Risch Andreas.pdf - Osteopathic Research
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4. Wie werden diese Gedanken und Ideen intra- und interdisziplinär<br />
kommuniziert?<br />
5. Wie wird dadurch das Gespräch mit den Patienten und die Therapeut-<br />
Patient Beziehung gestaltet?<br />
6. Haben diese Metaphern Einfluss auf die therapeutische Praxis und wie<br />
werden therapeutische Erfahrungen durch Metaphern für Gesundheit<br />
artikuliert?<br />
7. Welche Rolle spielen soziale, psychologische, oder ethische<br />
Gesichtspunkte bei diesen Erfahrungen und wie werden sie integriert?<br />
8. Wie kann Gesundheit durch manuelle Techniken gespürt oder<br />
wahrgenommen werden? Wie fühlt sich Gesundheit an?<br />
Die Untersuchung soll sowohl über die quantitativen als auch über die qualitativen<br />
Implikationen des Metapherngebrauchs Aufschluss geben.<br />
Die qualitative Analyse der genannten Aspekte könnte Hinweise darauf liefern,<br />
welches mentale Modell dem Prozess des Erwerbs, der Kommunikation und der<br />
Anwendung von osteopathischem Verständnis von Gesundheit zugrunde liegt, ihn<br />
steuert, modifiziert oder kontrolliert. Welcher psychologischer, sozialer oder<br />
kultureller Kontext könnte dazu beitragen wie Gesundheitsverständnis entsteht,<br />
kommuniziert und praktiziert wird? (Heitmann, 2006).<br />
7.1 Hypothesen und Vorannahmen<br />
Abstrakte Begriffe wie Gesundheit werden in der Osteopathie vorwiegend<br />
metaphorisch konzipiert. Die metaphorische Konzeptualisierung hilft,<br />
osteopathisches Denken, Sprechen und Handeln in allgemeinverständliche<br />
Wahrnehmung zu übertragen. Begriffe und Konzepte wie z.B. Gesundheit, die<br />
schwer zugänglich und fassbar sind, können durch die Benutzung von Metaphern<br />
Verständigung und Verstehen erleichtern. Osteopathische Erfahrungen und daraus<br />
resultierende Erkenntnisse können durch Metaphern besser artikuliert und diskutiert<br />
werden.