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Antriebssystem für höchste Geschwindigkeiten - Bergische ...

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5. Realisierung der drehgeberlosen Feldorientierung 76<br />

Die vollständige Struktur der feldorientierten Regelung ohne Signalrechner<br />

mit strukturvariablem Drehzahlregler ist in Bild 5.15 zu sehen. Die <strong>für</strong><br />

den Anlauf und das Anhalten der Maschine erforderliche Vorgabe des<br />

Stromsollwertbetrages erfolgt mittels Mikrorechner über die Sollwertauswahl.<br />

Ebenso wird durch den Mikrorechner der Offset von Stromwandler<br />

und Stromregler korrigiert. Dies erfolgt durch Aufschalten eines<br />

beim Einschalten der Elektronik ermittelten Korrekturwertes direkt in die<br />

Summationsstelle des Reglers.<br />

�*<br />

�<br />

V 2<br />

T 1<br />

V 1<br />

V 1<br />

PLL<br />

Mittenregelung<br />

Drehzahlmessung<br />

Reset<br />

Sektorkontrolle<br />

Interpolation<br />

CPU<br />

Zustandserkennung<br />

Umschaltung<br />

&<br />

Tabelle<br />

Cosinus<br />

Tabelle<br />

Sinus<br />

Sollwertauswahl<br />

CPU<br />

DAC<br />

Re<br />

DAC Im<br />

i s *<br />

i s *<br />

Offset<br />

i s<br />

u s *<br />

2<br />

3<br />

2<br />

3<br />

sign( ψs) s ψ<br />

PWM 6<br />

Bild 5.15: Vollständige Struktur der feldorientierten Regelung ohne<br />

Signalrechner mit Mehrkanal-Drehzahlregler<br />

5.3 Ergebnisse im praktischen Betrieb<br />

Essentiell <strong>für</strong> den feldorientierten Betrieb ist die starre Verkopplung des<br />

Ständerstromes mit dem Ständerfluss. Dies wird durch die Erfassung der<br />

Nulldurchgänge und anschließender Interpolation der fehlenden Winkelinformationen<br />

erreicht. Bild 5.16 zeigt exemplarisch bei einer Drehzahl<br />

von n = 60.000 Umin -1 <strong>für</strong> die α-Komponente den Zeitverlauf des Flussvorzeichensignals<br />

und des Einheitszeigers des Stromsollwertes.<br />

Die in Bild 5.16 zu erkennende Voreilung des Stromzeigers um φ = 90°<br />

gegenüber dem Fluss kann über den Korrekturwinkel γ mittels des Mikrorechners<br />

variiert werden. In Bild 5.17 ist diese Funktion im Beispiel <strong>für</strong><br />

einen Korrekturwinkel von γ = −10°<br />

zu sehen.<br />

=<br />

~<br />

M<br />

3~

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