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1996 - Landzunft Regensdorf

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Nur 20 Tage später, am 16. Juni,<br />

konnte die neue Kläranlage Wüeri,<br />

das grösste Bauwerk, das die Ge<br />

meinde <strong>Regensdorf</strong> je realisiert hat,<br />

offiziell eingeweiht werden. Am 17.<br />

Juni stand die Anlage der Bevölke<br />

rung zur Besichtigung offen.<br />

Mit der Bewilligung eines Projektie<br />

rungskredites von 860000 Franken<br />

durch die Gemeindeversammlung<br />

am 27. Oktober 1986 wurde für die<br />

neue Kläranlage Wüeri die wichtigste<br />

Phase eingeleitet. In der Urnenab<br />

stimmung vom 4. Juni 1989 stimmte<br />

der Souverän dem Jahrhundert-Pro<br />

jekt mit einer Bruttosumme von<br />

41,517 Millionen Franken für den<br />

Neubau der Kläranlage, Hauptsam<br />

melkanal und Anpassungen klar zu.<br />

Wegen eines Rekurses konnte der<br />

Spatenstich jedoch erst am 1. Okto<br />

ber 1990 vollzogen werden.<br />

Am 17. Juni 1993 feierten die beteiligten Arbeiter mit den<br />

Gemeindebehörden und der Baukommission die Aufrich<br />

te der ARA Wüeri, wie die neue Kläranlage in <strong>Regensdorf</strong><br />

fortan genannt wird.<br />

Die Gemeinde <strong>Regensdorf</strong> verfügt jetzt über eine der lei<br />

stungsfähigsten Abwasserreinigungsanlagen in Europa.<br />

Mit der Betriebsaufnahme fliessen Abwässer von über<br />

13‘OOO Einwohnern und von rund 10,000 Einwohner<br />

gleichwerten der Industrie durch die Anlage. Das sind un<br />

gefähr 8‘OOO Kubikmeter Schmutzwasser pro Tag. Die<br />

~1<br />

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In der ARA-Kommandozentrale v.l.n.r. Karl Strickler, Präsident der<br />

Baukommission, Gemeinderat Peter Grüter ~erk- und umweltvor<br />

stand) und Proiektingenieur Walter Kisseleff<br />

-<br />

—<br />

1<br />

—<br />

Am 17. Juni 1995 stand die neue Anlage der Bevölkerung für eine Besichtigung offen<br />

neue Anlage könnte jedoch die Abwässer von 30000 Ein<br />

wohnergleichwerten klären. Die ARA Wüeri ist um einiges<br />

effizienter als die 1952 erstellte und mehrmals ausgebaute<br />

~Hardhölzli»-Kläranlage: es wird inskünftig mehr Klär<br />

schlamm anfallen und dafür mehr sauberes Wasser in den<br />

Furtbach geleitet. Der Furtbach ist damit seinen unrühm<br />

lichen Ruf, als schmutzigstes Gewässer des Kantons<br />

Zürich zu gelten, endgültig los.<br />

Die gesamten Kosten liegen etwa 10 Prozent unter dem<br />

teuerungsbereinigten Gesamtkredit von rund 46,8 Millio<br />

nen Franken.<br />

—<br />

Das Personal der Kläranlage: Klärwerkmeister Ferdinand Fuchs<br />

(Mitte) mit den beiden Klärwärtern Arthur Wanner (links) und Robert<br />

Schmid (rechts)

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