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Risch Andreas.pdf - Osteopathic Research

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“No vi el viento<br />

vi moverse<br />

las nubes<br />

No vi el tiempo<br />

vi caerse<br />

las hojas”<br />

Eduardo Chillida, Aromas<br />

2 Vorwort<br />

„Ich sah nicht den Wind,<br />

Ich sah die Wolken ziehen,<br />

Ich sah nicht die Zeit,<br />

Ich sah die Blätter fallen.“<br />

Als der französische Osteopath Bernard Daraillans mir in einem Interview auf die<br />

Frage, „Wie Osteopathen am besten ihre Erfahrungen kommunizieren können“<br />

antwortete, „über die Metapher“, war ich etwas erstaunt, und gleichzeitig fasziniert.<br />

Da ich mich zu dieser Zeit sehr intensiv mit den Themen Gesundheit und Krankheit in<br />

der Osteopathie beschäftigte, stellte ich fest, dass die osteopathische Sprache<br />

tatsächlich sehr stark von Metaphern durchdrungen ist. Die sprachlichen Ausdrücke,<br />

die sehr vielfältig und unterschiedlich von Osteopathen verwendet werden, und<br />

insbesondere die sich dahinter verbergenden gedanklichen Prozesse und ihre<br />

Auswirkungen auf die praktische Tätigkeit, wollte ich näher untersuchen.<br />

Bestärkt durch die Betreuerin der Master Thesen an der WSO, Mag.a Claudia<br />

Gamsjäger, die mich auf die Forschungsmethode der Metaphernanalyse<br />

aufmerksam gemacht hatte, machte ich mich ans Werk.<br />

Nachdem ich mich intensiv mit der modernen Metaphernforschung in der kognitiven<br />

Linguistik beschäftigt und an einem Workshop über die Metaphernanalyse in der<br />

qualitativen Forschung teilgenommen hatte, war ich erstaunt wie sehr die<br />

Osteopathie mit Metaphern und dem Gebiet der kognitiven Linguistik verbunden ist.<br />

Diese Erfahrungen und Erkenntnisse möchte ich in meiner Master These zum<br />

Ausdruck bringen.<br />

Vorneweg möchte ich ganz besonders meiner Familie danken für die Zeit und<br />

Inspiration, die sie mir für diese Arbeit zur Verfügung gestellt haben und für die<br />

Höhen und Tiefen, die sie mit mir gemeinsam während dieser Zeit erlebt haben.

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