Risch Andreas.pdf - Osteopathic Research
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Wandel: Orientierung, Vorne/Hinten<br />
z.B.: „als Behandlungsziel“, „als Erwartungshaltung“, „als Richtlinie“, „das<br />
Negative ins Positive umzuwandeln“<br />
Die Grundlage der Vorstellungsschemata (engl.: image-schemata) bilden<br />
unmittelbare, physische Erfahrungen, die auf Eigenschaften, Funktionen und<br />
Fähigkeiten des menschlichen Körpers beruhen, wie zum Beispiel der aufrechte<br />
Gang, das Gleichgewicht, die Fortbewegung etc. Übergeordnetes Kennzeichen aller<br />
Kategorien aus dem Spendebereich Vorstellungsschemata ist der Bezug zu<br />
Körpererfahrungen. Dieser Spendebereich wird in dieser Arbeit deshalb<br />
„Körpererfahrungen“ genannt. Das Persönlichkeitsmodell von Fritz Riemann mit den<br />
Dimensionen Beständigkeit-Wandel und Verbindung-Abgrenzung (als<br />
Erweiterungskonzept für Nähe und Distanz, s. Kap.4.3) dient für den<br />
Metaphernspendebereich „Körpererfahrungen“ als Strukturhilfe (Riemann, 1989,<br />
Heitmann, 2006). Mit Hilfe der übergeordneten Konzepte soll einerseits die<br />
Kategorisierung von Metaphern erleichtert und andererseits das Vorgehen der<br />
Metaphernanalyse dieser Arbeit transparenter werden.<br />
Inhaltliche Erfahrungsbereiche/Thematische Erfahrungen:<br />
Soziologisch:<br />
Kampf (Macht, Streit, Diskussion, Herausforderung)<br />
z.B.: „Gesundheit als Auseinandersetzung“, „G. als Wagnis“, „G. Als etwas, wovor<br />
man Angst haben kann“, „G. als Anforderung an den Therapeuten“, „G. als<br />
Machtsituation“<br />
Spiel/Sport (Gewinnen, Verlieren, Einzel - Team, Kraft)<br />
z.B.: „G. als Stärke und Schwäche“, „G. als Zusammenspiel des Körpers“, „G. als<br />
Fitness“, „G. alsTeamarbeit“, „G. als Eigeninitiative“, „als eher auf einer Seite sein“<br />
Krankheit/Helfen (Unterstützung, Pflege, Versorgung)<br />
z.B.: „sich um andere kümmern können“, „sich um etwas sorgen“, „G. als Betreuung“,<br />
„G. als soziale Stütze“, „G. als Therapeutikum“