagen der Signalverarbeitung<br />

∞<br />

−∞<br />

a · δ(x)dx = a (7.6)<br />

Das ist so als wäre a · δ(x) eine Funktion, die überall 0 ist außer für<br />

x = 0, wo sie den Wert a · ∞ annimmt. An dieser Stelle sieht man auch<br />

die Problematik, wenn man die Dirac Distribution als Funktion behandelt.<br />

Eine ausführliche Diskussion dieser Problematik würde aber den Rahmen<br />

des vorliegenden Buches sprengen.<br />

f<br />

1/6<br />

f<br />

1/4<br />

f<br />

1/2<br />

f<br />

1<br />

Abb. 7.3. Veranschaulichung der Dirac Distribution δ<br />

Die Definition von δ über das Integral hat zur Folge, daß die Multiplikation<br />

von δ mit einer Funktion g den Wert von g(0) ” extrahiert“ genauer:<br />

∞<br />

−∞<br />

∞<br />

−∞<br />

δ(x) · g(x)dx = g(0) (7.7)<br />

δ(x − τ) · g(x)dx = g(τ) (7.8)<br />

Eine andere Sichtweise der Dirac Distribution ist die, daß δ(x) definiert<br />

ist als die Ableitung der Stufenfunktion<br />

σ(x) =<br />

0 falls x < 0<br />

1 falls x ≥ 0<br />

f 2<br />

f<br />

3<br />

(7.9)<br />

Da ein Impuls keine Funktion im Mathematischen Sinne ist, hat es auch<br />

nicht viel Sinn von einem Funktionswert zu sprechen. Dennoch verwendet<br />

man zur Veranschaulichung von Impulsen gerne Diagramme, bei denen Funktionskurven<br />

eingezeichnet werden, die aus einem Strich bestehen, der an der

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