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Antriebssystem für höchste Geschwindigkeiten - Bergische ...

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4. Signalgewinnung und Signalaufbereitung 40<br />

4.1.1 Probleme bei der Nulldurchgangserkennung<br />

Die sichere Erkennung des Nulldurchgangs von sinusförmigen Wechselgrößen<br />

wird durch mehrere dem Signal überlagerte Störgrößen erschwert.<br />

Bild 4.4 zeigt eine einfache Schaltung zur Erkennung eines Nulldurchgangs.<br />

Das Eingangssignal wird mittels Komparator mit einer Referenzspannung<br />

verglichen. Zur Erkennung eines Nulldurchgangs wird als Referenz<br />

die Signalmasse verwendet. Das Ausgangssignal entspricht in seiner<br />

Polarität der Polarität des Eingangssignals.<br />

Nichtideales<br />

Eingangssignal<br />

+<br />

-<br />

Nichtidealer<br />

Vergleicher<br />

Ausgangssignal<br />

mit Störungen<br />

Bild 4.4: Prinzip der Nulldurchgangserkennung mit Komparator<br />

Eine grundlegende Störgröße ist die durch den Detektor selbst eingebrachte<br />

Verschiebung des Nulldurchganges mittels Eingangsoffsetströmen<br />

sowie Temperaturdrift des Differenzeinganges. Diese Störgröße<br />

kann durch sorgfältige Bauteilauswahl minimiert werden.<br />

Das Rauschen der aktiven Schaltungskomponenten und dem Signal überlagerte<br />

Störsignale führen grundsätzlich zu einer Mehrfacherkennung des<br />

Nulldurchganges. Bild 4.5 zeigt dieses Verhalten. Bei Komparatoren mit<br />

digitalen Ausgängen entsteht durch die hohe Schaltgeschwindigkeit der<br />

Ausgangsstufe eine weitere Störgröße. Die schnellen Schaltflanken können<br />

über parasitäre Kapazitäten direkt oder über die Impedanz der Versorgungsspannung<br />

selbst bei einem guten Layout indirekt in die Eingangsstufe<br />

einkoppeln.<br />

Bei Signalen konstanter Frequenz kann durch aktive Filtermaßnahmen<br />

eine hohe Unterdrückung von Störsignalen ohne Einbringung von Phasenfehlern<br />

erzielt werden [43]. Bei Signalen variabler Frequenz ist in der<br />

Regel eine Störunterdrückung nur durch passive Filterung möglich. Dies<br />

hat jedoch immer einen Phasenfehler durch die Laufzeit des Filters zur<br />

Folge und ist nicht erwünscht.

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