Risch Andreas.pdf - Osteopathic Research

In neueren Werken wie z.B. „Theorien osteopathischen Denkens und Handelns“ tritt
vor allem die Problematik der persönlichen Erfahrung und des daraus resultierenden
Verständnisses der osteopathischen Konzepte hervor. Hierzu meint McKone (2008):
„Wenn du Erfahrungen von 100 Osteopathen zusammenbringst, bleiben es trotzdem immer
persönliche Erfahrungen. Sie sind verschieden. Der Grund, warum wir nicht zu einem
Ergebnis gekommen sind: Wir beginnen mit dem Endprodukt. Zunächst benötigen wir eine
Methodologie der Erfahrung. Dann können wir uns verstehen (Liem et al., 2008, S. 147).
Um ein besseres Verständnis der philosophischen, wissenschaftlichen und
praktischen Konzepte der Osteopathie, insbesondere in Bezug auf Gesundheit im
gegenwärtigen sozio-kulturellen Kontext, zu erlangen ist es notwendig die
osteopathische Sprache und die sich dahinter verbergenden kognitiven Konzepte der
Erfahrung von OsteopathInnen, insbesondere durch die Verwendung, Bedeutung
und Ausdruck von Metaphern zu analysieren und darzustellen.