Antriebssystem für höchste Geschwindigkeiten - Bergische ...
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4. Signalgewinnung und Signalaufbereitung 46<br />
Für die im Vorzeichen abgetasteten Flusssignale gelten einfachere Bedingungen.<br />
Aufgrund der Diskretisierung mit nur einem Bit beträgt die Winkelauflösung<br />
der Signale nur 60°. Dies ist auch die Auflösung <strong>für</strong> die Definition<br />
einer Gültigkeitsbedingung. Bild 4.11a zeigt die Verhältnisse an<br />
den Ausgängen der Komparatoren.<br />
Logiksignal<br />
Phase a<br />
Phase b<br />
Phase c<br />
60°<br />
Bild 4.11a: Flussvorzeichen mit Freigabefeldern <strong>für</strong> Vorzeichenwechsel<br />
Für die Definition eines Freigabefensters <strong>für</strong> einen Nulldurchgang genügt<br />
es nicht, nur die Ausgangssignale der Komparatoren zu bewerten. Ist der<br />
Nulldurchgang in einer Phase als gültig erkannt worden, wird dieser Zustand<br />
gespeichert und fließt in die Zustandserkennung ein. Für einen störungsfreien<br />
Betrieb ist durch geeignete Maßnahmen auszuschließen, dass<br />
die Zustandserkennung sich aufgrund eines fehlerhaften Zustandes selbst<br />
verriegelt. Derartige Zustände sind möglich beim Einschalten der Elektronik<br />
und aufgrund gestörter Flusssignale bei zu kleiner Drehzahl.<br />
Die logische Bewertung der Komparatorsignale wird in einem programmierbaren<br />
Gatterarray realisiert, welches die Komparatorausgänge und<br />
seine eigenen Ausgänge mit einer Frequenz von 100 MHz abtastet und<br />
bewertet. Durch die Abtastung bestimmt die Taktfrequenz des Gatterarrays<br />
die zeitliche Auflösung der Vorzeichensignale des Flusses. Bild<br />
4.11b zeigt das Flussdiagramm <strong>für</strong> die Zustandserkennung einer Flussphase.<br />
Die Programmierung des Logikarrays erfolgt in einer Hochsprache<br />
ähnlich VHDL und ist beispielhaft <strong>für</strong> eine Flussphase im Anhang angegeben.<br />
Die Verriegelung aller Phasen durch unzulässige Signalzustände wird<br />
durch ein globales Fehlersignal sicher verhindert. In diesem Signal sind<br />
alle möglichen Fehlerzustände erfasst. Dieses Signal schaltet dann die<br />
Signalbewertung in den einzelnen Phasen frei.<br />
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