Antriebssystem für höchste Geschwindigkeiten - Bergische ...
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6. Realisierungsmöglichkeiten <strong>für</strong> die Leistungsendstufe 89<br />
Zwischenkreisspannung zu verhindern, ist ein Ballastregler vorzusehen.<br />
Idealerweise arbeitet dieser Ballastregler linear. Damit werden Schwankungen<br />
der Zwischenkreisspannung vermieden.<br />
Im stationären Fall zeigt der in Ständerkoordinaten arbeitende Stromregler<br />
einen Schleppfehler. Bild 6.9 zeigt diesen Fehler des Stromreglers und<br />
die Welligkeit des Strangstromes durch die Pulsmodulation bei n =<br />
150.000 Umin -1 . Mit steigender Grundschwingungsfrequenz sinkt die<br />
Welligkeit des Strangstromes und der Schleppfehler wird größer.<br />
In Bild 6.10 ist die Sprungantwort des Stromreglers mit nachgeschaltetem<br />
Modulator und Leistungsteil zu sehen. Da Stromregler und Modulator<br />
zueinander asynchron arbeiten, kann prinzipiell keine eindeutige Sprungantwort<br />
definiert werden.<br />
is A<br />
1,5<br />
1<br />
0,5<br />
0<br />
i �* i �<br />
0 200 t 400 µs<br />
Bild 6.9: Sollwert und Istwert des Strangstromes iα bei einer Drehzahl<br />
von n=150.000 Umin -1 und einer Schaltfrequenz<br />
von FS=200 kHz<br />
Bild 6.10a zeigt als Beispiel die schnellste gemessene Reaktion auf einen<br />
Sollwertsprung und eine Sprungantwort mit längerer Einschwingzeit. Um<br />
den Zeitverlauf besser beurteilen zu können wurden die Sprungantworten<br />
über 32 Zyklen gemittelt. Bild 6.10b zeigt das Ergebnis.