Risch Andreas.pdf - Osteopathic Research
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Teilnehmer:<br />
10 OsteopathInnen aus dem deutschsprachigen Raum mit akademischem<br />
Hintergrund (MSc, D.O.)<br />
Methode:<br />
Das Datenmaterial für die Metaphernanalyse entstand aus insgesamt 10 Interviews<br />
mit OsteopathInnen, die anhand eines thematisch strukturierten Fragenkatalogs<br />
durchgeführt wurden. Das im Anschluss an die Gespräche vollständig transkribierte<br />
und anonymisierte Datenmaterial wurde nach den Kriterien einer systematischen<br />
Metaphernanalyse (Schmitt, 2009) ausgewertet. Nach Moser (2000) ermöglicht die<br />
Metaphernanalyse sowohl quantitative wie auch qualitative Auswertungen. So lassen<br />
sich einerseits die Metaphern im Hinblick auf die Häufigkeit ihres Auftretens<br />
untersuchen. Die dabei im Zentrum stehenden Fragen sind: Welche Metaphern<br />
werden in welchem Ausmaß genutzt, und welchem gemeinsamen Konzept lassen sie<br />
sich zuordnen? Andererseits liefert die qualitative Analyse verwendeter Metaphern<br />
Hinweise auf kognitive Konzepte des Nutzers (Heitmann, 2006).<br />
Ergebnisse:<br />
1. Hoher Grad der Metaphorisierung (3,9 %) in der osteopathischen<br />
Sprache.<br />
2. Höchste Einzelkategorien von Metaphern: „Andere sensorische<br />
Wahrnehmung (ASW)“ (15%), „Orientierung“ (12%),<br />
„Technik/Wissenschaft/Handwerk (WTH)“ (10%).<br />
3. Die wichtigsten Konzepte von Gesundheit in der Osteopathie sind:<br />
GESUNDHEIT ALS (sensorische) ERFAHRUNG (25%),<br />
GESUNDHEIT ALS (soziologische) ERFAHRUNG (20%),<br />
GESUNDHEIT ALS WANDEL/VERÄNDERUNG (14%),<br />
GESUNDHEIT ALS VERBINDUNG (11%), GESUNDHEIT ALS<br />
(technologische) ERFAHRUNG (10%).<br />
4. Konflikte in der Integration von subjektiver persönlicher Erfahrung<br />
und osteopathischem professionellem Verständnis beim Thema<br />
Gesundheit.<br />
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