15.09.2013 Aufrufe

Risch Andreas.pdf - Osteopathic Research

Risch Andreas.pdf - Osteopathic Research

Risch Andreas.pdf - Osteopathic Research

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

(psychisches) Wohlbefinden<br />

Leistungsfähigkeit<br />

körperliche Fitness<br />

Bezogen auf Geschlecht, soziale Schicht, Berufszugehörigkeit und Alter gibt es<br />

deutliche Unterschiede in der Gewichtung der Variablen: Frauen betonen vor allem<br />

die Bedeutung des Wohlbefindens, Männer assoziieren Gesundheit vor allem mit<br />

Leistungsfähigkeit, Menschen unterer Sozialschichten sind Funktionieren und<br />

Leistungsfähigkeit besonders wichtig, alte Menschen bemessen ihren<br />

Gesundheitszustand an der Zahl der Funktionseinschränkungen. Nicht geklärt ist<br />

bisher, inwieweit die eigenen Vorstellungen von Gesundheit durch Erfahrungen mit<br />

Erkrankungen geprägt sind; hier fehlen vor allem Studien, die sich mit dem<br />

persönlichen Stellenwert von Gesundheit auseinandersetzen (Franke, 2010).<br />

In der folgenden Tabelle sollen die häufigsten Gesundheitskonzepte, hauptsächlich<br />

in der Form von Metaphern ausgedrückt, von Laien dargestellt werden. Der Verdienst<br />

solcher Einteilungen liege nach Franke (2010) darin, dass sie das Spektrum<br />

aufzeigen, das Menschen mit dem Begriff „Gesundheit“ verbinden.<br />

„Eine bessere Kenntnis der subjektiven Gesundheitstheorien könne nicht nur zu einer<br />

Weiterentwicklung auch der wissenschaftlichen Theorienbildung beitragen, sondern vor allem<br />

dazu, die Kommunikation zwischen den Professionellen im Gesundheitssystem und denen,<br />

die als KundInnen, KlientInnen oder PatientInnen dieses System nutzen, zu erleichtern und zu<br />

verbessern“ (Franke, 2010, S. 239).<br />

Tab.3: Gesundheitskonzepte von Laien nach Franzkowiak (2003, S. 227)<br />

Gesundheit als Vakuum Abwesenheit von Krankheit, Leben im<br />

„Schweigen der Organe“<br />

„Wenn mir nichts weh tut“, „Wenn ich<br />

alles essen kann“<br />

Gesundheit als funktionale Fitness Gesundheit als „Gebrauchsgut“ für die<br />

Erfüllung von Aufgaben und Rollen des<br />

Alltagsleben

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!